DE19608907C1 - Nichtdispersiver Gasanalysator - Google Patents
Nichtdispersiver GasanalysatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen nichtdispersiven Gasanalysator
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem derartigen, aus der DE-AS 10 17 385 bekannten Gas
analysator wird eine mittels einer Strahlungszerhacker
einrichtung modulierte Infrarotstrahlung durch eine mit Meß
gas gefüllte Meßküvette in eine aus zwei hintereinander
liegenden, gasgefüllten Meßkammern bestehende Zweischicht-Detektoranordnung
geleitet. Die Meßkammern sind über eine
Leitung mit einem darin angeordneten Druck- oder Strömungs
sensor miteinander verbunden. Die in die Meßkammern fallende
Strahlung bewirkt dort durch Absorption Druckschwankungen,
deren Höhe von der meßgasspezifischen Vorabsorption der
Strahlung in der Meßküvette abhängig ist. Dadurch, daß die
Meßkammern in Strahlungsrichtung hintereinandergeschaltet
sind und die Druckdifferenz zwischen beiden Meßkammern erfaßt
wird, wird die Selektivität des Gasanalysators verbessert und
damit seine Querempfindlichkeit in bezug auf Störgase verrin
gert, deren Absorptionsbanden die des Meßgases am Bandenrand
überlappen.
Um Zweideutigkeiten des Meßergebnisses auszuschließen, ist
bei dem bekannten Gasanalysator eine weitere Strahlungs
zerhackereinrichtung zwischen den beiden Meßkammern angeord
net, die einen Teil der in die nachgeordnete, zweite Meß
kammer fallenden Strahlung mit einer gegenüber der übrigen
modulierten Strahlung unterschiedlichen Frequenz oder Phasen
lage moduliert. Das von dem Druck- oder Strömungssensor ge
lieferte Sensorsignal wird mittels einer Diskriminatorschal
tung entsprechend den beiden unterschiedlichen Modulationen
in zwei Signalanteile aufgeteilt, deren Verhältnis das Meß
ergebnis des Gasanalysators bildet. Dieses Meßergebnis ent
hält keine Zweideutigkeiten mehr und ist darüber hinaus be
züglich der Querempfindlichkeit noch weniger störungsbehaf
tet. Es besteht jedoch keine Möglichkeit, die Querempfind
lichkeit für bestimmte Störgase völlig zu kompensieren. Fer
ner ist die Anordnung der weiteren Strahlungszerhacker
einrichtung zwischen den beiden Meßkammern konstruktiv sehr
aufwendig, zumal beide Meßkammern hierzu voneinander beab
standet sein müssen, was zu Justagefehlern und daraus resul
tierenden Meßfehlern führen kann.
Aus der EP 0 552 183 B1 ist ein nichtdispersiver Gasanalysa
tor mit einer Zweischicht-Detektoranordnung bekannt, der die
oben genannten Nachteile vermeidet und die völlige Kompensa
tion der Querempfindlichkeit für ein bestimmtes Störgas er
möglicht. Hierzu weist der bekannte Gasanalysator außer einem
Druck- oder Strömungssensor im Leitungsweg zwischen den hin
tereinandergeschalteten Meßkammern der Zweischicht-Detektoranordnung
noch einen zweiten Druck- oder Strömungssensor auf,
mit dem die Druckschwankungen nur in der der Meßküvette am
nächsten liegenden Meßkammer erfaßt werden. Das Sensorsignal
dieses zweiten Druck- oder Strömungssensors wird mit einem
einstellbaren Wichtungsfaktor gewichtet und anschließend
zusammen mit dem Sensorsignal des anderen Druck- oder Strö
mungssensors einem Differenzbildner zugeführt, dessen Aus
gangssignal das von dem Quereinfluß eines bestimmten Stör
gases befreite Meßergebnis darstellt.
Aus der DE 33 46 875 A1 ist ein nichtdispersiver Gasanalysa
tor mit einer Zweischicht-Detektoranordnung, bestehend aus
zwei hintereinanderliegenden Meßkammern, bekannt, welche auf
grund von gas- und strahlungsundurchlässigen Abschirmungen
unterschiedliche Querschnittsflächen in bezug auf die ein
fallende Meßstrahlung aufweisen.
Aus der eingangs bereits erwähnten DE-AS 10 17 385 ist es
bekannt, die Strahlungszerhackereinrichtung wahlweise in
Strahlungsrichtung vor der Meßküvette oder zwischen dieser
und der Zweischicht -Detektoranordnung anzuordnen.
Aus der DE 26 14 181 B2 ist es bekannt, bei einem nicht
dispersiven Gasanalysator zur unterschiedlichen Modulation
der Durchstrahlung einer Meßküvette und einer dazu parallelen
Vergleichsküvette ein einziges rotierendes Blendenrad vor
zusehen, das in einem zur Drehachse näheren inneren Bereich
und einem äußeren Bereich unterschiedliche Blendenöffnungen
enthält.
Aus der DE 35 29 482 A1 ist ein nichtdispersiver Gasanalysa
tor bekannt, der eine von einer Meßstrahlung durchstrahlte
Meßküvette, eine von einer Vergleichsstrahlung durchstrahlte
Vergleichsküvette sowie eine die Meßstrahlung und die Ver
gleichsstrahlung modulierende Strahlungszerhackereinrichtung
aufweist. Der Meßküvette und der Vergleichsküvette ist je
weils eine Zweischicht-Detektoranordnung mit hintereinander
liegenden Meßkammern nachgeordnet, wobei die der Meßküvette
bzw. Vergleichsküvette am nächsten liegenden Meßkammern
untereinander und über eine Leitung mit einem darin ange
ordneten Druck- oder Strömungssensor mit den beiden nach
geordneten Meßkammern verbunden sind.
Weitere unterschiedliche nichtdispersive Gasanalysatoren sind
aus der DE 44 05 881 A1 und aus "tm - Technisches Messen" 60
(1993) 11, Seiten 444-449 bekannt.
Nachteilig bei diesem bekannten Gasanalysator ist das Er
fordernis zweier Druck- oder Strömungssensoren, die unter Um
ständen ein unterschiedliches oder sich im Laufe der Zeit un
terschiedlich veränderndes Meßverhalten aufweisen können, was
schließlich zu Meßfehlern führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Gas
analysator anzugeben, der eine Kompensation seiner Quer
empfindlichkeit für ein vorgegebenes Störgas auf Null ermög
licht und dabei lediglich einen Druck- oder Strömungssensor
benötigt und im übrigen konstruktiv einfach aufgebaut ist.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe durch den in Anspruch 1
angegebenen, nichtdispersiven Gasanalysator gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Gasanaly
sators sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Bei dem erfindungsgemäßen Gasanalysator wird durch die Ab
schirmung zwischen einem Teil der der Meßküvette am nächsten
liegenden ersten Detektorschicht und der nachgeordneten zwei
ten Detektorschicht ein Einschicht-Detektor geschaffen, wäh
rend der übrige Teil der ersten Detektorschicht zusammen mit
der davon nicht abgeschirmten zweiten Detektorschicht einen
Zweischicht-Detektor bildet. Die zur Modulation des in diesen
Einschicht-Detektor fallenden Strahlungsteils dienende weite
re Strahlungszerhackereinrichtung ist ebenso wie die zur Mo
dulation der übrigen Strahlung durch den Zweischicht-Detektor
dienende Strahlungszerhackereinrichtung im Bereich zwischen
der Meßküvette und der Zweischicht-Detektoranordnung oder im
Bereich vor dem Eintritt der Strahlung in die Meßküvette an
geordnet, so daß beide Detektorschichten unmittelbar, also
ohne Abstand, aneinander angrenzen können. Das Sensorsignal
des Druck- oder Strömungssensors zwischen beiden Detektor
schichten wird entsprechend den unterschiedlichen Modula
tionen in einen Signalanteil des Einschicht-Detektors und
einen Signalanteil des Zweischicht-Detektors aufgeteilt, wo
bei einer der beiden Signalanteile durch einen einstellbaren
Wichtungsfaktor gewichtet wird und anschließend beide Signal
anteile miteinander verglichen werden. Um die Querempfind
lichkeit des erfindungsgemäßen Gasanalysators gegenüber einer
Störgaskomponente im Meßgas auf Null zu kompensieren, wird
die Meßküvette zunächst mit dem Störgas gefüllt und die Wich
tung des einen Signalanteils so eingestellt, daß beide Si
gnalanteile gleich groß sind. Wird dann eine Gasanalyse mit
Meßgas vorgenommen, das dieses Störgas als Komponente ent
hält, so ist der Einfluß dieser Störgaskomponente auf das
Meßergebnis auf Null reduziert.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden auf
die Figuren der Zeichnung Bezug genommen; im einzelnen zei
gen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen Gasanalysators, die
Fig. 2 und 3 unterschiedliche Beispiele für ein Blenden
rad zur Strahlungszerhackung,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen Gasanalysators und
Fig. 5 eine Zweistrahl-Ausführung des erfindungsgemäßen
Gasanalysators.
Fig. 1 zeigt einen nichtdispersiven Gasanalysator mit einer
Infrarot-Strahlungsquelle 1 zur Erzeugung einer Meßstrahlung 2, die mittels eines
Strahlungszerhackers 3 moduliert wird. Der Strahlungszerhacker
3 besteht aus einem Blendenrad 4, das, von einem Motor 5
angetrieben, mit einer vorgegebenen Drehzahl rotiert und da
bei die Meßstrahlung 2 mit einer drehzahlabhängigen Frequenz un
terbricht. Die modulierte Meßstrahlung 2 gelangt durch ein
Eintrittsfenster 6 in eine Meßküvette 7, die über Anschlüsse
8 mit einem zu analysierenden Meßgas bzw. mit einem Kali
brier- oder Eichgas füllbar ist. In der Meßküvette 7 findet
je nach Art und Konzentration des darin enthaltenen Gases
eine Vorabsorption der Meßstrahlung 2 statt. Die Meßstrahlung 2
verläßt die Meßküvette 7 durch ein Austrittsfenster 9 und
fällt anschließend in eine Zweischicht-Detektoranordnung 10.
Diese besteht aus zwei in Strahlungsrichtung hintereinander
liegenden Detektorschichten 11 und 12 mit einer ersten gas
gefüllten Meßkammer 13 und einer zweiten gasgefüllten Meß
kammer 14. Die erste Meßkammer 13 weist auf ihrer der Meß
küvette 7 zugewandten Seite ein Fenster 15 auf und ist gegen
über der nachgeschalteten zweiten Meßkammer 14 durch ein wei
teres Fenster 16 abgetrennt. Beide Meßkammern 13 und 14 sind
über eine Leitung 17 miteinander verbunden, in der ein Druck-
oder Strömungssensor 18 angeordnet ist, welcher Druckunter
schiede zwischen beiden Meßkammern 13 und 14 in ein elektri
sches Sensorsignal S umwandelt.
Zwischen einem Teil der ersten Detektorschicht 11, hier also
der ersten Meßkammer 13, und der zweiten Detektorschicht 12
bzw. Meßkammer 14 ist eine strahlungsundurchlässige Abschir
mung 19 angeordnet. Eine weitere strahlungsundurchlässige,
aber gasdurchlässige Abschirmung 20 trennt den genannten Teil
der ersten Detektorschicht 11 von deren übrigen Teil ab, so
daß dieser Teil einen Einschicht-Detektor 21 bildet. In ihren
nicht gegeneinander abgeschirmten Bereichen bilden die beiden
Detektorschichten 11 und 12 bzw. Meßkammern 13 und 14 einen
Zweischicht-Detektor 22.
Derjenige Strahlungsteil der Meßstrahlung 2, der in den Ein
schicht-Detektor 21 fällt, wird im Vergleich zu dem übrigen,
in den Zweischicht-Detektor 22 gelangenden Strahlungsteil un
terschiedlich moduliert. Dazu enthält, wie die Fig. 2 und
3 zeigen, das Blendenrad 4 in seinem den Einschicht-Detektor
21 überstreichenden Bereich andere Blendenöffnungen 23 als in
dem den Zweischicht-Detektor 22 überstreichenden Bereich. Das
Blendenrad 4 bildet also für den in den Zweischicht-Detektor
22 gelangenden Strahlungsteil eine erste Strahlungszerhacker
einrichtung 24 und für den in den Einschicht-Detektor 21 ge
langenden Strahlungsteil eine zweite Strahlungszerhacker
einrichtung 25, wobei je nach Anordnung und Ausbildung der
Blendenöffnungen 23 in dem Blendenrad 4 die beiden Strah
lungsteile mit unterschiedlicher Frequenz und/oder Phasenlage
moduliert werden.
Im Falle des in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiels werden
beide Strahlungsteile mit gleicher Frequenz, aber um 90° ver
schobener Phasenlage moduliert.
Im Falle des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 wird der
Strahlungsteil durch den Einschicht-Detektor 21 mit der dop
pelten Frequenz des in den Zweischicht-Detektor 22 gelangen
den Strahlungsteils moduliert.
Wie Fig. 1 zeigt, enthält auch die Meßküvette 7 eine strah
lungsundurchlässige, aber gasdurchlässige Abschirmung 26, die
in Strahlungsrichtung mit der Abschirmung 20 in der Meßkammer
13 fluchtet und so die unterschiedlich modulierten Strah
lungsteile auch in der Meßküvette 7 voneinander trennt.
Das von dem Druck- oder Strömungssensor 18 gelieferte Sensor
signal S wird in einer Verstärkerstufe 27 verstärkt und an
schließend, in einer Diskriminatorschaltung 28 in einen von
Druckschwankungen in dem Zweischicht-Detektor 22 verursachten
Signalanteil S1 und einen von Druckschwankungen in dem Einschicht-Detektor
21 erzeugten Signalanteil S2 aufgeteilt.
Dazu enthält die Diskriminatorschaltung 28 zwei phasengesteu
erte Gleichrichter 29 und 30, von denen der Gleichrichter 29
mit einem Steuersignal St1 gesteuert wird, das bezüglich Fre
quenz, und Phasenlage mit der Strahlungsmodulation durch die
erste Strahlungszerhackereinrichtung 24 übereinstimmt; der
Gleichrichter 30 wird mit einem Steuersignal St2 gesteuert,
das in seiner Frequenz und Phasenlage mit der Strahlungsmodu
lation durch die zweite Strahlungszerhackereinrichtung 25
übereinstimmt. Bei Verwendung des in Fig. 2 gezeigten
Blendenrads 4 ergibt sich dabei das Steuersignal St2a und bei
Verwendung des in Fig. 3 gezeigten Blendenrads 4 das Steuer
signal St2b.
Der Signalanteil S2 wird mittels einer im Signalweg vor oder
hinter dem Gleichrichter 30 liegenden Einrichtung 31 mit ei
nem einstellbaren Wichtungsfaktor gewichtet. Beide Signal
anteile S1 und S2 werden daraufhin in einer aus einem Diffe
renzbildner bestehenden Auswerteschaltung 32 unter Bildung
eines Ausgangssignals A voneinander subtrahiert.
Um die Querempfindlichkeit des Gasanalysators gegenüber einer
in einem zu analysierenden Meßgas enthaltenen Störgaskompo
nente zu kompensieren, wird die Meßküvette 7 zunächst mit dem
Störgas gefüllt. Anschließend wird in der Einrichtung 31 der
Wichtungsfaktor für den Signalanteil S2 so eingestellt, daß
sich für das Ausgangssignal A der Wert Null ergibt. Damit ist
bei einer nachfolgenden Analyse des Meßgases die Querempfind
lichkeit des Gasanalysators gegenüber dem Störgas auf Null
reduziert.
Fig. 4 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Gasanalysators, das sich von dem Beispiel nach
Fig. 1 lediglich dadurch unterscheidet, daß das Blendenrad 4
im Bereich zwischen der Meßküvette 7 und der Zweischicht-Detektoranordnung
10 angeordnet ist. Dabei kann die Abschir
mung 26 (Fig. 1) in der Meßküvette 7 entfallen.
Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen wird auf konstruktiv
besonders einfache Weise durch Einbau der Abschirmungen 19
und 20 in die Meßkammer 13 einer herkömmlichen Zweischicht-Detektoranordnung
10 diese in einen Einschicht-Detektor
21 und einen Zweischicht-Detektor 22 aufgeteilt. Es ist
auch möglich, den Einschicht-Detektor
als separate Meßkammer auszubilden, die über
eine Verbindungsleitung mit der - in Strahlungsrichtung ge
sehen - ersten Meßkammer eines aus zwei hintereinanderliegen
den Meßkammern bestehenden Zweischicht-Detektors verbunden
ist.
Fig. 5 zeigt ein nach dem Zweistrahl-Prinzip arbeitendes
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gasanalysators. Die
von der Infrarot-Strahlungsquelle 1 ausgehende Strahlung wird
mittels eines Strahlungsteilers 33 in die in die Meßküvette 7
eingeleitete Meßstrahlung 2 und eine in eine dazu parallel
angeordnete Vergleichsküvette 34 eingeleitete Vergleichs
strahlung 35 aufgeteilt. Der mit einem Vergleichsgas gefüll
ten Vergleichsküvette 34 ist eine weitere Zweischicht-Detektoranordnung
36 nachgeordnet, die ebenso wie die der Meß
küvette 7 nachgeordnete Zweischicht-Detektoranordnung 10 aus
zwei in Strahlungsrichtung hintereinanderliegenden Detektor
schichten 37, 38 mit Meßkammern 39, 40 besteht. Die Meßkam
mern 39, 40 sind in der Weise an der Leitung 17 angeschlos
sen, daß der Druck- oder Strömungssensor 18 nicht nur zwi
schen der ersten und zweiten Meßkammer 13, 14 der Zwei
schicht-Detektoranordnung 10, sondern auch zwischen der
ersten und zweiten Meßkammer 39, 40 der weiteren Zweischicht-Detektoranordnung
36 liegt. Das Blendenrad 4 ist derart an
geordnet, daß es sowohl die Meßstrahlung 2 als auch die Ver
gleichsstrahlung 35 moduliert, wobei derjenige Teil der er
sten Detektorschicht 37 der weiteren Zweischicht-Detektoranordnung
36, in den der von der weiteren Strahlungs
zerhackereinrichtung 25 (vgl. Fig. 2, 3) modulierte
Strahlungsteil der Vergleichsstrahlung fällt, in gleicher
Weise durch Abschirmungen 41, 42 gegenüber der dahinter
liegenden zweiten Detektorschicht 38 bzw. dem übrigen Teil
der ersten Detektorschicht 37 abgeschirmt ist, wie dies bei
der Zweischicht-Detektoranordnung 10 der Fall ist.
Claims (9)
1. Nichtdispersiver Gasanalysator
- - mit einer mit Meßgas füllbaren und von einer Meßstrahlung (2) durchstrahlten Meßküvette (7),
- - mit einer der Meßküvette (7) nachgeordneten Zweischicht-Detektoranordnung (10), bestehend aus zwei in Strahlungs richtung hintereinanderliegenden Detektorschichten (11, 12) mit gasgefüllten Meßkammern (13, 14), die über eine Leitung (17) mit einem darin angeordneten Druck- oder Strömungs sensor (18) miteinander verbunden sind,
- - mit einer Strahlungszerhackereinrichtung (24) zur Modulie rung der beide Detektorschichten (11, 12) durchdringenden Meßstrahlung (2),
- - mit einer weiteren Strahlungszerhackereinrichtung (25) zur Modulierung eines lediglich eine der Detektorschichten (11, 12) durchdringenden Strahlungsteils mit einer im Vergleich zur Modulation der Meßstrahlung (2) durch beide Detektor schichten (11, 12) unterschiedlichen Frequenz und/oder Pha senlage,
- - mit einer dem Druck- oder Strömungssensor (18) nachgeordne ten Diskriminatorschaltung (28) zur Aufteilung des Sensor signals (S) in zwei entsprechend den beiden verschiedenen Modulationen unterschiedliche Signalanteile (S1, S2) und
- - mit einer der Diskriminatorschaltung (28) nachgeordneten Auswerteschaltung (32) zur Erzeugung eines Ausgangssignals (A) in Abhängigkeit von dem Unterschied der beiden Signal anteile (S1, S2),
dadurch gekennzeichnet,
- - daß beide Strahlungszerhackereinrichtungen (24, 25) gemein sam in einem in Strahlungsrichtung vor der Zweischicht-Detektoranordnung (10) liegenden Bereich angeordnet sind,
- - daß derjenige Teil der der Meßküvette (7) am nächsten lie genden ersten Detektorschicht (11), in den der von der wei teren Strahlungszerhackereinrichtung (25) modulierte Strah lungsteil fällt, und der entsprechende Teil der dahinterliegenden zweiten Detektor schicht (12) - gegeneinander strahlungsundurchlässig abge schirmt sind und
- - daß Mittel (Einrichtung 31) zur einstellbaren Wichtung einer der beiden Signalanteile (S1, S2) vorhanden sind.
2. Nichtdispersiver Gasanalysator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der gegenüber der zweiten Detektor
schicht (12) abgeschirmte Teil der ersten Detektorschicht
(11) zusätzlich gegenüber dem übrigen Teil der ersten Detek
torschicht (11) strahlungsundurchlässig abgeschirmt ist.
3. Nichtdispersiver Gasanalysator nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Teile der ersten Detek
torschicht aus zwei über eine Leitung miteinander verbundenen
separaten Meßkammern bestehen.
4. Nichtdispersiver Gasanalysator nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Strahlungs
zerhackereinrichtungen (24, 25) in einem in Strahlungsrich
tung vor der Meßküvette (7) liegenden Bereich angeordnet
sind.
5. Nichtdispersiver Gasanalysator nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß derjenige Teil der Meßküvette (7),
der von dem von der weiteren Strahlungszerhackereinrichtung
(25) modulierten Strahlungsteil durchdrungen wird, gegenüber
dem übrigen Teil der Meßküvette (7) strahlungsundurchlässig
abgeschirmt ist.
6. Nichtdispersiver Gasanalysator nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnete daß beide Strahlungs
zerhackereinrichtungen (24, 25) zwischen der Meßküvette (7)
und der Zweischicht-Detektoranordnung (10) angeordnet sind.
7. Nichtdispersiver Gasanalysator nach einem der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Strahlungszerhackereinrichtungen (24, 25) aus einem einzigen
rotierenden Blendenrad (4) bestehen, das in einem zur Dreh
achse näheren inneren Bereich und einem äußeren Bereich un
terschiedliche Blendenöffnungen (23) enthält.
8. Nichtdispersiver Gasanalysator nach einem der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine von einer Ver
gleichsstrahlung (35) durchstrahlte und mit einem Vergleichs
gas gefüllte Vergleichsküvette (34) und eine dieser nachge
ordnete weitere Zweischicht-Detektoranordnung (36) in einer
solchen Anordnung vorgesehen sind, daß die beiden Strahlungszerhackereinrich
tungen (24, 25) auch die Vergleichsstrahlung (35) modulieren,
wobei die weitere Zweischicht-Detektoranordnung (36) ebenfalls aus zwei
in Strahlungsrichtung hintereinanderliegenden Detektorschich
ten (37, 38) mit gasgefüllten Meßkammern (39, 40) besteht,
die auf unterschiedlichen Seiten des Druck- oder Strömungs
sensors (18) an der Leitung (17) angeschlossen sind, und
daß derjenige Teil der der Vergleichsküvette (34) am näch
sten liegenden ersten Detektorschicht (37) der weiteren Zwei
schicht-Detektoranordnung (36), in den der von der weiteren
Strahlungszerhackereinrichtung (25) modulierte Strahlungsteil
der Vergleichsstrahlung (35) fällt, und der entsprechende Teil der dahinterliegenden
zweiten Detektorschicht (38) gegeneinander strahlungsundurch
lässig abgeschirmt sind.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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