DE19609681C2 - Profil für Fenster, Türen oder dergleichen - Google Patents
Profil für Fenster, Türen oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Profil für Fenster, Türen oder dergleichen mit einer Aufnahmeöffnung für
den inneren Längsrand eines Wetterschenkels, wobei der Wetterschenkel form- und kraftschlüssig in
das Profil einsteckbar ist.
Es ist bereits eine Metallfensterbank bekannt geworden (AT-A-244 043), bei welcher ein Profilrah
men vorgesehen mit einer Aufnahmenut ist, so daß die einen Wetterschenkel bildende Metallfenster
bank formschlüssigen Verbindung mit entsprechenden Stegen des Profilrahmens von vorne ein
schiebbar ist. Die Aufnahmenut wird von zwei federnden Schenkeln eines Profils gebildet, wobei an
der inneren Begrenzungswand eines Schenkels Rippen mit dazwischenliegenden Ausnehmungen vor
handen sind und in die Ausnehmungen Längsrippen der Metallfensterbank einrasten können. Hier ist
immer die Notwendigkeit gegeben, die Metallfensterbank ganz einzuschieben, so daß also auch
dann, wenn mehrere parallel zueinander verlaufende Ausnehmungen bzw. Rippen vorhanden sind,
immer alle in gegenseitigem Eingriff sind.
Ferner ist eine Halterung für eine Profilschiene bekannt geworden (DE-A-39 10 647), wobei eine vor
gesehene Fensterbank an einer vertikal höher liegenden Längsseite mittels eines angeformten Halte
stegs in einer Aufnahmenut eingehängt und im Bereich der anderen Längsseite durch einen Halter
festlegbar ist. Dadurch kann die Neigung der Fensterbank eingestellt werden. Dazu ist die Aufnahme
nut für die Fensterbank ganz oder teilweise mit einer bogenförmig gekrümmten Innenmantelfläche
ausgebildet, an welcher der Haltesteg unmittelbar oder über ein Zwischenglied begrenzt verschwenk
bar abgestützt ist. Bei einer solchen Konstruktion bedarf es stets eines entsprechenden Halters für
den außen liegenden Randbereich der Fensterbank, da ansonsten bei einer entsprechenden Winkel
verstellung eine Einstellung erzielt werden könnte, bei der die Fensterbank aus der Aufnahmenut her
ausfällt.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, ein Profil mit einer Aufnahmeöffnung
für einen Wetterschenkel und den Wetterschenkel so auszubilden, daß trotz verschiedener Verstell
möglichkeiten nach dem Einstecken eine verliersichere Arretierung gegeben ist.
Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß am inneren Längsrand des Wetterschenkels wenigstens
ein zumindest abschnittweise zylinderförmiger Steg ausgebildet ist und an einer oder beiden einander
zugewandten Begrenzungswänden einer zum Einstecken des inneren Längsrandes des Wetterschen
kels geführten Nut zwei parallel hintereinander liegende, eine zumindest annähernd zylinderab
schnittförmige Kontur aufweisende Vertiefungen zur Bildung von zwei beim Einstecken des Wetter
schenkels in das Profil aufeinander folgenden Raststationen vorgesehen sind. Der Wetterschenkel
kann also in eine erste Raststation gebracht werden, wo bereits eine entsprechende Verliersicherheit
gewährleistet ist. Außerdem wird durch den zumindest abschnittweise zylinderförmigen Steg und die
zumindest annähernd zylinderabschnittförmige Kontur der Vertiefungen eine Art Drehlager gebildet,
so daß in dieser ersten Raststation eine relativ große Verschwenk- und somit Verstellmöglichkeit für
den Wetterschenkel gegenüber dem Profil gewährleistet ist. Der Wetterschenkel ist also bereits in
dieser ersten Raststation form- und kraftschlüssig in das Profil eingesteckt. Wenn nun der Wetter
schenkel weiter in das Profil hineingesteckt werden soll, ist erfindungsgemäß eine zweite Raststation
vorhanden, in welcher dann wiederum die entsprechenden Abschnitte form- und kraftschlüssig inein
ander eingreifen. Daß der Wetterschenkel in dieser zweiten Raststation in geringerem Maße oder
überhaupt nicht mehr gegenüber dem Profil verschwenkt werden kann, spielt dabei keine Rolle, denn
es ist dadurch eben eine zweite Verstellmöglichkeit neben der Verschwenkmöglichkeit in der ersten
Raststation geschaffen worden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß am inneren Längsrand des Wetter
schenkels zwei parallel hintereinander liegende, zumindest abschnittweise zylinderförmige Stege aus
gebildet sind. Diese zylinderförmigen Stege können in den Bereich der aufeinander folgenden Raststa
tionen bzw. in eine Raststation und in einen anderen Bereich an den Begrenzungswänden der Nut
eingreifen.
In diesem Zusammenhang ist es von besonderem Vorteil, daß die Stege am Wetterschenkel und die
Vertiefungen an den Begrenzungswänden des Profils den gleichen Abstand aufweisen, wobei der
dem inneren Längsrand des Wetterschenkels näher liegende Steg eine kleinere Außenabmessung auf
weist als der vom Längsrand weiter entfernte Steg. Allein durch den dem Längsrand näher liegenden
Steg ist die Möglichkeit einer Einschränkung des Verschwenkbereiches des Wetterschenkels gegen
über dem Profil geschaffen worden. Der in den Abmessungen größere Steg kann dadurch in die erste
Raststation eingreifen, so daß der in den Abmessungen kleinere Steg in den Bereich der zweiten
Raststation eingreift. Infolge der kleineren Außenabmessung dieses Steges kann der Wetterschenkel
um die Mittelachse des Steges mit der größeren Außenabmessung verschwenkt werden, und zwar in
einem solchen Maße, bis die obere bzw. untere Außenbegrenzung des anderen Steges an den Be
grenzungen in den Vertiefungen zur Anlage kommen. Es ist also eine Verschwenkbewegung des
Wetterschenkels möglich, die praktisch in allen vorkommenden Einsatzfällen ausreicht.
Von besonderem Vorteil ist, daß wenigstens ein abschnittweise zylinderförmiger Steg form- und
kraftschlüssig passend im Bereich ein- oder beidseitiger Vertiefungen an den Begrenzungswänden der
Nut im Profil einsteckbar ist. Beim Einsetzen des Wetterschenkels muß also mindestens eine der Be
grenzungswände der Nut im Profil federnd wegdrückbar sein, so daß dieser eine zylinderförmige Steg
in die Nut eingedrückt werden kann. Sobald der Steg in den Bereich der Vertiefung gelangt ist, federt
der die Begrenzungswand bildende Bereich des Profils wiederum zurück, so daß der nun eingesetzte
Steg des Wetterschenkels nicht nur formschlüssig in der zylinderabschnittförmigen Kontur der Vertie
fung(en) gehalten, sondern auch kraftschlüssig zwischen den beiden Begrenzungswänden der Nut
eingespannt wird. Daher ist es durchaus möglich, die Vertiefungen nur an einer Begrenzungswand
vorzusehen, so daß also die gegenüberliegende Begrenzungswand eine ebene Fläche bildet. Es ist
auch diesfalls bei den zwei aufeinander folgenden Raststationen einerseits eine Verschwenkbarkeit
des Wetterschenkels und andererseits ein weiteres Einstecken desselben mit dann verringerter bzw.
sogar verhinderter Verschwenkbarkeit gewährleistet.
Bei einer weiteren Ausführungsvariante wird vorgeschlagen, daß die Außenabmessung des annä
hernd zylinderförmigen Steges mit kleinerer Außenabmessung annähernd dem Abstand der beiden
Begrenzungswände der Nut im Profil entspricht. Wenn der Wetterschenkel in die zweite Raststation
eingesteckt wird, greift der dem inneren Längsrand näher liegende Steg zwischen die beiden Begren
zungswände der Nut ein, wobei in diesem Bereich keine weiteren Vertiefungen vorgesehen sind.
Durch diesen Sieg wird eine Verdrehsicherung für den Wetterschenkel in der zweiten Raststation ge
schaffen. Solange der Steg kleinerer Abmessung in dem Bereich von Vertiefungen eingreifen kann,
ist eine entsprechend großzügige Verschwenkbarkeit des Wetterschenkels gewährleistet, wogegen
eben dieser Steg kleinerer Abmessung beim Eindrücken in die zweite Raststation die weitere Ver
schwenkbarkeit des Wetterschenkels verhindert.
In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn zumindest der die kleinere Außenabmessung auf
weisende Steg aus zwei klauenartigen, gegebenenfalls gegeneinander federnd zusammendrückbaren
Abschnitten gebildet ist. Durch diese Maßnahme ist eine außerordentlich gute Zentrierung und somit
Ausrichtung des Wetterschenkels in der zweiten Raststation gewährleistet. Außerdem wird dadurch
bewirkt, daß die beiden Abschnitte des Steges federnd an den Begrenzungswänden der Nut abge
stützt werden. Es ist also auch bei entsprechender Windbelastung eine sichere Halterung gewährlei
stet, so daß der Wetterschenkel gegenüber dem Profil nicht unbeabsichtigt eine Vibrationsbewegung
ausführen kann.
Ein allzu großer Federweg der die Begrenzungswände der Nut bildenden Profilteile kann vermieden
werden, indem zwei aufeinander folgende Vertiefungen an der oberen oder der unteren Begrenzungs
wand der Nut durch eine ihre tiefsten Bereiche verbindende, ebene Fläche zu einer einzigen Vertie
fung verbunden sind. Diesfalls sind nur noch die beiden abschließenden Endbereiche dieser einzigen
Vertiefung mit einer zylinderabschnittförmigen Kontur versehen. Daß trotzdem zwei Raststationen
vorhanden sind, wird durch die beiden Vertiefungen an der gegenüberliegenden Begrenzungswand
der Nut bewirkt.
Wenn dann zusätzlich noch die die erste Raststation bildende Vertiefung an einer Begrenzungswand
der Nut von ihrem tiefsten Bereich aus zum offenen Ende der Nut hin eben ausläuft, dann ist ge
währleistet, daß beim Einsetzen des Wetterschenkels in die Nut am Profil jeweils nur an einer Be
grenzungswand der Nut entsprechende Hindernisse vorhanden sind, die ein Ausschwenken der die
Begrenzungswände bildenden Abschnitte des Profils bewirken. Es ist also immer nur eine federnde
Nachgiebigkeit erforderlich, die praktisch dem Ausmaßes einer Vertiefung nur an einer Seite der Nut
entspricht. Dadurch können praktisch wesentlich stabilere und trotz der notwendigen federnden Ver
schwenkbarkeit stets in die Ausgangsstellung zurückführende Abschnitte am Profil geschaffen wer
den.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschrei
bung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Profil für Fenster, Türen oder dergleichen mit einem eingesetzten Wet
terschenkel, wobei dieser Wetterschenkel in der ersten Raststation liegt;
Fig. 2 die beiden ineinander greifenden Abschnitte des Wetterschenkels und der Nut am Profil gegen
über Fig. 1 vergrößert dargestellt;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der ineinander eingreifenden Abschnitte, wie sie in Fig. 1 gezeigt
sind;
Fig. 4 die gleiche Darstellung wie in Fig. 1, wobei jedoch die beiden Verschwenkendstellungen auf
gezeigt sind;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der ineinander eingreifenden Abschnitte in der zweiten Raststa
tion;
Fig. 6 eine Darstellung wie in den Fig. 2 und 3, wobei jedoch der Wetterschenkel in die zweite Rast
station eingeschoben ist.
Das Profil 1 ist insbesondere für den unteren Abschnitt von Fenster- und Türöffnungen vorgesehen,
da in jenem Bereich Wetterschenkel 2 eingesetzt werden, um das darunterliegende Mauerwerk beim
Einsetzen der Fenster und Türen vor Nässe und Feuchtigkeit zu schützen. Die Profile 1 sind in der
Regel immer annähernd gleich ausgeführt, zumindest trifft dies bei einer einzigen Baustelle normaler
weise zu. Es ist aber durchaus möglich, im Hinblick auf verschiedene Mauerstärken, auf verschiede
ne Dicken von Isolationen oder dergleichen verschieden breite Wetterschenkel einzusetzen. Außer
dem ist stets das Problem gegeben, daß die Wetterschenkel in der Regel erst Wochen oder Monate
nach der Montage der Fenster- bzw. Türrahmen eingesetzt werden. Daher ist einerseits ein Eindrüc
ken zur einfachen Montage eines Wetterschenkels besonders vorteilhaft, andererseits soll die Monta
ge insofern einfach sein, als nicht zusätzliche Befestigungselemente und Arbeitsschritte erforderlich
sind. Das Profil 1 kann in Anpassung an die mit dem Profil 1 zusammenwirkenden weiteren Profile
und auch im Zusammenwirken mit den eingesetzten Fenstern oder Türen bzw. sonstigen Wandele
menten jede beliebige Form aufweisen. Es ist jedoch immer eine entsprechende Aufnahmeöffnung 3
erforderlich, in welche der Wetterschenkel 2 form- und kraftschlüssig einsteckbar ist. Am inneren
Längsrand 4 des Wetterschenkels 2 ist wenigstens ein zumindest abschnittweise zylinderförmiger
Steg 5 ausgebildet, wobei in Fig. 2 zur Verdeutlichung dieses zylinderförmigen Steges eine strichlier
te Linie 6 eingezeichnet ist. An den einander zugewandten Begrenzungswänden 7 und 8, welche ei
ne Nut 9 bilden, sind Vertiefungen 10 und 12 bzw. 11 und 13 vorgesehen, welche ebenfalls eine an
nähernd zylinderabschnittförmige Kontur aufweisen. Ein entsprechender Zylinderkörper 14 bzw. 15
ist strichliert zur Verdeutlichung dargestellt. Die Vertiefungen 10, 12 bzw. 11, 13 sind also parallel
hintereinander liegend angeordnet und bilden so zwei Raststationen I und II beim Einstecken des
Wetterschenkels 2.
In den Fig. 1, 3 und 4 ist der Wetterschenkel in der Raststation I dargestellt und in den Fig. 5 und 6
in der Raststation II.
Es ist auch vorteilhaft, wenn am inneren Längsrand des Wetterschenkels 2 zwei parallel hintereinan
der liegende, zumindest abschnittweise zylinderförmige Stege 5 und 16 vorgesehen sind, wobei der
zylinderförmige Abschnitt des Steges 16 in Fig. 2 mit der strichlierten Linie 17 angedeutet ist. Die
Vertiefungen 10, 12 bzw. 11, 13 an den Begrenzungswänden 7, 8 sind mit einem Abstand A, der
dem Abstand B zwischen den beiden Stegen 5 und 16 entspricht, voneinander angeordnet. Der dem
inneren Längsrand des Wetterschenkels 2 näher liegende Steg 16 weist eine gegenüber dem Steg 5
kleinere Außenabmessung auf, so daß also, wie dies insbesondere den Fig. 3 und 4 entnommen wer
den kann, der Wetterschenkel 2 in der ersten Raststation im Winkelbereich α verschwenkt werden
kann. Der Steg 5 bildet dadurch eine Art Lagerbolzen, welcher in dem durch die Vertiefungen 10, 12
gebildeten Lager verdreht werden kann. Da der Steg 16 im Durchmesser kleiner ist, ist - wie der
Fig. 3 ganz deutlich entnommen werden kann - eine Verschwenkmöglichkeit innerhalb der Vertiefun
gen 11, 13 möglich.
Theoretisch wäre es denkbar, die Vertiefungen 10, 12 bzw. 11, 13 nur jeweils an einer Begren
zungswand 7 oder 8 vorzusehen, so daß also die andere Begrenzungswand 8 bzw. 7 eben ausgebil
det wäre. In diesem Fall müßte dann jedoch die jeweils andere Vertiefung entsprechend größer ge
staltet werden.
Die Außenabmessung des annähernd zylinderförmigen Steges 16 entspricht annähernd dem Ab
stand C der beiden Begrenzungswände 7 und 8, so daß beim Einstecken des Wetterschenkels 2 in
die zweite Raststation II der Steg 16 passend an den Begrenzungswänden 7 und 8 innerhalb der
Nut 9 zur Anlage kommt. Wie insbesondere den Fig. 5 und 6 zu entnehmen ist, ist dann sowohl eine
form- und kraftschlüssige und somit verliersichere Verbindung zwischen dem Wetterschenkel und
dem Profil gegeben als auch eine Verdrehsicherung, was durch den Eingriff des Steges 16 in der
Nut 9 bewirkt wird.
Besonders vorteilhaft in diesem Zusammenhang ist, wenn der die kleinere Außenabmessung aufwei
sende Steg 16 aus zwei klauenartigen, gegebenenfalls gegeneinander federnd zusammendrückbaren
Abschnitten 18, 19 gebildet ist. Dadurch kann die Außenkontur des Steges 16 noch federnd an den
Begrenzungswänden 7 und 8 abgestützt werden.
Um eine einfache Konstruktion und Montage zu ermöglichen und trotzdem eine sichere form- und
kraftschlüssige Halterung zu erzielen, wird zweckmäßig vorgesehen, daß die zwei aufeinander fol
genden Vertiefungen 10 und 11 an der oberen Begrenzungswand 7 der Nut 9 oder aber die beiden
aufeinander folgenden Vertiefungen 12, 13 an der unteren Begrenzungswand 8 durch eine ihre tief
sten Bereiche verbindende, ebene Fläche 20 zu einer einzigen Vertiefung verbunden sind. Damit ist
immer noch ein kleiner Bereich mit einer zylinderabschnittförmigen Kontur vorhanden, wobei die si
chere Halterung durch die Vertiefungen an der gegenüberliegenden Begrenzungswand bewirkt wird.
Die die erste Raststation I bildende Vertiefung 12 an der Begrenzungswand 8 läuft von ihrem tiefsten
Bereich aus zum offenen Ende der Nut 9 hin mit einer ebenen Fläche 21 aus. Die entsprechende Aus
gestaltung könnte natürlich auch auf der gegenüberliegenden Begrenzungswand 7 vorgesehen wer
den, wobei dann jedoch die ebene Fläche 20 im Zusammenhang mit den Vertiefungen 12 und 13
ausgebildet sein müßte.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Ausführungsvarianten denkbar. So ist es auch möglich,
mehr als zwei Raststationen vorzusehen, um zusätzlich eine Möglichkeit zu schaffen, mit einem ent
sprechenden Rastmaß einer Breite eines Wetterschenkels größere Bereiche abdecken zu können.
Dies ist jedoch von der jeweils möglichen Tiefe der Nut 9 abhängig. Die erfindungsgemäßen Maßnah
men sind nicht nur bei Profilen und Wetterschenkeln aus verschiedenen Materialien, sondern aus bei
solchen aus Materialkombinationen einsetzbar. Beispielsweise wäre es möglich, den Wetterschenkel
aus Kunststoff und das Profil aus Metall zu fertigen. In der Regel werden solche Profile und Wetter
schenkel jedoch aus Aluminium oder aus Kunststoff hergestellt. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen
sind auch bei Profilen und Wetterschenkeln aus Stahl einzusetzen. Vorteilhaft ist die Anwendung der
erfindungsgemäßen Maßnahmen auch deshalb, weil die Verbindung zwischen dem Profil und dem
Wetterschenkel völlig unabhängig von der Größe und Formgestaltung des Wetterschenkels selbst ist.
Der Wetterschenkel 2 selbst könnte auch noch die verschiedensten Profilierungen aufweisen.
Weiter wäre es auch möglich, an den Seitenprofilen von Tür- bzw. Fensterrahmen gleicherart ausge
bildete Nuten auszubilden, wobei dann auf die gleiche Art und Weise Abdeckungen und Blendrahmen
befestigt werden könnten. Auch im Bereich der Tür bzw. des Fensters selbst wäre es möglich, auf
diese Weise Glashalteleisten oder dergleichen zu befestigen. In der ersten Raststation ist zumindest
eine vorläufige Halterung einer Fensterscheibe möglich, so daß noch ein Einrichten durchgeführt wer
den kann. Es wäre dann denkbar, nach Einsatz der entsprechenden Dichtungsmittel eine Glashal
teleiste in die endgültige Position in der Raststation II zu bringen.
Claims (8)
1. Profil für Fenster, Türen oder dgl., mit einer Aufnahmeöff
nung für den inneren Längsrand eines Wetterschenkels, wobei der
Wetterschenkel form- und kraftschlüssig in das Profil einsteck
bar ist, wobei am inneren Längsrand (4) des Wetterschenkels (2)
wenigstens ein Steg (5, 16) ausgebildet ist und an einer oder
beiden einander zugewandten Begrenzungswänden (7, 8) zum Ein
stecken des inneren Längsrandes (4) des Wetterschenkels (2) als
Aufnahmeöffnung (9) ausgeführten Nut zwei parallel hintereinan
der liegende Vertiefungen (10, 12; 11, 13) zur Bildung von we
nigstens einer Raststation (I, II) beim Einstecken des Wetter
schenkels (2) in das Profil (1) vorgesehen sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Steg (5, 16) zumindest abschnittsweise
zylinderförmig ausgebildet ist und daß die Vertiefungen (10,
12; 11, 13) eine zumindest annähernd zylinderabschnittförmige
Kontur aufweisen zur Bildung von zwei aufeinanderfolgend den Rast
stationen (I, II).
2. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Längsrand (4) des Wetterschen
kels (2) zwei parallel hintereinander liegende, zumindest abschnittweise zylinderförmige Ste
ge (5, 16) ausgebildet sind.
3. Profil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (5, 16) am Wetterschenkel (2)
und die Vertiefungen (10, 12; 11, 13) an den Begrenzungswänden (7, 8) des Profils (1) den glei
chen Abstand (A bzw. B) aufweisen, wobei der dem inneren Längsrand (4) des Wetterschen
kels (2) näher liegende Steg (16) eine kleinere Außenabmessung aufweist als der vom Längs
rand (4) weiter entfernte Steg (5).
4. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein abschnitt
weise zylinderförmiger Steg (5) form- und kraftschlüssig passend im Bereich ein- oder beidseitiger
Vertiefungen (10, 12; 11, 13) an den Begrenzungswänden (7, 8) der Nut (9) im Profil (1) ein
steckbar ist.
5. Profil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenabmessung des annähernd zylin
derförmigen Steges (16) mit kleinerer Außenabmessung annähernd dem Abstand (C) der beiden
Begrenzungswände (7, 8) der Nut (9) im Profil (1) entspricht.
6. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der die kleinere
Außenabmessung aufweisende Steg (16) aus zwei klauenartigen, gegebenenfalls gegeneinander
federnd zusammendrückbaren Abschnitten (18, 19) gebildet ist.
7. Profil nach Anspruch 1 und/oder einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
aufeinander folgende Vertiefungen (10, 11) an der oberen oder der unteren Begrenzungs
wand (7, 8) der Nut (9) durch eine ihre tiefsten Bereiche verbindende, ebene Fläche (20) zu einer
einzigen Vertiefung verbunden sind.
8. Profil nach Anspruch 1 und/oder einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
die erste Raststation (I) bildende Vertiefung (12) an einer Begrenzungswand (8) der Nut (9) von ih
rem tiefsten Bereich aus zum offenen Ende der Nut (9) hin eben ausläuft.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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Date | Code | Title | Description |
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