AT318942B - Einrichtung zur Bestimmung der Zeit, während der ein elektrisches Signal im Bereich zwischen zwei Spannungssollwerten an ihrem Eingang anliegt - Google Patents

Einrichtung zur Bestimmung der Zeit, während der ein elektrisches Signal im Bereich zwischen zwei Spannungssollwerten an ihrem Eingang anliegt

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AT318942B
AT318942B AT1119569A AT1119569A AT318942B AT 318942 B AT318942 B AT 318942B AT 1119569 A AT1119569 A AT 1119569A AT 1119569 A AT1119569 A AT 1119569A AT 318942 B AT318942 B AT 318942B
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AT
Austria
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voltage
output
extreme value
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modulator
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Application number
AT1119569A
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English (en)
Inventor
Vasilievich Bocharnikov Viktor
Original Assignee
Osoboe Kb Min Geol Sssr
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/02Measuring characteristics of individual pulses, e.g. deviation from pulse flatness, rise time or duration

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Bestimmung der Zeit, während der ein elektrisches Signal, beispielsweise zeitabhängige Signale bei der geologischen Bodenuntersuchung, im Bereich zwischen zwei Spannungssollwerten an ihrem Eingang anliegt, mit einem Extremwertformer, an dessen Ausgang ein Signal auftritt, welches bei einer Spannung, die der mittleren Sollwertspannung entspricht, ein Extremum aufweist, mit einem Modulator zur Amplitudenmodulation der Impulsspannung eines Impulsgenerators mit der Ausgangsspannung des Extremwertformers und mit einer Schwellwerteinrichtung, deren Ausgangsimpulszahl das Mass für die oben genannte Zeit darstellt. Solche Einrichtungen werden auch in der Mineralogie, beispielsweise in 
 EMI1.1 
 
Kontrolle der Produktion hochlegierter Stähle, in der Physik, z. B.

   Kernphysik bei der Analyse von Vorgängen, die in zeitabhängige Signale umgesetzt werden, verwendet. Bei den angeführten Beispielen ist die Einrichtung als
Zwischeneinheit, beispielsweise zwischen einem Geber und einem Speicher geschaltet. 



   Es ist eine Einrichtung zur Phasenanalyse von zu mikroskopierenden Objekten bekannt, bei der ein
Phasendiskriminator vorhanden ist, zu dem in Reihe ein Extremwertformer für elektrische Signale (Spannungen bzw. Ströme), ein Modulator und eine Schwellwerteinrichtung geschaltet sind. 



   Die Wirtschaftlichkeit der bekannten Einrichtung sowie die Möglichkeit der Analyse von zeitlich veränderlichen Signalen ist bei geringstem technischen Aufwand unabhängig von der Kanalbreite und Kanallage wesentlich höher, als bei einer andern bekannten Einrichtung, die mit zwei Diskriminatoren und einer Koinzidenzschaltung versehen ist. Der grösste Wirkungsgrad der bekannten Einrichtung wird dann erreicht, wenn als Extremwertformer eine Einrichtung zur Bildung von Spannungs- und Stromextremwerten Verwendung findet, wobei mit einfachen Mitteln die Möglichkeit der Analyse von elektrischen, sich langsam ändernden linearen oder nichtlinearen Signalen realisiert wird. Die erstgenannte bekannte Einrichtung benötigt jedoch getrennte Speisequellen sowohl für den Extremwertformer als auch für den restlichen Teil der Schaltung. 



   Zweck der Erfindung ist es den erwähnten Mangel zu beseitigen. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Einrichtung der eingangs umrissenen Art zu schaffen, bei der keine zusätzliche Speisequelle für den Extremwertformer benötigt wird. 



   Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Modulator mit einem frequenzabhängigen Gegenkopplungskreis versehen ist und der Ausgang des Modulators mit dem Eingang einer Differenziereinrichtung verbunden ist, deren Ausgang mit dem Eingang der Schwellwerteinrichtung gekoppelt ist. 



   Der frequenzabhängige Gegenkopplungskreis ist zweckmässig als   Hochpassfilter   ausgebildet, dessen an den Eingang des Modulators angelegtes Ausgangssignal eine Amplitude aufweist, die durch die Änderung der vom Ausgangssignal des Extremwertformers beeinflussten Leitfähigkeit einer Diode gesteuert ist, die über einen Kondensator an den Eingang des Hochpassfilters gelegt ist, wobei die Einschaltpolarität der Diode die Parallelschaltung des Hochpassfilters zum Modulator gewährleistet. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung folgen aus der nachstehenden erläuternden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles, in denen Fig. 1 eine Blockschaltung der erfindungsgemässen Einrichtung und Fig. 2 Spannungskurven, die das Formierungsprinzip der Einrichtung gemäss Fig. 1 erläutern, zeigen. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung enthält einen in Reihe mit einem   Modulator--2--und   einer 
 EMI1.2 
 
Extremwertformer--1-- (Fig. 1).Schwellwerteinrichtung gelegt ist. 



   Der Gegenkopplungskreis ist als   Hochpassfilter --6-- mit   einer   Diode--7--am   Ausgang ausgeführt. 



   Die Diode--7--ist an den Ausgang des   Extremwertformers--l--über   einen   Widerstand--8--und   
 EMI1.3 
 Ausgang des   Extremwertformers--l--gelangt   vom Impulsgenerator (in   Fig. 1   nicht gezeigt) über die Klemme   --10-- an   den Modulator--2--. 



   Die Steilheit der einen Impulsflanke (beispielsweise der hinteren Flanke) soll zweckmässigerweise grösser als die der andern Flanke sein. Anderseits ist es wünschenswert die Impulsfolgeperiode kleiner als die   Anderungsdauer   des Signals am Ausgang des   Extremwertformers--l--zu   wählen. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung funktioniert wie folgt. 



   Das zu untersuchende   Signal--U (t)- (Fig. 2a)   wird dem Eingang des   Extremwertformers--l--     : Fig. 1) zugeführt.    

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Das das Ergebnis der Untersuchung wiedergebende Signal wird dem Ausgang der Schwellwerteinrichtung   - -3-- entnommen.    



   Der   Extremwertformer--l-setzt   das Eingangssignal --U (t)-- (Fig.2a) derart um, dass in einem bestimmten Punkt-Uo, to-- ein künstliches Extremum der Funktion --U(t)-- erzeugt wird. Hiebei kann 
 EMI2.1 
 
Extremalpunkt-Uoto--einpolig(Fig. 2b), wird im   Extremalpunkt-to--gleich   Null und nimmt dann wieder zu. 



   Bei Abnahme der Spannung am Ausgang des   Extremwertformers-l-nimmt   die mittlere, d. h. über eine Impulsperiode des   Modulators--2-- (Fig. l), gemittelte   Leitfähigkeit der Diode --7-- zu, so dass die Nebenschlusswirkung der   Diode--7-am   Ausgang des   Filters --6-- erhöht,   das Spannungsübersetzungsmass im Gegenkopplungskreis --4-- für die höheren Harmonischen der Modulatorimpulse vermindert und die Anstiegdauer der Impulse herabgesetzt wird, d. h., die Flankensteilheit dieser Impulse (Fig. 2c) und deren absolute Grösse (Fig. 2d) am Ausgang der Differenziereinrichtung--5-- (Fig. l) werden erhöht. 



   Überschreitet die Impulsamplitude am Ausgang der   Differenziereinrichtung --5-- den   Schwellenwert der Spannung--Un-- (Fig. 2d), so spricht die Schwellwerteinrichtung --3-- (Fig.1) an und liefert am Ausgang Spannungsimpulse (Fig. 2e). 



   Die Anzahl der Impulse am Ausgang der Schwellwerteinrichtung wird durch die Zeit bestimmt, in der die Amplitude der Eingangsspannung (Fig. 2a) innerhalb des elektrischen   Kanals--U}-U--bleibt.   



   Die Breite des elektrischen   Kanals--Ui-U--wird   durch die Lage der Schnittpunkte--f', h'-- (Fig. 2d) der Schwellwertspannung--Un--mit der Amplitudenumhüllungslinie der Impulse am Ausgang der Differenziereinrichtung--5-- (Fig. l) bestimmt. 



   Die Spannung-Uo-in der Mitte des elektrischen Kanals --U1-U2-- (Fig.2a) ist durch den 
 EMI2.2 
 (Fig. 2b)(Fig. 2d) geregelt werden, da hiebei die Punkte --f',h'-- ihre Lage ändern. Gleichfalls kann die Kanalbreite durch Änderung des Verstärkungsfaktors des   Extremwertformers--l- (Fig. l)   geregelt werden, da sich hiebei die Änderungsgeschwindigkeit der Spannung am Ausgang des Extremwertformers (Fig. 2b) und folglich die Steilheit der Amplitudenumhüllungslinie (Fig. 2d) der Impulse am Ausgang der Differenziereinrichtung-5- (Fig. l) ändern, wodurch auch die Punkte --f', h'-- (Fig.2d) und --f,h-- (Fig.2a) ihre Lage ändern. 



   Bei Änderung der Breite des   Kanals--U ;-U --ändert   sich die Spannung--Uo-der Kanalmitte nicht, da die   Punkte--f', h'und   f, h-- (Fig. 2a, 2d) ihre Lage symmetrisch zum   Extrempunkt-g'und g--   ändern. 



   Die Spannung-Uo-der Kanalmitte (Fig. 2a) kann ohne Änderung der Kanalbreite durch Umstimmung des Extremwertformers --1-- verändert werden. 
 EMI2.3 
 ist. 



   Durch diese Schaltungsanordnung wird die Information vom Ausgang des Extremwertformers --1-- auf den Eingang der Schwellwerteinrichtung--3--über den Modulator nicht durch eine direkte Verbindung übertragen, was die Funktion des Extremwertformers bei einer gemeinsamen Speisequelle gestört hätte, sondern durch Zwischenformung, d. h. durch Einwirkung des Ausgangssignals des Extremwertformers auf die Parameter der frequenzabhängigen Gegenkopplung. Durch diese Umformung wurde die Speisung der gesamten Einrichtung aus nur einer Speisequelle möglich, ohne dass hiebei die Funktion des   Extremwertformers--l--gestört   wird. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung ist einfach gebaut, zuverlässig und genau im Betrieb sowie leicht abzustimmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Bestimmung der Zeit, während der ein elektrisches Signal, beispielsweise zeitabhängige Signale bei der geologischen Bodenuntersuchung, im Bereich zwischen zwei Spannungssollwerten an ihrem Eingang anliegt, mit einem Extremwertformer, an dessen Ausgang ein Signal auftritt, welches bei einer Spannung, die der mittleren Sollwertspannung entspricht, ein Extremum aufweist, mit einem Modulator zur Amplitudenmodulation der Impulsspannung eines Impulsgenerators mit der Ausgangsspannung des Extremwertformers und mit einer Schwellwerteinrichtung, deren Ausgangsimpulszahl das Mass für die oben EMI3.1 angelegtes Ausgangssignal eine Amplitude aufweist, die durch die Änderung der vom Ausgangssignal des Extremwertformers (1) beeinflussten Leitfähigkeit einer Diode (7) gesteuert ist, die über einen Kondensator (9)
    an den Eingang des Hochpassfilters (6) gelegt ist, wobei die Einschaltpolarität der Diode (7) die Parallelschaltung des Hochpassfilters (6) zum Modulator (2) gewährleistet.
AT1119569A 1969-12-01 1969-12-01 Einrichtung zur Bestimmung der Zeit, während der ein elektrisches Signal im Bereich zwischen zwei Spannungssollwerten an ihrem Eingang anliegt AT318942B (de)

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