DE19608366A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungskörben für Betonrohre - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungskörben für BetonrohreInfo
- Publication number
- DE19608366A1 DE19608366A1 DE1996108366 DE19608366A DE19608366A1 DE 19608366 A1 DE19608366 A1 DE 19608366A1 DE 1996108366 DE1996108366 DE 1996108366 DE 19608366 A DE19608366 A DE 19608366A DE 19608366 A1 DE19608366 A1 DE 19608366A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mat
- welding
- coil
- reinforcing steel
- reinforcement cage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
- B21F27/12—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
- B21F27/121—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of tubular form, e.g. as reinforcements for pipes or pillars
- B21F27/127—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of tubular form, e.g. as reinforcements for pipes or pillars by bending preformed mesh
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F33/00—Tools or devices specially designed for handling or processing wire fabrics or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungskörben für
Betonrohre aus vorgefertigten Betonstahlmatten, die im wesentlichen aus einer
Ablaufeinrichtung für eine als Coil aufgewickelte (endlose) Betonstahlmatte, einer
Bürsteinrichtung einer Walzenbiegeeinrichtung mit Mattenschneideinrichtung, einer
Widerstandsschweißeinrichtung, Flurfördereinrichtungen und gegebenenfalls einer
Aufweiteeinrichtung zur stirnseitigen Ausbildung einer Glocke am Bewehrungskorb
besteht.
Betonrohre werden zur Erhöhung der Festigkeit gegen Bruch mit Armierungsstahl
bewehrt. Das geschieht mittels Bewehrungsringen oder mittels zu Körben geformten
Bewehrungsgittern. Die Summe der pro Länge vorhandenen Stahlquerschnitte ist ein
Mindestmaß für die Festigkeit bewehrter Betonrohre und ist in Standards (z. B. DIN
4035, DIN-EN 639 und 640, ASTM C76-90) festgelegt.
Zur mechanisierten Herstellung von Betonrohr-Bewehrungskörben sind im wesent
lichen zwei Verfahren bekannt.
- 1. Aus einzelnen Ausgangsdrähten (6, 8, 10 oder 12 Längsdrähte und ein Umfangs
draht) wird ein Korb in der Art gebildet, daß die Längsdrähte in Röhren radial zum
zu bildenden Korb zugeführt werden und über eine Einrichtung der Umfangsdraht
angebracht und mittels Punktschweißung verschweißt wird. Ein solches Verfahren
bzw. die Einrichtung dazu ist entsprechend beschrieben in DE 29 45 556 A1,
DE 30 04 118 A1, DE 36 11 482 A1.
Die Herstellung der Glocke an einem Rohrende ist in der Art möglich, indem die Längsdrähte nach außen gebogen werden und der Umfangsdraht auf einem ent sprechend größeren Radius geführt und verschweißt wird. Da die Längsdrahtzu führung kontinuierlich erfolgt, müssen die gefertigten Korblängen abgeschnitten werden. Das erfolgt mittels einer Schere, welche die Längsdrähte am Umfang durchschneidet.
Als nachteilig ist herauszustellen, daß der Bewehrungskorb die Form eines Vielecks aufweist und nachgerundet werden muß, ein verfahrensbedingter hoher maschinen technischer Aufwand erforderlich ist sowie eine Begrenzung der Leistung durch die hohen zu bewegenden Massen gegeben ist. - 2. Aus einer vorgeschweißten, zu einem Coil aufgewickelten Betonstahlmatte wird
der Bewehrungskorb in der Form gebildet, daß die abgewickelte Matte einer Mehr-
Walzenbiegemaschine zugeführt wird, dort gerundet und der Umfang, je nach
Korbdurchmesser, auf Länge zugeschnitten wird. Mittels Handschweißung wird
dann der Korb geschlossen. Für die Formung der Glocke sind an einem Ende statt
glatter Drähte gewellte Drähte angeschweißt, die mittels einer Vorrichtung am
Umfang des Korbendes aufgeweitet werden.
Mit dem US-Patent 3,752,949 ist ein Verfahren beschrieben, in dem auch das Schweißen automatisch auf einer dazu geeigneten Vorrichtung erfolgt, und zwar derart, daß auf der Biegemaschine die abgeschnittenen Drahtenden der Umfangs drähte so positioniert werden, daß diese mittels einer Schweißeinrichtung verbun den werden können. Eine ähnliche Vorrichtung enthält das US-Patent 4,911,209.
Als nachteilig ist hier festzustellen, daß die unterschiedlichen Teilungen der Matten nicht sicher geschweißt werden können, ebenfalls noch ein hoher maschinen technischer Aufwand zu verzeichnen ist und die Bedienbarkeit als schlecht einzu schätzen ist. - 3. Um diese Nachteile zu beseitigen, ist es aus der Praxis bekannt, daß der Korb nach
dem Biegevorgang zugeschnitten und automatisch einer gesonderten Schweißein
richtung übergeben wird.
Vorher wird der zu verschweißende Gitterbereich mittels einer mechanischen Bürsteneinrichtung vom Oberflächenrost gereinigt. Auf der Schweißeinrichtung werden Drähte mittels einer Zange in eine solche Position gebracht, daß ein Schweißwagen mit einer kurzen unteren Elektrode die Enden aneinander auf eine obere durchgehende Elektrode preßt und dann die Widerstandsschweißung an mehreren im Bereich der Elektroden liegenden Kreuzungspunkte ausführt. Während des Schweißvorganges verfährt die gesamte Schweißmaschine in eine Endposition, in welcher der fertiggeschweißte Korb aus der Maschine entnommen und weiterverarbeitet werden kann. Ist an einem Korbende eine Glocke zu bilden, wird der Korb manuell über einen Ablagetisch einer Aufweiteeinrichtung zugeführt. Hier wird mittels mehrerer radial nach außen beweglicher Segmente, die im Umfang mit Rillen versehen sind, das mit den gewellten Drähten versehene Ende aufge weitet. Die Segmente werden über einen Hydraulik- (oder Pneumatik-) Zylinder derart bewegt, indem eine zentrale Welle, und darauf angeordnet pro Segment je ein Pleuel, die Bewegung in radialer Richtung ausführen. Die Länge der Bewe gung wird durch verstellbare Endschalter begrenzt.
Es wurde hiermit eine Vorrichtung geschaffen, die geeignet ist, fertiggeschweißte
Bewehrungskörbe mit geringen Durchmessertoleranzen und geringen Abweichungen
von der Kreisform herzustellen. Des weiteren ist eine Erleichterung beim Transport,
Positionieren und Schweißen der Betonstahlmatte für das Bedienpersonal gegeben.
Jedoch hat sich gezeigt, daß diese Vorrichtung nicht geeignet ist, Bewehrungskörbe
mit gleichbleibender Qualität herzustellen, da das Problem der exakten Positionierung
des Coils in der Ablaufeinrichtung, das qualitätsgerechte Befreien der Schweißstellen
von Rost und anderen Ablagerungen, das Trennen der gewünschten Mattenlänge
vom Coil sowie das qualitätsgerechte Schweißen der Betonstahlmatte noch unge
nügend gelöst ist.
Es ist z. B. noch erheblicher körperlicher bzw. maschinentechnischer Aufwand erfor
derlich, um das Coil exakt zu positionieren. Dies erfolgt in der Praxis mittels Brech
stangen und!oder Gabelstaplern. Weiterhin sind infolge unzureichender Säuberung
der Schweißstellen von besagten Ablagerungen aber auch infolge unzureichender
und undefinierter Kontaktierung der miteinander zu verschweißenden Drähte mit den
Schweißelektroden Fehlschweißungen zu verzeichnen, die aufwendig per Hand
nachgeschweißt werden müssen.
Auch ist eine schlechte Schneidqualität mittels der Schneideinrichtung, d. h. verbo
gene Drähte, zu verzeichnen, die ebenfalls eine qualitätsgerechte Schweißung und
möglicherweise die Weiterverarbeitung in der Betoniereinrichtung verhindert.
Abschließend ist festzustellen, daß mit dieser Vorrichtung Bewehrungskörbe unter
schiedlichen Durchmessers nur mit hohem Aufwand gefertigt werden können, da bis
zur stationär fest angeordneten Aufweiteeinrichtung keine durchgehende Bearbei
tungsebene geschaffen ist und somit noch Höhenunterschiede durch taktweise
arbeitende Vorrichtungen oder manuell ausgeglichen werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile des eingangs geschilderten
Standes der Technik zu vermeiden und die Leistungsfähigkeit bestehender Vor
richtungen zur Herstellung von Bewehrungskörben für Betonrohre aus vorgefertigten
Betonstahlmatten, die gegebenenfalls schon in den technischen Grenzbereichen
betrieben werden, mit geringem maschinentechnischem Einsatz und mit vertretbarem
Investitionsaufwand zu steigern, d. h., den Durchsatz zu erhöhen, eine ausgezeich
nete Rundheit der Körbe bei geringen Ausschuß- und Nacharbeitskosten zu gewähr
leisten sowie auf Höhenänderungen in der Bearbeitungsebene während der Bearbei
tung, unabhängig vom herzustellenden Korbdurchmesser, zu verzichten.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, die Voraussetzungen für eine vollauto
matische Herstellung der Bewehrungskörbe zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gem. den Merkmalen im Anspruch 1 dadurch
gelöst, daß sämtliche Einrichtungen der Vorrichtung zur Herstellung von Beweh
rungskörben für Betonrohre so zueinander angeordnet sind, daß, unabhängig vom
Durchmesser des herzustellenden Bewehrungskorbes, eine durchgängige, in ihrer
Höhe gleiche Bearbeitungsebene geschaffen ist.
Auf Grund dieses Merkmals kann vorteilhaft auf eine kosten- und zeitintensive Höhen
veränderung der Bearbeitungsebene samt Bewehrungskorb, in Anpassung an Bear
beitungsmaschinen, verzichtet werden. Es ist ein durchgängiger Bearbeitungsfluß
möglich, der für eine vollautomatische Herstellung von Bewehrungskörben geeignet
ist.
Weitere Ausgestaltungen der Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 10.
Durch die Kombination der Merkmale des Anspruchs 2, nämlich derart, daß
- - der Ablaufeinrichtung, die ihrerseits zwei angetriebene Walzen aufweist, auf denen das jeweilige Coil gelagert ist, zwei stirnseitig zum Coil angeordnete Führungswände zugeordnet sind, von denen mindestens eine zum exakten Ausrichten des Coils beim Auflegen auf die Walzen stufenlos verstellbar ist,
- - die Bürsteinrichtung derart als Querbürsteinrichtung ausgeführt ist, daß den über der gesamten Mattenbreite angeordneten Aufnahmewellen gleichmäßig über den Umfang derselben verteilte, vorzugsweise achsparallel fest angeordnete, jedoch austauschbare Bürstenleisten zugeordnet sind,
- - die Walzenbiegeeinrichtung mit Mitteln zur Verhinderung des Schlupfes der Beton stahlmatte während des Abziehens vom Coil und während des Rollbiegens sowie mit einer an den jeweiligen Durchmesser des Bewehrungskorbes anpaßbaren Fangeinrichtung versehen ist,
- - die Mattenschneideinrichtung eine Regelung für die Vorschubkraft und -geschwin digkeit des Schneidelementes aufweist, derart, daß während des eigentlichen Schneidvorganges der Vorschub für das Schneidelement aufgehoben oder verringert werden kann,
- - die Widerstandsschweißeinrichtung einen mit mehreren Schweißelektroden bestückten, in axialer Richtung des Bewehrungskorbes verfahrbaren Schweißwagen aufweist und jede Schweißelektrode für sich elastisch gelagert ist und
- - die Aufweiteeinrichtung höhenverstellbar ausgeführt ist, ist eine hohe Durchsatzleistung der Vorrichtung bei Einhaltung der erforderlichen Qualität der Bewehrungskörbe sowie ein beliebiger Wechsel im Durchmesser ver schiedener Bewehrungskörbe ohne aufwendige maschinentechnische Umstellungs arbeiten gegeben.
In Fortbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verstellung einer oder beider
Führungswände der Ablaufeinrichtung mittels einer mechanisch, hydraulisch oder
pneumatisch betätigbaren Verstelleinrichtung realisierbar ist.
Hierdurch wird das Ausrichten eines neuen Coils in der Ablaufeinrichtung bei Ver
ringerung des Zeitaufwandes erheblich erleichtert.
In einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Aufnahmewellen
der Bürsteinrichtung jeweils mit zwei oder mehr darauf befestigten, jedoch lösbaren
Schalenelementen versehen sind und jedes Schalenelement wenigstens eine,
vorzugsweise jedoch mehrere achsparallele Nuten zur form- und/oder kraft
schlüssigen Aufnahme von Bürstenleisten aufweist.
Im Gegensatz zum Stand der Technik, der auf die Wellen aufgezogene Rundbürsten
vorsieht, werden erfindungsgemäß gleichmäßig über den Aufnahmewellen verteilte,
achsparallel fest angeordnete, jedoch austauschbare Bürstenleisten verwendet, die in
mit Nuten versehenen Schalenelementen aufgenommen sein können. Mit dieser
Lösungsvariante können zum einen Standardteile an Bürstenleisten verwendet
werden, zum anderen ist die Möglichkeit des unkomplizierten Austausches dieser
Bürstenleisten ohne großen maschinentechnischen Umbau gegeben.
Es kann ohne großen Aufwand auf unterschiedliche Anforderungen, die das Gitter
material an die Bearbeitung stellt, reagiert werden, z. B. durch veränderte Anzahl der
Bürstenleisten, durch Bürstenleisten mit beliebiger Besatzdichte an Bürstendrähten
sowie durch Bürstendrahtmaterialien und -stärken.
Dadurch, daß die Aufnahmewellen der Bürsteneinrichtung mit einer einstellbaren,
konstanten Kraft gegen die Betonstahlmatte beaufschlagbar sind, wird innerhalb
vorbestimmter Grenzen der Abnutzung der Bürstendrähte Rechnung getragen, des
weiteren besteht die Möglichkeit, den Reinigungseffekt vorteilhaft zu beeinflussen.
Weiterhin wird im Sinne der Erfindung vorgeschlagen, daß die Walzenbiege
einrichtung eine oder mehrere Biegewalzen mit strukturierter Oberfläche aufweist.
Durch diese Maßnahme wird eine bessere Mitnahme der Betonstahlmatte erreicht.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist die Widerstandsschweißeinrichtung bei
entsprechender Anordnung des Materialdurchlaufes während der Ausführung der
Schweißung verfahrbar oder drehbar ausgeführt, der Schweißwagen mit Schweiß
elektroden vorzugsweise so ausgebildet, daß gleichzeitig zwei Drahtkreuzpunkte
verschweißbar sind und der Antrieb des Schweißwagens als NC-Linearachse
ausgeführt ist, welche ihrerseits eine exakte und schnelle Positionierung des
Schweißwagens mit den zugehörigen Schwelßelektroden gewährleistet, die, wie
oben schon erwähnt, jeweils für sich elastisch gelagert sind, um eine ausreichende
Kontaktierung mit den zu verschweißenden Drähten zu erzielen.
Durch diese Maßnahme kann des weiteren der Vorschub des Schweißwagens auf
jede Teilung der zu verwendenden Betonstahlmatte programmiert werden und es
können z. B. auch Doppelschweißungen in kritischen Bereich ausgeführt werden.
Auch kann der erforderliche Schweißstrom durch die Definition der Anzahl der
Schweißpunkte exakt vorgegeben werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das
Zentrum der Aufweiteeinrichtung auf das Zentrum des jeweils herzustellenden
Bewehrungskorbes einrichtbar ist.
Mit dieser Maßnahme wird der Forderung nach einer durchgängigen, in ihrer Höhe
unveränderlichen Bearbeitungsebene entsprochen, da lediglich die Aufweiteein
richtung in Anpassung an den Durchmesser des Bewehrungskorbes in ihrer Höhe zu
verstellen ist und somit Einsparungen an Hubbewegungen im Gegensatz zu höhen
verstellbaren Flurfördermitteln zu verzeichnen sind.
Eine andere Maßnahme sieht vor, daß der Führungsbereich der Betonstahlmatte von
der Ablaufeinrichtung bis zur Walzenbiegeeinrichtung wenigstens im Bereich der
Bürsteinrichtung und Walzenbiegeeinrichtung ein- oder beidseitig mit Führungs
elementen versehen ist, die ihrerseits, in Anpassung an die jeweilige Mattenbreite,
seitlich verstellbar sind.
Auch ist vorgesehen, die Vorrichtung mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung
auszustatten, wodurch die Voraussetzung geschaffen ist, die Vorrichtung vollauto
matisch zu betreiben.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachstehenden Erläuterung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispieles.
Es zeigen:
Fig. 1a die schematische Darstellung der Vorrichtung in der Draufsicht
Fig. 1b ein Ausschnitt der Vorrichtung gem. Fig. 1 a in der Seitenansicht
Fig. 2 eine Ablaufeinrichtung in der Seitenansicht
Fig. 3 die Draufsicht nach Fig. 2
Fig. 4 die Vorderansicht nach Fig. 2
Fig. 5 eine Bürsteinrichtung in der Vorderansicht
Fig. 6 Schnitt A-A nach Fig. 5
Fig. 7 Ansicht B nach Fig. 6
Fig. 8 eine Walzenbiegeeinrichtung mit Mattenschneideeinrichtung in der
Seitenansicht
Fig. 9 die Vorderansicht nach Fig. 8
Fig. 10 die Draufsicht nach Fig. 8
Fig. 11 die Widerstandsschweißeinrichtung in der Seitenansicht
Fig. 12 die Detailzeichnung eines Schweißwagens einer Widerstands
schweißeinrichtung nach Fig. 11
Fig. 13 eine weitere Variante der Vorrichtung in der Draufsicht
Fig. 14 eine Aufweiteeinrichtung in der Seitenansicht
Fig. 15 die Vorderansicht nach Fig. 14.
In Fig. 1a ist die Vorrichtung in der Draufsicht gezeigt, welche in der bevorzugten
Ausführungsform eine Ablaufeinrichtung 1 für eine als Coil 2 aufgewickelte Beton
stahlmatte 3, eine Bürsteinrichtung 4, eine Walzenbiegeeinrichtung 5 mit Matten
schneideeinrichtung 6, eine verfahrbare Widerstandsschweißeinrichtung 7, Flur
fördereinrichtungen 8 und eine Aufweiteeinrichtung 9 zur stirnseitigen Ausbildung
einer Glocke 10 am Bewehrungskorb 11 aufweist. Sämtliche Einrichtungen sind so
zueinander angeordnet, daß, unabhängig vom Durchmesser des herzustellenden
Bewehrungskorbes 11, eine durchgängige, in ihrer Höhe gleiche Bearbeitungsebene
geschaffen ist. Die Fig. 1b zeigt einen Ausschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1a in der
Seitenansicht.
Gem. den Fig. 2, 3 und 4 ist die zu einem Coil 2 aufgewickelte Betonstahlmatte 3 auf
zwei mittels eines gemeinsamen Antriebsmotors 12 mit Kettentrieb angetriebenen
Walzen 13 der Ablaufeinrichtung 1 gelagert. Stirnseitig zum Coil 2 sind Führungs
wände 14 angeordnet, von denen mindestens eine zum exakten Ausrichten des Coils
2 beim Auflegen auf die Walzen 13 stufenlos verstellbar ist. Die Verstellung kann
hierbei mittels einer Verstelleinrichtung 15 manuell (Fig. 4) aber auch vollautomatisch
mittels z. B. Schneckentrieb oder Linearantrieb erfolgen. Als Linearantrieb sind an
sich bekannte, pneumatisch oder hydraulisch betätigbare Kolben-Zylinder-Einrichtun
gen denkbar.
Zu Beginn der Fertigung wird das Coil 2 manuell geöffnet und die Betonstahlmatte 3
im Tippbetrieb bis zur Walzenbiegeeinrichtung 5 geführt, wo es von den Biegewalzen
29a-c aufgenommen und geklemmt wird (siehe nachfolgende Beschreibung zu
Fig. 8).
Nunmehr ist die Voraussetzung für einen automatischen Vorschub- bzw. Abwickel
vorgang der Betonstahlmatte 3 gegeben.
Zur Ablaufeinrichtung 1 ist weiterhin zu bemerken, daß sowohl entgegengesetzt zur
Ablaufrichtung der Betonstahlmatte 3 als auch in Ablaufrichtung, jeweils eine
Führungswalze 16; 17 angeordnet ist, die sowohl stützende als auch Sicher
heitsfunktion besitzen. Insbesondere die hintere Führungswalze 16 stützt das
ablaufende Ende der Betonstahlmatte 3 und schützt demzufolge den Bediener. Die
vordere Führungswalze 17 dient vorzugsweise zum exakten Einfädeln der
Betonstahlmatte 3 in ein schräg nach oben zur nachfolgenden Bürsteinrichtung 4
weisendes Führungselement 18, welches die Betonstahlmatte 3 von der Ablaufebene
in die Bearbeitungsebene der nachfolgenden Einrichtungen führt und in Anpassung
an die jeweilige Mattenbreite der ablaufenden Betonstahlmatte 3 seitlich verstellbar
ist.
Die bereits erwähnte Bürsteinrichtung 4 weist einlaufseitig einen Einlauftrichter 19
auf, der die Betonstahlmatte 3 zwischen zwei sich spiegelbildlich gegen über
liegenden, synchron zueinander arbeitenden, zur Betonstahlmatte 3 hin schwenk
baren Aufnahmewellen 20 mit nicht näher dargestellten Bürstenleisten führt.
In den Fig. 5, 6 und 7 ist eine solche Bürsteinrichtung 4, die als Querbürsteinrichtung
ausgeführt ist, in drei Ansichten gezeigt. Sie besteht im wesentlichen aus dem an
einem Rahmen 22 angeordneten und über die gesamte Breite der Fertigungslinie sich
erstreckenden Einlauftrichter 19 mit seitlich verstellbaren Führungselementen 21 und
den oben bereits beschriebenen Aufnahmewellen 20 für die Bürstenleisten, die sich
ebenfalls über die gesamte Breite der Fertigungslinie erstrecken.
Die Aufnahmewellen 20 ihrerseits sind stirnseitig jeweils in einem in Ablaufrichtung
der Betonstahlmatte 3 weisenden Schwenkarm 23 endseitig drehbar gelagert und
über ein Antriebsmittel, wie z. B. einen Ketten- oder Zahnriemenantrieb, mit einer
zugehörigen, im Bereich des hinteren Endes des Schwenkarmes 23 angeordneten
Antriebswelle 24 verbunden, wobei die Drehachse der Antriebswelle 24 auch die
Drehachse des Schwenkarmes 23 ist, jedoch beide funktionell voneinander getrennt
sind. Auch ist zu erwähnen, daß beide über die gesamte Breite der Fertigungslinie
sich erstreckenden Antriebswellen 24 stirnseitig antriebstechnisch miteinander
verbunden sind und somit nur einen Antriebsmotor 28 aufweisen.
Des weiteren sind beide jeweils spiegelbildlich gegenüberliegenden Schwenkarme 23
so kinematisch miteinander verbunden und am Rahmen 22 gelagert, daß bei einer
Schwenkbewegung eines Schwenkarmes 23 der andere eine spiegelbildliche
Bewegung vollführt.
Eine solche Schwenkbewegung wird vorzugsweise mittels eines am vorderen Ende
eines Schwenkarmes 23 (hier des unteren) angeordneten und sich am Rahmen 22
abstützenden Linearantriebes 25, der pneumatisch oder hydraulisch oder auch
mechanisch mittels Schneckengetriebe betätigbar ist, realisiert.
Nicht näher dargestellte Bürstenleisten können nunmehr gleichmäßig ober den
Umfang der Aufnahmewelle 20 verteilt auf dieser direkt befestigt oder nach der
bevorzugten Ausführungsform in Schalenelementen 26, z. B. Halbschalen, die gleich
mäßig über den Umfang verteilte, achsparallele Nuten 27 aufweisen, form- und/oder
kraftschlüssig aufgenommen sein. Die Schalenelemente 26 wiederum sind auf der
Aufnahmewelle 20 lösbar befestigt.
Das Reinigen der Betonstahlmatte 3 erfolgt derart, daß die Schwenkarme 23 und
somit die rotierenden Aufnahmewellen 20 mit den Bürstenleisten beidseitig der Beton
stahlmatte 3 gegen diese mit einer voreinstellbaren Kraft aufgebracht werden. Die
Kraftaufbringung erfolgt mittels des vorerwähnten Linearantriebes 25 und wird durch
eine nicht näher dargestellte speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) gesteuert
und überwacht. Die Reinigung ist jedoch nur in begrenzten Bereichen der Betonstahl
matte 3 erforderlich, da lediglich nur die beiden Enden der Betonstahlmatte 3, die
zusammengeführt, den Bewehrungskorb 11 bildend, miteinander verschweißt
werden, entsprechend von Ablagerungen gereinigt werden müssen. Die Reinigung
der Betonstahlmatte 3 erfolgt somit nur zeitweise, wobei die Schrittfolge in Abhängig
keit vom zu fertigenden Coildurchmesser von der SPS bestimmt wird. Vorzugsweise
wird das Maß des Abrollens der Betonstahlmatte 3 vom Coil 2 entsprechend dem
Umfang des Bewehrungskorbes 11 über eine Querdrahtzählung bestimmt und dem
gemäß sowohl der Abzug (Walzenbiegeeinrichtung 5) als auch der Ablauf (Ablauf
einrichtung 1) in Schritten gesteuert. Nach Verlassen der Bürsteinrichtung 4 wird die
Betonstahlmatte 3 zwischen die Biegewalzen 29 a; b; c der Walzenbiegeeinrichtung 5
(Fig. 8, 9 und 10) eingeführt, von diesen geklemmt und taktweise so fortbewegt und
gekrümmt, daß ein Kreisbogen entsteht, dessen Länge dem Umfang des herzu
stellenden Bewehrungskorbes 11 entspricht. Auch hier sind seitlich verstellbare
Führungselemente 56 im Einlaufbereich der Walzenbiegeeinrichtung 5 vorgesehen.
Der erzeugte Kreisbogen wird im Anschluß daran mittels einer der Walzenbiege
einrichtung 5 zugeordneten Mattenschneideeinrichtung 6 von der Betonstahlmatte 3
(endlos) abgetrennt. Die Walzenbiegeeinrichtung 5 besteht im wesentlichen aus drei
Biegewalzen 29 a; b; c, zwischen denen die Betonstahlmatte 3 geklemmt ist, von
denen mindestens eine mit Mitteln zur Verminderung des Schlupfes der
Betonstahlmatte 3 während des Abziehens vom Coil 2 und während des Rollbiegens
versehen ist. Als geeignet hat sich eine strukturierte Oberfläche der jeweiligen
Biegewalze 29 a; b und/oder c in Form z. B. einer Rändelung erwiesen. Wenigstens
zwei der Biegewalzen 29 a; b sind angetrieben und realisieren in Übereinstimmung
mit den Walzen 13 der Ablaufeinrichtung 1 den taktweisen Abzug der Betonstahl
matte 3. Die dritte Biegewalze 29c ist schwenkbar ausgeführt, wodurch die ent
sprechende Biegekraft auf die Betonstahlmatte 3 aufgebracht und die Krümmung
bestimmt wird.
Wie oben schon erwähnt, wird das Maß des Abrollens der Betonstahlmatte 3 vom Coil
2 entsprechend dem zu fertigenden Umfang des Bewehrungskorbes 11 über eine
Querdrahtzählung bestimmt.
Im Stillstand wird mit einer der Walzenbiegeeinrichtung 5 nachgeordneten Matten
schneideeinichtung 6 der Bewehrungskorb-Rohling 11′ von der "endlosen"
Betonstahlmatte 3 abgetrennt. Dabei stützt sich ein in den Bereich des Bewehrungs
korb-Rohlings 11′ einbringbares und über die Breite der Betonstahlmatte 3 verfahr
bares (verfahrbar beispielsweise mittels eines Hydraulikmotors 6a mit Kettenantrieb)
Schneidelement 30, welches vorzugsweise nach dem Kurbelprinzip arbeitet und
elektrisch betrieben sein kann, auf einem ebenfalls über die gesamte Breite der
Fertigungslinie sich erstreckenden Führungsrahmen 31 ab. Die Regelung der
Vorschubkraft und -geschwindigkeit des Schneidelementes 30 erfolgt derart, daß
während des eigentlichen Schneidvorganges der Vorschub für das Schneidelement
30 aufgehoben oder verringert werden kann.
Weiterhin ist der Walzenbiegeeinrichtung 5 eine schwenkbare, an den jeweiligen
Durchmesser des zu fertigenden Bewehrungskorbes 11 anpaßbare Fangeinrichtung
32 vorgeordnet, die mittels z. B. eines Linearantriebes 33 betrieben wird. Durch diese
Fangeinrichtung 32 wird im wesentlichen die Herstellung des Bewehrungskorb-
Rohlings 11′, d. h. die Formgebung, unterstützt.
Gem. Fig. 1 wird die weitere Bearbeitung des Bewehrungskorb-Rohlings 11′ derart
durchgeführt, daß dieser mittels einer achsparallel zum Bewehrungskorb-Rohling 11′
außerhalb der Walzenbiegeeinrichtung 5, auf einem sich über die gesamte Breite der
Fertigungslinie erstreckenden Führungsrahmen 34a verfahrbar angeordneten Aus
schiebeeinrichtung 34 (Fig. 8), die ebenfalls mittels eines Hydraulikmotors mit
Kettenführung 34b betrieben sein kann, axial aus der Walzenbiegeeinrichtung 5
heraus in eine axial dazu und in der gleichen Bearbeitungsebene angeordnete
Widerstandsschweißeinrichtung 7 eingebracht wird (Fig. 1a).
In den Fig. 11 und 12 ist die Widerstandsschweißeinrichtung 7 schematisch
dargestellt. Diese ist so aufgebaut, daß sowohl der Bewehrungskorb-Rohling 11′ mit
seiner nach unten weisenden Öffnung von der der Walzenbiegeeinrichtung 5
zugeordneten Stirnseite her in die Widerstandsschweißeinrichtung 7 eingebracht als
auch über diese Stirnseite als fertig geschweißter Bewehrungskorb 11 wieder
entnommen werden kann (Fig. 1a).
Die Widerstandsschweißeinrichtung 7 weist im wesentlichen einen axial angeordne
ten, gestellfesten Träger 35 auf, der mit einer nach unten weisenden sogenannten
oberen längs des Trägers 35 angeordneten, durchgehenden Schweißelektrode 36
versehen ist. Der Träger 35 samt Schweißelektrode 36 ist so in der Widerstands
schweißeinrichtung 7 konstruktiv eingebunden, daß dieser nach Beschicken der
Widerstandsschweißeinrichtung 7 mit dem Bewehrungskorb-Rohling 11′ innerhalb
dessen und nahe der Schweißstelle angeordnet ist.
Unterhalb der oberen Schweißelektrode 36 ist ein in axialer Richtung des
Bewehrungskorb-Rohlings 11′ auf fest angeordneten Linearführungen 37a mittels
NC-Linearachsen 37b verfahrbarer Schweißwagen 38 angeordnet, dem wiederum
sogenannte untere Schweißelektroden 39 zugeordnet sind.
Beidseitig der Widerstandsschweißeinrichtung 7 (Fig. 11) sind jeweils ein oder
mehrere mittels z. B. Pneumatikzylinder 40 schwenkbare Greiferarme 41 angeordnet,
deren Greifelemente 42, die als Greifzangen ausgeführt sein können, den
Bewehrungskorb-Rohling 11′ derart an seinen Längs- oder Querdrähten greifen und
in eine solche Position bringen, daß die zum Bewehrungskorb-Rohling 11′ gerollte
Betonstahlmatte 3 mit ihren Schnittkanten zwischen den Schweißelektroden 36 und
39 überlappt, und zwar so, daß die freien Enden der Längsdrähte (Umfangsdrähte)
auf dem Querdraht (axialer Draht) in der Nähe der Schnittstelle zum Liegen kommen.
Mittels eines dem Schweißwagen 38 zugeordneten, z. B. pneumatisch betätigbaren
Hubzylinders 43 werden die unteren Schweißelektroden 39 gegen die Schweißstellen
und damit auch gegen die obere Schweißelektrode 36 gedrückt und die Schweiß
stellen in an sich bekannter Art und Weise widerstandsgeschweißt. Vorzugsweise
sind die unteren Schweißelektroden 39 so ausgebildet, daß gleichzeitig zwei Draht
kreuzpunkte verschweißt werden.
Des weiteren ist es angezeigt, die unteren Schweißelektroden 39 getrennt
voneinander elastisch zu lagern, um im begrenzten Umfang auftretende
Höhenunterschiede der zu schweißenden Drähte ausgleichen zu können. Als
geeignet haben sich hierfür insbesondere Tellerfedern 44 erwiesen.
Alternativ besteht auch die Möglichkeit, die Schweißelektroden 39 jeweils getrennt
voneinander mittels eines eigenen Hubzylinders 43 zu bedienen.
Nachdem die erste Schweißung durchgeführt wurde, werden die unteren Schweiß
elektroden 39 mittels des Hubzylinders 43 nach unten verfahren und der Schweiß
wagen 38 selbst verfährt in Richtung der beiden nachfolgenden Schweißpunkte.
Diese Verfahrensweise wird solange beibehalten, bis sämtliche Schweißpunkte
angefahren und verschweißt wurden. Danach fährt der Schweißwagen 38 zurück in
seine Ausgangsposition.
Es ist zu bemerken, daß die Widerstandsschweißeinrichtung 7 während der Schweiß
operation in die Entnahmeposition verfahren (Fig. 1a) oder auch gedreht (Fig. 14)
werden kann.
Es versteht sich jedoch von selbst, daß die einzelnen Operationen auch nacheinander
durchgeführt werden können.
Gem. Fig. 1 ist die Widerstandsschweißeinrichtung 7 mittels nicht näher dargestellten
Rädern und einer Flurfördereinrichtung 8, bestehend aus Schienen 45 und einem
nicht näher dargestellten Verfahrantrieb, in die Entnahmeposition verfahrbar.
Nach Erreichen der Entnahmeposition wird der fertig geschweißte Bewehrungskorb
11 von den Greiferarmen 41 mit Greifelementen 42 freigegeben und manuell oder
automatisch mittels einer Ausschiebeeinrichtung 46, die der Ausschiebeeinrichtung
34 der Walzenbiegeeinrichtung 5 entsprechen kann, axial der Widerstandsschweiß
einrichtung 7 entnommen, auf einem axial der Widerstandsschweißeinrichtung 7
nachgeordneten Führungstisch 47 abgelegt und gegebenenfalls in die dem
Führungstisch 47 wiederum axial nachgeordnete Aufweiteeinrichtung 9 zur stirn
seitigen Ausbildung einer Glocke 10 eingeführt.
Gem. den Fig. 14 und 15 wird mittels nach außen beweglicher Segmente 48, die
ihrerseits mit kreisbogenförmigen Nuten 49 versehen sind, das in diesem Fall mit
gewellten Drähten ausgeführte Korbende aufgenommen und durch eine radiale
Bewegung der Segmente 48 nach außen geweitet.
Diese Bewegung wird mittels eines Arbeitszylinders 50, der über einen Hebel 51 mit
einer Zentralwelle 52 einer Kurbelscheibe 53, die wiederum über Pleuel 54 mit den
Segmenten 48 verbunden ist, realisiert.
Des weiteren ist die Aufweiteeinrichtung 9 mittels einer an sich bekannten Hub
vorrichtung 55, hier in Form eines Scherenhubtisches (Fig. 14), höhenverstellbar
ausgeführt, und zwar derart, daß das Zentrum der Aufweiteeinrichtung 9 auf das
Zentrum des jeweils herzustellenden Bewehrungskorbes 11 eingerichtet werden
kann.
Bezugszeichenliste
1 Ablaufeinrichtung
2 Coil
3 Betonstahlmatte
4 Bürsteinrichtung
5 Walzenbiegeeinrichtung
6 Mattenschneideeinrichtung
6a Hydraulikmotor
7 Widerstandsschweißeinrichtung
8 Flurfördereinrichtung
9 Aufweiteeinrichtung
10 Glocke
11 Bewehrungskorb
11′ Bewehrungskorb-Rohling
12 Antriebsmotor
13 Walzen
14 Führungswände
15 Verstelleinrichtung
16 Führungswalze
17 Führungswalze
18 Führungselement
19 Einlauftrichter
20 Aufnahmewellen
21 Führungselemente
22 Rahmen
23 Schwenkarm
24 Antriebswellen
25 Linearantrieb
26 Schalenelemente
27 Nuten
28 Antriebsmotor
29a; b; c; Biegewalzen
30 Schneidelement
31 Führungsrahmen
32 Fangeinrichtung
33 Linearantrieb
34 Ausschiebeeinrichtung
34a Führungsrahmen
34b Hydraulikmotor mit Kettenführung
35 Träger
36 obere Schweißelektrode
37a Linearführung
37b NC-Linearachse
38 Schweißwagen
39 untere Schweißelektrode
40 Pneumatikzylinder
41 Greiferarm
42 Greifelemente
43 Hubzylinder
44 Tellerfedern
45 Schiene
46 Ausschiebeeinrichtung
47 Führungstisch
48 Segmente
49 Nuten
50 Arbeitszylinder
51 Hebel
52 Zentralwelle
53 Kurbelscheibe
54 Pleuel
55 Hubvorrichtung
56 Führungselemente
2 Coil
3 Betonstahlmatte
4 Bürsteinrichtung
5 Walzenbiegeeinrichtung
6 Mattenschneideeinrichtung
6a Hydraulikmotor
7 Widerstandsschweißeinrichtung
8 Flurfördereinrichtung
9 Aufweiteeinrichtung
10 Glocke
11 Bewehrungskorb
11′ Bewehrungskorb-Rohling
12 Antriebsmotor
13 Walzen
14 Führungswände
15 Verstelleinrichtung
16 Führungswalze
17 Führungswalze
18 Führungselement
19 Einlauftrichter
20 Aufnahmewellen
21 Führungselemente
22 Rahmen
23 Schwenkarm
24 Antriebswellen
25 Linearantrieb
26 Schalenelemente
27 Nuten
28 Antriebsmotor
29a; b; c; Biegewalzen
30 Schneidelement
31 Führungsrahmen
32 Fangeinrichtung
33 Linearantrieb
34 Ausschiebeeinrichtung
34a Führungsrahmen
34b Hydraulikmotor mit Kettenführung
35 Träger
36 obere Schweißelektrode
37a Linearführung
37b NC-Linearachse
38 Schweißwagen
39 untere Schweißelektrode
40 Pneumatikzylinder
41 Greiferarm
42 Greifelemente
43 Hubzylinder
44 Tellerfedern
45 Schiene
46 Ausschiebeeinrichtung
47 Führungstisch
48 Segmente
49 Nuten
50 Arbeitszylinder
51 Hebel
52 Zentralwelle
53 Kurbelscheibe
54 Pleuel
55 Hubvorrichtung
56 Führungselemente
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungskörben für Betonrohre unter
schiedlichen Durchmessers aus vorgefertigten Betonstahlmatten, im
wesentlichen bestehend aus einer Ablaufeinrichtung (1) für eine als Coil (2)
aufgewickelte (endlose) Betonstahlmatte (3), einer Bürsteinrichtung (4), einer
Walzenbiegeeinrichtung (5) mit Mattenschneideinrichtung (6), einer Wider
standsschweißeinrichtung (7), Flurfördereinrichtungen (8) und gegebenen
falls einer Aufweiteeinrichtung (9) zur stirnseitigen Ausbildung einer Glocke (10)
am Bewehrungskorb (11), wobei sämtliche Einrichtungen so zueinander ange
ordnet sind, daß, unabhängig vom Durchmesser des herzustellenden
Bewehrungskorbes (11), eine durchgängige, in ihrer Höhe gleiche Bear
beitungsebene geschaffen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei
- - der Ablaufeinrichtung (1), die ihrerseits zwei angetriebene Walzen (13) auf weist, auf denen das jeweilige Coil (2) gelagert ist, zwei stirnseitig zum Coil (2) angeordnete Führungswände (14) zugeordnet sind, von denen min destens eine zum exakten Ausrichten des Coils (2) beim Auflegen auf die Walzen (13) stufenlos verstellbar ist,
- - die Bürsteinrichtung (4) derart als Querbürsteinrichtung ausgeführt ist, daß den über der gesamten Mattenbreite angeordneten Aufnahmewellen (20) über den Umfang derselben verteilte, vorzugsweise achsparallel fest angeordnete, jedoch austauschbare Bürstenleisten zugeordnet sind,
- - die Walzenbiegeeinrichtung (5) mit Mitteln zur Verhinderung des Schlupfes der Betonstahlmatte (3) während des Abziehens vom Coil (2) und während des Rollbiegens sowie mit einer an den jeweiligen Durchmesser des Bewehrungskorbes (11) anpaßbaren Fangeinrichtung (32) versehen ist,
- - die Mattenschneideinrichtung (6) eine Regelung für die Vorschubkraft und -geschwindigkeit des Schneidelementes (30) aufweist, derart, daß während des eigentlichen Schneidvorganges der Vorschub für das Schneidelement (30) aufgehoben oder verringert werden kann,
- - die Widerstandsschweißeinrichtung (7) einen mit mehreren Schweißelek troden (31) bestückten, in axialer Richtung des Bewehrungskorbes (11) verfahrbaren Schweißwagen (38) aufweist, dessen Schweißelektroden (39) jeweils für sich elastisch gelagert sind und
- - die Aufweiteeinrichtung (9) höhenverstellbar ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, wobei die Verstellung einer oder beider
Führungswände (14) der Ablaufeinrichtung (1) mittels einer mechanisch,
hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Verstelleinrichtung (15) realisierbar
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, wobei die Aufnahmewellen (20) der Bürst
einrichtung (4) jeweils mit zwei oder mehr darauf befestigten, jedoch lösbaren
Schalenelementen (26) versehen sind und jedes Schalenelement (26) eine,
vorzugsweise jedoch mehrere achsparallele Nuten (27) zur form- und/oder
kraftschlüssigen Aufnahme von Bürstenleisten aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, wobei die Aufnahmewellen (20) der
Bürsteinrichtung (14 ) mit einer einstellbaren, konstanten Kraft gegen die
Betonstahlmatte (3) beaufschlagbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, wobei die Walzenbiegeeinrichtung (5)
eine oder mehrere Biegewalzen (29a; b; c) mit strukturierter Oberfläche
aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, wobei die Widerstandsschweißein
richtung (7) bei entsprechender Anordnung des Materialdurchlaufes während
der Ausführung der Schweißungen verfahrbar oder drehbar ist, der Schweiß
wagen (38) mit Schweißelektroden (39) vorzugsweise so ausgebildet ist, daß
gleichzeitig zwei Drahtkreuzpunkte verschweißbar sind und der Antrieb
des Schweißwagens (38) als NC-Linearachse (37b) ausgeführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, wobei das Zentrum der Aufweite
einrichtung (9) auf das Zentrum des jeweils herzustellenden Bewehrungs
korbes (11) einrichtbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, wobei der Führungsbereich der Beton
stahlmatte (3) von der Ablaufeinrichtung (1) bis zur Walzenbiegeeinrichtung
(5) wenigstens im Bereich der Bürsteinrichtung (4) und Walzenbiegeein
richtung (5) ein- oder beidseitig mit Führungselementen (18; 21; 56) versehen
ist, die ihrerseits, in Anpassung an die jeweilige Mattenbreite, seitlich
verstellbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, wobei dieser eine speicherprogrammier
bare Steuerung - SPS - zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996108366 DE19608366A1 (de) | 1996-03-05 | 1996-03-05 | Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungskörben für Betonrohre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996108366 DE19608366A1 (de) | 1996-03-05 | 1996-03-05 | Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungskörben für Betonrohre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19608366A1 true DE19608366A1 (de) | 1997-09-11 |
Family
ID=7787209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996108366 Withdrawn DE19608366A1 (de) | 1996-03-05 | 1996-03-05 | Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungskörben für Betonrohre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19608366A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112044998A (zh) * | 2020-08-17 | 2020-12-08 | 朱明昌 | 一种自行车载物框成型机 |
CN113231580A (zh) * | 2021-06-15 | 2021-08-10 | 中交第二航务工程局有限公司 | 一种超大直径环形钢筋网片部品成型工艺 |
-
1996
- 1996-03-05 DE DE1996108366 patent/DE19608366A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112044998A (zh) * | 2020-08-17 | 2020-12-08 | 朱明昌 | 一种自行车载物框成型机 |
CN113231580A (zh) * | 2021-06-15 | 2021-08-10 | 中交第二航务工程局有限公司 | 一种超大直径环形钢筋网片部品成型工艺 |
CN113231580B (zh) * | 2021-06-15 | 2022-04-12 | 中交第二航务工程局有限公司 | 一种超大直径环形钢筋网片部品成型工艺 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1226887B1 (de) | Maschine zum Biegen von strangförmigem Material, wie Rohren, Stangen, Profilen oder Metalldraht | |
EP2492041B1 (de) | Flexible Vorrichtung mit einer Rohrbearbeitungsvorrichtung ; Verfahren zum Entladen eines Rohres unter Verwendung einer solchen Vorrichtung | |
AT400934B (de) | Verfahren und anlage zum zuführen von längselementen aus rund- oder flachmaterial zu einer durchlauf-schweissmaschine für gitter oder gitterroste | |
EP0121077B2 (de) | Maschine zum Biegen von Strangmaterial | |
DE3436285A1 (de) | Verfahren/maschine und/oder vorrichtung zum fertigen von buegeln aus staeben, draht, rundeisen o.dgl. streifen | |
EP2726230B1 (de) | Verfahren und einrichtung zur kontinuierlichen herstellung eines gitterträgers | |
EP0454619A1 (de) | Zum Zylindrisch-Biegen einer Platte dienende Umformmaschine | |
DE3010923A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen verarbeiten von stahlstaeben fuer bewehrten beton und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
EP0701878A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Rohren | |
DE19814091A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungskörben für Rechteckrohre aus Beton | |
DE1753651A1 (de) | Vorrichtung zum Wickeln fadenfoermigen Verstaerkungsmaterials in Schraubenform | |
EP0368967B1 (de) | Verfahren und anlage zum herstellen zweilagiger geschweisster gitterkörper | |
DE60219924T2 (de) | Biegemaschine für profile und entsprechendes biegeverfahren | |
DE19608366A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungskörben für Betonrohre | |
DE69821760T2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Ringwickeln aus langgestrecktem Gut | |
DE2147079A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von wendelförmig verlaufenden Rippen od. dgl. auf langgestreckten Gegenständen | |
DE7416105U (de) | Vorrichtung zum endseitigen Verbinden von zwei Längenabschnitten aus Bandoder Blechmaterial durch Abbrennschweißen | |
DE102021203320A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen eines langgestreckten Werkstücks zu einer Umformmaschine | |
DE4041989A1 (de) | Vorrichtung zum schleifen der arbeitswalzen eines planetenwalzwerkes | |
AT395387B (de) | Maschine zur herstellung von rohrfoermigen bewehrungskoerpern fuer betonrohre | |
EP1060036B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von rohren | |
DE19620578A1 (de) | Vorrichtung zum positionierten Ablegen von Walzdrahtwindungen zu einem Drahtbund | |
DE3106417A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln von draht auf kerne sowie drahtrollen | |
EP1419840A1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten, insbesondere Schaben der Ränder von Bandmaterial sowie Verfahren zum Laserschweissen | |
DE2402579A1 (de) | Herstellungsmaschine fuer schraubennahtrohre |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: H.A. SCHLATTER AG, SCHLIEREN, ZUERICH, CH |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HORN, K., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 09114 CH |
|
8141 | Disposal/no request for examination |