DE19609516A1 - Vorrichtung zum Längszentrieren eines auf Stützfüßen abgestellten Behälters - Google Patents
Vorrichtung zum Längszentrieren eines auf Stützfüßen abgestellten BehältersInfo
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- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
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- B61J3/08—Devices with reciprocated pushing bars or like driving mechanisms combined with the track for shunting or hauling cars
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D47/00—Loading or unloading devices combined with vehicles, e.g. loading platforms, doors convertible into loading and unloading ramps
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Längszen
trieren eines auf Stützfüßen über den Schienen abgestellten
Behälters gegenüber einem darunter zwischen den Stützfüßen
befindlichen Schienenfahrzeug, insbesondere eines Containers
gegenüber einem Transportwaggon.
Als Stand der Technik ist bereits eine sogenannte Einrichtung
zum Verladen eines Wechselaufbaus bekannt (CH 666 452 A5). Bei
dieser Einrichtung finden zwei Zentrierorgane Anwendung, wel
che bezüglich der Längsachse des Eisenbahnwaggons so abge
stimmt sind, daß sie beim Betätigen der Hubvorrichtung aufein
ander treffen und den Wechselaufbau bezüglich der Längsachse
des Schienenfahrzeugs genauer Positionieren. Diese bekannte
Einrichtung ist damit auf dem Schienenfahrzeug angeordnet.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin ein Güterwagen zur Bil
dung eines schienengebundenen Güterzuges für den kombinierten
Güterverkehr Schiene/Straße (DE 40 20 387 C2). Vor Übernahme
eines Wechselaufbaus durch die Lageplattform wird diese zu
nächst über Sensoren exakt parallel und symmetrisch zum Wech
selaufbau ausgerichtet, angehoben und gemeinsam mit dem Wech
selaufbau symmetrisch zu den Gleisen verschwenkt und/oder
verschoben.
Beide vorgenannten Ausführungsformen stehen in unmittelbarer
konstruktiver Beziehung zu dem Schienenfahrzeug, so daß es
erforderlich ist, diese jeweils mit einer Längszentriervor
richtung auszustatten, was konstruktions- und kostenaufwendig
ist.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaf
fen, welche bei einfacherem Aufbau einen vielseitigeren Anwen
dungsbereich besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Zentriervorrichtung als mit mindestens einer der Schienen
verbindbare Schub-Zugeinrichtung für mindestens eines der
Schienenfahrzeuge ausgebildet ist. Die Erfindung löst sich
damit von der Idee, jedes Schienenfahrzeug mit einer Längszen
triervorrichtung zu versehen; statt dessen wird die Zentrier
vorrichtung mit mindestens einer Schiene verbunden und wirkt
über eine Schub-Zugeinrichtung auf mindestens eines der Schie
nenfahrzeuge. Damit ist es möglich, nicht nur ein Schienen
fahrzeug, sondern mehrere, hintereinander angeordnete Schie
nenfahrzeuge funktionsgerecht unter auf Stützfüßen abgestell
ten Behältern anzuordnen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist
damit vielseitiger anwendbar und weist eine erheblich größere
Flexibilität hinsichtlich ihres Einsatzes beim Längszentrieren
auf.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Schub-Zugein
richtung aus einem mit einer Schiene verbindbaren Klemmele
ment, aus einer Schub-Zugantriebseinheit und einem an einem
Radumfang des Schienenfahrzeugs teilweise anliegenden Justier
schlitten bestehen. Diese Schub-Zugantriebseinheit kann bei
spielsweise als Kolbenzylindereinheit ausgebildet sein, deren
Zylinder über ein Gelenk mit dem Klemmelement und deren Kol
benstange über ein Gelenk mit dem Justierschlitten verbunden
ist. Es ergibt sich damit eine konstruktiv einfach aufgebaute
Justiervorrichtung, welche die nötige Robustheit aufweist, um
auch über einen längeren Zeitraum ihre erforderliche Funktion
auszuüben.
Das Klemmelement kann zwei gegeneinander um ein Verbindungs
gelenk bewegbare und miteinander verspannbare Hebelarme auf
weisen, welche endseitig jeweils mit einer einen Schienenkopf
umfassenden Klemmbacke versehen ist. Beide Klemmbacken können
durch eine Schnellspannvorrichtung miteinander verbunden wer
den, so daß nur ein geringer Zeitaufwand erforderlich ist, bis
die erfindungsgemäße Zentriervorrichtung zum Einsatz gelangen
kann.
Die Klemmbacken sind hierbei vorzugsweise konstruktiv so aus
gelegt, daß sich eine Selbsthemmung des Klemmelements am
Schienenkopf ergibt, wenn die Kolbenzylindereinheit eine
Druck- oder Zugkraft in Längsrichtung der Schiene auf das
Verbindungsgelenk ausübt.
Vorteilhafterweise kann die Kolbenzylindereinheit mit einer
Antriebs- und Steuereinrichtung verbunden sein, welche als
Mobilaggregat ausgebildet ist. Damit ergibt sich eine weitere
Steigerung der Flexibilität, zumal über dieses Mobilaggregat
auch Bremselemente des Schienenfahrzeugs lösbar bzw. fest
stellbar sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprü
chen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Schienenfahr
zeugs mit erfindungsgemäßer Vorrichtung zum Längszen
trieren eines auf Stützen abgestellten Behälters
Fig. 2 eine Vorderansicht des Klemmelements in zwei verschie
denen Positionen
Fig. 3 eine Seitenansicht des Justierschlittens (teils gebro
chen).
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Justierschlitten nach Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein Schienenfahrzeug 1 dargestellt, dessen Räder
20 auf Schienen 5 bzw. auf der Schienenoberseite 40 aufruhen.
Dieses Schienenfahrzeug 1 befindet sich unterhalb eines Behäl
ters 2, beispielsweise eines Müllcontainers, welcher an den
stirnseitigen Enden nicht näher dargestellte Verschlußplatten
aufweist. Dieser vorzugsweise zylindrische Behälter 2 ist
durch einen Rahmen 3 verstärkt, wobei dieser Rahmen 3 und der
Behälter 2 über Stützfüße 4 seitlich neben den Schienen 5 auf
dem Boden aufruht.
Das Problem besteht nun darin, das Schienenfahrzeug 1, bei
spielsweise einen Transportwaggon, so gegenüber dem auf den
Stützfüßen 4 abgestellten Behälter 2 zu positionieren, daß
eine exakte Längszentrierung erreicht wird. Hierzu findet eine
Zentriervorrichtung Anwendung, welche als Schub-Zugeinrichtung
6 ausgebildet ist. Diese Schub-Zugeinrichtung ist, wie aus
Fig. 1 ersichtlich, mit mindestens einer der Schienen 5 ver
bunden und beaufschlagt ein Rad 20 des rechten Radpaares des
Schienenfahrzeugs 1 und zwar auf Schub und/oder Zug, so daß
hiermit eine einwandfreie Längszentrierung erreicht wird.
Die Schub-Zugeinrichtung 6 besteht im wesentlichen aus einem
mit einer Schiene 5 verbindbaren Klemmelement 7 und einem an
dem Rad 20 bzw. dessen Umfang teilsweise anliegenden Justier
schlitten 9.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Schub-Zugantriebseinheit 8
als Kolbenzylindereinheit 8′ ausgebildet, deren Zylinder über
ein Gelenk 10 mit dem Klemmelement 7 und deren Kolbenstange 12
über ein Gelenk 13 mit dem Justierschlitten 9 verbunden ist.
Fig. 2 zeigt das Klemmelement 7 in Vorderansicht: Wie ersicht
lich, besteht dieses aus zwei gegeneinander um ein
Verbindungsgelenk 14 bewegbare Hebelarme 15 und 16, welche
endseitig jeweils mit einer einen Schienenkopf 30 umfassenden
Klemmbacke 21, 22 versehen sind. Die Klemmbacken 21 und 22
können hierbei in geschlossenem Zustand auf der Schienenober
kante 40 aufliegen. Im Bereich des Verbindungsgelenks 14 be
findet sich der Anlenkpunkt für den Zylinder der Kolbenzylin
dereinheit 8′, d. h. dessen Gelenk 10 nach Fig. 1.
Die beiden Hebelarme 15 und 16 sind gegeneinander verspannbar:
Die beiden Hebelarme 15 und 16 weisen zwischen dem
Verbindungsgelenk 14 und den Klemmbacken 21 und 22 eine
Schnellspanneinrichtung 24 auf. Diese Schnellspanneinrichtung
24 besteht aus einem an dem ersten Hebelarm 15 angelenkten
Gewindebolzen 25, welcher den zweiten Hebelarm 16 durchsetzt.
Auf diesen Gewindebolzen 25 ist eine Spannschraube 26 aufge
schraubt, welche in der Lage ist, eine Spannfläche 27 des
zweiten Hebelarms zu beaufschlagen. Hierbei kann der Gewinde
bolzen 25 um einen Zapfen 23 schwenken, welcher drehbar in dem
Hebelarm 15 gelagert ist. Damit kann in Offenstellung A die
Schnellspanneinrichtung 24 mit dem Gewindezapfen 25 und der
Spannschraube 26 die strichpunktierte Position einnehmen,
wodurch sich auch der Hebelarm 16 in Offenstellung befindet.
Nachdem in dieser Offenstellung A das Klemmelement 7 auf dem
Schienenkopf 30 funktionsrichtig positioniert wird, läßt sich
der Gewindebolzen in die Position B schwenken und nunmehr die
Spannschraube 26 auf dem Gewindebolzen 25 anziehen. Hierdurch
wird das Klemmelement 7 schnell und funktionssicher mit dem
Schienenkopf 30 verbunden, und zwar vorzugsweise durch Selbst
hemmung.
Diese Wirkung ergibt sich durch die Klemmbacken 21, 22, welche
hierfür entsprechend konstruktiv ausgelegt sind. Diese Selbst
hemmung tritt dann auf, wenn die Kolbenzylindereinheit 8′ eine
Druck- oder Zugkraft in Längsrichtung der Schiene 5 auf das
Verbindungsgelenk 14 ausübt.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß das Klemmelement 7 über die
Kolbenzylindereinheit 8′ bzw. deren Kolbenstange 12 mit dem
Justierschlitten 9 verbunden ist. Dieser Justierschlitten 9
ist in Fig. 3 und 4 in Seitenansicht bzw. in Draufsicht näher
dargestellt:
Der Justierschlitten 9 weist zwei einander im Abstand gegen überliegende, auf der Schienenoberseite 40 aufruhende Auflage elemente 32 und 33 auf, welche durch einen Bügel 34 mitein ander verbunden sind. In beiden Auflageelementen 32 und 33 ist jeweils eine an den Radumfang eines Schienenfahrzeugs 1 anleg bare Rolle 35 und 36 drehbar gelagert, und zwar zwischen La gerböcken 58 und 59 bzw. 68 und 69.
Der Justierschlitten 9 weist zwei einander im Abstand gegen überliegende, auf der Schienenoberseite 40 aufruhende Auflage elemente 32 und 33 auf, welche durch einen Bügel 34 mitein ander verbunden sind. In beiden Auflageelementen 32 und 33 ist jeweils eine an den Radumfang eines Schienenfahrzeugs 1 anleg bare Rolle 35 und 36 drehbar gelagert, und zwar zwischen La gerböcken 58 und 59 bzw. 68 und 69.
Das Auflageelement 32 weist, wie insbesondere aus Fig. 4 er
kennbar, seitliche Führungen 38 und 39 auf, in welchen ein
Spannschlitten 37 mit der Rolle 36 gemäß Fig. 3 in Pfeilrich
tung I längsverschiebbar geführt ist. Dieser Spannschlitten 37
ist mit einem Gewindebolzen 41 versehen, welcher nach Fig. 3
aus der Position A′, d. h. einer Offenstellung, in eine Posi
tion B′, d. h. eine Schließstellung, schwenkbar und außerdem um
seine eigene Achse drehbar ist. Auf diesem Gewindebolzen 41
ist eine Spannmutter 42 angeordnet, welche sich nach Fig. 4 in
Schließstellung B′ beidseitig jeweils an einem Haltebereich 43
des Auflageelements 32 abstützen kann. Es liegt damit eine
Schnellspanneinrichtung 52 vor, bestehend aus dem Gewindebol
zen 41 und der Spannmutter 42, welche sich in Schließstellung
B′ an dem Haltebereich 43 des Auflageelements 32 anlegt.
Das andere Auflageelement 33 weist hinter der zwischen den
Lagerböcken 68 und 69 gelagerten Rolle 35 einen Hebelarm 29
auf, welcher an seinem oberen Ende das Gelenk 13 in Form eines
Bolzens 18 besitzt. Dieser Bolzen 18 durchsetzt einen Gelenk
kopf 19, welcher Teil der Kolbenstange 12 der Kolbenzylinder
einheit 8′ ist.
Beide Auflageelemente 32 und 33 sind mit seitlichen, auf die
Breite der Schiene 5 abgestellten Führungen 44 und 45 verse
hen.
Der Justierschlitten 9 wird, wenn sich der Spannschlitten 37
in Offenstellung befindet (Gewindebolzen 41 nimmt die Position
A′ ein), auf die Schiene 5 gesetzt, und zwar so, daß die Rolle
35 einen Teil des Umfangs des Rades 20 des Schienenfahrzeugs 1
berührt. Nunmehr wird der Spannschlitten 37 in Pfeilrichtung 1
verschoben, bis er sich nahe am Umfang des Rades 20 befindet.
Anschließend wird der Gewindebolzen 41 aus Position A′ in die
Position B′ bewegt und der Gewindebolzen 41 gedreht, wobei die
Spannmutter 42 an dem Haltebereich 43 anliegt und ein Widerla
ger bildet, während sich die Rolle 36 an dem der Rolle 35
gegenüberliegenden Bereich des Radumfangs des Schienenfahr
zeugs 1 anlegt. Damit ist dieses Rad 20 fest zwischen den
beiden Rollen 35 und 36 eingespannt.
Da die Kolbenzylindereinheit 8′ mit einer Antriebs- und Steu
ereinrichtung 55 und 56 verbunden ist, kann über diese nunmehr
die Kolbenzylindereinheit 8′ betätigt werden, so daß entweder
durch Schieben oder Ziehen der Kolbenstange 12 das Schienen
fahrzeug 1 gegenüber dem auf den Stützfüßen 4 aufruhenden
Behälter solange verschoben wird, bis eine funktionsgerechte
Längszentrierung des Schienenfahrzeugs 1 gegenüber dem Behäl
ter 2 erreicht ist.
Die Antriebs- und Steuereinrichtung 55, 56 ist nach Fig. 1
vorzugsweise als Mobilaggregat ausgebildet und läßt sich damit
auf einfache Weise in die funktionsgerechte Position verfah
ren. Weiterhin ist, wie gestrichelt dargestellt, diese
Antriebs- und Steuereinheit 55 und 56 mit Bremselementen des
Schienenfahrzeugs 1 verbindbar, so daß nach Lösen der Bremse
des Schienenfahrzeugs 1 dieses, wie vorstehend beschrieben,
längszentrierbar ist. Anschließend können die Bremsen des
Schienenfahrzeugs 1 wieder fixiert werden.
Infolge der sehr stabilen Ausbildung des Klemmelements 7 und
des Justierschlittens 9 besteht die Möglichkeit, nicht nur ein
Schienenfahrzeug 1, sondern mehrere, hintereinander angeord
nete Schienenfahrzeuge im vorgenannten Sinne zum Längszentrie
ren unter Aufstützfüßen 4 abgestellten Behältern 2 einzuset
zen. Da das Klemmelement 7 an beliebiger Stelle am Schienen
kopf 30 befestigbar ist und da die Antriebs- und Steuereinheit
55, 56 als Mobilaggregat vorliegt, ergibt sich ein sehr weiter
Anwendungsbereich bei hoher Flexibilität.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Längszentrieren eines auf Stützfüßen (4)
über den Schienen (5) abgestellten Behälters (2) gegenüber
einem darunter zwischen den Stützfüßen (4) befindlichen
Schienenfahrzeug, insbesondere eines Containers gegenüber
einem Transportwaggon,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentriervorrichtung als mit mindestens einer der
Schienen (5) verbindbare Schub-Zugeinrichtung (6) für min
destens eines der Schienenfahrzeuge (1) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schub-Zugeinrichtung (6) aus einem mit einer Schiene
(5) verbindbaren Klemmelement (7), aus einer Schub-Zugan
triebseinheit (8) und einem an einem Radumfang des Schie
nenfahrzeuges (1) teilweise anzulegenden Justierschlitten
(9) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schub-Zug-Antriebseinheit (8) als Kolbenzylinderein
heit (8′) ausgebildet ist, deren Zylinder über ein Gelenk
(10) mit dem Klemmelement (7) und deren Kolbenstange (12)
über ein Gelenk (13) mit dem Justierschlitten (9) verbun
den ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmelement (7) zwei gegeneinander um ein Verbin
dungsgelenk (14) bewegbare und miteinander verspannbare
Hebelarme (15, 16) aufweist, welche endseitig jeweils mit
einer einen Schienenkopf (30) umfassenden Klemmbacke (21,
22) versehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmbacken (21, 22) vorzugsweise konstruktiv so aus
gelegt sind, daß sich eine Selbsthemmung des Klemmelements
(7) am Schienenkopf (30) ergibt, wenn die Kolbenzylinder
einheit (8′) eine Druck- oder Zugkraft in Längsrichtung
der Schiene (5) auf das Verbindungsgelenk (14) ausübt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich im Bereich des Verbindungsgelenks (14) der An
lenkpunkt mit einem Gelenk (10) für den Zylinder der Kol
benzylindereinheit (8′) befindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Hebelarme (15, 16) zwischen dem Verbin
dungsgelenk (14) und den Klemmbacken (21, 22) eine
Schnellspanneinrichtung (24) aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnellspanneinrichtung (24) aus einem an dem ersten
Hebelarm (15) angelenkten und den zweiten Hebelarm (16)
durchsetzenden Gewindebolzen (25) und einer den zweiten
Hebelarm (16) über eine Spannfläche (27) beaufschlagenden
Spannschraube (26) besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Justierschlitten (9) zwei einander im Abstand gegen
überliegende, auf der Schienenoberseite (40) aufruhende
Auflageelemente (32, 33) aufweist, welche durch einen
Bügel (34) miteinander verbunden sind,
daß in beiden Auflagelementen (32, 33) jeweils eine an den Radumfang eines Schienenfahrzeugs (1) anlegbare Rolle (35, 36) gelagert ist und
daß mindestens eine der Rollen (35, 36) parallel zur Schienenoberkante (40) verschiebbar und arretierbar ist.
daß in beiden Auflagelementen (32, 33) jeweils eine an den Radumfang eines Schienenfahrzeugs (1) anlegbare Rolle (35, 36) gelagert ist und
daß mindestens eine der Rollen (35, 36) parallel zur Schienenoberkante (40) verschiebbar und arretierbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Rolle (36) über einen parallel zur Schienenoberkante
(40) verschiebbaren und feststellbaren Spannschlitten (37)
an dem ersten Auflageelement (32) befestigt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannschlitten (37) beidseitig in Schieberichtung in
Führungen (38, 39) des Auflageelements (32) geführt und
durch eine Schnellspanneinrichtung (42) in dem Auflageele
ment (32) arretierbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnellspanneinrichtung (42) einen im Spannschlitten
(37) gelenkig und um die Längsachse drehbar gelagerten
Gewindebolzen (41) und eine sich am Auflageelement (32) in
einem Haltebereich (43) abstützende Spannmutter (42) auf
weist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß das zweite Auflageelement (33) mit einem Hebelarm
(29) versehen ist, an welchem die Kolbenstange (12) der
Kolbenzylindereinheit (8′) angelenkt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Auflageelemente (32, 33) mit seitlichen, auf die
Breite der Schiene (5) abgestellten Führungen (44, 45)
versehen sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 3 und einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolbenzylindereinheit (8′) mit einer Antriebs- und Steuer
einrichtung (55, 56) verbunden ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebs- und Steuereinrichtung (55, 56) als Mobilag
gregat ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeich
net, daß über die Antriebs- und Steuereinrichtung
(55, 56) Bremselemente des Schienenfahrzeugs (1) lösbar und
feststellbar sind.
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