DE19602506C1

DE19602506C1 - Mischkammer für einen vormischenden Gasbrenner

Info

Publication number: DE19602506C1
Application number: DE1996102506
Authority: DE
Original assignee: Buderus Heiztechnik GmbH
Current assignee: Bosch Thermotechnik GmbH
Priority date: 1996-01-25
Filing date: 1996-01-25
Publication date: 1997-05-15
Anticipated expiration: 2016-01-26

Description

Die Erfindung betrifft eine Mischkammer für einen vormischenden Gasbrenner nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1

Eine Mischkammer dieser Art ist beispielsweise aus der DE 30 43 215 A1 bekannt. Sol che Gasbrenner bestehen im wesentlichen aus einer Mischkammer mit integriertem Venturirohr und einer Brenneroberfläche. Der Gasstrahl aus einer Gasdüse tritt in die Einmündung des Venturirohres ein. Dabei wird Verbrennungsluft angesaugt und mit dem Gas vermischt. An der Brenneroberfläche tritt das Gemisch aus und verbrennt. Meistens sind die Gasbrenner aus vielen miteinander verlöteten oder verpreßten Einzelteilen auf gebaut, die mit entsprechendem Aufwand montiert und abgedichtet werden müssen. Die Mischkammer nach dem vorgenannten Stand der Technik besteht aus zwei geprägten Halbschalen aus Stahlblech, wobei die Trennlinie senkrecht verläuft, so daß jede Halb schale zu etwa gleichen Teilen die Mischkammer und das Venturirohr bildet. Mit diesem Aufbau ist nur die Zuordnung von einem Venturirohr zur Mischkammer möglich. Es ent steht ein schmaler, langgestreckter Gasbrenner. Mehrere solcher Einzelbrenner sind kombinierbar und als Flächenbrenner einsetzbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Mischkammer zu schaffen, die einfach aufgebaut und leicht zu fertigen ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patent anspruches 1 gelöst.

Hierdurch ist die Mischkammer in dem nach oben offenen tiefgezogenen Blechgehäuse ausgebildet, in das die obere Hälfte des Venturirohres von oben einfügbar ist.

Bei den Ausführungsformen nach den Unteransprüchen 2 bzw. 3 läßt sich die Leistungs größe des Brenners sehr leicht variieren bzw. der Tiefziehvorgang erleichtern. Vorteilhaft ist die Herstellung der den Boden umfassenden Teilschale des Blechgehäuses der Mischkammer aus einem einzigen Blechzuschnitt durch Tiefziehen. Dies erspart die Montage von vielen Einzelteilen und gewährleistet die genaue Ausrichtung integrierter Venturirohre zum Gehäuse der Mischkammer. Weiterhin vereinfacht sich die Abdichtung zwischen den einzelnen Bauteilen. In gewissen Fällen kann aber auch die Aufteilung in mehrere Blechzuschnitte zweckmäßig sein.

Durch die Ausbildung der Blechteile von einem oder mehreren Venturirohren gemäß Unteranspruch 4 lassen sich deren Bodenteile untereinander sowie mit den aufgesetzten Teilschalen gasdicht verbinden.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt:

Fig. 1 und Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Mischkammer mit einem Venturirohr,

Fig. 2 und Fig. 5 den Schnitt A-A aus Fig. 1 bzw. aus Fig. 4,

Fig. 3 und Fig. 6 den Schnitt B-B aus Fig. 1 bzw. aus Fig. 4 und

Fig. 7 einen Schnitt analog Fig. 3 mit mehreren Venturirohren.

Der Gasbrenner besitzt eine Mischkammer 1 aus einem tiefgezogenen Blechge häuse, das aus zwei Teilschalen 2, 5 besteht. Der Boden 3 der einen Teilschale 2 ist als untere Hälfte eines Venturirohes 4 ausgeformt. Die andere von oben in die Mischkammer 1 eingefügte Teilschale 5 bildet die obere Hälfte des Venturirohres 4 und legt sich mit Abwinklungen 6 auf entsprechende Flächen des Blechgehäuses auf.

Bei einer Mischkammer 1 mit einem einzigen Venturirohr 4 kann die Teilschale 2 des Blechgehäuses aus einem einzigen Tiefziehteil bestehen (Fig. 1-3). Es ist auch eine vertikale Trennung in Längsrichtung möglich (Fig. 4-6). Die Teilschale 2 des Blechgehäuses wird dabei aus zwei Schalenhälften 2′ zusammengefügt die an umlaufenden Stegen gegeneinander abgedichtet und miteinander verschweißt sind. Die beiden Schalenhälften 2′ bilden jeweils ein unteres Viertel des Venturi rohres 4.

Fig. 7 zeigt eine Mischkammer 1, bei der die Teilschale 2 des tiefgezogenen Blechgehäuses die untere Hälfte von drei nebeneinanderliegenden Venturirohren 4 abbildet. Die über die volle Breite verlaufende Teilschale 5 bildet deren obere Hälfte.

Claims

1. Mischkammer für einen vormischenden Gasbrenner, in die mindestens ein Venturirohr (4) integriert ist und die zusammen mit diesem in einem tiefgezo genen Blechgehäuse ausgebildet ist, das aus zwei Teilschalen (2, 5) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Teilschale (2) des Blechgehäuses der Boden (3) als untere Hälfte des Venturirohres (4) ausgeformt ist und die zugeord nete obere Hälfte desselben durch die andere von oben in die Mischkammer (1) einzufügende Teilschale (5) gebildet ist.

2. Mischkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren nebeneinander angeordneten Venturi rohren (4) der Boden (3) der einen Teilschale (2) des Blechgehäuses aus einem einzigen Blechzuschnitt mit den unteren Hälften der Venturirohre (4) besteht, und die andere Teilschale (5) die oberen Hälften derselben bildet.

3. Mischkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem einzigen Venturirohr (4) die eine Teil schale (2) des Blechgehäuses in Längsrichtung in zwei vertikale Schalenhälften (2′) geteilt ist, welche jeweils im Bereich des Bodens (3) ein unteres Viertel des Venturirohres (4) bilden.

4. Mischkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Blechteile des Blechgehäuses an Abwinklungen (6) oder Stegen (7) gasdicht miteinander verbunden sind.