DE19609902A1 - Injektionsschlauch für die Abdichtung von Arbeitsfugen an Betonbauwerken - Google Patents
Injektionsschlauch für die Abdichtung von Arbeitsfugen an BetonbauwerkenInfo
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Description
Injektionsschläuche dienen zum eintragen von pumpbaren, organischen oder
anorganischen Medien, die aushärten oder abbinden können (Injektionsmittel), in
Anschlußfugen an Betonbauwerken. Durch das einbringen des Injektionsmittels in die
Fugen werden vorhandene Undichtigkeiten beseitigt, der Durchtritt von Wasser oder
anderen Medien durch die Fugen verhindert und ggfs. die Fugenflanken kraftschlüssig
miteinander verbunden. Um diese Aufgabenstellung zu erfüllen, werden die
Injektionsschläuche vor dem Betoniervorgang in den Bereich eingebaut, in dem die
Undichtigkeiten zu erwartet sind. Sie werden also einbetoniert.
Um die angestrebte Funktion erfüllen zu können, müssen die Injektionsschläuche so
beschaffen sein, daß das Dichtungsmittel an der Oberfläche des Injektionsschlauches
ungehindert und gleichmäßige austreten kann; die Verteilung des injizierten
Dichtungsmittels im abzudichtenden Bereich muß über die gesamte Schlauchlänge
gewährleistet sein. Allerdings muß gleichzeitig auch verhindert werden, daß beim
Betoniervorgang Beton oder Betoninhaltsstoffe (z. B. Zementschlempe) in den Schlauch
eindringen, diesen verstopfen und unbrauchbar machen.
Der Stand der Technik kennt verschiedene Ausgestaltungen von Injektionsschläuchen für
die beschriebene Anwendung. Die geschilderten technischen Vorgaben werden durch
diese bekannten Injektionsschläuche nicht - oder nicht vollständig - oder nur mit sehr hohem
technischen Aufwand bei der Herstellung dieser Schläuche gelöst. Die nach dem Stand der
Technik bekannten Injektionsschläuche sind also entweder nicht absolut funktionssicher
oder aber wegen Ihrer aufwendigen Ausgestaltung sehr teuer in der Herstellung.
So ist ein Injektionskontaktschlauch bekannt, der aus einem runden Schlauchkörper
besteht, der mit einem zweiten Schlauch aus einer dünnen Folie mit geringer Festigkeit und
dichter Oberfläche überzogen ist. Der innere Schlauchkörper ist gelocht. Bei der Injektion
soll das unter Druck stehende Medium über den Löchern die weiche Folie aufreißen,
wodurch dann ein austreten des Injektionsmittels in den Fugenspalt möglich wird.
Dieser bekannte Injektionsschlauch ist erfahrungsgemäß nicht funktionssicher, weil nicht
gewährleistet werden kann, daß das notwendige aufreißen der Folienhülle unter allen
Bedingungen auch erfolgt. Wie auch dem Nichtfachmann leicht einsichtig, muß dazu
ausreichend Raum in der Fuge vorhanden sein, da sonst die dünne Folienhülle nicht über
ihre Streckgrenze hinaus überdehnt werden und aufreißen kann.
Weitere bekannte Injektionsschläuche bestehen aus stützenden Körpern aus aus
gewendeltem Draht oder Kunststoff, ggfs. zusätzlichen Innenschläuchen und einem ein-
oder mehrlagigen Überzug aus Faservliesen oder Geweben (DE-OS 31 03 041 und DE-OS
33 20 875). Die Umhüllung aus den Vliesen oder Geweben soll dabei zwar den Durchtritt
des Injektionsmittels nach außen ermöglichen, aber durch die gewählte Maschengröße
das Eindringen von flüssigem Beton verhindern.
Auch diese nach dem Stand der Technik bekannten Injektionsschläuche haben sich nicht
bewährt. Durch die bekannte Eigenschaft der Vliese und Gewebe, Feuchtigkeit
aufzusaugen, entzieht ein solches System dem flüssigen Beton eine gewisse Menge seiner
Anmachflüssigkeit, wobei darin fein verteilte und/oder kolloidal gelöste Teile des Zementes
mit in das Vlies/Gewebe eingebracht werden. Dies führt zu einer Versinterung und damit
zur Versiegelung des Porenraums im Vlies/Gewebe.
Die DE 35 12 470, EP 0199 108 und das Deutsche Gebrauchsmuster G 84 25 518
beschreiben Injektionsschläuche aus einem zylindrischen ( runden ) Schlauchkörper, der
bei der Extrusion so ausgeformt ist, daß in der Wandung ein oder mehrere in Längsrichtung
verlaufende Kanäle entstehen, die über Bohrungen/Schlitze mit dem Schlauchinneren
verbunden sind. In diese Kanäle werden passend ausgeformte Streifen aus einem
kompressiblen Kunststoffschaum oder Moosgummi eingelegt und durch umhüllen des
Schlauchkörpers mit einem Geflecht in den Kanälen fixiert. Die Schaumstoffstreifen dichten
das Schlauchinnere gegen eindringende Betoninhaltsstoffe ab und lassen durch ihre durch
Druck von innen mögliche Volumenveränderung das Austreten des Injektionsmittels aus
dem Schlauch zu.
Diese bekannten Injektionsschläuche sind funktionssicher, aber wegen ihrer aufwendigen
Konstruktion teuer.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, diese aus der Praxis bekannten
anwendungstechnischen und wirtschaftlichen Nachteile der bekannten Injektionsschläuche
nach dem Stand der Technik, zu beseitigen und einen sehr preiswerten, einfachen und
trotzdem absolut funktionssicheren Injektionsschlauch bereitzustellen.
Diese Aufgabenstellung ist anspruchsgemäß gelöst.
Es sind seit längerem Produkte bekannt, die durch Coextrusion von granuliertem Elastomer
- vorzugsweise Gummi aus alten Autoreifen - als Füllstoff und thermoplastischen oder
chemisch härtenden Polymeren als Bindemittel hergestellt werden. In dieser Technik
können Formteile beliebiger Geometrie - z. B. Folien, Bänder, Platten, Profile und auch
Schläuche hergestellt werden. Je nach Typ und Menge des verwendeten Bindemittels
entstehen dabei harte, elastische, homogene oder poröse Körper, die vielfältig, z. B. als
Dämpfungselemente, Bodenbelag, Schutzfolie und weitere mehr verwendet werden.
Nach dieser bekannten Technik werden auch poröse Schlauchkörper hergestellt und für
Bewässerungszwecke eingesetzt. Die Schläuche werden dazu im Erdreich verlegt und
Wasser durch die poröse Schlauchwandung direkt in den Wurzelbereich der Pflanzen
transportiert.
Es war naheliegend, ein solches System auch für die Injektion von Harzen in Betonierfugen
zu verwenden. Alle entsprechenden Feldversuche waren aber negativ, es war nicht
möglich, Injektionsmittel in der notwendigen Menge und gleichmäßig über solche Schläuche
in Fugen einzubringen. Bei Erforschung der Ursachen war festzustellen, daß die
Porenstruktur der Schläuche durch eingedrungene und erhärtete (gesinterte)
Feinbestandteile des Betons so verfüllt/verstopft waren, daß das eingepreßte
Injektionsmittel nicht mehr oder nicht gleichmäßig aus dem Schlauch austreten konnte.
Es wurde weiter festgestellt, daß die poröse Struktur dieser Schläuche durch ein gewissen
kapillaren Saugeffekt das eindringen dieser für die Schlauchfunktion schädlichen
Betonbestandteile zusätzlich unterstützt.
Es ist in diesem Zusammenhang wichtig zu wissen, daß das ausinjizieren solcher
Injektionsschläuche erst dann sinnvoll ist, wenn Erhärtung und Abbinden des Betons
weitestgehend abgeschlossen sind und kein weiteres, nennenswertes lineares Schwinden
des Betons zu erwarten ist. Wie der Fachmann weiß dauert diese Abbindephase etwa 6
Monate. In dieser Zeit ist - wie der Fachmann auch weiß - der überwiegende Teil des
überschüssigen Anmachwassers aus dem Beton ausgetreten, so daß auch Krustenbildung
aus den abgetrennten Feinstanteilen, Sintererscheinungen etc. auftreten, die Ursache für
das versagen der Bewässerungsschläuche für diese Anwendung sind.
Nach umfangreichen Versuchen und Erprobungen wurde jetzt ein einfaches,
kostengünstiges und sehr wirksames Verfahren gefunden, um mit einer Nachbehandlung
der Oberfläche solcher poröser Schlauchkörper die geschilderten Nachteile zu beseitigen
und aus diesen, technisch leicht verfügbaren, Schläuchen funktionssichere, einfache und
damit preiswerte Injektionsschläuche herzustellen.
Das gefundene Verfahren nutzt die jedem Fachmann gut bekannte Eigenschaft bestimmter
Stoffe, in pastöser oder strukturviskoser Modifikation aufzutreten, wobei dieser
Aggregatzustand entweder in der chemischen Struktur des Stoffes selbst begründet sein
kann oder durch geeignete Zusatzmittel erreicht wird. Das Verfahren nutzt auch die
Eigenschaft vieler dieser Stoffe, durch das fehlen flüchtiger und/oder reaktiver Inhaltsstoffe,
auch bei längerer Lagerung und in dünnen Schichten keinen zusammenhängenden Film zu
bilden.
Nur als Beispiel für diese, dem Fachmann aus der Chemie der Fette, Öle, Schmierstoffe
und Anstrichmittel allgemein bekannten Stoffe sind zu nennen höhere Kohlenwasserstoffe
wie z. B. die unter der Trivialbezeichnung Paraffine bekannten Alkane, die unter der nicht
systematischen Bezeichnung Wachse bekannten und zusammengefaßte Stoffgruppen
oder durch Zusatzstoffe in ihrem fließverhalten veränderte Stoffe wie Mineralöle, Siliconöle,
Weichmacheröle, Polyglykole, Fettsäureester oder Fettsäuren. Typische, allgemein
bekannte Verdickungsmittel für solche Stoffe sind feinteiliges Siliciumdioxyd, Metallseifen,
organisch modifizierte Tone (Bentonite, Hectorite, Attapulgite und ähnliche, dem Fachmann
gut bekannte Additive).
Bei der Auswahl geeigneter Stoffe zur Herstellung der Schutzüberzüge sind solche
Produkte bevorzugt, die gegenüber Beton ,insbesondere der typischen Betonalkalität, inert
sind. Ganz besonders bevorzugt sind Stoffe, die über eine ausgeprägte Trennwirkung
gegenüber Beton verfügen und die nicht wasserlöslich sind.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Injektionsschlauches werden die ausgewählten
Stoffe bevorzugt mechanisch so auf die Oberfläche des Schlauchkörpers aufgetragen, daß
die Poren in der Schlauchstruktur mit dem Überzugsmittel verfüllt sind und das eindringen
von Wasser und von im Wasser gelösten und/oder suspendierten feinen Feststoffen
verhindert wird. Eine hohe Schichtdicke oder ein geschlossener Film an der
Schlauchoberfläche sind dazu nicht notwendig.
Es ist auch möglich, daß an sich nicht fließfähige Mittel durch zugesetzte ,flüchtige
Lösemittel oder durch die Einwirkung erhöhter Temperatur so weit zu verflüssigen, daß es
entweder durch Eintauchen des Schlauches in das verflüssigte Mittel oder durch
Einpressen (ähnlich einem Injektionsharz) in den Schlauch und anschließendes freiblasen
des Schlauchkanales mit Druckluft zur temporären Dichtung/Imprägnierung des
Schlauchkörpers appliziert werden kann.
Diese Ausgestaltung der Erfindung wird aber nicht bevorzugt.
Es ist auch denkbar, die Schlauchoberfläche mit ganz oder teilweise in Wasser - bevorzugt
in alkalischem Milieu - löslichen, filmbildenden Überzügen zum Schutz gegen
Betoninhaltsstoffe zu versehen. Der Fachmann kennt diese Stoffe aus der Chemie der
Farben, Lacke und Kunststoffe. Sie müssen hier deshalb nicht besonders beschrieben
werden. Nur als typische Vertreter dieser Spezies werden genannt Polyvinylalkohol,
Polyvinylpyrrolidon, teilvernetzte Gelatine. Dieses Ausgestaltung der Erfindung wird aber
nicht bevorzugt.
Schließlich können die Überzugs- und Imprägniermittel auch noch Stoffe enthalten, die das
Erhärten des Zementes an der Grenzfläche zwischen Schlauchoberfläche und Beton
verhindern. Der Betontechnologe kennt solche Produkt. Als typische Vertreter solcher
Stoffe sind nur als Beispiel die unter der Trivialbezeichnung Zucker bekannten
Verbindungen zu nennen, die das Erhärten von Zement auf Dauer verhindern.
Das nachfolgende Beispiel verdeutlicht den Erfindungsgedanken, ohne ihn zu beschränken
oder einzuengen:
Es wird ein Schlauchkörper aus 70 Teilen feinteiligem Gummigranulat, Korngröße im Mittel
1 mm und 30 Teilen handelsüblichem Polyethylen durch Extrusion hergestellt. Wanddicke
2 mm, Durchmesser des Innenkanals 6 mm. Die Schlauchwandung dieses Schlauches ist
porös und unter Druckbeaufschlagung gleichmäßig über die Oberfläche verteilt durchlässig
für handelsübliche Injektionsharze.
Der Oberfläche des Schlauches wird durch eine Applikationsvorrichtung dünn und
gleichmäßig mit einer Paste aus einem strukturviskosen, nicht mehr fließfähigen Siliconöl
überzogen. Zur Herstellung dieser Paste wurde in ein handelsübliches Siliconöl (Baysilon-M
der Bayer AG) mit einem Dissolver ein handelsübliches Stellmittel auf Basis Siliciumdioxyd
(Aerosil-200 der Degussa AG) eingearbeitet.
Dieser Schlauch wurde in einen Prüfkörper aus Beton mit den Abmessungen 2000 × 400
mm eingebaut, mit 50 cm frischem Beton B-35 unter Zusatz eines sogen.
Superverflüssigers überschichtet und dieser Beton durch intensives Bearbeiten mit einem
handelsüblichen Rüttlers intensiv verdichtet.
Nach 3 Monaten wurden in den Schlauch insgesamt 1500 gr eines handelsüblichen PU-
Injektionsharzes (HydroBloc-PU 500 der Arcan AG) eingepreßt. Das Harz ist gesamten
Fugenbereich beidseitig aus der Schwindfuge zwischen Neu- und Altbeton ausgetreten.
Nach Aushärten des eingepreßten Harzes wurde der Prüfkörper mit einer Diamantsäge
mehrfach zertrennt. Deutlich sichtbar war das Injektionsmittel über die gesamte
Schlauchoberfläche ausgetreten und hatte den entstandenen Schwindspalt vollständig
verfüllt.
Es wurde genau wie im Beispiel 1 beschrieben verfahren, der einbetonierte Schlauch war
aber nicht oberflächenbehandelt. Es war unter den gleichen Bedingungen und mit dem
gleichen Injektionsharz nicht möglich, den Fugenspalt (Schwindspalt) mit Injektionsharz zu
verfüllen. Aus durch aussägen gewonnenen Prüflingen wurden Stücke des eingebauten
und mit Harz gefüllten Schlauches gewonnen. Deutlich sichtbar war die Schlauchoberfläche
und ein Teil der Porenstruktur des Schlauches mit Betonbestandteilen verstopft.
Claims (10)
1. Injektionsprofil zur Injektion von flüssigen Medien in Anschluß- und Bewegungsfugen von
Betonkonstruktionen, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundform des Profilquerschnittes
rund, dreieckig, trapezförmig, rechteckig oder quadratisch oder eine daraus abgeleitete
Form ist, die einen Schlauchkanal mit beliebigem Profilquerschnitt umschließt.
Injektionsprofil nach diesem Anspruch weiter dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlauchkörper aus einem in sich nicht homogenen, flüssigkeitsdichten Werkstoff besteht,
sondern aus einem Granulat so hergestellt wird, daß eine poröse, für den Durchtritt von
Flüssigkeit offene Struktur entsteht und die durch eine Beschichtung oder Imprägnierung
aus nicht filmbildenden oder einem filmbildenden, in Wasser löslichen Werkstoff so
behandelt werden kann, daß das Eindringen von flüssigem Beton oder Betoninhaltsstoffen
in die Porenstruktur und in den inneren Schlauchkanal sicher verhindert wird.
Das Prinzip dieser Ausgestaltung zeigt Fig. 1 der Anlage. Dort bezeichnet Pkt. 1 den
Schlauchkörper, Pkt. 2 den inneren Schlauchkanal, Pkt. 3 die poröse Schlauchwandung
aus miteinander verbundenen Granalien und Pkt. 4 die Beschichtung der Oberfläche.
2. Injektionsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchwandung aus
einem granulierten Elastomer oder einem granulierten, elastischen und thermoplastischen
Polymer besteht.
3. Injektionsprofil nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß als granuliertes
Elastomer Gummigranulat verwendet wird.
4. Injektionsprofil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel für
das Granulat ein mit diesem verträgliches thermoplastisches Polymer in einer solchen
Menge verwendet wird, daß die Granalien zwar von dem aufgeschmolzenen Polymer
umhüllt und dadurch miteinander verklebt, aber nicht so homogen in das umhüllende
Polymer eingebunden werden, daß keine poröse Struktur mehr entsteht.
5. Injektionsprofil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht filmbildende
oder filmbildende Beschichtung oder Imprägnierung der Granalienoberfläche aus einem
Stoff besteht oder Stoffe enthält, die trennend auf erhärtenden Beton wirken.
6. Injektionsprofil nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die nicht filmbildende oder filmbildende Beschichtung oder Imprägnierung der
Granalienoberfläche aus einem Stoff besteht oder Stoffe enthält, die bei direktem Kontakt
das erhärten von Zementen und daraus hergestellten Betonen verhindern.
7. Injektionsprofil nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Injektion mit in
Längsrichtung dichten, flexiblen Anschlußenden aus handelsüblichen Schläuchen
versehen werden kann.
8. Injektionsprofil nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Injektion von
Medien mit unterschiedlicher Viskosität, vorzugsweise von reaktiv härtenden Kunstharzen,
silikatischen Kolloiden oder Zementsuspensionen verwendet werden kann.
9. Injektionsprofil nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es ohne
Mitverwendung von Polymeren gefertigt werden kann, die bei der Beseitigung oder im
Brandfalle toxische Nebenprodukte erzeugen; insbesondere daß es ohne Mitverwendung
halogenierter Polymere hergestellt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996109902 DE19609902A1 (de) | 1996-03-13 | 1996-03-13 | Injektionsschlauch für die Abdichtung von Arbeitsfugen an Betonbauwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996109902 DE19609902A1 (de) | 1996-03-13 | 1996-03-13 | Injektionsschlauch für die Abdichtung von Arbeitsfugen an Betonbauwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19609902A1 true DE19609902A1 (de) | 1997-07-17 |
Family
ID=7788183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996109902 Ceased DE19609902A1 (de) | 1996-03-13 | 1996-03-13 | Injektionsschlauch für die Abdichtung von Arbeitsfugen an Betonbauwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19609902A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19746750A1 (de) * | 1997-10-23 | 1999-05-12 | Volker Schneck | Strangförmiges Dichtband zum Einlegen in Trennfugen eines Betonmauerwerks |
EP1236835A1 (de) * | 2001-02-16 | 2002-09-04 | Stekox GmbH | Verpressschlauch zum Abdichten von Bauwerksfugen |
Citations (3)
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1996
- 1996-03-13 DE DE1996109902 patent/DE19609902A1/de not_active Ceased
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