DE19603971A1 - Verfahren zur Herstellung einer Dateneingabevorrichtung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer DateneingabevorrichtungInfo
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- H05K3/02—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits in which the conductive material is applied to the surface of the insulating support and is thereafter removed from such areas of the surface which are not intended for current conducting or shielding
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Mit der wachsenden Bedeutung interaktiver Arbeitsweisen
beim Einsatz der Computertechnik, die durch die Entwick
lung der Prozessor- und Datenspeichertechnik ermöglicht
wurde, gehen vielfältige Entwicklungen und die zunehmende
Verbreitung von kombinierten Datenanzeige- und -eingabe
vorrichtungen einher. Breite praktische Anwendung haben in
den letzten Jahren bereits ins besondere resistive oder ka
pazitive Touch-Panels - in Blickrichtung des Bedieners vor
einem Computerbildschirm angeordnete großflächige Berüh
rungssensor-Anordnungen - gefunden.
Der resistive Typ dieser Dateneingabevorrichtungen besteht
im wesentlichen aus zwei transparenten Trägern mit jeweils
einer leitfähigen Beschichtung (vielfach mit matrixartiger
Aufteilung des Bedienfeldes), die mit einander zugewandten
leitfähigen Schichten in geringem Abstand parallel zuein
ander angeordnet sind und von denen der vordere durch Be
rührung bis zur Herstellung eines lokalen Kontaktes mit
dem hinteren in Richtung auf diesen hin elastisch verform
bar ist. Mittels der Matrixstruktur oder der Ausbildung
der leitfähigen Beschichtung als kalibrierte Widerstands
folie wird der Ort des elektrischen Kontaktes und damit
der Berührung erfaßt und als Dateneingabe - insbesondere
bezogen auf eine spezielle Anzeige auf dem darunterliegen
den Bildschirm - ausgewertet. Auf mindestens einem der
Träger ist eine Reliefstruktur derart ausgebildet, daß die
Leiterstrukturen auf beiden Trägern im von äußerer Berüh
rung freien Zustand keinen Kontakt miteinander haben, je
doch durch äußere Berührung in Kontakt miteinander ge
bracht werden können.
Beim kapazitiven Typ ist ein transparenter Träger mit ei
ner - insbesondere wieder matrixartig strukturierten -
leitfähigen Beschichtung vor dem Computerbildschirm ange
ordnet. Eine Berührung mit dem Finger oder einem leitenden
Gegenstand erzeugt hier eine lokale Änderung des elektri
schen Feldes, die als (positionsbezogenes) Eingabesignal
erfaßt wird.
Als Träger finden bei beiden Typen vorrangig Glas, aber
(speziell als vorderer Träger beim resistiven Typ) auch
steife oder halbsteife Kunststoffolien, und als leitfähige
Beschichtung eine transparente Beschichtung aus Indium-
Zinn-Oxid (ITO) Verwendung.
Bei diesen als solche bekannten Dateneingabevorrichtungen
wird die Struktur in der leitfähigen Beschichtung übli
cherweise durch Bedrucken mit einem Ätzresist mittels
Siebdruck, anschließendes Ätzen - wobei die nicht mit Re
sist bedeckten Bereiche der leitfähigen Beschichtung ent
fernt werden - , Abstrippen des Resists von den verbliebe
nen Bereichen und ggfs. (partielles) Bedecken dieser Be
reiche mit Silberleitfarbe erzeugt. Für sehr feine Struk
turen kommt anstelle des Siebdrucks auch eine fotolitho
grafische Mustererzeugung durch flächige Belichtung unter
Einsatz speziell gefertigter Masken in Frage, wie sie bei
der Herstellung integrierter Schaltkreise üblich ist.
Bei diesen bekannten Verfahren ist es vor allem nachtei
lig, daß die Strukturierung ein mehrstufiger und damit
zeit- und handhabungsaufwendiger Prozeß ist und die Ferti
gung der benötigten Drucksiebe oder Belichtungsmasken mit
dem Strukturmuster kosten- und ebenfalls zeitaufwendig
ist und beträchtlichen Vorlauf erfordert. Die letztgenann
ten Nachteile wirken sich besonders für die flexible Fer
tigung wechselnder kleinerer Serien von Eingabevorrichtun
gen mit speziellen Leitschichtstrukturen gravierend aus.
Des weiteren ist es - insbesondere für den Abgleich (das
"Trimmen") von Dick- oder Dünnschichtwiderständen auf Ke
ramiksubstraten - bekannt. Dünne Metallschichten durch Be
strahlung mit fokussierter Laserstrahlung zu strukturie
ren; vgl. etwa W. Brunner, K. Junge: "Lasertechnik - Eine
Einführung", 4. Auflage, Heidelberg 1989, Abschnitt
4.1.6.1. Hierbei erfolgt ein lokaler Abtrag der Metall
schicht durch Verdampfung. Die hochgradig hitzebeständigen
Substrate und der Umstand, daß es für die Funktion des
Produktes auf die Unversehrtheit von deren Oberfläche
nicht ankommt, erlauben den nahezu beliebigen Einsatz von
Lasersystemen mit hohen Leistungsdichten. Dies ist bei der
Herstellung der gattungsgemäßen Vorrichtungen nicht mög
lich, da die Träger hier relativ temperaturempfindlich
sind und bei der Strukturierung die Transparenz ganzflä
chig erhalten bleiben muß, so daß keinerlei - auch nur
oberflächliche - Beschädigung oder auch nur Verfärbung des
Substrates toleriert werden kann.
In EP 0 322 258 B1 wird ein Verfahren zur Herstellung ei
nes leitfähigen Musters in einem auf einem Glassubstrat
ausgebildeten Dünnfilm beschrieben, bei dem ein gepulstes
KrF-Excimerlaserstrahlbündel (λ = 248 nm, Eg = 5,0 eV) zur
Strukturierung eingesetzt wird. Dieses Verfahren zeichnet
sich des weiteren dadurch aus, daß die Bildung von Uneben
heiten oder schwer entfernbaren Resten der leitfähigen Be
schichtung auf der Glasoberfläche durch das Vorsehen eines
sogenannten ionenblockierenden Films zwischen dem Substrat
und der leitfähigen Dünnschicht verhindert werden soll.
Das Aufbringen und letztlich auch das Entfernen von Resten
des ionenblockierenden Films aus den Strukturzügen ist re
lativ aufwendig.
In JP 060 51328 A (zit. in Derwent/WPI) wird ein Markie
rungsverfahren - speziell für eine ITO-beschichtete Glas
platte für Flüssigkristallanzeigen - beschrieben, bei dem
ein KrF-Laser zum Einsatz kommt. Hierbei ist auf der Glas
oberfläche eine Passivierungsschicht vorgesehen; im Ergeb
nis des Verfahren werden dauerhafte schwarze Markierungen
auf dem Glas erzeugt.
In JP 2 266 329 (zit. in Derwent/WPI) wird ein Verfahren
zur Bildung einer von vornherein strukturierten transpa
renten Leiterschicht - etwa aus ITO - auf einer Glasplatte
mittels einer durch UV-Bestrahlung induzierten lokalen Gas
phasenreaktion aus einer Materialgasmischung beschrieben.
Dieses Verfahren stellt insgesamt einen gerätetechnisch
aufwendigen und für die Serienfertigung von insbesondere
größeren Leiterstrukturen wenig geeigneten Vakuumprozeß
dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Gattung anzugeben, das die hochpro
duktive und kostengünstige Herstellung großflächiger Da
teneingabevorrichtungen erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt den Gedanken ein, Dateneingabevor
richtungen unter Verwendung von voll flächig leitfähig be
schichteten Halbzeugen herzustellen, die - unter weitest
gehender Vermeidung von Masken- und/oder Naßschritten -
mit energiereicher Strahlung von exakt den Absorptionsei
genschaften der leitfähiger Beschichtung einerseits und
des Trägers andererseits angepaßten Bestrahlungsparametern
(insbesondere Bestrahlungswellenlänge) direkt strukturiert
werden. Wesentlich ist dabei die Auswahl der Bestrahlungs-
Wellenlänge bzw. -Teilchenenergie derart, daß sie mög
lichst mit einem Absorptionsmaximum bzw. der Bandlücke des
Beschichtungsmaterials zusammen-, aber in den Bereich ei
nes Absorptionsminimums des Trägermaterials fällt.
Neben der Anpassung der Bestrahlungsparameter an die je
weiligen optischen Eigenschaften (speziell das Absorp
tionsvermögen) ist eine Abstimmung auf die thermischen Ma
terialparameter, insbesondere Wärmeleitfähigkeiten und
-kapazitäten und Schmelztemperaturen, von Bedeutung für
eine optimale Verfahrensführung.
In einer Ausführung, die zusätzlichen Schutz für den Trä
ger bietet, wird vor dem Aufbringen der leitfähigen
Schicht vollflächig eine für sichtbares Licht transparen
te, jedoch im Wellenlängenbereich der energiereichen
Strahlung hochgradig reflektierende Schicht niedriger
elektrischer Leitfähigkeit auf den Träger aufgebracht.
Alternativ hierzu oder zusätzlich kann vor dem Aufbringen
der leitfähigen Schicht vollflächig eine für sichtbares
Licht transparente Schicht mit niedriger elektrischer und
thermischer Leitfähigkeit auf den Träger aufgebracht
werden.
Beide Weiterbildungen des Verfahrens erfordern etwas er
höhten Aufwand für die Herstellung des Halbzeugs, bieten
jedoch den Vorteil eines vergrößerten Bearbeitungsparame
terbereiches, speziell auch zu höheren Strahlleistungen
und Arbeitsgeschwindigkeiten hin.
Als Quelle der energiereichen Strahlung wird insbesondere
ein in Abstimmung auf Leitschicht- und Trägermaterial aus
gewählter UV- oder NIR-Laser eingesetzt; grundsätzlich ist
aber auch eine Elektronenstrahl- oder andere Quelle mit
auf die Materialien abgestimmter Korpuskularenergie bzw.
Wellenlänge einsetzbar.
Die Leistungsdichte und/oder Vorschubgeschwindigkeit der
Strahlung werden so eingestellt, daß in deren Einwirkungs
bereich die leitfähige Schicht lokal weitgehend entfernt
und/oder in nicht leitfähiges transparentes Material umge
wandelt wird. Wesentlich ist, daß dabei infolge der ther
mischen Belastung keine wesentliche Verringerung der
Transparenz des Trägermaterials oder eines ggfs. auf die
sem vorgesehenen Schutzschichtmaterials eintritt. Zur Ver
ringerung der thermischen Belastung wird in einer speziel
len Verfahrensführung der Träger während der Strukturie
rung gekühlt.
Bei Vorrichtungen von besonderer praktischer Bedeutung ist
der Träger eine Normalglasplatte oder eine stärkere durch
sichtige Kunststoffolie, beispielsweise PE-Folie, und die
leitfähige Schicht eine ITO-Schicht. Zur Strukturierung
wird energiereiche Strahlung mit einer Wellenlänge im Be
reich von etwas über 1 µm eingesetzt, wie sie ausgereifte,
mit großer Leistungsbandbreite verfügbare Festkörperlaser
auf Seltenerdionenbasis (Seltenerd-Glas- oder -YAG-Laser,
insbesondere Nd- oder Yb-YAG-Laser) liefern.
Alternativ zur Strukturierung mittels Strahlung im nahen
Infrarotbereich (NIR) ist bei herkömmlichen Träger- und
Beschichtungsmaterialien - unter Beachtung des obigen
Grundsatzes für die Auswahl der Bestrahlungswellenlänge -
insbesondere auch eine solche mittels Ultraviolett(UV)-
Strahlung, speziell mit einer Wellenlänge im Bereich von
etwa 120 bis 350 nm möglich, wie sie von einem Stickstoff-
oder Excimer-Gaslaser geliefert wird.
Die vollflächige leitfähige Schicht des Halbzeuges kann
auf herkömmliche Weise, etwa unter Anwendung von Bedampfen
oder Sputtern bzw. chemischer Gasphasenabscheidung, er
zeugt werden.
Auf die beschriebene Weise kann als Leiterstruktur spe
ziell eine streifen- oder matrixförmige Struktur erzeugt
werden. Für eine kapazitiv auf Berührung ansprechende Da
teneingabevorrichtung (ein sogenanntes kapazitives Touch-
Panel) wird dabei eine strukturierte Leiterschicht auf ei
ner Oberfläche eines einzelnen Trägers gebildet, während
für eine resistiv auf Berührung ansprechende Anordnung
(ein resistives Touch-Panel) auf zwei Trägern jeweils min
destens eine Zuleitungsstruktur zu einem leitfähigen Be
reich gebildet wird und die Träger nach der Strukturierung
mit einander zugewandten leitfähigen Schichten in geringem
Abstand parallel zueinander angeordnet werden.
Beim letztgenannten Typ wird auf mindestens einem der Trä
ger eine Reliefstruktur derart ausgebildet, daß die Lei
terstrukturen auf beiden Trägern im von äußerer Berührung
freien Zustand keinen Kontakt miteinander haben, jedoch
durch äußere Berührung in Kontakt miteinander gebracht
werden. Diese Reliefstruktur kann in einer vorteilhaften
Weiterbildung des Verfahrens unter Nutzung der energierei
chen Strahlung, insbesondere in einem Arbeitsgang mit dem
Schritt der Strukturierung der leitfähigen Schicht oder in
unmittelbarer zeitlicher Aufeinanderfolge mit diesem, aus
gebildet werden.
Wird zur Strukturierung UV-Strahlung eingesetzt, läßt sich
in besonders vorteilhafter Weise im wesentlichen gleich
zeitig die Ausbildung der Reliefstruktur mittels eines
UV-(Laser-)Härtens von vorab auf den Träger aufgebrachten
Abstandshalter-Vorformen aus einem UV-härtbaren Polymeren
vornehmen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zu
sammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der
Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1a und 1b Prinzipdarstellungen zur Erzeugung einer
Leiterstruktur auf einem leitfähig beschichteten Träger
gemäß zwei Ausführungsformen der Erfindung,
Fig. 2a und 2b schematische Darstellungen zur Vorgabe der
Strukturierungs-Wellenlänge bei zwei Ausführungsformen der
Erfindung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine mittels des erfindungsge
mäßen Verfahrens hergestellte Dateneingabevorrichtung mit
Matrix-Aufbau vom Typ des resistiven Touch-Panel,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Anordnung zur
Durchführung der Leiterschichtstrukturierung bei einer
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1a gibt eine Prinzipdarstellung zur Erzeugung einer
Leiterstruktur auf einem vorab vollflächig mit einer leit
fähigen Beschichtung 2 aus Indium-Zinn-Oxid (ITO) versehe
nen Dünnglassubstrat 1. Zwischen dem Glas 1 und der Lei
terschicht 2 ist eine dünne aufgedampfte Reflexionsschicht
3 vorgesehen. Auf einem in der xy-Ebene verschieblichen
metallischen Tisch bzw. Halter 4 angeordnet, wird die
Glasplatte 1 von der Seite her, auf der die ITO-Schicht 2
aufgebracht ist, unter Einsatz einer Fokussierungsoptik 5
einer abtastenden Bestrahlung mit Laserstrahlung 6 unter
zogen. Die Wellenlänge und Energiedichte der Laserstrah
lung 6 werden so gewählt, daß es in den Bereichen, in de
nen die Laserstrahlung auf die Leiterschicht 2 auftrifft,
durch die Absorption in dieser zu einer sehr schnellen
Temperaturerhöhung kommt. Diese führt zu einem eruptiven
Aufschmelzen und Verdampfen der Leiterschicht, wodurch -
unterstützt durch einen Gasstrom 7 zum Abtransport der
Schmelzspritzer und verdampften Anteile - in einem
Schmelzkrater 2a ein Abschnitt der ITO-Schicht entfernt
wird. Wird der Laserstrahl 6 auf einer vorbestimmten Bahn
und mit geeigneter Geschindigkeit über die Oberfläche der
Leiterschicht 2 geführt, lassen sich zusammenhängende lin
eare und/oder flächige Bereiche aus der ursprünglich ge
schlossen aufgebrachten ITO-Schicht entfernen, wodurch
diese strukturiert wird.
Die für die gewählte Laserstrahlung hochreflektierende
Schicht 3 reflektiert den größten Teil der nicht von der
ITO-Schicht 2 absorbierten Strahlung wie auch der Absorp
tionswärme zurück in die Schicht 2 bzw. in die Atmosphäre
und schützt dadurch die Oberfläche der Glasplatte i. Zudem
erfolgt die Bearbeitung mit einer geeignet gewählten Kom
bination der Bestrahlungsparameter Energiedichte und Ab
tastgeschwindigkeit, die die Einstellung eines thermischen
Gleichgewichtes zwischen der Schicht 2 und dem Träger 1 im
Einwirkungsbereich des Laserstrahls 6 nicht erlaubt.
Im übrigen - und vor allem - wird die Zusammensetzung der
Schmelze, aus der das Glas 1 auf herkömmliche Weise gewon
nen wird, derart gewählt, daß sich für die Wellenlänge der
Laserstrahlung ein niedriger Absorptionskoeffizient des
Glases sowie (unter Beachtung der übrigen anwendungsrele
vanten Materialparameter) ein hoher Schmelzpunkt ergibt.
Für eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird speziell eine Glas-Zusammensetzung gewählt, die sich
in der Lichtleitertechnik mit NIR-Strahlungsquellen be
währt hat, d. h. die im Wellenlängenbereich um 1 µm einen
sehr hohen Transmissions- bzw. niedrigen Absorptionsgrad
aufweist, und als strukturbildende Strahlung wird NIR-
Laserstrahlung eingesetzt - beispielsweise die Strahlung
eines Nd-YAG-Lasers mit einer Wellenlänge von 1.06 µm und
einer Dauerstrichleistung von einigen zehn Watt. Die Zwi
schenschicht 3 besteht bei dieser Ausführung aus einer
(als solche von Wärmedämmgläsern her bekannten) sehr dün
nen Au-Schicht.
Fig. 2a ist eine schematische Darstellung zur Vorgabe der
Strukturierungs-Wellenlänge anhand der Absorptionskurven
(Absorptionskoeffizient αrel in relativen Einheiten als
Funktion der Wellenlänge λ) von Beschichtung - durchgezo
gene Linie - und Träger - gestrichelte Linie - für diesen
Fall. Die Strukturierungs-Wellenlänge ist innerhalb eines
Wellenlängenbereiches A zu wählen.
In einer weiteren Ausführungsform wird die Zusammensetzung
des Trägermaterials so eingestellt, daß es im höheren
UV-Bereich noch eine relativ hohe Transparenz aufweist (hier
sind vorteilhaft Silicatgläser einsetzbar), und als struk
turbildende Strahlung wird die eines UV-Lasers eingesetzt,
beispielsweise eines N₂-Lasers mit einer Wellenlänge von
337 nm oder eines KrF-Excimerlasers mit einer Wellenlänge
von 248 nm.
Wieder ist die Abstimmung auf die materialspezifischen Ab
sorptionskurven wesentlich - vgl. Fig. 2b, die in zu Fig.
2a analoger (ebenfalls rein illustrierender) Darstellung
auf einen geeigneten Wellenlängenbereich B hinweist.
Fig. 1b zeigt in einer weiteren Prinzipdarstellung die Er
zeugung einer Leiterstruktur auf einem relativ wärmeemp
findlichen Kunststoffträger 11, etwa einer PET-Folie. Die
ser wurde vorab vollflächig mit einer leitfähigen Be
schichtung 12 aus Indium-Zinn-Oxid (ITO) versehen, und
zwischen der halbsteifen Kunststoffolie 11 und der Leiter
schicht 12 ist eine dünne Wärmedämmschicht 13 vorgesehen.
Analog zur Anordnung nach Fig. 1a ist das Halbzeug auf ei
nem in der xy-Ebene verschieblichen metallischen Halter
bzw. Probentisch 14 angeordnet. Dieser ist jedoch gemäß
Fig. 1b rückseitig verrippt und dient nicht nur der Halte
rung und Führung des Substrates 11, sondern auch der wirk
samen Wärmeableitung von diesem, wenn es unter Einsatz ei
ner Fokussierungsoptik 15 einer abtastenden Bestrahlung
mit Laserstrahlung 16 unterzogen wird. Die Wellenlänge und
Energiedichte der Laserstrahlung 6 werden gemäß den unter
Bezugnahme auf Fig. 1a. 2a und 2b erläuterten Grundsätzen
vorgegeben, und deren Wirkung ist grundsätzlich dieselbe,
wie oben angegeben.
Die dünne Wärmedämmschicht 13 - die aus einem im sichtba
ren Bereich transparenten Kunststoff mit besonders hoher
T-Beständigkeit und geringer Wärmeleitfähigkeit (etwa ei
nem HT-Epoxid oder Polyimid), einem Oxid (etwa SiO₂) oder
einer lichtdurchlässigen Glaskeramik bestehen kann - ver
hindert weitgehend die Übertragung der in der Leiter
schicht 12 erzeugten Absorptionswärme in das Substrat 11,
weniger jedoch das Eindringen der Laserstrahlung in
dieses. Aufgrund dessen geringen Absorptionsvermögens bei
der Wellenlänge der Laserstrahlung wird der eingedrunge
ne Strahlungsanteil jedoch im wesentlichen an der metalli
schen Oberfläche des Halters 14 zurückgeworfen, und dieser
Anteil trägt über die starke Absorption in der Leiter
schicht 13 zusätzlich zu deren lokaler Erhitzung und Ab
tragung bei.
Der Gasstrom 17 wirkt hier - zusätzlich zum verrippten
xy-Tisch 14 - kühlend, so daß in der Umgebung des Laser
kraters 12a sehr hohe T-Gradienten eingestellt werden und
ein (auch nur oberflächliches) Schmelzen des Kunststoff
trägers 11 verhindert wird. Als Kühlgas kann beispiels
weise unmittelbar aus dem flüssigen Vorrats-Zustand ver
dunsteter Stickstoff eingesetzt werden.
Auch hier erfolgt die Auswahl des Trägermaterials derart,
daß sich für die Wellenlänge der Laserstrahlung ein nie
driger Absorptionskoeffizient sowie (unter Beachtung der
übrigen anwendungsrelevanten Materialparameter) ein rela
tiv hoher Schmelzpunkt ergibt. Zur Auswahl der Strahlungs
quelle wird auf die obigen Ausführungen verwiesen; tenden
ziell ist aufgrund der Materialeigenschaften der Einsatz
von UV-Lasern dem von NIR-Lasern bei einem Kunststoffträ
ger vorzuziehen.
Sowohl bei Einsatz eines Glas- als auch eines Kunststoff
trägers kann die in Fig. 1a und 1b gezeigte Zwischen
schicht entfallen; überdies ist es natürlich möglich, eine
(vorrangig) wärmedämmende Oxid-, Keramik- o. ä. Schicht in
Verbindung mit einem Glasträger und eine vorrangig strah
lungsreflektierende Zwischenschicht in Verbindung mit ei
nem Kunststoffträger einzusetzen. Als Material für die
Leiterschicht können neben dem (zu diesem Zweck verbrei
tetesten) ITO auch sonstige hinreichend transparente
Schichten mit hoher elektrischer Leitfähigkeit zum Einsatz
kommen, etwa aufgedampfte oder -gesputterte transparente
Schichten aus elementaren Metallen oder bevorzugt Legie
rungen mit nicht zu hohem Schmelzpunkt, etwa In oder Sn.
Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht in annähernd natürlicher
Größe eine unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfah
rens hergestellte Dateneingabevorrichtung 100 mit
8×8-Matrix-Aufbau vom Typ des resistiven Touch-Panel. Die
x-Anschlüsse 102.1 sind - aufgeteilt in zwei Gruppen - am
oberen und unteren, die y-Anschlüsse 102.2 am linken Rand
des aus zwei Glasplatten 101a und 101b aufgebauten Panels
zu erkennen; sämtliche Zuleitungen 103 sind nach links
herausgeführt. Von den - mit einer Metallschicht bedeckten
- Zuleitungen und Anschlüssen 102.2 bzw. 102.1 aus er
strecken sich Leiterbahnen 102.3 (auf der unteren Oberflä
che der oberen Platte 101b) bzw. 102.4 (auf der oberen
Oberfläche der unteren Platte 101a) aus ITO parallel zu
den Kanten der Glasplatten in x- bzw. y-Richtung. In der
Figur nicht dargestellt sind die Abstandshalter zwischen
den Glasplatten, die in Form kleiner, in etwa kugelab
schnittsförmiger, Aggregate aus gehärtetem Epoxidharz oder
Lack auf die untere, stärkere Glasplatte 101a aufgebracht
sind. Die Platten 101a und 101b sind über einen umlaufen
den Klebstoffaden 104 miteinander verklebt, durch den der
Leiterschicht- und Abstandsbereich gleichzeitig gegenüber
Umwelteinflüssen versiegelt ist.
(Schrittfolge bei der Herstellung, speziell Anschlüsse/Zuleitungen; Material und -dicken etc. ?)
(Schrittfolge bei der Herstellung, speziell Anschlüsse/Zuleitungen; Material und -dicken etc. ?)
Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung in Art eines
Blockschaltbildes eine Anordnung zur Durchführung der
Leiterschichtstrukturierung bei einer Ausführungsform der
Erfindung. Ausgangspunkt ist ein vollflächig mit einer
Leiterschicht 102 versehenes Halbzeug 100, dessen Leiter
schicht mittels einer Laserstrahl-Bearbeitungsvorrichtung
200, gesteuert durch eine Steuerung 300, durch lokalen Ab
trag in eine Leiterbahnstruktur 102a umgewandelt wird.
Kernstück der Bearbeitungsvorrichtung 200 ist ein Nd-YAG-
Impulslaser 201 (λ = 1,06 µm, P = 50 W) mit Stromversor
gung 202 und Ansteuerschaltung 203. Die Laserstrahlung RL
gelangt über eine Kollimationsoptik 204 und zwei Umlenk
spiegel 205 und 206 (von denen der Spiegel 206 von der
Rückseite her für sichtbares Licht durchlässig ist) zu ei
nem einstellbaren Spalt 207, über den die Strahlabmessun
gen vorgegeben werden, und dann über einen weiteren
(dichroitischen) Umlenkspiegel 208 und eine Fokussierungs
optik bzw. Objektivlinse 209 auf die die ITO-Schicht tra
gende Oberfläche des Werkstücks 100.
Zur Beobachtung des Strahlenganges und des Bearbeitungser
gebnisses sind zwei mit weißem Licht arbeitende Beleuch
tungseinrichtungen 210 (hinter dem Arbeitsspalt 207, zur
Sichtbarmachung des Verlaufes des NIR-Laserstrahls) und
211, 212 (aus einer Lampe 211 und einem Umlenkspiegel 212,
oberhalb des dichroitischen Spiegels 208, zur Gesichts
feldbeleuchtung) vorgesehen. Über eine Okularlinse 213 und
eine angeschlossene Videokamera 214 werden die Führung des
Laserstrahls auf dem Werkstück und der Ablauf der Struk
turbildung überwacht. Die Umlenkspiegel 208, 211 und die
Linsen 209, 213 sind in einer relativ zum Werkstück ver
schieblichen optischen Baugruppe 200a zusammengefaßt, die
etwa von einem modifizierten Lichtmikroskop gebildet sein
kann.
Zur Positionierung des Werkstücks 100 relativ zum Bearbei
tungsstrahl RL dient eine Positionssteuereinheit 215, die
(in der Figur nicht gezeigte) Schrittmotorantriebe für die
Optikeinheit 200a bzw. den Probentisch 216 ansteuert. Zur
Einstellung der Arbeitsspaltabmessungen ist eine Spalt
steuereinheit 217 vorgesehen, die ebenfalls auf einen in
der Figur nicht dargestellten Motorantrieb einwirkt.
Das Kernstück der eigentlichen Steuerung 300 ist ein
Mikroprozessor-Controller 301, dem in üblicher Weise eine
Eingabetastatur 302, ein Bildschirm 303 und ein Programm
speicher 304 sowie ein Datenspeicher 305 zugeordnet sind.
Der Bildschirm 303 ist neben dem Controller 301 mit der
Videokamera 214 verbunden.
Zur Herstellung einer Leiterstruktur mit vorgegebener Kon
figuration werden über die Eingabetastatur 302 - die hier
lediglich zur Illustration angegeben ist und an deren
Stelle oder zusätzlich zu der auch ein Scanner eingesetzt
werden kann - die Konfiguration und die aktuellen Mate
rialdaten eingegeben oder ein bereits im Datenspeicher 305
gespeicherter Konfigurations-/Materialdatensatz abgerufen
und in den Arbeitsspeicher des Controllers 301 übernommen.
Der Controller liefert daraufhin entsprechend den Konfigu
rationsdaten sowohl an die Leistungs-Ansteuerung 203 des
Laseroszillators 201 und die Spaltsteuereinheit 217 als
auch an die Positionssteuereinheit 215 die für den geziel
ten lokalen Abtrag der Leiterschicht erforderlichen Steu
ersignale. Der Laserstrahl wird daraufhin automatisch mit
an die Materialspezifikation des Schichtaufbaus angepaßter
Energiedichte und Abtastgeschwindigkeit und mit einer
Strahlbreite und Positionskoordinaten entsprechend dem
vorgegebenen Leiterbahnverlauf über des Schichtaufbau ge
führt.
Mit Hilfe der Beleuchtungseinrichtungen 210 und 211, 212
und der Kamera 214 werden der Verlauf des (selbst un
sichtbaren) Bearbeitungsstrahls RL und die erzeugte Struk
tur beobachtet, so daß auch während der Bearbeitung korri
gierende Eingriffe in den Ablauf - und zugleich eine Kor
rektur des Datensatzes im Speicher 305 für die spätere
Herstellung identischer Strukturen - möglich sind.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht
auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei
spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
Insbesondere liegen Abwandlungen hinsichtlich der in den
Beispielen genannten Materialien und Bearbeitungs-Strahl
quellen sowie der Arbeitstisch- und etwaiger Kühlanordnun
gen ebenso im Bereich der Erfindung wie eine manuelle oder
halbautomatische Steuerung des Strukturierungsvorganges.
Bei der Herstellung resistiver Touch-Panels kann die Er
zeugung der Leiterbahnstruktur in zweckmäßiger Weise mit
dem Härten und/oder einer eventuellen Strukturierung der
isolierenden Abstandshalter oder deren Vorformen auf dem
Träger oder den Trägern verknüpft sein. Auch hierfür ist
eine Abstimmung zwischen Materialspezifikationen und Bear
beitungsparametern wesentlich.
Als Beispiel hierfür sei genannt, daß bei Einsatz eines
UV-Lasers zur Leiterbahnstrukturierung in zweckmäßiger
Weise ein Halbzeug eingesetzt wird, auf dem Abstandshal
ter-Vorformen aus UV-härtendem Kunstharz angeordnet sind,
und daß im Strukturierungsprozeß Teilschritte einer groß
flächigen Bestrahlung des Trägers mit dem (entsprechend
aufgeweiteten) Laserstrahl zum Härten der Abstandshalter
ausgeführt werden. Ein weiteres Beispiel für die genannte
Abstimmung ist, daß eine unstrukturiert oder nur grob
strukturiert erzeugte Abstandshalterschicht im wesentli
chen zeitgleich mit der Strukturierung der Leiterschicht
durch zielgerichteten lokalen Abtrag derart strukturiert
wird, daß die verbleibenden lokalen Abstandshalter in op
timaler räumlicher Zuordnung zur erzeugten Leiterbahn
struktur positioniert sind. Grundsätzlich ist damit in ko
stengünstiger Weise der Einsatz von Halbzeugen möglich,
die aufeinanderfolgend eine vollflächige Leiterbahnschicht
und eine vollflächige Abstandshalterschicht tragen.
Claims (17)
1. Verfahren zur Herstellung einer über dem Anzeigefeld
einer Datenanzeigevorrichtung anzuordnenden Dateneingabe
vorrichtung, die mindestens einen für sichtbares Licht
transparenten flächigen Träger aufweist, welcher auf min
destens einer Oberfläche eine für sichtbares Licht trans
parente leitfähige Schicht aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die leitfähige Schicht im wesentlichen voll flächig auf den
Träger aufgebracht und danach mittels fokussierter ener
giereicher Strahlung, insbesondere Laserstrahlung, in der
leitfähigen Schicht eine Leiterstruktur erzeugt wird, wo
bei energiereiche Strahlung mit einer derart auf das Mate
rial des Trägers und der leitfähigen Schicht abgestimmten
Wellenlänge oder derart abgestirntem Wellenlängenbereich
eingesetzt wird, daß diese(r) im Bereich eines spektralen
Absorptionsmaximums der leitfähigen Schicht, aber außer
halb von spektralen Absorptionsmaxima des Trägers liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß vor dem Aufbringen der
leitfähigen Schicht voll flächig eine für sichtbares Licht
transparente, jedoch im Wellenlängenbereich der energie
reichen Strahlung hochgradig reflektierende Schicht nied
riger elektrischer Leitfähigkeit auf den Träger aufge
bracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen der
leitfähigen Schicht vollflächig eine für sichtbares Licht
transparente Schicht mit niedriger elektrischer und thermi
scher Leitfähigkeit auf den Träger aufgebracht wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Quelle der energiereichen Strahlung ein UV- oder NIR-Laser
eingesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lei
stungsdichte und/oder Vorschubgeschwindigkeit der energie
reichen Strahlung so eingestellt werden, daß in deren je
weiligem Einwirkungsbereich die leitfähige Schicht lokal
weitgehend entfernt und/oder in nicht leitfähiges Material
umgewandelt wird, jedoch keine wesentliche Verringerung der
Transparenz des Trägermaterials und ggfs. des Schichtmate
rials eintritt.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trä
ger während der Strukturierung gekühlt wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trä
ger eine Glasplatte oder eine Kunststoffolie, insbesondere
PE-Folie, ist und die leitfähige Schicht eine ITO-Schicht
aufweist und energiereiche Strahlung mit einer Wellenlänge
im Bereich von etwa 1.04 bis 1,08 µm eingesetzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Quelle der energierei
chen Strahlung ein Seltenerd-Glas- oder -YAG-Laser, insbe
sondere ein Nd- oder Yb-YAG-Laser, eingesetzt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trä
ger eine Glasplatte oder eine Kunststoffolie, insbesondere
PE-Folie, ist und die leitfähige Schicht eine ITO-Schicht
aufweist und energiereiche Strahlung mit einer Wellenlänge
im Bereich von etwa 120 bis 350 nm eingesetzt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß als Quelle der energie
reichen Strahlung ein Stickstoff- oder Excimer-Gaslaser
eingesetzt wird.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
vollflächige leitfähige Schicht unter Anwendung von Be
dampfen oder Sputtern bzw. chemischer Gasphasenabscheidung
erzeugt wird.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Lei
terstruktur eine streifen- oder matrixförmige Struktur er
zeugt wird.
13. Verfahren zur Herstellung einer kapazitiv auf Berüh
rung ansprechenden Dateneingabevorrichtung nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine strukturierte Leiterschicht
auf einer Oberfläche eines einzelnen Trägers gebildet
wird.
14. Verfahren zur Herstellung einer resistiv auf Berüh
rung ansprechenden Dateneingabevorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß auf zwei Trägern jeweils mindestens eine Zu
leitungsstruktur zu einem leitfähigen Bereich gebildet
wird und die Träger nach der Strukturierung mit einander
zugewandten leitfähigen Schichten in geringem Abstand pa
rallel zueinander angeordnet werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf mindestens einem der
Träger eine Reliefstruktur derart ausgebildet wird, daß
die Leiterstrukturen auf beiden Trägern im von äußerer Be
rührung freien Zustand keinen Kontakt miteinander haben,
jedoch durch äußere Berührung in Kontakt miteinander ge
bracht werden können.
16. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Reliefstruktur unter
Nutzung der energiereichen Strahlung, insbesondere in ei
nem Arbeitsgang mit dem Schritt der Strukturierung der
leitfähigen Schicht oder in unmittelbarer zeitlicher Auf
einanderfolge mit diesem, ausgebildet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16 und einem der Ansprüche 9
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausbildung der Reliefstruktur ein UV-Laserhärten von
auf den Träger aufgebrachten Abstandshalter-Vorformen um
faßt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103971 DE19603971A1 (de) | 1996-01-26 | 1996-01-26 | Verfahren zur Herstellung einer Dateneingabevorrichtung |
AU21500/97A AU2150097A (en) | 1996-01-26 | 1997-01-24 | Process for producing a conductor structure |
PCT/DE1997/000163 WO1997027727A1 (de) | 1996-01-26 | 1997-01-24 | Verfahren zur herstellung einer leiterstruktur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103971 DE19603971A1 (de) | 1996-01-26 | 1996-01-26 | Verfahren zur Herstellung einer Dateneingabevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19603971A1 true DE19603971A1 (de) | 1997-07-31 |
Family
ID=7784470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996103971 Withdrawn DE19603971A1 (de) | 1996-01-26 | 1996-01-26 | Verfahren zur Herstellung einer Dateneingabevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19603971A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19944170A1 (de) * | 1999-09-15 | 2001-03-22 | Merten Gmbh & Co Kg | Elektrische Vorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
WO2005107998A1 (de) * | 2004-04-27 | 2005-11-17 | Lzh Laserzentrum Hannover E.V. | Vorrichtung zum durchtrennenden bearbeiten von bauteilen aus sprödbrüchigem material mit spannungsfreier bauteillagerung |
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- 1996-01-26 DE DE1996103971 patent/DE19603971A1/de not_active Withdrawn
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Derwent Abstract, RD 367039 A * |
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