DE19609681C2 - Profil für Fenster, Türen oder dergleichen - Google Patents

Profil für Fenster, Türen oder dergleichen

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DE19609681C2 DE1996109681 DE19609681A DE19609681C2 DE 19609681 C2 DE19609681 C2 DE 19609681C2 DE 1996109681 DE1996109681 DE 1996109681 DE 19609681 A DE19609681 A DE 19609681A DE 19609681 C2 DE19609681 C2 DE 19609681C2
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/70Sills; Thresholds
    • E06B1/702Window sills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Profil für Fenster, Türen oder dergleichen mit einer Aufnahmeöffnung für den inneren Längsrand eines Wetterschenkels, wobei der Wetterschenkel form- und kraftschlüssig in das Profil einsteckbar ist.
Es ist bereits eine Metallfensterbank bekannt geworden (AT-A-244 043), bei welcher ein Profilrah­ men vorgesehen mit einer Aufnahmenut ist, so daß die einen Wetterschenkel bildende Metallfenster­ bank formschlüssigen Verbindung mit entsprechenden Stegen des Profilrahmens von vorne ein­ schiebbar ist. Die Aufnahmenut wird von zwei federnden Schenkeln eines Profils gebildet, wobei an der inneren Begrenzungswand eines Schenkels Rippen mit dazwischenliegenden Ausnehmungen vor­ handen sind und in die Ausnehmungen Längsrippen der Metallfensterbank einrasten können. Hier ist immer die Notwendigkeit gegeben, die Metallfensterbank ganz einzuschieben, so daß also auch dann, wenn mehrere parallel zueinander verlaufende Ausnehmungen bzw. Rippen vorhanden sind, immer alle in gegenseitigem Eingriff sind.
Ferner ist eine Halterung für eine Profilschiene bekannt geworden (DE-A-39 10 647), wobei eine vor­ gesehene Fensterbank an einer vertikal höher liegenden Längsseite mittels eines angeformten Halte­ stegs in einer Aufnahmenut eingehängt und im Bereich der anderen Längsseite durch einen Halter festlegbar ist. Dadurch kann die Neigung der Fensterbank eingestellt werden. Dazu ist die Aufnahme­ nut für die Fensterbank ganz oder teilweise mit einer bogenförmig gekrümmten Innenmantelfläche ausgebildet, an welcher der Haltesteg unmittelbar oder über ein Zwischenglied begrenzt verschwenk­ bar abgestützt ist. Bei einer solchen Konstruktion bedarf es stets eines entsprechenden Halters für den außen liegenden Randbereich der Fensterbank, da ansonsten bei einer entsprechenden Winkel­ verstellung eine Einstellung erzielt werden könnte, bei der die Fensterbank aus der Aufnahmenut her­ ausfällt.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, ein Profil mit einer Aufnahmeöffnung für einen Wetterschenkel und den Wetterschenkel so auszubilden, daß trotz verschiedener Verstell­ möglichkeiten nach dem Einstecken eine verliersichere Arretierung gegeben ist.
Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß am inneren Längsrand des Wetterschenkels wenigstens ein zumindest abschnittweise zylinderförmiger Steg ausgebildet ist und an einer oder beiden einander zugewandten Begrenzungswänden einer zum Einstecken des inneren Längsrandes des Wetterschen­ kels geführten Nut zwei parallel hintereinander liegende, eine zumindest annähernd zylinderab­ schnittförmige Kontur aufweisende Vertiefungen zur Bildung von zwei beim Einstecken des Wetter­ schenkels in das Profil aufeinander folgenden Raststationen vorgesehen sind. Der Wetterschenkel kann also in eine erste Raststation gebracht werden, wo bereits eine entsprechende Verliersicherheit gewährleistet ist. Außerdem wird durch den zumindest abschnittweise zylinderförmigen Steg und die zumindest annähernd zylinderabschnittförmige Kontur der Vertiefungen eine Art Drehlager gebildet, so daß in dieser ersten Raststation eine relativ große Verschwenk- und somit Verstellmöglichkeit für den Wetterschenkel gegenüber dem Profil gewährleistet ist. Der Wetterschenkel ist also bereits in dieser ersten Raststation form- und kraftschlüssig in das Profil eingesteckt. Wenn nun der Wetter­ schenkel weiter in das Profil hineingesteckt werden soll, ist erfindungsgemäß eine zweite Raststation vorhanden, in welcher dann wiederum die entsprechenden Abschnitte form- und kraftschlüssig inein­ ander eingreifen. Daß der Wetterschenkel in dieser zweiten Raststation in geringerem Maße oder überhaupt nicht mehr gegenüber dem Profil verschwenkt werden kann, spielt dabei keine Rolle, denn es ist dadurch eben eine zweite Verstellmöglichkeit neben der Verschwenkmöglichkeit in der ersten Raststation geschaffen worden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß am inneren Längsrand des Wetter­ schenkels zwei parallel hintereinander liegende, zumindest abschnittweise zylinderförmige Stege aus­ gebildet sind. Diese zylinderförmigen Stege können in den Bereich der aufeinander folgenden Raststa­ tionen bzw. in eine Raststation und in einen anderen Bereich an den Begrenzungswänden der Nut eingreifen.
In diesem Zusammenhang ist es von besonderem Vorteil, daß die Stege am Wetterschenkel und die Vertiefungen an den Begrenzungswänden des Profils den gleichen Abstand aufweisen, wobei der dem inneren Längsrand des Wetterschenkels näher liegende Steg eine kleinere Außenabmessung auf­ weist als der vom Längsrand weiter entfernte Steg. Allein durch den dem Längsrand näher liegenden Steg ist die Möglichkeit einer Einschränkung des Verschwenkbereiches des Wetterschenkels gegen­ über dem Profil geschaffen worden. Der in den Abmessungen größere Steg kann dadurch in die erste Raststation eingreifen, so daß der in den Abmessungen kleinere Steg in den Bereich der zweiten Raststation eingreift. Infolge der kleineren Außenabmessung dieses Steges kann der Wetterschenkel um die Mittelachse des Steges mit der größeren Außenabmessung verschwenkt werden, und zwar in einem solchen Maße, bis die obere bzw. untere Außenbegrenzung des anderen Steges an den Be­ grenzungen in den Vertiefungen zur Anlage kommen. Es ist also eine Verschwenkbewegung des Wetterschenkels möglich, die praktisch in allen vorkommenden Einsatzfällen ausreicht.
Von besonderem Vorteil ist, daß wenigstens ein abschnittweise zylinderförmiger Steg form- und kraftschlüssig passend im Bereich ein- oder beidseitiger Vertiefungen an den Begrenzungswänden der Nut im Profil einsteckbar ist. Beim Einsetzen des Wetterschenkels muß also mindestens eine der Be­ grenzungswände der Nut im Profil federnd wegdrückbar sein, so daß dieser eine zylinderförmige Steg in die Nut eingedrückt werden kann. Sobald der Steg in den Bereich der Vertiefung gelangt ist, federt der die Begrenzungswand bildende Bereich des Profils wiederum zurück, so daß der nun eingesetzte Steg des Wetterschenkels nicht nur formschlüssig in der zylinderabschnittförmigen Kontur der Vertie­ fung(en) gehalten, sondern auch kraftschlüssig zwischen den beiden Begrenzungswänden der Nut eingespannt wird. Daher ist es durchaus möglich, die Vertiefungen nur an einer Begrenzungswand vorzusehen, so daß also die gegenüberliegende Begrenzungswand eine ebene Fläche bildet. Es ist auch diesfalls bei den zwei aufeinander folgenden Raststationen einerseits eine Verschwenkbarkeit des Wetterschenkels und andererseits ein weiteres Einstecken desselben mit dann verringerter bzw. sogar verhinderter Verschwenkbarkeit gewährleistet.
Bei einer weiteren Ausführungsvariante wird vorgeschlagen, daß die Außenabmessung des annä­ hernd zylinderförmigen Steges mit kleinerer Außenabmessung annähernd dem Abstand der beiden Begrenzungswände der Nut im Profil entspricht. Wenn der Wetterschenkel in die zweite Raststation eingesteckt wird, greift der dem inneren Längsrand näher liegende Steg zwischen die beiden Begren­ zungswände der Nut ein, wobei in diesem Bereich keine weiteren Vertiefungen vorgesehen sind. Durch diesen Sieg wird eine Verdrehsicherung für den Wetterschenkel in der zweiten Raststation ge­ schaffen. Solange der Steg kleinerer Abmessung in dem Bereich von Vertiefungen eingreifen kann, ist eine entsprechend großzügige Verschwenkbarkeit des Wetterschenkels gewährleistet, wogegen eben dieser Steg kleinerer Abmessung beim Eindrücken in die zweite Raststation die weitere Ver­ schwenkbarkeit des Wetterschenkels verhindert.
In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn zumindest der die kleinere Außenabmessung auf­ weisende Steg aus zwei klauenartigen, gegebenenfalls gegeneinander federnd zusammendrückbaren Abschnitten gebildet ist. Durch diese Maßnahme ist eine außerordentlich gute Zentrierung und somit Ausrichtung des Wetterschenkels in der zweiten Raststation gewährleistet. Außerdem wird dadurch bewirkt, daß die beiden Abschnitte des Steges federnd an den Begrenzungswänden der Nut abge­ stützt werden. Es ist also auch bei entsprechender Windbelastung eine sichere Halterung gewährlei­ stet, so daß der Wetterschenkel gegenüber dem Profil nicht unbeabsichtigt eine Vibrationsbewegung ausführen kann.
Ein allzu großer Federweg der die Begrenzungswände der Nut bildenden Profilteile kann vermieden werden, indem zwei aufeinander folgende Vertiefungen an der oberen oder der unteren Begrenzungs­ wand der Nut durch eine ihre tiefsten Bereiche verbindende, ebene Fläche zu einer einzigen Vertie­ fung verbunden sind. Diesfalls sind nur noch die beiden abschließenden Endbereiche dieser einzigen Vertiefung mit einer zylinderabschnittförmigen Kontur versehen. Daß trotzdem zwei Raststationen vorhanden sind, wird durch die beiden Vertiefungen an der gegenüberliegenden Begrenzungswand der Nut bewirkt.
Wenn dann zusätzlich noch die die erste Raststation bildende Vertiefung an einer Begrenzungswand der Nut von ihrem tiefsten Bereich aus zum offenen Ende der Nut hin eben ausläuft, dann ist ge­ währleistet, daß beim Einsetzen des Wetterschenkels in die Nut am Profil jeweils nur an einer Be­ grenzungswand der Nut entsprechende Hindernisse vorhanden sind, die ein Ausschwenken der die Begrenzungswände bildenden Abschnitte des Profils bewirken. Es ist also immer nur eine federnde Nachgiebigkeit erforderlich, die praktisch dem Ausmaßes einer Vertiefung nur an einer Seite der Nut entspricht. Dadurch können praktisch wesentlich stabilere und trotz der notwendigen federnden Ver­ schwenkbarkeit stets in die Ausgangsstellung zurückführende Abschnitte am Profil geschaffen wer­ den.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschrei­ bung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Profil für Fenster, Türen oder dergleichen mit einem eingesetzten Wet­ terschenkel, wobei dieser Wetterschenkel in der ersten Raststation liegt;
Fig. 2 die beiden ineinander greifenden Abschnitte des Wetterschenkels und der Nut am Profil gegen­ über Fig. 1 vergrößert dargestellt;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der ineinander eingreifenden Abschnitte, wie sie in Fig. 1 gezeigt sind;
Fig. 4 die gleiche Darstellung wie in Fig. 1, wobei jedoch die beiden Verschwenkendstellungen auf­ gezeigt sind;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der ineinander eingreifenden Abschnitte in der zweiten Raststa­ tion;
Fig. 6 eine Darstellung wie in den Fig. 2 und 3, wobei jedoch der Wetterschenkel in die zweite Rast­ station eingeschoben ist.
Das Profil 1 ist insbesondere für den unteren Abschnitt von Fenster- und Türöffnungen vorgesehen, da in jenem Bereich Wetterschenkel 2 eingesetzt werden, um das darunterliegende Mauerwerk beim Einsetzen der Fenster und Türen vor Nässe und Feuchtigkeit zu schützen. Die Profile 1 sind in der Regel immer annähernd gleich ausgeführt, zumindest trifft dies bei einer einzigen Baustelle normaler­ weise zu. Es ist aber durchaus möglich, im Hinblick auf verschiedene Mauerstärken, auf verschiede­ ne Dicken von Isolationen oder dergleichen verschieden breite Wetterschenkel einzusetzen. Außer­ dem ist stets das Problem gegeben, daß die Wetterschenkel in der Regel erst Wochen oder Monate nach der Montage der Fenster- bzw. Türrahmen eingesetzt werden. Daher ist einerseits ein Eindrüc­ ken zur einfachen Montage eines Wetterschenkels besonders vorteilhaft, andererseits soll die Monta­ ge insofern einfach sein, als nicht zusätzliche Befestigungselemente und Arbeitsschritte erforderlich sind. Das Profil 1 kann in Anpassung an die mit dem Profil 1 zusammenwirkenden weiteren Profile und auch im Zusammenwirken mit den eingesetzten Fenstern oder Türen bzw. sonstigen Wandele­ menten jede beliebige Form aufweisen. Es ist jedoch immer eine entsprechende Aufnahmeöffnung 3 erforderlich, in welche der Wetterschenkel 2 form- und kraftschlüssig einsteckbar ist. Am inneren Längsrand 4 des Wetterschenkels 2 ist wenigstens ein zumindest abschnittweise zylinderförmiger Steg 5 ausgebildet, wobei in Fig. 2 zur Verdeutlichung dieses zylinderförmigen Steges eine strichlier­ te Linie 6 eingezeichnet ist. An den einander zugewandten Begrenzungswänden 7 und 8, welche ei­ ne Nut 9 bilden, sind Vertiefungen 10 und 12 bzw. 11 und 13 vorgesehen, welche ebenfalls eine an­ nähernd zylinderabschnittförmige Kontur aufweisen. Ein entsprechender Zylinderkörper 14 bzw. 15 ist strichliert zur Verdeutlichung dargestellt. Die Vertiefungen 10, 12 bzw. 11, 13 sind also parallel hintereinander liegend angeordnet und bilden so zwei Raststationen I und II beim Einstecken des Wetterschenkels 2.
In den Fig. 1, 3 und 4 ist der Wetterschenkel in der Raststation I dargestellt und in den Fig. 5 und 6 in der Raststation II.
Es ist auch vorteilhaft, wenn am inneren Längsrand des Wetterschenkels 2 zwei parallel hintereinan­ der liegende, zumindest abschnittweise zylinderförmige Stege 5 und 16 vorgesehen sind, wobei der zylinderförmige Abschnitt des Steges 16 in Fig. 2 mit der strichlierten Linie 17 angedeutet ist. Die Vertiefungen 10, 12 bzw. 11, 13 an den Begrenzungswänden 7, 8 sind mit einem Abstand A, der dem Abstand B zwischen den beiden Stegen 5 und 16 entspricht, voneinander angeordnet. Der dem inneren Längsrand des Wetterschenkels 2 näher liegende Steg 16 weist eine gegenüber dem Steg 5 kleinere Außenabmessung auf, so daß also, wie dies insbesondere den Fig. 3 und 4 entnommen wer­ den kann, der Wetterschenkel 2 in der ersten Raststation im Winkelbereich α verschwenkt werden kann. Der Steg 5 bildet dadurch eine Art Lagerbolzen, welcher in dem durch die Vertiefungen 10, 12 gebildeten Lager verdreht werden kann. Da der Steg 16 im Durchmesser kleiner ist, ist - wie der Fig. 3 ganz deutlich entnommen werden kann - eine Verschwenkmöglichkeit innerhalb der Vertiefun­ gen 11, 13 möglich.
Theoretisch wäre es denkbar, die Vertiefungen 10, 12 bzw. 11, 13 nur jeweils an einer Begren­ zungswand 7 oder 8 vorzusehen, so daß also die andere Begrenzungswand 8 bzw. 7 eben ausgebil­ det wäre. In diesem Fall müßte dann jedoch die jeweils andere Vertiefung entsprechend größer ge­ staltet werden.
Die Außenabmessung des annähernd zylinderförmigen Steges 16 entspricht annähernd dem Ab­ stand C der beiden Begrenzungswände 7 und 8, so daß beim Einstecken des Wetterschenkels 2 in die zweite Raststation II der Steg 16 passend an den Begrenzungswänden 7 und 8 innerhalb der Nut 9 zur Anlage kommt. Wie insbesondere den Fig. 5 und 6 zu entnehmen ist, ist dann sowohl eine form- und kraftschlüssige und somit verliersichere Verbindung zwischen dem Wetterschenkel und dem Profil gegeben als auch eine Verdrehsicherung, was durch den Eingriff des Steges 16 in der Nut 9 bewirkt wird.
Besonders vorteilhaft in diesem Zusammenhang ist, wenn der die kleinere Außenabmessung aufwei­ sende Steg 16 aus zwei klauenartigen, gegebenenfalls gegeneinander federnd zusammendrückbaren Abschnitten 18, 19 gebildet ist. Dadurch kann die Außenkontur des Steges 16 noch federnd an den Begrenzungswänden 7 und 8 abgestützt werden.
Um eine einfache Konstruktion und Montage zu ermöglichen und trotzdem eine sichere form- und kraftschlüssige Halterung zu erzielen, wird zweckmäßig vorgesehen, daß die zwei aufeinander fol­ genden Vertiefungen 10 und 11 an der oberen Begrenzungswand 7 der Nut 9 oder aber die beiden aufeinander folgenden Vertiefungen 12, 13 an der unteren Begrenzungswand 8 durch eine ihre tief­ sten Bereiche verbindende, ebene Fläche 20 zu einer einzigen Vertiefung verbunden sind. Damit ist immer noch ein kleiner Bereich mit einer zylinderabschnittförmigen Kontur vorhanden, wobei die si­ chere Halterung durch die Vertiefungen an der gegenüberliegenden Begrenzungswand bewirkt wird.
Die die erste Raststation I bildende Vertiefung 12 an der Begrenzungswand 8 läuft von ihrem tiefsten Bereich aus zum offenen Ende der Nut 9 hin mit einer ebenen Fläche 21 aus. Die entsprechende Aus­ gestaltung könnte natürlich auch auf der gegenüberliegenden Begrenzungswand 7 vorgesehen wer­ den, wobei dann jedoch die ebene Fläche 20 im Zusammenhang mit den Vertiefungen 12 und 13 ausgebildet sein müßte.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Ausführungsvarianten denkbar. So ist es auch möglich, mehr als zwei Raststationen vorzusehen, um zusätzlich eine Möglichkeit zu schaffen, mit einem ent­ sprechenden Rastmaß einer Breite eines Wetterschenkels größere Bereiche abdecken zu können. Dies ist jedoch von der jeweils möglichen Tiefe der Nut 9 abhängig. Die erfindungsgemäßen Maßnah­ men sind nicht nur bei Profilen und Wetterschenkeln aus verschiedenen Materialien, sondern aus bei solchen aus Materialkombinationen einsetzbar. Beispielsweise wäre es möglich, den Wetterschenkel aus Kunststoff und das Profil aus Metall zu fertigen. In der Regel werden solche Profile und Wetter­ schenkel jedoch aus Aluminium oder aus Kunststoff hergestellt. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind auch bei Profilen und Wetterschenkeln aus Stahl einzusetzen. Vorteilhaft ist die Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen auch deshalb, weil die Verbindung zwischen dem Profil und dem Wetterschenkel völlig unabhängig von der Größe und Formgestaltung des Wetterschenkels selbst ist. Der Wetterschenkel 2 selbst könnte auch noch die verschiedensten Profilierungen aufweisen.
Weiter wäre es auch möglich, an den Seitenprofilen von Tür- bzw. Fensterrahmen gleicherart ausge­ bildete Nuten auszubilden, wobei dann auf die gleiche Art und Weise Abdeckungen und Blendrahmen befestigt werden könnten. Auch im Bereich der Tür bzw. des Fensters selbst wäre es möglich, auf diese Weise Glashalteleisten oder dergleichen zu befestigen. In der ersten Raststation ist zumindest eine vorläufige Halterung einer Fensterscheibe möglich, so daß noch ein Einrichten durchgeführt wer­ den kann. Es wäre dann denkbar, nach Einsatz der entsprechenden Dichtungsmittel eine Glashal­ teleiste in die endgültige Position in der Raststation II zu bringen.

Claims (8)

1. Profil für Fenster, Türen oder dgl., mit einer Aufnahmeöff­ nung für den inneren Längsrand eines Wetterschenkels, wobei der Wetterschenkel form- und kraftschlüssig in das Profil einsteck­ bar ist, wobei am inneren Längsrand (4) des Wetterschenkels (2) wenigstens ein Steg (5, 16) ausgebildet ist und an einer oder beiden einander zugewandten Begrenzungswänden (7, 8) zum Ein­ stecken des inneren Längsrandes (4) des Wetterschenkels (2) als Aufnahmeöffnung (9) ausgeführten Nut zwei parallel hintereinan­ der liegende Vertiefungen (10, 12; 11, 13) zur Bildung von we­ nigstens einer Raststation (I, II) beim Einstecken des Wetter­ schenkels (2) in das Profil (1) vorgesehen sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Steg (5, 16) zumindest abschnittsweise zylinderförmig ausgebildet ist und daß die Vertiefungen (10, 12; 11, 13) eine zumindest annähernd zylinderabschnittförmige Kontur aufweisen zur Bildung von zwei aufeinanderfolgend den Rast­ stationen (I, II).
2. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Längsrand (4) des Wetterschen­ kels (2) zwei parallel hintereinander liegende, zumindest abschnittweise zylinderförmige Ste­ ge (5, 16) ausgebildet sind.
3. Profil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (5, 16) am Wetterschenkel (2) und die Vertiefungen (10, 12; 11, 13) an den Begrenzungswänden (7, 8) des Profils (1) den glei­ chen Abstand (A bzw. B) aufweisen, wobei der dem inneren Längsrand (4) des Wetterschen­ kels (2) näher liegende Steg (16) eine kleinere Außenabmessung aufweist als der vom Längs­ rand (4) weiter entfernte Steg (5).
4. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein abschnitt­ weise zylinderförmiger Steg (5) form- und kraftschlüssig passend im Bereich ein- oder beidseitiger Vertiefungen (10, 12; 11, 13) an den Begrenzungswänden (7, 8) der Nut (9) im Profil (1) ein­ steckbar ist.
5. Profil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenabmessung des annähernd zylin­ derförmigen Steges (16) mit kleinerer Außenabmessung annähernd dem Abstand (C) der beiden Begrenzungswände (7, 8) der Nut (9) im Profil (1) entspricht.
6. Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der die kleinere Außenabmessung aufweisende Steg (16) aus zwei klauenartigen, gegebenenfalls gegeneinander federnd zusammendrückbaren Abschnitten (18, 19) gebildet ist.
7. Profil nach Anspruch 1 und/oder einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufeinander folgende Vertiefungen (10, 11) an der oberen oder der unteren Begrenzungs­ wand (7, 8) der Nut (9) durch eine ihre tiefsten Bereiche verbindende, ebene Fläche (20) zu einer einzigen Vertiefung verbunden sind.
8. Profil nach Anspruch 1 und/oder einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die erste Raststation (I) bildende Vertiefung (12) an einer Begrenzungswand (8) der Nut (9) von ih­ rem tiefsten Bereich aus zum offenen Ende der Nut (9) hin eben ausläuft.
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