DE1959775U - Druckbegrenzungsventil. - Google Patents

Druckbegrenzungsventil.

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DE1959775U
DE1959775U DEP26049U DEP0026049U DE1959775U DE 1959775 U DE1959775 U DE 1959775U DE P26049 U DEP26049 U DE P26049U DE P0026049 U DEP0026049 U DE P0026049U DE 1959775 U DE1959775 U DE 1959775U
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Germany
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closure piece
pressure
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channel
relief valve
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Expired
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DEP26049U
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Paul Pleiger Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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Paul Pleiger Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Druckbegrenzungsventil.
Die Neuerung betrifft ein Druckbegrenzungsventil, dessen in der Öffnungsrichtung von der Druckflüssigkeit beaufschlagtes Verschlußstück mit einem in der Schließrichtung feder- oder gasdruckbelasteten Portsatz in einen Plüssigkeitsrauia eintaucht, der über einen den Fortsatz und das Verschlußstück durchsetzenden Kanal mit der von der Druckflüssigkeit beaufschlagten Seite des Verschlußstückes in gedrosselter Leitungsverbindung steht.
Solche Druckbegrenzungsventile dienen dem Zwecke, bei einem plötzlichen Druckanstieg in der Druckflüssigkeit ein unverzügliches Öffnen des Verschlußstückes zu erreichen. Diese Wirkungsweise ergibt sich dadurch, dass die Druckflüssigkeit über den drosselnden Kanal des Verschlußstückes zusätzlich zu seiner Feder- und/oder Gasdruckbelastung das Verschlußstück im Schließsinne belastet. Bei einem allmählichen Druckanstieg in der Druckflüssigkeit bleibt die Drosselwirkung des Kanals im wesentlichen ohne eine Einwirkung auf die Grosse der vom Druck der Druckflüssigkeit an der Druckfläche des Verschlußstückes oder Dämpfungskolben erzeugten, im Schließsinne wirkenden Kraft. Infolgedessen öffnet das Verschlußstück, wenn der im Öffnungssinne darauf wirkende Druck des Druckmittels die Summe der Schließkräfte der.Feder- und/oder Gasbelastung Und der über den drosselnden Kanal von der Druckflüssigkeit beaufschlagten Druckfläche überwiegt. Hierbei ist die über den drosselnden Kanal beaufschlagte Druckfläche entsprechend der leder- und/oder Gasdruckbelastung des Verschlußstückes kleiner als die der Druckflüssigkeit in der Schließstellung ausgesetzte Druckfläche des Verschlußstückes,
an. .der die im Öffnungssinne wirkende Kraft entsteht, !alls aber in der Druckflüssigkeit ein plötzlicher Druckanstieg eintritt, bewirkt der drosselnde Eanal einen verzögerten Druckaufbau an der im Schließsinne wirkenden Druckfläche mit der !Folge, dass die im Schließsinne wirkenden Kräfte weniger schnell anwachsen als die im Öffnungssinne wirkende Kraft. Hierdurch wird das Verschlußstück bei einem plötzlichen Druckanstieg in der Druckflüssigkeit unverzögert von seinem Sitz abgehoben und demzufolge eine Überlastung des hydraulischen Leitungssystems infolge überhöhter Druckspitzen in der Druckflüssig·*· keit vermieden.
Bei bekannten Ausführungen solcher Druckbegrenzungsventile durchsetzt der drosselnde Kanal das Verschlußstück und seinen Fortsatz auf der gesamten Kanallänge mit einer gleichbleibenden Kanal-Querschnittsgröße, die so bemessen sein muss, dass die gewünschte Drosselwirkung eintritt. Es bereitet jedoch Schwierigkeiten und verursacht verhältnismässig hohe Kosten, den Kanal mit solcher Genauigkeit und Oberflächenbeschaffenheit herzustellen, dass die gewünschte Drosselwirkung eintritt. Bei einer Abweichung vom gewünschten Drosselwert ergibt sich die Folge, dass das Druckbegrenzungsventil entweder zu langsam oder zu schnell öffnet und wieder schliesst.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckbegrenzungsventil der bezeichneten Art zu schaffen, bei dem der gewünschte und erforderliche Drosselwert mit verminderten Schwierigkeiten und demzufolge auch mit vermindertem Kostenaufwand erzielt ist. Dies wird gemäss der Neuerung dadurch erreicht, dass der das Verschlußstück und seinen !Fortsatz durchsetzende. Kanal in der Bähe seiner Mündung am Verschlußstück örtlich zu einer Drosselstelle verengt ist. Bei dieser Ausgestaltung bleibt der Kanal als solcher für die Drosselwirkung weitgehend unwirksam, so dass es entbehrlich ist, ihn mit hoher Maßgenauigkeit und Oberflächengüte herzustellen. Die eigentliche Drosselwirkung wird vielmehr an. der Stelle der Verengung erzeugt, die wegen ihrer begrenzten baulichen Abmessungen wesentlich leichter massgenau und mit hoher Oberflächengüte hergestellt werden kann. Dies ist ferner noch dadurch erleichtert, dass die örtliche Verengung am Mündungsende des Kanals am Verschlußstück, also angrenzend an die vom Druckmittel in der Öffnungsrichtung beaufschlagten Druckfläche des Ver-
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- IfTi.-
schlußstückes angeordnet ist-,
Gemäss einem weiteren Merkmal der !Teuerung ist eine im Eintauchraum des !Fortsatzes des Verschluß stück es angeordnete Belastungsfeder an einer Widerlagerfläche eines gegen die Stirnseite des !Fortsatzes anliegenden, von einem Eanal durchsetzten Zwischengliedes abgestützt, wobei ferner der Sitz des mit dem !Fortsatz einteiligen Verschlußstückes an einem entfernbar in einer Gehäusebohrung angeordneten Bauteil angeordnet ist. Diese Ausgestaltung erschliesst die Möglichkeit, den Absperrteil mit seinem !Fortsatz nach dem Entfernen des in der Gehäusebohrung angeordneten Bauteils ausbauen zu können, ohne einen Eingriff in die Einstellung der Schließfeder vornehmen zu müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der !Figur im Längsschnitt dargestellt.
Es bezeichnet 1 das von der Arbeitsflüssigkeit im Öffnungssinne beaufschlagte Verschlußstück des Druckbegrenzungsventiles, das beim Abheben von der Sitzfläche 2 die Auslässe 3 für die Arbeitsflüssigkeit freigibt. Das Verschlußstück 1 ist mit einem !Führungsfortsatz 4 versehen, der einen .Dänipfungskolben "bildet und zu diesem Zwecke in den Raum 5 eintaucht. Im Raum 5 befindet sich die Schließfeder 6, welche am Zwischenstück 7 abgestützt ist, das seinerseits gegen die Stirnfläche 8 des !Fortsatzes-4 anliegt. Das Zwischenstück 7 und der !Fortsatz 4 sowie das Verschlußstück 1 sind vom Eanal 9 durchsetzt, der am Mündungsende zu einer Drosselstelle 10 verengt ist. Der Raum 5 steht über den Eanal 9/und die Drosselstelle 10 mit der die Arbeitsflüssigkeit enthaltenden Bohrung 11 in Verbindung.
Die der Bohrung 11 zugewendete, in der dargestellten Schließstellung wirksame Druckfläche des Verschlußstückes 1, an der von der Arbeitsflüssigkeit eine im Qffnungssinne wirkende Eraft erzeugt wird, ist grosser als die Stirnfläche 8 des !Fortsatzes 4, die über den Eanal 9 und die Drosselstelle 10 ebenfalls vom Druck der Arbeitsflüssigkeit belastet ist, dabei jedoch im Schließsinne wirkende Eräfte zur Entstehung kommen lässt. Zusätzlich zu den an der Stirnfläche 8 erzeugten, im.Schließsinne wirkenden Eräften, belastet die Schließfeder 6 über das Zwischenglied 7 "und den !Fortsatz 4 das Verschlußstück 1 im Schließsinne. Das Größenverhältnis der wirksamen Druckfläche des
VerschlußStückes 1, an der die im Öffnungssinne wirkenden Kräfte "entstehen, und der von der Arbeitsflüssigkeit im Schließsinne beaufschlagten Stirnfläche 8 des !Fortsatzes 4 ist derart gewählt, dass im Zusammenwirken mit der Schließfeder 6 ein Abheben des Verschlußstückes 1 vom Sitz 2 eintritt, wenn der Druck der Arbeitsflüssigkeit einen durch das. erwähnte Größenverhältnis und die Kraft der Schließfeder 6 vorbestimmten Wert überschreitet.
Bei einem allmählichen Druckanstieg in der Arbeitsflüssigkeit stellt sich über die Drosselstelle 10 und den Kanal 9 ein gleicher Druck in der im Raum 5 enthaltenen Arbeitsflüssigkeit ein. Wenn jedoch ein plötzlicher Druckanstieg in der Arbeitsflüssigkeit erfolgt, so bewirkt die Drosselstelle 10 eine Verzögerung eines entsprechend plötzlichen Druckanstieges im Kaum 5· Hierdurch ändert sich das Verhältnis der auf das Verschlußstück 1 im Öffnungs- und im Schließsinne wirkenden Kräfte zugunsten der im Öffnungssinne wirksamen Kräfte. Als Folge hiervon ergibt sich bei einem plötzlichen Druckanstieg in der Arbeitsflüssigkeit ein unverzögertes Abheben des Verschlußstückes 1 von der Sitzfläche 2. Übergrosse Druckspitzen in der Arbeitsflüssigkeit sind damit vermieden.
Die Sitzfläche 2 des Verschlußstückes 1 ist an einem Bauteil 12 angeordnet, der entfernbar in der Gehäusebohrung 13 gehalten ist. Damit ist ermöglicht, nach dem Entfernen des Bauteiles 12 das Verschlußstü.ck. 1 mitsamt seinem Fortsatz 4 aus dem Gehäuse ausbauen zu können, ohne, hierfür einen Eingriff in die Einstellung der Schließfeder 6 vornehmen zu müssen. Beim Entfernen des Verschlußstückes 1 nebst "' lOrtsatz 4 findet das Zwischenglied 7 eine Abstützung an der Gehäusefläche 14.
Es liegt im Bahnen der Neuerung, anstelle oder zusätzlich zur Schließfeder 6 eine den !Fortsatz 4 und den Verschlußstück 1 im Schließsinne belastende Gasdruckkraft anzuordnen.

Claims (2)

1. Druckbegrenzungsventil, dessen in der Öffnungsrichtung von der Druckflüssigkeit beaufschlagtes Verschlußstück mit einem in der Schließrichtung feder- oder gasdruckbelasteten Fortsatz in einen Flüssigkeitsraum eintaucht, der über einen den Portsatz und das Verschlußstück durchsetzenden Kanal mit der von der Druckflüssigkeit beaufschlagten Seite des Verschlußstückes in gedrosselter leitungsverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (9) in der Nähe seiner Mündung am Verschlußstück (1) örtlich zu einer Drösseistelle (10) verengt ist.
2. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Baum (5) angeordnete Belastungsfeder (6) an einer Widerlagerfläche eines gegen die Stirnseite (ö) des Fortsatzes (4) anliegenden, vom Eanal (9) durchsetzten Zwischengliedes (7) abgestützt ist, und dass ferner der Sitz (2) des mit dem Fortsatz (4) einteiligen Verschlußstückes (1) an einem entfernbar in einer Gehäusebohrung (13) angeordneten Bauteil (12) angeordnet ist.
HinWf Iss Diese Unjerfoge (Beschreibung und Schulzonspr.) Ist die «wlelzf eingereichte;, $!e welchl von tf« Wort fassung dar ursprünglich einreichten Unlerlogon ob. Die re:hf!ich» Bedeulung, der Abweichung lsi nicht $epfö8. Ote ursprönglich eingereichten Unlerlogen befinden sich in den Amlsokien. Sie Können jederzeit ohne Nachweis eines rechtlichen Interesses gebührenfrei eingesehen werden- Auf Antrag werden hiervon euch Fotokopiert «der Film neoofiv· zu dan üblichen fttfsen QöJlefert . . Oeursches ?a!enlun»>. O«broueh»K)ut««ntalt·
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0158776A2 (de) * 1984-04-14 1985-10-23 Drägerwerk Aktiengesellschaft Sicherheitsventil
EP0964194A3 (de) * 1998-06-12 2001-04-11 Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha Überdruckventil
WO2010005641A2 (en) 2008-07-08 2010-01-14 Fisher Controls International Llc Pressure relief valves

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