DE1960521B2 - Ölabstreifring - Google Patents
ÖlabstreifringInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/06—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging
- F16J9/061—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging using metallic coiled or blade springs
- F16J9/062—Coiled spring along the entire circumference
-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
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- F16J9/20—Rings with special cross-section; Oil-scraping rings
- F16J9/203—Oil-scraping rings
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Description
Abstreifring 6 mit geringem axialem Spiel in der Haltenut 14 angeordnet ist, wobei dieses Spiel im
Bereich von 0,01 bis 0,1 mm und vorzugsweise im Bereich von 0,02 bis 0,05 mm liegt.
Zwischen den beiden Abstreifkanten 18 und 20 ist der Grundteil 17 mit einer Reihe von ölgbzugslöchern 22
versehen, und eine weitere Reihe von Abzugslöchern 24 ist in dem Hauptring 2 vorgesehen, wobei diese
Lochreihen über den Mittelteil 16 miteinander verbunden sind, so daß während des Betriebes Ol aus dem
Raum zwischen den beiden Abstreifkanten 18 und 20 abfließen oder abgezogen werden kann.
Die Dicke der Abstreifkanten 18 und 20, gemessen in axialer Richtung, sollte am Grundteil 7 2,5 mm nicht
überschreiten, da die Abstreifkanten 18 und 20 dann ihr Abstreifvermögen aufrechterhalten können, bis sie
vollständig abgenutzt sind. Für die Wartung ist es ausreichend, den Ringaufbau auseinanderzunehmen und
den abgenutzten Abstreifring 6 durch einen neuen zu ersetzen. Zufolge der verringerten Dicke der Außenkanten
werden die Abstreifkanten 18 und 20 beim Beginn ihres Arbeitens verhältnismäßig schnell abgenutzt,
so daß sie sich verhältnismäßig schnell an Unregelmäßigkeiten im Kreisquerschnitt der Kolbenstange
12 anpassen. Dieses Merkmal dient ebenfalls dazu, die Abstreifwirksamkeit zu verbessern.
Wenn während des Arbeitens ein geringfügig konischer Teil der Kolbenstange 12 durch den
Abstreifring 6 hindurchgeht, erhöht sich der Druck der einen Abstreifkante, entweder 18 oder 20, gegen die
Fläche der Kolbenstange 12 und der Druck der anderen Abstreifkante, entweder 20 oder 18, verringert sich. Es
erscheint zutreffend, daß unter diesen Umständen, wenn nur der Grundteil 7 des Abstreifringes 6 in gewissem
Ausmaß biegsam ist, der Abstreifring 6 das Bestreben hat, sich von selbst derart zu verformen, daß dieser
Druckunterschied minimal wird und demgemäß beide Abstreifkanten 18 und 20 wirksam bleiben. Bei der in
F i g. 1 wiedergegebenen Ausführungsform ermöglicht der Mittelteil 16 geringfügiges Rückwärtsbiegen des
Mittelteiles des Grundteiles 7 und daher eine Änderung der Schrägstellung oder Richtung der Abstreifkanten 18
und 20, was wiederum eine Änderung der Verteilung des Gesamtdruckes an den beiden Abstreifkanten 18 und 20
bewirkt, wobei die besondere Wirkung jedoch nicht absolut von dem Vorhandensein ttes Mittelteils hinter
der Rückseite des Grundteiles 7 abhängig zu sein scheint.
Ein anderes Merkmal, das die Selbsteinstellung des Abstreifringes 6 unterstützt, liegt in dem axialen Spiel,
mit dem er in der Haltenut 14 angeordnet ist. Wenn der Grundteil 7 fest zwischen den ebenen Seitenflächen der
Haltenut 14 angeordnet wäre, würde dies ein Biegen des Grundteiles 7 nicht erleichtern, wenigstens dann nicht,
ίο wenn nicht eine der anliegenden Flächen einen konvex
gebogenen Querschnitt hat.
Bei der dargestellten Ausführungsform können selbstverständlich die zwischen dem Nutboden und der
Hinterseite des Abstreifringes 6 vorhandenen Luftspalte alternativ mittels einer umgekehrten Profilierung der
beiden anliegenden Flächen gebildet sein.
In Fig.2-ist eine abgewandelte Ausführungsform
dargestellt, bei der anstelle der Haltenut 14 eine ringförmige Rippe 26 vorgesehen ist, die mit einer
entsprechenden Nut in der Hinterseite des Abstreifringes 6 zusammenarbeitet. Der Mittelteil der Rippe 26
kann mit einer Eindrückung oder Vertiefung 28 versehen sein, die ein gewisses Auswärtsbiegen des
Mittelteiles des Grundteiles 7 ermöglicht. Dieser Grundteil hat eine kleinere Dicke als der Grundteil 7 des
Abstreifringes 6 gemäß Fig. 1, um zu gewährleisten,
daß erhöhter (oder erniedrigter) Druck oder Reibung an einer Abstreifkante in der Lage ist, die Stellung der
anderen Abstreifkante zu beeinflussen.
J'j Fig.3 zeigt eine Ausführung, die der Ausführung
gemäß F i g. 1 vergleichbar ist, bei der jedoch die starren bzw. mit dem Abstreifring 6 einstückig ausgebildeten
Abstreifkanten durch Abstreiflamellen oder Abstreifscheiben 30 ersetzt sind, die in Haltenuten in dem
■J5 Abstreifring 6 abnehmbar oder dauerhaft eingesetzt
sind.
Abweichend von der dargestellten Ausführungsform ist beispielsweise die Schaffung von mehr als zwei
Abstreifkanten an jedem Abstreifring 6 möglich und
•to können auch andere federnde Mittel verwendet werden,
um den Abstreifring 6 gegen die Fläche der Kolbenstange zu drücken, beispielsweise federnde Mittel, die
zwischen dem Boden der Haltenut und der Hinterseite des Grundteiles 7 eingeschlossen oder angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;ölabstreifring für Stopfbüchsen für sich hin- und herbewegende oder sich drehende zylindrische Stangen oder Wellen, beispielsweise Kolbenstangen in großen Dieselmaschinen, mit einem geteilten Hauptring, der an seiner Innenfläche eine ringförmige Haltenut für einen ringförmigen geteilten Abstreifring aus abnutzungsbeständigem Material mit vorragenden Abstreifkanten aufweist, wobei Federn vorgesehen sind, um die Abstreifkanten an die Fläche der Stange oder Welle zu drücken, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifring (6) mit einem Grundteil (7) ausgebildet ist, der nur an Nutenbodenteilen (17) der Haltenut (14) in der Nähe der Abstreifkanten (18, 20) abgestützt istDie Erfindung bezieht sich auf einen ölabstreifring gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs.Es ist bekannt, einen Hauptring zu verwenden, der eine oder üblicherweise mehrere schmale Haltenuten aufweist, in deren jeder kantenweise eine geteilte bzw. geschlitzte ringförmige Lamelle derart eingesetzt ist, daß ihre Außenkante über die Oberfläche des Hauptringes vorragt und demgemäß als Abstreifkante wirkt. Die Lamelle bzw. Scheibe kann bequem aus der Nut herausgenommen werden, um sie durch eine neue Lamelle zu ersetzen, wenn sie abgenutzt ist. Die Lamelle sollte verhältnismäßig dünn sein, beispielsweise eine Dicke in der Größenordnung von einigen Millimetern haben, um ihr Abstreifvermögen während der Abnutzung aufrechtzuerhalten, und um ein Verkanten oder Schrägstellen der Lamelle zu verhindern, sollte sie mit strammen Sitz in der schmalen Haltenut aufgenommen sein. Demgemäß ist ein Ringaufbau dieser Art einen allgemein steifen oder starren Charakter entsprechend Ringen der nunmehr überalterten unwirksamen Art, bei der die Abstreifkante oder die Abstreifkanten als einheitliche Teile des Hauptringes vorgesehen sind.Der Hauptring ist ein sehr schweres bzw. starkes Element, und wenn der Ringaufbau mit Ausnahme seiner Zusammenziehbarkeit steifen Charakter hat, ist die Abstreifwirkung in dem Fall weniger wirksam, in dem Unregelmäßigkeiten der zylindrischen Gestalt der Stange oder Welle vorhanden sind; insbesondere dann, wenn ein Hauptring mit zwei oder mehr Abstreifkanten versehen ist, führt eine geringfügige konische Gestalt der Stange oder Welle zu einer Verringerung der Abstreifwirkung einer der Abstreifkanten; und in der Praxis sind solche Unregelmäßigkeiten meistens immer vorhanden, obwohl selbstverständlich diese Unregelmäßigkeiten gewöhnlich nicht sichtbar sind. Die Verringerung des Abstreifvermögens einer Kante ergibt sich jedoch, wenn der Unterschied zwischen den Stangendurchmessern nahe den beiden benachbarten Abstreifkanten in tausendstel Millimeter gemessen wird. Bekanntlich ist eine gute Abstreifwirkung nicht nur für geringen Verbrauch an Schmieröl in Dieselmaschinen wesentlich, sondern auch dafür, wesentlich zu verhindern, daß öl zu den Verbrennungszylindern gelangt und dort nach einem gewissen Zeitraum eine Verringerung der von der Maschine erzeugten Energie bewirkt. Demgemäß ist eine gute Abstreifwirkung der ölringe für die allgemeine Wirtschaftlichkeit der Maschine vongrößter Bedeutung.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abstreifring zu schaffen, der eine verbesserte Abstreilwirkung erzeugt, und zwar auch im Fall von Unregelmäßigkeiten an der Fläche, an der Öl abgestreift werden soll.Die Aufgabe wird durch einen ölabstreifring gemäß Patentanspruch gelöst.Es ist ein Dichtungssegmenl mit großer Nachgiebigkeit für Kolben bekannt (FR-PS 8 39 428), das einen geteilten Hauptring und an seiner Innenfläche eine ringförmige Haltenut für einen ringförmigen, geteilten Abstreifteil mit vortretenden Abstreifkanten aufweist, wobei der Hauptring und der Abstreifring an eine Fläche angedrückt werden, an welcher eine Abdichtung erfolgen soll.Es ist weiterhin eine Kolbenabdichtung (DT-PS 6 63 603) bekannt, bei welcher mehrere Dichtungsringe einen mehrteiligen Dichtungsring bilden der mit der Anzahl der Kolbennuten entsprechenden inneren, die Nuten vollkommen ausfüllenden Rippen versehen ist, in welchen sich die Spannringe befinden.Beim ölabstreifring gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine verbesserte Abstreifwirkung erzeugt, weil die Abstreifkanten derartig abgestützt sind, daß sie in radialer Richtung elastisch nicht bewegbar sind, während die Biegbarkeit des Abstreifringes dadurch erleichtert wird, daß der Abstreifring in der Haltenut mit geringfügigem axialem Spiel angeordnet wird und im Hauptring im Bereich zwischen den Abstützungen für die Abstreifkanten eine Nut vorgesehen ist.Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.F i g. 1 bis 3 zeigen Ausführungsformen eines ölabstreifringes gemäß der Erfindung.Der in F i g. 1 dargestellte Ring ist ein Stopfbüchsenring, der einen Hauptring 2, der in beispielsweise drei Segmente unterteilt oder geschlitzt ist, wobei ein Schlitz 4 dargestellt ist, und einen inneren Abstreifring 6 aufweist, der ebenfalls geschlitzt bzw. geteilt ist, und zwar beispielsweise ebenfalls in drei Segmente. Der Hauptring 2 ist mit einer Außennut 8 zur Aufnahme einer ringförmigen Feder 10 versehen, die dazu dient, Kontraktion des Hauptringes 2 rund um eine Kolbenstange 12 hervorzurufen. Der Hauptring 2 ist in einer nicht dargestellten Stopfbüchse derart angeordnet, daß er ortsfest ist, wenn die Kolbenstange 12 durch ihn hindurch aufwärts und abwärts bewegt wird.Der Abstreifring 6 hat einen Grundteil 7, mit dem der Abstreifring 6 in einer inneren Haltenut 14 in dem Hauptring 2 derart angeordnet ist, daß er darin in axialer Richtung gehalten ist. Die Haltenut 14 hat einen Mittelteil 16, dessen Tiefe größer als die Tiefe der äußeren Nutteile 17 ist, und wenn die Hinterseite des Abstreifringes 6 eben ist, legt sich der Abstreifring 6 gegen die äußeren Nutbodenteile 17, wenn der Abstreifring rund um die Kolbenstange 12 zusammengezogen wird. Von dem oberen Teil und dem unteren Teil des Abstreifringes 6 ragt jeweils eine nach innen gerichtete Abstreifkante 18 bzw. 20 vor, deren jede als einheitlicher Teil des Abstreifringes 6 ausgebildet ist und einen Querschnitt hat, der allgemein mit abnehmender Dicke nach unten schräg in Richtung gegen die freie Kante verläuft. Diese Abstreifkanten 18 und 20 werden durch die Wirkung der Feder 10 gegen die Fläche der Kolbenstange 12 gedrückt. Die Breite der Haltenut 14, gemessen in axialer Richtung, ist geringfügig größer als die entsprechende Breite des Grundteiles 7, so daß der
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