DE19604902C2 - Zweistoffdüse - Google Patents
ZweistoffdüseInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
- B05B7/04—Spray pistols; Apparatus for discharge with arrangements for mixing liquids or other fluent materials before discharge
- B05B7/0416—Spray pistols; Apparatus for discharge with arrangements for mixing liquids or other fluent materials before discharge with arrangements for mixing one gas and one liquid
- B05B7/0483—Spray pistols; Apparatus for discharge with arrangements for mixing liquids or other fluent materials before discharge with arrangements for mixing one gas and one liquid with gas and liquid jets intersecting in the mixing chamber
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- B05B1/00—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
- B05B1/34—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to influence the nature of flow of the liquid or other fluent material, e.g. to produce swirl
- B05B1/3405—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to influence the nature of flow of the liquid or other fluent material, e.g. to produce swirl to produce swirl
- B05B1/341—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to influence the nature of flow of the liquid or other fluent material, e.g. to produce swirl to produce swirl before discharging the liquid or other fluent material, e.g. in a swirl chamber upstream the spray outlet
- B05B1/3415—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to influence the nature of flow of the liquid or other fluent material, e.g. to produce swirl to produce swirl before discharging the liquid or other fluent material, e.g. in a swirl chamber upstream the spray outlet with swirl imparting inserts upstream of the swirl chamber
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zweistoffdüse zum Versprühen
eines Gas/Flüssigkeitsgemisches, insbesondere eines Luft/
Wassergemisches, mit einer Mischkammer mit einer ersten
Eintrittsöffnung für ein unter Druck zugeführtes gasförmi
ges Medium, der eine Austrittsöffnung mit einem Düsenmund
stück gegenüberliegt, und mit einer zweiten Eintrittsöff
nung, durch die ein unter Druck stehender Flüssigkeits
strahl etwa senkrecht zu der Achse der ersten Eintrittsöff
nung in die Mischkammer eintritt.
Zweistoffdüsen dieser Art sind bekannt (DE 39 15 210 C2).
Man hat dort in die axial von dem unter Druck stehenden
gasförmigen Medium durchströmte zylindrische Mischkammer
einen stabförmigen Dosiereinsatz mit einer zylindrischen
Sackbohrung senkrecht zu der Strömungsrichtung in der
Mischkammer eingeführt und von der Sackbohrung aus nach au
ßen gehende Sprühbohrungen vorgesehen, die etwa im Bereich
der Mischkammermitte verlaufen. Diese Sprühbohrungen sorgen
dafür, dass die dort austretenden Flüssigkeitsstrahlen quer
zur Strömungsrichtung oder sogar unter kleinen Winkel ge
neigt, gegen die Strömungsrichtung austreten, so dass die
beim Austritt schon aufplatzenden Flüssigkeitsstrahlen
durch die von dem auf sie auftreffenden Gasstrahl bewirkten
Scherkräfte optimal vorzerstäubt werden können, ehe das so
gebildete Gas/Flüssigkeitsgemisch aus der Düsenmündung austritt.
Sprühdüsen dieser Art können, wegen der Anordnung
des in die Mischkammer hereinragenden Einsatzes relativ
aufwendig in der Herstellung werden. Für manche Anwendungs
bereiche sind sie auch nicht geeignet.
Bekannt ist es auch (DE 31 31 070 C2), bei Bauarten der
eingangs genannten Art den Flüssigkeitsstrahl auf eine in
der Mitte der Mischkammer auf einem seitlich in die Misch
kammer hereinragenden Tisch angeordnete, ebene Prallfläche
auftreffen zu lassen und diese Prallfläche von dem Gasstrom
überstreichen zu lassen, so dass der durch den Aufprall
aufgeplatzte Flüssigkeitsstrahl mit der Gasströmung ver
mischt und zur Austrittsdüse geführt werden kann. Auch sol
che Sprühdüsen sind wegen der Anordnung eines seitlich und
rechtwinklig zu der Eintrittsachse des Gasstrahles anzuord
nenden Aufpralltisches aufwendig und können, da eine Vermi
schung wegen der Unsymmetrie nicht gleichmäßig im ganzen
Mischkammerbereich erfolgt, auch nicht immer für eine homo
gene Vermischung sorgen. Bekannt sind deshalb auch andere
Bauarten (DE-A 22 52 218), bei denen man den auf eine
Prallfläche auftreffenden und zerstäubten Flüssigkeits
strahl mit einer durch einen seitlichen Eintritt bewirkten
Drallströmung erfasst und außen um den Rand der Prallfläche
hinweg in eine Ausströmöffnung führt, wo ein zweiter Auf
prall des vermischten Strahles erfolgt. Solche Sprühdüsen
sind gegenüber den eingangs genannten Bauarten aufwendiger
in der Herstellung. Dies gilt auch für andere bekannte
Sprühdüsenbauarten zur Erzeugung eines Zweistoffgemisches
(US-A 5 240 183), bei denen man die Zufuhr von Gas und
Flüssigkeit koaxial zu einer Austrittsdüse erfolgen lässt
und in der dieser Austrittsdüse vorgeschalteten Mischkammer
einen zentralen Dralleinsatz angeordnet hat. Die koaxiale
Zuführung der beiden zu mischenden Medien macht erfahrungs
gemäß Schwierigkeiten, so dass man zu den eingangs erwähn
ten einfacheren Bauarten für Zweistoffdüsen übergegangen
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zweistoffdü
se der eingangs genannten Art so auszubilden, dass eine
einfache Herstellung möglich ist, dennoch aber eine ausge
zeichnete Vermischung der beiden Medien schon vor dem Er
reichen der Düsenmündung bewirkt werden kann.
Ausgehend von der Überlegung, dass es für diesen Zweck vor
teilhaft ist, möglichst den ganzen Mischkammerquerschnitt
für die Mischung auszunützen, besteht die Erfindung bei ei
ner Zweistoffdüse der eingangs genannten Art darin, dass
die zweite Eintrittsöffnung einer an der Wand der Mischkam
mer angeordneten Prallfläche gegenüberliegt, auf die der
Flüssigkeitsstrahl zum Zweck des Zerstäubens auftrifft und
dass die Prallfläche Teil einer an der Wand der Mischkammer
angeordneten Prallsenke ist, deren Wandflächen so ausgebil
det sind, dass der Flüssigkeitsstrahl mit seinen zerstäub
ten und reflektierten Bestandteilen den Raum der Mischkam
mer ausfüllt. Bei der Erfindung werden daher keine in die
Mischkammer einseitig hereinragenden und die Strömungsver
hältnisse beeinflussenden Einsätze vorgesehen, sondern es
wird ein von der Mischkammerwand ausgehender, im wesentli
chen senkrecht zu der Gasströmung gerichteter Flüssigkeits
sprühstrahl erzeugt, der über den gesamten Mischkammerquer
schnitt von dem quer zu ihm strömenden Gasstrom erfasst und
daher optimal mit diesem vermischt werden kann.
Die Prallsenke kann dabei als eine rotationssymmetrische
Prallsenke ausgebildet sein, die z. B. als Kugelkalotte, als
Teil eines Paraboloids, aber auch als ein Kegel ausgebildet
sein kann. Alle diese Bauarten ermöglichen das Entstehen
eines Sprühstrahles in der Mischkammer, dessen Bestandteile
von dem im wesentlichen quer dazu verlaufenden Gasstrom er
fasst und mit diesem fein verteilt vermischt werden können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von
Ausführungsbeispielen dargestellt und wird im folgenden
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Zweistoffsprühdüse nach der Erfindung, bei
der der Flüssigkeitssprühstrahl durch den Auf
prall eines Flüssigkeitsstrahles auf eine Prall
senke erzeugt wird,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Sprüh- und
Mischvorganges in der Zweistoffdüse nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Variante der Zweistoffdüse der Fig. 1, bei
der eine andere Form der Prallsenke vorgesehen
ist, und
Fig. 4 die schematische Darstellung der Wirkungsweise
der Zweistoffsprühdüse nach Fig. 3.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Zweistoffsprühdüse nach der
Erfindung, die ein Düsengehäuse (1) mit einer im Gehäuse
angeordneten zylindrischen Mischkammer (2) aufweist. Mit
der Achse (3) der Mischkammer fällt die Achse einer ersten
Eintrittsöffnung (4) zusammen, die Teil eines in das Gehäu
se (1) stirnseitig eingeschraubten Anschlussstutzens (5)
ist, dessen Innenbohrungen sich bis zur Eintrittsöffnung
(4) stufenweise verkleinern, und der mit einem Innengewinde
(6) zum Einschrauben beispielsweise eines Druckschlauches
oder einer Druckleitung versehen ist. Durch diesen Schraub
anschluss (5) wird ein gasförmiges Medium, beispielsweise
Luft, unter Druck im Sinn des Pfeiles (7) in die Mischkam
mer (2) eingeführt, um sich dort in der noch zu beschrei
benden Weise mit einer Flüssigkeit zu vermischen. Das in
der Mischkammer (2) gebildete Luft/Flüssigkeitsgemisch wird
weiter längs der Achse (3) durch eine der Eintrittsöffnung
(4) gegenüberliegende Austrittsöffnung (29) aus der Misch
kammer (2) heraus und durch ein Rohrstück (8) zu einer
Zweistoffsprühdüse (9) geführt, die mit einem Austritts
schlitz (10) versehen ist. Aus diesem Austrittsschlitz (10)
tritt das Luft/Flüssigkeitsgemisch, im vorliegenden Fall
ein Luft/Wassergemisch, aus und kann beispielsweise für
Kühlzwecke verwendet werden.
Das Gehäuse 1 ist mit einer zweiten Eintrittsöffnung 11
versehen, die Teil eines Ansatzes 12 ist, an dessen der
Mischkammer 2 zugewandter Stirnseite sie angeordnet ist.
Der Ansatz 12 ist ebenso wie der Schraubstutzen 5 mit einem
Innengewinde 13 versehen, in das ein Druckschlauch oder ei
ne Druckleitung zur Zuführung von Wasser eingeschraubt wer
den kann, das im Sinn des Pfeiles 14 in die Mischkammer 2
eintritt. Die Achse 25 dieser Eintrittsöffnung und der vor
ihr liegenden Kammern steht senkrecht auf der Achse 3 der
Mischkammer 2 und schneidet diese. Die Achse 25 dieser Zu
führbohrung verläuft senkrecht zu der Achse 3 der zylind
risch ausgeführten Mischkammer 2, in die die erste Ein
trittsöffnung 4 axial so mündet, dass die Achse der Ein
trittsöffnung 4 und der im Einschraubstutzen 5 angeordneten
Zuflussbohrung mit der Achse 3 der Mischkammer 2 zusammen
fällt. Durch den Schraubstutzen 5 wird Druckluft im Sinn
des Pfeiles 7 zugeführt.
Die der Eintrittsöffnung 11 am Ende der konisch zulaufenden
Kammer 16 gegenüberliegende Wand 2a der Mischkammer 2 ist
mit einer Vertiefung in der Form einer kegelförmigen Prall
senke 26 versehen, wobei die Achse dieses Kegels mit der
Achse 25 der Zuführbohrung im Stutzen 120 zusammenfällt.
Durch diese Maßnahme trifft, wie Fig. 2 zeigt, der im Sinn
der Pfeiles 14 in die Mischkammer 2 eingeführte, noch kom
pakte Druckwasserstrahl auf die gegenüberliegende Wand 2a
in der Mitte der kegelförmigen Prallsenke 26 auf, wird
durch diesen Aufprall und aufgrund der ihm innewohnenden
Energie in Einzelbestandteile zerlegt und von den schrägen
Flächen der Prallsenke 26 im Sinn der Pfeile 27 von der
Wand 2a aus zurück in die Mischkammer 2 reflektiert. Dies
geschieht aufgrund der gewählten Ausbildung der Prallsenke
26 so, dass dieser Sprühstrahl in etwa den Raum der Misch
kammer 2 vollständig ausfüllt. Dabei wird der reflektierte
Sprühstrahl von der Luftströmung im Sinn des Pfeiles 7 er
fasst, so dass eine Mischung der Bestandteile des Sprüh
strahles über den gesamten Querschnitt der Mischkammer 2
verteilt erfolgten kann, ehe das so gebildete, weitgehend
homogene Gemisch im Sinn des Pfeiles 19 zur Düse 9 geför
dert wird.
Die Fig. 3 zeigt eine Abwandlung insofern, als hier die auf
der Achse 25 liegende Vertiefung 28 die Form einer Kugelka
lotte hat, die rotationssymmetrisch zur Achse 25 ausgebil
det ist. Es wäre auch möglich, anstelle einer Kugelkalotte
einen Teil eines Paraboloids oder Hyperboloids für die Ver
tiefung 28 vorzusehen. In allen Fällen aber muß die Vertie
fung 28, so wie auch die Vertiefung 26 der Fig. 1, in etwa
rotationssymmetrisch zur Achse 25 ausgebildet sein, um ei
nen Sprühstrahl im Sinn der Pfeile 27 - siehe Fig. 4 - zu
erzeugen, der von der Wand 2a der Mischkammer 2 in die
Mischkammer 2 reflektiert wird und über den gesamten Quer
schnitt der Mischkammer mit dem auf seine Bestandteile auf
prallenden Luftstrom mischbar ist.
Claims (6)
1. Zweistoffdüse zum Versprühen eines Gas/Flüssigkeits
gemisches, insbesondere eines Luft/Wassergemisches, mit ei
ner Mischkammer (2) mit einer ersten Eintrittsöffnung (4)
für das unter Druck zugeführte gasförmige Medium, der eine
Austrittsöffnung (29) mit einem nachgeschalteten Düsenmund
stück (9) gegenüberliegt und mit einer zweiten Eintritts
öffnung (11), durch die ein unter Druck stehender Flüssig
keitsstrahl etwa senkrecht zu der Achse (3) der ersten Ein
trittsöffnung (4) in die Mischkammer (3) eintritt, dadurch
gekennzeichnet, dass die zweite Eintrittsöffnung (11) einer
an der Wand (2a) der Mischkammer (2) angeordneten Prallflä
che gegenüberliegt, auf die der Flüssigkeitsstrahl zum
Zweck des Zerstäubens auftrifft, und dass die Prallfläche
Teil einer Prallsenke (26, 28) ist, deren Wandflächen so
ausgebildet sind, daß der Flüssigkeitsstrahl mit seinen
zerstäubten und reflektierten Bestandteilen den Raum der
Mischkammer (2) ausfüllt.
2. Zweistoffdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Prallsenke (26, 28) rotationssymmetrisch aus
gebildet ist und ihre Achse mit der Achse (25) der Flüssig
keitszuführung zusammenfällt.
3. Zweistoffdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Mischkammer (2) zylindrisch ausgebildet ist
und ihre Achse (3) senkrecht zur Achse (25) der Flüssig
keitszuführung steht.
4. Zweistoffdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, dass die Achse (3) der Mischkammer die Achse (25) der
Flüssigkeitszuführung schneidet.
5. Zweistoffdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Prallsenke als Kugelkalotte oder Teil eines
Paraboloids oder Hyperboloids ausgebildet ist.
6. Zweistoffdüse nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Prallsenke (26) kegelförmig ausge
bildet ist.
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DE1996104902 DE19604902C2 (de) | 1996-02-10 | 1996-02-10 | Zweistoffdüse |
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- 1996-02-10 DE DE1996104902 patent/DE19604902C2/de not_active Expired - Fee Related
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