DE196075C - - Google Patents

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DE196075C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/22Implements or apparatus for special techniques, e.g. for painting lines, for pouring varnish; Batik pencils
    • B44D3/225Instruments or apparatus for painting lines

Landscapes

  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 196075 KLASSE 75 b. GRUPPE
Bekannt ist, maschinell geradlinig leistenförmige Verzierungen aus plastischer Masse auf Hohlleisten herzustellen.
Auf räumlich größeren oder kleineren Flächen feingegliederte Ornamente, die in der Hauptsache aus bogen- oder kurvenförmig gestalteten feinen Bändern, Leisten, Stielen, Blattrippen, Ranken o. dgl. bestehen, mittels einer Vorrichtung nach einer vorher auf die
ίο Fläche gebrachten Vorzeichnung oder auch freihändig auszuführen, bildet den Gegenstand . der Erfindung. Zur Ausführung des Verfahrens bedient man sich mit Handhaben versehener "Rollen oder Rädchen.
In der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 die Vorder- bzw. Seitenansicht eines Masseauftragrädchens dargestellt, während die Fig. 3 und 4 ein Formrädchen mit auswechselbarer Formkehle zur Ansicht bringen.
Das Verfahren wird in nachfolgend beschriebener Weise zur Ausführung gebracht. Zunächst wird die zur Erzeugung der Ornamente dienende, an sich bekannte plastische Masse auf eine ebene harte Unterlage (Stein-, Glas- oder Blechplatte) gebracht und mit einem Wellholz oder einer Walze zu einer gleichmäßig starken Schicht ausgewalzt. Alsdann führt man zwischen die Masse und die Unterlage ein dünnes Messer oder einen flachen Spatel ein und lockert die Masse von der Platte. Darauf trennt man durch das Rädchen mit einfach glatter, halbrunder und scharfkantiger Rille (Fig. 1 und 2) von der Kante der Masseschicht einen Streifen ab, welcher in der Rille des Rädchens haften bleibt, oder man trennt mit dem Messer oder Spatel einen schmalen, bandartigen Streifen von der Masse ab und führt diesen mittels des Messers oder eines Spatels in. die halbrunde Rille des Auftragrädchens ein. Mit dem mit Masse beladenen Rädchen überträgt man diesen Massestreifen dann auf die vorgezeichnete Stelle der Fläche, an der das Ornament gebildet werden soll. Sobald der Massestreifen in einer Länge von etwa 2 bis 3 m haftet, benutzt man gleich danach das zweite Rädchen (Fig. 3 und 4) und formt nunmehr durch einfaches Darüberhinwegwalzen den Massestreifen. Man kann auch gleich unter Umgehung des Auftragrädchens das Modellierrädchen selbst zum Auftragen und gleichzeitigen Formen der Masse" benutzen.
In die Kimme dieses zweiten, aus Holz oder Metall bestehenden Rädchens kann das entsprechende, auf dem Mässestreifen zu bildende Muster gleich direkt eingearbeitet sein, oder es ist so eingerichtet, daß man in dessen Kimme verschiedenartig geformte oder gemusterte Hohlkehlreifen mittels einer geeigneten Spannvorrichtung befestigen kann. Diese Spannvorrichtung kann beispielsweise aus an der Innenfläche des aufzulegenden Ringes befindlichen/ Zapfen bestehen, welche in entsprechende, in der Kimme des Rädchens vorgesehene Löcher passen und nach dem Durchstecken auch noch mit Keilen oder Schrauben gesichert werden können. Es kann.
natürlich aber auch irgendeine andere passende Einrichtung zum Befestigen benutzt werden. Selbstverständlich sind für die verschiedenen Größen und Abmessungen der Ornamentteile auch verschieden große Röllchen in Aussicht genommen.
Auch können Räder mit mehreren nebeneinanderliegenden Kimmen, in welche auch entsprechend mehrere verschiedenartig gemusterte Reifen eingelegt sind, Verwendung finden.
Es empfiehlt sich, vor dem Auftragen der Ornamentteile den Untergrund, auf den sie aufgetragen werden sollen, des besseren Haftens wegen mit Leimwasser oder stark verdünnten Massebrei anzufeuchten.
Nach diesem Verfahren empfiehlt es sich auch, erst die Stiele, Linien, Leisten, Stengel aufzutragen und dann erst die nach einem besonderen Verfahren herzustellenden größeren Ornamentteile zwischen diese feinen Verbindungsglieder hineinzusetzen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung streifenförmiger Ornamente von gleichmäßiger Breite durch Auftragen von Streifen aus modellierbarer Masse auf die zu verzierende Unterlage und Einprägen der Reliefformen in die aufgetragenen Streifen mit entsprechend geformten Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragen der Streifen durch Ausstechen der auf einer glatten Unterlage ausgebreiteten Masse mit an den Rändern zugeschärften Walzen und freihändiges, nach Vorzeichnungen erfolgendes Aufwalzen der so ausgestochenen Masse auf die zu verzierende Unterlage beispielsweise in bogen-^oder kurvenförmiger Linienführung erfolgt.
2. Modellierrolle zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Befestigungsvorrichtung für in die glatte Kimme einzusetzende Blechhohlreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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