DE3413313A1 - Eingabeeinheit fuer ein displayaggregat - Google Patents

Eingabeeinheit fuer ein displayaggregat

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Susumu Nishimura
Ikuo Utagawa
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Alps Alpine Co Ltd
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    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/03Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
    • G06F3/041Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means
    • G06F3/045Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means using resistive elements, e.g. a single continuous surface or two parallel surfaces put in contact

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Description

  • Eingabeeinheit für ein Displayaggregat
  • (Priorität der japanischen Anmeldung Nr. 55359/83 vom 15.April 1983).
  • Die Erfindung ebetrifft eine Eingabeeinheit für ein Displayaggregat nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Solche Einheiten dienen zur Darstellung von Symbolen und Ziffern in einer Endstufe eines Rechners (Computers). Inssondere betrifft sie eine Eingabeeinheit zur Einleitung eines Befehls odgl. durch Abfühlen bzw. Berühren,bei der eine Tastoberfläche (Eingabeoberfläche) durch druckartige Berührung mittels einer Feder5 eines Griffels odgl. beeinflußt wird.
  • Es sind bereits Eingabeeinheiten bekannt, bei der ein Membranschalter nach Art eines elektrischen Kontaktes zum Einsatz kommt; ferner optische Matrixeinheiten, um die Koordinaten von im Lichtstrahl auftretenden Objekten abzufühlen, wobei die Objekte zwischen der Lichtquelle und einem Fotosensor liegen; ferner eine auf Druck reagierende Tasteinheit sowie eine auf Oberflächenwellen reagierende Tasteinheit,um die Koordinaten des Tastfeldes in Abhängigkeit von der Lauf zeit abzufühlen, welche die Oberflächen-Ultraschallwelle benötigt, entlang der Tastenoberfläche bis zu diesem geometrischen Punkt zu gelangen.
  • Unter der Vielzahl dieser Systeme hat diejenige mit der Elektrodenkontaktierung den Vorteil einfacher Konstruktion und billiger Herstellung. Bei einem handelsüblichen Gerät, welches ein mit Schaltern bestücktes Membrantastfeld nach Art eines transparenten Kunststoffilmes aufweist, ist der letztere auf eine vorbestimmte Oberfläche aufgesprüht und besteht aus einem Metalloxidwerkstoff, z.B. Ion203 oder einem Metall aus Ag (Silber) oder Pd (Palladium), so daß der Widerstandswert des Kontaktes des Kunststoffilmes relativ groß und mechanisch zerbrechlich ist, so daß die Lebensdauer herabgesetzt und der Produktionsausstoß verringert wird. In einer zweiten Eingabeeinheit mit Elektrodenkontaktierung, wird die aus Kunststoffilm bestehende Membranelektrode durch eine Membranelektrode ersetzt, bei der Metallpulverpartikelchen in einem Kunstharz dispergiert sind. In diesem Falle ist es jedoch schwierig, die Koordinaten genau abzufühlen dann, wenn das Metallpulver gleichmäßig im Kunstharz verteilt ist und insbesondere ist die Membranelektrode mechanisch zerbrechlich.
  • Um die vorstehenden Nachteile zu beseitigen, ist zwar bereits eine Eingabeeinheit vorgeschlagen, bei der ein erstes, mit einer Widerstandsschicht überzogenes Isolierblatt und ein zweites, ebenfalls mit einer Widerstandsschicht überzogenes Isolierblatt bzw. ein leitendes Materialblatt einander gegenüber angeordnet sind derart, daß eine Abstandsschicht aus isolierendem Werkstoff zwischen ihnen liegt; dann werden die Koordinaten des angetasteten Punktes durch das Ab fühlen des zugehörigen Potentials in der x- und y-Richtung durchgeführt, die dem Tastpunkt zugeordnet sind, an welchem die jeweiligen Widerstandsschichten des ersten bzw. des zweiten Isolierblattes oder die Widerstandsschicht des ersten Isolierblattes und die Leitschicht durch Tastdruck in Kontaktberührung kommen, mit der Folge, daß insoweit die mechanische Festigkeit erhöht und das Gerät zuverlässiger wird. Diese verbesserte Eingabeeinheit soll zum System erster Art gehören, die tote Bereiche aufweist und in eine zweite Art, die keine toten Bereiche hat. Bei einer typischen Ausführung der ersten Art ist ein isolierendes Abstandselement, z.B. in Form eines Gitters vorhanden und liegt zwischen der oberen und der unteren Widerstandsschicht derart, daß jede einzelne aus einer Vielzahl von Vertiefungen, die von dem isolierten gitterartigen Abstandselement umgeben ist, einen Tastpunkt bildet.
  • Deshalb ist das Tast-Auflösungsvermögen nicht hinreichend groß, weil die minimale Größe der Vertiefung auf etwa o,8 x o,6 mm beschränkt ist; diese Beschränkung ergibt sich aus der Herstellungstechnik. Dann ist es nicht möglich, mit hinreichender Genauigkeit solche Symbole, Buchstaben udgl. einzugeben, die ein Auflösungsvermögen von etwa o,2 mm haben; hierzu gehören auch die chinesischen Buchstaben.
  • Jedoch ist es hierbei bekannt, daß die Eingabeeinheit erster Art eine einfache Konstruktion hat und leicht sowie billig hergestellt werden kann.
  • Ein typisches Beispiel des Gerätes der zweiten Art der Eingabeeinheit weist eine Gelatineschicht zwischen den oberen und unteren Widerstandsschichten als Abstandselement auf. Eine solche Eingabeeinheit ist in der japanischen Patentanmeldung 156808/82 angegeben.
  • Diese zweite Art ist relativ teuer in der Herstellung, verglichen mit der ersten Art. Wenn ferner die Eingabeeinheit dieser zweiten Art verwendet wird, um eine Eingabeeinheit mit einer relativ großen Eingabefläche zu schaffen, kann der Vorteil nicht realisiert werden, daß sie keinen toten Bereich aufweist, sofern nicht die Bitanzahl, die durch einen Analog-Digitalwandler zu verarbeiten ist, vergrößert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehenden Nachteile zu vermeiden und eine Eingabeeinheit anzugeben, die befähigt ist, ohne die Herstellungskosten der Einheit zu erhöhen, eine Auswahl zu treffen, zwischen Informationseingabe mit hoher Genauigkeit und Informationseingabe mit üblicher Genauigkeit.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Dementsprechend ist die Eingabeeinheit mit einem ersten Eingabeteil versehen, um die in x-Richtung maßgebliche Spannung und die in y-Richtung maßgebliche Spannung jeweils abzuSühlen, in Abhängigkeit von den Koordinaten der zugehörigen Tastposition auf der ersten Eingabefläche des ersten Eingabeteiles; ferner ist ein zweites Eingabeteil vorhanden, um die für x-Richtung maßgebliche Spannung und ferner die für y-Richtung maßgebliche Spannung jeweils in Abhängigkeit von den zugehörigen Koordinaten der Tastposition auf der zweiten Eingabefläche eines zweiten Eingabeteiles abzufühlen; die erste und die zweite Eingabefläche sind so angeordnet, daß der Flächenbereich der ersten Eingabeoberfläche größer als derjenige der zweiten Eingabeoberfläche ist und das ferner die Dichte der Tastpositionen pro Flächeneinheit auf der ersten Eingabefläche gröber bemessen ist,als auf der zweiten Eingabeoberfläche, wobei die zugehörigen Tastspannungen dem ersten bzw. zweiten Eingabeteil entnommen werden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf das Eingabegerät Fig. 2 einen Schnitt in einem Teil des ersten Eingabeteiles im Gerät gemäß Fig. 1 Fig. 3 eine Draufsicht auf ein erstes Isolierblatt in dem Gerät gemäß Fig. 1 Fig. 4A und 4B Schnitte durch ein erstes Isolierblatt und dient zur Erläuterung des Verfahrens zur Herstellung von kleinen Isolatorvorsprüngen Fig. 5A bzw. SB perspektivische Teilansichten verschiedener Ausführungsformen des ersten Isolierblattes Fig. 6 eine Draufsicht auf ein zweites Isolierblatt des Gerätes gemäß Fig. 1 Fig. 7 einen Schnitt durch einen Teil des Eingabegerätes im Betriebszustand Fig. 8 einen Schnitt durch einen Teil des zweiten Eingabeteiles des in Fig. 1 gezeigten Gerätes Fig. 9 einen Schnitt durch den zweiten Eingabeteil gemäß Fig. 8 in Betriebsstellung und Fig. 1o ein Blockschaltbild für das Eingabegerät.
  • Fig. 1 zeigt eine typische Ausführung eines Eingabegerätes genannt Schreibplatte bzw. Analog-Digitalumsetzer bzw. Tastfeld, um zwecks Digitalisierung von Hand geschriebene Symbole, Ziffern und grafische Darstellungen einzugeben.
  • Das Eingabegerät enthält einen ersten Eingabeteil A mit einer relativ großen, tote Bereiche aufweisenden Eingabefläche, ferner ein zweites Eingabeteil B mit einer relativ kleineren Eingabefläche, ohne tote Bereiche. Es ist eine Vertiefung 24 zur Halterung einer Feder eines Griffels odgl.
  • vorhanden.
  • er erste Eingabeteil A ist gemäß der Darstellung, Fig. 2 -7, wie bereits in der japanischen Anmeldung 100118/82 vorgeschlagen, konstruiert.
  • In dem Schnitt durch den ersten Eingabeteil gemäß Fig. 2 ist ein erstes Isolierblatt von im allgemeinen Quadratform vorgesehen, bestehend aus einem Polyimidfilm und auf die obere Fläche der Trägerschicht 1 aufgelegt; auf der oberen Fläche des Isolierblattes 2 ist eine erste Widerstandsschicht 3 vorhanden, die aus elektrisch leitendem Anstrich als Überzug besteht, in dem Kohlenstoff und ein anderer elektrisch leitender Werkstoff gleichmäßig vermischt sind.
  • An den gegenüberliegenden Enden der Widerstandsschicht 3 sind zwei Anschlußleiter 4 und 4 in der in Fig. 3 gezeigten Richtung x ausgeformt. Die Anschlußleiter 4, 4 sind Elektroden bestehend aus einemleitenden dünnen Filmmaterial aus z.B. Ag oder Cu, auf der Oberfläche der Widerstandsschicht 3. Eines der Enden der Anschlußleiter 4, 4 erstreckt sich nach außen als Anschlußklemme. Quer über die Anschlußleiter 4, 4 ist eine Spannung angelegt.
  • Es ist eine Vielzahl von Vorsprüngen 5 auf der Widerstandsschicht 3 in dem Matrixmuster vorhanden. Die isolierten Vorsprünge sind in einer anhand der Fig. 4A und 4B erläuterten Art angebracht.
  • Zunächst wird eine Schicht 5a als Fotowiderstand auf der oberen Fläche der ersten Widerstandsschicht 3 ausgeformt.
  • Danach wird die Fotowiderstandsschicht 5a dem Licht über die Maske Sb ausgesetzt. Die Maske 5b und nicht gewünschte Bereiche der Fotowiderstandsschicht 5a werden durch Ätzen beseitigt und hierbei die isolierten Vorsprünge 5 gemäß Fig. 4B beibehalten. Die Größe und die Form der isolierenden Vorsprünge kann entsprechend gewählt werden. Jedoch ist es wünschenswert, eine zylindrecche Form gemäß Fig. 5A oder eine Gitterform gemäß Fig. 5B herzustellen derart, daß die Vorsprünge in Fig. 5A und die Vertiefungen in Fig. 5B in dem Muster bzw. Matrix über die Widerstandsschicht 3 hinweg zu liegen kommen.
  • Ein zweites Isolierblatt 6 ist über die isolierten Vorsprünge 5 gelegt. Eine zweite Widerstandsbahn 7 ist gleichmäßig für alle über die untere Fläche des zweiten Isolierblattes 6 angewandt. Zweite Anschlußleiter 8 und 8 befinden sich an entgegengesetzten Enden des zweiten Isolierblattes 6 in der Richtung y gemäß Fig. 6 derart, daß die zweiten Anschlußleiter 8, 8 die ersten Anschlußleiter 4 und 4 kreuzen. Ein biegsamens isolierendes Schutzblatt 9 ist über die obere Fläche des zweiten Isolierblattes 6 gelegt.
  • In diesem zweiten Eingabeteil wird eine vorbestimmte Spannung quer über die ersten Anschlußleiter 4,4, die in x-Richtung angeordnet sind, sowie quer über die zweiten Anschlußleiter 8, 8, die in y-Richtung ausgelegt sind, gelegt, derart, daß ein Tastsignal in der x-Richtung, erzeugt von den Anschlußleitern 4, 4, zeitlich verschoben ist zum Tastsignal in der y-Richtung, erzeugt von den Anschlußleitern 8, 8.
  • Beispiel: Wenn nun der Tastpunkt P auf der oberen Fläche des isolierten Schutzblattes 9 mit der Spitze einer Feder odgl.
  • 10 niedergedrückt wird, wird der Bereich unterhalb des Tastpunktes B der zweiten Widerstandsschicht 7 nach unten in Richtung der ersten Widerstandsschicht 3 gestoßen und zwar zusammen mit den zugehörigen Bereichen des ioslierenden Schutzblattes 9 und des zweiten Isolierblattes 6. Somit ist der belastete Teil der zweiten Widerstandsschicht 7 in Kontaktberührung mit dem zugehörigen Teil der ersten Widerstands schicht 3 zwischen benachbarten vier Vorsprüngen 5, wodurch der belastete Teil der zweiten Widerstandsschicht 7 abgestützt wird. Somit werden Spannungswerte, welche die relativen Positionen des Tastpunktes P in der x- und y-Richtung darstellen, wechselweise von den Anschlußleitern 4, 4 bzw. 8, 8 abgefühlt und als Tastsignale verwertet. Mit Hilfe der Tastsignale können die Koordinaten in x- und y-Richtung des Tastpunktes P entsprechend erkannt werden.
  • Das zweite Eingabeteil gemäß Fig. 8 und 9 ist so ausgebildet, daß es keine toten Bereiche enthält (gemäß JP-Patentanmeldung 156808/82).
  • Gemäß Fig. 8, 9 wird eine Elektrode 12 an die obere Fläche einer Trägerschicht 11 angelegt. Diese Elektrode 12 besteht aus einem Stapel einer Mehrzahl von durchsichtigen Widerstandsschichten 12b aus Indiumoxid und/oder Zinnoxid, aufgebracht auf einem durchsichtigen Basis im 12a bestehend aus Polyester. Ein Paar von sucht dargestellten Anschlußleitern bestehend aus Silber oder Kupfer, ist an entgegengesetzten Enden des Stapels von Widerstandsbahnen 12b in weicher Weise wie beim ersten Eingabeteil A vorhanden. Eine gelatinhaltige Schicht 17 aus durchsichtigem isolierendem Werkstoff ist auf die obere Fläche der Elektrode 12 aufgetragen und zwischen der Elektrode 12 und einem Dichtelement (nicht dargestellt) abgedichtet. Die Gelatineschicht 17 ist so ausgeformt, daß der Gelbeschleuniger einer Silizium- oder Epoxydharzlösung zugemischt ist, und auf die oberste Widerstandsschicht 12b der Elektrode 12 angewandt und bei einer Temperatur von 70 - loo°C gelatinisiert. Die Gelatinschicht 17 ist durchsichtig und hat eine geeignete Fluidität bzw.
  • Fließfähigkeit.
  • Eine zweite Elektrode 14 besteht aus einem Stapel aus einer Mehrzahl von zweiten Widerstandsschichten 14b, angeordnet auf einem Basisfilm 14a aus Polyester derart, daß die unterste Widerstands schicht 14b in Kontaktberührung mit der Gelatineschicht 17 durch ein Dichtelement (nicht dargestellt) ist. Ein Paar von Anschlußleitern (nicht dargestellt) für die zweite Elektrode 14 ist an entgegengesetzten Enden des Stapels aus Widerstandsschichten 14b angeordnet und liegt quer zu dem Paar von Anschlußleitern der ersten Elektrode 12. Die obere Fläche der höher angeordneten zweiten Elektrode 14 ist mit einem biegsamen durchsichtigen zweiten Schutzblatt 15 versehen.
  • Wenn gemäß Fig. 9 der Tastpunkt P auf der oberen Fläche des isolierenden zweiten Schutzblattes 15 des zweiten Eingabeteiles B durch einen Griffel oder eine Feder 1o niedergedrückt wird, wird der Bereich unterhalb des Tast- punktes P der Elektrode 14 nach unten in Richtung der ersten Elektrode 12 gestoßen derart, daß die Gelatineschicht 17 unter dem belasteten Bereich der zweiten Elektrode 14 weggestoßen und eine Kontaktberührung der zweiten Elektrode 14 mit der ersten Elektrode 12 bewirkt wird.
  • Somit erhält man die zwei Spannungen, die den Koordinaten des Tastpunktes P zugeordnet sind von den jeweiligen Elektroden 12 und 145 und sie werden durch das zugehörige Paar von Anschlußleitern der zugehörigen Elektroden 12 und 14 als entsprechende Tastsignale entnommen.
  • In diesem Fall wirkt die Gelatineschicht 17 nicht nur als Abstandselement um das Maß des Abstandes zwischen den Elektroden 12 und 14 zu bestimmen sondern hat noch nachfolgende Funktion: Nämlich tritt in der Gelatineschicht 17 ein Materialfluß auf wenn das isolierende Schutzblatt 15 durch die Peder niedergedrückt wird, damit die unterste zweite Widerstandsschicht 14b in Kontaktberührung mit der obersten Widerstandsschicht 12 b kommt, während sie gleichzeitig in den Anfangszustand geht um hierbei die unterste Schicht 14b von der obersten Widerstandsschicht 12b zu trennen, wenn die Feder 10 vom Schutzblatt 15 abgehoben wird.
  • Die Tastsignale, welche die Koordinaten des Tastpunktes P in x- und y-Richtungen darstellen und zwar sowohl von dem ersten Eingabeteil A als auch dem anderen Eingabeteil B werden einem gemeinsamen Analogdigitalwandler bzw. Umsetzer 20 (nachfolgend A/D-Umsetzer genannt) wie in Fig.
  • 1o dargestellt, zugeführt. Der A/D-Umsetzer 20 wandelt die Tastsignale in kodierte Signale um und speist die Signale einem Umschaltprozeßkreis 21 ein mit dem Zweck, daß kodierte Signal auf der Basis der Differenz in der Eingabeebene zwischen den Eingabeteilen A und B, umzusetzen. Das Ausgangssignal des Umschaltprozeßkreises 21 wird in einen Einlesekreis, z.B. ein Register d.h. eine Speicherzelle 22 für geringe digitale Datenmenge, eingespeist. Das Ausgangssignal von der Speicherzelle 22 ist in geeigneter Weise bearbeitet und einem Anzeige-Treiberkreis (nicht dargestellt) einer Kathodenstrahlröhre (nicht dargestellt) zugeführt, um nunmehr die von der Feder odgl. 1o auf der Kathodenstrahlröhre (Braunsches Rohr) aufgezeichneten Symbole bzw. eine grafische Darstellung wiederzugeben. Der Umschaltprozeßkreis 21 wird überwacht von dem Ausgangssignal, welches von einem Umschalt-Befehlskreis 23 herrührt, der seinerseits angesprochen wird von Ausgangssignalen, die von den Eingabeteilen A und B herrühren, und zwar in folgender Weise.
  • Beispiel: Wenn die gesamte Eingabefläche des ersten Eingabeteiles A im Verhältnis 1 : 1 der gesamten Anzeigefläche der Kathodenstrahlröhre entspricht, und wenn nunmehr der zweite Eingabeteil B durch Druck belastet ist, welcher Vorgang der Belastung des ersten Eingabeteiles A folgt, wird nur ein vorbestimmter Bereich der Eingabefläche der Kathodenstrahlröhre --- welche z.B. dem Bereich an der rechten Seite nahe zur Anzeige durch den ersten Eingabeteil A --- in Übereinstimmung gebracht im Verhältnis 1 : 1 mit dr gesamten Eingabefläche des zweiten Eingabeteiles B. Wenn z.B. ein entsprechend dimensionierter Buchstabe, der ein chinesischer Buchstabe sein kann, durch den zweiten Eingabteil B eingegeben wird und zwar unmittelbar nach Eingabe einer Ziffer oder eines Symbols durch den ersten Eingabeteil A, wird diese Ziffer,z.B. ein chinesischer Buchstabe/Symbol, auf der rechten Seite des Anzeigeteiles dargestellt, welche dem letzten Eingabebereich durch den ersten Eingabeteil A entspricht. Wenn ferner der erste Eingabeteil 1 durch den Griffel bzw. Feder belastet oder rührt wird, welche Eingabebewegung der Eingabe in den zweiten Eingabeteil B folgt, steuert der Umschaltbefehlskreis 27 den Umschaltprozeßkreis 21 und bewirkt, daß die gesamte Anzeigefläche der Kathodenstrahlröhre der gesamten Ringabeflstche des ersten Eingabeteiles A entspricht.
  • Wenn nunmehr in dieser Ausführungsform, nachdem der zweite Eingabeteil B belastet worden ist, wird ein geeignetes Umschalten entsprechend zur Betätigung des zweiten Eingabeteiles B erfolgen. In abweichender Weise, die Mittel zur Ausführung dieser Umschaltfunktion können in einer vorgegebenen Position in dem ersten Eingabeteil A vorgesehen sein. Eine andere Variante sieht abweichend vor, daß der Umschaltprozeß auf der Grundlage der Eingabe eines vorbestimmten Musters zu dem ersten oder dem zweiten Eingabeteil stattfinden kann. Perner ist die Anzahl der Bits eines Signals, welches der A/D-Umsetzer 20 verarbeiten kann, vorzugsweise von einem Wert, welcher hinreichend und in notwendiger Weise dem Auflösungsvermögen des ersten Eingabeteiles A entspricht, und umso kleiner die Eingabefläche des zweiten Eingabeteiles B bemessen ist --- im Vergleich mit der Eingabefläche des ersten Eingabeteiles A ---, um so größer ist die Genauigkeit und das Auflösungsvermögen des zweiten Eingabeteiles B, sogar dann, wenn der A/D-Umsetzer gemeinsam für den ersten als auch den zweiten Eingabeteil verwendet wird.
  • Aus Vorstehendem sind die Vorteile der Erfindung erkennbar: Es wird ein relativ billigeres und effizienter arbeitendes Eingabegerät geschaffen, welches wahlweise die Eingabeinformation, gebildet durch komplizierte Ziffern und Symbole, mit hoher Genauigkeit und schnell einlesen kann, und ferner schnell Ziffern mit normaler Genauigkeit einlesen kann.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche Öl Eingabeeinheit für Ziffern und Symbole für ein Displayaggregat, z.B. den Bildschirm einer als Endstufe eines Rechners dienenden Kathodenstrahlröhre, bei der über eine5 durch eine Feder oder einen Griffel manuell eingeleitete Kontaktierung in einer, Schichtwiderstände und Isolatorblätter aufweisenden Eingabefläche elektrische)von von x-, y-Koordinaten abhängige Potentiale gebildet sind in einem5 eine Mehrzahl von Tasteinzelbereichen in der Eingabefläche aufweisendem Eingabeteil, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zusätzliche, zweite Eingabeeinheit (B) aufweist, die mit einer Mehrzahl von Tasteinzelbereichen (5, 5b) zur Erzeugung von, von der x-,y-Koordinatenrichtung abhängigen elektrischen Potentialen versehen ist, deren Kontaktierung durch die Spitze der Feder (lo) odgl. eingeleitet ist und ferner ein für beide Eingabeteile (A, B) gemeinsamer, von der x-,y-Richtung abhängige Potentiale verarbeitender Analog-Digitalumsetzer (20) vorhanden ist, während die Eingabefläche des ersten Eingabeteiles (A) größer als diejenige des zweiten Eingabeteiles (B) bemessen sowie die Dichte der Einzeltastbereiche (5, 5b) pro Flächeneinheit der ersten Eingabefläche (bei A) kleiner als diejenige der zweiten Eingabefläche (bei B) bemessen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Analog-Digitalumsetzer (20) ein Umschaltbefehlkreis (23) nachgeschaltet ist, durch den ein Befehlssignal abgegeben wird, um eine Auswahl zwischen Ausgangssignalen des Analog-Digitalumsetzers (20) zu treffen, während mindestens ein Eingang des Analog-Digitalumsetzers (2o) zur Aufnahme von beiden oder von einem Ausgangssignal des ersten (A) und des zweiten (B) Eingabeteiles dient, daß mindestens ein Eingang des Umschaltprozeßkreises (21) mit dem Ausgang des Analog-Digitalumsetzers (20) in Verbindung steht derart, daß durch den Umschaltprozeßkreis (21) eine Auswahl des Ausgangssignals des Analog-Digitalumsetzers in Abhängigkeit von dem Befehlssignal des Umschaltbefehlskreises (23) erfolgt und durch einen Speicherzellenkreis (22) das Ausgangssignal des Umschaltprozeßkreises (21) zwecks nachfolgender Darstellung, gespeichert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeebene des ersten Eingabeteiles (A) ein erstes Paar von Schichtwiderständen (3, 7) einander gegendberliegend aufweist, daß eine Mehrzahl von isolierenden Abstandselementen, insbesondere Isolierblättern (2, 6) in Form eines Musters bzw. einer Matrix zwischen diesem Schichtwiderstandspaar (3, 7) angeordnet ist, daß ferner ein erstes und ein zweites Paar von Elektroden (12; 14) jeweils an die entgegengesetzten Enden in x- bzw. y-Richtung dieses ersten Paares von Schichtwiderständen (3, 7) angeschlossen ist derart, daß quer über dem ersten und dem zweiten Paar der Elektroden (12, 14) eine vorbestimmte Spannung anliegt und die zweite Eingabeebene des zweiten Eingabeteiles (B) ein zweites Paar von Schichtwiderständen (7, 7), einander gegenüberliegend, aufweist, daß zwischen diesem zweiten Paar von Schichtwiderständen (7, 7) eine gelatinehaltige Isolierschicht (17) vorhanden ist, daß ferner ein drittes und ein viertes Paar von Elektroden an die entgegenge- setzten Enden in x- bzw. y-Richtung des zweiten Widerstandsschichtpaares (14b) angeschlossen ist derart, daß quer über dem ersten und dem zweiten Elektrodenpaar eine vorbestimmte Spannung anliegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasteinzelbereiche der ersten Eingabeebene in diskreter Bauweise durch einen Bereich der ersten Widerstandsschicht (3, 7), umgeben von vier von isolierenden Blättern (2, 6), bestimmt ist.
DE19843413313 1983-04-01 1984-04-09 Eingabeeinheit fuer ein displayaggregat Granted DE3413313A1 (de)

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