DE19606261A1 - Mikrofon mit zugehörigem Verstärker - Google Patents
Mikrofon mit zugehörigem VerstärkerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mikrofon mit zugeordnetem
Verstärker, wobei diese digital aufgebaut sind. Das Anwendungs
gebiet der Erfindung liegt in der Studiotechnik, der Rundfunk-
und Fernsehtechnik, sowie der Theater- und Musikproduktion.
Es ist bekannt, daß Tonsignale zunehmend digital gespeichert
und verarbeitet werden. Dies ist verbunden mit Vorteilen in der
Qualität und im Preis der verwendeten Geräte gegenüber ent
sprechenden analogen Geräten. Jedoch gelingt es bisher nicht,
direkt die Signale von Mikrofonen in ausreichender Qualität zu
digitalisieren, da im Gegensatz z. B. zur Telekommunikation die
Dynamik der zur Verfügung stehenden Analog-Digital-Wandler
teilweise erheblich kleiner ist, als die nutzbare Dynamik
analoger Mikrofone. Es ist daher gängige Praxis, die Mikrofone
mit ihren teilweise kleinen analogen Signalen über lange Kabel
an steuerbare Mikrofonverstärker anzuschließen, welche vom
Tonmeister derartig eingestellt werden, daß nachfolgend ange
schlossene Analog-Digital-Wandler optimal ausgesteuert werden.
Hieraus ergeben sich zwei große Probleme.
Erstens: in die Kabel zwischen Mikrofon und Mikrofonverstärker
können leicht Störungen eingekoppelt werden, so daß besondere
Verlegevorschriften beachtet werden müssen, insbesondere wenn
Netz- oder gar Lichtsteuerleitungen parallel verlaufen.
Zweitens: ist ein großer Erfahrungsschatz zur Einstellung des
Mikrofonverstärkers notwendig, um einerseits genügend Reserve
zur Clipgrenze des Analog-Digital-Wandler zu lassen und
andererseits das Quantisierungsrauschen des Analog-Digital-
Wandlers ausreichend klein, bezogen auf das Nutzsignal, zu
halten. Eine Fehleinschätzung kann hier eine ganze Aufnahme
unbrauchbar machen.
Ein Versuch, das Signal eines Mikrofons zu digitalisieren, ist
von einem Mikrofonhersteller bereits unternommen worden.
Hierbei ist trotz Verwendung des besten verfügbaren Analog-
Digital-Wandler-Schaltkreises nur eine Dynamik ereicht worden,
die etwa 10 dB kleiner ist als die des entsprechenden analogen
Mikrofons. Bei Mikrofonen mit sehr großer Dynamik muß mit einer
Verschlechterung um ca. 25 dB gerechnet werden. Es wurde
bereits ein Analog-Digital-Wandler vorgeschlagen und aus der
DE-OS 44 20 713 A1 ist ein Analog-Digital-Wandler bekannt, die
eine wesentlich größere Dynamik zulassen, jedoch ist hierzu ein
Signalprozessor im Mikrofon einzubauen, was zu beträchtlichen
Platzproblemen, Stromversorgungsproblemen und auch zu teuren
Lösungen führt, da ein weiterer Signalprozessor im zugeordneten
Verstärker notwendig ist, um die Verstärkungen und die Filter
einzustellen. Daher wurden derartige Analog-Digital-Wandler
bisher nicht in Mikrofonen eingesetzt.
Ein weiteres Problem stellen die zum Betrieb eines digitalen
Mikrofons notwendigen Kabel dar. Im oben benannten Versuch
wurden drei Kabel verwendet:
ein Kabel zur Übertragung der digitalen Audiowerte, ein zweites Kabel zur Übertragung eines Abtasttaktes zum Mikrofon und ein drittes Kabel zur Stromversorgung. Der Abtasttakt ist zur synchronen Abtastung der Audiowerte mit den anderen ange schlossenen digitalen Verarbeitungsgeräten notwendig. Ein Betrieb des Mikrofons als Abtasttaktquelle mit festem Quarzor ist nicht möglich, da der Anschluß mehrerer Mikrofone möglich sein muß und sich daher nicht das angeschlossene Gerät auf das Mikrofon synchronisieren kann. Das separate Stromversorgungs kabel ist auf Grund der benötigten Leistung von ca. 0,5. . .1 Watt notwendig. Für den Anwender von Mikrofonen stellen mehrere Mikrofonkabel oder ein Spezialkabel ein großes Problem dar, da bei der Umrüstung von analoger auf digitale Technik nicht nur das Mikrofon und der zugehörige Verstärker ausgetauscht werden müssen, sondern auch noch die Installationen in den jeweiligen Häusern. Zusätzlich ist eine weitere Art von Reserve-Kabeln erforderlich und eine Kompatibilität oder ein schnelles Umrüsten ist nicht möglich. Eine Modulation der benötigten Signale auf das digitale Audiokabel, welches steckkompatibel zum analogen Audiokabel sein kann, scheitert am hohen Aufwand und dem hierzu erforderlichen Platz im Mikrofon. Allein der Aufwand zur Gewinnung des jitterarmen Abtasttaktes, der im allgemeinen mit einer PLL zusätzlich auf ein Vielfaches des Abtasttaktes heraufgesetzt wird, um die Analog-Digital-Wandler zu betreiben, stellt bei der Vielzahl der genormten Abtast frequenzen ein großes technisches Problem dar.
ein Kabel zur Übertragung der digitalen Audiowerte, ein zweites Kabel zur Übertragung eines Abtasttaktes zum Mikrofon und ein drittes Kabel zur Stromversorgung. Der Abtasttakt ist zur synchronen Abtastung der Audiowerte mit den anderen ange schlossenen digitalen Verarbeitungsgeräten notwendig. Ein Betrieb des Mikrofons als Abtasttaktquelle mit festem Quarzor ist nicht möglich, da der Anschluß mehrerer Mikrofone möglich sein muß und sich daher nicht das angeschlossene Gerät auf das Mikrofon synchronisieren kann. Das separate Stromversorgungs kabel ist auf Grund der benötigten Leistung von ca. 0,5. . .1 Watt notwendig. Für den Anwender von Mikrofonen stellen mehrere Mikrofonkabel oder ein Spezialkabel ein großes Problem dar, da bei der Umrüstung von analoger auf digitale Technik nicht nur das Mikrofon und der zugehörige Verstärker ausgetauscht werden müssen, sondern auch noch die Installationen in den jeweiligen Häusern. Zusätzlich ist eine weitere Art von Reserve-Kabeln erforderlich und eine Kompatibilität oder ein schnelles Umrüsten ist nicht möglich. Eine Modulation der benötigten Signale auf das digitale Audiokabel, welches steckkompatibel zum analogen Audiokabel sein kann, scheitert am hohen Aufwand und dem hierzu erforderlichen Platz im Mikrofon. Allein der Aufwand zur Gewinnung des jitterarmen Abtasttaktes, der im allgemeinen mit einer PLL zusätzlich auf ein Vielfaches des Abtasttaktes heraufgesetzt wird, um die Analog-Digital-Wandler zu betreiben, stellt bei der Vielzahl der genormten Abtast frequenzen ein großes technisches Problem dar.
Eine (theoretische) Möglichkeit das Abtasttaktkabel einzusparen
stellt die Verwendung von sogenannten Abtasttaktratenwandlern
dar, die zwischen Mikrofon und den zugeordneten Verstärker
geschaltet werden können. Zur Zeit besitzen derartige
Abtasttaktratenwandler eine geringere nutzbare Dynmamik als
verfügbare Analog-Digital-Wandler-Schaltkreise, so daß dies zu
einer weiteren Verschlechterung der Eigenschaften eines
digitalen Mikrofons führen würde.
Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Entwicklung einer
Mikrofons mit zugeordnetem Verstärker in digitaler Schaltungs
technik, bei der die Dynamik des Mikrofons nicht durch den
Analog-Digital-Wandler eingeschränkt wird, bei dem ein Betrieb
mit den Mikrofonkabeln eines analogen Mikrofons möglich ist und
bei dem die Kosten für den Aufbau und den Platzbedarf gering
sind.
Diese Aufgabe, ein Mikrofon mit zugehörigem Verstärker zu ent
wickeln, das eine bessere Dynamik als die analogen Mikrofone
aufweist, einen geringen Platzbedarf in Anspruch nimmt, gegen
analoge Mikrofone durch Verwendung vorhandener Kabel aus
tauschbar ist und über einen kostengünstigen Aufbau verfügt,
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Mikrofon und der
zugeordnete Verstärker je eine digitale Schaltungsanordnung
aufweisen, welche über ein abgeschirmtes symmetrisches Kabel
miteinander verbunden sind, wobei die Schaltungsanordnung für
das Mikrofon einen Schallwandler, zwei Vorverstärker, zwei
Analog-Digital-Wandler und eine Treiberstufe für ein zwei
kanaliges digitales Audioformat enthält, wobei die Vorver
stärker an den Ausgang des Schallwandlers angeschlossen sind,
welche ihrerseits mit jeweils einem Analog-Digital-Wandler ver
bunden sind, und wobei die Analog-Digital-Wandler mit der
digitalen Treiberstufe verbunden sind und der zugeordnete Ver
stärker einen Empfänger für ein zweikanaliges digitales
Audioformat und einen Signalprozessor enthält, welcher aus dem
zweikanaligen digitalen Audioformat ein einkanaliges Signal
generiert, welches ein Abbild des Signals des Schallwandlers
darstellt, und welches zur Berechnung der bei Mikrofonen
üblichen Verstärkung und Filterung verwendet wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Mikrofons besitzt zu
sätzlich einen Umschalter und einen Abgleichoszillator, die
derart verschaltet sind, daß der Schallwandler alternativ mit
den beiden Vorverstärkern oder der Abgleichoszillator mit den
beiden Vorverstärkern verbunden ist, wobei der Umschalter
selbständig eine vorgegebene Zeit nach dem Einschalten des
Mikrofons oder ferngesteuert den Abgleichoszillator abtrennt
und den Schallwandler mit den Vorverstärkern verbindet, und
wobei die vorgegebene Zeit derart bemessen ist, daß der Signal
prozessor die Koeffizienten ermitteln kann, die zur Generierung
des einkanaligen Signals aus dem zweikanaligen digitalen Audio
format erforderlich sind.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann über das
Mikrofon eine Kennung in das zweikanalige digitale Audioformat
eingebracht werden, die den Schaltzustand des Umschalters
anzeigt, wodurch im zugeordneten digitalen Verstärker eine
Stummschaltung des Signals des Abgleichoszillators mit Hilfe
des Signalprozessors erfolgt.
Zur Vermeidung der Synchronisationsprobleme oder des externen
Abtasttaktanschlußes kann das Mikrofon einen eigenen Audioab
tasttaktoszillator besitzen. Die notwendige Abtasttaktsynchro
nisation mittels eines zweikanaligen Abtastratenwandlers er
folgt im zugeordneten digitalen Verstärker, der zwischen dem
Empfänger des digitalen Audioformates und dem Signalprozessor
angeordnet ist.
Das zweikanalige digitale Audioformat entspricht vorteilhafter
weise der AES/EBU-Norm, welche die Übertragung von digitalen
Audioinformationen über Kabel und Steckverbinder, die zur Über
tragung analoger Mikrofonsignale verwendet werden, gestattet.
Der Mittelwert des differentiellen AES/EBU-Signals kann eine
Spannung gegenüber dem Schirm aufweisen, welche zur Stromver
sorgung des digitalen Mikrofons ohne zusätzliche Kabel dient.
Im zugeordneten Verstärker können auf die Spannung zur
Stromversorgung des Mikrofons Impulse aufmoduliert sein, welche
der Fernbedienung von Mikrofoneinstellungen dienen.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung eines erfindungsgemäß
aufgebauten digitalen Mikrofons und
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung eines zugeordneten
digitalen Verstärkers.
Das Mikrofon mit einem zugeordneten Verstärker ist über ein
geschirmtes symmetrisches Kabel miteinander verbunden. Im
Mikrofon befinden sich der Schallwandler 1, eine Kondensator
mikrofonkapsel und ihr Impedanzwandler, der mit dem Umschalter
3 verbunden ist. Der Umschalter 3 kann nach dem Einschalten des
Mikrofons an Stelle des Schallwandlersignals das Signal von
einem Abgleichoszillator 2 über die Übertragungskette dem
Signalprozessor 14 zur Ermittlung von Startwerten einer
iterativen Berechnung anbieten. Mit dem Signal des Umschalters
3 werden die beiden unterschiedlichen Vorverstärker 4 und 5
gespeist, welche ihrerseits jeweils einen Kanal des zwei
kanaligen ADC 6 ansteuern. Der ADC 6 übergibt die beiden
digitalisierten Audiowerte dem Transmitterbaustein 8, der nach
der verbreiteten AES/EBU-Norm ein zweikanaliges digitales Ton
signal in kodierter Form auf eine symmetrische Zweidrahtleitung
gibt. Sowohl der ADC 6 als auch der AES/EBU-Transmitter werden
mit dem Abtasttakt fsm eines Quarzoszillators, dem Abtast
taktoszillator 7 versorgt. Die AES/EBU-Norm sieht bei pro
fessionellen Anwendungen die Verwendung von Impulsübertragern
sowohl auf der Sende- als auch auf der Empfangsseite vor. Diese
Impulsübertrager 9 werden hier zusätzlich mit einer Mittel
anzapfung für die Stromversorgung versehen. Im Mikrofon ist die
Mittelanzapfung des Impulsübertragers 9 mit dem Eingang des
Spannungsreglers 10 verbunden, der seinerseits das ganze
Mikrofon mit der jeweils erforderlichen Spannung VCC versorgt.
An den Impulsübertrager 9 kann beispielsweise mit den in der
Studiotechnik üblichen XLR-Steckverbindungen die geschirmte
symmetrische Leitung 11 angeschlossen werden.
Im Mikrofonverstärker wird die geschirmte symmetrische Leitung
11, welche vom Mikrofon kommt, angeschlossen an den Impuls
übertrager 9. Die Mittelanzapfung des Impulsübertragers 9 ist
über eine Entkopplungsdiode an die Stromversorgung VDC
angeschlossen. Die Entkopplungsdiode gestattet die Verwendung
mehrerer Mikrofonverstärker an einem Mikrofon. Die der Leitung
11 abgewandte Seite des Impulsübertragers 9 ist mit den
Eingängen eines AES/EBU-Receiverbausteins 12 verbunden, welcher
die beiden digitalen Audiosignale dekodiert und den im Mikrofon
verwendeten Abtasttakt fsm rückgewinnt. Mit Hilfe des rück
gewonnenen Abtasttaktes fsm und dem Mikrofonverstärkertakt fs,
welcher identisch mit dem Takt aller weiteren digitalen
audioverarbeitenden Geräte ist, kann der Abtastratenwandler 13
die beiden digitalen Audiosignale des AES/EBU-Receivers 12 in
digitale Audiosignale, die synchron zum Abtasttakt fs sind,
umwandeln. Die umgewandelten digitalen Audiosignale werden an
den Eingang des Signalprozessors 14 gelegt, der das einkanalige
digitale Audiosignal, welches dem des Schallwandlers,
abgetastet mit der Abtastfrequens fs, entspricht, berechnet.
Der Signalprozessor 14 übernimmt weiterhin Mikrofonsignal
verstärkung und Filterung, wie sie ein analoger Mikrofon
verstärker vornimmt.
Durch die Anwendung der Erfindung tritt neben einer Ver
besserung der Übertragungsqualität der Vorteil ein, daß ein
digitales Mikrofon mit den Mikrofonkabeln eines analogen
Mikrofons betrieben werden kann. Ferner sind die Kosten für
den Aufbau des erfindungsgemäß gestalteten digitalen Mikrofons
und der Platzbedarf desselben gering, wodurch analoge Mikrofone
einfach durch digitale Mikrofone ersetzt werden können.
Bezugszeichenliste
1 Schallwandler
2 Abgleichoszillator
3 Umschalter
4 Vorverstärker mit der Verstärkung V1
5 Vorverstärker mit der Verstärkung V2
6 zweikanaliger Analog-Digital-Wandler
7 Abtasttaktoszillator
8 AES/EBU-Transmitter
9 Impulsübertrager mit Mittelanzapfung
10 Spannungsregler
11 geschirmtes symmetrisches Kabel
12 AES/EBU-Receiver
13 Abtastratenwandler
14 Signalprozessor
2 Abgleichoszillator
3 Umschalter
4 Vorverstärker mit der Verstärkung V1
5 Vorverstärker mit der Verstärkung V2
6 zweikanaliger Analog-Digital-Wandler
7 Abtasttaktoszillator
8 AES/EBU-Transmitter
9 Impulsübertrager mit Mittelanzapfung
10 Spannungsregler
11 geschirmtes symmetrisches Kabel
12 AES/EBU-Receiver
13 Abtastratenwandler
14 Signalprozessor
Claims (7)
1. Mikrofon mit zugeordnetem Verstärker, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Mikrofon und der zugeordnete Ver
stärker je eine digitale Schaltungsanordnung aufweisen,
die über Kabel (11) miteinander verbunden sind, derart
aufgebaut, daß die Schaltungsanordnung für das Mikrofon
einen Schallwandler (1), zwei Vorverstärker (V1; V2), zwei
Analog-Digital-Wandler (6) und eine Treiberstufe für ein
zweikanaliges digitales Audioformat enthält, wobei die
Vorverstärker an den Ausgang des Schallwandlers (1) an
geschlossen sind, welche ihrerseits mit jeweils einem
Analog-Digital-Wandler (6) verbunden sind und wobei die
Analog-Digital-Wandler (6) mit der digitalen Treiberstufe
verbunden sind und daß der zugeordnete Verstärker einen
Empfänger für ein zweikanaliges digitales Audioformat und
einen Signalprozessor (14) enthält, welcher aus dem zwei
kanaligen digitalen Audioformat ein einkanaliges Signal
generiert, welches ein Abbild des Signals des Schall
wandlers (1) darstellt, und welches zur Berechnung der bei
Mikrofonen üblichen Verstärkung und Filterung verwendet
wird.
2. Mikrofon mit zugeordnetem Verstärker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung des
Mikrofons zusätzlich einen Umschalter (3) und einen Ab
gleichoszillator (2) besitzt, die derart verschaltet sind,
daß der Schallwandler (1) alternativ mit den beiden Vor
verstärkern (V1; V2) verbunden ist oder der Abgleich
oszillator (2) mit den beiden Vorverstärkern (V1; V2)
verbunden ist, wobei der Umschalter (3) selbständig eine
vorgegebene Zeit nach dem Einschalten des Mikrofons oder
ferngesteuert den Abgleichoszillator (2) abtrennt und den
Schallwandler (1) mit den Vorverstärkern (V1; V2) ver
bindet, und wobei die vorgegebene Zeit derart bemessen
ist, daß der Signalprozessor (14) die Koeffizienten er
mitteln kann, die zur Generierung des einkanaligen Signals
aus dem zweikanaligen digitalen Audioformat erforderlich
sind.
3. Mikrofon mit zugeordneten Verstärker nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Schaltungsanordnung
des Mikrofons eine Kennung in das zweikanalige digitale
Audioformat eingebracht ist, welche den Schaltzustand des
Umschalters (3) anzeigt, wodurch im zugeordneten Ver
stärker (12; 13; 14;) eine Stummschaltung des Signals des
Abgleichoszillators (2) mit Hilfe des Signalprozessors
(14) erfolgt.
4. Mikrofon mit zugeordneten Verstärker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung des
Mikrofons einen eigenen Audioabtasttaktoszillator (7) be
sitzt und die notwendige Abtasttaktsynchronisation mittels
eines zweikanaligen Abtastratenwandlers (13) erfolgt, der
im zugeordneten Verstärker zwischen dem Empfänger des
digitalen Audioformates und dem-Signalprozessor (14) ange
ordnet ist.
5. Mikrofon mit zugeordnetem Verstärker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweikanalige digitale
Audioformat der AES/EBU-Norm entspricht, welche die Über
tragung von digitalen Audioinformationen über Kabel und
Steckverbinder, die zur Übertragung analoger Mikrofon
signale verwendet werden, gestattet.
6. Mikrofon mit zugeordnetem Verstärker nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelwert des
differentiellen AES/EBU-Signals eine Spannung gegenüber
dem Schirm aufweist, welche zur Stromversorgung des
Mikrofons ohne zusätzliche Kabel dient.
7. Mikrofon mit zugeordnetem Verstärker nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß im zugeordneten Verstärker
auf die Spannung zur Stromversorgung des Mikrofons Impulse
aufmoduliert werden, welche der Fernbedienung von Mikro
foneinstellungen dienen.
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