DE19601772C2 - Verfahren zum Starten eines Fahrzeugzusatzheizgerätes - Google Patents
Verfahren zum Starten eines FahrzeugzusatzheizgerätesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Starten eines Fahrzeugzusatzheizgerätes gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer aus der DE 40 40 196 A1 bekannten Fahrzeugheizungsanlage erfolgt der Start
eines Fahrzeugzusatzheizgerätes oder eines dort zu diesem parallel geschalteten
Wärmespeichers optional mittels einer Fernbetätigungseinrichtung, welche auch mit einer
Einrichtung zur Betätigung des Türschlosses gekoppelt sein kann. Bei der bekannten
Einrichtung wird vom Fahrer stets eine bewußte Handlung vorausgesetzt, die den Start
eines Fahrzeugzusatzheizgeräts einleitet. Eine derartige bewußte Bedienhandlung kann
zum einen vergessen werden, wodurch sich die Aufheizung des Fahrzeugs verzögert, zum
anderen ist häufig für den Fahrer schwer abschätzbar, in welchem Zustand sich der
Wärmeträger und die Umgebung des Fahrzeugs befindet, d. h. eine Abschätzung darüber zu
treffen, ob ein Betrieb des Fahrzeugzusatzheizgeräts notwendig ist oder nicht.
Ein Verfahren gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 ist aus der
EP 0 270 277 A1 bekannt. Nachteilig ist bei diesem, daß durch ein unkontrolliertes
Betreiben einer Heizeinrichtung die Batterie eines Fahrzeugs derart beansprucht werden
kann, daß ein folgender Startvorgang des Antriebsmotors gefährdet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das für einen
sicheren, bedarfsgerechten Start eines Fahrzeugzusatzheizgerätes sorgt, ohne den Start
eines Antriebsmotors des Fahrzeugs zu gefährden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die Koppelung der Einleitung des Startvorgangs des Fahrzeugzusatzheizgeräts an
eine für den Betrieb des Fahrzeugs erforderliche Schlüsselbetätigung wird sicher gestellt,
daß bei jedem Betrieb des Fahrzeugs automatisch ein Startvorgang für das
Fahrzeugzusatzheizgerät eingeleitet wird, der an weitere Bedingungen gekoppelt wird.
Bei dem für den Betrieb des Fahrzeugs benötigten Schlüssel handelt es sich um einen
Zündschlüssel, wobei unter Zündschlüssel auch ein für den Betrieb notwendiger Schlüssel
eines mit einem Elektromotor ausgestatteten Fahrzeuges gemeint sein soll.
Nach Betätigung des Schlüssels wird zwar der Startvorgang für das
Fahrzeugzusatzheizgerät eingeleitet, jedoch vor dessen eigentlichem Start eine Prüfung
einer Temperatur eines zur Beheizung des Fahrzeuginnenraums dienenden Wärmeträgers
und/oder eine Prüfung der Temperatur des Fahrzeuginnenraumes vorgenommen. Hierdurch
wird sichergestellt, daß bei einer hinreichenden Restwärme des Fahrzeuginnenraumes oder
des Wärmeträgers, der vorzugsweise vom Kühlwasser eines Verbrennungsmotors, optional
dazu jedoch auch von Luft gebildet werden kann, ein unnötiger Start des
Fahrzeugzusatzheizgerätes unterdrückt wird. Bei Überschreiten einer vorgegebenen
Solltemperaturschwelle des Wärmeträgers - bei Verwendung von Wasser etwa 60°C -
wird ein Start des Fahrzeugzusatzheizgeräts unterdrückt.
Eine derartige Solltemperaturschwelle wird vorzugsweise durch Abgleich mit einem am
Fahrzeug angeordneten Außentemperaturfühler und/oder einem
Innenraumtemperaturfühler automatisch korrigierbar gestaltet. Ein derartiger Abgleich
erfolgt vorzugsweise in einem dem Fahrzeugzusatzheizgerät zugeordneten Steuergerät.
Um einen mit einem elektrischen Anlasser startenden Verbrennungsmotor sicher starten zu
können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß nach Einleitung des Startvorgangs des
Fahrzeugzusatzheizgeräts während des Betriebs des Anlassers eine Unterbrechung
verbrauchsintensiver Aggregate - wie beispielsweise der Zündeinrichtung des Fahrzeu
zusatzheizgeräts oder eines fahrzeugeigenen Gebläses erfolgt. Eine solche Unterbrechung
verbrauchsintensiver Aggregate erfolgt vorzugsweise nur in Abhängigkeit von einem
Schwellenwert der Batteriespannung, die ebenfalls vorteilhafterweise im Steuergerät des
Heizgeräts abgeprüft wird.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
erklärt.
Diese zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einem
Verbrennungsmotor und einem Fahrzeugzusatzheizgerät.
Ein nicht dargestelltes Fahrzeug verfügt über einen Fahrzeuginnenraum 1, der mittels eines
Wärmetauschers 2 beheizbar ist. Die zur Beheizung des Fahrzeuginnenraums 1
erforderliche Wärme wird dem Wärmetauscher 2 alternativ oder gleichzeitig durch einen
Fahrzeugmotor 3 und/oder ein Fahrzeugzusatzheizgerät 4 zugeführt.
Im Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Fahrzeugzusatzheizgerät um ein
Wasserheizgerät, das in den Kühlwasserkreislauf des als Verbrennungsmotors ausgelegten
Fahrzeugmotors 3 eingebunden ist. Der Fahrzeugmotor 3 ist über eine Vorlaufleitung 16
mit dem Wärmetauscher 2 verbunden, welcher seinerseits über eine Rücklaufleitung 17 mit
dem Fahrzeugzusatzheizgerät 4 verbunden ist. Die Rücklaufleitung 17 führt vom
Fahrzeugzusatzheizgerät 4 zurück zum Fahrzeugmotor 3. Eine solche Anordnung eines
Fahrzeugzusatzheizgeräts soll nur als Beispiel dienen. Es ist ebenso möglich, das
Fahrzeugzusatzheizgerät in der Vorlaufleitung 16, d. h. vor dem Wärmetauscher 2 oder in
einer zur Vorlaufleitung 16 parallelen Zweigleitung anzuordnen. Ebenso sind auch andere
an sich bekannte Anordnungen des Fahrzeugzusatzheizgeräts 4, beispielsweise in einer die
Vorlaufleitung 16 und die Rücklaufleitung 17 verbindenden Bypassleitung oder in einer
Zweigleitung einer solchen Bypassleitung denkbar.
Das Fahrzeugzusatzheizgerät 4 ist im folgenden nicht näher beschrieben, da es sich bei
diesem um ein bekanntes Wasserheizgerät handelt, dessen Funktionen mittels eines
vorzugsweise integrierten Steuergerätes 5 gesteuert werden. Hierbei handelt es sich
insbesondere um die Förderung von Brennstoff zum Fahrzeugzusatzheizgerät 4 mittels
einer
Brennstoffpumpe, um Förderung von Brennluft mittels eines Brennluftgebläses und um
Bereitstellung von Zündenergie an eine Zündeinrichtung, welche alle im Detail nicht
dargestellt sind. Eine eigene Umwälzpumpe muß dem Heizgerät 4 nicht zwangsläuftig
zugeordnet sein, wenn dieses im reinen Zuheizbetrieb als Defizit-Ausgleich für einen im
Wirkungsgrad optimierten Verbrennungsmotor 3 arbeitet und die Umwälzung des
Wärmeträgers von dessen Umwälzpumpe übernommen wird.
Der Start des Fahrzeugmotors 3 erfolgt durch einen mit einem Akkumulator 10 gekoppelten
Anlasser 11, wobei für eine Betätigung des Anlassers 11 zuvor ein Zündschlüssel 7 in ein
Zündschloß 6 eingeführt und herumgedreht werden muß. Beim Einführen oder
Herumdrehen des Zündschlüssels 7 wird erfindungsgemäß über eine Startsignalleitung 19,
die das Zündschloß 6 mit dem Steuergerät 5 verbindet, ein Startsignal HS zum Einleiten
eines Startvorganges des Fahrzeugzusatzheizgeräts 4 an das Steuergerät 5 übermittelt. An
das Steuergerät 5 sind ferner ein Innenraumtemperaturfühler 12 und vorzugsweise ein
weiterer Außentemperaturfühler 13 angeschlossen. Der Innenraumtemperaturfühler 12
liefert einen aktuellen Temperaturwert TI für die im Fahrzeuginnenraum 1 herrschende
Temperatur. Der Außentemperaturfühler 13 liefert einen aktuellen Temperaturwert TA, der
der das Fahrzeug umgebenden Außentemperatur entspricht. Dem Steuergerät 5 wird ferner
über eine Spannungs-Signalleitung 18 der aktuelle Spannungswert des Akkumulators 10
und über eine Wärmeträger-Signalleitung 20 der aktuelle Temperaturwert TW des
Wärmeträgers, hier in der Rücklaufleitung 17 gemessen, zugeführt.
Mittels des Akkumulators 10 ist auch ein Luft über den Wärmetauscher 2 zum
Fahrzeuginnenraum 1 förderndes Gebläse 8 mittels eines Gebläsemotors 9 antreibbar.
Optional wird die aktuelle Drehzahl des Fahrzeugmotors 3 mittels eines Drehzahlmessers 15
ermittelt, wobei ein der Drehzahl proportionales Signal zusätzlich dem Steuergerät 5
zugeführt werden kann.
Nachdem durch Einführen oder Herumdrehen des Zündschlüssels 7 über die
Startsignalleitung 19 dem Steuergerät 5 ein Startimpuls zum Einleiten eines Startvorganges
des Fahrzeugzusatzheizgeräts 4 übermittelt wurde, prüft das Steuergerät 5 ob der aktuelle
Temperaturwert TW des Wärmeträgers einen bestimmten vorgebbaren Schwellenwert TSOLL
überschreitet. Ist dies der Fall, so herrscht im Wärmeträger eine genügende Restwärme, die
zu einer Beheizung des Fahrzeuginnenraums 1 ausreicht. In diesem Falle wird der
Startvorgang des Fahrzeugzusatzheizgeräts 4 vom Steuergerät 5 abgebrochen bzw. in einer
vorteilhaften Ausführungsform gar nicht erst eingeleitet.
Der Temperaturschwellwert TSOLL wird im Steuergerät 5 in Abhängigkeit von dem vom
Innenraumtemperaturfühler 12 bereitgestellten Wert TI sowie von dem vom
Außentemperaturfühler 13 bereitgestellten Temperaturwert TA vorzugsweise an die jeweils
aktuellen Bedingungen angepaßt. Somit kann beispielsweise aus einem
Innentemperatur/Außentemperatur-Kennfeld eine Korrektur des Temperaturschwellwertes
TSOLL erfolgen.
Um einen Start des Fahrzeugmotors 3 mittels des Anlassers 11 nicht zu gefährden, ist der
Akkumulator 10 mit dem Steuergerät 5 über eine Spannungs-Signalleitung 18 verbunden.
Das Steuergerät 5 prüft, ob die Spannung im Akkumulator 10 sich oberhalb eines
festgelegten Schwellenwertes befindet und unterbricht den Betrieb verbrauchsintensiver
Aggregate, wie beispielsweise der Zündeinrichtung des Fahrzeugzusatzheizgeräts, des
Brennluftgebläses desselben, oder des Gebläsemotors 9 solange der Anlasser 11 in Betrieb
ist. Der Betrieb des Anlassers 11 kann zum einen anhand des Spannungsabfalls des
Akkumulators 10, zum anderen jedoch auch alternativ über einen Drehzahlmesser 15
festgestellt werden, an dem zuverlässig erkannt werden kann, wenn der Motor seine
typische Leerlaufdrehzahl erreicht hat, wobei der Anlasser 11 bereits abgekoppelt hat.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt wird der normale Startbetrieb des Fahrzeugheizgerätes
weitergeführt. Sollte sich die Spannung des Akkumulators 10 auch bei Betrieb des
Anlassers 11 oberhalb des Spannungsschwellwertes befinden, so erfolgt keine
Unterbrechung des Startvorganges und das Fahrzeugzusatzheizgerät wird zügig in Betrieb
genommen.
Alternativ zur Akkumulator-Spannung kann auch die an der Klemme 61 (KL 61) anliegende
Spannung UG eines mit dem Fahrzeugmotor 3 gekoppelten Generators 22 als Signal für eine
Weiterführung des Startvorganges im Steuergerät 5 ausgewertet werden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die Umwälzung des flüssigen Wärmeträgers durch
die Vorlaufleitung 16 und die Rücklaufleitung 17 mittels einer Umwälzpumpe 14, die an den
Betrieb des Fahrzeugmotors 3 gekoppelt ist. Das Fahrzeugzusatzheizgerät kann in diesem
Fall als reines Zuheizgerät ohne eine eigene Umwälzpumpe ausgelegt sein. Optional kann
das Fahrzeugzusatzheizgerät 4 jedoch auch als herkömmliches, für einen Vorheizbetrieb und
einen Zuheizbetrieb geeignetes Heizgerät mit einer eigenen Umwälzpumpe ausgelegt sein.
In diesem Falle ist es sinnvoll, wenn das Signal für einen Startvorgang (HS-Signal) nicht nur
durch Betätigen des Zündschlüssels 7 sondern optional hierzu auch in an sich bekannter
Weise durch eine Betätigung des Türschlosses, durch eine Funkfernbedienung, eine
Vorwahluhr oder einen einfachen Ein/Aus-Schalter erfolgen kann.
In den Fig. 2 und 3 sind alternative Ausführungsformen der Signalauswertung bei einer
Einleitung eines Startvorganges eines Fahrzeugheizgerätes dargestellt. In Fig. 2 wird einem
Steuergerät 105 eines Fahrzeugheizgerätes zum einen ein Hauptschaltersignal HS zugeführt,
welches analog zu dem bevorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel durch einen
Zündschlüssel, durch eine spezielle Form der Türschloßbetätigung, durch eine
Funkfernbedienung, eine Vorwahluhr oder einen einfachen Ein/Aus-Schalter erfolgen kann.
Am Steuergerät 105 liegt ferner ein mit Kl 61 bezeichnetes Signal an, welches bei einem
erfolgreichen Start des Verbrennungsmotors 3 von dem mit diesem gekoppelten Generator
22 als Spannungswert UG geliefert wird. Das Steuergerät 105 prüft ferner einen
Temperaturwert ϑ eines Temperatursensors 121, der vorzugsweise im Heizgerät 4
integriert ist und eine ähnliche Funktion erfüllt wie die Temperaturmessung des
Wärmeträgers TW mittels der Wärmeträger-Signalleitung 20 des ersten
Ausführungsbeispiels. Ein tatsächliches Einschalten des Fahrzeugzusatzheizgerätes 4 erfolgt
dabei dann, wenn am Steuergerät 105 ein Hauptschaltersignal HS anliegt, wenn ferner das
Signal über die Klemme 61 signalisiert, daß sich der Verbrennungsmotor 3 in Betrieb
befindet und wenn zum dritten von dem Temperatursensor 121 ein Temperaturwert
geliefert wird, der kleiner ist als eine Schwellentemperatur von beispielsweise 60°C.
Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel ähnelt dem in Fig. 2 gezeigten und vorstehend
beschriebenen. Gleiche Teile sind daher nur mit einer um 100 erhöhten Bezugszahl versehen
und werden nachfolgend nicht detailliert beschrieben. Ergänzend zum zweiten
Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 in den Signalstrang der Kl 61 zusätzlich ein
Außentemperaturfühler 213 und ein Motortemperatur-Sensor 220, beispielsweise in Form
eines temperaturabhängigen Schalters, integriert. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3
erfolgt ein Start des Fahrzeugzusatzheizgerätes 4 immer dann, wenn am Steuergerät 205 ein
Hauptsignal HS anliegt, dessen Generierung der in den anderen Ausführungsbeispielen
entspricht, wenn ferner die Klemme 61 den Betrieb des Fahrzeugmotors 3 signalisiert und
zusätzlich die Außentemperatur einen Schwellwert von beispielsweise 5°C unterschreitet
und zusätzlich die Motortemperatur einen Schwellwert von beispielsweise 70°C
unterschreitet. Als weitere Bedingung wird die Temperatur des Temperatursensors 221
erfaßt, der der Wärmeträgertemperatur TW oder einer charakteristischen Bauteiltemperatur
des Fahrzeugzusatzheizgerätes 4 entspricht.
Allen Ausführungsbeispielen gemeinsam ist, daß der Start eines Fahrzeugzusatzheizgerätes
zwar weitestgehend unabhängig vom Willen des Bedienenden, jedoch auch nur dann erfolgt,
wenn zusätzlich erfaßte Parameter einen Wärmebedarf signalisieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren stellt somit sicher, daß der Betrieb eines
Fahrzeugzusatzheizgerätes auch ohne eine bewußte Bedienungshandlung des
Fahrzeuglenkers jederzeit bedarfsgerecht erfolgen kann. Bei Fahrzeugen der Komfortklasse,
die über eine Klimaautomatik mit entsprechenden fahrzeugeigenen Temperatursensoren für
den Wärmeträger, die Außen- und/oder Innenluft sowie ggfs. der Motortemperatur
verfügen, kann das Startsignal HS für den Betrieb des Fahrzeugzusatzheizgerätes 4
selbstverständlich auch in Verbindung mit dieser Klimaautomatik ausgewertet werden,
wobei vorzugsweise zur Signalübertragung ein fahrzeugeigener Datenbus verwendet wird.
Zusätzliche Sensoren 12, 13, 213, 20, 121, 221 oder 220 sind in diesem Falle entbehrlich.
1
Fahrzeuginnenraum
2
Wärmetauscher
3
Fahrzeugmotor
4
Fahrzeugzusatzheizgerät
5
,
105
,
205
Steuergerät (von
4
)
6
Zündschloß
7
Zündschlüssel
8
Gebläse
9
Gebläsemotor
10
Akkumulator
11
Anlasser
12
Innenraumtemperaturfühler
13
,
213
Außentemperaturfühler
14
Umwälzpumpe
15
Drehzahlmesser
16
Vorlaufleitung
17
Rücklaufleitung
18
Spannungs-Signalleitung
19
Startsignalleitung (HS-Signal)
20
Wärmeträger-Signalleitung
121
,
221
Temperatur-Sensor
220
Motortemperatur-Sensor
TA
TA
Außentemperatur
TW
TW
Wärmeträger-Temperatur
TI
TI
Innenraumtemperatur
TSOLL
TSOLL
Temperaturschwellenwert
HSHauptschalter (für
HSHauptschalter (für
4
)
Kl
Kl
61
Klemme
61
(Generatorspannungssignal)
Claims (6)
1. Verfahren zum Starten eines Fahrzeugzusatzheizgerätes (4), bei dem
- a) die Einleitung des Startvorgangs durch Betätigung eines für den Betrieb des Fahrzeugs benötigten Zündschlüssels (7) erfolgt,
- b) vor dem Start des Fahrzeugzusatzheizgerätes (4) eine Prüfung einer Temperatur (TW) eines zur Beheizung des Fahrzeugs dienenden Wärmeträgers und/oder einer Temperatur (ϑ) eines vorzugsweise im Fahrzeugzusatzheizgerät (4) integrierten Temperatur-Sensors (121; 122) und/oder einer Temperatur (TI) eines Innenraumtemperaturfühlers (12) und/oder eines Motortemperatur-Sensors (220) erfolgt, und
- c) bei Überschreiten einer vorgegebenen Solltemperaturschwelle des Wärmeträgers (TW < Tsoll) oder des Temperatur-Sensors (121; 221) bei TSoll ein Start des Fahrzeugzusatzheizgerätes (4) unterbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß
- d) bei einem mittels eines elektrischen Anlassers (11) startenden Verbrennungsmotor (3) nach Einleitung des Startvorgangs des Fahrzeug zusatzheizgerätes (4) während des Betriebs des Anlassers (11) eine Unterbrechung verbrauchsintensiver Aggregate des Fahrzeugzusatz heizgerätes (4) erfolgt und
- e) daß der Startvorgang nach Anliegen eines positiven Signals (UG) einer von einem Generator (22) über eine Klemme (Kl 61) am Steuergerät (5; 105; 205) anliegenden Spannung aufgenommen oder weitergeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeträger vom
Kühlwasser eines Verbrennungsmotors (3) gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeträger von
Luft gebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Solltemperaturschwelle (Tsoll) durch Abgleich mit einem am Fahrzeug angeordneten
Außentemperaturfühler (13) und/oder Innenraumtemperaturfühler (12) korrigierbar
ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung im
Verfahrensschritt d) in Abhängigkeit von einem Unterschreiten eines Schwellenwerts
der Batteriespannung eingeleitet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung des
Startvorganges alternativ zum Verfahrensschritt a) bei einem für einen
Vorheizbetrieb und einen Zuheizbetrieb geeigneten Fahrzeugzusatzheizgerät durch
Betätigung des Türschlosses, durch eine Funkfernbedienung, eine Vorwahluhr oder
einen einfachen EIN-/AUS-Schalter erfolgt.
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Publication number | Publication date |
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DE19601772A1 (de) | 1997-07-24 |
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