DE19605135C1 - Elektromagnetventil - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Elektromagnetventil mit einer mit
mindestens einem Ventilsitz zusammenwirkenden, über einen
Elektromagneten längs seiner Achse bewegbaren Stößel betätig
baren schwenkbaren Klappe nach dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1.
Elektromagnetventile sind bekannt (DE-OS 26 50 393). Bei die
sen bekannten Bauarten ist das freie Ende eines aus einem
Stahldraht gefertigten Stößels zu einem Ring geformt, der als
Malter für eine elastische, den Ventilsitz bildende Membran
dient. Der Draht selber ist formschlüssig mit dem Anker eines
Elektromagneten verbunden. Ventile dieser Art sind insbesonde
re für den Einsatz bei Waschmaschinen geeignet, weil die ela
stische Membran Kalkablagerungen zwischen Sitz und Ventilteil
verhindern kann. Elektromagnetventile dieser Art allerdings
sind nur für eine Auf-Zu-Funktion ausgelegt. Eine Umschaltung
von einem auf einen anderen Kanal ist nicht möglich.
Es sind auch elektromagnetisch betätigte 3-Wege-Ventile be
kannt, bei denen als Umsteuerorgan ein Ventilschieber vorgese
hen ist. Die Betätigung solcher Schieber läßt sich aber im
allgemeinen nicht unmittelbar vom Elektromagneten ausführen,
wenn letzterer nicht zu große Abmessungen annehmen soll. Man
verwendet daher eine pneumatische oder hydraulische Ansteue
rung des Schiebers, die wiederum durch ein elektromagnetisch
betätigtes Pilotventil gesteuert wird.
Solche 3-Wege-Ventile eignen sich nicht für alle Anwendungs
fälle. Sie sind insbesondere dann zu sperrig oder zu schwer,
wenn sie beispielsweise Pumpen zugeordnet werden sollen, die
wahlweise Flüssigkeiten in zwei getrennte Kreisläufe fördern
sollen, wie das beispielsweise bei Heizungsanlagen der Fall
ist, wo die Pumpe zur Förderung in einen Speicher oder zur
Förderung in einen Heizkreislauf umschaltbar sein soll. Man
verwendet hier zwei getrennte Ventile, welche die jeweiligen
Kreisläufe freigeben oder verschließen, während gleichzeitig
über eine geeignete Steuerung der andere Kreislauf umgekehrt
verschlossen oder geöffnet wird.
Aus der DE 37 00 219 A1 ist ein elektromagnetisch betätigbares
3/2-Wegeventil der eingangs genannten Art bekannt, bei dem man
eine Schwenkklappe in ihrer Mitte mit der Schwenkachse verse
hen und diese Schwenkachse jeweils auch am Schnittpunkt der
Achsen von zwei koaxial angeordneten Zuführanschlüssen und ei
nem senkrecht dazu stehenden Ausgangsanschluß angeordnet hat.
Die Schwenkklappe läßt sich jeweils um 90° aus einer um 45° zu
der Zuführ- und Abführachse ausgerichteten Lage in eine zwei
te, ebenfalls um 45° zu diesen Achsen gelegene Endlage bewe
gen, was mit Hilfe eines Stößels geschieht, der in seiner
Achsrichtung durch den Anker einer Elektromagnetspule gegen
die Wirkung einer Rückstellfeder bewegbar ist. Um diese Art
der Betätigung zu ermöglichen, ist die Klappe mit Hilfe eines
gelenkig an ihr angeordneten Hebels mit dem Stößel verbunden,
an dem dieser Hebel ebenfalls gelenkig angelenkt ist. Man hat
dort die mittige Anordnung der Schwenkachse für die Klappe ge
wählt, um verhältnismäßig große Querschnitte ohne Hilfsener
giequelle durch einen Elektromagneten miteinander verbinden zu
können. Die Anlenkung der Klappe über einen beidseitig
schwenkbar gelagerten Verbindungshebel allerdings ist relativ
aufwendig, ebenso wie die Anordnung der Schwenkachse im Strö
mungsbereich. Dazu kommt, daß auch der Raumbedarf für solche
Ventile verhältnismäßig groß ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Elektromagnetventil dieser Art so auszubilden, daß es raumspa
rend und einfach ausgebildet ist und sich daher auch Pumpen
oder dergleichen unmittelbar zuordnen läßt, ohne daß deren Ab
messungen zu groß werden.
Die Erfindung besteht zur Lösung dieser Aufgabe bei einem
Elektromagnetventil der eingangs genannten Art in den kenn
zeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1. Durch diese Aus
gestaltung kann der Stößel mit unterschiedlichen Kräften auf
die Klappe wirken, und zwar so, daß diese Kräfte nicht aus
schließlich abhängig sind von der Stellung der Klappe. Die vom
Elektromagneten aufzubringende Kraft zur Verschwenkung der als
Ventil wirkenden Klappe kann kleingehalten werden, weil die
Klappe leicht bewegbar ist und keine nennenswerte zu bewegende
Masse darstellt. Dabei wird die Ausgestaltung in Weiterbildung
der Erfindung so getroffen, daß die freie Kante der Klappe in
den der Anströmseite zugewandten Druckraum hereinragt. Die so
mit der anderen Seite schwenkbar gehaltene Klappe wird wegen
ihrer Anordnung in den Endlagen zusätzlich vom Druck des Strö
mungsmediums gehalten. Durch die Erfindung kommen in verschie
denen Winkelstellungen der Klappe unterschiedliche Teilberei
che der Gleitfläche des Schuhes zur Wirkung, so daß im ersten
Bereich der Öffnungsbewegung der Klappe ein großer Hebelarm,
später dagegen nur noch ein kleiner Hebelarm zur Verfügung
steht. Die vom Elektromagneten aufzubringen Kräfte sind daher
auch für die Einleitung der Schwenkbewegung verhältnismäßig
klein. Der vom Stößel zurückgelegte Weg wird dann aber, da der
Hebelarm kleiner wird, mit zunehmender Öffnung der Klappe zu
einer immer größeren Verstellbewegung der Klappe führen.
In Weiterbildung dieser Ausgestaltung kann die der Gleitfläche
zugewandte Fläche der Klappe im wesentlichen eben sein und die
Gleitfläche des Schuhes so gekrümmt werden, daß sie in der
Endlage der Klappe, die durch die Feder gesichert ist, an der
von der Schwenkachse am weitesten entfernten Stelle der Klappe
angreift. Diese Ausgestaltung ermöglicht es für den Öffnungs
vorgang der Klappe aus ihrer einen Endstellung heraus mit ver
hältnismäßig großem Hebelarm an der Klappe anzugreifen, so daß
die vom Elektromagneten aufzubringende Kraft kleingehalten
werden kann. Dieser Gleitschuh kann dabei verdrehfest am Ende
des Stößels dadurch gehalten sein, daß ein Stift durch ein
Langloch im Stößelende geführt wird, der im Gehäuse fest gela
gert ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn die
Klappe in der durch die Feder gesicherten Endlage etwa senk
recht zu der Achse des Stößels liegt und wenn die Ventilsitze
in einem auch die Klappe und den Stößel aufnehmenden Gehäuse
angeordnet und um einen Winkel von etwa 45° zueinander ver
setzt sind. Der Einlaß für das Strömungsmedium kann dann in
dem Gehäuse auf der der freien Kante der Klappe zugewandten
Seite vorgesehen werden.
In weiterer Ausgestaltung des Gehäuses kann ein erster Strö
mungskanal im wesentlichen geradlinig von dem an den Einlaß
angrenzenden Druckraum zu einem ersten Auslaß führen, wobei
dieser Strömungskanal in der durch die Feder gesicherten End
lage der Klappe freigegeben ist.
In weiterer Ausgestaltung kann zweckmäßig der dem ersten Strö
mungskanal zugeordnete Ventilsitz unter einem Winkel von etwa
45° zu der Achse des Strömungskanals angeordnet sein und es
kann in Weiterbildung der Erfindung ein weiterer Strömungska
nal etwa senkrecht zu dem ersten Strömungskanal vom Druckraum
ausgehen und der diesem zugeordnete Ventilsitz in einer Ebene
angeordnet sein, die im wesentlichen parallel zu der Achse des
ersten Strömungskanales liegt. Durch diese Ausgestaltung er
gibt sich eine Ausgestaltung, bei der der Stößel mindestens
teilweise innerhalb des zweiten Strömungskanales verlaufen und
der Elektromagnet auf der von dem ersten Strömungskanal abge
wandten Seite des Gehäuses angesetzt werden kann.
Diese Ausgestaltung ermöglicht in Weiterbildung der Erfindung,
daß das Gehäuse in etwa zylindrisch ausgebildet und in eine
Ausnehmung eines Anschlußflansches für eine Pumpe eingesetzt
ist. Es ergibt sich dadurch eine kompakte und leicht zu hand
habende Anordnung.
Die Druckseite der Pumpe kann bei einer solchen Ausführungs
form mit der Einlaßöffnung des Gehäuses in Verbindung stehen
und der Anschlußflansch kann eine mit dem Ausgang des ersten
Strömungskanales fluchtende erste Auslaßöffnung und eine mit
einer etwa rechtwinklig in dem zweiten Strömungskanal münden
den Bohrung im Gehäuse fluchtende zweite Auslaßöffnung aufwei
sen. Durch diese Ausgestaltung wird ein Anschlußflansch in der
Form eines beispielsweise dem Pumpengehäuse weitgehend anpaß
baren Gehäuseteiles geschaffen, der den Anschluß der Drucksei
te der Pumpe und zwei weiterführende Auslässe aufweist, die
beispielsweise zum Speicher oder zu dem von einem Heizkessel
aus abgeführten Heizkreislauf führen können.
Die Klappe kann schließlich, um einen einwandfreien Abschluß
in beiden Einstellungen zu gewährleisten spiegelsymmetrisch zu
einer Mittelebene aufgebaut sein und von dieser Mittelebene
aus nach beiden Seiten mit Rändern versehen sein, die konvex
mit einem Radius zu der jeweils ebenen Seite hin gekrümmt
sind.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der Anschlußseite eines etwa
kreisförmig ausgebildeten Anschlußflansches für eine
Pumpe eines Heizkessels,
Fig. 2 den Schnitt durch die Fig. 1 längs der Linie II-II, in
dem die Pumpe und ein in den Anschlußflansch einge
schobenes Gehäuse eines Elektromagnetventils erkennbar
ist,
Fig. 3 die etwas vergrößerte Darstellung der Steuerklappe des
Ventils der Fig. 2,
Fig. 4 die Einzelteildarstellung eines Gleitschuhes, der mit
der Klappe nach Fig. 3 zusammenwirkt, und
Fig. 5 die Ansicht des Gleitschuhes der Fig. 4 in Richtung
des Pfeiles V in Fig. 4 gesehen.
In den Fig. 1 und 2 ist ein etwa kreisförmiger Anschlußflansch
(1) beispielsweise aus Druckguß oder Kunststoff, gezeigt, der
als ein Aufnahmegehäuse für ein etwa zylindrisch ausgebildetes
Gehäuse (2) eines Elektromagnetventils (3) dient. Das Gehäuse
(2) ist dabei mit einem an seinem einen Ende angesetzten Elek
tromagneten (4) mit Anschlußsteckern (5) versehen und in eine
Bohrung (6) des Anschlußflansches (1) eingeschoben und durch
eine Ringdichtung (7) in dieser Bohrung (6) abgedichtet. Das
Gehäuse (2) für ein Ventil besitzt an dem vom Elektromagneten
(4) abgewandten Ende eine Querbohrung (8), die einen ersten
Strömungskanal bildet, der mit einer Einlaßöffnung (9) und ei
ner Auslaßöffnung (10) im Anschlußflansch (1) fluchtet. Die
Achse des Strömungskanales (8) steht senkrecht zu der Achse
eines Stößels (11), der verschiebbar in den Elektromagneten
(4) hineingeführt ist und dort mit einem nicht gezeigten Anker
in Wirkverbindung steht, aber nicht mit dem Anker verbunden
ist. Dieser Anker wird über eine Feder (12) in einer Ausgangs
stellung gehalten, in der der Stößel die in der Fig. 2 gezeig
ten Stellung einnimmt.
Der Stößel (11) durchläuft eine Kammer (7) innerhalb des Ge
häuses (2), die mit einem zweiten Strömungskanal (13) im Ge
häuse (2) in Verbindung steht und über eine senkrecht zu der
Achse des Stößels (11) und des Strömungskanales (13) verlau
fende Bohrung (14) zu einem in der Fig. 1 gestrichelt angedeu
teten Auslaß (15) führt, der, wie mit (15′) gestrichelt ange
deutet ist, auch nach derselben Seite offen sein kann wie der
Auslaß (10) im Anschlußflansch (1). Der Anschlußflansch (1)
ist beim Ausführungsbeispiel fest mit einem Pumpengehäuse (16)
verbunden, in dem ein Pumpenrad (17) gelagert ist, das über
eine Welle (18) in Rotation versetzbar ist. Bei dem Pumpenrad
(17) handelt es sich um ein mit Schaufeln bestücktes Pumpen
rad, dessen zentraler Ansaugraum (19) über einen zentral im
Ansaugflansch (1) verlaufenden Kanal (20) mit einer Ansaugöff
nung (21) des Anschlußflansches (1) in Verbindung steht. Der
Druckraum (22) des Pumpengehäuses (16) schließt an die Einlaß
öffnung (9) des Anschlußflansches (1) an.
Im ersten Strömungskanal (8) ist ein erster Ventilsitz (23)
gebildet, der in einer Ebene (24) liegt, die unter einem Win
kel von 45° zur Achse des Strömungskanales (8) geneigt ist.
Oberhalb des Ventilsitzes (23) ist am unteren Ende des zweiten
Strömungskanales (13) ein weiterer Ventilsitz (25) ausgebil
det, der, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, von einer als Ventil
ausgebildeten Klappe (26) verschlossen ist, die als ein spie
gelsymmetrisch zu ihrer Mittelebene aufgebautes Teil ausgebil
det, auf beiden Seiten mit ebenen Flächen (28) versehen ist,
und von der Mittelebene (27) aus zu den beiden flachen Seiten
(28) hin über einen mit einem Radius gekrümmten Rand (29)
übergeht. Die freie Kante (26a) der Klappe (26) ragt dabei in
den dem Einlaß (9) zugewandten Teil des Strömungskanales (8)
herein. Die Klappe (26) liegt mit ihrem gekrümmten Rand (29)
in der Stellung nach Fig. 2 am Ventilsitz (25) an. Sie wird in
dieser ersten Einstellung durch eine nicht näher gezeigte, im
Gehäuse (2) des Ventiles befestigte Feder gehalten, beispiels
weise eine wendelförmig gewickelte Feder, die mit ihrem nicht
am Gehäuse (2) angebrachten Ende auf die Klappe (26) wirkt.
Die Klappe (26) ist dabei in nicht näher dargestellter Weise
schwenkbar um eine Achse (30) gelagert, die auch zur Aufnahme
der Feder dienen kann und am Gehäuse (2) befestigt ist.
Auf die Klappe (26) wirkt ein Gleitschuh (31), der am unteren
Ende des Stößels (11) mit einem Anschlußstück (11a) befestigt
ist. Der Gleitschuh (31), der eine längliche Form mit rechteckigem
Querschnitt hat, ist verdrehungssicher in seiner Lage
mit Hilfe eines am Gehäuse festen Stiftes (34) gehalten, der
(siehe Fig. 4 und 5) durch ein Langloch (33) greift, das in
einem Ansatz (32) des Anschlußstückes (11a) vorgesehen ist.
Der Gleitschuh (31), der auf diese Weise verdrehfest und gegen
Kippen gesichert ist, besitzt eine untere Gleitfläche (35),
die gekrümmt ausgebildet, insbesondere mit einem Radius verse
hen und so gestaltet ist, daß der Gleitschuh (31) in der in
der Fig. 2 gezeigten Lage der Klappe an dieser etwa mit dem
Bereich (36) (Fig. 4) und damit in einem Bereich an der oberen
Fläche (28) der Klappe (26) anliegt, der am weitesten entfernt
von der Schwenkachse (30) ist. Die Fig. 2 und der ausgezogene
Teil der Fig. 3 lassen erkennen, daß der Gleitschuh (31) in
der gewählten Ausgestaltung im Bereich seines rechten Endes an
der Klappe (26) anliegt und daher mit einem Hebelarm (a) (Fig.
3) an der Klappe angreift, der wesentlich größer ist als der
Hebelarm (b), unter dem der Gleitschuh (31) der Klappe (26) in
deren in der Fig. 3 gezeigten zweiten Endstellung (26′) an
greift. Der Gleitschuh (31) liegt daher an der Klappe mit
Teilbereichen an, die je nach Öffnungswinkel der Klappe unter
schiedliche Hebelarme bilden. Die zur Betätigung der Klappe
(26) notwendigen Kräfte, die vom Elektromagneten (4) aufge
bracht werden müssen, sind daher zu Beginn der Klappenöffnung
aus der Endlage der Fig. 2 am kleinsten und wachsen dann an.
Bei diesem Bewegungsvorgang muß die Kraft der nicht gezeigten
Rückstellfeder und gegebenenfalls die von einem Druck im Strö
mungskanal (8) bewirkte Kraft überwunden werden. Die Klappe
(26) wird aus ihrer Lage (26′) (Fig. 3), in der sie von dem an
ihr anliegenden Gleitschuh (31) des Stößels (11) gehalten
wird, ausschließlich durch die Kraft der auf der Achse (30)
angeordneten Feder wieder zurück in die Lage (26) bewegt.
Je nach Schaltzustand wird dabei die umzuwälzende Flüssigkeit
im Sinn der Pfeile (37) durch den Anschluß (21) und dem Kanal
(20) zum Pumpenrad (17) und - in der Stellung nach Fig. 2 - durch
den Strömungskanal (8) und durch den Auslaß (10) im Sinn
des Pfeiles (28) zurückgefördert, beispielsweise in den Heiz
kreislauf einer Gebäudeheizung, die von einem Heizkessel ver
sorgt wird, dem die Pumpe (16) zugeordnet ist.
In der Stellung der Klappe (26) nach Fig. 3, d. h. also in der
Stellung (26′) erfolgt die Förderung im Sinn der Pfeile (37)
zum Pumpenrad (17) und von dort über den durch die Klappe
(26′) abgeschlossenen Teil des Strömungskanales (8) zum Strö
mungskanal (13) und von dort über die Bohrung (14) zum Auslaß
(15) und im Sinn des Pfeiles (39) beispielsweise zu einem dem
Heizkessel zugeordneten Speicher.
Durch die Erfindung ist ein kompaktes Elektromagnetventil ge
schaffen, daß sich, wie aus der Beschreibung des Ausführungs
beispieles deutlich wird, in einfacher Weise einer Pumpe zu
ordnen läßt und von dort Umschaltvorgänge für zwei getrennte
Kreisläufe vornehmen kann. Die Anordnung aufwendiger Steuer
ventile, die jedem der Kreisläufe zugeordnet sind, wird über
flüssig.
Claims (18)
1. Elektromagnetventil mit einer mit mindestens einem Ven
tilsitz zusammenwirkenden, über einen vom Elektromagneten (4)
längs seiner Achse bewegbaren Stößel (11) betätigbaren
schwenkbaren Klappe (26), die zwischen zwei im Winkel zueinan
der versetzten Ventilsitzen (25, 23) um eine parallel zu den
Ebenen der Ventilsitze angeordnete Achse (30) verschwenkbar
gelagert und in einer Endlage durch eine Feder abdichtend an
einem der Ventilsitze (25) gehalten ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Stößel (11) einseitig an der Klappe (26) anliegt
und an seinem freien Ende mit einem Schuh (31) versehen ist,
der im wesentlichen senkrecht zu der Schwenkachse (30) der
Klappe (26) verläuft und an der Klappe (26) mit einer Gleit
fläche (35) angreift, die so gekrümmt ist, daß in verschiede
nen Winkelstellungen der Klappe (26, 26′) unterschiedliche
Teilbereiche der Gleitfläche (35) zur Wirkung kommen.
2. Elektromagnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzei
chnet, daß die freie Kante (26a) der Klappe (26) in den einem
Einlaß (9) zugewandten Raum eines Strömungskanals (8) herein
ragt.
3. Elektromagnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die der Gleitfläche (35) zugewandte Seite (28)
der Klappe (26) im wesentlichen eben ist.
4. Elektromagnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gleitfläche (35) des Schuhes (31) so ge
krümmt ist, daß sie in der Endlage der Klappe (26), die
durch die Feder gesichert ist (Fig. 2), an der von der Schwenk
achse (30) am weitesten entfernten Stelle der Seite (28) der
Klappe (26) angreift.
5. Elektromagnetventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (31) verdrehfest im Gehäuse
(2) des Elektromagnetventils gehalten ist.
6. Elektromagnetventil nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gleitschuh (31) über einen vom Gehäuse (2)
abragenden Stift (34) verdrehfest gehalten ist, der in ein
Langloch (33) eingreift.
7. Elektromagnetventil nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klappe (26) in der durch die Feder gesicher
ten Endlage (Fig. 2) etwa senkrecht zu der Achse des Stößels
(11) liegt.
8. Elektromagnetventil nach Anspruch 1 und 5 oder einem der
übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitze
(25, 23) in dem auch die Klappe (26) und den Stößel (11) auf
nehmenden Gehäuse (2) angeordnet und um einen Winkel von etwa
45° zueinander versetzt sind.
9. Elektromagnetventil nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Gehäuse (2) auf der der freien Kante
(26a) der Klappe (26) zugewandten Seite der Einlaß (9) für das
Strömungsmedium vorgesehen ist.
10. Elektromagnetventil nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein erster Strömungskanal (8) im wesentlichen
geradlinig vom Einlaß (9) zu einem ersten Auslaß (10) führt,
und daß dieser Strömungskanal (8) in der durch die Feder gesi
cherten Endlage der Klappe (26) freigegeben ist.
11. Elektromagnetventil nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der dem ersten Strömungskanal (8) zugeordnete
Ventilsitz (23) unter einem Winkel von etwa 45° zu der Achse
des Strömungskanales (8) angeordnet ist.
12. Elektromagnetventil nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Strömungskanal (13)
etwa senkrecht zu dem ersten Strömungskanal (8) von dem an den
Einlaß (9) angrenzenden Raum ausgeht, und daß der diesem zuge
ordnete Ventilsitz (25) in einer Ebene angeordnet ist, die im
wesentlichen parallel zu der Achse des ersten Strömungskanales
(8) liegt.
13. Elektromagnetventil nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (11) mindestens teil
weise innerhalb des zweiten Strömungskanales (13) verläuft.
14. Elektromagnetventil nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Elektromagnet (4) auf der von dem ersten
Strömungskanal (8) abgewandten Seite des Gehäuses (2) ange
setzt ist.
15. Elektromagnetventil nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) in etwa zylin
drisch ausgebildet und in eine Ausnehmung (16) eines Anschluß
flansches (1) für eine Pumpe (16) eingesetzt ist.
16. Elektromagnetventil nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckseite der Pumpe (16) mit der Einlaßöff
nung (9) des Gehäuses (2) in Verbindung steht.
17. Elektromagnetventil nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlußflansch (1) eine mit dem Auslaß des
ersten Strömungskanales (8) fluchtende erste Auslaßöffnung
(10) und eine mit einer etwa rechtwinklig in den zweiten Strö
mungskanal (13) mündenden Bohrung (14) im Gehäuse (2) fluch
tende zweite Auslaßöffnung (15) aufweist.
18. Elektromagnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klappe (26) spiegelsymmetrisch zu einer Mit
telebene (27) aufgebaut ist und von dieser Mittelebene aus
nach beiden Seiten mit Rändern (29) versehen ist, die konvex
mit einem Radius zu jeweils ebenen Seiten (28) der Klappe (26)
hin gekrümmt sind.
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