DE19608401A1 - Spreizdorn für Härtevorrichtungen - Google Patents
Spreizdorn für HärtevorrichtungenInfo
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- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
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- C21D1/62—Quenching devices
- C21D1/673—Quenching devices for die quenching
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spreizdorn nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Je nach Anforderungen bedarf es den verschiedensten
Behandlungen der Werkstücke. Bekannt ist das sogenannte
Dornhärten mit verzahntem oder glattem Dorn. Bei den
glatten Dornen unterscheidet man nochmals zwischen
Festdorn- und Spreizdornausführungen.
Bei der Spreizdornhärtung ergibt sich der Vorteil der
Anpassung an Durchmesserdifferenzen, sowohl hinsichtlich
des Ausgangsdurchmessers und somit der Werkzeuganpassung
sowie auch der Vorteil von Nachstellmöglichkeiten während
des Härteprozesses. Es hat sich jedoch gezeigt, daß der
Spreizdorn, der in bis zu zwölf Segmenten eingeteilt sein
kann, bei den zu bearbeitenden Werkstückdurchmessern und
hinsichtlich der Rundheit des Werkstückes für nur eine
begrenzte Werkstückabmessung geeignet ist. Dadurch ist der
Einsatz des üblichen Spreizdorns eingeschränkt bzw. es
müssen eine Vielzahl von verschiedenen Werkzeugen
bereitgestellt werden, um alle anfallenden
Werkstückdurchmesser härten zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, einen Spreizdorn der eingangs genannten Gattung
derart weiter zu bilden, so daß die Qualität und Rundheit
der Werkstücke im Zuge des Wärmebehandlungsverfahrens
weiter verbessert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Spreizdorn
nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß wird nun ausgegangen von einem Spreizdorn
für Härtevorrichtungen, der einen Innen- oder Außenkonus
besitzt, der den Arbeitsdurchmesser manipulieren kann.
Der Spreizdorn ist hierbei in gewöhnlicher Art und Weise
in Segmente eingeteilt, die durch den auf- und abfahrenden
Konus gespreizt oder gedrückt werden. Erfindungsgemaß ist
nun vorgesehen, diese Segmente durch einzelne Lamellen zu
bilden, die dann strahlenförmige Gestalt besitzen. Die
Lamellen sind hierbei dünne Plättchen oder Scheibchen,
deren Größenausdehnung jedoch so gewählt ist, daß den
auftretenden Wärmeverhältnissen und Krafteinflüssen
Rechnung getragen ist.
Diese Lamellen sind untereinander getrennt quer zur
Konusachse verschieblich gelagert, so daß bei der Auf- und
Abwärtsbewegung des Innen- oder Außenkonusses die
Spreizbewegung erfolgt. Durch die Auflösung der Segmente
in eine Vielzahl von Lamellen wird eine bessere Anpassung
an die Durchmesser erreicht und somit die Rundheit
qualitativ positiv beeinflußt.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung werden die Lamellen in Führungen
auf Teilung gehalten. Die Lamellen können stirnseitig
abgeflacht oder abgerundet sein oder eine sonst, die
Werkstückform günstig beeinflussende Formgebung besitzen.
Ein besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung
kennzeichnet sich dadurch aus, daß die Lamellen einer
Vorspannung unterzogen sind, in dem die Lamellen mit
Führungsbohrungen durchsetzt sind, durch die eine Feder
ringförmig geführt ist.
Somit werden die Lamellen durch die Feder auf Vorspannung
gegen die Konusachse gehalten. Die Lamellen bilden durch
diese erfindungsgemäße Anordnung stirnseitig eine
Linienauflage für das Werkstück.
Anhand den beigefügten Zeichnungen, die ein besonders
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, wird
diese nun näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den
erfindungsgemäßen Lamellenspreizdorn.
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Abbildung gemäß
Fig. 1.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den erfindungsgemäßen
Spreizdorn 1, der auf der Basis eines Innen- oder
Außenkonusses arbeiten kann und der für das Spreizen oder
das Zusammendrücken der Segmente, durch Auf- und Abfahren
verantwortlich ist. Das vorliegende Ausführungsbeispiel
zeigt den erfindungsgemäßen Spreizdorn mit Innenkonus 2,
der im Innendurchmesser eines Werkstücks 6 zur Wirkung
kommt.
Die herkömmlichen Segmente sind erfindungsgemäß in
einzelne Lamellen 4 unterteilt, die quer zur Konusachse 5
verschieblich angeordnet sind.
Bei der Anpassung an die verschiedensten Durchmesser oder
Außenumfänge wird somit ein zu großer Zwischenraum
zwischen den kraftansetzenden Lamellen 4 vermieden. Die
Lamellen 4 sind über den Konus 2 an den zu erzielenden
Durchmesser verstellbar. Somit können mehrere Durchmesser
mit einem Werkzeug abgedeckt werden.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung liegt also in der
großen Erweiterung der zu verarbeitenden Durchmesser-
Palette des Werkstücksortiments. Bei herkömmlichen
Segmenten können üblicherweise Durchmesser im 1/10 mm-
Bereich und mit der vorliegenden Erfindung ein Bereich von
mehr als 1 cm abgedeckt werden.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß die Lamellen 4 durch eine Feder 7 vorgespannt
sind. Bei einer Position des Werkzeugs, bei der die
Konusachse 5 vertikal ausgerichtet ist, ist diese Feder 7
horizontal positioniert, und zwar derart, daß sie durch
Führungsbohrungen 8 in den Lamellen 4 zu einem Ring gelegt
ist.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Spreizdorn für
Härtevorrichtungen geschaffen, mittels dem eine große
Anpassungsfähigkeit an die verschiedensten
Werkstückdurchmesser erreicht wird.
Bezugszeichenliste
1 Spreizdorn
2 Innen- oder Außenkonus
3 Führungen
4 Lamellen
5 Konusachse
6 Werkstück
7 Feder
8 Führungsbohrungen
2 Innen- oder Außenkonus
3 Führungen
4 Lamellen
5 Konusachse
6 Werkstück
7 Feder
8 Führungsbohrungen
Claims (10)
1. Spreizdorn für Härtevorrichtungen mit einem, den
Arbeitsdurchmesser manipulierenden Innen- oder
Außenkonus, wobei der Spreizdorn in einzelne
Segmente eingeteilt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmente in Form von einzelnen Lamellen (4)
vorliegen.
2. Spreizdorn nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (4) untereinander getrennt quer zur
Konusachse (5) verschieblich gelagert sind.
3. Spreizdorn nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (4) in Führungen (3) auf Teilung
gehalten sind.
4. Spreizdorn nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (4) stirnseitig abgeflacht sind.
5. Spreizdorn nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen stirnseitig abgerundet sind.
6. Spreizdorn nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (4) einer Vorspannung unterzogen
sind.
7. Spreizdorn nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannung mittels einer Feder (7) bewirkt
ist.
8. Spreizdorn nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (7) ringförmig die Lamellen (4)
verbindet und gegen die Konusachse (5) vorspannt.
9. Spreizdorn nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (4) stirnseitig eine Linienauflage
für das Werkstück (6) bilden.
10. Spreizdorn nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (4) von einer Führungsbohrung (8)
durchsetzt sind, die zur kreis- oder ringförmigen
Aufnahme der Feder (7) geeignet sind.
Priority Applications (1)
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HEESS GMBH & CO.KG, 68623 LAMPERTHEIM, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |