DE19609026A1 - Telekommunikationsendgerät - Google Patents

Telekommunikationsendgerät

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Description

Die Erfindung betrifft ein Telekommunikationsendgerät mit den im Oberbe­ griff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Unter dem Begriff Telekommunikationsendgerät sind zu verstehen Telefon­ apparate, wie z. B. Tischtelefonapparate, Handtelefonapparate, Faxgeräte, Telefonanrufbeantworter sowie Kombinationsgeräte zwischen den Geräten, ferner aber auch in Computern integrierte Telefongeräte, ISDN-Teilnehmer­ endgeräte und dergleichen, also sämtliche Telekommunikationsendgeräte, die an ein digitales oder analoges Telefonnetz anschließbar sind.
Herkömmliche Telekommunikationsendgeräte weisen zu ihrer Bedienung Tastenfelder auf, einen Tastenblock mit mindestens 10 Tasten für die Gene­ rierung der Ziffern 0 . . . 9 für den Leitungsaufbau und weitere Tasten zum Ab­ speichern von Rufnummern in einem vorhandenen Speicher und derglei­ chen. Darüber hinaus weisen die Geräte auch zusätzliche Funktionstasten auf, wie Signaltaste, Wiederholtaste usw. Im Falle, daß es sich um ein Kom­ fortgerät handelt, werden die einzelnen eingestellten Funktionen auch in ei­ nem Display angezeigt, beispielsweise die Telefonnummern, die gewählt werden sollen oder gewählt worden sind. Im Falle, daß es sich um ein ISDN-Endgerät handelt, sind darüber hinaus noch andere Anzeigemöglichkeiten dienstunterstützt ausführbar, wie beispielsweise Nachrufaufbau oder im Fall, daß man angerufen wird, die Telefonnummer des Gesprächspartners, Ge­ bühren und dergleichen. Sowohl einfache Telekommunikationsendgeräte als auch Komforttelekommunikationsendgeräte und inbesondere auch Kombi­ nationen zwischen den einzelnen Geräteeinheiten, in einem gemeinsamen Gerät zusammengefaßt, setzen stets voraus, daß in unterschiedlichen Ebe­ nen für verschiedene Nutzungen Programme aufrufbar sind und unter­ schiedliche Funktionen innerhalb der aufgerufenen Programme gesteuert werden. Darüber hinaus ist es aber auch notwendig, daß Funktionssteue­ rungen vorgesehen sind, um beispielsweise die Wiedergabelautstärke über einen Lautsprecher im Gerät einzustellen. Alles dies setzt eine Funktions­ steuerung voraus, die sich gemäß dem Stand der Technik einer Vielzahl von Tastenelementen oder Tastenebenenumschaltungen bedient, um die ein­ zelnen Funktionen unter einer bestimmten Bedienungsebene steuern zu können. Die Tastenfelder sind insbesondere bei Kombinationsgeräten sehr umfangreich geworden, so daß deren Bedienung unübersichtlich wird.
Ausgehend vom beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Funktionssteuereinrichtung für ein Telekommunika­ tionsendgerät so zu konzipieren, daß in übersichtlicher Weise mit wenigen Stellelementen die Benutzung des Gerätes ermöglicht wird, ohne daß dabei die Fähigkeit der Funktionssteuerung in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird. Die Funktionssteuerung soll dabei möglichst mit wenigen Tasten aus­ kommen oder auch grundsätzlich gänzlich ohne Tasten - je nach Ausstat­ tungsgrad der einzelnen Telekommunikationsendgeräte - möglich sein.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch die Ausgestaltung der Bedieneinheit eines Telekommunikationsendgerätes gemäß der Lehre des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im einzelnen angegeben.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Bedienfeld entweder nur Analogwertgeber oder ergänzend zu Funktionstasten Analogspannungsge­ ber aufweist, mit denen in gleicher Weise wie mit den Tasten Funktionen steuerbar sind, zu welchem Zweck die eingestellten Spannungen unter­ schiedlicher Höhe an den Analogdigital-Eingang eines Mikroprozessors der Steuereinrichtung angelegt werden. Der Mikroprozessor detektiert die Span­ nung und stellt vom ermittelten Digitalwert abhängig das Programm ein oder bewirkt die entsprechende Funktionssteuerung. Es handelt sich dabei um ein multifunktionales Steuerelement. Sind darüber hinaus weitere Funk­ tionstasten vorgesehen, so können diese, falls sie digitale Steuersignale ab­ geben, mit den digitalen Eingängen des Mikroprozessors gekoppelt sein, so daß der Mikroprozessor sowohl digital als auch analog angesteuert werden kann. Ein eingeschriebenes Programm sorgt dabei für die entsprechende Funktionssteuerung in Abhängkeit von den unterschiedlichen Spannungen, die generiert werden, eventuell ergänzt durch die anliegenden digitalen Steuerbefehle bei Betätigung einer zusätzlich vorgesehenen Taste. Die Nut­ zung der Funktionen ist von der Gestaltung des Bedienungsprogramms des Gerätes und den vorgesehenen Funktionssteuerelementen abhängig.
Es sind zwar aus der DE 40 40 704 C2 ein Verfahren zur Funktionseinstel­ lung bei einem Audiosystem sowie ein Audiosystem zur Anwendung des Verfahrens bekannt, bei welchem in dem Audiosystem enthaltene Signal­ quellen zentral von einem Mikrocomputer gesteuert werden. In dem Spei­ cher des Mikroprozessors sind den unterschiedlichen Funktionen des Au­ diosystems entsprechende Programme gespeichert. Eine oder mehrere der Funktionen wird durch Anlegen einer Analogspannung aus einer Vielzahl von verschiedenen Analogspannungen an den ND-Eingang des Mikrocom­ puters eingestellt. Die Übertragung dieses Systems auf Telekommunikati­ onsendgeräte ist nicht angeregt, ebenso sind keinerlei Aussagen darüber enthalten, in welcher Form die verschiedenen analogen Spannungen gene­ riert werden. Bei dem System, das ebenfalls auch auf die hier angesproche­ nen Telekommunikationsendgeräte grundsätzlich anwendbar ist, entspricht jede der vorbestimmten Analogspannungen jeweils einem Digitalwert mit ei­ ner diesem zugeordneten Funktion des Audiosystems. Im Falle der Anwen­ dung einer solchen Steuerung bei dem erfindungsgemäß ausgestatteten Telekommunikationsgerät zur Steuerung der einzelnen Programme und Funktionen des Endgerätes werden diese in gleicher Weise gesteuert.
Die Vorteile, die die neue Bedienungseinrichtung für das Telekommunikati­ onsendgerät bietet, liegen auf der Hand. So ist das Bedienfeld wesentlich übersichtlicher als bei herkömmlichen Anordnungen. Ferner wird gerade bei Verwendung einer Menüführung durch stetiges Anzeigen in einem Display­ feld der jeweiligen Funktion sowie eventuell auch der eingestellten Größen ein leichtes überschaubares Bedienen möglich. Der Bedienende braucht le­ diglich die Stellelemente zu betätigen, um eine weitere Spannung einzustel­ len, die eine weitere Programm- oder Funktionsumschaltung bewirkt. Wird beispielsweise durch Druck auf bedienbare Sensorfelder bzw. veränderbare Widerstandsstreifen an irgendeinem Punkt der Länge eine bestimmte Spannung eingestellt, die eine bestimmte Funktion steuert, beispielsweise die Funktion Lautstärke, so erscheint im Display die Anzeige Lautstärke. Nunmehr kann der Bedienende auf der Länge des Analogwertgebers ent­ langgleiten und so die Wiedergabelautstärke individuell einstellen. Auch dies kann visuell durch Anzeige auf dem Display unterstützt werden. Danach erfolgt die Abspeicherung des eingestellten Wertes durch Betätigen einer Speichertaste oder durch Druck auf ein entsprechend markiertes Feld auf dem Streifen. Wird diese Steuerung während eines Telefongespräches vor­ genommen, so ist dies selbstverständlich auch akustisch vernehmbar.
Die Verwendung von aus der Computertechnik grundsätzlich bekannten Touch-Pad-Feldern in den Telekommunikationsendgeräten bietet darüber hinaus auch völlig neue gestalterische Möglichkeiten. So bietet es sich bei­ spielsweise an, in Streifenform neben einem Tastenblock ein solches Be­ dienfeld vorzusehen, das von oben nach unten bzw. von unten nach oben mit dem Finger durchfahrbar ist, wobei stets unterschiedliche analoge Span­ nungen von den Anschlüssen abgreifbar sind, die von dem Mikroprozessor ausgewertet werden und zu der entsprechend gewünschten Funktionsein­ stellung bzw. Programmumschaltung führen. Im Falle bestätigungsbedürfti­ ger Programmschritte oder Funktionen können darüber hinaus selbstver­ ständlich am vorderen oder unteren Ende eines Einstellelementes oder aber auch losgelöst hiervon Bestätigungstasten vorgesehen werden, bei deren Betätigung die eingestellte Funktion bestätigt oder gelöscht wird. Andere Funktionstasten können ergänzend ebenfalls vorgesehen sein. Das neue Bediensystem ermöglicht jedoch in jedem Fall eine übersichtliche Anord­ nung bis hin zur Generierung der einzelnen Telefonnummern, wenn bei­ spielsweise der Analogwertgeber mindestens 10 Stellungen aufweist, die nacheinander angefahren werden können.
Die in den Unteransprüchen angegebenen vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung sind selbsterklärend beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Aufsicht auf ein Komforttelefon sowie einen analogen Spannungsgeber, der in das Bedienfeld integriert ist, ergänzend beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Tischtelefon mit Display und Handteil und
Fig. 2 einen möglichen mehrlagigen Aufbau eines Stellelementes als Touch-Pad-Feld mit einer Widerstandsschicht.
In Fig. 1 ist in der Aufsicht ein Komforttelefongerät 1 dargestellt, in dessen Oberschale der Tastenblock 4 aus 12 Tasten (eine Zehnertastatur und zwei weitere Funktionstasten) in bekannter Art angeordnet ist. Ferner befinden sich vier Funktionstasten 6 neben diesem Tastenfeld und sind kleiner gehal­ ten. Über dem Tastenblock sind weitere Funktionstasten 5 angeordnet. Die letzte Taste dieser Reihe ist mit 7 bezeichnet, da sie in der Breite dem Betä­ tigungsfeld als Stellelement 11 vorgesehenen Widerstandssensor entspricht. Unterhalb dieses Betätigungsfeldes 11 ist eine weitere Funktionstaste 8, beispielsweise als Bestätigungstaste für Funktionsausführung- und/oder -einstellungen oder zur Speicherung, vorgesehen. Darunter befindet sich die Abdeckung 18 einer Ausnehmung, in der z. B. ein Mikrophon oder Lautspre­ cher angeordnet sein kann. Im rechten Streifen des Gehäuses sind weitere Funktionstasten 9 und 10 vorgesehen, beispielsweise zum Einschalten des Gerätes, wenn dieses fremdgespeist ist. Über den Funktionstasten 5 und 7 befindet sich ein Displayfeld 3, z. B. ein LCD-Anzeigefeld, in dem verschie­ dene Programmschritte, Funktionen, Telefonnummer, Namen der Ge­ sprächspartner und Klartexte, der Status sowie eine Benutzerführung usw. anzeigbar sind. Die darunter eingezeichneten Streifen sind Leuchtstreifen (gedruckt oder hinterleuchtet), um Funktionen identifizieren zu können, die jeweils in die Funktionstasten 5 eingeschaltet sind. Im linken Bereich befin­ det sich der Handapparat 2, der in einer schalenförmigen Vertiefung im Ge­ häuse liegt. Erfindungswesentlich ist die Anordnung eines Betätigungsfeldes 11 des Widerstandssensors, der es ermöglicht, z. B. mit dem Finger von oben nach unten bedient zu werden und dabei verschiedene Analogspan­ nungen abzugreifen gestattet, die an den A/D-Wandler eines nicht darge­ stellten Mikroprozessors angelegt werden, um entsprechend der eingestell­ ten Spannung eine bestimmte Funktionssteuerung oder Programmumschal­ tung, z. B. von Telefonbetrieb auf Telefonspeichereingabe, Terminkalender, Alarmfunktion oder z. B. auf Bildschirmtext usw., zu bewirken. Selbstver­ ständlich läßt sich darüber z. B. auch ein Scrolling des Namensregisters oder anderer Funktions- und Darstellungs- sowie Einstelldaten steuern, wenn ein entsprechendes Programm in dem Speicher des Mikroprozessors imple­ mentiert ist.
Das Bedienfeld 11 ist in Fig. 2a herausgezogen dargestellt, wobei ange­ nommen sei, daß die darunter befindlichen Schichten, die teilweise dane­ benliegend gezeichnet sind, ebenfalls vorgesehen sind. Daraus wäre dann gemäß Schnitt A-A in Fig. 2d ersichtlich, daß der Widerstandssensor im we­ sentlichen aus drei Schichten besteht, nämlich dem Bedienfeld 11, das als Streifen ausgebildet ist, der Zwischenlage 12 und der unteren Schicht 13. Zweckmäßigerweise sind alle Schichten am Randbereich miteinander ver­ klebt oder verschweißt, so daß die aus Folien bestehenden Schichten eine geschlossene Einheit bilden, wobei insbesondere die Folie des Bedienfeldes 11, die im dargestellten Beispiel Streifenmusterung aufweist, gegenüber der unteren Schicht flexibel durchdrückbar ist, während die untere Schicht 13 möglichst nicht so elastisch ausgebildet sein sollte wie das Betätigungsfeld 11. Unter der Folie des Bedienfeldes 11 befindet sich eine Zwischenfolie 12, die einen Fensterausschnitt 16 aufweist, welcher Fensterausschnitt die auf­ gebrachten leitenden Streifen 15 und den Carbon- bzw. Kohlestreifen 14 abdeckt, die schichtmäßig auf die Folie 13 aufgebracht und über Anschlüsse seitlich an einem Anschlußstreifen 17 herausgeführt sind, um mit dem Ein­ gang des Mikroprozessors gekoppelt werden zu können. Die beiden Streifen 15 und 14 liegen also innerhalb des Fensters 16 im Verbund der zusam­ mengefügten Folien. An der Unterseite der Folie 11 befindet sich eine Schicht aus leitendem Material, z. B. aus Silber, das aufgedampft oder auf­ geklebt ist. Es können aber auch dünne Querdrähte angebracht sein. Die Folie weist eine so hohe Elastizität auf, daß mit dem Finger beim Durchfah­ ren in der Mitte des Fensters 16 diese durchbiegt und die beiden Leiter 15 und 14 punktuell miteinander verbindet, von denen der eine Leiter 15 an ei­ ne Stromquelle angeschlossen ist, so daß am Ausgang des Carbonstreifens 14 - umgekehrt am Ausgang des Leiters 15 ebenfalls möglich - eine jeweils vom Betätigungspunkt abhängige Spannung abgreifbar ist. Es ist deshalb ersichtlich, daß dann, wenn mit dem Finger von oben nach unten oder von unten nach oben oder an jeder beliebigen Stelle auf die Folie des Bedienfel­ des 11 gedrückt wird, jeweils ein Kontakt an dieser Stelle hergestellt wird und eine durch Spannungsteilung durch den Widerstand 14 hervorgerufene Spannung als Einstellspannung für die Funktionseinstellung abgreifbar ist. Ein solches Bedienfeld ist in der Oberschale des Gehäuses 1 in einem dort vorgesehenen Durchbruch bzw. in eine Absenkung eingesetzt und kann dort auch eingeklebt sein. Zur Bedienung ist es lediglich erforderlich, auf diesen Streifen zu drücken, so daß in dem Display 3 eine der abgegebenen Spannungen entsprechende Funktion oder ein entsprechendes Programm eingeschaltet und/oder dargestellt wird, um dann weitere Funktionssteue­ rungen über das gleiche Betätigungsfeld bewirken zu können. Wenn bei­ spielsweise eine Telefonnummer über eine Zehnerteilung des Bedienstrei­ fens 11 eingegeben wird, so kann durch Betätigen der Taste 8 bei Beendi­ gung des Wahlvorgangs die Anwahl ausgelöst werden. Es ist aber auch möglich, durch die Funktionstaste 7 beispielsweise die Einstellungen wieder rückgängig zu machen usw.
Die Erfindung weist den Vorteil auf, daß bei Verwendung von flexiblen Trä­ gern für das Bedienfeld 11 mit den weiteren Flächen diese auch leicht gebo­ gen in ein pultförmiges Bedienfeld einfügbar sind. Der Designer ist also nicht mehr an eine Ebenenauslegung gebunden, sondern kann auch unter Ver­ wendung dieses streifenförmigen Bedienfeldes verschiedene Krümmungs­ radien bei der Auslegung des Bedienfeldes realisieren.

Claims (26)

1. Telekommunikationsendgerät mit einem Bedienfeld mit Bedienorganen, die mit einer Steuereinrichtung mit einem Mikroprozessor zur Steuerung von Funktionen und Programmen des Telekommunikationsendgerätes zusam­ menwirken, wobei der Mikroprozessor mindestens einen analogen Steuer­ eingang aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bedienfeld mindestens ein Stellelement (11) zur Abgabe verschiedener analoger Spannungen vor­ gesehen ist, daß das Stellelement (11) elektrisch mit dem analogen Eingang des Mikroprozessors gekoppelt ist und daß durch Betätigung des Stellele­ mentes (11) von diesem unterschiedliche Spannungen zur Funktionssteue­ rung abgreifbar sind.
2. Telekommunikationsendgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Stellelement (11) ein Drehpotentiometer ist.
3. Telekommunikationsendgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Stellelement (11) ein Schiebewiderstand ist.
4. Telekommunikationsendgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Stellelement (11) ein analoges Sensorfeld ist, das in Abhängig­ keit von der Entfernung zu einem Ende beim Berühren an den Ausgang Spannungen unterschiedlicher Höhe abgibt.
5. Telekommunikationsendgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß das Sensorfeld Bestandteil eines mindestens länglichen Potentio­ meters ist, das aus einer unteren Folie (13) oder Platine mit mindestens ei­ ner streifenförmig verlaufenden elektrisch leitenden Schicht (15) oder Wi­ derstandsschicht (14), mindestens einer darüber angeordneten beabstande­ ten leitenden oder Widerstandsschicht und einer darüber angeordneten Fo­ lie besteht, wobei die obere Schicht bzw. Widerstandsschicht auf einem flexiblen Träger aufgebracht und gegen die Kraft der Flächenspannung ge­ gen die untere Schicht bzw. Schichten (14, 15) drückbar ist.
6. Telekommunikationsendgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bedienfeld mehrere Stellelemente (11) vorgesehen sind, die parallel auf einen analogen Eingang des Mikro­ prozessors geschaltet oder an mehreren parallelen Eingängen am Mikropro­ zessor angeschlossen sind.
7. Telekommunikationsendgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens zwei streifenförmige Stellelemente (11) parallel verlau­ fend oder unabhängig voneinander ausgerichtet im Bedienfeld vorgesehen sind.
8. Telekommunikationsendgerät nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die leitende Schicht eine Metallschicht oder ein Drahtge­ flecht ist oder aus quer oder in einem Winkel zur Längsachse der Stellele­ mente (11) parallelen Drähten besteht und daß die Widerstandsschicht eine Carbonschicht ist oder aus anderem Material besteht.
9. Telekommunikationsendgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die obere leitende Schicht durch einen Draht ersetzt ist, der longi­ tudinal gespannt vorgesehen und an jeder Stelle der Länge gegen die dar­ unterliegende untere Schicht drückbar ist.
10. Telekommunikationsendgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstreifen (14, 15) innerhalb einer Zwischenschicht (12) als Separierungsvorrichtung mit längsstreifenförmi­ gem Durchbruch (16) liegen, dessen Breite und Dicke so gewählt sind, daß bei Druck auf die darüberliegende Folie des Bedienstreifens des Stellele­ mentes (11) diese mit der darunterliegenden Schicht bzw. Draht auf die un­ tere Schicht (14, 15) zur Kontaktherstellung drückbar ist.
11. Telekommunikationsendgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die untere Schicht (14, 15) auf einen Kunststoff- (13) oder Keramikträger aufgebracht ist, daß die Zwischenschicht (12) ein Kunststoffrahmenteil ist und daß die obere Schicht (11) eine hohe Eigen­ spannung aufweisende Kunststoffolie ist, an deren Unterseite mindestens im Betätigungsstreifen die leitende oder Widerstandsschicht aufgebracht ist und daß die beiden Spannung führenden Schichten (14, 15) mit Anschluß­ drähten verbunden sind.
12. Telekommunikationsendgerät nach Anspruch 5 oder 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die untere leitende Schicht (14, 15) aus einem stromfüh­ renden Längsstreifen (15) und einem parallelen beabstandeten Wider­ standsstreifen (14) besteht und daß beide Streifen (14, 15) durch die obere Schicht beim Betätigen punktuell miteinander verbindbar sind.
13. Telekommunikationsendgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (11) seitlich, unterhalb oder oberhalb eines Tastenwahlblockes (4) mindestens mit Anwahltasten (Zehnerblock) angeordnet ist.
14. Telekommunikationsendgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß das Stellelement (11) seitlich angeordnet ist und oberhalb des Ta­ staturblockes Funktionstasten (5, 7) vorgesehen sind.
15. Telekommunikationsendgerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am oberen und/oder unteren Ende des Stellelementes (11) eine Funktionssteuertaste (7, 8) angeordnet ist.
16. Telekommunikationsendgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (1) ein Display-Anzeigefeld (3) aufweist, in welchem die ausgewählten Steuerfunktionen sowie Steuerbe­ fehle anzeigbar sind.
17. Telekommunikationsendgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich­ net, daß durch Programmumschaltung im Displayfeld (3) vom Mikroprozes­ sor über einen Charaktergenerator gesteuert eine Benutzerführung oder ei­ ne Anzeige der jeweils eingestellten Funktion erfolgt, und daß bei erneuter Betätigung des Stellelementes (11) die entsprechende Funktion steuerbar ist oder durch entsprechende Abgabe von analogen Spannungen die Pro­ grammschrille innerhalb der Benutzerführung ausgelöst werden.
18. Telekommunikationsendgerät nach einem der Ansprüche 1, 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienfeld des Stellelementes (11) in einzelne Auslösungsfelder unterteilt ist, und daß durch Druck auf eines der Felder eine bestimmte analoge Spannung von dem Anschluß abgreifbar ist.
19. Telekommunikationsendgerät nach den Ansprüchen 1, 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie des Bedienungsfeldes des Stellele­ mentes (11) Bedruckungen aufweist, die in Übereinstimmung mit festgeleg­ ten Spannungswerten angeordnet sind.
20. Telekommunikationsendgerät nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienfeld des Stellelementes minde­ stens mit 10 Ziffernfeldern oder einer Skala mit Zehnereinteilung versehen ist, über die die entsprechende Anzahl von Einzelfunktionen oder Program­ men jeweils in einer Bedienungsebene anwählbar sind.
21. Telekommunikationsendgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigen des Stellelementes (11) in einer Funktionseinstellebene durch ein zeitlich längeres Bedienen einer ein­ zelnen Position automatisch die Auslösung der Steuerfunktion erfolgt, die vorher durch kurzes Betätigen einzelner Teilabschnitte ausgewählt oder ein­ gestellt worden ist.
22. Telekommunikationsendgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils eingestellte Funktion durch Betätigung der dem Stellelement (11) zugeordneten Funktionstasten (7, 8) bestätigt und ausgelöst wird.
23. Telekommunikationsendgerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich­ net, daß die Tasten (4, 5, 6, 7, 8) mit den Digitaleingängen des Mikroprozes­ sors gekoppelt sind.
24. Telekommunikationsendgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienfeld ein gegliedertes Pultbe­ dienfeld ist.
25. Telekommunikationsendgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor die Funktionen und Umschaltungen in Abhängigkeit der Geschwindigkeit der Änderung der Analogspannungen steuert.
26. Telekommunikationsendgerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich­ net, daß die Scrolling-Funktion durch Betätigen des analogen Spannungs­ gebers erfolgt.
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