DE2525387A1 - Induktiver abflussmesser - Google Patents

Induktiver abflussmesser

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DE2525387A1
DE2525387A1 DE19752525387 DE2525387A DE2525387A1 DE 2525387 A1 DE2525387 A1 DE 2525387A1 DE 19752525387 DE19752525387 DE 19752525387 DE 2525387 A DE2525387 A DE 2525387A DE 2525387 A1 DE2525387 A1 DE 2525387A1
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Germany
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channel
electrodes
electrode
flow meter
inductive flow
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Jakob Rolff
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Turbo-Werk Messtechnik 5000 Koeln De GmbH
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HAMMELRATH TURBO WERK FRITZ
TURBO-WERK FRITZ HAMMELRATH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/002Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow wherein the flow is in an open channel
    • GPHYSICS
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    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/56Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects
    • G01F1/58Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects by electromagnetic flowmeters

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Description

  • Induktiver Abflußmesser Die Erfindung betrifft einen induktiven Abflußmesser zur Messung eines Flüssigkcitsflusses in einem Kanal oder Gerinne, mit einer in dem Kanal ein Magnetfeld erzeugenden Magnetanordnung und einer Elektrodenanordnung mit mindcstens zwei von der Flüssigkeit bedeckten Elektroden.
  • Die induktive Abflußmessung hat sich zur Messung des Durchflusses in Kanälen oder Rohren in hohem Maße durchgesetzt. Ein Vorteil besteht darin, daß die Abflußmessung ohne bewegte Teile erfolgt, so daß in der Flüssigkeit mitgeführte Gegenstände nicht zu Verstopfungen des Gerinnes oder zur Beschädigung der Meßoinrichtung führen können. Bei der induktiven Abfluß:nessung wird in dem Flüssigkeitsquerschnitt ein Magnetfeld erzeugt. Zwei Elektroden, deren Verbindungslinie im wesentlichen senkrecht zu dem M;gnetfeld verläuft, messen eine Spannung, die der Strömungsgescbwindigkeit proportional ist. Wenn dann noch die Höhe des Flüssigkeitsstandes ermittelt wird, kann man ohne Schwierigkeiten die Durchflußmenge kontinuierlich messen.
  • Eine besondere konstruktive Schwierigkeit besteht darin, daß das Magnetfeld und die Elektrodenanordnung im wesentlichen senkrecht zueinander stehen müssen. Es ist bereits bekannt, an den Seitenwänden des Kanals magnetische Polschuhe anzubringen. eine Elektrode befindet sich dabei am Boden des Kanals und die andere Elektrode ist als Schwimmer ausgebildet, der in einer vertiL.alen Führung oberhalb der festen Elektrode geführt ist. Nachteilig ist dabei, daß der Schwimmer bzw. die Führung von oben her in den Kanal bzw. das Gerinne hineinragen müssen. Hierdurch wird die Strömung bceinträchtiet und es besteht die Möglichkeit, daß mitgespülte Gegenstände an dem Schwiinmer hängen bleiben.
  • Ferner ist eine Durchflußmeßeinrichtung bekannt, bei der die Elektroden seitlich in den Kanalwändenangeordnet sind, während die magnetischen Polschuhe ein vertikales Magnetfeld erzeugen. Auch hierbei muß über dem Kanal ein Magnet angeordnet werden, was zu konstruktiven Schwiee rigkeiten führen kann.
  • Bei einem weiteren bekannten Durchflußmeßgerät sind zwei Spulenwicklungen kreuzweise um den Kanal bzw. das Gerinne gelegt. Hierbei ist nachteilig, daß der Kanal, im Querschnitt gesehen, vollständig von den Spulen umgeben ist, so daß die Zugänglichkeit von oben beeinträchtigt ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen induktiven Abrlußmesser zu schaffen, der sich insbesondere für den Einsatz bei oben offenen Gerinnen eignet, und bei dem keinerlei Teile oberhalb des Flüssigkeitsspiegels vorhanden sind. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Polschuhe der Magnetanordnung derart angeordnet sind, daß das in dem Kanal erzeugte Magnetfeld im wesentlichen diagonal verläuft, und daß mindestens eine Elektrode an der einen Seitenwand des Kanals in einer anderen Höhe angeordnet ist als die an der anderen Seitenwand angeordnete Gegenelektrode.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Abflußmesser sind die Polschuhe an beiden Seitenwänden des Kanals in unterschiedlichen höhen angeordnet. Dadurch wird ein schräges Magnetfeld erzeugt, das unter einem Winkel zur Horizontalen geneigt ist. Um eine möglichst große Komponente des Magnetfeldes auswerten zu können, ist die-Elektrodenanõrdnung ebenfalls diagonal, so daß dien Verbindungslinie zwischen den jeweils aktivierten Elektroden mit dem Magnetfeld einen Winkel bildet, der einem rechten Winkel so weit wie möglich angenähert ist. Dies geht natürlich nur so weit, wie der Flüssigkeitsstand im Kanal dies zuläßt.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung können an der einen Seitenwand des Kanals mehrere Elektroden in unterschiedlichen Höhen angeordnet sein. Von diesen Elektroden ist jeweils diejenige eingeschaltet bzw.
  • aktiviert, die die höchste der unter dem Flüssigkeitsspiegel liegenden Elektroden ist. Die Verbindungslinie dieser Elektroden mit der Gegenelektrode wird unter dem günstigsten Winkel von den Magnetlinien geschnitten.
  • An diesen beiden Elektroden wird daher die höchste Spannung induziert. Es ist darauf zu achten, daß diejenigen Elektroden, die oberhalb des Flüssigkeitsspiegels liegen, in jedem Falle abgeschaltet sind, da sie das Meßergebnis störend beeinflussen können. Diese Elektroden können elektromagnetische Streufelder einfangen.
  • Zur Auswahl derjenigen Elektrode, die aktiviert werden soll, und auch zur Berücksichtigung der exakten Pegelhöhe in dem endgültigen Meßergebnis kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine Pegelmeßeinrichtung vorgesehen sein. Die Pegelmessung kann ohne mechanisch bewegte 1K i zß. auf rein induktivem Wege erfolgen und ist mit relativ hoher Genauigkeit durchführbar. Das Ausgangssignal der Pegelmeßeinrichtung kann durch mehrere Schwellwertschalter analysiert werden. Die Ausgänge der Schwellwertschalter können zur Einschaltung bzw. Aktivierung der jeweiligen Elektrode benutzt werden.
  • In guter Annäherung gilt, daß dasjenige Signal, das an der schrägstehenden Elektrodenanordnung erzeugt wird, der mittleren Geschwindigkeit der Flüssigkeit proportional ist, während die Pegelmeßeinrichtung ein der Höhe des Pegelstandes proportionales Signal liefert. Werden beide Signale miteinander multipliziert, dann erhält man ein der Durchflußmenge proportionales Signal. Da der Qùerschnitt des Kanals oder Gerinnes konstant ist, kann das der Durchflußmenge proportionale Signal UQ entsprechend dem Kanal geeicht werden.
  • Die oben angegebenen Bezielhungen bzw. Proportionalltäten stimmen jedoch nur mit gewissen Einschränkungen.
  • Insbesondere wird der Proportionall tätsfaktor bci der Ermittlung der mittleren Strömungsgeschwindigkeit da von beeinflußt, welche der in verschiedenen höhen an der Kanalwand agesordneten Elektroden aktiviert ist.
  • Urii diese Abweichungen auszugleichen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß in einer Rechenschaltung mehrere Konstantenwerte in Abhvgigkeit von der Höhe der Ausgangssignale der Pegel;,e.Qeinrichtung zuschaltbar sind.
  • Als zweckmäßig hat sich eine Rechenschaltung erwiesen, die entsprechend der Beziehung Un UQ Um (k1+k2+k3+... + k4+k5+...) aufgebaut ist, wobei Um der Wert der Spannung ist, die sich zwischen der jeweils eingeschalteten Elektrode und der gegenüberliegenden Gegenelektrode ergibt, Uh der Wert einer dem Flüssigkeitsstand proportionalen Spannung, UQ der Wert der der Abflußmenge proportionalen Spannung, und k einzeln zuschaltbare Konstanten sind. Praktische Versuche haben ergeben, daß man mit einer derartigen Rechenschaltung bei ausreichender Anzahl übereinander angeordnter Elektroden ohne weiteres eine Meßgenauigkeit von ca. 2 % erreichen kann.
  • Die Pegelmeßeinrichtung besteht zweckmäßigerweise aus zwei im Bereich des magnetischen Wechselfeldes am Boden des Kanals angeordneten Elektroden.
  • Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein offenes Gerinne, an dem die erfindungsgemäße Abflußeinrichtung angebracht ist, zusammen mit einem vereinfachten Blockschaltbild der Einrichtung, und Fig. 2 zeigt eine detailliertere Darstellung der gesamten Meßvorrichtung.
  • In Fig. 1 ist ein oben offenes Gerinne 10 im Querschnitt dargestellt. Das Gerinne hat bei dem vorliegerlden Ausführungsbeisplel einen rechteckigen Querschnitt, es könnte jedoch auch trapezförmig oder rund ausgebildet sein. Die Wände des Gerinnes müssen aus nicht-leitendem amagnetischem Material bestehen.
  • In der in der Zeichnung dargestellten Querschnittsebene ist an der rechten oberen Kante des Gerinnes ein erster Magnetpolschuh 11 und an der linken unteren Kante ein zweiter Magnetpolschuh 12 angeordnet. Die beiden Polschuhe 11 und 12 sind Bestandteil von Elektromagneten, die mit Wechselspannung gespeist werdenAuf diese Weise entsteht zwischen den Polschuhen 11 und 12 ein elektromagnetisches Wechselfeld, das in Fig. 1 mit B bezeichnet ist und dessen Feldverteilung ungefähr durch die Länge der durchgezogenen Pfeile angedeutet sein soll. Aus Fig. 1 erkennt man, daß das Magnetfeld B im wesentlichen diagonal in der Querschnittsfläche des Gerinries 10 liegt.
  • In der einen Seitenwand des Gerinnes 10 sind in unterschiedlichen Höhen drei Elektroden E2, E. E4 angebracht.
  • Wenn der Flüssigkeitsstand in dem Gerinne praktisch den Maximalwert erreicht hat, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, dann sind alle drei Elektroden E2, E3 und F4 eingetaucht. Die Gegenelektrode E1 befindet sich am unteren Rand der gegenüberliegenden Seitenwand.
  • Da stets diejenige Elektrode ES bis Eg aktiviert ist, die als höchste Elektrode voll unterhalb des-Fltissigkeitsstandes liegt, ist bei dem in Fig. 1 abgebildeten Zustand die Elektrode E4 aktiviert. Die Elektroden E1, E4 messen daher die durch das Magnetfeld B in der strömenden Flüssigkeit erzeugte Spannung, wobei die Wertigkeitsverteilung durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. Es wird jeweils nur diejenige Komponente der elektrischen Feldstärke ermittelte die senkrecht zum Magnetfeld B verläuft.
  • Aus den obigen Erläuterungen ergibt sich, daß die unterste Elektrode E2 so tief angeordnet sein muß, daß sie bei dem niedrigst möglichen Wasserstand immer noch voll bedeckt ist. Im Extremfalle ist die Elektrode E2 in unmittelbarer Nähe des Bodens des Gerinnes anzuordnen.
  • Die Spannung, die zwischen der Gegenelektrode E1 und der jeweils aktivierten Elektrode E2 bis E4 gemessen wird, ist der Strömungsgeschwindigkeit proportional.
  • Außerdem wird diese Spannung noch davon beeinflußt, welche der Elektroden E2 bis E4 aktiviert ist. Es ist daher eine Meßbereichsumschaltung nötig, um über den gesamten Meßbereich die gewünschte Linearität zu erhalten. Dies wird anhand von Fig. 2 weiter unten noch näher erläutert.
  • GemäB Fig. 1 werden die Potentiale der Elektroden E2 bis E4 einem elektronischen Auswahlschalter 13 zugeführt> der dasjenige Elektrodensignal auswählt, das der am höchsten liegenden voll eingetauchten Elektrode entspricht. Dieses Ausgangssignal wird einer Rechenschaltung 14 zugeführt, an deren Ausgang das Anzeigegerät 15 angeschlossen ist, das entsprechend den geometrischen Abmessungen des Strömungskanals in m3/sek geeicht ist und die Strömungsmenge kontinuierlich anzeigt.
  • Fig. 2 zeigt, daß zusätzlich zu den bisher beschriebenen Elektroden E1 bis E4 noch zwei weitere Elektroden E5 und E6 im Strömungskanal angeordnet sind. Diese Elektroden befinden sich im Boden des Gerinnes 10 im Bereich des Magnetfeldes B. Sie liegen in Strömungsrichtung hintereinander. Zweckmäßigerweise sind die Elektroden E5, E6 entlang der unteren Seitenkante des Gerinnes angeordnet.
  • Zwischen den Elektroden E5 und E6 entsteht unter dem Einfluß des Magnetfeldes B eine Spannung Uh, die der Pegelhöhe proportional ist. Da die Flüssigkeit elektrisch leitend ist,bildet sie zusammen mit den Zuleitungen der Elektroden E5 und E6 eine Transformatorschleife, die durch die strichpunktierte Linie 16 angedeutet ist.
  • Je höher der Flüssigkeitsstand ist, desto größer ist die Transformatorschleife 16 und umso größer ist die an den Elektroden E5 und E6 entstehende Spannung Uh.
  • Die Spannung Uh, die der Pegelhöhe proportional ist, wird in einem Meßwertumformer MU1 in eine Analogspannung gegenüber Massepotential umgesetzt, Die Ausgangsspannung des Meßwertumformers MU1 wird einer Reihe von Schwellwertschaltern s2J 2-5' s3 und s4 zugeführt, die auf unterschiedliche Schaltschwellen eingestellt sind. Der Wert, auf den der Schwellvertschalter S2 eingestellt ist, entspricht einem Flüssigkeitsstand, bei dem die Elektrode E2 gerade voll eingetaucht ist. Der Durchschaltwert des Schwellwertsehalters S2-3 entspricht einem Pegelwert zwischen den Elektroden E2 und E3, der Schwellwert des Schwellwertschalters S3 entspricht einem Pegelwert, bei dem die Elektrode E5 gerade vollständig eingetaucht ist und der Schwellwert des Scill?rell wertschalters S4 entspricht einem Wert, bei dem die Elektrode Ej gerade voll eingetaucht ist.
  • Die Ausgänge der Schwellwertschalter sS, S3 und s4 stern die Schalter der elektronischen Schaltvorrichtung 15, um die jeweils gerade voll eingetauchte Elektrode zu aktivieren. In Fig. 2 sind zur Vereinfachung der zeichnerischen Darstellung die Schalter der elektronischen Schaltvorrichtung 15 als mechanische Schalter dargestellt. In der Praxis wählt man elektronische Schalter, die normalerweise geöffnet sind und beim Durchsehalten des jeweiligen Schwellwertschalters geschlossen werden.
  • Der Ausgang des Schwellwertschalters s2 ist mit zwei Konstanten-Gebern kl und k4 verbunden. Hierbei handelt es sich um Potentiometer, die entsprechend einem noch zu erläuternden Konstantenwert eingestellt sind. Der Ausgang des Schwellwertschalters S2-3 ist mit einem Konstanten-Geber k5 verbunden, der Ausgang des Schwellwertschalters S3 mit einem Konstanten-Geber k2 und der Aus gang des Schwellwertschalters s4 mit einem Konstanten-Geber k3.
  • Die Ausgänge der Konstanten-Geber k, k2 und k3 sind In einer Summierschaltung 17 zusammengefaßt, die den Wert kl+k2+k) bildet. Der Ausgang des Summierers 17 ist all den einen Eingang einer Divisionsschaltung 18 gelegt, deren anderer Eingang das Ausgangssignal des Meßwertumformers MU1 erhält, das der Spannung Uh entspricht.
  • Am Ausgang der Divisionsschaltung 18 entsteht also ein Signal, das ----Uh entspricht, Dieses Ausgangssignal k1 + K2+ K3 wird dem Eingang eines weiteren Addierers 19 zugeführt, an dessen anderen Eingängen die Signale k4 und k5 liegen. Der Ausgang des Addierers 19 ist mit einer Multiplikationsschaltung 20 verbunden.
  • Der Ausgang des elektronischen Schalters 15 liegt, ebenso wie die von der Elektrode E1 kommende Leitung an einem Meßwertumformer MU2, an dessen Ausgang ein Signal entsteht, das der zwischen den Elektroden E1 und E2 bis E4 gemessenen Spannung Um entspricht. Dieses Signal wird dem anderen Eingang des Multiplizierers 20 zugeführt. Die gesamte Rechenschaltung 14 arbeitet demnach nach der Beziehung: UQ = Um(Uh +k (k1+k2+k3 + k4+k5).
  • Die einzelnen Konstanten dieser Beziehung hängen von der Form und Größe des Gerinnes ab, sowie von den vertikalen Abständen der Elektroden E2 bis E4 und deren Anzahl. Schließlich hängt die Zahl der Konstanten auch noch von der geforderten Genauigkeit des Meßergebnisses ab.
  • Die einzelnen Konstanten werden in Abhangigkeit von der jeweiligen Höhe des Flüssigkeitsstandes von den Schwellwertschaltern s2 bis s4 zu- oder abgeschaltet. Liegt der Flüssigkeitsstand beispielsweise oberhalb von E, aber unterhalb von E4, dann sind die Konstanten kl, k2, klp und k5 zugeschaltet, während die Konstante k5 gleich Null ist. In diesem Zustand ist die Elektrode E5 aktivier, so daß die Spannung Um zwischen den Elektroden E1 und E5 gemessen wird. Versuche haben ergeben, daß bei geeigneter Wahl der Konstanten eine relativ hohe Meßgenauigkeit erzielbar ist. Die Rechenschaltung läßt sich ohne Schwierigkeiten mit elektronischen Bauelementen ausführen. An dem Strömungskanal werden lediglich Elektroden in entsprechender Anzahl sowie Polschuhe benötigt. Anstelle des unteren Polschuhs 12, der gemäß Fig. 1 im unteren Bereich der Seitenwand des Gerinnes angeordnet ist, können zwei gleichphasig betriebene Polsehuhe an der unteren linken Kante vorhanden sein, von denen der eine an der Seitenwand und der andere an der Bodenwand anliegt. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Messung auch bei ganz geringen Flüssigkeitsständen noch mit großer Genauigkeit erfolgen soll.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Induktiver Abflußmesser zur Messung eines Flüssigkeitsflusses in einem Kanal oder Gerinne, mit einer in dem Kanal ein Magnetfeld erzeugenden Magnetanordnung und einer Elektrodenanordnung mit mindestens zwei von der Flüssigkeit bedeckten Elektroden, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Polschuhe (11, 12) der Magnetanordnung derart angeordnet sind daß das in dem Kanal erzeugte Magnetfeld schräg verläuft.
    2. Induktiver Abflußmesser nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t > daß mindestens eine Elektrode (E2, E3, E4) an der einen Seitenwand des Kanals in einer anderen Höhe angeordnet ist als die an der anderen Seitenwand des Kanals angeordnete gen elektrode (E1).
    5. Induktiver Abflußmesser nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der einen Seitenwand des Kanals mehrere Elektroden (E2 bis E4) in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind.
    4. Induktiver Abflußmesser nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Pegelmeßeinrichtung (E5) vorgesehen ist, die diejenige Elektrode (E2 bis E4) einschaltet, die als oberste Elektrode voll eingetaucht ist.
    5. Induktiver Abflußmesser nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in einer Rechenschaltung (14) mehrere Konstantenwerte (kl bis k5) in Abhängigkeit von der Höhe der Ausgangssignale der Pegelmeßeinrichtung (E5, E6) zuschaltbar sind.
    6. Induktiver Abflußmesser nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rechenschaltung entsprechend der Beziehung Uh UQ = Um k1+k2+k3+ ... + k4+k5+ ...) k1+k2+k5+... + k4 aufgebaut ist, wobei Um diejenige Spannung ist, die sich zwischen den Elektroden (E1 und E2 bis E4)an den Seitenwänden des Kanals ergibt, und Uh der Wert einer dem Flüssigkeitsstand proportionalen Spannung, UQ der lSt der der Abflußmenge proportionalen Spannurig, und k einzeln zuschaltbare Konstanten sind.
    7. Induktiver Abflußmesser nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Pegelmeßeinrichtung aus zwei im Bereich des magnetischen Wechselfeldes am Boden des Kanals angeordneten Elektroden (E5, E6) besteht.
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