DE19607789C1 - Kompostierungsanlage - Google Patents

Kompostierungsanlage

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kompostierungsanlage zur Humifizierung organischer Abfälle, die einen Kom­ postierungsbereich besitzt, dem zur Beschleunigung der Humifizierung eine steuerbare Belüftung zugeordnet ist, wobei innerhalb des Kompostierungsbereichs wenigstens ein luftdurchströmbarer Belüftungskanal angeordnet ist, der Luftaustrittsöffnungen aufweist und eine variable Luftströmung über die Länge des Belüftungskanals ermög­ licht.
Aus der DE-295 00 726 U1 ist eine Kompostierungsanlage dieser Art und Zweckbestimmung vorbekannt, die einen Kom­ postierungsbereich mit einer zugeordneten steuerbaren Belüftung aufweist. Bei der vorbekannten Anlage erstrecken sich durch den Kompostierungsbereich mehrere Belüf­ tungsrohre mit Luftaustrittsöffnungen hindurch, die eine variable Luftströmung ermöglichen.
Unbefriedigend bei dieser vorbekannten Kompostierungsan­ lage ist, daß die zur Belüftung des Kompostierungsgutes eingesetzten Belüftungsrohre instabil und wenig robust sind. Außerdem können sich die Rohre im Laufe des Betriebs durch das Eindringen von Kompostierungsgut nach und nach zusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kompostierungsanlage zu schaffen, die unter Vermeidung der genannten Nachteile kostengünstig herstellbar ist und dabei auch dem jeweiligen Anwendungsfall im Sinne einer möglichst hohen Verrottungsgeschwindigkeit optimal angepaßt werden kann. Darüber hinaus soll der mit dem Betrieb und der Wartung der Anlage verbundene Arbeitsanfall möglichst gering sein.
Gelöst ist diese Erfindungsaufgabe dadurch, daß bei der Kompostierungsanlage nach dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1 der Belüftungskanal eine Abdeckung aufweist, daß die Abdeckung unter Ausbildung eines über die gesamte Länge des Belüftungskanals variablen Lochbildes mit Lö­ chern als Luftaustrittsöffnungen versehen ist und daß die Löcher jeweils mittels eines Verschlußelementes ver­ schließbar sind.
Das Lochbild der Lüftungskanäle kann hierdurch auf den jeweiligen Anwendungsfall genau abgestimmt wer­ den. Überdies kann das Lochbild über die Länge der Be­ lüftungskanäle durch das Verschließen von Löchern mittels jeweils eines Verschlußelements so variiert werden, daß sich über die gesamte Länge eines jeden Belüftungskanals ein gleichbleibender Belüftungsstrom ergibt. Dadurch ist die Verrottungsgeschwindigkeit innerhalb des gesamten Kompostierungsbereichs der Kompostierungsanlage konstant. Die Anzahl der im Zusammenhang mit der Kompostierung notwendigen Umschichtungsvorgänge des Kompostgutes ist zumindest reduziert. Durch die jeweils optimale Einstel­ lung der Belüftung kann für jedes Kompostgut die jeweils maximale Verrottungsgeschwindigkeit erzielt werden.
Dadurch, daß die Löcher der Abdeckung jeweils in Rich­ tung der Belüftungskanäle konusartig erweitert sind, setzt sich in die Löcher eindringendes Kompostgut nicht in der Abdeckung fest, sondern fällt durch die Löcher in die darunterliegenden Belüftungskanäle. Der für die Steigerung der Verrottungsgeschwindigkeit maß­ gebliche Belüftungsstrom ist hierdurch nicht weiter be­ einträchtigt.
Die Verschlußelemente sind besonders dadurch gegen Be­ schädigung und Verschleiß geschützt, daß sie derart in den Löchern verrastbar sind, daß sie bündig mit der Oberfläche der Abdeckung abschließen. Dies ist vor allem im Zusammenhang mit einer möglichen Befahrbarkeit der Kompostierungsanlage wichtig.
Die Bedienfreundlichkeit der Kompostierungsanlage ist dadurch erhöht, daß die Verschlußelemente leicht in die Löcher der Abdeckungen eingesetzt und ebenso leicht wieder gelöst werden können. Gemäß der Ausbildung nach Anspruch 4 sind hierzu keine speziellen Werkzeuge, sondern allenfalls ein Schraubenzieher oder ähnliches erforderlich. Die als Verschlußelemente vorgesehenen Stopfen sind äußerst robust und kostengünstig herstellbar.
Dadurch, daß die Abdeckung aus mehreren gelochten Ab­ deckungselementen besteht, kann das Lochbild über die Länge der Belüftungskanäle auch durch den Austausch ein­ zelner Abdeckungselemente verändert werden. In diesem Fall werden nicht einzelne Verschlußelemente, sondern Abdeckungselemente ausgetauscht oder umgesetzt. Dies kann insbesondere bei großflächigen Kompostierungsanlagen rationell sein. Beschädigte Abdeckungselemente können leicht ausgetauscht werden.
Der Wirkungsgrad der Kompostierungsanlage kann dadurch weiter erhöht werden, daß die Abdeckungselemente luft­ dicht mit den Belüftungskanälen abschließen und hier­ durch ein gegebenenfalls auftretender Leckstrom möglichst gering gehalten wird.
Die Herstellungskosten für die Kompostierungsanlage können dadurch reduziert werden, daß die in der Kom­ postierungsanlage verwendeten Abdeckungselemente alle baugleich sind, wobei das unterschiedliche Lochbild der einzelnen Abdeckungselemente erst nach der Herstellung mittels der Verschlußelemente erzeugt wird. Um diese Ab­ deckungselemente über die gesamte Länge der Belüftungs­ kanäle gleichermaßen einsetzen zu können, ist es sinn­ voll, daß die Abdeckungselemente jeweils der gewünschten maximalen Luftzufuhr entsprechen.
Aus den gleichen Gründen wie bei den Abdeckungselementen empfiehlt es sich, auch die Belüftungskanäle mittels verbindbarer Rinnenelemente herzustellen. Die einzelnen Rin­ nenelemente können kostengünstiger hergestellt werden als ein vollständiger Belüftungskanal. Die kürzeren Rinnen­ elemente sind überdies leichter handhabbar und transpor­ tierbar. In Verbindung mit den Abdeckungselementen kann die gesamte Kompostierungsanlage mittels der Rinnenele­ mente in Teilebauweise aufgebaut werden. Die Anlage kann deshalb wahlweise stationär oder mobil betrieben werden. Die Rinnenelemente sind wahlweise ober- und unterirdisch verlegbar.
Dadurch, daß die Rinnenelemente einen Kantenschutz auf­ weisen, sind deren Transporteigenschaften sowie deren Haltbarkeit insgesamt erhöht.
Gemäß Anspruch 8 sind die Belüftungskanäle spülbar. Dies hat den Vorteil, daß die Belüftungskanäle auf ein­ fache Weise von gegebenenfalls eindringendem Kompostierungsgut gereinigt werden können. Die Spülwirkung kann dadurch erhöht werden, daß die Belüftungskanäle ein Gefälle aufweisen.
Ein besonders einfacher Aufbau der Kompostierungsanlage ergibt sich gemäß Anspruch 9. Bei dieser Ausführung können die Belüftungskanäle am Ort des Kompostgutes oberirdisch angeordnet werden. Nach der Kompostierung und dem Entfernen des Kompostgutes ist der Kompostie­ rungsbereich wieder zu anderen Zwecken einsetzbar.
In vorteilhafter Weiterbildung dieser Ausgestaltung sind die Belüftungskanäle beweglich ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß die Belüftungskanäle zunächst aufgebaut werden können und erst anschließend in eine der Durch­ führung des Kompostierungsvorganges geeignete Anordnung gebracht werden müssen. Nach der Beendigung des Kom­ postierungsvorganges können die Belüftungskanäle ins­ gesamt platzsparend zusammengeschoben werden oder an anderer Stelle zur Vorbereitung eines neuen Kompostie­ rungsvorganges wieder angeordnet werden.
Die Herstellungskosten können dadurch weiter reduziert werden, daß die Abdeckung und die Be­ lüftungskanäle aus dem gleichen Verbundwerkstoff herge­ stellt sind.
In dem nachstehenden Ausführungs­ beispiel zeigen:
Fig. 1 eine Kompostierungsanlage mit Belüftungskanälen in einer Draufsicht,
Fig. 2 einen Abschnitt eines Belüftungskanals mit einer Abdeckung in einer Draufsicht,
Fig. 3 die Abdeckung in einem Längsschnitt entlang der Schnittlinie III-III,
Fig. 4 den Belüftungskanal im Querschnitt entlang der Schnittlinie IV-IV,
Fig. 5 ein Verschlußelement für die Abdeckung im Quer­ schnitt und
Fig. 6 ein anderes Verschlußelement im Querschnitt.
Fig. 1 zeigt eine Kompostierungsanlage 1 mit einem Kompostierungsbereich 2 zur Aufnahme eines Kompostie­ rungsgutes. Der Kompostierungsbereich 2 ist von von­ einander beabstandeten parallelen Belüftungskanälen 3 durchzogen. Die Belüftungskanäle 3 sind jeweils an eine Pumpanlage 4 angeschlossen.
Die Belüftungskanäle 3 sind unterirdisch angeordnet und mit einer aus einzelnen Abdeckungselementen bestehenden Abdeckung 5 versehen, die plan mit dem Erdboden abschließt. Das Kompostierungsgut wird vor Beginn des Kompostie­ rungsvorganges einfach im Kompostierungsbereich 2 über den abgedeckten Belüftungskanälen 3 aufgehäuft.
Fig. 2 zeigt in detaillierter Darstellung einen Belüf­ tungskanalabschnitt mit der Abdeckung 5. Die Abdeckung 5 weist Löcher 6 auf, die sich auf der dem Kompostierungs­ bereich abgewandten Seite konusartig erweitern. Zur Ver­ besserung der Befahrbarkeit bzw. der Begehbarkeit können die Abdeckungselemente jeweils mit einem Profil 7 ver­ sehen sein.
Die Belüftungskanäle 3 bestehen im wesentlichen aus Rin­ nenelementen 8, die zu einer Kastenrinne gemäß Fig. 4 zusammengesetzt werden können. Die Elemente der Ab­ deckung 5 werden wie auch die Rinnenelemente 8 mittels nicht dargestellter Verbindungselemente wie z. B. Nut­ feder oder entsprechende falzen miteinander verbunden. In den jeweiligen Verbindungsbereichen können entspre­ chende Dichtelemente oder eine Dichtmasse vorgesehen sein, um die Verbindung luft- und flüssigkeitsdicht ab­ zuschließen. Auch die Verbindung zwischen den Rinnenele­ menten 8 und der Abdeckung 5 ist jeweils entsprechend luft- und flüssigkeitsdicht ausgebildet. Im vorliegenden Fall ist das Abdeckungselement der Abdeckung 5 mit dem Rinnenelement 8 jeweils mittels einer Schraubverbindung verbunden. Hierzu ist im Abdeckungselement ein entspre­ chendes Schraubloch 10 vorgesehen. Das Schraubloch 10 wird mit einem nicht dargestellten Dichtungsring abge­ dichtet.
Das Lochbild der Abdeckung 5 ist dadurch variabel, daß je nach Bedarf einige oder alle Löcher der Abdeckele­ mente mit einem Stopfen 11 verschlossen werden können. Zwei mögliche Ausführungen dieser Stopfen 11 sind in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Der Stopfen 11 nach Fig. 5 besteht aus einem Schaftteil 12 und einem radial über­ stehenden Kopfteil 13. Um die Löcher 6 zu verschließen, wird der Stopfen 11 mit dem Schaft 12 jeweils derart in ein Loch 6 gesteckt, daß das Kopfteil 13 das jeweilige Loch 6 verschließt. Die Querschnitte der Löcher 6 und der Schaftteile 12 sind dabei jeweils so bemessen, daß sich für den Stopfen 11 ein dem in den Belüftungskanä­ len 3 herrschenden Strömungsdruck standhaltender Haft­ sitz des Stopfens 11 ergibt.
Der in Fig. 6 dargestellte Stopfen 11′ besteht aus einem konzentrischen Dichtungsflansch 18 mit einem weichen Gummi- Dichtungsring 14, innerhalb dessen zentrischer Öffnung ein Steckbolzen 15 axial beweglich ist. In Abhängigkeit von der jeweiligen Einschubtiefe des Steckbolzens 15 werden an den Dichtungsflansch 14 beweglich angelenkte Spreizzungen 16 radial abgespreizt. Der Steckbolzen 15 weist an seinem von den Spreizzungen 16 entfernten Kopfende einen radialen Überstand 17 sowie eine Rast­ schulter 20 auf. Sobald der radiale Überstand 17 auf dem Dichtungsflansch 18 aufsitzt verrastet die Rastschul­ ter 20 mit dem Dichtungsflansch 18. Der solchermaßen im Schaftbereich aufgeweitete Stopfen 11′ kann hierdurch ebenfalls fest in jedem Loch 6 der Abdeckung 5 arretiert werden.
Die Stopfen 11, 11′ können leicht entweder ganz ohne Werkzeug oder mit einem Schraubenzieher wieder aus den Löchern 6 entfernt werden. Somit ist das Lochbild der Abdeckung 5 durch das Einsetzen bzw. das Entfernen der Stopfen 11, 11′ variabel.
Nachstehend wird die Funktion der Kompostierungsanlage erläutert. Die Stopfen 11, 11′ werden derart in die Abdeckung 5 eingesetzt, daß sich über die gesamte Länge der Belüftungskanäle 3 ein gleichbleibender Belüftungs­ strom ergibt. Der zur Steuerung der Verrottungsgeschwin­ digkeit insgesamt eingesetzte Volumenstrom kann durch die absolute Anzahl der verschlossenen bzw. geöffneten Löcher gesteuert werden. Innerhalb des Kompostierungsbe­ reichs 2 können auch bewußt unterschiedliche Durchströ­ mungen erzeugt werden-. Hierdurch kann in derselben Kom­ postierungsanlage 1 zur gleichen Zeit unterschiedliches Kompostierungsgut gleichzeitig verrottet werden. Bei­ spielsweise kann die Verrottungsgeschwindigkeit so ge­ wählt werden, daß Kompostierungsgut unterschiedlichen Feuchtegehalts zur gleichen Zeit vollständig kompostiert ist.
Das erläuterte Ausführungsbeispiel betrifft eine statio­ näre Kompostierungsanlage 1. Bei gleicher Funktion der Anlage können die Belüftungskanäle 3 auch oberirdisch und beweglich angeordnet sein. Eine derartige Anlage 1 kann vor Ort, also in unmittelbarer Nähe des Kompostgutes aufgebaut werden und nach beendeter Kompostierung wieder abgebaut werden. Hinsichtlich des Wirkungsgrades ergeben sich keine nennenswerten Unterschiede zwischen einer mo­ bilen und einer stationären Kompostierungsanlage 1.
Bezugszeichenliste
1 Kompostierungsanlage
2 Kompostierungsbereich
3 Belüftungskanäle
4 Pumpanlage
5 Abdeckung
6 Loch
7 Profil
8 Rinnenelemente
9 Anfasung
10 Schraubloch
11 Stopfen
12 Schaftteil
13 Kopfteil
14 Dichtungsring
15 Steckbolzen
16 Spreizzungen
17 radialer Überstand
18 Dichtungsflansch
20 Rastschulter

Claims (9)

1. Kompostierungsanlage zur Humifizierung organischer Abfälle, die einen Kompostierungsbereich besitzt, dem zur Beschleunigung der Humifizierung eine steuerbare Belüftung zugeordnet ist, wobei innerhalb des Kompostierungsbereichs wenigstens ein luftdurchströmbarer Belüftungskanal ange­ ordnet ist, der Luftaustrittsöffnungen aufweist und eine variable Luftströmung über die Länge des Belüftungskanals ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungskanal (3) eine Abdeckung (5) aufweist, daß die Abdeckung (5) unter Ausbildung eines über die Länge des Belüftungskanals (3) variablen Lochbildes mit Löchern (6) als Luftaustrittsöffnungen versehen ist und daß die Löcher (6) jeweils mittels eines Verschlußele­ mentes (11) verschließbar sind.
2. Kompostierungsanlage nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Löcher (6) der Abdeckung (5) je­ weils in Richtung des Belüftungskanals (3) konusartig erweitert sind.
3. Kompostierungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente (11) derart in den Löchern (6) der Abdeckung (5) verrastbar sind, daß ein bündiger Abschluß mit der dem Kompostierungsbereich (2) zugewandten Oberfläche der Abdeckung (5) gegeben ist.
4. Kompostierungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement ein aus Kunststoff herstellbarer Stopfen (11) mit einem konzen­ trischen Dichtungsflansch (18) ist, innerhalb dessen zen­ trischer Öffnung ein Steckbolzen (15) axialbeweglich ist und daß auf einer Stirnseite des Dichtungsflansches (18) bewegliche Spreizzungen (16) konzentrisch angeordnet sind, die in Abhängigkeit von der jeweiligen Einschubtiefe des Steckbolzens (15) spreizbar sind, wobei der Steckbolzen (15) in einer vorgebbaren Einschublage verrastbar ist.
5. Kompostierungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5) mehrere gelochte Abdeckungselemente umfaßt, die jeweils luft- und flüssigkeitsdicht mitei­ nander sowie mit dem Belüftungskanal (3) verbindbar sind, wobei das Lochbild aller Abdeckungselemente vorzugsweise gleich ist und jeweils der für den Kompostierungsbereich (2) gewünschten maximalen Luftzufuhr entspricht.
6. Kompostierungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Randbereiche der Abdeckungselemente je­ weils auf der dem Belüftungskanal (3) zugewandten Seite zur Aufnahme eines Dichtmittels angefast sind.
7. Kompostierungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungskanäle (3) jeweils mittels verbindbarer Rinnenelemente (8) herstellbar sind, wobei die Rinnen­ elemente (8) selbst aus einem flüssigkeitsdichten ver­ rottungsfreiem Verbundwerkstoff herstellbar und gegebe­ nenfalls jeweils an ihren Längsseiten mit einem Kanten­ schutz versehen sind.
8. Kompostierungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeweils einer Stirnseite des Belüftungska­ nals (3) ein Sinkkasten mit einem Schlammfang zugeordnet ist, wobei die einzelnen Belüftungskanäle (3) gegebenen­ falls ein in Richtung des Sinkkastens fortschreitendes Gefälle aufweisen.
9. Kompostierungsanlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Belüftungs­ kanal (3) oberirdisch angeordnet ist, wobei die oberir­ dischen Belüftungskanäle (3), insbesondere mittels einer Rollenanordnung, vorzugsweise beweglich ausgebildet sind.
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