DE1960215U - Zeichendreieck. - Google Patents

Zeichendreieck.

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DE1960215U
DE1960215U DE1966D0034814 DED0034814U DE1960215U DE 1960215 U DE1960215 U DE 1960215U DE 1966D0034814 DE1966D0034814 DE 1966D0034814 DE D0034814 U DED0034814 U DE D0034814U DE 1960215 U DE1960215 U DE 1960215U
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DE
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triangle
angle
drawn
parallel
line
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DAHLE WILHELM METALLWAREN
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DAHLE WILHELM METALLWAREN
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Description

iirma Wilhelm Dahle, Coburg
Z elchendre ieek Die Erfindung betrifft ein Zeichendreieck au« eine» durchs
sichtigen Werkstoff. '
Die Seiten von Zeichendreiecken schließen in ihrer Größe genau festgelegte Winkel zwischen sich ein« deren Große beliebig sein kann, jedoch bei den gängigen Ausführungsformen ein ganzes Yi elf aches yon 15° darstellen. Wenn nun ein Winkel gezeichnet werden soll« dessen Größe der Größe eines Winkels am Zeichendreieck entspricht« so 1st dazu ein Winkelmesser nicht mehr erforderlich. Der Winkel kann vielmehr mit dem Zeichendreieck gezeichnet werden, indem lediglich mit dem Zeichengerät« z.B. einem Bleistift oder einer !Duschefeder an den beiden« in einem Winkel der gewünschten Größe am Zeichendreieck zusammenlaufenden Seiten* kanten des Zeichendreieckes entlang über das Zeichenpapier gefahren wird· Auf diese Weise erhält man die beiden Schenkel des zu zeichnenden Winkele in der gewünschten Winkelstellung« Allerdings kann der Winkel nicht exakt gezeichnet
werden, da sich auf diese Weise nicht genau der Schnittpunkt der beiden Winkel schenkel ergibt. Dies liegt daran, daß die beiden Seitenkanten des Zeichendreieckes« an denen der B eistift oder die Tuschefeder entlangstreicht, nicht Über den Scheitelpunkt des zu zeichnenden Winkele hinaus«· gehen, sondern kurz vor diesem enden» Aus diesem Grunde ist es auch in Geometrieunterricht nicht zulässig, Winkel in der beschriebenen Art zu zeichnen« da diese Methode keinen exakten Schnittpunkt der beiden Winkelschenkel ergibt· Vielmehr wird im Geometrieunterricht die Zuhilfenahme eines weiteren Zeichendreieckes bzw ο Lineals verlangt. Bas Hilfszeichendreieck bzw. das Hllfslineal wird mit einer Seitenkante an die dem zu zeichnenden Winkel gegenüberliegende Seitenkante des Breieckes angelegt« Sodann wird zunächst nur ein Schenkel des zu zeichnenden Winkels aufgezeichnet· Danach wird das Zeichendreieck entlang der Anlageseite des Hllfszeichendreieckes bzw« Hilfelineals soweit verschoben, bis die Breieckskante zum Zeichnen des anderen Winkel schenkels den vorher gezeichneten Winkelschenkel schneidet« Wird dann mit der Tuschefeder oder dem Bleistift an dieser Breieckskante entlanggefahren9 so erhält man einen exakten Schnittpunkt der beiden gezeichneten Winkelschenkel« " " .. ■.;.■' .-...■.■■
Selbst wenn darüber hinweggesehen wird, daß das vorbeschriebene Zeichnen eines grSfienmäeig vorbestimmten Winkel« unter
Zuhilfenahme nur eines Zeichendrei eckea keinen exakten
Schnittpunkt der Winkelschenkel bzw* keinen exakten Winkel- j
• - T
scheitel ergibt, so hat dieses Zeichnen noch einen weiteren , entscheidenden Nachteil· Der Zeichner muß nämlich große ; Aufmerksamkeit üben, daß das Entlangziehen mit dem Schreib*
gerät an dem Zeichendreieck unmittelbar an der ,Winkelecke
abgebrochen wird, um nicht um diese herumzuzeichnen und ein
unsauberes Winkelbild durch Oberzeichnen zu erreichnen· Er
ist aber zu einem Entlangziehen bis unmittelbar an die Winkelecke gezwungen, um überhaupt die Winkelschenkel in «ine
gegenseitige weite Annäherung zu bringen« . |
Es ist weiterhin bei herkömmlichen Zeichendreiecken schwie- i
rig, an eine bereits gezeichnete Linie unter Zuhilfenahme „,; nur einem Zeichendreieckes einen Winkel solcher GrSße anzu- ; zeichnen, wie dieser anjZeichendreieck vorhanden 1st· Hierzu . |
muß nämlich das Zeichendreieck mit einer Seite an die bereits | gezogene Linie angelegt werden, wobei sich bei ungünstigen
Sichtverhältnissen eine Schattenbildung nicht vermeiden
läßt. Diese Schattenbildung erschwert ganz erheblich ein ; genaues Anlegen der Selchenareieckseite au die bereite
gezogene Geradeο
' ■ * ■ x
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Zeichen* j dreieck der vorgenannten Art zu schaffen, alt welchem ohn· : Zuhilfenahme weiterer Zeichenmittel exakt« Winkel einer Γ
solchen Größe gezeichnet werden können, wie diese der
an gegenseitigen Winkelstellung von zwei einandergrenzenden Seiten des Zeichendreiecks entspricht. Diese Aufgabe wird gemäßtder Erfindung dadurch gelöst, daß das Zeichendreieck mindestens eine alt Abstand von einer Seltenkante parallel su dieser verlaufende Maricierungsgerade trägt*
Venn nun mit dem Zeichendreieck gemäß der Erfindung ein Winkel einer solchen Größe gezeichnet werden soll, wie . diese durch zwei aneinanderstoßende Seitenkanten des Zeichendreiecks vorbestimmt ist, so wird zunächst ein Winkel« schenkel gezeichnet, indem der Zeichner mit einem Schreibgerät an der dem zu zeichnenden Winkelschenkel entsprechenden Zeichendreieckseite entlang über ein Blatt Papier zieht·
so
Daraufhin wird das Zeichendreieck verschoben, daß diejenige Harkierungsgerade mit dem vorher gezeichneten Winkel schenkel in Deckung steht, die zu der beim Auszeichnen des Winkel- j Schenkels als Anlegeleiste dienenden Zeichendreieckskante parallel läuft· Dabei muß darauf geachtet werden, daß der j bereits gezeichnete Winkelschenkel über die Anlegekante \ zum Ziehen des zweiten Winkelschenkels hinaussteht· Sodann wird der andere Winkelschenkel gezeichnet, zwischen dessen Enden nun in jedem Falle der Scheitelpunkt des zu zeichnenden Winkels bzw» der Schnittpunkt der beiden Winkelschenkel liegt. Der Zeichner erhält also einen exakten Schnittpunkt zwischen dan beiden Winkel schenkein· Hierzu 1st ·· lediglieh ein einmaliges Verrücken despeiehendreieck* erforderlich.
Das Zeichendreieck gemäß der Erfindung kann wahlweise mit einer, mit zwei oder mit drei Markierungegeraden versehen '
sein, die jeweils einer, zwei oder allen drei Seitenkanten des Zeichendreiecke zugeordnet sind· Die Markierungsgeraden [-verlaufen über die gesamte Breite des ihnen zugeordneten Dreieckssohenkels, so daß das Indeokungsbringen mit einem vorher gezeichneten Vinkelschenkel erleichtert wird und vor allen Singen genauer durchgeführt werden kann·
' '' Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist die Harkierungsgerade auf eine Oberfläche des Zeichendreiecks aufgebracht, ί insbesondere eingeritzt bzw» eingeprägt« Dabei wird mit dem
Zeichendreieck immer so gezeichnet, daß dieses mit der die '
- . j" Markierungsgerade tragenden Oberfläche auf dem Zeichenpapier | aufliegt· Hierdurch liegt die Markierungsgerade immer un- fmittelbar über einer mit ihr in Deckung zu bringenden Geraden» j so daß auch hierdurch dl« Zelehengenauigkelt optimal gestalt j tet wird. " f
, ■ i
Ein weiteres Erfindungsmerkmal bezieht slchaif ein Zeichen·»
dreieck der vorstehend genannten Art« bei welchem mindestens |
eine Seite mit einer Längeneinteilung versehen 1st· Hier j
ist es besonders vorteilhaft, wenn das Ende einer Harkierungs«· ;
geraden, die einem dem in Längen eingeteilten Dreiecksschen- j kel benachbarten Zeichendreiecksechenkel zugeordnet ist, ί in den Schnittpunkt zwischen einem eine voll· Maßeinheit ;
anzeigenden Skalenstrich und der dem Skalenstrich zugeordneten Dreieckskante einmündet. Auf diese Weise kann beim nach dem Erf indungsgegenstand vorgenommenen Zeichnen des zweiten Winkelschenkels dessen gewünschte Lange genau abgelesen werden, ohne daß das Zeichendreieck noch einmal verschoben werden muß« Der zweite Schenkel kann also in einem Gang nicht nur hinsichtlich seiner Ausrichtung» sondern auch hinsichtlich seiner Länge festgelegt werden·
DerGegenatand der Erfindung wird an Hand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert· Bas Ausfuhrungsbeispiel geht aus von einem gleichschenkeligen Zeichendreieck aus durchsichtigem Werkstoff, dessen gleich- ;. große Schenkel 1,2 einen rechten Winkel 3 miteinander ein- j schließen» Hit Abstand 8 von den beiden Seitenkanten 4 bzw·5 ; der beiden gleichlangen Schenkel 1,2 sind Harkierungsge- j raden 6,7 auf das Zeichendreieck auf gebracht» di· parallel, |
zu den Seitenkanten 4» 5 verlaufen· .< , |
■■· ·./■- ■■·■.■.["
■ " ■ - F'
Die Harkierungsgeraden 6 bzw» 7 erstrecken sich über die !
gesamte Breite des ihnen zugeordneten Zeichendr ei eckssch. en- '
kels 1 bzw· 2 und sind mxi die Dreiecksoberfläche eingeritzt bzw* eingeprägt« ^- -^ |
Bei dem AusfübJnmgsbeispiei ist die Seitenkante 3 alt einer Zentlaetereiiiteilung versehen« deren Maßstriche «enkrecht ,
. 7 —
zu ihr verlaufen. Nun ist der Abstand 8 der Harkierungsgeraden 6 des zum Schenkel 2 benachbart angeordneten Schenkels 1 so gewählt, daß das skalenseitige Ende 9 der Markierungsgeraden 6 in den Schnittpunkt zwischen dem einen vollen Zentimeter anzeigenden Skalenstrich 10 und der ihm zugeordneten Dreieckskante 5 einmündet« Im vorliegenden Fall überdeckt die Markierungsgerade 6 den entsprechenden Skalenstrich 10. Dies ist jedoch nur dann der FaIl^ wenn die Markierungsgerade -wie hler- lotsecht zu der mit einer Skala versehenen Seitenkante eine β Zeichendreiecka auegerichtet ist. ..'"■" j
Selbstverständlich können mehr als eine Dreiecksseite mit :
eine» Längenmeßskala versehen sein, wie es genauso möglich \
ist, daß nicht nur zwei Dreiecksschenkel, sondern alle drei I
oder auch nur einer mit einer Markierungsgeraden versehen J
ist. ■ '· '■ ' . '__■:.':■ ■;.; "■■:' ' ι
Venn nun mit dem abgebildeten Zeichendreieck ein rechter Winkel gezeichnet werden soll, so wird zunächst beispielsweise mit der Seitenkante 5 der eine Winkelschenkel gezeich·* J net» Sodann wird das Zeichendreieck so weit nach links und geringfügig nach oben geschoben, daß die Markierungsgerade 7 in Oberdeckung mit dem gezeichneten Winkel se henkel steht : und daß der gewünschte Scheitelpunkt des zu se lehnenden Winkele außerhalb der Seitenkante 4 zwischen deren beiden .
endpunkten liegt· Sodann kann d©r zweite Winkelschenkel gezeichnet werden· Der auf diese Weise gezeichnete Winkel hat einen eindeutig definierten Scheitel. ■
τ ;■ -

Claims (1)

  1. RA. 171779*29,3.67
    ansprüche;..
    1· Zeichendreieck: aus einem durchsichtigen Werkstoff» dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine mit Abstand(8) von einer Seitenkante (4,5) parallel zu dieser verlauf ende Harkierungsgerade (6 bzw· 7) trägt«
    2· Zeichendreieck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß es mit zwei Markierungsgeraden versehen ist« deren eine parallel zu der einen und deren andere parallel zu ; einer anderen Dreiecksseite verläuft«
    Zeichendreieck nach Anspruch 1 oder 2t dadurch gekennzeichnet, daß es mit drei Markierungsgeraden (6,7) versehen ist« deren ^ede parallel zu einer Seitenkante verläuft·
    4» Zeichendreieck nach Anspruch 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet, daß die HarkierungsgeradexL (6 bzw·?) über die ί gesamte Breite des ihr zugeordneten Breiecksschenkel ver-
    läuft. ;
    ■ ■ ■ - ■ !
    5« Zeichendreieck nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn- :
    zeichnet« daß die Harkierungsgerade (6 bzw· 7) auf eine r
    Oberfläche des Zeidiendaiecks aufgebracht« insbesondere ! eingeritzt bzw· eingeprägt tat·.
    - 10 - - /J //J
    6. Zeichendreieck nach einen oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei ο idem mindestens eine Seite mit einer Zentimeter- oder Zoll einteilung versehen ist, dadurch gekennzeichnet! daß das Ende einer auf eine benachbarte Dreiecksseite aufgebrachten Harkierungsgerade in den Schnitt« punkt zwischen einem einen vollen Zentimeter oder Zoll an» zeigenden Skalenatrich (10) und der ihn zugeordneten Brei«* eckeksnte (5) einmündet· .:
DE1966D0034814 1966-12-28 1966-12-28 Zeichendreieck. Expired DE1960215U (de)

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DE1960215U true DE1960215U (de) 1967-05-11

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