DE19601863B4 - Verfahren zur Herstellung eines Flachkollektors - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Flachkollektors mit ebener Kommutatorfläche, bei dem ein Ring aus Kohlematerial durch Pressen hergestellt, mit einem Träger aus isolierendem Material mit ebener Trägerfläche verbunden und durch Einschneiden von Schlitzen, die bis in den Träger reichen, in eine kreisförmige Anordnung von sektorförmigen Kollektorstücken unterteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Träger (1) mit einer mit Unebenheiten versehenen Trägerfläche (1B) verwendet wird und dass das Pressen des Rings aus Kohlematerial in einer Preßform erfolgt, deren Boden von dem Träger (1) gebildet wird, so dass das Kohlematerial beim Pressen direkt an die Trägerfläche (1B) angeformt und mit deren Unebenheiten fixiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kollektors (Kommutators), der in einen kleinbemessenen Elektromotor einzubauen ist, und insbesondere eines Kollektors in Flachbauart (Flachkollektor), dessen Gleitkontaktfläche, die in Kontakt mit einer Bürste steht, senkrecht zur Axialrichtung des Rotors steht ( DE 44 45 759 A1 ).
  • Bei Elektromotoren als Antriebsquellen für Gebläse, die in einer verunreinigten Gasatmosphäre betrieben werden, für Förderpumpen, die bei Kraftstoffen mit aufgrund von Versauerung verschlechterter Qualität etc. betrieben werden, und bei anderen Einsatzgebieten sind die Korrosion und die Abnutzung in den Motorenkollektoren im Vergleich mit solchen deutlich beschleunigt, die an der Luft betrieben werden. Als Materialien für die Kollektorbestandteile werden normalerweise verschiedene Legierungen mit Kupfer oder Silber als Hauptbestandteil verwendet. Die gegenwärtige Situation ist jedoch so, daß diese Materialien hinsichtlich ihrer erforderlichen Härte aufgrund nicht vermeidbarer Korrosion und Abnutzung, wie oben genannt wurde, unbefriedigend sind. Angesichts dessen ist es erforderlich, weniger korrosive Materialien als Kollektorbestandteile zu verwenden, wobei Kohlenstoff als angemessen angesehen wird. Kohlenstoff ist jedoch hinsichtlich seiner Ausbreitungseigenschaften verglichen mit solchen Metallmaterialien unzureichend, mit der Folge, daß es nicht möglich ist, einen Hakenteil zum Verbinden der Motorwindung an dem Kollektor direkt anzubringen. Aufgrunddessen ist nicht zu vermeiden, daß der Hakenteil zur Verbindung der Motorwindung separat aus einem Metallmaterial gefertigt wird, das dann mit den Kollektorbestandteilen verbunden wird. Ein Flachkollektor, der durch eine feste Verbindung des obengenannten Metallhakens und der Kohlenstoffkollektorfragmente zu sammengesetzt ist, ist bekannt (siehe WO 92/01321 A1). Eine Metallscheibe, bei der Hakenteile radial an der Gleitkontaktflächenseite für die Bürste an einem elektrisch isolierenden Träger an seinem Umfang und in einer Anzahl, die den Kollektorfragmenten entspricht, wird gleichzeitig mit den Gußformen des elektrisch isolierenden Trägers angebracht. Anschließend wird ein Graphitkollektorelement, auf dessen Verbindungsfläche vorher eine Plattierung durchgeführt wurde, gelötet oder geschweißt, und anschließend werden Schlitze in diesem Graphitkollektorelement, der Metallscheibe und einem Teil des elektrisch isolierenden Trägers ausgebildet, um auf diese Weise eine Anzahl von gegenseitig isolierten Kollektorstücken zu erzeugen. Wie insbesondere in 6 der beigefügten Zeichnung dargestellt ist, sind eine Metallplatte 15 mit einem Haken und ein Graphitkollektorstück 13 feststehend übereinander auf einem elektrisch isolierenden Träger 11 angeordnet, der die Basis für den Flachkollektor bildet.
  • Ein derartiger Flachkollektor ist bei der Herstellung sowohl unpraktisch als auch teuer, da die Plattierungsbearbeitung vorher an der Verbindungsfläche des Kollektorelementes aus Graphit mit dem Metallscheibenhaken darauf durchgeführt werden muß. Abhängig von den Plattierungsbedingungen können aufgrund des Lötens unvorteilhafte Einflüsse hinsichtlich der Befestigungskraft der Graphitkommutatorstücke auftreten. Desweiteren tritt ein Quelleffekt in dem geformten Graphitprodukt bei Kraftstoffen, insbesondere verunreinigten Kraftstoffen, auf, aufgrund dessen die Befestigungskraft zwischen der plattierten Schicht und dem geformten Graphitprodukt unweigerlich vermindert wird.
  • Die Verwendung von Metallen wie Kupfer etc. für die Plattierung vermindert nicht nur die Haftkraft zwischen den Graphitkollektorteilen und der Metallplatte mit Haken, sondern auch die elektrische Leitfähigkeit, so daß der Kollektor seine Funktionsfähigkeit verliert. Um die Widerstandsfähigkeit des Kollektors zu erhöhen, könnte ins Auge gefaßt werden, die Dicke des Kollektorteils in der Preßrichtung der Kollektorbürste zu erhöhen. Da jedoch der Hauptzweck des Flachkollektors in der Miniaturisierung des Motors zu sehen ist, ist eine Vergrößerung der Dicke des Kollektorteils unerwünscht.
  • DE 44 45 759 A1 als nächstkommender Stand der Technik offenbart einen flachen Kollektor mit Kohlenstoffsegmenten, die in einen Nabenkörper aus Kunststoff eingebettet sind, wobei die elektrische Verbindung der Kohlenstoffsegmente durch metallische Segmente erfolgt, die sich zwischen Nabenkörper und Kohlenstoffsegmenten befinden. Ein ähnlicher Kollektor wird im Gebrauchsmuster DE 89 07 045 U1 beschrieben.
  • Im Hinblick auf die obengenannten verschiedenen Problempunkte des bekannten Flachkollektors ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines Flachkollektors anzugeben, der eine Fixierung des Kollektorteils aus Kohlenstoff (Graphit) bezüglich der Metallplatte mit Haken und dem elektrisch isolierenden Träger sicherstellt, und der eine verlängerte Lebensdauer gegen Abnutzung des Kollektorteils aufweist und einfach und mit geringeren Kosten herstellbar ist.
  • Zur Lösung der obengenannten Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung eines Flachkollektors angegeben, mit den Schritten: Eingießen einer Endfläche eines Metallsteg-Ringelements entlang der Umfangskante des elektrisch isolierenden Trägers an seiner Gleitkontaktflächenseite für die Kollektorbürste; Einbringen des Kollektormaterials, das hauptsächlich aus Graphit besteht, in einen Ausnehmungsbereich, der durch den elektrisch isolierenden Träger und das Metallsteg-Ringelement, das mit dem elektrisch isolierenden Träger zusammengesetzt ist, gebildet wird, und anschließendes Durchführen einer Pulverpreßformung und -heizung; und, zum Isolieren, Ausbilden von Schlitzen in der Oberfläche des verfestigten Kollektorelementes, wobei das Metallsteg-Ringelement um den Außenumfang des Kollektorelementes und den elektrisch isolierenden Träger an seiner Fläche an der Seite des Kollektorelementes herum angeordnet ist, um dadurch das Kollektorelement in eine Anzahl von Kollektorfragmenten aufzuteilen.
  • Das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Flachkollektors und dessen Aufbau werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
  • 1 eine Aufsicht auf den erfindungsgemäßen Flachkollektor,
  • 2 eine Längsschnittdarstellung des Kollektors entlang der Linie A-A der 1,
  • 3 eine Längsschnittdarstellung des Verbindungselementes auf dem isolierenden Träger, des Kollektorstücks und der Metallplatte zum Verbinden des Kollektorstücks,
  • 4 eine Aufsicht zur Erläuterung des Verfahrens zur Herstellung des erfindungsgemäßen Flachkollektors,
  • 5 eine Längsschnittdarstellung entlang der Linie B-B der 4 und
  • 6 eine Längsschnittdarstellung eines bekannten Flachkollektor.
  • Das obengenannte Metallsteg-Ringelement ist durch Eingießen derart gebildet, daß es mit dem elektrisch isolierenden Träger formschlüssig ist. Die Kollektorstücke sind aus einem Material gefertigt, das hauptsächlich aus Graphit besteht. Es ist ferner möglich, das Pulverpreßformen und -heizen des Materials für die Kollektorstücke durchzuführen, wenn die Kollektorstück-Befestigungsfläche des elektrisch isolierenden Trägers unregelmäßig geformt wird.
  • Sowohl der elektrisch isolierende Träger als auch die Graphitkollektorstücke sind direkt und fest miteinander verbunden, während die Kollektorstück-Befestigungsmetallplatte mit dem Anschluß zum Verbinden der Windung auf dem elektrisch isolierenden Träger fixiert ist. Beim Formen der Graphitkollektorstücke bilden der Ausnehmungsteil, der durch den elektrisch isolierenden Träger und das Metallsteg-Ringelement gebildet wird, das durch Einschlußgießen entlang der Umfangskante des elektrisch isolierenden Trägers an der Seite der Gleitkontaktfläche für die Kollektorbürste geformt wird, eine Metallform zum Formen der Kollektorstücke.
  • Im Folgenden wird der Aufbau des erfindungsgemäßen Flachkollektors im Einzelnen mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
  • Die 1 und 2 sind eine Aufsicht bzw. eine Längsschnittdarstellung entlang der Linie A-A der 1 wobei die Bezugsziffer 1 einen im Oberteil geformten elektrisch isolierenden Träger aus einem starren synthetischen Harz bezeichnet. Ziff. 2 bezeichnet ein Paßloch in der Mitte des Trägers zur Aufnahme der Drehachse (in den Zeichnungen nicht dargestellt) des Motors. Eine Anzahl von Kollektorstücken 3, jeweils in Sektorform, sind direkt auf der Oberfläche des elektrisch isolierenden Trägers 1 an der Gleitkontaktflächenseite für die Bürste fixiert (d.h. auf der Fläche, die rechtwinklig zur Richtung des Rotorwellenpaßloches 2 liegt) und die der Fixierungsseite gegenüberliegende Oberfläche wird zur Gleitkontaktfläche für die Bürste. Jedes Kollektorstück 3 ist aus Graphit als Kohlenstoffmaterial gefertigt, wobei ein Material, das hauptsächlich aus Graphit besteht, einer Pulverpreßformung und einer Heizbehandlung unterzogen wird, wodurch der Kollektor erhalten wird. Die Kollektorstück-Befestigungsfläche 18 des elektrisch isolierenden Trägers 1 ist durch kleine Vertiefungen und Erhebungen oder eine Anzahl von Nuten oder in anderer Weise irregulär gestaltet, wodurch die Befestigungsfläche des elektrisch isolierenden Trägers 1 für die Kollektorstücke 3 erhöht wird. Aneinandergrenzende Kollektorstücke 3 sind elektrisch voneinander isoliert. Die Schlitze 4 sind teilweise in den elektrisch isolierenden Träger 1 zum Fixieren der Kollektorstücke eingeschnitten. Desweiteren sind Metallplatten 5 zum Verbinden der Kollektorstücke individuell an der Außenumfangsfläche jedes genannten Kollektorstücke 3 fixiert, die parallel zum Rotorwellenpaßloch 2 liegt (d.h. auf der Fläche entlang der Umfangsrichtung). Gleichzeitig ist ein Teil der Kollektorstück-Verbindungs-Metallplatte 5 in den elektrisch isolierenden Träger 1 eingebettet. Ein Anschluß 6 ist an der Metallplatte 5 angebracht, und eine Windung des Motors ist mit diesem Anschluß 6 verbunden. Dieser Anschluß 6 wird durch Preßstanzen und Ausbiegen eines Metallmaterials gefertigt, das einstückig mit der Metallplatte 5 ist.
  • Kleine Vorsprünge 7 sind an der Innenfläche der Metallplatte 5 derart vorgesehen, daß sie die Befestigung zwischen den Kollektorstücken 3 und der Metallplatte 5 verstärken. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verstärkungsmittel zwischen dem Kollektorstück 3 und der Metallplatte 5, wobei ein kleines Loch 8 in der Metallplatte 5 ausgebildet wird, in das das Material für das Kollektorstück 3 eingebracht wird. Gleichzeitig wird Material des elektrisch isolierenden Trägers 1 in ein weiteres kleines Loch 9 der Metallplatte 5 eingebracht, um die Befestigung zwischen dem Kollektorstück 3 und dem elektrisch isolierenden Träger 1 zu erhöhen. Die Metallplatte 5 ist formschlüssig mit dem elektrisch isolierenden Träger 1 verbunden, d.h. sie ist mit dem elektrisch isolierenden Träger 1 in einem Körper integriert, wenn der elektrisch isolierende Träger 1 aus synthetischem Harz gefertigt ist, ohne die Verwendung von Verbindungsmitteln wie einem Haftmittel, einer Schraube, einem Bolzen, einem Niet oder Verstemmen. Das Kollektorstück 3 und die Metallplatte 5 können ebenso durch Löten oder mittels eines elektrisch leitenden Haftmittels befestigt werden, vorausgesetzt, daß eine erforderliche Fixierkraft erreichbar ist.
  • Im Folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines solchen Flachkollektors erläutert. Der elektrisch isolierende Träger wird in derselben Weise wie früher durch Formgießen erhalten. Während dieses Formgießens wird ein ringförmiges Metallsteg-Element 5A entlang der Umfangskante des elektrisch isolierenden Trägers 1 an seiner Bürstengleitkontaktfläche in einer solchen Weise eingegossen, daß eine Endfläche des ringförmigen Metallsteg-Elementes 5A in den elektrisch isolierenden Träger 1 eingebettet wird, wie in den 4 und 5 dargestellt ist. Wie in dem illustrierten Ausführungsbeispiel ist es vorteilhaft, daß ein Teil 1A des Materials, das den elektrisch isolierenden Träger 1 bildet, um den Außenumfang des ringförmigen Metallsteg-Elementes 5A herumgelegt ist. Der Anschluß 6 ist vorher einer vorgegebenen Position am Außenumfang des ringförmigen Metallsteg-Elementes 5A vorgesehen. Anschließend wird Material für den Kollektor mit Graphit als Hauptbestandteil in die flache runde Ausnehmung C, die in der Mitte des elektrisch isolierenden Trägers 1 ausgebildet wird, eingebracht, die durch Eingießen des ringförmigen Metallsteg-Elementes 5A an und um den elektrisch isolierenden Träger 1 gefertigt wurde, gefolgt von Pulverpreßformen und -heizen.
  • Das heißt, sowohl der elektrisch isolierende Träger 1 als auch das Metallstegelement 5A werden als Metallform für das Pulverpreßformen verwendet.
  • Anschließend werden Schlitze 4 in Radialrichtung, wie in den 1 und 2 dargestellt ist, in die Oberflächen des verfestigten Kollektorelementes, des ringförmigen Metallsteg-Elementes 5A, das an dem Außenumfang des Kollektorelementes angeordnet ist, und den elektrisch isolierenden Träger 1 an der Seite des Kollektorelementes eingeschnitten, wodurch das Kollektorelement in eine Anzahl von gegenseitig isolierten Kollektorstücken 3 unterteilt wird. Durch Durchführen dieser Prozeßschritte wird ein flacher Kollektor erhalten, bei dem die drei Teile, d.h. der elektrisch isolierenden Träger 1, die Kollektorstücke 3, die direkt auf dem Träger 1 fixiert sind, und die Metallplatte 5 integral verbunden sind.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, sind bei dem gemäß der Erfindung hergestellten flachen Kollektor die Kollektorstücke direkt am elektrisch isolierenden Träger fixiert, so daß kein Instabilitätsfaktor hinsichtlich der Fixierungskraft zwischen dem Kollektorstück und dem elektrisch isolierenden Träger besteht, verglichen mit der Fixierungskraft, die beim konventionellen Plattieren und Fixieren erzielt wird. Auch wenn der mit diesem Flachkollektor versehenene Motor in Flüssigkeiten wie Kraftstoffen und anderen betrieben wird, wird die elektrische und mechanische Verbindung zwischen dem elektrisch isolierenden Träger und dem Kollektorstück und der Kollektorstück-Verbindungs-Metallplatte weiter verstärkt, da die äußere Umfangsfläche des Flachkollektors durch die Metallplatte gegen ein Quellen des Kollektorstücks, das durch Pulverpreßformen erhalten wird, gestützt ist. Die Kollektorstück-Verbindungs-Metallplatte dient zum sicheren Halten der Kollektorstücke gegen Zentrifugalkräfte, die während der Drehung des Kollektors auftreten. Da desweiteren die Dicke des Kollektors wegen der Abwesenheit der Metallplatte zwischen dem elektrisch isolierenden Träger und den Kollektorstücken erhöht werden kann, können ausreichende Abmessungen für mögliche Abnutzung des Kollektors erzielt werden, wodurch die Lebensdauer verlängert wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren werden das Formen der Kollektorstücke und das Fixieren der Kollektorstücke an sowohl dem elektrisch isolierenden Träger als auch an der Metallplatte gleichzeitig durchgeführt, so daß kein Plattierungs- und Klebeschritt wie beim bekannten Kollektor erforderlich ist, und die Anzahl der Verarbeitungsschritte deutlich reduziert ist, wodurch Arbeitszeit gespart werden kann.

Claims (3)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Flachkollektors mit ebener Kommutatorfläche, bei dem ein Ring aus Kohlematerial durch Pressen hergestellt, mit einem Träger aus isolierendem Material mit ebener Trägerfläche verbunden und durch Einschneiden von Schlitzen, die bis in den Träger reichen, in eine kreisförmige Anordnung von sektorförmigen Kollektorstücken unterteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Träger (1) mit einer mit Unebenheiten versehenen Trägerfläche (1B) verwendet wird und dass das Pressen des Rings aus Kohlematerial in einer Preßform erfolgt, deren Boden von dem Träger (1) gebildet wird, so dass das Kohlematerial beim Pressen direkt an die Trägerfläche (1B) angeformt und mit deren Unebenheiten fixiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) mit einem Ring (5A) aus Metall verbunden wird, der von der Trägerfläche (1B) hochsteht und die Umfangswand der Preßform für das Pressen des Kohlewerkstoffs bildet, dass das Kohlematerial beim Pressen direkt an den Metall-Ring (5A) angeformt und mit diesem verbunden wird und dass der Metall-Ring (5A) durch das Einschneiden von Schlitzen (4) in einzelne, mit je einem Kollektorstück (3) verbundene Metallplatten (5) unterteilt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) aus Kunststoff geformt und bei der Formung direkt an den Metallring (5A) angeformt und mit ihm verbunden wird.
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