DE19600987A1 - Verfahren und Telekommunikationseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in einem Telekommunikationsdienst - Google Patents
Verfahren und Telekommunikationseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in einem TelekommunikationsdienstInfo
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- H04M15/10—Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Telekommunikationseinrichtung zur
Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in einem Telekommunikationsdienst,
bei welchem die Gebührensituation mit Hilfe einer Anzeigeeinheit angezeigt wird
bzw. mit einem Verbindungselement zu einem Telekommunikationsdienst und mit ei
ner Anzeigeeinheit zur Anzeige der Gebührensituation.
Solche Verfahren und Telekommunikationseinrichtungen sind aus dem Stand der
Technik als sogenannte Gebührenzähler bekannt. Diese bekannten Gebührenzähler
zeigen, je nach Ausführung, die bislang insgesamt und/oder bei der aktuellen Verbin
dung fällig gewordenen Gebühren oder Tarifeinheiten an. Die Anzeigeeinheiten sind
entweder mechanisch oder elektronisch im allg. als LCD ausgebildet. Diese Gebüh
renzähler sind heutzutage derart gebräuchlich, daß sie in der Regel bereits in die
Telekommunikationsendgeräte, z. B. Fernsprecheinrichtungen, integriert sind. Ältere
Gebührenzähler waren auch als Einzelgeräte erhältlich, die, abhängig oder unabhän
gig von den Telekommunikationsendgeräten an ein Telekommunikationsnetz eines
Telekommunikationsdienstes anschließbar sind.
Allen bekannten Verfahren und Telekommunikationseinrichtungen der beschriebe
nen Art ist gemeinsam, daß sie einem Telekommunikationsdienstenutzer erst eine be
reits fällig gewordene Tarifeinheit anzeigten. Dies ist insbesondere dann problema
tisch und ärgerlich, wenn man ein Gespräch gerade beendet hat und in diesem Au
genblick - beim Auflegen des Hörers - die nächste Tarifeinheit fällig wird. Diese Ta
rifeinheit ist in diesem Augenblick zu zahlen, obwohl man die Länge der Tarifeinheit
nur zu einem Bruchteil oder überhaupt nicht ausgeschöpft hat. Diese Problematik
wird in modernen Telekommunikationsdiensten durch die Tatsache verschärft, daß,
abhängig von dem Tarifbereich, dem Tagestyp - Werktag oder Samstag, Sonntag und
Feiertag - und der Uhrzeit, eine für den Telekommunikationsdienstenutzer nicht mehr
überschaubare Anzahl unterschiedlicher Längen einer Tarifeinheit vorgegeben ist, so
daß der Telekommunikationsdienstenutzer nicht mehr, wie bei Systemen mit bspw.
nur zwei möglichen unterschiedlichen Längen einer Tarifeinheit in der Lage ist abzu
schätzen, wann die nächste Tarifeinheit fällig wird, und entsprechend das Gespräch
rechtzeitig zu beenden. Die neue Gebührenstruktur der DEUTSCHEN TELEKOM
kennt beispielsweise 15 unterschiedliche Längen für eine Tarifeinheit bei Gesprächen
im Inland - bei Auslandsgesprächen entsprechen mehr. Dies ist für den Telekommuni
kationsdienstenutzer nicht mehr erfaßbar.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde die bekannten Verfahren und Tele
kommunikationseinrichtungen zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation
in einem Telekommunikationsdienst dahingehend zu verbessern, daß der Telekom
munikationsdienstenutzer anhand der Anzeige besser in der Lage ist, zu beurteilen,
wann er eine Verbindung sinnvollerweise beenden sollte.
Gemäß einer ersten Lehre der Erfindung ist die zuvor aufgezeigte Aufgabe dadurch
gelöst, daß das bekannte Verfahren zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensitua
tion in einem Telekommunikationsdienst dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Be
stimmung der Gebührensituation der Fälligkeitszeitpunkt einer folgenden Tarifeinhei
tengruppe ermittelt und angezeigt wird, wobei eine Tarifeinheitengruppe aus minde
stens einer Tarifeinheit besteht. Durch die Anzeige des Fälligkeitszeitpunktes der
nächsten Tarifeinheit bzw. der nächsten Tarifeinheitengruppe ist der Telekommuni
kationsdienstenutzer nun ohne weiteres in der Lage zu beurteilen wann er die beste
hende Verbindung sinnvollerweise beenden sollte, um die Fälligkeit einer weiteren
Tarifeinheit zu vermeiden. Die Erweiterung des Verfahren auf eine Tarifeinheiten
gruppe von mehr als einer Tarifeinheit ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die
Länge einer einzelnen Tarifeinheit - etwa bei Auslandsgesprächen - sehr gering ist,
und somit die dauernd wechselnde Anzeige der Fälligkeitszeitpunkte einzelner Ta
rifeinheiten eher zur Verwirrung des Telekommunikationsdienstenutzer führen
würde.
Eine erste Weiterbildung erfährt die erste Lehre der Erfindung dadurch, daß die An
zahl der Tarifeinheiten in einer Tarifeinheitengruppe von einem Telekommunikati
onsdienstenutzer mit Hilfe einer Eingabeeinheit bestimmt wird. Der Telekommunika
tionsdienstenutzer kann somit vor oder während der Verbindung selbst bestimmen,
wie groß eine Tarifeinheitengruppe seien soll. Alternativ ist auch eine automatische
Erhöhung der Anzahl von Tarifeinheiten pro Tarifeinheitengruppe denkbar, bspw.
abhängig von der Länge der einzelnen Tarifeinheit wobei die Anzahl dann angezeigt
werden könnte.
Bei der Struktur der heute vorhandenen Telekommunikationsnetze ist es vorteilhaft,
die erste Lehre der Erfindung dadurch auszugestalten, daß der Fälligkeitszeitpunkt
aus der Länge und dem Beginn einer Tarifeinheitengruppe ermittelt wird. Diese bei
den Größen lassen sich auch bei den bestehenden Telekommunikationsnetzen unter
bestimmten Voraussetzungen ermitteln. Bei zukünftigen Telekommunikationsnetzen
wäre es denkbar, daß der Telekommunikationsdienstanbieter zu jeder bestehenden
Verbindung ein Signal anbietet, welches den Fälligkeitszeitpunkt der folgenden Ta
rifeinheit ständig angibt.
Die Anzeige des Fälligkeitszeitpunktes bei einem Verfahren nach der ersten Lehre der
Erfindung erfolgt gemäß einer ersten Alternative besonders vorteilhaft dadurch, daß
der Fälligkeitszeitpunkt als Zeitdifferenz angezeigt wird. Dem Telekommunikations
dienstenutzer wird somit unmittelbar angezeigt, wieviel Zeit ihm noch bis zur Fällig
keit der folgenden Tarifeinheit bzw. Tarifeinheitengruppe verbleibt.
Gemäß einer zweiten Alternative erfolgt die Anzeige des Fälligkeitszeitpunkt bei ei
nem Verfahren nach der ersten Lehre der Erfindung besonders vorteilhaft dadurch,
daß der Fälligkeitszeitpunkt über eine verstrichene Dauer und die Länge einer Ta
rifeinheitengruppe angezeigt wird. Dem Telekommunikationsdienstenutzer wird so
mit unmittelbar angezeigt, wie lange eine Tarifeinheitengruppe ist und wann die lau
fende Tarifeinheitengruppe endet bzw. die nächste Tarifeinheitengruppe fällig wird.
Schließlich erfolgt gemäß einer dritten Alternative die Anzeige des Fälligkeitszeit
punkt bei einem Verfahren nach der ersten Lehre der Erfindung besonders vorteilhaft
dadurch, daß der Fälligkeitszeitpunkt als Uhrzeit neben der aktuellen Uhrzeit ange
zeigt wird. Dem Telekommunikationsdienstenutzer wird somit angezeigt, zu welcher
Uhrzeit die laufende Tarifeinheitengruppe endet bzw. die nächste Tarifeinheiten
gruppe fällig wird.
Der zur Verwirklichung des Verfahrens gemäß der ersten Lehre der Erfindung in be
stehenden Telekommunikationsnetzen erforderliche Wert für die Länge einer Ta
rifeinheit wird gemäß einer ersten Alternative aus dem entfernungsabhängigen Tarif
bereich und der von Uhrzeit und Tagestyp abhängigen Tarifzeit bestimmt. Aus diesen
drei Daten ergibt sich dann die Länge einer einzelnen Tarifeinheit aus einer Gebüh
rentabelle. Vorteilhaft ist hierbei, daß der Telekommunikationsdienstenutzer bereits
über den Fälligkeitszeitpunkt der zweiten Tarifeinheit informierbar ist.
Gemäß einer zweiten Alternative wird der erforderliche Wert für die Länge einer Ta
rifeinheit aus der Länge der vorangegangenen Tarifeinheit ermittelt. Dies ist vorteil
haft, da keine Informationen hinsichtlich des Tarifbereichs, der Tarifzeit und des Ta
gestyps vorliegen, bzw. von dem Telekommunikationsdienstenutzer eingegeben
werden müssen.
Zukünftig ist auch gemäß einer dritten Alternative denkbar, daß die Länge einer Ta
rifeinheit aus Signalen der Telekommunikationsdienstes ermittelt wird. Diese Signale
müssen von dem Telekommunikationsdienst zur Verfügung gestellt werden, um den
Telekommunikationsdienstenutzer von der Notwendigkeit manueller Eingaben zu
befreien.
Die Länge einer Tarifeinheitengruppe wird, um dem Telekommunikationsdienstenut
zer Arbeit zu ersparen, gemäß einer weiteren Ausgestaltung besonders vorteilhaft aus
der Länge der einzelnen Tarifeinheiten bestimmt.
Schließlich wird der zur Verwirklichung des Verfahrens gemäß der ersten Lehre der
Erfindung in bestehenden Telekommunikationsnetzen erforderliche Zeitpunkt für
den Beginn einer Tarifeinheit bzw. Tarifeinheitengruppe gemäß einer ersten Alterna
tive aus Zählimpulsen eines Telekommunikationsdienstes ermittelt wird. Diese Zäh
limpulse werden in digitalisierten Telekommunikationsnetzen standardmäßig angebo
ten und sind in analogen Telekommunikationsnetzen gegen Gebühr verfügbar. Diese
Zählimpulse können selbstverständlich auch zur Ermittlung der Länge der Tarifein
heiten herangezogen werden.
Eine einfachere zweite Alternative ohne die Notwendigkeit des Vorliegens von Zäh
limpulsen besteht darin, daß mit Hilfe einer Eingabeeinheit vom Telekommunikati
onsdienstenutzer oder mit Zustandekommen der Verbindung der Beginn einer Ta
rifeinheitengruppe festgelegt wird.
Eine Verbesserung erfährt die zweite Alternative dadurch, daß der Beginn einer fol
genden Tarifeinheitengruppe aus dem Beginn und der Länge der vorangegangenen
Tarifeinheitengruppe ermittelt wird.
Gemäß einem zweiten Lehre der Erfindung ist die zuvor aufgezeigte Aufgabe dadurch
gelöst, daß die bekannte Telekommunikationseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige
einer Gebührensituation in einem Telekommunikationsdienst dadurch gekennzeich
net ist, daß eine Ermittlungseinheit zur Ermittlung des Fälligkeitszeitpunktes einer
folgenden Tarifeinheitengruppe vorgesehen ist und daß in der Anzeigeeinheit der
Fälligkeitszeitpunkt der folgenden Tarifeinheitengruppe darstellbar ist. Durch die An
zeige des Fälligkeitszeitpunktes der nächsten Tarifeinheit bzw. der nächsten Tarifein
heitengruppe ist der Telekommunikationsdienstenutzer nun ohne weiteres in der
Lage zu beurteilen, wann er die bestehende Verbindung sinnvollerweise beenden
sollte, um die Fälligkeit einer weiteren Tarifeinheit zu vermeiden.
Eine erste vorteilhafte Ausgestaltung erfährt die Telekommunikationseinrichtung da
durch, daß Bedienungselemente zur Auswahl des Tarifbereichs vorgesehen sind.
Über diese Bedienungselemente gibt der Telekommunikationsdienstenutzer den Ta
rifbereich an, innerhalb dessen die Verbindung besteht.
Ist die Telekommunikationseinrichtung gemäß der zweiten Lehre der Erfindung da
durch weitergebildet, daß Bedienungselemente zur Auswahl des Tagestyps vorgese
hen sind, ist es dem Telekommunikationsdienstenutzer weiter möglich den Tagestyp
einzugeben, was insbesondere angesichts der Tatsache von Bundesland zu Bundes
land verschiedener Feiertage vorteilhaft ist, da diese kaum umfassend in einem Spei
cherelement der Telekommunikationseinrichtung hinterlegbar sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung erfährt die Telekommunikationseinrichtung
dadurch, daß Bedienungselemente zur Eingabe der Anzahl von Tarifeinheiten pro Ta
rifeinheitengruppe vorgesehen sind. Somit ist es dem Telekommunikations
dienstenutzer ermöglicht die Anzahl der Tarifeinheiten pro Tarifeinheitengruppe nach
seiner Wahl festzulegen.
Weist die Telekommunikationseinrichtung gemäß der zweiten Lehre der Erfindung
weiter Bedienungselemente zur Auswahl der Tarifzeit auf, so entfällt die Notwendig
keit für eine in der Telekommunikationseinrichtung ansonsten vorzusehende elek
tronische Uhr zur Bestimmung der Uhrzeit.
Alternativ zu der zuletzt geschilderten Ausgestaltung weist die Telekommunikati
onseinrichtung gemäß der zweiten Lehre der Erfindung eine elektronische Uhr
und/oder einen elektronischer Kalender auf. Durch diese Maßnahme wird es dem
Telekommunikationsdienstenutzer erspart sich die Tarifzeiten zu merken bzw. ein
zugeben.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung erfährt die erfindungsgemäße
Telekommunikationseinrichtung gemäß der zweiten Lehre der Erfindung dadurch,
daß eine Empfangseinrichtung für Zählimpulse vorgesehen ist. Durch die Verwirkli
chung dieser Maßnahme ist gewährleistet daß auch in bestehenden Telekommunika
tionsnetzen der Beginn und die Länge einer Tarifeinheit genau bestimmbar sind.
Schließlich erfährt die Telekommunikationseinrichtung gemäß der zweiten Lehre der
Erfindung eine vorteilhafte Ausgestaltung dadurch, daß eine Zeitmeßeinrichtung zur
Ermittlung der Länge einer vorangegangenen Tarifeinheit vorgesehen ist und daß
eine Speichereinrichtung für die Länge einer vorangegangenen Tarifeinheit vorgese
hen ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Länge einer Tarifeinheit nicht für jede Ta
rifeinheit aufs neue bestimmt werden muß.
Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Ver
fahren bzw. die erfindungsgemäße Telekommunikationseinrichtung zur Ermittlung
und Anzeige einer Gebührensituation in einem Telekommunikationsdienst auszuge
stalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen einerseits auf die den Patentansprüchen
1 und 14 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Telekommunikationseinrichtung
gemäß der zweiten Lehre der Erfindung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Telekommunikationseinrichtung
gemäß der zweiten Lehre der Erfindung und
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Telekommunikationseinrichtung
gemäß der zweiten Lehre der Erfindung.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Telekommunikati
onseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in einem Tele
kommunikationsdienst nach der zweiten Lehre der Erfindung, mit einem Verbin
dungselement zu einem Telekommunikationsdienst, hier einem Kabel 1 - bei einem
Mobilfunknetz ist auch eine Antenne denkbar -, und mit einer Anzeigeeinheit 2 zur
Anzeige der Gebührensituation, insbesondere zur Verwirklichung eines Verfahrens
nach der ersten Lehre der Erfindung. Das dargestellte Ausführungsbeispiel weist eine
nicht dargestellte Ermittlungseinheit zur Ermittlung des Fälligkeitszeitpunktes einer
folgenden Tarifeinheitengruppe auf. In der Anzeigeeinheit 2 ist erfindungsgemäß der
Fälligkeitszeitpunkt der folgenden Tarifeinheitengruppe dargestellt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel wird der Fälligkeitszeit
punkt als Differenz dargestellt die nächste Tarifeinheitengruppe bzw. Tarifeinheit ist
also zum Zeitpunkt der Darstellung in 32 Sekunden fällig. Die Anzeige der aktuellen
Uhrzeit erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel nur zur allgemeinen Information und
kann somit auch entfallen.
Weiter weist das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel vier Bedienungsele
mente zur Auswahl des Tarifbereiches 3 aus. Diese Anzahl ist auf die Bedürfnisse der
Telekommunikationsdienstenutzer zugeschnitten, für die das ab Anfang 1996 gültige
Tarifsystem der DEUTSCHEN TELEKOM gültig ist. In diesem Tarifsystem sind vier
Tarifbereiche vorgesehen, denen jeweils ein Bedienungselement zur Auswahl des Ta
rifbereiches 3 zugeordnet ist.
Das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel weist weiter ein Bedienungsele
ment zur Auswahl des Tagestyps 4 auf. Dieses Bedienungselement zur Auswahl des
Tagestyps 4 ist an Feiertagen von dem Telekommunikationsdienstenutzer zu betäti
gen, um die korrekten Fälligkeitszeitpunkte der folgenden Tarifeinheitengruppe bzw.
Einheit angezeigt zu bekommen. An Tagen, die keine Feiertage sind, wird der Tages
typ bei dem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel aus dem Wochentag bestimmt,
den ein nicht dargestellter, eingebauter elektronischer Kalender liefert. Die Tarifzeit
wird bei dem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel aus der Uhrzeit einer einge
bauten elektronischen Uhr bestimmt.
Schließlich weist das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Telekommunikationseinrichtung noch Bedienungselemente zur Ein
stellung der Anzahl von Tarifeinheiten pro Tarifeinheitengruppe 5 auf, mit Hilfe derer
der Telekommunikationsdienstenutzer die Anzahl der Tarifeinheiten pro Tarifeinhei
tengruppe beispielsweise zwischen eins, fünf und zehn variieren kann.
Das in Fig. 2 der Zeichnung dargestellte zweite Ausführungsbeispiel einer Telekom
munikationseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in ei
nem Telekommunikationsdienst nach der zweiten Lehre der Erfindung unterscheidet
sich von dem ersten Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, daß die Ausgabeeinheit 2
den Fälligkeitszeitpunkt über eine verstrichene Dauer und die Länge einer Tarifein
heitengruppe angezeigt. Im dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel beträgt also
die Länge der Tarifeinheitengruppe bzw. der Tarifeinheit zwei Minuten und dreißig
Sekunden, von denen zum Zeitpunkt der Darstellung neununddreißig Sekunden ver
strichen sind.
Schließlich unterscheidet sich das in Fig. 3 der Zeichnung dargestellte dritte Ausfüh
rungsbeispiel einer Telekommunikationseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer
Gebührensituation in einem Telekommunikationsdienst nach der zweiten Lehre der
Erfindung von dem ersten Ausführungsbeispiel zunächst dadurch, daß die Ausgabe
einheit 2 den Fälligkeitszeitpunkt als Uhrzeit neben der aktuellen Uhrzeit angezeigt.
Im dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist die Uhrzeit zum Zeitpunkt der Dar
stellung zwölf Uhr dreiundzwanzig Minuten und sechsundvierzig Sekunden, wäh
rend die nächste Tarifeinheitengruppe bzw. die nächste Tarifeinheit um zwölf Uhr
vierundzwanzig Minuten und siebenundzwanzig Sekunden fällig wird.
Außerdem unterscheidet sich das in Fig. 3 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel von
den zuvor dargestellten Ausführungsbeispielen dadurch, daß die Bedienungsele
mente zur Auswahl des Tarifbereiches und des Tagestyps fehlen. Diese sind bei dem
dritten Ausführungsbeispiel nicht erforderlich, da die Länge einer Tarifeinheit bzw.
einer Tarifeinheitengruppe hier von einer nicht dargestellten Kalkulationseinheit aus
Signalen des Telekommunikationsdienstes, insbesondere aus Zählimpulsen, ermittelt
wird.
Claims (21)
1. Verfahren zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in einem Telekom
munikationsdienst, bei welchem die Gebührensituation mit Hilfe einer Anzeigeeinheit
angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Gebührensitua
tion der Fälligkeitszeitpunkt einer folgenden Tarifeinheitengruppe ermittelt und ange
zeigt wird, wobei eine Tarifeinheitengruppe aus mindestens einer Tarifeinheit besteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Tarifein
heiten in einer Tarifeinheitengruppe von einem Telekommunikationsdienstenutzer mit
Hilfe einer Eingäbeeinheit bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fälligkeits
zeitpunkt aus der Länge und dem Beginn einer Tarifeinheitengruppe ermittelt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fäl
ligkeitszeitpunkt als Zeitdifferenz angezeigt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fäl
ligkeitszeitpunkt über eine verstrichene Dauer und die Länge einer Tarifeinheiten
gruppe angezeigt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fäl
ligkeitszeitpunkt als Uhrzeit neben der aktuellen Uhrzeit angezeigt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge einer Tarifeinheit aus einem entfernungsabhängigen Tarifbereich und einer
von Uhrzeit und Tagestyp abhängigen Tarifzeit bestimmt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge einer Tarifeinheit aus der Länge der vorangegangenen. Tarifeinheit ermittelt
wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge einer Tarifeinheit aus Signalen der Telekommunikationsdienstes ermittelt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge einer Tarifeinheitengruppe aus der Länge einer einzelnen Tarifeinheit bestimmt
wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beginn einer Tarifeinheitengruppe aus Zählimpulsen eines Telekommunikations
dienstes ermittelt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit
Hilfe einer Eingabeeinheit vom Telekommunikationsdienstenutzer der Beginn einer
Tarifeinheitengruppe festgelegt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beginn einer folgenden Tarifeinheitengruppe aus dem Beginn und der Länge der
vorangegangenen Tarifeinheiten gruppe ermittelt wird.
14. Telekommunikationseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensi
tuation in einem Telekommunikationsdienst, mit einem Verbindungselement (1) zu ei
nem Telekommunikationsdienst und mit einer Anzeigeeinheit (2) zur Anzeige der Ge
bührensituation, insbesondere zur Verwirklichung eines Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ermittlungseinheit zur Ermitt
lung des Fälligkeitszeitpunktes einer folgenden Tarifeinheitengruppe vorgesehen ist
und daß in der Anzeigeeinheit (2) der Fälligkeitszeitpunkt der folgenden Tarifeinhei
tengruppe darstellbar ist.
15. Telekommunikationseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
Bedienungselemente zur Auswahl des Tarifbereichs (3) vorgesehen sind.
16. Telekommunikationseinrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß Bedienungselemente zur Auswahl des Tagestyps (4) vorgesehen sind.
17. Telekommunikationseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß Bedienungselemente zur Eingabe der Anzahl von Tarifeinheiten
pro Tarifeinheitengruppe (5) vorgesehen sind.
18. Telekommunikationseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß Bedienungselemente zur Auswahl der Tarifzeit vorgesehen sind.
19. Telekommunikationseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß eine elektronische Uhr und/oder ein elektronischer Kalender
vorgesehen ist.
20. Telekommunikationseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Empfangseinrichtung für Zählimpulse vorgesehen ist.
21. Telekommunikationseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Zeitmeßeinrichtung zur Ermittlung der Länge einer voran
gegangenen Tarifeinheit vorgesehen ist und daß eine Speichereinrichtung für die
Länge einer vorangegangenen Tarifeinheit vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996100987 DE19600987A1 (de) | 1996-01-12 | 1996-01-12 | Verfahren und Telekommunikationseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in einem Telekommunikationsdienst |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996100987 DE19600987A1 (de) | 1996-01-12 | 1996-01-12 | Verfahren und Telekommunikationseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in einem Telekommunikationsdienst |
Publications (1)
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---|---|
DE19600987A1 true DE19600987A1 (de) | 1997-07-17 |
Family
ID=7782644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996100987 Withdrawn DE19600987A1 (de) | 1996-01-12 | 1996-01-12 | Verfahren und Telekommunikationseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in einem Telekommunikationsdienst |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE19600987A1 (de) |
-
1996
- 1996-01-12 DE DE1996100987 patent/DE19600987A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |