DE1960235A1 - Amplituden-Zeit-Analysator fuer elektrische Signale - Google Patents

Amplituden-Zeit-Analysator fuer elektrische Signale

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DE1960235A1
DE1960235A1 DE19691960235 DE1960235A DE1960235A1 DE 1960235 A1 DE1960235 A1 DE 1960235A1 DE 19691960235 DE19691960235 DE 19691960235 DE 1960235 A DE1960235 A DE 1960235A DE 1960235 A1 DE1960235 A1 DE 1960235A1
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Germany
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output
amplitude
signal
modulator
analyzer
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DE19691960235
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Bocharnikow Wikt Wasiliewitsch
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OSOBOJE K BJURO MINISTERSTWA G
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OSOBOJE K BJURO MINISTERSTWA G
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/02Measuring characteristics of individual pulses, e.g. deviation from pulse flatness, rise time or duration

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  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Amplituden-Zeit-Analysator für elektrische Signale Die Erfindung betrifft einen Amplituden-Zeit-Analysator für elektrische Signale, bei dem ein Signalextremwertformer, ein Modulator und eine Schwelleneinrichtung in Reihe geschaltet sind.
  • Die Erfindung beschKftigt sich mit der Analyse elektrischer Signale, insbesondere der Amplituden-Zeit-Analyee elektrischer Signale, und kann Anwendung finden in der Geophysik, z. B. beim elektrischen Schürfen für die Analyee der induzierten Spannungen und Ströme; in der Mineralogie, z. B. in der Petrographie - bei der Automatisierung der mineralogischen Analysen; in der Biologie, zO 3.
  • in der Medizin bei der Automatisierung der biologischen Analysen; in der Chemie, z0 B in der Nahrungsmittelindustrie bei der Automatisierung der Schnellanalysen in Betriebsiaboratorien; im Hüttenwesen, z. B. bei der automatischen Kontrolle der Produktion von hochlegierten Stählen; in der Physik, z. B. in der Kernphysik für die Analyse von Vorgängen, die in Amplituden-Zeit-Signale usw. umgesetzt werden.
  • Bei den aufgezählten Anwendungsbeispielen kann der Analysator als Zwischeneinheit, z. B. zwischen Fühlerund Speicher geschaltet werden.
  • Es ist bereits ein Analysator zur Phasenanalyse von Objekten unter dem Mikroskop entwickelt worden, in dem ein AmplitudenlZeit-Analysator (Phasendiskriminator) vorhanden ist, bei dem in Reihe ein Extremwertformer für elektrische Signale (Spannungen bzw. Ströme), ein Modulator und eine Schwelleneinrichtung geschaltet sind.
  • Zwar ist der bereits entwickelte Analysator hinsichtlich der Möglichkeit der Amplituden-Zeit-Analyse von Signalen bei minimalen technischen Mitteln, der Unabhängigkeit der Einstellung von Kanalbreite und Kanallage usw.
  • wesentlich günstiger als die nach dem Prinzip: 1,unterer Diskriminator, oberer Diskriminator-Koinzidenzschaltung" aufgebaute klassische Schaltung und am günstigsten für die Phasenanalyse von Objekten unter dem Mikroskop, wenn bei diesem als Extremwertformer eine Einrichtung zur Bildung von Spannungs- und Stromextremwerten Verwendung findet, wobei mit einfachen Mitteln wirksam die Amplituden-Zeit-Analyse von elektrischen Signalen, die sich zeitlich sowohl nichtlinear als auch linear langsam ändern, möglich ist, jedoch benötigt dieser Analysator getrennte Speisequellen für den Former und für den restlichen Teil der Schaltung, was manche Unbequemlichkeiten beim Analysatorbetrieb mit sich bringt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Amplituden-Zeit-Analysator der eingangs genannten Art für elektrische Signale anzugeben, bei dem keine besondere Speisequelle für den Signaleztremwertformerbenötigt wird.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Modulator mit einer frequenzabhängigen Gegenkopplungseinrichtung versehen ist, deren Gegenkopplung im Hochfrequenzbereich durch den Signalextremwertformer regelbar ist und im Niederfrequenzbereich konstant bleibt, und daß der Ausgang des Modulators mit dem Eingang einer Differenziereinrichtung verbunden ist, deren Ausgang an den Eingang der Schwelleneinrichtung angeschlossen ist.
  • Der Amplituden-Zeit-Analysator wird dadurch weitergebildet, daß die Gegenkopplungseinrichtung ein Hochpaßfilter ist, an dessen Ausgang eine Diode angeschlossen ist.
  • Im weiteren soll die Erfindung an einem in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 das Blockschaltbild des Amplituden-Zeit-Analysators gemäß der Erfindung; und Fig. 2 Spannungskurven, die das Formgebungsprinzip des elektrischen Analysatorkanals des Analysators gemäß der Erfindung erklären, Der erfindungsgemäße Amplituden-Zeit-Analysator enthält einen in Reihe mit einem Modulator 2 und einer Schwelleneinriohtung 3 liegenden Signalextremwertformer 1 (kurz Former genannt) (Fig0 i). Der Modulator 2 ist mit einer frequenzabhängigen Gegenkopplungseinrichtung 4 versehen.
  • Der Ausgang des Modulators 2 ist mit dem Eingang einer Differenziereinrichtung 5 verbunden, deren Ausgang an den Eingang der Schwelleneinrichtung 3 angeschlossen ist.
  • Die Gegenkopplungseinrichtung 4 ist als Hochpaßfil ter 6 mit einer Diode 7 am Ausgang ausgefdhrt.
  • Die Diode 7 ist mit dem Ausgang des Signalextremwertformers 1 über einen Widerstand 8 und mit dem Ausgang des Hochpaßfilters 6 über einen Kondensator 9 verbunden. Der Widerstand 8 kann beispielsweise durch eine Drosselspule ersetzt werden. Der Widerstandswert des Widerstandes 8 ist zweckmäßigerweise größer als der sowohl der Diode 7 als auch des Formers 1 für das Signal vom Ausgang des Hochpaßfilters 6 gewählt. Der Widerstandswert des Kondensators 9 wird größer als der des Hochpaßfilters 6 und des Modulators 2 für das Signal vom Former 1, Jedoch kleiner als der der Diode 7 für das Signal vom Hochpaßfilter 6 gewählt. Das in dem Modulator 2 durch die Signale vom Ausgang des Formers 1 zu modulierende Signal wird von einem Impulsgenerator (in Fig. 1 nicht gezeigt) über eine Klemme 10 eingespeist.
  • Als Modulator 2 kann man z. B. einen Impulsgenerator benutzen.
  • Die Steilheit der einen Impulsflanke (beispielsweise der hinteren Flanke) sollte zweckmäßigerweise größer als die der anderen Flanke sein. Andererseits ist es erwünscht, die Impulsfolgeperiode der Generatorimpulse kleiner als die Änderungsdauer des Signals am Ausgang des Formers 1 zu wählen Der beschriebene Amplituden-Zeit-Analysator für elektrische Signale arbeitet wie folgt: Das zu analysierende Signal U(t) (Fig. 2a) wird in den Eingang des Formers 1 (Fig. t) eingespeist.
  • Das das Analysenergebnis wiedirgebende Signal wird am Ausgang der Schwelleneinrichtung 3 abgenommen.
  • Der Former 1 formt das Eingangssignal U(t) (Fig. 2a) derart um, daß in dem gewählten Punkt (UO, tQ) ein Extremum der Funktion U(t) erzeugt wird. Hierbei kann die Spannung am Ausgang des Formers 1 einpolig und gleich Null im Extrempunkt (UO, to) (Fig. 2b) sein. Durch die Reihenschaltung des Formers 1 (Fig. 1) und der Schwelleneinrichtung 3 ist die Bildung eines elektrischen Differenzierkanals möglich.
  • Die dem Former 1 entnommene Signalspannung wird mit umgekehrter Polarität an die Diode 7 angelegte Zweckm§ßigerweise wird hierbei die Amplitude am Ausgang des Formers 1 größer als die Signalamplitude am Ausgang des Hochpaßfilters 6 gewählt. leichfallx ist es zweckmäßig, die Polung der Diode 7 derart zu wählen, daß das Signal vom Hochpaßfilter 6 die Diode 7 durchläuft, während das Signal vom Xormer 1 die Diode 7 sperrt. Hierzu sollte die Polarität des Signals am Ausgang des Formers 1 zu der des Signals am Ausgang des Hochpaßfilters 6 entgegengesetzt sein, Bei einer Änderung der Spannung U(t) (Fig. 2) am Ausgang des Formers 1 (Fig. 1), zum Beispiel bei Verminderung dieser Spannung, nimmt die Spannung am Ausgang des Formers 1 zunächst ab (Fig. 2b), wird im Extrempunkt to gleich Null und nimmt dann wieder zu.
  • Bei Verringerung der Spannung am Ausgang des Formers 1 nimmt die während einer Impulsperiode des Modulators 2 (Fig. 1) mittlere Leitfähigkeit der Diode 7 zu, so daß die Nebensohlußwirkung der Diode 7 am Ausgang des Filters 6 erhöht, das Spannungsübertragnngsverhältnis in der Gegenkopplungseinrichtung 4 für die hoheren Oberschwingungen der Modulatorimpulse vermindert und die Anstiegdauer der Impulsflanken herabgesetzt wird, d. h. die Flankensteilheit dieser Impulse (Fig. 2c) und der Betrag der Impulsamplitude (Fig. 2d) am Ausgang der Differenziereinrichtung 5 (Fig. 1) erhöht werden.
  • Überschreitet die Impulsamplitude am Ausgang der Differenziereinrichtung 5 den Schwellenwert der Spannung Un (Fig. 2d), so spricht die Schwelleneinrichtung 3 (Fig. 1) an und liefert am Ausgang Spannungsimpulse (Fig. 2a)e Die Anzahl der Impulse am Ausgang der Schwelleneinrichtung 5 wird durch die Zeit bestimmt, in der die Amplitude der Ausgangs spannung (Fig. 2a) in den Grenzen des elektrischen Kanals U1-U2 bleibt.
  • Die Breite des elektrischen Kanals U1-U2 wird durch die Lage der Schnittpunkte f', h' (Fig. 2d) der Schwellenspannung Un mit der Amplitudenhfillkurve der Impulse am Ausgang der Differenziereinrichtung 5 (Fig. 1) bestimmt.
  • Die Mitte des elektrischen Kanals UO (Fig. 2a) wird durch den Entstehungszeitpunkt t (Fig. 2b) eines künstlich erzeugten Extremwerts der Spannung U(t) bestimmt.
  • Die Breite des Kanals U1-U2 (Fig. 2a) kann durch Xnderung der Schwellenspannung U (Fig. 2d) gesteuert wern den, da hierbei die Punkte f', h' ihre Lage ändern. Gleichfalls kann die Kanalbreite durch Änderung des Verstärkungsfaktors des Formers 1 (Fig. 7) geändert werden, da somit die Änderungsgeschwindigkeit der Spannung am Ausgang des Formers 1 (Fig. 2b) und folglich die Steilheit der Amplitudenhüllkurve (Fig. 2d) der Impulse am Ausgang der Differenziereinrichtung 5 (Fig. 1) sich ändert demzufolge die Punkte ft , h' (Fig. 2d) und f, h (Fig. 2a) auch ihre Lage ändern0 Bei Änderung der Breite des Kanals U1-U2 ändert sich die Kanalmitte U nicht, da die Punkte f', h' und f, h 0 (Fig. 2a, d) ihre Lage symmetrisch zum Extrempunkt g' und g ändern.
  • Die Kanalmitte UO (Fig. 2a) kann ohne änderung der Kanalbreite durch Umstimmung des Formers 1 verändert werden, Bei dem erfindungsgemäßen Analysator wird ein neues Prinzip der Flankenmodulation" zur Übertragung der Information vom Former 1 zur Schwelleneinrichtung 3 verwendet, das darin besteht, daß mit dem Signal vom Ausgang des Formers 1 die Flankensteilheit der vom Generator eintreffenden Impulse moduliert wird. Diese Änderung der Flankensteilheit wird nach der Differenzierung in eine Amplitudenänderung umgesetzt, was auch für die nachfolgende Schwelleneinrichtung 3 erforderlich ist.
  • Dank dieser Schaltung wird die Information vom Ausgang des Formers 1 zum Eingang der Schwelleneinrichtung 3 über den Modulator nicht durch direkte Verbindung übertragen, was die Funktion deS Formers bei einer gemeinsamen Speisequelle störenwürde, sondern durch Zwischenformung, d. ho durch Einwirkung des Formerausgangssignals auf die Parameter der frequenabhängigen Gegenkopplungseinrichtung 4o Durch diese Umformung wird die Speisung des gesamten Analysators aus nur einer Speisequelle möglich, ohne daß dadurch die Arbeitsweise des Extremwerbformers 1 gestört wird.
  • Der erfindungsgemäße Analysator behält im vollen Maße die vorteilhaften Eigenschaften der eingangs erwähnten, bereits entwickelten Schaltung beis die Möglichkeit der Amplituden-Zeit-Analyse elektrischer Signale, die sich langsam zeitlich sowohl nichtlinear als auch linear ändern, die Möglichkeit der unabhängigen Regelung der Breite und Lage des elektrischen Kanals usw.
  • Darüber hinaus kann man den erfindungsgemäßen Analysator aus einer einzigen Spannungsquelle speisen.
  • Der Analysator ist einfach aufgebaut, zuverlässig und genau im Betrieb und leicht abzustimmen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    S Amplituden-Zelt-Analysator für elektrische Signale, bei dem ein Signalextremwertformer, ein Modulator und eine Sehwelleneinrichtung in Reihe geschaltet sind, d a d u r G h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Modulator (2) mit einer frequenzabhängigen Gegenkopplungseinrichtung (4) versehen ist, deren Gegenkopplung im Hochfrequenzbereich durch den Signal extremwertformer (1) regelbar ist und im Niederfrequenzbereich konstant bleibt, und daß der Ausgang des Modulators (2) mit dem Eingang einer Differenziereinrichtung (5) verbunden ist, deren Ausgang an den Eingang der Schwelleneinrichtung (3) angeschlossen ist.
  2. 2. Amplituden-Zeit-Analysator nach Anspruoh 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gegenkopplungseinriohtung (4) ein Hochpaßfilter (6) ist, an dessen Ausgang eine Diode (7) angeschlossen ist.
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