DE19604993A1 - Schlagradmühle - Google Patents
SchlagradmühleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/286—Feeding or discharge
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- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/13—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel
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- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/288—Ventilating, or influencing air circulation
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schlagradmühle mit den Merkmalen
des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Bei einer Schlagradmühle ist das Mahlgut nach dem Verlassen des
Mühlengehäuses ungleichmäßig in dem Trägergasstrom verteilt,
wobei aufgrund der Fliehkräfte die Konzentration auf der
Außenseite des spiralförmigen Mühlengehäuses am größten ist.
Bei der aus der DE-AS 16 07 613 bekannten Schlagradmühle wird
die ungleichmäßige Verteilung durch den Umlenksichter bewußt
verstärkt, um auf diese Weise den Gemischstrom ohne weitere
Hilfsmittel in einen brennstoffreichen und einen
brennstoffarmen Teilstrom aufzuteilen. Beide Teilströme werden
über Staubleitungen eigenen Brennern zugeführt.
Bei den heutigen Kohlenstaubfeuerungen geht man von einer
Trennung des Gemischstromes in einen brennstoffreichen
Teilstrom und in einen brennstoffarmen Brüdenstrom ab und führt
den gesamten Gemischstrom den Staubbrennern zu. Dabei versucht
man, durch eine besondere Ausbildung und Anordnung der
Umlenkbleche des Sichters sowie durch eine Gestaltung des
Sichters zu erreichen, daß die angestrebte Mahlfeinheit erzielt
und der Staub im Austritt des Sichters gleichmäßig auf den
Querschnitt verteilt wird. Trotzdem ist in einem gewissen
Umfang der Staub im Randbereich des Gemischstromes stärker
konzentriert als im Kernbereich. Wegen dieser ungleichmäßigen
Staubverteilung erhalten die einzelnen an die Mühle
angeschlossenen Brenner mit dem ihnen zugeführten Gemischstrom
unterschiedliche Mengen an Brennstoff und Trägergas. Da eine
Bestimmung des Brennstoffanteils in dem Gemischstrom hinter dem
Sichter nicht erfolgt, wird eine optimale Abstimmung von
Brennstoff und Verbrennungsluft für jeden einzelnen Brenner
erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße
Schlagradmühle so zu gestalten, daß die einzelnen an die Mühle
angeschlossenen Brenner mit gleichmäßigen Anteilen an
Kohlenstaub und Verbrennungsluft versorgt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Schlagradmühle
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der erfindungsgemäßen Schlagradmühle lenken die
Umlenkleisten den staubreicheren Randstrom nach innen, wodurch
der Staub nach innen gedrängt wird und bis zum Eintritt in die
Aufteilung der Staubleitung auf die Brenner in der Mitte des
Gemischstromes verbleibt. Dadurch wird der Staubanteil in der
Mitte erhöht und die Staubverteilung über den Querschnitt
insgesamt vergleichmäßigt. Die einzelnen an die Mühle
angeschlossenen Brenner erhalten daher mit dem Gemischstrom im
wesentlichen die gleiche Menge an Kohlenstaub, auf die zur
Erniedrigung der NOx-Gehalte im Verbrennungsgas die
entsprechende, für alle Brenner gleiche Luftmenge abgestimmt
wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht schematisch eine Schlagradmühle,
Fig. 2 die Seitenansicht zu Fig. 1 und
Fig. 3 eine verstellbare Umlenkleiste.
Die dargestellte Schlagradmühle dient der Zerkleinerung und
Trocknung von Rohbraunkohle, die in Staubbrennern eines
angeschlossenen Kraftwerkskessels verbrannt wird. Die
Schlagradmühle weist ein spiralförmiges Mühlengehäuse 1 auf, in
dem ein mit Schlagplatten 2 versehenes Schlagrad 3 umläuft. Die
Rohkohle wird der Schlagradmühle über einen nicht gezeigten
Zuführschacht zugeführt, über den das Schlagrad 3 gleichzeitig
als Trocknungs- und Trägergas dienende, heiße Rauchgase aus dem
angeschlossenen Kessel ansaugt.
An das Mühlengehäuse 1 schließt sich ein Sichter an, der als
Umlenksichter 4 ausgebildet ist und eine einen Sichtraum 5 oben
abschließende Umlenkwand 6 aufweist. Von dem unteren Teil des
Sichtraumes 5 ist eine Rückführleitung 7 zu dem Mahlraum
innerhalb des Mühlengehäuses 1 geführt. An der Umlenkwand 6 ist
ein erstes Sichterblech 8 befestigt, das in den Sichtraum 5
hineinragt. Ein weiteres Sichterblech 9 ist in der Nähe des
Sichteraustrittes angeordnet.
An den Sichteraustritt ist eine vertikale Staubleitung 10
angeschlossen. Die Staubleitung 10 ist parallel zu ihrer
vertikalen Längsachse in mehrere Brennerleitungen 11
aufgezweigt, die senkrecht zur Staubleitung 10 verlaufen und zu
jeweils einem Staubbrenner führen.
Die von dem Schlagrad 3 zerkleinerte Kohle wird als Kohlenstaub
in dem Trägergas als Gemischstrom aus dem Mühlengehäuse 1
ausgetragen und gelangt in den Umlenksichter 4. Hier erfährt
der Gemischstrom aus Kohlenstaub und Trägergas an der
Umlenkwand 6 eine Änderung der Strömungsrichtung, die durch das
erste Sichterblech 8 verstärkt wird. Aufgrund dieser Umlenkung
fallen die gröberen Kohlepartikel aus und werden als Grieß über
die Rückführleitung 7 in die Mühle zur weiteren Zerkleinerung
zurückgeführt. Der aufsteigende Gemischstrom wird durch das
zweite Sichterblech 9 noch einmal umgelenkt. Der von den
gröberen Kohlepartikeln befreite Gemischstrom gelangt durch den
Sichteraustritt in die Staubleitung 10 und anschließend zu den
Staubbrennern.
Bei dem Eintritt in die Staubleitung 10 ist der Kohlenstaub in
dem Gemischstrom in der Weise ungleichmäßig verteilt, als die
Staubkonzentration im Randbereich größer ist als im
Kernbereich. Um die Staubverteilung zu vergleichmäßigen, ist an
der Wand der Staubleitung 10 in deren vertikalem Teil zwischen
dem Sichteraustritt und der Verzweigung zu den Brennerleitungen
11 eine Umlenkleiste 12 befestigt. Die Umlenkleisten 12 können
an allen Wänden der im Querschnitt viereckigen Staubleitung 10
vorgesehen sein. Vorzugsweise sind die Umlenkleisten 12 nur an
den beiden gegenüberliegenden Wänden angebracht, die parallel
zu der Ebene liegen, in der die Staubleitung 10 aufgezweigt
wird. Die Umlenkleisten 12 sind wie die Wände der Staubleitung
12 aus einem verschleißfesten Werkstoff gefertigt und ragen in
den Randbereich des Querschnittes der Staubleitung 10 in einer
bestimmten Tiefe hinein. Die Tiefe beträgt für jede
Umlenkleiste 12 bis zu etwa 15%, vorzugsweise 5 bis 10% des
Abstandes der einander gegenüberliegenden, die Umlenkleisten 12
aufnehmenden Wände. Eine größere Tiefe würde den Druckverlust
der Mühle zu sehr erhöhen.
Im einfachsten Fall besteht die Umlenkleiste 12 aus einem
rechteckigen Steg, der in die Staubleitung 10 hineinragt.
Strömungstechnisch günstiger ist eine gewinkelte Umlenkleiste
12, die aus zwei miteinander verbundenen Platten besteht, die
unter einem Winkel aneinander stoßen und jeweils mit einer
Kante an der Wand befestigt sind. Die Platten der Umlenkleiste
12 schließen mit der senkrechten Wand der Staubleitung 10 einen
Winkel von 10 bis 45° ein. Eine solche Umlenkleiste 12 wirkt
auf dem Gemischstrom wie ein Diffusor und erhöht den
Druckverlust der Mühle nicht nennenswert.
Die Umlenkleiste 12 kann fest an der Wand angebracht sein.
Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, die Eindringtiefe der
Umlenkleiste 12 zu variieren. Das läßt sich dadurch erreichen,
daß die Umlenkleiste 12 quer zur Staubleitung 10 verstellbar
ist. In diesem Fall ist die Umlenkleiste 12 mit einem die Wand
der Staubleitung 10 durchdringenden, von außen zu betätigenden
Stellmechanismus verbunden ist. Dieser Stellmechanismus
verschiebt die Umlenkleiste 12 mehr oder weniger weit in den
Strömungsquerschnitt der Staubleitung 10 hinein. Je nach der
Geometrie der Mühlenanordnung kann die Umlenkleiste 12 an der
einen Wand tiefer in die Staubleitung 10 hineinragen als an der
gegenüberliegenden Wand.
Ein Stellmechanismus für eine gewinkelte Umlenkleiste 12 ist in
der Fig. 3 gezeigt. Dabei sind die die Umlenkleiste 12
bildenden Platten 13, 14 gelenkig miteinander verbunden. Die
freie Kante der einen Platte 13 ist über ein Gelenk 15 an der
Wand der Staubleitung 10 befestigt. Die freie Kante der anderen
Platte 14 ist gleitend in einer vertikalen Schiene 16 geführt,
die an der Wand der Staubleitung 10 befestigt ist. An das die
Platten 13, 14 verbindende Gelenk 17 greift eine mit einem
Gelenk 18 versehene Druckschraube 19 an, die abgedichtet durch
die Wand der Staubleitung 10 hindurchgeführt ist. Auf der
Rückseite der Wand der Staubleitung 10 ist die Druckschraube 19
von einem mit Zugangsöffnungen versehenen Wandkasten 20
umgeben. Auf beiden Seiten der Rückwand des Wandkastens 20
trägt die Druckschraube 19 eine Mutter 21 und eine Gegenmutter
22, die gegeneinander verspannt sind. Nach einem Lösen der
beiden Muttern 21, 22 kann die Druckschraube 19 zur Veränderung
der Eindringtiefe der Umlenkleiste 12 axial verschoben werden.
Wird die Druckschraube 19 z. B. tiefer in die Staubleitung 10
eingeschoben, so wandert das die Platten 13, 14 verbindende
Gelenk 17 auf einem Kreisbogen nach unten und nach innen,
während die in der Schiene 16 geführte Kante der Platte 14 nach
unten ausweicht. Die Druckschraube 19 wird anschließend in der
gewünschten Stellung mit Hilfe der Muttern 21, 22 wieder
arretiert.
Die Umlenkleisten 12 lenken den staubreicheren Randstrom des
aufsteigenden Gemischstromes und mit ihm den darin enthaltenen
Kohlenstaub nach innen. Dadurch erhöht sich die
Staubkonzentration im Inneren des Gemischstromes, wodurch die
Staubverteilung über den Querschnitt gleichmäßiger wird. Diese
Staubverteilung bleibt im wesentlichen bis zur Verzweigung der
Staubleitung 10 erhalten, auch wenn sich der Gemischstrom
hinter der Umlenkleiste 12 wieder verbreitert. Das Ausmaß der
Ablenkung und damit der Grad der Beeinflussung der
Staubverteilung hängt von der Tiefe ab, mit der die
Umlenkleiste 12 in den Querschnitt der Staubleitung 10
hineinragt. Die Beeinflussung der Staubverteilung hängt
weiterhin von der Höhe ab, in der die Umlenkleiste 12 zwischen
dem Sichteraustritt und der Verzweigung der Staubleitung 10
angeordnet ist. Je höher die Umlenkleiste 12 angeordnet ist,
desto tiefer sollte sie in die Staubleitung 10 hineinragen.
Claims (7)
1. Schlagradmühle zur Zerkleinerung von Kohle mit einem in
einem spiralförmigen Mühlengehäuse (1) umlaufenden, ein
Trägergas ansaugenden Schlagrad (3), bei der an das
Mühlengehäuse (1) ein Sichter (4) und daran eine
Staubleitung (8) angeschlossen sind, von der mehrere jeweils
zu einem Brenner führende Brennerleitungen (11) abgezweigt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei gegenüberliegenden
Wänden der Staubleitung (10) in deren vertikalem Teil
zwischen dem Austrag des Sichters (4) und der Abzweigung der
Brennerleitungen (11) jeweils eine Umlenkleiste (12)
angebracht ist, die in den Randbereich der Staubleitung (10)
hineinragt und daß die die Umlenkleisten (12) aufnehmenden
Wände parallel zu der Ebene liegen, in der die Staubleitung
(10) aufgezweigt ist.
2. Schlagradmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umlenkleisten (12) in die Staubleitung (10) mit einer
solchen Tiefe hineinragen, die bis zu 15% des Abstandes der
die Umlenkleisten (12) aufnehmenden Wände voneinander
entspricht.
3. Schlagradmühle nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkleisten (12) quer zu den
Wänden der Staubleitung (10) verstellbar sind.
4. Schlagradmühle nach einem der Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkleiste (12) aus zwei Platten
besteht, die unter einem Winkel aneinander stoßen.
5. Schlagradmühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platten der Umlenkleiste (12) mit der Wand der
Staubleitung (10) einen Winkel von 10 bis 45° einschließen.
6. Schlagradmühle nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platten (13, 14) der Umlenkleiste
(12) gelenkig miteinander verbunden sind, daß eine der
Platte (13) gelenkig an der Wand der Staubleitung (10)
befestigt ist, daß die andere Platte (14) in einer an der
Wand befestigten Schiene (17) vertikal verschiebbar ist und
daß eine durch die Wand der Staubleitung (10)
hindurchgeführte Druckschraube (19) an die gelenkige
Verbindung der Platten (13, 14) angreift.
7. Schlagradmühle nach einem der Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkleisten (12) an allen Wänden
der Staubleitung (10) angebracht sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19604993A DE19604993A1 (de) | 1996-02-12 | 1996-02-12 | Schlagradmühle |
GR960100308A GR1002869B (el) | 1996-02-12 | 1996-09-05 | Μυλος προσκρουστικου τροχου. |
CN 96112023 CN1157191A (zh) | 1996-02-12 | 1996-11-04 | 冲击式破碎机 |
TR97/00072A TR199700072A2 (tr) | 1996-02-12 | 1997-01-31 | Düz disli cark degirmeni. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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---|---|
DE19604993A1 true DE19604993A1 (de) | 1997-08-14 |
Family
ID=7785117
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19604993A Withdrawn DE19604993A1 (de) | 1996-02-12 | 1996-02-12 | Schlagradmühle |
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DE (1) | DE19604993A1 (de) |
GR (1) | GR1002869B (de) |
TR (1) | TR199700072A2 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CN1157191A (zh) | 1997-08-20 |
TR199700072A2 (tr) | 1997-08-21 |
GR1002869B (el) | 1998-03-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BABCOCK KRAFTWERKSTECHNIK GMBH, 46049 OBERHAUSEN, |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BBP ENERGY GMBH, 46049 OBERHAUSEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |