DE1961021A1 - Elektrische Mustervorrichtung fuer mehrsystemige Rundstrickmaschinen - Google Patents

Elektrische Mustervorrichtung fuer mehrsystemige Rundstrickmaschinen

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Mayer and Cie GmbH and Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

PATENTANWALT Dip) -!ng. Rudolf Möbus 741 ReuHingen/Wörtt. Hindenburgstr. 05 -Telefon 34Z1S
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Anmelderί Firma
Mayer & Cie Maa ehinenfabrik Tailfingen/württ,
■Blektri8giie_Mu3t®gvorricIitmig für Rundstrickmaschinen
Dia Erfindung betrifft eine elektrische Muotenrorrich*= tung für mehray nt einige Kundstrickmaschinen mit umlaufendem Nadelzylinder und an den einzelnen Systemen mustergemäß elektromagnetisch betätigten Stellgliedern, die auf die Nadeln odor NadalstSsser einvirkenp deren Muster .füiäe über den Umfang dea iTadelzyli^fUera gestaffelt angeordnet sind; mit einem Programmträger9 der einem zu οtrickenden Muoter entsprechende Informationen enthält, einer Ablegeeinrichtung zur Erzeugung von den Programm= trägeriuformationen entsprechenden Mu8tersignalen9 und mit Torat'haltungon, bistabilen Schaltelementen, Spei-
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ehern und Verstärkerstufen, über vrelche die Huste !"signale den Jülrregungazu3tanä der Elektromagnet^ der Stellglieder synchronisiert mit der iiadel Zylinderdrehbewegung bestimmen ο
Aus der britischen Patentschrift 1 091 547 ist eine elektrische Mustervorrichtung der oben genannten Art bekannt Bei dieser bekannten Mustervorrichtung werden von einem Mlmband Kustereignale in analoger Fona abgenommen und über Analog/Digitalvrandler weitergeleitet. Eine Synchronisierung der Hustersignale mit. dem Umlauf des Nadelzylinder der Maschine erfolgt mittels einer Lochscheibe, die mit dem Ji adel zylinder umläuft und an einer festen Ablesestelle von einer einzigen Streifenlichtquelle durch leuchtet wird, deren durch die Löcher der Scheibe hindurchgehende Lichtstrahlen auf Fotozellen treffen und dort Synchronisiersignale erzeugen„
Die genannte SynchronisiereiiArichtung dieser bekannten elektrischen Mustervorrichtung hat den IfachteiX, daß sie praktisch nur ein einziges BJnärsignal zur Steuerimg der Ablenkung des Abtaststrahles einer Kathodenstrahlröhre liefert, welche den Prograinmträger der Mustervorrichtung abliest ο
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, für eine elektrische Mustervorrichtung ein mechanisches Zuordnungsschaltwerk in Verbindung mit einem geeigneten Programmträger und zugeordneten elektronischen Schaltungen zu schaffen9
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BAD OBiGiNAL
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das die von einem Husterprogrammträger abgelesenen Hustersignale den Badelstellgliedern der einzelnen Strick= systeme oder einem Zwischenspeicher formschlüssig zuordnet t und welches in Abhängigkeit von der Nadelzylinder-Drehbewegung mehrere Binärsignale liefern kann, die di~ rokt verschiedenen Stufen des elektronischen Teils der Mustervorrichtung zugeführt werden können« Diese Aufgabe läßt sich mit einer einzigen mit dem Nadelzylinder umlaufenden Lochscheibe nicht oder nur mit Hilfe zusätzlicher nachgeschalteter elektronischer Schaltstufen lösen, welche die Hustervorrichtung weiter verteuern würden«. Beispielsweise aufi bei einem sehr breiten Musterrapport eine gleichzeitige Beeinflussung mehrerer Stricksysteme am Umfang der Haschine vorgenommen werden, was mit einer aus der britischen Patentschrift 1 091 54? bekannten ein= zigen? mit der Drehzahl des Nadelzylinders an einer einzigen Abtasteteile vorbeilaufenden Lochscheibe nicht allein gesteuert werden kann« Der vorliegenden Erfindung liegt aber die ergänzende Aufgabe zugrunde, ein Zuord« nungeschaltwerk su schaffen; das eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet, eine Verringerung des Aufwan= des an elektronischen Schaltungsmitteln in der Muster= vorrichtung erlaubt und allen Musterungeproblemen in ihrer ganzen Vielseitigkeit gerecht wirdο
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer elektrischen Mustervorrichtung gelöst f bei welcher als Px-ogrammträger ein binär kodierter Pestmusterspeicher vorgesehen ist, von welchem die Information für den
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Husterrapport oder Musterrapportanteil der einzelnen Strickeysteme mittels einer Ableseeinrichtung unter Berücksichtigung der Nadelentfernung von Stricksystem zu Strickeystem nacheinander für jedes Stricksystem in Umlaufrichtung des NadelZylinders von einem mechanischen Zuordnungsschaltwerk gesteuert abgelesen und für eine Umdrehung des Nadelzylinders einem dem betreffenden Stricksyatera zugeordneten Rapportspeicher eingegeben oder bei einer der Elektromagnetzahl pro System gleichen Rapportbreite in Anzahl der Maschenstäbchen den Elektromagneten über Zwischenstufen ungespeichert zugeleitet wird β
Das mechanische Zuordnungeschaltwerk weist erfindungsgemaß mindestens einen ersten» vorzugsweise scheibenförmigen rotierenden Steuerprogrammträger auf t dessen Welle über ein schlupffreies Getriebe mit dem Nadelzylinder gekoppelt istρ dergestalt, daß eine Umdrehung des Steuerprogrammträgers einer Umfangabewegung des Nadelzylinders über den normalen Abstand zweier Stricksysteme entspricht 9 und der Steuerprogrammträger ist mit einem Binärkode in einer der Nadelzahl pro normalem Stricksystemabstand entsprechenden Teilung seiner Programmspur über einen der Musterrapportbreite (nach Anzahl der Haschenstäbchen) entsprechenden Teilungsbereieh versehene Die Programmspur wird mittels an sich bekannter Organe abgelesen, welche die Steuersignale liefern, welche die richtige Zuordnung der Musterprogramminformation zu den einzelnen Haschenstäbchen des Geetricks bewirken» Hit der Welle des ersten
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Steuorprogrammträgers ist erfindungsgemäß die Welle einee zweiten« vorzugsweise scheibenförmigen Steuerprogrammträ~ gers über ein schlupfloses Getriebe antriebsmäßig verbunden, dessen übersetzungsverhältnis von der Zahl der Stricksysteme der Maschine abhängig ist, und dieser zwei» te Steuerprogrammgeber ist mit einem Binärkode in einer vom Übersetzungsverhältnis abhängigen Teilung seiner Programmspur über einen der Zahl der Stricksy3teme entsprechenden Teilungsbereich versehen. Die Programmspur dieses zweiten Steuerprogrammträgers liefert Ablesesignale, die eine Zuordnung der Musterprogramminformation auf die Stellglieder der einzelnen Stricksysteme oder die den Stricksystemen zugeordneten Rapportspeieher in der richtigen Reihenfolge gewährleisten=,
Wegen der sogenannten NadeltUre ist am Umfang der Hund» strickmaschinen an einer Stelle im allgemeinen ein Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stricksystemen und ihren zugeordneten Mustervorrichtungstellen vorhanden, der von dem gleichmäßigen gegenseitigen Abstand der übrigen Stricksysteme abweichtο Aus diesem Grunde kann zwischen der Welle des NadelZylinders und der Welle des ersten Steuerprogrammträgers ein ungerades Übersetzungsverhältnis auftreten. Dieses ungerade. Übersetzungsverhältnis und damit indirekt der ungleichmäßige Abstand der ,3 tricksy sterne an einer Stelle des Umfange der Strickmaschine kann in einem erfindungsgemäß ausgebildeten mechanischen Zuordnungsachaltwerk dadurch berücksichtigt werden, daß zwischen der Welle des ersten Steuerprogramm-
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trägers und dem Nadelzylinder ein Summengetriebe vorgesehen ist, dessen Summenräder beispielsweise mit einem für den. Bruchteil einer Umdrehung wirksamen Malteserkreuzgetriebe verbunden sind, das einmal pro Nadelzylinderumdre= hung mittels eines mit der Welle des zweiten Steuerpro» gramraträgers verbundenen Schaltorganes einschaltbar isto
Die Verwendung eines binärkodierten Festmusterspeiehers in Verbindung mit einem mechanischen Zuordnungssehaltwerk gemäß der Erfindung gewährleistet durch die Ableitung mehrerer unterschiedlicher Steuersignale von dem mechanischen Zuordnungssehaltwerk wegen der formschlüssigen Zuordnung der Nadeln am Zylinderumfang zu einem eindeutigen Signal im Zuordnungsschaltwerk eine hohe Betriebssi» cherheito Dadurch und auch durch die Tatsache, daß der als Frogrammträger verwendet© Festmusterspeicher und aueh die Programmträger des mechanischen Zuordnungssehaltwerks binär verschlüsselte Signale liefern,, werden mehrere elektronische Schaltungen vermieden» beispielsweise Schieberegister» die beim ausschließlichen Vorliegen eines den einzelnen Nadeln zugeordneten Synchronisiersignales zur Erzeugung eines die Zuordnung zu den einzelnen Stricksystemen in der richtigen Reihenfolge gewährleistenden Steuerslgnales erforderlich wären ο Außerdem hat das mechanisch« Zuordnungsschaltwerk gemäß der Erfindung den Vorteil, daß es sich relativ klein ausbilden läßt und daher leicht und für sich als Baugruppe an einer Strickmaschine untergebracht werden kann» Auch läßt es sich nach dem Baukastenprinzip erweitern, was den großen Vorteil mit eich bringt daß es an unterschiedliche Formen von Featmueterepelehem als Musterprogrammträger angepaßt werden kann ο
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BAD ORIGINAL
So kann erfindungsgeraaß das mechanische Zuordnungsschaltwerk bei einer Kueterrapportbreite, deren Maeehenstäbchen= zahl die Zahl der Hadeln im Abstand zwischen zwei Stricksystemen übersteigt, zusätzlich zum ersten Steuerprogramm= träger ia.it mindestens einem weiteren gleichartig ausgebildeten Steuerprograffimträger versehen werden^ wobei die erst«? Progrommetelle auf dem zusätzlichen Programmträger im gemeinsamen 2eiluagöschritt unmittelbar auf die letzte beschriebene Programmeteile des ersten Programmträgers folgtc. Dieser susätzliche erste Steuerprogramiaträger kann, ausammen mit einem zusätzlichen zweiten Steuerprogrammträger ein gesondertes Zuordnungeschaltwerk bilden» das gegebenenfalls auch ein gesondertes Ausgleichsgetriebe aufweist,, falls das Übersetzungsverhältnis zwischen dem ersten Steuerprogrammträger und dem Nadelzylinder ungerade ist* Dabei können die Wellen der beiden ersten Steuer=- programmträger miteinander gleichlaufgekoppelt sein- Ein derart ausgebildetes mechanisches Zuordnungsschaltwerk erlaubt die Steuerung einer gleichzeitigen Abtastung der Programmspuren aufeinanderfolgender Systeme auf dem Pest= rausterspeieherβ
Ale Musterprogreanmträger und Pestmusterspeicher kann entweder ein synchron mit dem Nadelzylinder umlaufendes bi·» närkodiertes Band oder aber eine stationäre Steckmatrix vorgesehen seinr auf welcher gewünschte Muster beiepiele» weise mittels für verschiedene Farben unterschiedlich ausgebildeten Steekern zusammengestellt werden kÖnnen0 Die unterschiedlichen Festmusterspeicher bewirken aueh
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BAD ORIGfNAL
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eine unterschiedliche Steuerung» Während bei einem synchron mit dem Nadelzylinder umlaufenden Peetmusterepei=- eher9 beispielsweise in Form eines Musterprogrammbandes 9 die Rapporthöhe eines Musters durch den Festmusterspeicher festgelegt werden kann, muß bei einem stationären Festmusterspeicher ein diesbezügliches Steuersignal gesondert erzeugt und in die elektronische Schaltung der Mustervorrichtung eingegeben werden« Hier erlaubt das mechanische Zuordnungsachaltwerk gemäß der Erfindung auch die Erzeugung solcher zusätzlicher Steuereignales, indem es mit mindestens einem mit der Welle für den zwei·= ten Steuerprogrammträger über ein schlupfloses Getriebe gekoppelten dritten Steuerprogrammträger versehen wird, was wahlweise geschehen kann. Ein solches Getriebe kann ein ganzzahliges Übersetzungsverhältnis aufweisen» das von der gewählten Zahl der NadelZylinderumdrehungen pro Maschenreihe bei mehrfarbigem Stricken und/oder der Musterrapporthöhe in Anzahl Maschenreihen abhängt. Sie Steuerprogrammträger des mechanischen Zuordnungsschaltwerks können z«B» als gelochte Scheiben mit einem irrungsfreien Binärkode versehen ausgebildet sein.
Einzelheiten und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung» auf welcher Ausführungsbeispiele der hier interessierenden Teile einer elektrischen Muster«=* vorrichtung weitgehend schematisiert dargestellt sind»
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ORIGINAL INSPECTED
In einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der elektrischen Mustervorrichtung mit einem mechanischen Zuordnungsschaltwerk und einem bewegten Featmusterspeioher;
Fig. 2 eine der Figur 1 entsprechende sehematische Darstellung einer elektrischen Mustervorrichtung mit einem mechanischen Zuordnungsschaltwerk und einem stationären Festmusterspeicher als Programmträger;
Figo 3 eine schematisierte Darstellung eines
ersten Ausführungsbeiepieles eines mechanischen Zuordnungsschaltwerks;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Teiles des Zuordnungeschaltwerkes im Bereich IV in Figur 3;
Flg. 5 eine sehematische Darstellung eines zweiten AusfUhrungsbeispieles eines mechanischen Zuordnungsschaltwerks;
Figo 6 eine Einzeldarstellung von als Steuerprogrammträger dienenden codierten Scheiben eines mechanischen Zuordnungsschaltwerks nach Figur 5 ο
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GR5G1HÄL INSPECTED
In den Figuren sind gleiche Seile mit gleichen Bezugsaif fern versehen,.
Die Figuren 1 und 2 sollen einen Überblick über die einzelnen Teile einer elektrischen Mustervorrichtung gemäß der Erfindung und deren Zuordnung zu einer Rundstrlckmaschine und zueinander geben« In beiden Figuren ist ei= sie Rundstrickmaschine 150 schematisch angedeutet, die ei-= nen umlaufenden nadelzylinder 151 aufweist, in welchem in bekannter Weise Mädeln 152 und zugehörige, nicht darge= stellte $adelstö3!3©r gelagert sind und über dessen Umfang verteilt Gruppen 200 von elektromagnetisch betätigten und auf die Nadelstösser einwirkenden Stellgliedern an« geordnet sind, für jedes Strieksystera der Maschine ein® Stellgliedgruppe 200»
Figur 1 betrifft eine elektrische Mustervorrichtungρ die ein Zuordnungeschaltwerk 300 und einen Masterprogrammträger 400 aufweist, dessen Festmusterspeiehey di© Form eines synchron mit dem Nadelzylinder 151 der Rundstrickmaschine 150 umlaufenden mehrspurigen Lochstreifens 401 hat ο Das Zuordnungsschaltwerk 300 und der Musterprogramraträger 400 weisen mechanisch mit dem nadelzylinder 151 gekoppelte Teile auf 9 was in der Figur durch eine eingetragene Verbindungswelle 155 aiigsdeutat ist«,
Die Mustervorrichtung weist außerdem ainen allgemein als Zwischenspeicher 500 bezeichneten elektronischen Schaltungsteil auf9 dessen Aufbau hier nur insoweit interes=
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ORIGINAL
siert, als er für jedes Stricksystem der Bundstrieismaschine 150 einen Musterrapportspeicher 501/1, 501/2 usw0 aufweistt wobei die hinter dem Schrägstrich stehende Zahl die Nummer des zugeordneten Stricksystems bedeuten soll»
Das Zuordnungsschaltwerk 300 weist in Verbindung mit dem umlaufenden Musterprogrammträger 400 einen Maschenstabsuordnungateil 310 und einen. Systemzuordnungsteil 320 auf f deren Bedeutung noch eingehend erläutert werden wirdo
D±& elektrische Verbindung zwischen den einzelnen Teilen der elektrischen Mustervorrichtung ist allgemein durch Strichverbindungen angegeben, wobei eingetragene Pfeile die Signalübertragungarichtung angeben«.
Das in Figur 2 schematisch gezeigte Ausführungsbeispiel einer elektrischen Mustervorrichtung unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 durch den Musterprogramnträger 400, der als stationäre Stecktafel 410 ausgebildet ist? auf welcher in nicht näher dargestellter Weise durch daB -Setzen von verschiedenfarbigen Steckern ein gewünschtes Musterbild programmiert werden kann. Das gesteckte Muaterprogranaa kann unter der Steuerung des wiederum durch eine Welle 153 mit dem Nadelzylinder 151 der Strickmaschine gekoppelten Zuordnungsschaltwerks 300 abgefragt werdenf welch letzteres im vorliegenden Falle neben dem Maschenstabzuordnungsteil 310 und dem System·=· suordnungsteil 320 einen Zylinderumdrehungs-Zuordnungstöi.X 330 aufweist.,
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Sie elektrische Mustervorrichtung weist im Zusammenhang mit dem Steckbild^Prograsnuträger 410 noch eine Teil-=» mustersignalschaltung 420 und eine Maschenreihen~Zuord° nungsschaltung 430 auf, die wie der Zwischenspeicher 500 mit den Rapportspeichern 501 hier nicht weiter interessier ren0
Das Zuordnungsschaltwerk 300 der elektrischen Mustervorrichtung besitzt einen mechanischen. Hauptteil und hat die Aufgabe, von einem binär kodierten Pestmusterspeicher oder 410 die dort abgelesenen Mustersignale für eine Umdrehung des Hadelzylinders 151 der Strickmaschine 150 in den Zwischenspeicher 500 zu übertragen, aus welchem die Signale zur Ansteuerung der die ladein 152 steuernden Stellglieder der Stellgliedgruppen 200 für. eine Umdrehung des Zylinders gemäß einer gewünschten Musterrapportbreite abgerufen werden können» In bestimmten Fällen ist auch eine direkte Übertragung der Husterprogrammsignale unter Umgehung der Rapportspeieher 501 des Zwischenspeichers 500 auf die einzelnen Stellglieder der Stellgliedgruppen 200 mögliche Die Rapportspeicher 501 sind aber immer erforderlich, wenn die Musterrapportbreite, ausgedrückt in der Anzahl von Maschenstäbchen, verschieden ist von der Anzahl der zu steuernden Stellglieder pro Stellgliedgruppc 20Oo
Um den Aufbau und die Wirkungsweise des Zuordnungsschalt» werke besser zu verstehen, wird es nachfolgend an Hand eines Zahlenbeispiels, also im Hinblick auf eine bestimm-
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te Rundstrickmaschine 150 beschrieben« Es soll beispielsweise für eine Rundstrickmaschine mit 36 Stricksystemen und 2232 Nadeln über den Nadelzylinderumfang Verwendung finden
Die größte geforderte Musterrapportbreite soll 100 Maschenstäbchen betragen. Die Rapporthöhe kann bei einem Programmgeber in Form eines kodierten Bandes 401 beliebig groß sein« während sie bei einem stationären Programmträger naturgemäß begrenzt ist und zweckmäßig einem ganzzahligen Vielfachen der jeweils pro Zylinderumdrehung gefertigten Maachenreihenzahl entsprechen sollteo Wichtig ist außerdem der gegenseitige Abstand der einzelnen Stricksysteme am Umfang des Nadelzylindern 151* Er soll 9„6 Winkelgrade betragen. Außerdem weist die Maschine eine Stelle zwischen dem sechsunddreißigsten und dem ersten Strickaystem auf» an welcher sich die Nadeltür der Maschine befindet und wo der Abstand zwischen den Stricksystemen größer ist als der Normalabstand»
Bei den gegebenen Maschinendaten ergibt sich ein Normalabstand zwischen zwei Stricksystemen von 59»52 Nadeln und zugeordneten Nadeistössern» Zwischen dem sechsunddreißigsten und dem ersten Stricksystem befinden sich dann 148,3 Nadeln und Nadelstösser«. Stellt man sich nun einen Punkt auf dem Nadelzylinder vor, der sich mit dem Nadelzylinder an den einzelnen Stricksystemen vorbeibewegt, so muß die elektrische Mustervorrichtung die Stellglieder eines jeden Stricksystems wieder neu einstellen, wenn der Punkt
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das betreffende Strickaystem verlassen hat α Der dem Striebsystem zugeordnete Rapportspeieher 501 muß also jedesmal neu gefüllt werden, wenn der gedachte Punkt das System gerade verlassen hat» Dies bedeutet, daß die zwischen den einzelnen Stricksystemen liegende Zahl von Nadeln oder augehörigen Nadelstö3sern fUr den Beginn der Schaltfolge einer neuen Stellung der Rapportspeieher
501/1··.· 501/36 für die einzelnen Stricksysteme 1
bis 36 der Maschine maßgebend ist.
Man kann nun durch die den einzelnen Nadeln zugeordneten Steuersignale die Muaterrapportbreite, hler über 2232 Na= dein, erfassen· Um das Abtasten des Husters sowohl von einem bewegten als auch von einem stationären Husterpr©= grammträgert, beispielsweise einem Lochstreifen» Magnetband uswo oder einem Steckbild 9 laut Aufgabenstellung sicher au ermöglichenp ist die elektrische Mustervor=- richtung gemäß der Erfindung mit einer besonders sieh®-= ren und erweiterungsfähigen Steueranordnung, nämlich einem formschlüssig mit dem Nadelzylinder bewegten m®= chanischen Zuördnungaschaltwerk versehen»
um im Endeffekt eine mustergerechte Schaltung der den einseinen Stricksystemen 1 bis 36 zugeordneten Gruppen. 200 von elektromagnetischen Stellgliedern au gewähr·= leisten, muß die mit dem Mus tar pro grammträger susammen« v/irkende ilusterabfeaateinrieh^ung, gleichgültig ob es aieh um einen bev/sgten Festiaus»tsr3peieher oder um
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stationären Festmusterspeicher handelt, die Musterrapportbreite oder den Musterrapportbreitenanteil dea vorgesehenen und im Musterprogrammträger enthaltenen Mustere immer unter Berücksichtigung der Nadelzahlentfernung von Stricksystem zu Stricksystem in die Musterrapportspeicher der einzelnen Stricksysteme einlesen, und zwar nacheinander für jedes Stricksystem in der Durchlaufrichtung des Nadelzylinders· Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel, wo der normale Stricksystemabstand 59,52 Nadeln beträgt, muß also gewährleistet sein, daß mit dem Einlesen des Husterrapportanfangs in den Rapportspeicher 501/2 für das zweite Stricksystem 2 begonnen wird, sobald am Strick« system 1 59»52 Nadeln oder Nadelstösser vorbeigelaufen sind· Entsprechend beginnt das Einlesen in den Muster« rapportspeicher des Stricksysterne 3» wenn 2 χ 59,52 Nadeln am S tricksy stein 1 vorbeigelaufen sind usw.
Die Normalentfernung von 9,6° oder 59t52 Nadeln zwischen aufeinanderfolgenden Stricksystemen der Rundstrickmaschine ergibt also für die Auslegung des mechanischen Zuordnungsschaltwerks den rechnerischen ZusammenhangP Man kann unter Berücksichtigung der Zahl von 36 Stricksystemen in einem mechanischen Zuordnungsschaltwerk 36 Umdrehungen einer Steuerwelle für das Speichern der Musterrapportbreiten in den 36 Rapportspeichern verwenden, und eine weitere Umdrehung, nämlich die 37ste, für einen Stellvorgang benutzen, mit welchem das Durchlaufen der Entfernung zwischen dem 36sten und dem ersten Stricksystemc die von der normalen gegenseitigen Systementfernung ab=
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weichtρ β© berücksichtigt werden kann0 daß das Zuordnen des? Mustek-information bei der nächsten Nadelzylinderum~ drehung wieder bei der ersten Nadel richtig beginnt» Das mechanische Zuordnungssshaltwerk muß also die ungleiche Syatemteilung der Maschine an der Nädeltür berüekeichti=- gen»
In Figur 3 ist ein mechanisches Zuordimngasehaltwerk 300 schematises dargestellt 9 das nach den vorstehend erläuter= ten Gedankengängen aufgebaut iat und die vorstehend genannten Forderungen erfüllte Die im unteren Teil der Figur 3 ersichtliche Antriebswelle 301 für das Zuordmmgssehalt= werk ist in nicht dargestellter Weise mit dem umlaufenden Nadel asyl Inder 151 so gekoppelt „ daS diese Antriebswelle 301 eine Umdrehung machtp wenn der mit 2232 Nadeln bestückte Nadelzylinder 151 einen Weg von 59P52 Nadelschritten oder 9P6° Drehwinkel zurückgelegt h&t„ Das Durchgangsverhältnis von der Welle 153 (Figur 1 und 2) des Nadeisy=- linders 151 zu der Antriebswelle 301 des Zuordnungsschalt= werke beträgt also
360° 2232 75 37 „5
Die Welle 301 ist an ihrem oberen Ende mit dem Antriebs= kegelrad 302 eines Susaaengetriebes 305 verbundenp das ein Abtriebskegelrad 303 sowie die beiden Summenkegelräder 304 aufweist und dessen Bedeutung noch erläutert v/lrd Das Antriebskegelrad 302 macht also 37»5 Umdrehunge&p wenn, der Nadelzylinder 151 und seine Antriebswelle 153 eine Umdrehung gemacht habenο Eine Umdrehung dee Antriebs
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BAD ORiGfNAL
kegelrades 302 dee Summengetriebes 305 entspricht also dem Vorbeilauf von 99*52 Nadeln des MadelZylinders an einem feststehenden Umfangspunkt· Dies gilt auch für das Abtriebskegelrad 303 des Summengetriebee, solange der Steg 306 für die beiden Summenkegelräder 304 stillsteht. Die mit dem Abtriebskegelrad 303 verbundene Abtriebswelle 307 dreht sich lediglich in entgegengesetztem Sinne zur Antriebswelle 301. Auf der Abtriebswelle 307 ist eine Scheibe 311 befestigt» die an ihrem Umfang mit einem Binärkode versehen ist, der entsprechend der normalen Nadel= zahl zwischen zwei aufeinanderfolgenden Striokaystemen in einer 59P52er Teilung ausgebildet isto In dieser Teilung werden 50 Teilungsschritte zur Ansteuerung von 50 Ma» schenstäbchen in den zugeordneten Rapportspelehem genutzt, da zunächst einmal eine gewünschte Musterrapportbreite von 50 Maschenstäbchen angenommen werden sollο
Die Steuerprogrammträgerscheibe 311 kann beispielsweise eine gelochte Scheibe sein, die auf der genannten Teilung an ihrem Umfang auf 50 Informationsstellen mit einem irrungsfreien Binärkode versehen 1st, weil nun eine ge= wünschte Musterrapportbreite von 50 Maschenstäbchen an» genommen werden soll» Diesem Binärkode ordnet man in jedem Stricksystem 50 Husterrapportspeioherstellungen au» so daß nach jeder Umdrehung der Scheibe 311, die gleichbedeutend mit einor NadelZylinderbewegung über 59t52 Na» delschritten ist, dieser Binärkode immer von neuem mittels eines fotoelektrischen Signalgebers 312 abgetastet wirdο Di« Steuerprogrammträgeracheibe 311 und der Signal»
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abtaster 312 bilden den Maeehenstabeuordnungateil 310 de» Zuordnungsschaltwerks 300 (s.Figo 1 und 2).
Damit nun die einzelnen Strickaysteme in der richtigen Seihenfolge ausgewählt werden» ist mit der Welle 307 über ein Getriebe 308 eine weitere Welle 309 gekoppelt, die eine zweite Steuerprogrammträgerscheibe 321 trägt. Das Getriebe 308 hat für das gewählte Beispiel ein Durchgangs Verhält nie oder Zahnzahlverhältnis 1 : 37. Die Steuerprogrammträgerscheibe 321 ist an Ihrem Umfang auf einer 37er Teilung auf der Zahl der Stricksysteme entsprechenden 36 Teilungsschritten oder Informationsstellen ebenfalls mit einem irrungsfreien Binärkode versehen, der - im Falle einer geloohten Scheibe - wieder mit einer fotoelektrisehen Signalgebereinrlohtung 322 abgetastet werden kann. Die Steuerprogrammträgeraoheibe 321 mit der Abtasteinrichtung 322 bildet den Syatomzuordnungsteil 320 des Zuordnungssehaltwerks 300 (a. Fig. 1 und 2).
Zusammen mit dem Kode auf der ersten Steuerprogrammträgersoheibe 311 erhält man so durch das Zuordnung^schaltwerk eine einwandfreie Zuordnung der gewünschten 50 Husterrapportspelcherstellungen für die 36 Stricksysteme der Haschine. Da bei der Maschine aber nicht nur 37 ζ 59»52 Nadelschritte, sondern wegen der NadeltUre bei einer Umdrehung des Zylinders noch weitere 29t76 Nadelschritte durchlaufen werden, bevor das Zuordnen der Systeme mit der 59»52er Teilung wieder von neuem beginnt, wird bei dem mechanischen Zuordnungeschaltwerk die Abtriebswelle
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ORIGINAL INSPECTED
307 dee Summengetriebes 305 durch eine Zusatzdrehung des Steges 306 nach 3? Umdrehungen der Antriebswelle 301 um eine halbe Umdrehung verzögertp was den genannten 29»76 Nadelschritten des NadelZylinders entspricht» Diese Beta= tigung dee Summengetriebes erfolgt mit Hilfe eines mit dem Steg 306 dee Summsngetriebes 305 verbundenen vier-= teiligen Malteserkreuzes 341? in welches ein auf einer Welle 342 längsverseMebbar gelagertes Antriebsrad 343 mit einem Schaltstift 344 eingreifen kann» Die Welle 342 wird von d©r Antriebswelle 301 aus über ein Getriebe 345 mit einem Übersetzungsverhältnis 37P5 : 37 angetriebene. Das Einkuppeln des Stiftes 344 in das Malteserkreuz 341 durch eine entsprechende Längsversehiebung des Sohaltrades 343 bei jeder 37sten Urudrehung der Welle 342 erfolgt mit Hilfe einer Steuerkurve 346» die mit der Welle 309 der aweiten Steuerprograiamträgerscheibe 321 umläuft „ und eines Gestänges 347 ο
Aus Figur 4 ist ereiohtliehp wie der Sehaltstift 344 in das Malteserkreuz 341 eingreifen und dabei das Malteser-Jcreus ,-jeweils um 90° P also eins Ylertelumdrehung, ver~ stellen kam£„ di® über den Steg des Summengetriebes eine Verstellung des Abtriehskegeürades 303 und der Abtriebs= welle 307 um 180°, also um eine halbe Umdrehung bewirkt»
Bei der Verwendung eines stationären Fqstrausterspeiehers als Musterprogrammträger muß auch die Musterrapporthöhe ±n Anzahl von Masehenreihsn durch das Zuordnungssehalt» werk erfaßt werden« Man wählt daher zweckmäßig die Rap~
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porthöhe so, daß β!θ in Ansah! Maschenreihen ein ganzzah» ligea Vielfachea der bei einer Zylinderumdrehung erzeugten Zahl von Kaschenreihen beträgt» was von der Anzahl der eingesetzten Strickaysteme und hierbei wiederum von unter« schiedliehen Farben im Gestrick abhängtο Damit der Musterrapport einwandfrei vom Feetmueterspeicher auf die Rapport= speicher im Zwischenspeicher 500 Übertragen wird» ist au» ßer einer Maschenstabzuordnung und einer Stricksystemzuordnung auch noch eine Nadelgylinder^Umdrehungsauswahl zu treffen« um die Stricksysteme und deren zugeordnete Rapportspeicher bei jeder Umdrehung des NadelZylinders der abzutastenden gewünschten Haschenreihe im stationären Pestmusterspeicherj beispielsweise dem Steckbild 400t zu= zuordnen. Nutzt man beispielsweise bei zwei verschiedenen Farben vier Umdrehungen des Nadelzylinders aus, dann muß nach vier NadelZylinderumdrehungen das Husterrapportbild von neuem durchlaufen werden« Sie Ansteuersignale für diese Nadelzylinder-Umdrehungsauewahl können ebenfalls durch das mechanische Zuordnungsschaltwerk erzeugt werden« Zu diesem Zweck können mit der Welle 309 des Systemzuordnungsteilea 320 des mechanischen Zuordnungsschaltwerks wahlweise weitere Steuerpregrammträgerseheiben 331 und 332 unter Zwischenschaltung von Getrieben 333vund 334 gekoppelt werden. Dem Getriebe 333 iet ein !Durchgangsverhältnis von 1 : 4 gegeben» und die Steuerprogrammträ=· gerscheibe 331 ist mit einem Binärkode versehen, mit des» sen Hilfe vier durchlaufene Umdrehungen des Nadelzylin=- ders dem Musterrapport im stationären- Steckmusterspei-= eher richtig zugeordnet werden« 36 Stricksysteme, zwei unterschiedliche Farben und vier Umdrehungen des Zylin-
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BAD ORSQiNAL
dera ergeben beispielsweise eine Muaterrapporthöhe von ^H. χ 4 =* 72 Haschenreihen· Nutzt man die gleiche Musterrapporthöhe von 72 Haschenreihen bei drei verschiedenen Farben aus» benötigt man entsprechend der vorstehenden Gleichung 72 χ 3 a 6 umdren^gen des Zylinders. Dementsprechend beträgt das Zahlenverhältnie des mit der Steuer» programmscheibe 332 gekoppelten Getriebes 334 1:6* Für andere I-Iuate rrapporthöhen sind die Durcbgangäverhältnisse von der Welle 309 zu den Scheiben 331» 332 usw. entsprechend zu ändern, was durch ein mechanisches umschaltbares Getriebe verwirklicht-werden kann»
Hin weiteres Problementsteht, wenn die Musterrapport= breite in Anzahl der Maschenstäbchen die Zahl der zwi° sehen zwei Stricksystemen am Umfang des Nadelzylinder befindlichen Nadeln^ also hier 59»52, übersteigt» Dies bedeutet, daß den einzelnen Stricksystemen die Muster·= signale nicht mehr streng nacheinander zugeordnet werden können, sondern daß eine gleichzeitige Zuordnung zu zwei oder auch mehr Stricksystemen erforderlich ist« Dieses Problem kann aber ebenfalls durch ein mechanisches Zu-Ordnungsschaltwerk der hier beschriebenen Art leicht gelöst werden« Soll die Musterrappertbreite beispielsweise 2 χ 50 Maschenstäbchen betragen» werden im Maschenstabchenzuordnungsteil 310 und im Systemzuordnungsteil 320 des Zuordnungsschaltwerkes 330 jeweils zwei Steuerprogrammträge räche iben 311 und 321 vorgesehen. Figur 5 zeigt
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den schematischen Aufbau,: eines solchen Zuordnungsschaltwerke ο Bort ist dem ersten Zuordnungsschaltwerk mit den Steuerprograjmnträgerscheiben 311.und 321 ein völlig gleichartig aufgebautes sweit?s Zuordnungsschaltwerk mit den Steuerprogrammträgerachelben 311' und 321s parallelgeschaltete Der Antrieb dee zweiten Zuordnungsschal tv/erks erfolgt über eine Zahnradverbindung synchron (1 ? 1) zum ersten Zuordnungssöhaltwerko Dabei ist jedoch die Steuerprogrammträgerscheibe 311° im Masehenatabzuordnungsteil des zweiton Zuordnungsschaltw^rka gegenüber der Steuer·= pr^gEasum-fejEsagersehelbe 311 des ersten Zuortlmmgaschaltwerka so verschoben, daß die arste digital© Steu©rpro~ grammanordnung auf der Scheibe 311° im gemeinsamen Tellungfischritt unmittelbar nach der letzten besetzten Pro= grammateile der ersten Scheiha 311 beginnte Das gleiche gilt für die Steuerprogrammspur der Scheibe 321° im Systemzuordnungs teil des zweiten Zuordnungssehaltwerks gegenüber der Scheibe 321 im ersten Zuordnungaaehaltwerk« Durch diesen pausenlosen Übergang der Programmspuren der Scheiben 311 und 321 auf die Scheiben 311V oder 321V erfolgt also eine fehlerlose Rapportmuaterabtastfolge» Der lückenlose Übergang v/ird in Figur 6 an Hand von zwei perspektivisch und achsgleich dargestellten und gegeneinander verschobenen Scheiben mit einer Lochreihe 311 und 311" verdeutlichte Die Lochscheibe 311 weist auf ihrer Programmspur 50 Löcher in gleichmäßigem Abstand auf» Die Lochscheibe 311° des zweiten Zuordnungsschaltwerke ist gegenüber der Lochscheibe 311 so verdreht, daß ihre mit dem Loch 1 beginnende Programmspur genau nach einem Losh= abstand hinter dem letzten Looh 50 der Programmapur der Lochscheibe 311 beginnt.
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Nach einer Umdrehung der Scheibe 511 wird Über die Scheibe 521 das nachfolgende Stricksystem angesprochen. Bei einer die Nadelzahl zwischen swei Stricksystemen übersteigenden Musterrapportbreite in Anzahl der Maschenstäbchen werden daher mit Hilfe des Zuordnungsschaltwerks aufeinanderfolgende Stricksysteme im Festmusterspeicher zum Ablesen erfaßt. Sollte eine Husterrapportbreite auch die Nadelsani zwischen drei aufeinanderfolgenden Strick« systemen übersteigen, wird nach dem Baukastenprinzip ein drittes Zuordnungssehaltwerk angegliedert. Größere Rapportbreiten werden durch weitere entsprechend angeordnete Zuordnungsschaltwerke erfaßt ο
Bas als Ausführungsbeispiel angeführte Zuordnungsschaltwerk kann auf verschiedene Weise abgewandelt werden. Die Steuerprograiamtrager müssen keine gelochten Scheiben sein. Die von den Steuerprogrammträgern abgelesenen Signale dienen zur Steuerung der Ablesung der Festmusterspeicher und der Übertragung der in diesen Festmueterspeiehern enthaltenen Mustersignäle in der richtigen erforderlichen Reihenfolge in die Musterrapportspeicher eines Zwischenspeichers der elektrischen Mustervorrichtung.
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BAD OBiGINAL

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Elektrische Mustervorrichtung für mehraystemige Rundstrickmaschinen mit umlaufende]» Nadelzylinder und an den einzelnen Systemen mustergeraäß elektromagnetisch betätigten Stellgliedern, die auf die. Nadeln oder Nadelstöeser einwirken, deren Musterfüße über den umfang dee NadelZylinders gestaffelt angeordnet sind; mit einem Musterprogrammtrager, der einem zu strickenden Muster entsprechende Informationen enthält, einer Ableseeinrichtung zur Erzeugung von den Musterprogrammträgerinformationen entsprechenden Musteraignalen, und mit Torschaltungen, bistabilen Schaltelementen, Speichern und Verstarkerstufen, über welche die Mustereignale den Erregungszustand der Elektr©magnete der Stellglieder synchronisiert mit der Hadelaylinderdrehbewegung bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß als Musterprogrammträger ein binarkodierter Festmusterspeicher (400) vorgesehen 1st, von welchem die Information für den Musterrapport oder Musterrapportanteil der einzelnen Stricksysteme der Maschine mit« tels einer Ableseeinrichtung unter Berücksichtigung der Nadelentfernung von Stricksystem zu Stricksystem nacheinander für jedes Stricksystem in Umlaufrieh» tung des Dadelzylinders (151) gesteuert von einem mechanischen Zuordnungsschaltwerk (500) abgelesen und für eine Umdrehung des iJadelzylinders (151) ei=
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    nest dem betreffenden Stricksystem zugeordneten Rapportspeicher (501) eingegeben oder bei einer der Elektromagnetzahl pro Stricksyatera ungleichen Muaterrapportbreite in Anzahl der Maschenstäbchen den Elektromagneten über Zwischenstufen ungespeichert zugeleitet wird»
    Elektrische Mustervorrichtung nach Anspruch 1 9 dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Zuordnungsschaltwerk (500) mindestens einen ersten» vorzugsweise scheibenförmigen rotierenden Steuerprograaimträger (311) aufweistβ dessen Welle (307) über ein sehlupffreies Getriebe mit dem Nadelzylinder (151) gekoppelt ist, dergestalt, daß eine Umdrehung des Steuerprogrammträgers (311) einer Umfangebewegung des Nadelzylinder (151) über den normalen Abstand zweier Stricksysteme in Nadeln entspricht, daß der Steuerprogrammträger (311) mit einem Binärkode in einer der Nadelzahl pro normalem Stricksystemabstand entsprechenden Teilung seiner Programmspur über einen der Muaterrapportbreite (nach Anzahl der Haschenstäbchen) entsprechenden Teilungsbereich versehen ist, und daß die Programmspur mittels an sich bekannter Organe (312) abgelesen wird, die Steuereignale liefern» welch® die richtige Zuordnung der Musterprogramminformation zu den einzelnen Haschenstäbehen des Gestricks bewirken=
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    Elektrische Mustervorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet, daß mit der Welle (307) dee ersten Steuerprograinmträgers (311) die Welle (309) eines zweiten, vorzugsweise scheibenförmigen Steuerprograramträgers (321) über ein schlupffreies Getriebe (308) antriebsmäßig verbunden ist, dessen Übersetzungsverhältnis von der Zahl der S tricksy steine der Maschine abhängig ist, daß der zweite Steuerpr®grammgeber (321) mit einem Binärkode in einer vom Übersetzungsverhältnis abhängigen Teilung seiner Programmspur über einen der Zahl der Stricksysteme entsprechenden Teilungsbereich versehen ist» und daß die Programmspur Ablas®= signale lieferte die eine Zuordnung der Muaterprogrämminformation auf die Stellglieder der einzelnen 3tricksysterne oder die jeweils einem Stricksystem zug®ordneten Rapportspeicher (501) in der richtigem Reihenfolge gewährleistenο
    llektrische Mustervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 39 dadurch gekennzeichnet, daß bei einem ungeraden Übersetzungsverhältnis zwischen der Welle (30?) des ersten Steuerprogrammträgers (3t1) und dem Nadelzylinder (151) ein Summengetriebe (305) vorgesehen ist, dessen SummenräöeE* (304) mit einem auf den Bruchteil einer Umdrehung wirksamen zusätzlichen GQtriebe - hier Malteserkreuzgetriebe ~ (341 bis 344) verbunden sind, das @imnal pro Nadelzylin- «!©rumdrehung mittels eines mit der Welle (309) zweiten Steüerprogrammträgers (321) verbundenen Sehaltorgones (346) wirksam
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    Elektrische Mustervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4; dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Zuordnungssehaltwerk (300) bei einer Mueterrapportbreite, deren Maschenstäbchenzahl die Zahl der Nadeln (152) zwischen zwei Stricksystemen übersteigt, dem ersten Steuerprogrammträger (311) mindestens ein weiterer gleichartig ausgebildeter Steuerprogrammträger (311') zugeordnet ist, wobei die erste Programmstelle auf dem zusätzlichen Steuerprogrammträger (311!) im gemeinsamen Teilungsschritt unmittelbar auf die letzte belegte Programm= stelle des ersten Steuerprogrammträgers (311) folgt*
    6ο Elektrische Mustervorrichtung nach Anspruch 5, durch gekennzeichnet, daß der zusätzliche erste Steuerprogrammträger (311·) zusammen mit einem zusätzlichen zweiten Steuerprogrammträger (321·) ein gesondertes Zuordnungsschaltwerk bildet, dae gegebenenfalls auch ein gesondertes Ausgleichegetriebe (305') aufweist, wobei die Antriebswellen (301, 301·) der beiden guordnungsschaltwerke gleich= lauf gekoppelt sind,,
    ο Elektrische Mustervorrichtung nach einem der Ansprü-= ehe 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Musterprogrammträger und Festmusterspeicher ein synchron mit dem nadelzylinder (151) umlaufendes binärkodiertes Band (401) vorgesehen ist0
    28 «
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    Elektrische Mustervorrichtung ,nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet.» daß als Musterprogrammträger und Feetiausterspeicher (400) eine stationäre Steckmatrix (410) vorgesehen ist„ auf welcher gewünschte Muster mittels für verschiedene Farben unterschiedlich ausgebildeter Stecker zusammengestellt werden können.
    9«. Elektrische Mustervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Zuordnungsschaltwerk (300) mindestens einen mit der Welle (309) für den zweiten Steuerprogrammträger (321) über ein scnlupffreies Getriebe (333) gekoppelten dritten Steuerprogrammträger (331) auf= weist» wobei das Getriebe ein Übersetzungsverhältnis aufweist, das von der gewählten Zahl der Nadel« zylinderumdrehungen pro Maschenreihe bei mehrfarbigem Stricken und/oder der Mueterrapporthöhe in Anzahl Maschenreihen abhängt»
    10c Elektrische Mustervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9r dadurch gekennzeichnet„ daß die Steuerprogrammträger (311, 321, 331) aus kodierten,, abtastfähigen drehbaren Elementen besteheno
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    Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3831402A (en) * 1971-10-27 1974-08-27 Warner Swasey Co Knitting machine encoder
US4018064A (en) * 1973-10-24 1977-04-19 Sulzer Morat Gmbh Electronic control of knitting machines
US4019349A (en) * 1973-11-02 1977-04-26 Elitex, Zavody Textilniho Strojirenstvi Generalni Reditalstvi Method and apparatus for electronic control of multifeed circular knitting machines

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US4019349A (en) * 1973-11-02 1977-04-26 Elitex, Zavody Textilniho Strojirenstvi Generalni Reditalstvi Method and apparatus for electronic control of multifeed circular knitting machines

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