DE19600746A1 - Kappenartige Tiefziehteile und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Kappenartige Tiefziehteile und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Tiefziehen von
kappenartigen, insbesondere von auf Behältermündungen
aufzusetzende Verschlußkappen, bei dem unter einem
Tiefziehstempel mehrere Material streifen in eine sich
überdeckende Schichtung gebracht werden und die Schich
tung mit Absenken des Tiefziehstempels in einer Matrize
tiefgezogen wird sowie insbesondere nach einem derarti
gen Verfahren hergestellte Tiefziehteile selbst.
Aus der EP 0 663 347 ist ein derartiges Verfahren zur
Herstellung von Verschlüssen für ein steriles Verschlie
ßen von Infusionsflaschen bekannt. Zwei Streifen aus
einem tiefziehfähigen Material werden unter einem Tief
ziehstempel in eine Überdeckungsstellung gebracht und
beide Streifen in einem einzigen Tiefziehvorgang gemein
sam zu einer kappenförmigen Struktur umgeformt. Für die
Entnahme des Flascheninhaltes mit einem Hohldorn weist
dort die äußere Lage der tiefgezogenen Kappe ein Durch
stechloch auf, während die unterste Lage selbst mit dem
Hohldorn zu durchstechen ist. In Folge dieser Ausgestal
tung ist für eine sterile Verwendung eine zusätzliche,
die Durchstechöffnung überdeckende äußere Kappe noch
nötig, um die Sterilität der Oberfläche des Durchstech
bereiches der inneren Kappenlage zu gewährleisten.
Die Erfindung macht sich zur Aufgabe, derartige kappen
artige Tiefziehteile und insbesondere Verschlußkappen
sowie ihre Herstellung weiter zu vereinfachen.
Diese technische Problematik ist durch das Verfahren
nach Anspruch 1 sowie durch die insbesondere nach die
sem Verfahren hergestellten kappenartigen Tiefziehteile
bzw. Verschlußkappen gelöst. Das Herstellungsverfahren
gemäß Anspruch 1 stellt dabei darauf ab, daß zwischen
einem obersten, dem Tiefziehstempel nächstliegenden,
und einem untersten, der Matrize nächstliegenden, Mate
rialstreifen jeweils aus einem tiefziehfähigen Material
wenigstens ein Folien-Streifen aus einem für sich
nicht-tiefziehfähigen Material und/oder von nicht-tief
ziehfähiger Dicke in dem gemeinsamen Tiefziehprozeß mit
tiefgezogen wird. Es hat sich überraschend herausge
stellt, daß ein Einfassen solcher für sich nicht-tief
ziehfähigen Folien durch tiefziehfähige Materialstrei
fen es mit sich bringt, daß der dazwischen liegenden
Folien-Streifen ohne Reißen mit tiefgezogen werden
kann. Hierbei kommt es auf die Art des nicht-tiefziehfä
higen Materials weitestgehend nicht an; es können Kunst
stoff-Folien als auch Metall-Folien beispielsweise
verwendet werden. Hierdurch ist es in vorteilhafter
Weise möglich, eine Kunststoff-Folie als Isolierschicht
zwischen dem obersten und dem untersten Materialstrei
fen auch anzuordnen. Wird ein Folien-Streifen aus Me
tall verwendet, so hat dies den Vorteil, daß es zu
einer innigen Verhaftung zwischen der bei dem fertigen,
kappenartigen Produkt äußeren Lage und der Folie kommt.
Nach der Erfindung ist es ferner möglich, sandwicharti
ge Schichtungen auch tiefzuziehen, bei dem ein oberster
und ein unterster Materialstreifen aus jeweils einem
tiefziehfähigen Material Folien-Streifen aus einem für
sich nicht-tiefziehfähigen Material und/oder von nicht
tiefziehfähiger Dicke wechselnd mit weiteren tiefziehfä
higen Material streifen einfassend gemeinsam tiefgezogen
werden. Auch bei solch einem vergleichsweise dicken
Sandwich-Paket mit einer Reihe von nicht-tiefziehfähi
gen Folien-Streifen tritt ein Reißen derselben nicht
auf. Insbesondere dann nicht, wenn vorgesehen ist, daß
die Schichtung über einen abgerundeten Einlaufbereich
der Matrize kalt tiefgezogen wird. Der Radius für einen
solch vergleichsweise sanftes Einlaufen ist hierbei
abhängig von der Dicke der Schichtung bzw. der Verwen
dung der tiefgezogenen Materialien und damit einzelfall
abhängig. Insbesondere nach diesem Verfahren lassen
sich kappenartige, aus mehreren Lagen tiefgezogene
Tiefziehteile herstellen, welche bevorzugt als auf
Behältermündungen aufzusetzende Verschlußkappen dienen.
Hierbei ist gemäß Anspruch 4 darauf abgestellt, daß
zwischen einer äußeren und einer inneren formstabilen
tiefgezogenen Lage wenigstens eine Folien-Lage aus
einem für sich nicht-tiefziehfähigen Material und/oder
von nicht-tiefziehfähiger Dicke angeordnet ist, welche
gemeinsam mit den anderen Lagen tiefgezogen ist. Hier
bei ist insbesondere an eine tiefgezogene Verschlußkap
pe für Behälter gedacht, vorzugsweise mit einem pharma
zeutischen Inhalt, mit einer ein Durchstechloch aufwei
senden inneren Kappenlage, welches von einer durchstech
baren Dichtung verschlossen ist, und einer äußeren,
wenigstens teilweise zur Freilegung des Durchstechlo
ches entfernbaren Kappenlage, wobei die äußere und die
innere Kappenlage gemeinsam tiefgezogen sind. Hier ist
auf eine durch eine gemeinsam mit der äußeren und der
inneren Kappenlage tiefgezogenen, aus einem für sich
nicht-tiefziehfähigen Material und/oder von nicht-tief
ziehfähiger Dicke bestehenden Folien-Lage abgestellt.
Eine derartige Folien-Lage als Isolierung erlaubt eine
Ausbildung der äußeren Kappenlage mit beispielsweise
Durchbrüchen für einen Zugring, eine Abreißzunge oder
Reißlinien für ein leichtes Entfernen der äußeren Kap
penlage zum Freilegen des Durchstechloches. Trotz die
ser Durchbrüche verbleibt die Dichtung beispielsweise
in einem sterilen Zustand, da diese noch von der Folie
überdeckt verbleibt. Durch das gemeinsame Tiefziehen
ist zwischen den einzelnen Lagen ein derartiger Verbund
geschaffen, welcher über die Berührungsflächen der
einzelnen Lagen keine Kontamination einer derartigen
Verschlußkappe zuläßt. Bei derartigen kappenähnlichen
Tiefziehteilen wird bevorzugt, daß die Folien-Lage mit
der äußeren Kappenlage verhaftet ist. Hierdurch wird
mit Ablösen der äußeren Kappe, beispielsweise zur Frei
legung des Durchstechloches, in einem Arbeitsgang auch
die Folien-Lage entfernt und ist die innere Kappe mit
beispielsweise dem Durchstechloch frei zugänglich.
Hierdurch kommt der Folien-Lage die Aufgabe eines Garan
tieverschlusses gleichsam mit zu. Neben der bevorzugten
Dreilagigkeit können Tiefziehteile nach der Erfindung
eine äußere und eine innere formstabile Lage aufweisen,
welche wechselnd Folien-Lagen und formstabile Lagen
zwischen sich einfassen. Bei Verwendung von Kunststoff
folien besteht hier auch die Möglichkeit, beispielswei
se aus Metall bestehende formstabile Lagen elektrisch
voneinander zu trennen. Letzlich ist vorgesehen, daß
die Folien-Lage eine Dicke von 2 µm bis 5 µm, bevorzugt
3 µm aufweist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläu
tert, in der zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Tiefziehvorrichtung zu Erläu
terung des Verfahrens,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Matrize der Tiefzieh
vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Verschlußkappe für einen Behälter,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Verschlußkappe nach
Fig. 3, und
Fig. 5 eine angeschnittene Isometrie eines weiteren
Ausführungsbeispieles einer Verschlußkappe
nach der Erfindung.
Anhand der Fig. 1 und 2 wird zunächst das erfindungs
gemäße Tiefziehverfahren näher erläutert. Fig. 1 zeigt
einen Tiefziehstempel 1 über hier beispielhaft drei
Lagen von Materialstreifen 2, 3, 4, in einer sich über
deckenden Schichtung über einer Matrize 5, vgl. Fig. 2.
Mit Absenken des Tiefziehstempels 1 entlang der Achse 6
werden die Materialstreifen 2, 3, 4 gemeinsam tiefgezo
gen.
Die Dicke der Materialstreifen ist hier zur besseren
Darstellung zeichnerisch überhöht. Die die äußeren
Lagen bildenden Materialstreifen 2 und 4 bestehen aus
einem tiefziehfähigen Material, beispielsweise einem
Leichtmetall von einer Dicke zwischen 0,2 mm und 0,4
mm. Diese Materialstreifen 2 und 4 fassen den dritten
Materialstreifen 3 zwischen sich ein, welcher aus einem
für sich nicht-tiefziehfähigen Material und/oder von
nicht-tiefziehfähiger Dicke ist. Es kann dies ein Kunst
stoffmaterial sein oder auch beispielsweise eine Metall
folie einer Dicke im Mycrometerbereich, bevorzugt zwi
schen 2 µm und 5 µm. Derartig eingefaßt läßt sich auch
der Material streifen 3 gemeinsam mit den Materialstrei
fen 2 und 4 problemlos tiefziehen.
Zwischen den Materialstreifen 2 und 4 können auch mehre
re Streifen aus tiefziehfähigem und nicht-tiefziehfähi
gem Material wechselnd eingefaßt sein.
Das Tiefziehen erfolgt kalt, wobei zur Materialschonung
ein abgerundeter Einlaufbereich 7 der Matrize 5 vorgese
hen ist. Deren Ausbildung erlaubt das Tiefziehen mehr
lagiger kappenähnlicher Tiefziehteile. Die Matrize 5
sieht keinen die Ziehtiefe des Tiefziehstempels 1 be
grenzende Anschläge oder Böden vor, weshalb es bei
einer bestimmten Ziehtiefe zu einem Abreißen der Kappen
im Einlaufbereich 7 kommt. In Folge der Symmetrie liegt
dann ein fertiges, kappenförmiges Tiefziehteil vor.
Dieses ist insbesondere als Verschlußkappe für eine
Behältermündung verwendbar, vgl. Fig. 3. Der dort ge
zeigte Behälter 10 dient der Aufnahme pharmazeutischen
Inhalts, beispielsweise einer Infusionslösung. Die
behälterseitg mitangeformter Behältermündung 11 weist
eine aufgesetzte Verschlußkappe 12 auf. Diese ist durch
Umbördelung einer behältermündungsfesten Schulter 13,
vgl. Fig. 4, befestigt. Behälterinnenseitig ist durch
die Verschlußkappe 12 eine im mittleren Bereich mittels
eines Hohldornes durchstechbare Dichtung 14 gehalten.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren beispielsweise
hergestellt, ist die Verschlußkappe 12 mehrlagig ausge
führt. Zwischen einer jeweils formstabilen äußeren und
inneren Kappenlage 15, 16 aus tiefziehbarem Material
ist eine weitere Folien-Lage 17 eingefaßt, welche aus
einem für sich nicht-tiefziehfähigem Material und/oder
von nicht-tiefziehfähiger Dicke ist. Die äußere Kappen
lage ist entfernbar, wozu sie einen Griffteil 18 und
Reißlinien 19 für eine leichte Handhabbarkeit aufweist.
Die Reißlinien 19 können das Material der äußeren Kap
penlage in Form eines Schnittes durchdringen.
Mit Entfernen der äußeren Kappenlage 16 wird auch die
mit der äußeren Kappenlage 16 verhaftete mittlere Foli
en-Lage 17 entfernt. Damit liegt ein Durchstechloch 20
der inneren Kappe 15 frei, welches von der Dichtung 14
beispielsweise unterseitig verschlossen ist, deren
Rippen 21 den Durchstechbereich markieren. Dieser Kap
penaufbau sichert - wie an sich bekannt - die Sterili
tät des Kappenverschlusses. Gemeinsam mit der inneren
Kappenlage 15 und der Folien-Lage 17 tiefgezogen, dient
die äußere Kappenlage 16 jedoch in erster Linie dem
mechanischen Schutz der vergleichsweise dünnen Folienla
ge. Diese sichert die Sterilität des unter dem Durch
stechloch 20 liegenden durchstechbaren Dichtungsmateri
als. Eben aus diesem Grunde ist es auch möglich, die
Reißlinien 19 in Form von Schnitten, Perforations-Lö
chern oder dergleichen das äußere Kappenmaterial durch
setzend auszubilden. Derartige Reißlinien 19 wie auch
das Griffteil 18 sowie das Durchstechloch 20 können vor
dem Tiefziehen beispielsweise ausgestanzt werden oder
kann ein Griffteil 18 bei entsprechender Ausbildung des
Tiefziehwerkzeuges mit tiefgezogen werden.
Eine besonders vorteilhafte Art des Ausstanzens wird
anhand der Fig. 1 näher erläutert. Zur Ausbildung des
Durchstechloches 20 ist dort ein Ausstanzstempel 25
vorgesehen, welcher über eine Basis 26 mit dem Tiefzieh
stempel verbunden ist und im gleichen Arbeitstakt wie
dieser abgesenkt wird. Während der Tiefziehstempel 1
beispielsweise die Verschlußkappe 12 tiefzieht, stanzt
der Ausstanzstempel 25 das Durchstechloch 20 aus. In
Folge des Tiefziehens wird der in Fig. 1 zu oberst
liegende Materialstreifen 3 zu der innersten Kappenlage
16 der Verschlußkappe 12. Nach Beendigung des Tiefzieh
bzw. Stanzvorganges, wenn die Stempel 1, 25 die Materi
alstreifen 2, 3, 4 gemäß Fig. 1 freigegeben haben,
werden dann für den nächsten Arbeitsschritt die Materi
alstreifen 2, 3, 4 in Richtung der Pfeile weiterbewegt.
In Anlehnung an die DIN 58363 zeigt Fig. 5 eine Ver
schlußkappe mit einer äußeren Kappenlage 30, einer
inneren Kappenlage 31 und einer von den Kappenlagen 30, 31
eingefaßten, gegenüber den Kappenlagen 30, 31 ver
gleichsweise weichen Folienlage 32, welche in der be
schriebenen Art gemeinsam tiefgezogen wurden. Entspre
chend dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel weist
auch hier die innere Kappenlage 31 ein zentrales Durch
stechloch 33 auf. Das Durchstechloch 33 ist von einem
Abschnitt 34 der mittleren Folienlage 32 überdeckt, so
daß im Einbauzustand ein darunterliegender Stopfen
beispielsweise auch steril verbleiben kann, auch wenn
die äußere Kappenlage 30 beispielsweise Durchstanzungen
39 zur Ausbildung einer Aufreißzunge 35 aufweist. Diese
σt im wesentlichen konzentrisch zu dem Durchstechloch
33 bei diesem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 aus der
äußeren Kappenlage 30 ausgestanzt und mit dieser ledig
lich über einen vergleichsweise schmalen Streifen 36
noch verbunden. Um einer Verletzungsgefahr vorzubeugen,
ist der freie Außenrand 37 der Aufreißzunge 35 umbör
delt. So kann die Abreißzunge 35 ohne eine Gefahr des
sich schneidens in die gezeigte Lage aufgebogen und
kann dann, gegebenenfalls durch Reißlinien 38 erleich
tert, die äußere Kappenlage 30 umfangsseitig aufgeris
sen und entfernt werden.
Bei beiden Ausführungsbeispielen wird als Folien-Lage
17 bzw. 32 eine Metallfolie einer Dicke von 2 µm bis 5 µm
lediglich bevorzugt. Die Stärke der inneren bzw. äuße
ren Kappenlagen 15, 16 bzw. 30, 31 beträgt dahingegen
wenige Zehntel Millimeter, beispielsweise zwischen
0,2 mm und 0,4 mm.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (8)
1. Verfahren zum Tiefziehen von kappenartigen, mehr
lagigen Tiefziehteilen, insbesondere von auf Behälter
mündungen aufzusetzende Verschlußkappen, bei dem unter
einem Tiefziehstempel mehrere Materialstreifen in eine
sich überdeckende Schichtung gebracht werden und die
Schichtung mit Absenken des Tiefziehstempels in einer
Matrize tiefgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen einem obersten, dem Tiefziehstempel (1) nächst
liegendem und einem untersten, der Matrize (5) nächst
liegendem Materialstreifen (2, 4) jeweils aus einem
tiefziehfähigem Material wenigstens ein Folien-Streifen
(3) aus einem für sich nicht-tiefziehfähigem Material
und/oder von nicht-tiefziehfähiger Dicke in dem gemein
samen Tiefziehprozeß mit tiefgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß ein oberster und ein unter
ster Material streifen aus jeweils einem tiefziehfähigem
Material Folien-Streifen aus einem für sich nicht-tief
ziehfähigem Material und/oder von nicht-tiefziehfähiger
Dicke wechselnd mit weiteren tiefziehfähigen Material
streifen einfassend gemeinsam tiefgezogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtung über
einen abgerundeten Einlaufbereich (7) der Matrize (5)
kalt tiefgezogen wird.
4. Kappenartiges, aus mehreren Lagen tiefgezogenes
Tiefziehteil, insbesondere auf eine Behältermündung
auszusetzende Verschlußkappe, insbesondere hergestellt
nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen einer äußeren und
einer inneren, jeweils formstabilen, tiefgezogenen
Kappenlage (15, 16) wenigstens eine Folien-Lage (17)
aus einem für sich nicht-tiefziehfähigem Material
und/oder von nicht-tiefziehfähiger Dicke angeordnet
ist, welche gemeinsam mit den anderen Kappenlagen (15,
16) tiefgezogen ist.
5. Tiefgezogene Verschlußkappe für Behälter mit insbe
sondere pharmazeutischem Inhalt, mit einer ein Durch
stechloch aufweisenden inneren Kappenlage, weiches von
einer durchstechbaren Dichtung verschlossen ist und mit
einer äußeren, wenigstens teilweise zur Freilegung des
Durchstechloches entfernbaren Kappenlage, wobei die
äußere und die innere Kappe gemeinsam tiefgezogen sind,
insbesondere hergestellt nach dem Verfahren gemäß den
Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine gemeinsam
mit der äußeren und der inneren Kappenlage (15, 16)
tiefgezogenen, aus einem für sich nicht-tiefziehfähigen
Material und/oder von nicht-tiefziehfähiger Dicke beste
henden Folien-Lage (17).
6. Tiefziehteil nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß bei kappenähnlicher Ausbildung die
Folien-Lage (17) mit der äußeren Kappenlage (16) verhaf
tet ist.
7. Tiefziehteil nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich
net durch eine äußere und eine innere formstabile Kap
penlage, welche wechselnd Folien-Lagen und formstabile
Lagen zwischen sich einfaßt.
8. Tiefziehteil nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Folien-Lage eine Dicke von 2 µm
bis 5 µm aufweist.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |