DE19603722B4 - HF-Eingangsstufe - Google Patents

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Abstract

HF-Eingangsstufe (1) mit einer geregelten Verstärkerstufe (12) zur Erzeugung eines an einem Ausgangsanschluß (OUT) abgegebenen Wechselspannungs-Ausgangssignals (UOUT) aus einem zu regelnden HF-Signal und mit einer einen Siebkondensator (C2) aufweisenden Gleichrichterstufe (11) zur Regelung der Verstärkung der geregelten Verstärkerstufe (12), wobei die Gleichrichterstufe (11) durch ein aus dem Wechselspannungs-Ausgangssignal (UOUT) gebildetes und an einem Eingangsanschluß (IN) anstehendes Wechselspannungs-Eingangssignal (UIN) angesteuert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gleichrichterstufe (11) der in einen Schaltkreis integrierten HF-Eingangsstufe (1) einen aktiven Verstärkertransistor (Q1) und einen Referenztransistor (Q3) aufweist, wobei
– der Emitteranschluß des aktiven Verstärkertransistors (Q1) und der Emitteranschluß des Referenztransistors (Q3) mit Bezugspotential (GND) verbunden sind,
– zwischen dem Basisanschluß des aktiven Verstärkertransistors (Q1) und dem Kollektoranschluß des Referenztransistors (Q3) ein erster Basiswiderstand (R1) angeordnet ist,
– zwischen dem Basisanschluß und dem Kollektoranschluß des Referenztransistors (Q3) ein zweiter Basiswiderstand (R3) angeordnet ist,
– der Kollektoranschluß des Referenztransistors (Q3) mit...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine HF-Eingangsstufe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine derartige HF-Eingangsstufe ist beispielsweise aus der EP 0 654 900 A2 bekannt. Die vorbekannte HF-Eingangsstufe, die in einem Funkgerät einem Leistungsverstärker vorgeschaltet ist und der Regelung der Sendeleistung des Funkgerätes dient, weist eine geregelte Verstärkerstufe, eine Gleichrichterstufe und eine Regelverstärkerstufe auf. Mit der Verstärkerstufe wird dabei aus einem modulierten HF-Signal ein Wechselspannungs-Ausgangssignal erzeugt, welches über einen Sensortreiberverstärker der Gleichrichterstufe als Wechselspannungs-Eingangssignal zugeführt wird und in dieser zur Bildung einer der Amplitude des Wechselspannungs-Ausgangssignals entsprechenden Richtspannung gleichgerichtet wird. Die Richtspannung wird der Regelverstärkerstufe zugeführt, die die Richtspannung mit einer die Sendeleistung des Funkgerätes vorgebenden Steuerspannung vergleicht und als Ergebnis dieses Vergleiches ein Signal zur Einstellung der Verstärkung der Verstärkerstufe generiert. Um Regelschwingungen bei diesem Regelkreis (rückgekoppeltem System) zu verhindern, wird mittels einer HF-Drossel und eines Siebkondensators, die die Regelzeitkonstante des Regelkreises bestimmen, ein „dominanter Pol" des rückgekoppelten Systems erzeugt.
  • Derartige Eingangsstufen werden im HF-Bereich (Audio- bzw. Videoanwendungen) auch in Empfängerschaltungen als Pegelanpaßstufen zur Anpassung der Spannungspegel von HF-(Wechselspannungs-)Eingangssignalen an nachfolgende Signalverarbeitungsstufen benötigt, da die Amplituden der von einer Sendeanlage (Rundfunkstation, Fernsehstation) abgestrahlten HF-Sendesignale innerhalb eines großen Bereichs schwanken können – bsp. kann die Amplitude des HF-Sendesignals und damit auch die Amplitude bzw. der Spannungspegel des HF-Eingangssignals in Abhängigkeit von der Ent fernung zur Sendeanlage oder infolge der unterschiedlichen Sendeleistung mehrerer von einer Sendeanlage abgestrahlter Sender beträchtlich variieren.
  • Nachteilig hierbei sind der Aufwand und die Mehrkosten einerseits für die zur Erzielung einer ausreichend großen Richtspannung benötigte Regelverstärkerstufe und andererseits für die HF-Drossel und den einen großen Flächenbedarf (Chipfläche) aufweisenden Siebkondensator der Gleichrichterstufe.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine HF-Eingangsstufe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 anzugeben, die mit einer geringen Anzahl von Bauelementen kostengünstig realisierbar ist und einen großen Regelbereich der Richtspannung aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die vorgestellte HF-Eingangsstufe zur HF-Verstärkungsregelung mittels eines als „Stromverteilungsregelung" ausgeführten rückgekoppelten Systems (Regelkreises) ist in einen Schaltkreis integriert. Ihre Gleichrichterstufe ist in der Art einer Eintaktverstärkerstufe ausgebildet, d.h. sie generiert aus einem Wechselspannungs-Eingangssignal durch Gleichrichtung und exponentielle Verstärkung eine verstärkte Gleichspannung, die als „Stellgröße" der das „Stellglied" des Regelkreises bildenden geregelten Verstärkerstufe zugeführt wird.
  • Hierzu besteht die Gleichrichterstufe aus einem bipolaren aktiven Verstärkertransistor zur Generierung der verstärkten Gleichspannung, einem Referenztransistor zur Generierung einer Referenzspannung zur Arbeitspunkteinstellung des aktiven Verstärkertransistors und optional einem zum aktiven Verstärkertransistor gleichartig ausgebildeten und beschalteten Kompensationstransistor zur Generierung einer Kompensationsspannung zur Kompensation der Temperatur- und Toleranzabhängigkeit des aktiven Ver stärkertransistors; die geregelte Verstärkerstufe weist zwei in Basisschaltung betriebene emittergekoppelte HF-Verstärkertransistoren auf. Die Gleichrichterstufe beinhaltet weiterhin einen am Kollektoranschluß des aktiven Verstärkertransistors gegen Bezugspotential angeschlossenen Siebkondensator, der erstens die nach der Gleichrichtung im Ausgangssignal des aktiven Verstärkertransistors noch bestehenden hochfrequenten Wechselspannungsanteile absiebt und diese somit gegen Bezugspotential kurzschließt, der zweitens zur Vermeidung von Regelschwingungen die Regelzeitkonstante des Regelkreises als dominanten Pol festlegt, und der drittens den erforderlichen „HF-Kurzschluß" (Verbindung des Basisanschlusses gegen Bezugspotential) für den mit der Regelspannung beaufschlagten HF-Verstärkertransistor der geregelten Verstärkerstufe mit übernimmt. Zur zusätzlichen Dämpfung der hochfrequenten Wechselspannungsanteile am Ausgang des aktiven Verstärkertransistors der Gleichrichterstufe kann am Kollektoranschluß des aktiven Verstärkertransistors ein Dämpfungswiderstand vorgesehen werden, so daß der Siebkondensator in diesem Fall zwischen dem Dämpfungswiderstand und Bezugspotential angeordnet ist.
  • Dieser Schaltungsanordnung können die Funktionseinheiten des Regelkreises zur HF-Verstärkungsregelung folgendermaßen zugeordnet werden: die Stellgröße des Regelkreises ist die aus dem Wechselspannungs-Eingangssignal (HF-Signal infolge der Gleichrichtung an der Emitter-Basis-Diode des aktiven Verstärkertransistors der Gleichrichterstufe und gleichzeitiger Verstärkung entstandene verstärkte Gleichspannung (man erhält hierdurch eine große Spannungsänderung für einen bestimmten Spannungswert des Wechselspannungs-Eingangssignals), die Führungsgröße ggf. die vom Kompensationstransistor bereitgestellte Kompensationsspannung, das Stellglied die geregelte Verstärkerstufe (die beiden HF-Verstärkertransistoren), die Regelgröße die Ausgangsspannung, mit der der Eingang der Signalverarbeitungsstufe beaufschlagt wird; das Regelglied wird aus der Signalverarbeitungsstufe mit ihrer inhärenten HF-Verstärkung, dem aktiven Verstärkertransistor der Gleichrichterstufe und der Zeitkonstante aus Siebkondensator und Kollektorwiderstand des aktiven Verstärkertransistors gebildet. Dem Stellglied wird als Eingangssignal die Richtspannung entweder als verstärkte Gleichspannung oder als Spannungsdifferenz aus verstärkter Gleichspannung und Kompensationsspannung zugeführt und von diesem verarbeitet. Falls die Richtspannung unter Zuhilfenahme eines Kompensa tionstransistors generiert wird, wird die Stellgröße (verstärkte Gleichspannung) und die Führungsgröße (Kompensationsspannung) jeweils einem der beiden am Emitteranschluß verbundenen HF-Verstärkertransistoren zugeführt; das Ausgangssignal des Stellglieds (die Regelgröße) wird aber nur am Kollektoranschluß des mit der verstärkten Gleichspannung beaufschlagten HF-Verstärkertransistors abgenommen. Demnach fließt für kleine Spannungen des Wechselspannungs-Eingangssignals ein Gleichstrom nur durch diesen HF-Verstärkertransistor (die verstärkte Gleichspannung muß daher im Ruhezustand größer als die vom Kompensationstransistor bereitgestellte Kompensationsspannung sein), mit steigender Spannung des Wechselspannungs-Eingangssignals übernimmt auch der mit der Kompensationsspannung (Führungsgröße) beaufschlagte HF-Verstärkertransistor einen Teil des Gleichstroms, so daß der Gleichstrom durch den anderen HF-Verstärkertransistor und damit der Eingangsleitwert in den Emitteranschluß des ersten HF-Verstärkertransistors reduziert wird, ohne daß Verzerrungen des Wechselspannungs-Eingangssignals zunehmen. Da die Summe der Gleichströme durch beide HF-Verstärkertransistoren konstant ist, ist auch die Summe der Leitwerte in die Emitteranschlüsse beider HF-Verstärkertransistoren konstant. Mit steigendem Eingangssignal übernimmt der zweite HF-Verstärkertransistor einen immer größer werdenden Anteil des Gleichstroms und damit auch einen proportional steigenden Anteil des Wechselstroms des Eingangssignals.
  • Bei der integrierten HF-Eingangsstufe ist vorteilhafterweise:
    • – aufgrund des effektiven Richtverhaltens durch die Gleichrichterstufe bereits ohne zusätzliche Verstärkereinheit eine ausreichende Richtspannung als Spannungsdifferenz aus verstärkter Gleichspannung und Kompensationsspannung zur Weiterverarbeitung seitens der geregelten Verstärkerstufe gegeben,
    • – die Zahl der benötigten Bauelemente und insbesondere die Zahl der benötigten Kondensatoren (die entweder in der integrierten Schaltung mit großem Flächenbedarf oder extern mit Bedarf an Anschlußpins realisierbar sind) reduzierbar, da der Siebkondensator der Gleichrichterstufe mehrere Funktionen der integrierten HF-Eingangsstufe erfüllen kann.
  • Die vorgestellte integrierte HF-Eingangsstufe zur HF-Verstärkungsregelung wird im folgenden anhand der Zeichnung für das Anwendungsbeispiel der Pegelanpassung des Wechselspannungs-HF-Eingangssignals einer als HF-Mischstufe ausgebildeten Signalverarbeitungsstufe beschrieben.
  • Hierbei zeigt die 1 ein Schaltbild der integrierten HF-Eingangsstufe bestehend aus Gleichrichterstufe und geregelter Verstärkerstufe, und die 2 das Spannungsdiagramm der Richtspannung anhand des Vergleichs einer konventionellen HF-Eingangsstufe und der erfindungsgemäßen HF-Eingangsstufe.
  • Gemäß der 1 besteht die integrierte HF-Eingangsstufe 1 aus einer von der Signalverarbeitungsstufe 2 (HF-Mischstufe) am Schaltungseingang IN mit dem Wechselspannungs-Eingangssignal UIN beaufschlagten Gleichrichterstufe 11 und aus einer die Signalverarbeitungsstufe 2 mit einem am Ausgangsanschluß OUT abgegebenen Wechselspannungs-Ausgangssignal UOUT ansteuernden geregelten Verstärkerstufe 12.
  • Die in der Art einer Eintaktverstärkerstufe ausgebildete Gleichrichterstufe 11 weist einen als bipolaren NPN-Transistor ausgebildeten aktiven Verstärkertransistor Q1 mit einem an die den Konstantstrom IDC liefernde Stromquelle SQ1 angeschlossenen ersten Basiswiderstand R1 auf sowie einen zum aktiven Verstärkertransistor Q1 gleichartig ausgebildeten und beschalteten bipolaren NPN-Transistor Q3 als Referenztransistor zur Arbeitspunkteinstellung des Verstärkertransistors Q1 mit einem an die Stromquelle SQ1 angeschlossenen zweiten Basiswiderstand R3. Das vom Ausgang A der HF-Mischstufe 2 abgegebene und am Schaltungseingang IN der integrierten HF-Eingangsstufe 1 anstehende Wechselspannungs-Eingangssignal UIN wird über den Kondensator C1 kapazitiv dem Basisanschluß des aktiven Verstärkertransistors Q1 als Eingangsstrom IIN zugeführt; aufgrund des exponentiellen Verlaufs der Ausgangs-Kennlinie des bipolaren Verstärkertransistors Q1 entsteht aus dem Eingangsstrom IIN am Kollektoranschluß des Verstärkertransistors Q1 ein um den Verstärkungsfaktor des Verstärkertransistors Q1 verstärkter Strom IV, der am gegen die Versorgungsspannung US angeschlossenen Kollektorwiderstand R4 des Verstärkertransistors Q1 als Spannungsabfall eine zum anliegenden Wechselspannungs-Eingangssignal UIN proportionale verstärkte Gleichspannung UV erzeugt (Gleichrichterwirkung) – die an der Basis- Emitter-Strecke des aktiven Verstärkertransistors Q1 entstehende Gleichspannung wird somit durch den aktiven Verstärkertransistor Q1 gleichzeitig exponentiell verstärkt. Die durch den aktiven Verstärkertransistor Q1 ebenfalls verstärkten HF-Komponenten des Wechselspannungs-Eingangssignals UIN werden über den zwischen dem Kollektoranschluß und dem mit Bezugspotential GND verbundenen Emitteranschluß des aktiven Verstärkertransistors Q1 angeschlossenen Siebkondensator C2 abgesiebt (da der Kollektoranschluß des aktiven Verstärkertransistors Q1 eine nahezu ideale Stromquelle darstellt, ist die Zeitkonstante dieser Absiebung durch das Produkt aus Kollektorwiderstand R4 und Siebkondensator C2 gegeben); falls der Siebkondensator C2 zur Absiebung der HF-Komponenten nicht ausreicht – dies kann insbesondere bei großen Signalpegeln des Wechselspannungs-Eingangssignals UIN eintreten, da dann der Sättigungsbereich des aktiven Verstärkertransistors Q1 erreicht wird und somit das ideale Stromquellenverhalten nicht mehr gewährleistert ist – kann dem Siebkondensator C2 ein zwischen dem Kollektoranschluß des aktiven Verstärkertransistors Q1 und dem Kollektorwiderstand R4 angeordneter Dämpfungswiderstand R6 parallelgeschaltet werden.
  • Durch den Kompensationstransistor Q2 mit Basiswiderstand R2 (dessen anderer Anschluß ist mit dem Referenztransistor Q3 verbunden) und mit Kollektorwiderstand R5 (dieser ist gegen die Versorgungsspannung US angeschlossen) wird eine Kompensation der Temperatureinflüsse auf den aktiven Verstärkertransistor Q1 auf einfache Weise ermöglicht: eine Temperaturkompensation der Ruheströme durch den Verstärkertransistor Q1 und den Kompensationstransistor Q2 ist wegen der identischen Stromverstärkung dieser beiden Transistoren dann gegeben, wenn das Produkt aus relativer Emitterfläche des Verstärkertransistors Q1 und dessen Basiswiderstand R1 identisch ist zum Produkt aus relativer Emitterfläche des Kompensationstransistor Q2 und dessen Basiswiderstand R2. Die Richtspannung UR als Spannungsdifferenz der vom Verstärkertransistor Q1 am Kollektorwiderstand R4 generierten verstärkten Gleichspannung UV und der vom Kompensationstransistor Q2 aufgrund des Kompensationsstroms IK am Kollektorwiderstand R5 generierten Kompensationsspannung UK kann zwischen den Kollektorwiderständen R4, R5 abgenommen und der geregelten Verstärkerstufe 12 zugeführt werden. Durch Variation des Widerstandswerts eines der Kollektorwiderstände R4, R5 kann ein DC-Offset der Richtspannung UR eingestellt werden; hierdurch werden vom Regelkreis der integrierten HF-Eingangsstufe 1 HF-Wechselspannungs-Eingangssignale UIN erst ab einer definierten Größenordnung (Spannungs-Schwellwert) abgeregelt (abgedämpft).
  • Die als Stromverteilungsregelung ausgebildete geregelte Verstärkerstufe 12 weist zwei in Basisschaltung betriebene, an den Emitteranschlüssen miteinander verbundene HF-Verstärkertransistoren Q4, Q5 auf („Stellglied"); die verstärkte Gleichspannung UV der Gleichrichterstufe 11 wird dabei dem Basisanschluß des ersten HF-Verstärkertransistors Q4, die Kompensationsspannung UK der Gleichrichterstufe 11 dem Basisanschluß des zweiten HF-Verstärkertransistors Q5 und das zu regelnde HF-Signal den Emitteranschlüssen der beiden HF-Verstärkertransistoren Q4, Q5 zugeführt. Der Kollektoranschluß des ersten HF-Verstärkertransistors Q4 ist mit einem bsp. als Parallelschwingkreis (Kondensator C3, Spule L1) ausgebildeten hochohmigen Lastelement verbunden, der Kollektoranschluß des zweiten HF-Verstärkertransistors Q5 an die Versorgungsspannung US angeschlossen. An den miteinander verbundenen Emitteranschlüssen der beiden HF-Verstärkertransistoren Q4, Q5 ist zur Gleichstromversorgung ein Emitterwiderstand R7 oder altenativ eine aktive Stromquelle (hier nicht gezeichnet) vorgesehen; da die Emitterspannung gegen Bezugspotential über dem Verlauf der Regelung nur relativ geringen Veränderungen unterliegt, kann zur Generierung eines konstanten Emitter-Summenstroms der Spannungsabfall am Emitterwiderstand R7 groß gegenüber der Temperaturspannung kT/e = 26 mV sein. An dem mit dem Ausgangsanschluß OUT verbundenen Kollektoranschluß des ersten HF-Verstärkertransistors Q4 wird das Wechselspannungs-Ausgangssignal UOUT abgegriffen und dem Eingang E der HF-Mischstufe 2 zugeführt, so daß diese aufgrund der Verstärkungsregelung in der integrierten HF-Eingangsstufe 1 (Pegelerkennung und ggf. Abdämpfung) vor Übersteuerung bei zu hohen Empfangspegeln geschützt ist (bsp. wenn sich ein die integrierte HF-Eingangsstufe 1 aufweisender Rundfunkempfänger in unmittelbarer Nachbarschaft von unerwünschten Sendern befindet).
  • Neben der Absiebung der bei der Gleichrichtung (durch aktiven Verstärkertransistor Q1 und Kompensationstransistor Q2) entstehenden Wechselspannungsanteile (HF-Komponenten) und der (gemeinsam mit dem Kollektorwiderstand R4 erfolgenden) Festlegung der Regelzeitkonstante des Regelkreises zur Vermeidung von Regelschwingungen (Aufschaukeln des Regelkrei ses), hat der Siebkondensator C2 auch die Funktion den Basisanschluß des ersten HF-Verstärkertransistors Q4 für Wechselspannungsanteile der verstärkten Gleichspannung UV zu erden (was für den in Basisschaltung betriebenen bipolaren ersten HF-Verstärkertransistor Q4 zur Erreichung einer rauscharmen Verstärkung unerläßlich ist); darüber hinaus kann auch ein zusätzlicher Kondensator an den Basisanschluß des ersten HF-Verstärkertransistors Q4 angeschlossen werden.
  • In der 2 ist das Spannungsdiagramm der Richtspannung UR als Funktion des Wechselspannungs-Eingangssignals UIN (HF-Signal bei einer konventionellen HF-Eingangsstufe (Kurve a) und bei der vorgestellten integrierten HF-Eingangsstufe (Kurve b) für eine im Bereich von 0 bis 100 mV linear ansteigende Amplitude des Wechselspannungs-Eingangssignals UIN dargestellt.
  • Wie aus einem Vergleich der beiden Kurven ersichtlich wird, erreicht die Richtspannung UR (d.h. die DC-Komponente des mit überlagerten HF-Komponenten versehenen Ausgangssignals der Gleichrichterstufe 11) bei der vorgestellten integrierten HF-Eingangsstufe aufgrund der exponentiellen Spannungsverstärkung durch den aktiven Verstärkertransistor Q1 wesentlich größere Werte als bei einer konventionellen HF-Eingangsstufe; bsp. erreicht die Richtspannung UR bei einer Amplitude des Wechselspannungs-Eingangssignals UIN von 100 mV bei der konventionellen HF-Eingangsstufe einen Wert von ca. 30 mV (Kurve a), bei der vorgestellten HF-Eingangsstufe (bei identischen Randbedingungen) dagegen einen wert von ca. 1,6 V (Kurve b). Wegen der großen Amplituden der Richtspannung UR wird bei der vorgestellten integrierten HF-Eingangsstufe eine zusätzliche Verstärkereinheit (Gleichspannungsverstärker) in der Gleichrichterstufe 11 zur Verstärkung der Richtspannung UR für die Verarbeitung seitens der geregelten Verstärkerstufe 12 nicht benötigt.

Claims (6)

  1. HF-Eingangsstufe (1) mit einer geregelten Verstärkerstufe (12) zur Erzeugung eines an einem Ausgangsanschluß (OUT) abgegebenen Wechselspannungs-Ausgangssignals (UOUT) aus einem zu regelnden HF-Signal und mit einer einen Siebkondensator (C2) aufweisenden Gleichrichterstufe (11) zur Regelung der Verstärkung der geregelten Verstärkerstufe (12), wobei die Gleichrichterstufe (11) durch ein aus dem Wechselspannungs-Ausgangssignal (UOUT) gebildetes und an einem Eingangsanschluß (IN) anstehendes Wechselspannungs-Eingangssignal (UIN) angesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterstufe (11) der in einen Schaltkreis integrierten HF-Eingangsstufe (1) einen aktiven Verstärkertransistor (Q1) und einen Referenztransistor (Q3) aufweist, wobei – der Emitteranschluß des aktiven Verstärkertransistors (Q1) und der Emitteranschluß des Referenztransistors (Q3) mit Bezugspotential (GND) verbunden sind, – zwischen dem Basisanschluß des aktiven Verstärkertransistors (Q1) und dem Kollektoranschluß des Referenztransistors (Q3) ein erster Basiswiderstand (R1) angeordnet ist, – zwischen dem Basisanschluß und dem Kollektoranschluß des Referenztransistors (Q3) ein zweiter Basiswiderstand (R3) angeordnet ist, – der Kollektoranschluß des Referenztransistors (Q3) mit einer DC-Stromquelle (SQ1) verbunden ist, – der Kollektoranschluß des aktiven Verstärkertransistors (Q1) über Schaltungsmittel (R4) mit einer Versorgungsspannung (US) und über den Siebkondensator (C2) mit Bezugspotential (GND) verbunden ist, – dem Basisanschluß des aktiven Verstärkertransistors (Q1) das Wechselspannungs-Eingangssignal (UIN) über einen Koppelkondensator (C1) zugeführt wird, so daß der vom Wechselspannungs-Eingangssignal (UIN) verursachte Anstieg des Gleichstroms (IV) am Kollektoranschluß des aktiven Verstärkertransistors (Q1) von der geregelten Verstärkerstufe (12) auswertbar ist.
  2. HF-Eingangsstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektoranschluß des aktiven Verstärkertransistors (Q1) über einen ersten Kollektorwiderstand (R4) mit der Versorgungsspannung (US) verbunden ist, so daß die am Kollektoranschluß des aktiven Verstärkertransistors (Q1) abfallende Gleichspannung als Richtspannung (UR) von der geregelten Verstärkerstufe (12) auswertbar ist.
  3. HF-Eingangsstufe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterstufe (11) einen zum aktiven Verstärkertransistor (Q1) identisch ausgebildeten Kompensationstransistor (Q2) aufweist, dessen Emitteranschluß mit Bezugspotential (GND), dessen Basisanschluß über einen dritten Basiswiderstand (R2) mit dem Kollektoranschluß des Referenztransistors (Q3) und dessen Kollektoranschluß mit der Versorgungsspannung (US) verbunden ist, so daß die Differenz zwischen dem vom Wechselspannungs-Eingangssignal (UIN) am Kollektoranschluß des aktiven Verstärkertransistors (Q1) und dem am Kollektoranschluß des Kompensationstransistors (Q2) verursachten Anstieg des Gleichstroms von der geregelten Verstärkerstufe (12) auswertbar ist.
  4. HF-Eingangsstufe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektoranschluß des Kompensationstransistors (Q2) über einen zweiten Kollektorwiderstand (R5) mit der Versorgungsspannung (US) verbunden ist, so daß die Differenz zwischen der am Kollektoranschluß des aktiven Verstärkertransistors (Q1) abfallenden verstärkten Gleichspannung (UV) und der am Kollektoranschluß des Kompensationstransistors (Q2) abfallenden Kompen sationsspannung (UK) als Richtspannung (UR) von der geregelten Verstärkerstufe (12) auswertbar ist.
  5. HF-Eingangsstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Kollektoranschluß des aktiven Verstärkertransistors (Q1) angeschlossener Dämpfungswiderstand (R6) mit dem ersten Kollektorwiderstand (R4) und dem Siebkondensator (C2) verbunden ist.
  6. HF-Eingangsstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geregelte Verstärkerstufe (12) zwei HF-Verstärkertransistoren (Q4, Q5) in Basisschaltung aufweist, daß die Emitteranschlüsse der beiden HF-Verstärkertransistoren (Q4, Q5) miteinander verbunden sind, und daß das zu regelnde HF-Signal aus einer Spannungsquelle mit Innenwiderstand ohne Gleichspannungsanteile den Emitteranschlüssen der beiden HF-Verstärkertransistoren Q4, Q5) zugeführt wird.
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