DE19600987A1 - Verfahren und Telekommunikationseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in einem Telekommunikationsdienst - Google Patents

Verfahren und Telekommunikationseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in einem Telekommunikationsdienst

Info

Publication number
DE19600987A1
DE19600987A1 DE1996100987 DE19600987A DE19600987A1 DE 19600987 A1 DE19600987 A1 DE 19600987A1 DE 1996100987 DE1996100987 DE 1996100987 DE 19600987 A DE19600987 A DE 19600987A DE 19600987 A1 DE19600987 A1 DE 19600987A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tariff
unit
length
unit group
tariff unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1996100987
Other languages
English (en)
Inventor
Gottfried Schuell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1996100987 priority Critical patent/DE19600987A1/de
Publication of DE19600987A1 publication Critical patent/DE19600987A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Telekommunikationseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in einem Telekommunikationsdienst, bei welchem die Gebührensituation mit Hilfe einer Anzeigeeinheit angezeigt wird bzw. mit einem Verbindungselement zu einem Telekommunikationsdienst und mit ei­ ner Anzeigeeinheit zur Anzeige der Gebührensituation.
Solche Verfahren und Telekommunikationseinrichtungen sind aus dem Stand der Technik als sogenannte Gebührenzähler bekannt. Diese bekannten Gebührenzähler zeigen, je nach Ausführung, die bislang insgesamt und/oder bei der aktuellen Verbin­ dung fällig gewordenen Gebühren oder Tarifeinheiten an. Die Anzeigeeinheiten sind entweder mechanisch oder elektronisch im allg. als LCD ausgebildet. Diese Gebüh­ renzähler sind heutzutage derart gebräuchlich, daß sie in der Regel bereits in die Telekommunikationsendgeräte, z. B. Fernsprecheinrichtungen, integriert sind. Ältere Gebührenzähler waren auch als Einzelgeräte erhältlich, die, abhängig oder unabhän­ gig von den Telekommunikationsendgeräten an ein Telekommunikationsnetz eines Telekommunikationsdienstes anschließbar sind.
Allen bekannten Verfahren und Telekommunikationseinrichtungen der beschriebe­ nen Art ist gemeinsam, daß sie einem Telekommunikationsdienstenutzer erst eine be­ reits fällig gewordene Tarifeinheit anzeigten. Dies ist insbesondere dann problema­ tisch und ärgerlich, wenn man ein Gespräch gerade beendet hat und in diesem Au­ genblick - beim Auflegen des Hörers - die nächste Tarifeinheit fällig wird. Diese Ta­ rifeinheit ist in diesem Augenblick zu zahlen, obwohl man die Länge der Tarifeinheit nur zu einem Bruchteil oder überhaupt nicht ausgeschöpft hat. Diese Problematik wird in modernen Telekommunikationsdiensten durch die Tatsache verschärft, daß, abhängig von dem Tarifbereich, dem Tagestyp - Werktag oder Samstag, Sonntag und Feiertag - und der Uhrzeit, eine für den Telekommunikationsdienstenutzer nicht mehr überschaubare Anzahl unterschiedlicher Längen einer Tarifeinheit vorgegeben ist, so daß der Telekommunikationsdienstenutzer nicht mehr, wie bei Systemen mit bspw. nur zwei möglichen unterschiedlichen Längen einer Tarifeinheit in der Lage ist abzu­ schätzen, wann die nächste Tarifeinheit fällig wird, und entsprechend das Gespräch rechtzeitig zu beenden. Die neue Gebührenstruktur der DEUTSCHEN TELEKOM kennt beispielsweise 15 unterschiedliche Längen für eine Tarifeinheit bei Gesprächen im Inland - bei Auslandsgesprächen entsprechen mehr. Dies ist für den Telekommuni­ kationsdienstenutzer nicht mehr erfaßbar.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde die bekannten Verfahren und Tele­ kommunikationseinrichtungen zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in einem Telekommunikationsdienst dahingehend zu verbessern, daß der Telekom­ munikationsdienstenutzer anhand der Anzeige besser in der Lage ist, zu beurteilen, wann er eine Verbindung sinnvollerweise beenden sollte.
Gemäß einer ersten Lehre der Erfindung ist die zuvor aufgezeigte Aufgabe dadurch gelöst, daß das bekannte Verfahren zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensitua­ tion in einem Telekommunikationsdienst dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Be­ stimmung der Gebührensituation der Fälligkeitszeitpunkt einer folgenden Tarifeinhei­ tengruppe ermittelt und angezeigt wird, wobei eine Tarifeinheitengruppe aus minde­ stens einer Tarifeinheit besteht. Durch die Anzeige des Fälligkeitszeitpunktes der nächsten Tarifeinheit bzw. der nächsten Tarifeinheitengruppe ist der Telekommuni­ kationsdienstenutzer nun ohne weiteres in der Lage zu beurteilen wann er die beste­ hende Verbindung sinnvollerweise beenden sollte, um die Fälligkeit einer weiteren Tarifeinheit zu vermeiden. Die Erweiterung des Verfahren auf eine Tarifeinheiten­ gruppe von mehr als einer Tarifeinheit ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Länge einer einzelnen Tarifeinheit - etwa bei Auslandsgesprächen - sehr gering ist, und somit die dauernd wechselnde Anzeige der Fälligkeitszeitpunkte einzelner Ta­ rifeinheiten eher zur Verwirrung des Telekommunikationsdienstenutzer führen würde.
Eine erste Weiterbildung erfährt die erste Lehre der Erfindung dadurch, daß die An­ zahl der Tarifeinheiten in einer Tarifeinheitengruppe von einem Telekommunikati­ onsdienstenutzer mit Hilfe einer Eingabeeinheit bestimmt wird. Der Telekommunika­ tionsdienstenutzer kann somit vor oder während der Verbindung selbst bestimmen, wie groß eine Tarifeinheitengruppe seien soll. Alternativ ist auch eine automatische Erhöhung der Anzahl von Tarifeinheiten pro Tarifeinheitengruppe denkbar, bspw. abhängig von der Länge der einzelnen Tarifeinheit wobei die Anzahl dann angezeigt werden könnte.
Bei der Struktur der heute vorhandenen Telekommunikationsnetze ist es vorteilhaft, die erste Lehre der Erfindung dadurch auszugestalten, daß der Fälligkeitszeitpunkt aus der Länge und dem Beginn einer Tarifeinheitengruppe ermittelt wird. Diese bei­ den Größen lassen sich auch bei den bestehenden Telekommunikationsnetzen unter bestimmten Voraussetzungen ermitteln. Bei zukünftigen Telekommunikationsnetzen wäre es denkbar, daß der Telekommunikationsdienstanbieter zu jeder bestehenden Verbindung ein Signal anbietet, welches den Fälligkeitszeitpunkt der folgenden Ta­ rifeinheit ständig angibt.
Die Anzeige des Fälligkeitszeitpunktes bei einem Verfahren nach der ersten Lehre der Erfindung erfolgt gemäß einer ersten Alternative besonders vorteilhaft dadurch, daß der Fälligkeitszeitpunkt als Zeitdifferenz angezeigt wird. Dem Telekommunikations­ dienstenutzer wird somit unmittelbar angezeigt, wieviel Zeit ihm noch bis zur Fällig­ keit der folgenden Tarifeinheit bzw. Tarifeinheitengruppe verbleibt.
Gemäß einer zweiten Alternative erfolgt die Anzeige des Fälligkeitszeitpunkt bei ei­ nem Verfahren nach der ersten Lehre der Erfindung besonders vorteilhaft dadurch, daß der Fälligkeitszeitpunkt über eine verstrichene Dauer und die Länge einer Ta­ rifeinheitengruppe angezeigt wird. Dem Telekommunikationsdienstenutzer wird so­ mit unmittelbar angezeigt, wie lange eine Tarifeinheitengruppe ist und wann die lau­ fende Tarifeinheitengruppe endet bzw. die nächste Tarifeinheitengruppe fällig wird.
Schließlich erfolgt gemäß einer dritten Alternative die Anzeige des Fälligkeitszeit­ punkt bei einem Verfahren nach der ersten Lehre der Erfindung besonders vorteilhaft dadurch, daß der Fälligkeitszeitpunkt als Uhrzeit neben der aktuellen Uhrzeit ange­ zeigt wird. Dem Telekommunikationsdienstenutzer wird somit angezeigt, zu welcher Uhrzeit die laufende Tarifeinheitengruppe endet bzw. die nächste Tarifeinheiten­ gruppe fällig wird.
Der zur Verwirklichung des Verfahrens gemäß der ersten Lehre der Erfindung in be­ stehenden Telekommunikationsnetzen erforderliche Wert für die Länge einer Ta­ rifeinheit wird gemäß einer ersten Alternative aus dem entfernungsabhängigen Tarif­ bereich und der von Uhrzeit und Tagestyp abhängigen Tarifzeit bestimmt. Aus diesen drei Daten ergibt sich dann die Länge einer einzelnen Tarifeinheit aus einer Gebüh­ rentabelle. Vorteilhaft ist hierbei, daß der Telekommunikationsdienstenutzer bereits über den Fälligkeitszeitpunkt der zweiten Tarifeinheit informierbar ist.
Gemäß einer zweiten Alternative wird der erforderliche Wert für die Länge einer Ta­ rifeinheit aus der Länge der vorangegangenen Tarifeinheit ermittelt. Dies ist vorteil­ haft, da keine Informationen hinsichtlich des Tarifbereichs, der Tarifzeit und des Ta­ gestyps vorliegen, bzw. von dem Telekommunikationsdienstenutzer eingegeben werden müssen.
Zukünftig ist auch gemäß einer dritten Alternative denkbar, daß die Länge einer Ta­ rifeinheit aus Signalen der Telekommunikationsdienstes ermittelt wird. Diese Signale müssen von dem Telekommunikationsdienst zur Verfügung gestellt werden, um den Telekommunikationsdienstenutzer von der Notwendigkeit manueller Eingaben zu befreien.
Die Länge einer Tarifeinheitengruppe wird, um dem Telekommunikationsdienstenut­ zer Arbeit zu ersparen, gemäß einer weiteren Ausgestaltung besonders vorteilhaft aus der Länge der einzelnen Tarifeinheiten bestimmt.
Schließlich wird der zur Verwirklichung des Verfahrens gemäß der ersten Lehre der Erfindung in bestehenden Telekommunikationsnetzen erforderliche Zeitpunkt für den Beginn einer Tarifeinheit bzw. Tarifeinheitengruppe gemäß einer ersten Alterna­ tive aus Zählimpulsen eines Telekommunikationsdienstes ermittelt wird. Diese Zäh­ limpulse werden in digitalisierten Telekommunikationsnetzen standardmäßig angebo­ ten und sind in analogen Telekommunikationsnetzen gegen Gebühr verfügbar. Diese Zählimpulse können selbstverständlich auch zur Ermittlung der Länge der Tarifein­ heiten herangezogen werden.
Eine einfachere zweite Alternative ohne die Notwendigkeit des Vorliegens von Zäh­ limpulsen besteht darin, daß mit Hilfe einer Eingabeeinheit vom Telekommunikati­ onsdienstenutzer oder mit Zustandekommen der Verbindung der Beginn einer Ta­ rifeinheitengruppe festgelegt wird.
Eine Verbesserung erfährt die zweite Alternative dadurch, daß der Beginn einer fol­ genden Tarifeinheitengruppe aus dem Beginn und der Länge der vorangegangenen Tarifeinheitengruppe ermittelt wird.
Gemäß einem zweiten Lehre der Erfindung ist die zuvor aufgezeigte Aufgabe dadurch gelöst, daß die bekannte Telekommunikationseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in einem Telekommunikationsdienst dadurch gekennzeich­ net ist, daß eine Ermittlungseinheit zur Ermittlung des Fälligkeitszeitpunktes einer folgenden Tarifeinheitengruppe vorgesehen ist und daß in der Anzeigeeinheit der Fälligkeitszeitpunkt der folgenden Tarifeinheitengruppe darstellbar ist. Durch die An­ zeige des Fälligkeitszeitpunktes der nächsten Tarifeinheit bzw. der nächsten Tarifein­ heitengruppe ist der Telekommunikationsdienstenutzer nun ohne weiteres in der Lage zu beurteilen, wann er die bestehende Verbindung sinnvollerweise beenden sollte, um die Fälligkeit einer weiteren Tarifeinheit zu vermeiden.
Eine erste vorteilhafte Ausgestaltung erfährt die Telekommunikationseinrichtung da­ durch, daß Bedienungselemente zur Auswahl des Tarifbereichs vorgesehen sind. Über diese Bedienungselemente gibt der Telekommunikationsdienstenutzer den Ta­ rifbereich an, innerhalb dessen die Verbindung besteht.
Ist die Telekommunikationseinrichtung gemäß der zweiten Lehre der Erfindung da­ durch weitergebildet, daß Bedienungselemente zur Auswahl des Tagestyps vorgese­ hen sind, ist es dem Telekommunikationsdienstenutzer weiter möglich den Tagestyp einzugeben, was insbesondere angesichts der Tatsache von Bundesland zu Bundes­ land verschiedener Feiertage vorteilhaft ist, da diese kaum umfassend in einem Spei­ cherelement der Telekommunikationseinrichtung hinterlegbar sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung erfährt die Telekommunikationseinrichtung dadurch, daß Bedienungselemente zur Eingabe der Anzahl von Tarifeinheiten pro Ta­ rifeinheitengruppe vorgesehen sind. Somit ist es dem Telekommunikations­ dienstenutzer ermöglicht die Anzahl der Tarifeinheiten pro Tarifeinheitengruppe nach seiner Wahl festzulegen.
Weist die Telekommunikationseinrichtung gemäß der zweiten Lehre der Erfindung weiter Bedienungselemente zur Auswahl der Tarifzeit auf, so entfällt die Notwendig­ keit für eine in der Telekommunikationseinrichtung ansonsten vorzusehende elek­ tronische Uhr zur Bestimmung der Uhrzeit.
Alternativ zu der zuletzt geschilderten Ausgestaltung weist die Telekommunikati­ onseinrichtung gemäß der zweiten Lehre der Erfindung eine elektronische Uhr und/oder einen elektronischer Kalender auf. Durch diese Maßnahme wird es dem Telekommunikationsdienstenutzer erspart sich die Tarifzeiten zu merken bzw. ein­ zugeben.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung erfährt die erfindungsgemäße Telekommunikationseinrichtung gemäß der zweiten Lehre der Erfindung dadurch, daß eine Empfangseinrichtung für Zählimpulse vorgesehen ist. Durch die Verwirkli­ chung dieser Maßnahme ist gewährleistet daß auch in bestehenden Telekommunika­ tionsnetzen der Beginn und die Länge einer Tarifeinheit genau bestimmbar sind.
Schließlich erfährt die Telekommunikationseinrichtung gemäß der zweiten Lehre der Erfindung eine vorteilhafte Ausgestaltung dadurch, daß eine Zeitmeßeinrichtung zur Ermittlung der Länge einer vorangegangenen Tarifeinheit vorgesehen ist und daß eine Speichereinrichtung für die Länge einer vorangegangenen Tarifeinheit vorgese­ hen ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Länge einer Tarifeinheit nicht für jede Ta­ rifeinheit aufs neue bestimmt werden muß.
Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Ver­ fahren bzw. die erfindungsgemäße Telekommunikationseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in einem Telekommunikationsdienst auszuge­ stalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen einerseits auf die den Patentansprüchen 1 und 14 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Telekommunikationseinrichtung gemäß der zweiten Lehre der Erfindung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Telekommunikationseinrichtung gemäß der zweiten Lehre der Erfindung und
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Telekommunikationseinrichtung gemäß der zweiten Lehre der Erfindung.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Telekommunikati­ onseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in einem Tele­ kommunikationsdienst nach der zweiten Lehre der Erfindung, mit einem Verbin­ dungselement zu einem Telekommunikationsdienst, hier einem Kabel 1 - bei einem Mobilfunknetz ist auch eine Antenne denkbar -, und mit einer Anzeigeeinheit 2 zur Anzeige der Gebührensituation, insbesondere zur Verwirklichung eines Verfahrens nach der ersten Lehre der Erfindung. Das dargestellte Ausführungsbeispiel weist eine nicht dargestellte Ermittlungseinheit zur Ermittlung des Fälligkeitszeitpunktes einer folgenden Tarifeinheitengruppe auf. In der Anzeigeeinheit 2 ist erfindungsgemäß der Fälligkeitszeitpunkt der folgenden Tarifeinheitengruppe dargestellt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel wird der Fälligkeitszeit­ punkt als Differenz dargestellt die nächste Tarifeinheitengruppe bzw. Tarifeinheit ist also zum Zeitpunkt der Darstellung in 32 Sekunden fällig. Die Anzeige der aktuellen Uhrzeit erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel nur zur allgemeinen Information und kann somit auch entfallen.
Weiter weist das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel vier Bedienungsele­ mente zur Auswahl des Tarifbereiches 3 aus. Diese Anzahl ist auf die Bedürfnisse der Telekommunikationsdienstenutzer zugeschnitten, für die das ab Anfang 1996 gültige Tarifsystem der DEUTSCHEN TELEKOM gültig ist. In diesem Tarifsystem sind vier Tarifbereiche vorgesehen, denen jeweils ein Bedienungselement zur Auswahl des Ta­ rifbereiches 3 zugeordnet ist.
Das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel weist weiter ein Bedienungsele­ ment zur Auswahl des Tagestyps 4 auf. Dieses Bedienungselement zur Auswahl des Tagestyps 4 ist an Feiertagen von dem Telekommunikationsdienstenutzer zu betäti­ gen, um die korrekten Fälligkeitszeitpunkte der folgenden Tarifeinheitengruppe bzw. Einheit angezeigt zu bekommen. An Tagen, die keine Feiertage sind, wird der Tages­ typ bei dem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel aus dem Wochentag bestimmt, den ein nicht dargestellter, eingebauter elektronischer Kalender liefert. Die Tarifzeit wird bei dem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel aus der Uhrzeit einer einge­ bauten elektronischen Uhr bestimmt.
Schließlich weist das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Telekommunikationseinrichtung noch Bedienungselemente zur Ein­ stellung der Anzahl von Tarifeinheiten pro Tarifeinheitengruppe 5 auf, mit Hilfe derer der Telekommunikationsdienstenutzer die Anzahl der Tarifeinheiten pro Tarifeinhei­ tengruppe beispielsweise zwischen eins, fünf und zehn variieren kann.
Das in Fig. 2 der Zeichnung dargestellte zweite Ausführungsbeispiel einer Telekom­ munikationseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in ei­ nem Telekommunikationsdienst nach der zweiten Lehre der Erfindung unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, daß die Ausgabeeinheit 2 den Fälligkeitszeitpunkt über eine verstrichene Dauer und die Länge einer Tarifein­ heitengruppe angezeigt. Im dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel beträgt also die Länge der Tarifeinheitengruppe bzw. der Tarifeinheit zwei Minuten und dreißig Sekunden, von denen zum Zeitpunkt der Darstellung neununddreißig Sekunden ver­ strichen sind.
Schließlich unterscheidet sich das in Fig. 3 der Zeichnung dargestellte dritte Ausfüh­ rungsbeispiel einer Telekommunikationseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in einem Telekommunikationsdienst nach der zweiten Lehre der Erfindung von dem ersten Ausführungsbeispiel zunächst dadurch, daß die Ausgabe­ einheit 2 den Fälligkeitszeitpunkt als Uhrzeit neben der aktuellen Uhrzeit angezeigt. Im dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist die Uhrzeit zum Zeitpunkt der Dar­ stellung zwölf Uhr dreiundzwanzig Minuten und sechsundvierzig Sekunden, wäh­ rend die nächste Tarifeinheitengruppe bzw. die nächste Tarifeinheit um zwölf Uhr vierundzwanzig Minuten und siebenundzwanzig Sekunden fällig wird.
Außerdem unterscheidet sich das in Fig. 3 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel von den zuvor dargestellten Ausführungsbeispielen dadurch, daß die Bedienungsele­ mente zur Auswahl des Tarifbereiches und des Tagestyps fehlen. Diese sind bei dem dritten Ausführungsbeispiel nicht erforderlich, da die Länge einer Tarifeinheit bzw. einer Tarifeinheitengruppe hier von einer nicht dargestellten Kalkulationseinheit aus Signalen des Telekommunikationsdienstes, insbesondere aus Zählimpulsen, ermittelt wird.

Claims (21)

1. Verfahren zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in einem Telekom­ munikationsdienst, bei welchem die Gebührensituation mit Hilfe einer Anzeigeeinheit angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Gebührensitua­ tion der Fälligkeitszeitpunkt einer folgenden Tarifeinheitengruppe ermittelt und ange­ zeigt wird, wobei eine Tarifeinheitengruppe aus mindestens einer Tarifeinheit besteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Tarifein­ heiten in einer Tarifeinheitengruppe von einem Telekommunikationsdienstenutzer mit Hilfe einer Eingäbeeinheit bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fälligkeits­ zeitpunkt aus der Länge und dem Beginn einer Tarifeinheitengruppe ermittelt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fäl­ ligkeitszeitpunkt als Zeitdifferenz angezeigt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fäl­ ligkeitszeitpunkt über eine verstrichene Dauer und die Länge einer Tarifeinheiten­ gruppe angezeigt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fäl­ ligkeitszeitpunkt als Uhrzeit neben der aktuellen Uhrzeit angezeigt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge einer Tarifeinheit aus einem entfernungsabhängigen Tarifbereich und einer von Uhrzeit und Tagestyp abhängigen Tarifzeit bestimmt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge einer Tarifeinheit aus der Länge der vorangegangenen. Tarifeinheit ermittelt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge einer Tarifeinheit aus Signalen der Telekommunikationsdienstes ermittelt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge einer Tarifeinheitengruppe aus der Länge einer einzelnen Tarifeinheit bestimmt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn einer Tarifeinheitengruppe aus Zählimpulsen eines Telekommunikations­ dienstes ermittelt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe einer Eingabeeinheit vom Telekommunikationsdienstenutzer der Beginn einer Tarifeinheitengruppe festgelegt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn einer folgenden Tarifeinheitengruppe aus dem Beginn und der Länge der vorangegangenen Tarifeinheiten gruppe ermittelt wird.
14. Telekommunikationseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensi­ tuation in einem Telekommunikationsdienst, mit einem Verbindungselement (1) zu ei­ nem Telekommunikationsdienst und mit einer Anzeigeeinheit (2) zur Anzeige der Ge­ bührensituation, insbesondere zur Verwirklichung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ermittlungseinheit zur Ermitt­ lung des Fälligkeitszeitpunktes einer folgenden Tarifeinheitengruppe vorgesehen ist und daß in der Anzeigeeinheit (2) der Fälligkeitszeitpunkt der folgenden Tarifeinhei­ tengruppe darstellbar ist.
15. Telekommunikationseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Bedienungselemente zur Auswahl des Tarifbereichs (3) vorgesehen sind.
16. Telekommunikationseinrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Bedienungselemente zur Auswahl des Tagestyps (4) vorgesehen sind.
17. Telekommunikationseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Bedienungselemente zur Eingabe der Anzahl von Tarifeinheiten pro Tarifeinheitengruppe (5) vorgesehen sind.
18. Telekommunikationseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Bedienungselemente zur Auswahl der Tarifzeit vorgesehen sind.
19. Telekommunikationseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische Uhr und/oder ein elektronischer Kalender vorgesehen ist.
20. Telekommunikationseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Empfangseinrichtung für Zählimpulse vorgesehen ist.
21. Telekommunikationseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitmeßeinrichtung zur Ermittlung der Länge einer voran­ gegangenen Tarifeinheit vorgesehen ist und daß eine Speichereinrichtung für die Länge einer vorangegangenen Tarifeinheit vorgesehen ist.
DE1996100987 1996-01-12 1996-01-12 Verfahren und Telekommunikationseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in einem Telekommunikationsdienst Withdrawn DE19600987A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996100987 DE19600987A1 (de) 1996-01-12 1996-01-12 Verfahren und Telekommunikationseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in einem Telekommunikationsdienst

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996100987 DE19600987A1 (de) 1996-01-12 1996-01-12 Verfahren und Telekommunikationseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in einem Telekommunikationsdienst

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19600987A1 true DE19600987A1 (de) 1997-07-17

Family

ID=7782644

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996100987 Withdrawn DE19600987A1 (de) 1996-01-12 1996-01-12 Verfahren und Telekommunikationseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in einem Telekommunikationsdienst

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19600987A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3806293A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur benutzerfuehrung eines endgeraetes der nachrichten- oder datentechnik
EP1101357A1 (de) Verfahren und anordnung zum einblenden von werbung in bildtelefonate
DE3225562C2 (de) Verfahren zur automatischen Auftragsannahme unter Verwendung einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
DE19627287A1 (de) Vorrichtung zur Ermöglichung einer kostenoptimierten Telekommunikation
DE19645868A1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Tarifierung in Kommunikationsnetzen
DE19537372B4 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Steuerung von in einer optischen Anzeigeeinrichtung anzuzeigenden Informationen
DE19600987A1 (de) Verfahren und Telekommunikationseinrichtung zur Ermittlung und Anzeige einer Gebührensituation in einem Telekommunikationsdienst
EP0601575B1 (de) Verfahren zur Anzeige von Verbindungsgebühren bei einer Teilnehmereinrichtung
EP1348295B1 (de) Verfahren und telekommunikationssystem zur laufenden berechnung von gebühren
DE19646892B4 (de) Zeittakt-bezogene Tarifeinheiten-Verbrauchsanzeige
DE69925154T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur durchführung kostengünstiger telekommunikationsverbindungen
DE2737811C2 (de) Schaltungsanordnung zur für den rufenden Teilnehmer gebührenfreien Verbindungsherstellung in Fernsprechanlagen
DE3221695A1 (de) Geraet zur automatischen erfassung und anzeige von telefonkosten
DE19962713A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung des Abrechnungspreises bei Telekommunikationsdiesnstleistungen
DE4436707C2 (de) Verfahren zum Einstellen der Zeiger einer analog anzeigenden autonomen Funkuhr
DE2362853B2 (de) Schaltung zur digitalen anzeige der empfangenen sender in einem ueberlagerungsempfaenger
EP1207677B1 (de) Verfahren zum Erzeugen von Gebühreninformationen in einem Telekommunikationsnetz
DE2432597C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur gebührenabhängigen Begrenzung einer Fernmeldeverb'indung
DE4331432A1 (de) Anordnung zur Ermittlung angefallener Fernsprechgebühren
DE19720964C2 (de) Verfahren zum Einziehen eines vorgebbaren Geldbetrags
DE19646311C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Tarifimpulssteuerung bei Münztelefonen
DE3220767C2 (de) Verfahren und Anordnung zum Fernsteuern von Einrichtungen bei einer unbesetzten Teilnehmerstation
DE10249664B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung und Auswertung von Telekommunikationskosten
DE19802933A1 (de) Tarifwahlassistent
EP1128652A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Verarbeitung von Gebühreninformationen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee