DE29623255U1 - Vorrichtung zum Fixieren von Karosserieblechen im Automobilbau - Google Patents

Vorrichtung zum Fixieren von Karosserieblechen im Automobilbau

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DE29623255U1
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D65/00Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
    • B62D65/02Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components

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Description

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Vorrichtung zum Fixieren von Karosserieblechen im Automobilbau
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fixieren von Karosserieblechen im Automobilbau mit einem doppelt wirkenden Hubzylinder, einer aus dem Zylindergehäuse herausgeführten Kolbenstange und einer von der Kolbenstange &iacgr;&ogr; betätigten, in einer Linearführung geführten Aufnahme für einen Zentrierstift oder dergleichen.
Beim Karosseriebau in der Automobilindustrie werden die zu verschweißenden Einzelbleche in automatisch arbeitenden Maschinen zunächst fixiert, danach gespannt und schließlich miteinander verschweißt. Zum Fixieren weist jedes Einzelblech zumindest zwei Löcher auf, in die vor dem Schweißen Zentrierstifte eingesetzt werden. Da diese Löcher nicht immer in der Aufbauebene liegen und durch das Schweißen Spannungen in den einzelnen Blechen entstehen, müssen vor der Entnahme des fertig geschweißten Karosseriebieches alle Zentrierstifte gezogen werden.
Bei einer aus der Praxis bekannten Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung ist am Zylindergehäuse des doppelt wirkenden Hubzylinders ein Führungskörper mit einer darin angeordneten Führungsbuchse für eine Führungswelle angeordnet, die einerseits mit der Kolbenstange des Hubzylinders verbunden ist und andererseits die Aufnahme für den Zentrierstift aufweist.
Wegen der hohen Anforderungen an die Positioniergenauigkeit des Zentrierstiftes muß der Anbau der Vorrichtung im Spannwerkzeug mit engen Toleranzen erfolgen, die im Bereich von mm/100 liegen, um eine präzise Zentrierung zu erreichen. Mit der bekannten Vorrichtung läßt sich das häufig schon deswegen nicht erreichen, weil die Vorrichtung mehrteilig aufgebaut ist und einen verhältnismäßig großen Abstand zwischen Hubzylinder und Aufnahme für den
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Zentrierstift aufweist. Diese große Baulänge stört auch aus anderen Gründen und erfordert häufig speziell angepaßte aufwendige Konstruktionen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß sie eine präzise Zentrierung erlaubt und bei kompakter, raumsparender Bauweise eine universelle Anwendung im Rahmen der gestellten Anforderungen erlaubt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Zylindergehäuse einen Zylinderkopf und einen Zyiinderfuß mit jeweils darin angeordneten Linearführungsbuchsen für die sich sowohl durch den Zylinderkopf als auch durch den Zylinderfuß erstreckende Kolbenstange aufweist und daß das eine Ende der Kolbenstange die Aufnahme für den Zentrierstift oder dergleichen aufweist. Es versteht sich, daß die Kolbenstange im Zylindergehäuse abgedichtet ist. Die Aufnahme für den Zentrierstift kann den jeweiligen Anforderungen angepaßt sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch kompakte Bauweise und insbesondere dadurch aus, daß der Abstand zwischen Hubzylinder und Aufnahme für den Zentrierstift auf ein Minimum reduziert werden kann. Dadurch werden Toleranzen, die sich beim Zusammensetzen einer Vorrichtung aus mehreren Bauteilen ergeben, vermieden.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird der innere Querschnitt des Zylindergehäuses und der Querschnitt des darin geführten Kolbens asymmetrisch ausgebildet. Asymmetrisch heißt, daß der Querschnitt des Zylindergehäuses und der Querschnitt des Kolbens eine von der Kreisform abweichende Form aufweisen, also nicht rotationssymmetrisch sind. Damit weist die Vorrichtung gleichzeitig eine integrierte Verdrehsicherung für die Aufnahme des Zentrierstiftes auf. Insbesondere können die Querschnitte elliptisch ausgewählt sein.
Um eine exakte Ausrichtung der Vorrichtung im Bereich des Spannwerkzeuges zu erreichen, sollte der Zylinderkopf oder der Zylinderfuß in zumindest zwei Richtungen verschiebbar auf einer Konsole abgestützt und daran befestigbar sein. In diesem Zusammenhang ist eine bevorzugte Ausführung der Erfindung
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dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkopf und der Zylinderfuß einen rechteckigen Querschnitt besitzen und daß die Konsole einen am Zylinderkopf oder am Zylinderfuß in einer Richtung verschiebbaren und befestigbaren Anbauwinkel sowie eine am Anbauwinkel in der anderen Richtung verschiebbare und befestigbare Anbaupiatte aufweist. Zum Verschieben und Befestigen können an sich bekannte Befestigungen mit Langlöchern und Befestigungsschrauben eingesetzt werden.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiei der &iacgr;&ogr; Erfindung erläutert und es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum Fixieren von Flächen im Karosseriebau der Automobilindustrie, Figur 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Figur 1.
Zu der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung gehört ein Hubzyiinder 1, dessen Zyiindergehäuse 2 einen Arbeitsraum 3 sowie einen Zylinderkopf 4 und einen Zylinderfuß 5 aufweisen. Der Zylinderkopf 4 und der Zyiinderfuß 5 weisen jeweils einen rechtwinkligen Querschnitt auf. Im Arbeitsraum 3 des doppelt wirkenden Hubzylinders befindet sich ein Kolben 6. Der Querschnitt des Arbeitsraumes 3 und der Querschnitt des Kolbens 6 sind nicht rotationssymmetrisch, so daß der Kolben 6 drehfest im Arbeitsraum 3 geführt ist. Das ist im einzelnen nicht dargestellt. Nicht dargestellt sind auch Zu- und Ableitungen für die zum Betrieb des Hubzylinders 1 erforderliche Druckluft.
Eine Kolbenstange 7 mit dem Kreisquerschnitt erstreckt sich beidseitig des Kolbens 6 sowohl durch den Zylinderkopf 4 als auch durch den Zylinderfuß 5. Im Zylinderkopf 4 und im Zyiinderfuß 5 befinden sich Führungsbuchsen 8 für die Kolbenstange 7, so daß der Zyiinderkopf 4 und der Zylinderfuß gleichzeitig Führungskörper für die Kolbenstange 7 sind. Die Kolbenstange 7 weist an ihrem aus dem Zylinderkopf 4 herausgeführten Ende eine Aufnahme 9 für einen nicht dargestellten Zentrierstift oder dergleichen auf. Die Aufnahme 9 kann den jeweiligen Forderungen angepaßt sein.
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An einer Seite des Zylinderfußes 5 ist ein Schenkel 10 des Anbauwinkels 11 befestigbar. Der Anbauwinkei 11 ist senkrecht zur Zeichnungsebene am Zylinderfuß 5 verschiebbar und in verschiedenen Stellungen befestigbar. Am anderen Schenkel 12 des Anbauwinkels 11 ist eine Anbauplatte 13 angeordnet, die in Richtung auf den Hubzylinder 1 verschiebbar und in verschiedenen Stellungen am Schenkel 12 befestigbar ist. Die Anbauplatte 13 wird mit Hilfe von Befestigungsschrauben 14 an der nicht dargestellten Spanneinrichtungen befestigt. Die Schenkel 10 und 12 des Anbauwinkels 11 weisen jeweils Langlöcher &iacgr;&ogr; 15 auf, in denen Befestigungsschrauben 16 geführt sind, die in zugeordnete Gewindebohrungen 17 an Zyiinderfuß 5 bzw. an der Anbauplatte 13 vorgesehen sind.
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BezuQszeichenliste Hubzylinder
(1) Zyiindergehäuse
(2) Arbeitsraum
(3) Zylinderkopf
(4) Zylinderfuß
(5) Kolben
(6) Kolbenstange
(7) Führungsbuchse
(8) Aufnahme
(9) Schenkel
(10) Anbauwinkel
(11) Schenkel
(12) Anbauplatte
(13) Befestigungsschraube
(14) Langloch
(15) Befestigungsschraube
(16) Gewindebohrung
(17)
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Claims (5)

PZ3-729 ; ·.. '&Pgr; »I ; · " 16.01.1996Aot : · ·« !Sprüche
1. Vorrichtung zum Fixieren von Karosseriebiechen im Automobilbau mit einem doppelt wirkenden Hubzylinder {1), einer aus dem Zylindergehäuse (2) herausgeführten Kolbenstange (7) und einer von der Kolbenstange (7) betätigten, in einer Linearführung geführten Aufnahme (9) für einen Zentrierstift oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (2) einen Zylinderkopf (4) und einen Zylinderfuß (5) mit jeweils darin angeordneten Linearführungsbuchsen (8) für die sich sowohl durch den Zylinderkopf
(4) als auch durch den Zylinderfuß (5) erstreckende Kolbenstange (7) aufweist und daß das eine Ende der Kolbenstange (7) die Aufnahme (9) für den Zentrierstift oder dergleichen aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Querschnitt des Zylindergehäuses (2) und der Querschnitt des darin geführten Kolbens (6) asymmetrisch ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte elliptisch ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkopf (4) oder der Zylinderfuß (5) in zumindest zwei Richtungen verschiebbar auf einer Konsole abgestützt und daran befestigbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkopf (4) und der Zylinderfuß (5) einen rechteckigen Querschnitt besitzen und daß die Konsole einen am Zylinderkopf (4) oder am Zylinderfuß (5) in einer Richtung verschiebbaren und daran befestigbaren Anbauwinkel (11) sowie eine am Anbauwinkel (11) in der anderen Richtung verschiebbare und daran befestigbare Anbauplatte (13) aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20120254U1 (de) 2001-12-14 2002-02-28 Krupp Drauz Ingenieurbetrieb GmbH, 09337 Hohenstein-Ernstthal Werkstückauflageblock
DE10124063A1 (de) * 2001-05-16 2002-11-28 Sta Co Mettallerzeugnisse Gmbh Spannvorrichtung zum gegenseitigen Festspannen insbesondere von per Laser zu verschweißenden Karosserieteilrändern
WO2008155474A1 (fr) * 2007-06-21 2008-12-24 Renault S.A.S Outil de positionnement d'éléments hauts de carrosserie de véhicule sur une ligne d'assemblage, et son utilisation

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DE20120254U1 (de) 2001-12-14 2002-02-28 Krupp Drauz Ingenieurbetrieb GmbH, 09337 Hohenstein-Ernstthal Werkstückauflageblock
WO2008155474A1 (fr) * 2007-06-21 2008-12-24 Renault S.A.S Outil de positionnement d'éléments hauts de carrosserie de véhicule sur une ligne d'assemblage, et son utilisation

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