DE19605135C1 - Elektromagnetventil - Google Patents

Elektromagnetventil

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DE19605135C1 DE1996105135 DE19605135A DE19605135C1 DE 19605135 C1 DE19605135 C1 DE 19605135C1 DE 1996105135 DE1996105135 DE 1996105135 DE 19605135 A DE19605135 A DE 19605135A DE 19605135 C1 DE19605135 C1 DE 19605135C1
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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
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Description

Die Erfindung betrifft ein Elektromagnetventil mit einer mit mindestens einem Ventilsitz zusammenwirkenden, über einen Elektromagneten längs seiner Achse bewegbaren Stößel betätig­ baren schwenkbaren Klappe nach dem Oberbegriff des Patentan­ spruches 1.
Elektromagnetventile sind bekannt (DE-OS 26 50 393). Bei die­ sen bekannten Bauarten ist das freie Ende eines aus einem Stahldraht gefertigten Stößels zu einem Ring geformt, der als Malter für eine elastische, den Ventilsitz bildende Membran dient. Der Draht selber ist formschlüssig mit dem Anker eines Elektromagneten verbunden. Ventile dieser Art sind insbesonde­ re für den Einsatz bei Waschmaschinen geeignet, weil die ela­ stische Membran Kalkablagerungen zwischen Sitz und Ventilteil verhindern kann. Elektromagnetventile dieser Art allerdings sind nur für eine Auf-Zu-Funktion ausgelegt. Eine Umschaltung von einem auf einen anderen Kanal ist nicht möglich.
Es sind auch elektromagnetisch betätigte 3-Wege-Ventile be­ kannt, bei denen als Umsteuerorgan ein Ventilschieber vorgese­ hen ist. Die Betätigung solcher Schieber läßt sich aber im allgemeinen nicht unmittelbar vom Elektromagneten ausführen, wenn letzterer nicht zu große Abmessungen annehmen soll. Man verwendet daher eine pneumatische oder hydraulische Ansteue­ rung des Schiebers, die wiederum durch ein elektromagnetisch betätigtes Pilotventil gesteuert wird.
Solche 3-Wege-Ventile eignen sich nicht für alle Anwendungs­ fälle. Sie sind insbesondere dann zu sperrig oder zu schwer, wenn sie beispielsweise Pumpen zugeordnet werden sollen, die wahlweise Flüssigkeiten in zwei getrennte Kreisläufe fördern sollen, wie das beispielsweise bei Heizungsanlagen der Fall ist, wo die Pumpe zur Förderung in einen Speicher oder zur Förderung in einen Heizkreislauf umschaltbar sein soll. Man verwendet hier zwei getrennte Ventile, welche die jeweiligen Kreisläufe freigeben oder verschließen, während gleichzeitig über eine geeignete Steuerung der andere Kreislauf umgekehrt verschlossen oder geöffnet wird.
Aus der DE 37 00 219 A1 ist ein elektromagnetisch betätigbares 3/2-Wegeventil der eingangs genannten Art bekannt, bei dem man eine Schwenkklappe in ihrer Mitte mit der Schwenkachse verse­ hen und diese Schwenkachse jeweils auch am Schnittpunkt der Achsen von zwei koaxial angeordneten Zuführanschlüssen und ei­ nem senkrecht dazu stehenden Ausgangsanschluß angeordnet hat. Die Schwenkklappe läßt sich jeweils um 90° aus einer um 45° zu der Zuführ- und Abführachse ausgerichteten Lage in eine zwei­ te, ebenfalls um 45° zu diesen Achsen gelegene Endlage bewe­ gen, was mit Hilfe eines Stößels geschieht, der in seiner Achsrichtung durch den Anker einer Elektromagnetspule gegen die Wirkung einer Rückstellfeder bewegbar ist. Um diese Art der Betätigung zu ermöglichen, ist die Klappe mit Hilfe eines gelenkig an ihr angeordneten Hebels mit dem Stößel verbunden, an dem dieser Hebel ebenfalls gelenkig angelenkt ist. Man hat dort die mittige Anordnung der Schwenkachse für die Klappe ge­ wählt, um verhältnismäßig große Querschnitte ohne Hilfsener­ giequelle durch einen Elektromagneten miteinander verbinden zu können. Die Anlenkung der Klappe über einen beidseitig schwenkbar gelagerten Verbindungshebel allerdings ist relativ aufwendig, ebenso wie die Anordnung der Schwenkachse im Strö­ mungsbereich. Dazu kommt, daß auch der Raumbedarf für solche Ventile verhältnismäßig groß ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Elektromagnetventil dieser Art so auszubilden, daß es raumspa­ rend und einfach ausgebildet ist und sich daher auch Pumpen oder dergleichen unmittelbar zuordnen läßt, ohne daß deren Ab­ messungen zu groß werden.
Die Erfindung besteht zur Lösung dieser Aufgabe bei einem Elektromagnetventil der eingangs genannten Art in den kenn­ zeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1. Durch diese Aus­ gestaltung kann der Stößel mit unterschiedlichen Kräften auf die Klappe wirken, und zwar so, daß diese Kräfte nicht aus­ schließlich abhängig sind von der Stellung der Klappe. Die vom Elektromagneten aufzubringende Kraft zur Verschwenkung der als Ventil wirkenden Klappe kann kleingehalten werden, weil die Klappe leicht bewegbar ist und keine nennenswerte zu bewegende Masse darstellt. Dabei wird die Ausgestaltung in Weiterbildung der Erfindung so getroffen, daß die freie Kante der Klappe in den der Anströmseite zugewandten Druckraum hereinragt. Die so mit der anderen Seite schwenkbar gehaltene Klappe wird wegen ihrer Anordnung in den Endlagen zusätzlich vom Druck des Strö­ mungsmediums gehalten. Durch die Erfindung kommen in verschie­ denen Winkelstellungen der Klappe unterschiedliche Teilberei­ che der Gleitfläche des Schuhes zur Wirkung, so daß im ersten Bereich der Öffnungsbewegung der Klappe ein großer Hebelarm, später dagegen nur noch ein kleiner Hebelarm zur Verfügung steht. Die vom Elektromagneten aufzubringen Kräfte sind daher auch für die Einleitung der Schwenkbewegung verhältnismäßig klein. Der vom Stößel zurückgelegte Weg wird dann aber, da der Hebelarm kleiner wird, mit zunehmender Öffnung der Klappe zu einer immer größeren Verstellbewegung der Klappe führen.
In Weiterbildung dieser Ausgestaltung kann die der Gleitfläche zugewandte Fläche der Klappe im wesentlichen eben sein und die Gleitfläche des Schuhes so gekrümmt werden, daß sie in der Endlage der Klappe, die durch die Feder gesichert ist, an der von der Schwenkachse am weitesten entfernten Stelle der Klappe angreift. Diese Ausgestaltung ermöglicht es für den Öffnungs­ vorgang der Klappe aus ihrer einen Endstellung heraus mit ver­ hältnismäßig großem Hebelarm an der Klappe anzugreifen, so daß die vom Elektromagneten aufzubringende Kraft kleingehalten werden kann. Dieser Gleitschuh kann dabei verdrehfest am Ende des Stößels dadurch gehalten sein, daß ein Stift durch ein Langloch im Stößelende geführt wird, der im Gehäuse fest gela­ gert ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn die Klappe in der durch die Feder gesicherten Endlage etwa senk­ recht zu der Achse des Stößels liegt und wenn die Ventilsitze in einem auch die Klappe und den Stößel aufnehmenden Gehäuse angeordnet und um einen Winkel von etwa 45° zueinander ver­ setzt sind. Der Einlaß für das Strömungsmedium kann dann in dem Gehäuse auf der der freien Kante der Klappe zugewandten Seite vorgesehen werden.
In weiterer Ausgestaltung des Gehäuses kann ein erster Strö­ mungskanal im wesentlichen geradlinig von dem an den Einlaß angrenzenden Druckraum zu einem ersten Auslaß führen, wobei dieser Strömungskanal in der durch die Feder gesicherten End­ lage der Klappe freigegeben ist.
In weiterer Ausgestaltung kann zweckmäßig der dem ersten Strö­ mungskanal zugeordnete Ventilsitz unter einem Winkel von etwa 45° zu der Achse des Strömungskanals angeordnet sein und es kann in Weiterbildung der Erfindung ein weiterer Strömungska­ nal etwa senkrecht zu dem ersten Strömungskanal vom Druckraum ausgehen und der diesem zugeordnete Ventilsitz in einer Ebene angeordnet sein, die im wesentlichen parallel zu der Achse des ersten Strömungskanales liegt. Durch diese Ausgestaltung er­ gibt sich eine Ausgestaltung, bei der der Stößel mindestens teilweise innerhalb des zweiten Strömungskanales verlaufen und der Elektromagnet auf der von dem ersten Strömungskanal abge­ wandten Seite des Gehäuses angesetzt werden kann.
Diese Ausgestaltung ermöglicht in Weiterbildung der Erfindung, daß das Gehäuse in etwa zylindrisch ausgebildet und in eine Ausnehmung eines Anschlußflansches für eine Pumpe eingesetzt ist. Es ergibt sich dadurch eine kompakte und leicht zu hand­ habende Anordnung.
Die Druckseite der Pumpe kann bei einer solchen Ausführungs­ form mit der Einlaßöffnung des Gehäuses in Verbindung stehen und der Anschlußflansch kann eine mit dem Ausgang des ersten Strömungskanales fluchtende erste Auslaßöffnung und eine mit einer etwa rechtwinklig in dem zweiten Strömungskanal münden­ den Bohrung im Gehäuse fluchtende zweite Auslaßöffnung aufwei­ sen. Durch diese Ausgestaltung wird ein Anschlußflansch in der Form eines beispielsweise dem Pumpengehäuse weitgehend anpaß­ baren Gehäuseteiles geschaffen, der den Anschluß der Drucksei­ te der Pumpe und zwei weiterführende Auslässe aufweist, die beispielsweise zum Speicher oder zu dem von einem Heizkessel aus abgeführten Heizkreislauf führen können.
Die Klappe kann schließlich, um einen einwandfreien Abschluß in beiden Einstellungen zu gewährleisten spiegelsymmetrisch zu einer Mittelebene aufgebaut sein und von dieser Mittelebene aus nach beiden Seiten mit Rändern versehen sein, die konvex mit einem Radius zu der jeweils ebenen Seite hin gekrümmt sind.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der Anschlußseite eines etwa kreisförmig ausgebildeten Anschlußflansches für eine Pumpe eines Heizkessels,
Fig. 2 den Schnitt durch die Fig. 1 längs der Linie II-II, in dem die Pumpe und ein in den Anschlußflansch einge­ schobenes Gehäuse eines Elektromagnetventils erkennbar ist,
Fig. 3 die etwas vergrößerte Darstellung der Steuerklappe des Ventils der Fig. 2,
Fig. 4 die Einzelteildarstellung eines Gleitschuhes, der mit der Klappe nach Fig. 3 zusammenwirkt, und
Fig. 5 die Ansicht des Gleitschuhes der Fig. 4 in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4 gesehen.
In den Fig. 1 und 2 ist ein etwa kreisförmiger Anschlußflansch (1) beispielsweise aus Druckguß oder Kunststoff, gezeigt, der als ein Aufnahmegehäuse für ein etwa zylindrisch ausgebildetes Gehäuse (2) eines Elektromagnetventils (3) dient. Das Gehäuse (2) ist dabei mit einem an seinem einen Ende angesetzten Elek­ tromagneten (4) mit Anschlußsteckern (5) versehen und in eine Bohrung (6) des Anschlußflansches (1) eingeschoben und durch eine Ringdichtung (7) in dieser Bohrung (6) abgedichtet. Das Gehäuse (2) für ein Ventil besitzt an dem vom Elektromagneten (4) abgewandten Ende eine Querbohrung (8), die einen ersten Strömungskanal bildet, der mit einer Einlaßöffnung (9) und ei­ ner Auslaßöffnung (10) im Anschlußflansch (1) fluchtet. Die Achse des Strömungskanales (8) steht senkrecht zu der Achse eines Stößels (11), der verschiebbar in den Elektromagneten (4) hineingeführt ist und dort mit einem nicht gezeigten Anker in Wirkverbindung steht, aber nicht mit dem Anker verbunden ist. Dieser Anker wird über eine Feder (12) in einer Ausgangs­ stellung gehalten, in der der Stößel die in der Fig. 2 gezeig­ ten Stellung einnimmt.
Der Stößel (11) durchläuft eine Kammer (7) innerhalb des Ge­ häuses (2), die mit einem zweiten Strömungskanal (13) im Ge­ häuse (2) in Verbindung steht und über eine senkrecht zu der Achse des Stößels (11) und des Strömungskanales (13) verlau­ fende Bohrung (14) zu einem in der Fig. 1 gestrichelt angedeu­ teten Auslaß (15) führt, der, wie mit (15′) gestrichelt ange­ deutet ist, auch nach derselben Seite offen sein kann wie der Auslaß (10) im Anschlußflansch (1). Der Anschlußflansch (1) ist beim Ausführungsbeispiel fest mit einem Pumpengehäuse (16) verbunden, in dem ein Pumpenrad (17) gelagert ist, das über eine Welle (18) in Rotation versetzbar ist. Bei dem Pumpenrad (17) handelt es sich um ein mit Schaufeln bestücktes Pumpen­ rad, dessen zentraler Ansaugraum (19) über einen zentral im Ansaugflansch (1) verlaufenden Kanal (20) mit einer Ansaugöff­ nung (21) des Anschlußflansches (1) in Verbindung steht. Der Druckraum (22) des Pumpengehäuses (16) schließt an die Einlaß­ öffnung (9) des Anschlußflansches (1) an.
Im ersten Strömungskanal (8) ist ein erster Ventilsitz (23) gebildet, der in einer Ebene (24) liegt, die unter einem Win­ kel von 45° zur Achse des Strömungskanales (8) geneigt ist. Oberhalb des Ventilsitzes (23) ist am unteren Ende des zweiten Strömungskanales (13) ein weiterer Ventilsitz (25) ausgebil­ det, der, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, von einer als Ventil ausgebildeten Klappe (26) verschlossen ist, die als ein spie­ gelsymmetrisch zu ihrer Mittelebene aufgebautes Teil ausgebil­ det, auf beiden Seiten mit ebenen Flächen (28) versehen ist, und von der Mittelebene (27) aus zu den beiden flachen Seiten (28) hin über einen mit einem Radius gekrümmten Rand (29) übergeht. Die freie Kante (26a) der Klappe (26) ragt dabei in den dem Einlaß (9) zugewandten Teil des Strömungskanales (8) herein. Die Klappe (26) liegt mit ihrem gekrümmten Rand (29) in der Stellung nach Fig. 2 am Ventilsitz (25) an. Sie wird in dieser ersten Einstellung durch eine nicht näher gezeigte, im Gehäuse (2) des Ventiles befestigte Feder gehalten, beispiels­ weise eine wendelförmig gewickelte Feder, die mit ihrem nicht am Gehäuse (2) angebrachten Ende auf die Klappe (26) wirkt. Die Klappe (26) ist dabei in nicht näher dargestellter Weise schwenkbar um eine Achse (30) gelagert, die auch zur Aufnahme der Feder dienen kann und am Gehäuse (2) befestigt ist.
Auf die Klappe (26) wirkt ein Gleitschuh (31), der am unteren Ende des Stößels (11) mit einem Anschlußstück (11a) befestigt ist. Der Gleitschuh (31), der eine längliche Form mit rechteckigem Querschnitt hat, ist verdrehungssicher in seiner Lage mit Hilfe eines am Gehäuse festen Stiftes (34) gehalten, der (siehe Fig. 4 und 5) durch ein Langloch (33) greift, das in einem Ansatz (32) des Anschlußstückes (11a) vorgesehen ist.
Der Gleitschuh (31), der auf diese Weise verdrehfest und gegen Kippen gesichert ist, besitzt eine untere Gleitfläche (35), die gekrümmt ausgebildet, insbesondere mit einem Radius verse­ hen und so gestaltet ist, daß der Gleitschuh (31) in der in der Fig. 2 gezeigten Lage der Klappe an dieser etwa mit dem Bereich (36) (Fig. 4) und damit in einem Bereich an der oberen Fläche (28) der Klappe (26) anliegt, der am weitesten entfernt von der Schwenkachse (30) ist. Die Fig. 2 und der ausgezogene Teil der Fig. 3 lassen erkennen, daß der Gleitschuh (31) in der gewählten Ausgestaltung im Bereich seines rechten Endes an der Klappe (26) anliegt und daher mit einem Hebelarm (a) (Fig. 3) an der Klappe angreift, der wesentlich größer ist als der Hebelarm (b), unter dem der Gleitschuh (31) der Klappe (26) in deren in der Fig. 3 gezeigten zweiten Endstellung (26′) an­ greift. Der Gleitschuh (31) liegt daher an der Klappe mit Teilbereichen an, die je nach Öffnungswinkel der Klappe unter­ schiedliche Hebelarme bilden. Die zur Betätigung der Klappe (26) notwendigen Kräfte, die vom Elektromagneten (4) aufge­ bracht werden müssen, sind daher zu Beginn der Klappenöffnung aus der Endlage der Fig. 2 am kleinsten und wachsen dann an. Bei diesem Bewegungsvorgang muß die Kraft der nicht gezeigten Rückstellfeder und gegebenenfalls die von einem Druck im Strö­ mungskanal (8) bewirkte Kraft überwunden werden. Die Klappe (26) wird aus ihrer Lage (26′) (Fig. 3), in der sie von dem an ihr anliegenden Gleitschuh (31) des Stößels (11) gehalten wird, ausschließlich durch die Kraft der auf der Achse (30) angeordneten Feder wieder zurück in die Lage (26) bewegt.
Je nach Schaltzustand wird dabei die umzuwälzende Flüssigkeit im Sinn der Pfeile (37) durch den Anschluß (21) und dem Kanal (20) zum Pumpenrad (17) und - in der Stellung nach Fig. 2 - durch den Strömungskanal (8) und durch den Auslaß (10) im Sinn des Pfeiles (28) zurückgefördert, beispielsweise in den Heiz­ kreislauf einer Gebäudeheizung, die von einem Heizkessel ver­ sorgt wird, dem die Pumpe (16) zugeordnet ist.
In der Stellung der Klappe (26) nach Fig. 3, d. h. also in der Stellung (26′) erfolgt die Förderung im Sinn der Pfeile (37) zum Pumpenrad (17) und von dort über den durch die Klappe (26′) abgeschlossenen Teil des Strömungskanales (8) zum Strö­ mungskanal (13) und von dort über die Bohrung (14) zum Auslaß (15) und im Sinn des Pfeiles (39) beispielsweise zu einem dem Heizkessel zugeordneten Speicher.
Durch die Erfindung ist ein kompaktes Elektromagnetventil ge­ schaffen, daß sich, wie aus der Beschreibung des Ausführungs­ beispieles deutlich wird, in einfacher Weise einer Pumpe zu­ ordnen läßt und von dort Umschaltvorgänge für zwei getrennte Kreisläufe vornehmen kann. Die Anordnung aufwendiger Steuer­ ventile, die jedem der Kreisläufe zugeordnet sind, wird über­ flüssig.

Claims (18)

1. Elektromagnetventil mit einer mit mindestens einem Ven­ tilsitz zusammenwirkenden, über einen vom Elektromagneten (4) längs seiner Achse bewegbaren Stößel (11) betätigbaren schwenkbaren Klappe (26), die zwischen zwei im Winkel zueinan­ der versetzten Ventilsitzen (25, 23) um eine parallel zu den Ebenen der Ventilsitze angeordnete Achse (30) verschwenkbar gelagert und in einer Endlage durch eine Feder abdichtend an einem der Ventilsitze (25) gehalten ist, dadurch gekennzeich­ net, daß der Stößel (11) einseitig an der Klappe (26) anliegt und an seinem freien Ende mit einem Schuh (31) versehen ist, der im wesentlichen senkrecht zu der Schwenkachse (30) der Klappe (26) verläuft und an der Klappe (26) mit einer Gleit­ fläche (35) angreift, die so gekrümmt ist, daß in verschiede­ nen Winkelstellungen der Klappe (26, 26′) unterschiedliche Teilbereiche der Gleitfläche (35) zur Wirkung kommen.
2. Elektromagnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzei­ chnet, daß die freie Kante (26a) der Klappe (26) in den einem Einlaß (9) zugewandten Raum eines Strömungskanals (8) herein­ ragt.
3. Elektromagnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die der Gleitfläche (35) zugewandte Seite (28) der Klappe (26) im wesentlichen eben ist.
4. Elektromagnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gleitfläche (35) des Schuhes (31) so ge­ krümmt ist, daß sie in der Endlage der Klappe (26), die durch die Feder gesichert ist (Fig. 2), an der von der Schwenk­ achse (30) am weitesten entfernten Stelle der Seite (28) der Klappe (26) angreift.
5. Elektromagnetventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (31) verdrehfest im Gehäuse (2) des Elektromagnetventils gehalten ist.
6. Elektromagnetventil nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Gleitschuh (31) über einen vom Gehäuse (2) abragenden Stift (34) verdrehfest gehalten ist, der in ein Langloch (33) eingreift.
7. Elektromagnetventil nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klappe (26) in der durch die Feder gesicher­ ten Endlage (Fig. 2) etwa senkrecht zu der Achse des Stößels (11) liegt.
8. Elektromagnetventil nach Anspruch 1 und 5 oder einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitze (25, 23) in dem auch die Klappe (26) und den Stößel (11) auf­ nehmenden Gehäuse (2) angeordnet und um einen Winkel von etwa 45° zueinander versetzt sind.
9. Elektromagnetventil nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem Gehäuse (2) auf der der freien Kante (26a) der Klappe (26) zugewandten Seite der Einlaß (9) für das Strömungsmedium vorgesehen ist.
10. Elektromagnetventil nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein erster Strömungskanal (8) im wesentlichen geradlinig vom Einlaß (9) zu einem ersten Auslaß (10) führt, und daß dieser Strömungskanal (8) in der durch die Feder gesi­ cherten Endlage der Klappe (26) freigegeben ist.
11. Elektromagnetventil nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der dem ersten Strömungskanal (8) zugeordnete Ventilsitz (23) unter einem Winkel von etwa 45° zu der Achse des Strömungskanales (8) angeordnet ist.
12. Elektromagnetventil nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Strömungskanal (13) etwa senkrecht zu dem ersten Strömungskanal (8) von dem an den Einlaß (9) angrenzenden Raum ausgeht, und daß der diesem zuge­ ordnete Ventilsitz (25) in einer Ebene angeordnet ist, die im wesentlichen parallel zu der Achse des ersten Strömungskanales (8) liegt.
13. Elektromagnetventil nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (11) mindestens teil­ weise innerhalb des zweiten Strömungskanales (13) verläuft.
14. Elektromagnetventil nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Elektromagnet (4) auf der von dem ersten Strömungskanal (8) abgewandten Seite des Gehäuses (2) ange­ setzt ist.
15. Elektromagnetventil nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) in etwa zylin­ drisch ausgebildet und in eine Ausnehmung (16) eines Anschluß­ flansches (1) für eine Pumpe (16) eingesetzt ist.
16. Elektromagnetventil nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Druckseite der Pumpe (16) mit der Einlaßöff­ nung (9) des Gehäuses (2) in Verbindung steht.
17. Elektromagnetventil nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Anschlußflansch (1) eine mit dem Auslaß des ersten Strömungskanales (8) fluchtende erste Auslaßöffnung (10) und eine mit einer etwa rechtwinklig in den zweiten Strö­ mungskanal (13) mündenden Bohrung (14) im Gehäuse (2) fluch­ tende zweite Auslaßöffnung (15) aufweist.
18. Elektromagnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klappe (26) spiegelsymmetrisch zu einer Mit­ telebene (27) aufgebaut ist und von dieser Mittelebene aus nach beiden Seiten mit Rändern (29) versehen ist, die konvex mit einem Radius zu jeweils ebenen Seiten (28) der Klappe (26) hin gekrümmt sind.
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