DE19601427A1 - Vorrichtung zum Fixieren von Karosserieblechen im Automobilbau - Google Patents

Vorrichtung zum Fixieren von Karosserieblechen im Automobilbau

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DE19601427A1
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cylinder
piston rod
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DE1996101427
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Josef Goergen
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ThyssenKrupp Technologies AG
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Thyssen Industrie AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D65/00Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
    • B62D65/02Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fixieren von Karosserieblechen im Automobilbau mit einem doppelt wirkenden Hubzylinder, einer aus dem Zylin­ dergehäuse herausgeführten Kolbenstange und einer von der Kolbenstange betätigten, in einer Linearführung geführten Aufnahme für einen Zentrierstift oder dergleichen.
Beim Karosseriebau in der Automobilindustrie werden die zu verschweißenden Einzelbleche in automatisch arbeitenden Maschinen zunächst fixiert, danach gespannt und schließlich miteinander verschweißt. Zum Fixieren weist jedes Einzelblech zumindest zwei Löcher auf, in die vor dem Schweißen Zentrierstifte eingesetzt werden. Da diese Löcher nicht immer in der Aufbauebene liegen und durch das Schweißen Spannungen in den einzelnen Blechen entstehen, müssen vor der Entnahme des fertig geschweißten Karosseriebleches alle Zentrierstifte gezogen werden.
Bei einer aus der Praxis bekannten Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung ist am Zylindergehäuse des doppelt wirkenden Hubzylinders ein Füh­ rungskörper mit einer darin angeordneten Führungsbuchse für eine Führungs­ welle angeordnet, die einerseits mit der Kolbenstange des Hubzylinders ver­ bunden ist und andererseits die Aufnahme für den Zentrierstift aufweist.
Wegen der hohen Anforderungen an die Positioniergenauigkeit des Zentrier­ stiftes muß der Anbau der Vorrichtung im Spannwerkzeug mit engen Toleran­ zen erfolgen, die im Bereich von mm/100 liegen, um eine präzise Zentrierung zu erreichen. Mit der bekannten Vorrichtung läßt sich das häufig schon deswe­ gen nicht erreichen, weil die Vorrichtung mehrteilig aufgebaut ist und einen verhältnismäßig großen Abstand zwischen Hubzylinder und Aufnahme für den Zentrierstift aufweist. Diese große Baulänge stört auch aus anderen Gründen und erfordert häufig speziell angepaßte aufwendige Konstruktionen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß sie eine präzise Zentrierung erlaubt und bei kompakter, raumsparender Bauweise eine universelle Anwendung im Rahmen der gestellten Anforderungen erlaubt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Zylindergehäuse einen Zylinder­ kopf und einen Zylinderfuß mit jeweils darin angeordneten Linearführungs­ buchsen für die sich sowohl durch den Zylinderkopf als auch durch den Zylin­ derfuß erstreckende Kolbenstange aufweist und daß das eine Ende der Kol­ benstange die Aufnahme für den Zentrierstift oder dergleichen aufweist. Es versteht sich, daß die Kolbenstange im Zylindergehäuse abgedichtet ist. Die Aufnahme für den Zentrierstift kann den jeweiligen Anforderungen angepaßt sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch kompakte Bau­ weise und insbesondere dadurch aus, daß der Abstand zwischen Hubzylinder und Aufnahme für den Zentrierstift auf ein Minimum reduziert werden kann. Dadurch werden Toleranzen, die sich beim Zusammensetzen einer Vorrichtung aus mehreren Bauteilen ergeben, vermieden.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird der innere Querschnitt des Zylindergehäuses und der Querschnitt des darin geführten Kolbens asym­ metrisch ausgebildet. Asymmetrisch heißt, daß der Querschnitt des Zylinder­ gehäuses und der Querschnitt des Kolbens eine von der Kreisform abweichen­ de Form aufweisen, also nicht rotationssymmetrisch sind. Damit weist die Vor­ richtung gleichzeitig eine integrierte Verdrehsicherung für die Aufnahme des Zentrierstiftes auf. Insbesondere können die Querschnitte elliptisch ausgewählt sein.
Um eine exakte Ausrichtung der Vorrichtung im Bereich des Spannwerkzeuges zu erreichen, sollte der Zylinderkopf oder der Zylinderfuß in zumindest zwei Richtungen verschiebbar auf einer Konsole abgestützt und daran befestigbar sein. In diesem Zusammenhang ist eine bevorzugte Ausführung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkopf und der Zylinderfuß einen rechteckigen Querschnitt besitzen und daß die Konsole einen am Zylinderkopf oder am Zylinderfuß in einer Richtung verschiebbaren und befestigbaren An­ bauwinkel sowie eine am Anbauwinkel in der anderen Richtung verschiebbare und befestigbare Anbauplatte aufweist. Zum Verschieben und Befestigen kön­ nen an sich bekannte Befestigungen mit Langlöchern und Befestigungsschrau­ ben eingesetzt werden.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert und es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum Fixieren von Flä­ chen im Karosseriebau der Automobilindustrie,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1.
Zu der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung gehört ein Hubzylinder 1, dessen Zylindergehäuse 2 einen Arbeitsraum 3 sowie einen Zylinderkopf 4 und einen Zylinderfuß 5 aufweisen. Der Zylinderkopf 4 und der Zylinderfuß 5 wei­ sen jeweils einen rechtwinkligen Querschnitt auf. Im Arbeitsraum 3 des doppelt wirkenden Hubzylinders befindet sich ein Kolben 6. Der Querschnitt des Ar­ beitsraumes 3 und der Querschnitt des Kolbens 6 sind nicht rotationssymme­ trisch, so daß der Kolben 6 drehfest im Arbeitsraum 3 geführt ist. Das ist im einzelnen nicht dargestellt. Nicht dargestellt sind auch Zu- und Ableitungen für die zum Betrieb des Hubzylinders 1 erforderliche Druckluft.
Eine Kolbenstange 7 mit dem Kreisquerschnitt erstreckt sich beidseitig des Kolbens 6 sowohl durch den Zylinderkopf 4 als auch durch den Zylinderfuß 5. Im Zylinderkopf 4 und im Zylinderfuß 5 befinden sich Führungsbuchsen 8 für die Kolbenstange 7, so daß der Zylinderkopf 4 und der Zylinderfuß gleichzeitig Führungskörper für die Kolbenstange 7 sind. Die Kolbenstange 7 weist an ih­ rem aus dem Zylinderkopf 4 herausgeführten Ende eine Aufnahme 9 für einen nicht dargestellten Zentrierstift oder dergleichen auf. Die Aufnahme 9 kann den jeweiligen Forderungen angepaßt sein.
An einer Seite des Zylinderfußes 5 ist ein Schenkel 10 des Anbauwinkels 11 befestigbar. Der Anbauwinkel 11 ist senkrecht zur Zeichnungsebene am Zylin­ derfuß 5 verschiebbar und in verschiedenen Stellungen befestigbar. Am ande­ ren Schenkel 12 des Anbauwinkels 11 ist eine Anbauplatte 13 angeordnet, die in Richtung auf den Hubzylinder 1 verschiebbar und in verschiedenen Stellun­ gen am Schenkel 12 befestigbar ist. Die Anbauplatte 13 wird mit Hilfe von Be­ festigungsschrauben 14 an der nicht dargestellten Spanneinrichtungen befe­ stigt. Die Schenkel 10 und 12 des Anbauwinkels 11 weisen jeweils Langlöcher 15 auf, in denen Befestigungsschrauben 16 geführt sind, die in zugeordnete Gewindebohrungen 17 an Zylinderfuß 5 bzw. an der Anbauplatte 13 vorgese­ hen sind.
Bezugszeichenliste
1 Hubzylinder
2 Zylindergehäuse
3 Arbeitsraum
4 Zylinderkopf
5 Zylinderfuß
6 Kolben
7 Kolbenstange
8 Führungsbuchse
9 Aufnahme
10 Schenkel
11 Anbauwinkel
12 Schenkel
13 Anbauplatte
14 Befestigungsschraube
15 Langloch
16 Befestigungsschraube
17 Gewindebohrung

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Fixieren von Karosserieblechen im Automobilbau mit einem doppelt wirkenden Hubzylinder (1), einer aus dem Zylindergehäuse (2) her­ ausgeführten Kolbenstange (7) und einer von der Kolbenstange (7) betätig­ ten, in einer Linearführung geführten Aufnahme (9) für einen Zentrierstift oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (2) einen Zylinderkopf (4) und einen Zylinderfuß (5) mit jeweils darin angeordne­ ten Linearführungsbuchsen (8) für die sich sowohl durch den Zylinderkopf (4) als auch durch den Zylinderfuß (5) erstreckende Kolbenstange (7) auf­ weist und daß das eine Ende der Kolbenstange (7) die Aufnahme (9) für den Zentrierstift oder dergleichen aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Querschnitt des Zylindergehäuses (2) und der Querschnitt des darin geführ­ ten Kolbens (6) asymmetrisch ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer­ schnitte elliptisch ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkopf (4) oder der Zylinderfuß (5) in zumindest zwei Richtun­ gen verschiebbar auf einer Konsole abgestützt und daran befestigbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkopf (4) und der Zylinderfuß (5) einen rechteckigen Quer­ schnitt besitzen und daß die Konsole einen am Zylinderkopf (4) oder am Zy­ linderfuß (5) in einer Richtung verschiebbaren und daran befestigbaren An­ bauwinkel (11) sowie eine am Anbauwinkel (11) in der anderen Richtung verschiebbare und daran befestigbare Anbauplatte (13) aufweist.
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