DE19603058A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von ausgehobenem Erdreich - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von ausgehobenem ErdreichInfo
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- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung
von aus dem Erdboden ausgehobenem Erdreich zu einem
verdichtbaren, in den Erdboden rückführbaren Füllmate
rial und eine Vorrichtung zur Durchführung eines sol
chen Verfahrens.
Bodenaushub ist oft nicht geeignet, als verdichtbares
Füllmaterial in den Erdboden zurückbefördert zu werden
und muß auf Deponien abgelagert werden, wenn er nicht
entsprechend aufbereitet wird. Es ist deshalb üblich,
derartiges Erdreich großflächig auf einer passenden
Fläche auszubreiten und zur Wiederverwendung vorzube
reiten. Dazu stehen leistungsfähige Erdboden-Fräsen zur
Verfügung, die den oft hochbindigen Bodenaushub zer
kleinern. Danach werden in passender Stückung zer
kleinerte Zuschlagsstoffe, vor allem Flugaschen, As
phalte, Baustoffe, insbesondere aus Abbrüchen,
Schlacken und dergleichen sonst nicht verwertbare Ab
produkte dem Erdreich beigefügt, und danach wird mit
einer Erdboden-Fräse ein möglichst homogenes Gemisch
der Komponenten erzeugt, das in dieser Form zur Wieder
verwendung geeignet ist und nicht deponiert werden muß;
dazu ist das Gemisch in der Regel mehrmals durchzufrä
sen. Allerdings bleibt ein so hergestelltes Gemisch
gleichwohl bindig und ist nicht in erwünschtem Maße
verdichtbar, so daß seine Wiederverwendung nur mit Ein
schränkungen erfolgen kann. Außerdem ist das ganze Ver
fahren außerordentlich kostenintensiv: es erfordert
eine großflächige stationäre Bearbeitung und hohe
Transport- und Verarbeitungskosten. Es wird trotzdem in
großem Umfang für die Aufbereitung des anfallenden Bo
denaushubes verwendet, weil die Endlagerung auf einer
Deponie noch wesentlich teurer ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nach
teile der bisherigen Wiederaufbereitung bindigen Boden
aushubes zu vermeiden und diesen hochrationell und bei
Bedarf nach Untermischung von Zuschlagstoffen für die
Rückführung in den Erdboden so vorzubereiten, daß er
seine Bindigkeit weitgehend eingebüßt hat und statt dessen
als verdichtbares, vollwertiges Füllmaterial ohne
Einschränkung einsetzbar ist. Dabei soll auf eine groß
flächige Ausbreitung des Erdreiches verzichtet werden
und der Bodenaushub insbesondere gleich dort aufberei
tet werden können, wo er angefallen ist, so daß die
Transportkosten vermindert werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren
gelöst, bei dem das Erdreich einem nach außen kompakt
abgeschlossenen, motorisch antreibbaren Schlagwerk über
eine Einfüll-Öffnung zugeführt wird, weiterhin dadurch,
daß es in dem Schlagwerk zunächst verdichtet und danach
in vermindert-bindiges, verdichtbares Füllmaterial zer
schlagen und daß dieses anschließend über einer Förder-
Öffnung aus dem Schlagwerk gefördert wird.
Durch die Erfindung wird zunächst ein Verfahren ge
schaffen, das kein großflächiges Areal zur Ausbreitung
des Erdreiches benötigt; dieses wird vielmehr stetig
durch eine Vorrichtung hindurchbefördert, in der es aus
einem hochbindigen Bodenaushub kontinuierlich in ein
hinsichtlich seiner Verwendung keinerlei Einschränkun
gen unterliegendes verdichtbares Füllmaterial umgewan
delt wird. Die Vorrichtung kann außerdem nun auch dort
installiert werden, wo das ausgehobene Erdreich entnom
men worden ist, so daß für dieses keine langen Trans
portwege anfallen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf die Wie
deraufbereitung des reinen Bodenaushubes beschränkt;
vielmehr kann es auch mit Vorteil zur schonenden und
kostensparenden Beseitigung von Bauschutt und anderen
Abfallstoffen eingesetzt werden, wenn diese dem Erd
reich in dem Schlagwerk als Zuschlagstoffe zugesetzt
werden. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Zuschlag
stoffe in grober Stückung beigemischt und in dem
Schlagwerk feinstückig zerschlagen werden. Die Vorbe
reitung der Zuschlagstoffe durch die Herstellung einer
zunächst groben Stückung, vor ihrer Verwertung in dem
erfindungsgemäßen Verfahren, bedeutet nicht notwendig
einen zusätzlichen Arbeitsgang, denn die Abfallstoffe
werden in der Regel sowieso bereits bei ihrer Gewinnung
in eine passende, auch für den Abtransport geeignete
Stückung zerschlagen.
Die Zerschlagung des Erdreiches und gegebenenfalls der
beigemischten Zuschlagstoffe erfolgt vorteilhaft da
durch, daß ein in dem Schlagwerk vorgesehener Schlag
raum ein veränderbares Volumen aufweist und dieses Vo
lumen im laufenden Schlagbetrieb verkleinert wird, bis
das reine oder mit Zuschlagstoffen vermischte Erdreich
eine für ein in den Erdboden rückführbares Füllmaterial
geeignete Stückung aufweist. Von einem in dem Schlag
werk gleichförmig verdichteten Vormaterial ausgehend,
entsteht auf diese Weise das künftige Füllmaterial in
einer von seiner Zusammensetzung und beabsichtigten
Verwendung bestimmten Beschaffenheit. Die Stückung des
Füllmaterials kann durch die Parameter der Vorrichtung
leicht beeinflußt werden und ist daher nicht dem Zufall
überlassen.
Als Zuschlagstoffe sind im wesentlichen alle kalk-,
teer- und silikatartigen Abprodukte geeignet, und
dementsprechend können dafür Flugaschen, Asphalte, Bau
stoffe, insbesondere aus Abbrüchen, Schlacken oder ähn
liche Abfall- oder Reststoffe verwendet werden, die
sonst ebenfalls kostenintensiv auf Deponien eingelagert
werden müssen.
Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin durch eine
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens gelöst, bei der das Schlagwerk einen nach oben
sich verjüngenden Schlagkegel aufweist, der von einem
sich gleichgerichtet verjüngenden, kegelstumpfförmigen
Schlaggehäuse konzentrisch und so überfangen ist, daß
sich zwischen den Mantelflächen des Schlagkegels und
des Schlaggehäuses ein das Erdreich und gegebenenfalls
die Zuschlagstoffe aufnehmender Schlagraum befindet,
bei der weiterhin an den Mantelflächen vorzugsweise
auswechselbare Schlagwerkzeuge vorgesehen sind, und bei
der schließlich der Schlagkegel gegen das Schlaggehäuse
drehbeweglich und axial antreibbar ist.
Bei einer solchen Vorrichtung ist der Schlagraum von
der Umgebung abgeriegelt und kann aber trotzdem konti
nuierlich beschickt und entleert werden. Der volumen
veränderliche Schlagraum ist mittels der beiden ihn be
grenzenden kegelstumpfförmigen Mantelflächen in außer
ordentlich gedrängter Bauweise herstellbar, und die
Verwendung zweier derartiger konzentrisch ineinander
greifender Kegel erfordert nur eine einfache lineare
Bewegung beider Mantelflächen gegeneinander, um den da
zwischen liegenden Schlagraum zu vergrößern oder zu
verkleinern.
Insbesondere für die Anordnung der Schlagwerkzeuge ist
es vorteilhaft, wenn die Höhe des Schlagraumes, senk
recht auf die Mantelflächen gerichtet, durch eine
axiale Bewegung des Schlagkegels veränderbar, dabei
aber über den gesamten Schlagraum stets gleich groß
ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dämpft auch, über die
eigentliche Aufgabenstellung hinaus, die Schlaggeräu
sche in dem Schlagraum, wenn das Schlaggehäuse mit ei
ner schalldämmenden Isolierung bedeckt ist, vor allem
natürlich über dem Schlaggehäuse. Die Vorrichtung kann
deshalb ohne weitere Vorsichtsmaßnahmen unmittelbar auf
einer Baustelle betrieben werden.
Eine separate Fördereinrichtung vermeidet man, wenn er
findungsgemäß ein Einfüll-Trichter so vorgesehen ist,
daß das dort eingefüllte Erdreich und/oder die Zu
schlagstoffe direkt über eine kreisringförmige Einfüll-
Öffnung in den Schlagraum einfallen können.
Es ist zweckmäßig, wenn die Schlagwerkzeuge auf den
Mantelflächen verteilt so angeordnet sind, daß sie eine
axiale Bewegung des Schlagkegels gegen das Schlagge
häuse nicht behindern, also in jedem Falle vom nächsten
Festwiderstand soweit entfernt bleiben, daß das an die
ser Stelle befindliche Erdreich nicht über Gebühr kom
primiert wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann baulich so ausge
bildet sein, daß das Schlaggehäuse von einem vorzugs
weise kreiszylindrischen Stützgehäuse unterfangen ist,
das aus einem Stützrahmen und einem an dem Stützrahmen
vorgesehenen und diesen überdeckenden, blechförmigen
Rahmengehäuse besteht, wobei am besten in dem Rahmenge
häuse eine vorzugsweise verschließbare Förder-Öffnung
vorgesehen sein kann. Das Stützgehäuse bildet zugleich
die untere Hälfte der äußeren Begrenzung der Vorrich
tung, die im oberen Teil durch das Schlaggehäuse und
den darüber angeordneten Einfüll-Trichter erfolgt.
Eine besonders bevorzugte Ausführung der erfindungsge
mäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlagkegel auf einem höhenverstellbaren Stützring
leicht drehbar gelagert ist. Dabei kann der Stützring
einem Gestell für einen Antriebsmotor, vorzugsweise
einen Getriebemotor, für den Schlagkegel aufliegen, das
mittels hydraulischer Kolbenmotore heb- und senkbar
ist. Die Antriebe für die axiale und die rotierende Be
wegung des Schlagkegels sind auf diese Weise voneinander
unabhängig und können je nachdem einzeln oder ge
meinsam betrieben werden.
Die Abförderung des fertigen Füllmaterials ist in ein
facher Weise mit Leitblechen möglich, die an dem
Schlagkegel vorgesehen sind und das aufbereitete Füll
material aus der Förder-Öffnung schleudern, wenn sich
der Schlagkegel in eine einer solchen Abförderung ent
sprechenden axialen Position befindet.
Das Gestell ist am besten an kreiszylindrischen Ecksäu
len des Rahmengehäuses geführt, die im übrigen dieses
Rahmengehäuse überragen und mit Einrichtungen versehen
sein können, mit deren Hilfe die Vorrichtung insgesamt
mittels entsprechender Hebezeuge, insbesondere eines
Kranfahrzeuges, transportierbar ist. Auf diese Weise
ist die Vorrichtung ortsbeweglich und kann wie andere
Baumaschinen auch jeweils dorthin umgesetzt werden, wo
Bodenaushub anfällt und/oder Füllmaterial in den Erdbo
den zurückgebracht werden soll.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auf diese Weise
selbst von kleinen Baufirmen hocheffektiv und operativ
einsetzbar und trägt zur Entlastung der Abfall-Deponien
bei.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis Fig. 4 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung in verschiedenen Stufen eines
Verfahrens gemäß der Erfindung, wobei jeweils
die linke Hälfte der Vorrichtung ganz oder
teilweise geschnitten gezeigt ist, und
Fig. 5 den Transport einer solchen Vorrichtung,
sämtlich in schematisch vereinfachter Darstellung.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung besteht entsprechend
Fig. 1-4 vor allem aus einem Schlagkegel 1 und einem
kegelstumpfförmigen Schlaggehäuse 2, die beide koaxial
zueinander so angeordnet sind, daß ihre Mantelflächen
11, 21 mit der gleichen und überall gleichbleibenden
Neigung und nach oben sich verjüngend ausgebildet sind,
wobei das Schlaggehäuse 2 den Schlagkegel 1 überfängt,
dabei einen Schlagraum 3 von überall gleicher, aber
insgesamt je nach axialer Stellung des Schlagkegels 1
zu dem Schlaggehäuse 2 unterschiedlicher radialer Höhe
begrenzen. Der Schlagraum 3 ist dementsprechend als Ke
gelring unterschiedlicher Dicke ausgebildet. Der
Schlagkegel 1 und das Schlaggehäuse 2 bilden ein
Schlagwerk 2, 3.
Das von einer Isolierung 23 bedeckte Schlaggehäuse 2
ist mit auf einem Stützgehäuse 4 abgestützt, das sich
aus einem tragenden Stützrahmen 41 und einen den Stütz
raum nach außen verkleidenden Rahmengehäuse 42 besteht.
Dem Schlaggehäuse 2 aufgesetzt ist ein nach oben sich
kegelförmig erweiternder Einfüll-Trichter 5, der unmit
telbare an eine Einfüll-Öffnung 22 (Fig. 2) in dem
Schlaggehäuse 2 anschließt, so daß eine Befüllung über
den Einfalltrichter 5 direkt in den Schlagraum 3 er
folgt. In der Vorrichtung vorbereitetes Füllmaterial F
kann durch eine Förder-Öffnung 42a im Rahmengehäuse 42
des Stützrahmens 41 aus der Vorrichtung abgefördert
werden.
Der von dem im wesentlichen kreiszylindrischen Rahmen
gehäuse 42 verhüllte Stützrahmen 41 weist einige Eck
säulen 41a auf, die das Rahmengehäuse 42 nach oben
überragen und dort so ausgebildet sind, daß an ihnen
die gesamte Vorrichtung mittels Kranhaken oder derglei
chen von einem Kranauto angehoben und transportiert
werden kann, wie das in Fig. 5 veranschaulicht ist.
In der Fig. 5 ist neben der Förder-Öffnung 42a noch eine
verschließbare Service-Öffnung 42b zu sehen, die in den
Fig. 1-4 jeweils fehlt, weil dort die Vorrichtung aufge
schnitten dargestellt ist. Über die Service-Öffnung 42b
ist das Innere des Stützgehäuses 4 zugänglich, in dem
sich (Fig. 1-4) die beiden Antriebe 6 für den Schlagke
gel 1 befinden.
Der Schlagkegel 1 ist mittels eines axialen, unmittel
bar oder über ein Getriebe wirkenden Antriebsmotors 61,
gegebenenfalls in beiden Drehrichtungen und eventuell
auch reversierend, antreibbar, der mittig in einem rah
menartigen Gestell 60 befestigt ist, das an den Ecksäu
len 41a, senkrecht leicht längsbeweglich, gelagert ist.
Sowohl die Ecksäulen 41a als auch die auf diesen glei
tenden, in der Zeichnung im einzelnen nicht ausgeführ
ten Führungen des Gestells 60 sind dabei zweckmäßig in
fachüblicher Weise kreiszylindrisch ausgebildet.
Das Gestell 60 ist an seinem Rahmen auf Kolbenmotoren
62 aufgelagert, mit denen es, senkrecht an den Ecksäu
len 41a geführt, auf- und abbewegt werden kann.
Auf den Mantelflächen 11, 21 befinden sich auswechsel
bare Schlagwerkzeuge 11a, 21a unterschiedlicher Höhe;
die Verteilung der Schlagwerkzeuge 11a auf der Mantel
fläche 11 ist in der Zeichnung angedeutet, auf der Man
telfläche 21 erfolgt die Verteilung in ähnlicher Anord
nung und jedenfalls so, daß, unabhängig von der Höheno
rientierung des Schlagkegels 1, stets genügend Abstand
zwischen den Schlagwerkzeugen 11a, 21a verbleibt.
Der Schlagkegel 1 ist (Fig. 2) mittels eines Wälzlagers
11b auf einem Stützring 63 leicht drehbar axial und ra
dial gelagert, der seinerseits auf dem Gestell 60 auf
liegt; eine mittige Durchgangsbohrung 63a überfängt da
bei einen mit dem Antriebsmotor 61 verbundenen An
triebszapfen 12 des Schlagkegels 1. An dem Schlagkegel
1 befinden sich am unteren Rand seiner Mantelfläche 11
mehrere auf den Umfang verteilte Leitbleche 13, die
schaufelförmig und so ausgebildet sind, daß sie das
fertige Füllmaterial F radial aus der Förder-Öffnung
42a schleudern, wenn diese geöffnet und der Schlagkegel
1 entsprechend abgesenkt ist.
In der Fig. 1 befindet sich die Vorrichtung in einer der
Befüllung über den Einfüll-Trichter 5 zugehörigen Posi
tion: der Schlagkegel 1 ist zur Bereitstellung eines
großen Schlagraumes 3 soweit nach unten bewegt, daß die
Leitbleche 13 sich gerade noch über der Förder-Öffnung
42a befinden. Nachdem der Schlagraum 3 mit Erdreich E
und/oder Zuschlagstoffen Z gefüllt ist, wird der nun
mehr rotierende Schlagkegel 1 langsam nach oben bewegt,
so daß (Fig. 2) das in dem Schlagraum 3 befindliche Ma
terial verdichtet und dabei von den Schlagwerkzeugen
11a, 21a kräftig geknetet wird und eine homogene Masse
entsteht, auch wenn die Vorrichtung mit mehreren Kompo
nenten, also beispielsweise Erdreich E gemeinsam mit
Zuschlagstoffen Z, beschickt worden ist. Der Schlagke
gel 1 wird anschließend (Fig. 3) wiederum, am besten auf
das vormalige Niveau, abgesenkt, bei beständiger, gege
benenfalls verstärkter Rotation, so daß auf diese Weise
nach der vorhergehenden Verdichtung eine Splittung des
Materials in eine passende, insbesondere feine Stückung
erfolgt. Das durchweg nicht mehr hochbindige Material
wird danach (Fig. 4) als fertiges Füllmaterial F aus der
Förder-Öffnung 42a mit Hilfe der Leitbleche 13 ausge
worfen, wozu der Schlagkegel 1 in seine tiefste Stel
lung gebracht wird. Die Drehung des Schlagkegels 1
durch den Antriebsmotor 61 und seine Höhenverstellung
durch die Kolbenmotore 62 sind in der Zeichnung durch
entsprechende Richtungspfeile veranschaulicht.
Bezugszeichenliste
1 Schlagkegel
11 Mantelfläche
11a Schlagwerkzeug
11b Wälzlager
12 Antriebszapfen
13 Leitblech
2 Schlaggehäuse
21 Mantelfläche
21a Schlagwerkzeug
22 Einfüll-Öffnung
23 Isolierung
3 Schlagraum
2, 3 Schlagwerk
4 Stützgehäuse
41 Stützrahmen
41a Ecksäule
41b Schottblech
42 Rahmengehäuse
42a Förder-Öffnung
42b Service-Öffnung
5 Einfüll-Trichter
6 Antrieb
60 Antriebsgehäuse
61 Antriebsmotor
62 Kolbenmotor
63 Stützring
63a Durchgangsbohrung
11 Mantelfläche
11a Schlagwerkzeug
11b Wälzlager
12 Antriebszapfen
13 Leitblech
2 Schlaggehäuse
21 Mantelfläche
21a Schlagwerkzeug
22 Einfüll-Öffnung
23 Isolierung
3 Schlagraum
2, 3 Schlagwerk
4 Stützgehäuse
41 Stützrahmen
41a Ecksäule
41b Schottblech
42 Rahmengehäuse
42a Förder-Öffnung
42b Service-Öffnung
5 Einfüll-Trichter
6 Antrieb
60 Antriebsgehäuse
61 Antriebsmotor
62 Kolbenmotor
63 Stützring
63a Durchgangsbohrung
Claims (17)
1. Verfahren zur Aufbereitung von aus dem Erdboden
ausgehobenem Erdreich (E) zu einem verdichtbaren, in
den Erdboden rückführbaren Füllmaterial (F),
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) das Erdreich (E) einem nach außen kompakt abge schlossenen, motorisch antreibbaren Schlagwerk (2, 3) über eine Einfüll-Öffnung (22) zugeführt,
- (b) in dem Schlagwerk (2, 3) zunächst verdichtet und da nach in vermindert-bindiges, verdichtbares Füllmaterial (F) zerschlagen und
- (c) dieses anschließend über einer Förder-Öffnung (42a) aus dem Schlagwerk (2, 3) gefördert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Erdreich (E) in dem Schlagwerk (2, 3) Zuschlag
stoffe (Z) zugesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuschlagstoffe (Z) in grober Stückung beige
mischt und in dem Schlagwerk (2, 3) feinstückig zer
schlagen werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß ein in dem Schlagwerk (2, 3)
vorgesehener Schlagraum (3) ein veränderbares Volumen
aufweist und dieses Volumen im laufenden Schlagbetrieb
verkleinert wird, bis das reine oder mit Zuschlagstof
fen (Z) vermischte Erdreich (E) eine für ein in den
Erdboden rückführbares Füllmaterial (F) geeignete
Stückung aufweist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß als Zuschlagstoffe (Z)
Flugaschen, Asphalte, Baustoffe, insbesondere aus Ab
brüchen, Schlacken oder ähnliche Abfall- oder Rest
stoffe verwendet werden.
6. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß
- (a) das Schlagwerk (2, 3) einen nach oben sich verjün genden Schlagkegel (1) aufweist, der von einem sich gleichgerichtet verjüngenden, kegelstumpfförmigen Schlaggehäuse (2) konzentrisch und so überfangen ist, daß sich zwischen den Mantelflächen (11, 21) des Schlag kegels (1) und des Schlaggehäuses (2) ein das Erdreich (E) und gegebenenfalls die Zuschlagstoffe (Z) aufneh mender Schlagraum (3) befindet,
- (b) an den Mantelflächen (11, 21) vorzugsweise auswech selbare Schlagwerkzeuge (11a, 21a) vorgesehen sind und
- (c) der Schlagkegel (1) gegen das Schlaggehäuse (2) drehbeweglich und axial antreibbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Höhe des Schlagraumes (3), senkrecht auf
die Mantelflächen (11, 21) gerichtet, durch eine axiale
Bewegung des Schlagkegels (1) veränderbar, dabei aber
über den gesamten Schlagraum (3) stets gleich groß ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schlaggehäuse (2) mit einer
schalldämmenden Isolierung (23) bedeckt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß ein Einfüll-Trichter (5) so
vorgesehen ist, daß das dort eingefüllte Erdreich (E)
und/oder die Zuschlagstoffe (Z) direkt über eine kreis
ringförmige Einfüll-Öffnung (22) in den Schlagraum (3)
einfallen können.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Schlagwerkzeuge (11a, 21a)
auf den Mantelflächen (11, 21) verteilt so angeordnet
sind, daß sie eine axiale Bewegung des Schlagkegels (1)
gegen das Schlaggehäuse (2) nicht behindern.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Schlaggehäuse (2) von ei
nem vorzugsweise kreiszylindrischen Stützgehäuse (4)
unterfangen ist, das aus einem Stützrahmen (41) und ei
nem an dem Stützrahmen (41) vorgesehenen und diesen
überdeckenden, blechförmigen Rahmengehäuse (42) be
steht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß in dem Rahmengehäuse (42) eine vorzugsweise
verschließbare Förder-Öffnung (42a) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Schlagkegel (1) auf einem
höhenverstellbaren Stützring (63) leicht drehbar gela
gert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Stützring (63) einem Gestell (60) für
einen Antriebsmotor (61), vorzugsweise einen Getriebe
motor, für den Schlagkegel (1) aufliegt, das mittels
hydraulischer Kolbenmotore (62) heb- und senkbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlagkegel (1)
Leitbleche (13) vorgesehen sind, die das aufbereitete
Füllmaterial (F) aus der Förder-Öffnung (42a) schleu
dern, wenn sich der Schlagkegel (1) in eine der Abför
derung entsprechenden axialen Position befindet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gestell (60) an kreiszylindri
schen Ecksäulen (41a) des Rahmengehäuses (42) geführt
ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Ecksäulen (41a) das Rahmengehäuse (42)
überragen und mit Einrichtungen versehen sind, mit de
ren Hilfe die Vorrichtung insgesamt mittels entspre
chender Hebezeuge, insbesondere eines Kranfahrzeuges,
transportierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19603058A DE19603058C2 (de) | 1995-02-10 | 1996-01-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von ausgehobenem Erdreich |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19504436 | 1995-02-10 | ||
DE19603058A DE19603058C2 (de) | 1995-02-10 | 1996-01-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von ausgehobenem Erdreich |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19603058A1 true DE19603058A1 (de) | 1996-09-19 |
DE19603058C2 DE19603058C2 (de) | 1998-12-24 |
Family
ID=7753638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19603058A Expired - Fee Related DE19603058C2 (de) | 1995-02-10 | 1996-01-29 | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von ausgehobenem Erdreich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19603058C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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