DE1959715C - Vorrichtung zum Aufbereiten fließfähiger Produkte - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbereiten fließfähiger Produkte

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DE1959715C
DE1959715C DE19691959715 DE1959715A DE1959715C DE 1959715 C DE1959715 C DE 1959715C DE 19691959715 DE19691959715 DE 19691959715 DE 1959715 A DE1959715 A DE 1959715A DE 1959715 C DE1959715 C DE 1959715C
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Kosmas Rheinfelden Berger (Schweiz); Bühler, Gerhard, 7889 Eichsei
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Fryma Maschinen AG
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Description

I 959 715
Nach einer Ausführungsform der Erfindung wer- Mit 1 ist in Fig. 1 ein Dpppelmantel-Vakiium-
den der Stator der Feinstmühle sowie ein mit Ein- behälter bezeichnet, der mittels Lagerzapien i um irittsöfTnungen versehener Gehäuseteil derselben am eine waagerechte Achse schwerucbar zwischen einem Boden des Vakuumbehälters befestigt. Gerätegehäuse 3 und einem Lagerstander 4 gena'1^
In diesem Fall kann dicht beim Rotor der Feinst- 5 ist, die beide auf einer gemeinsamen Grundplatte a mühle an dessen hohler Welle eine Scheibe angeord- angebracht sind. Mit 6 ist ein Schwenkantneb Denet werden, die das Mühlengehäuse mit Hilfe einer zeichnet, der das Schwenken des Behalters oesorgi. Labyrinthdichtung abschließt, wobei die Welle zwi- Der Behälter kann auch gesondert aiif Kolien verschen dieser Scheibe und dem Rotor Öffnungsn auf- fahrbar sein und daher schnell und bequem ausgeweist, durch die das zerkleinerte Gut in die Hohl- io wechselt und gereinigt werden. _
welle eintritt. Der Doppelmantelbehälter kann em Hez- oder
Wenigstens ein Mischorgan kann dabei an der als Kühlmedium aufnehmen, das durch unmitteioar einUmlauf leitung dienenden Hohlwelle angeordnet sein. gebaute Elemente geheizt oder gekühlt wird^o"?r '" Dieses oder ein anderes Mischorgan kann auch an nicht gezeigter Weise an eine außerhalb desöenaiiers einer eigenen Welle angebracht werden, die mit 15 angeordnete Heiz- und Kühlvorrichtung angescmovunterschiedlicher Drehzahl umläuft. Vorzugsweise sen ist. ..,,.
wird die Antriebswelle für Schleuderteller und Der Behälterboden ist leicht nach untea ge™1
Feinstmühle exzentrisch im Vakuumbehälter ange- und besitzt im Bereich seiner tiefsten Meiie emc» ordnet Auslaßstutzen 7 mit Absperrventils Ferner st
Bei der bisher diskutierten Ausführung ist ledig- » ebenfalls im Bereich der tiefsten Betialtersteiie eine lieh Jct Stator der Feinstmühle mit einem Gehäuse- U-förmige Zugabeleitung 9 mit Absperrventil iuim teil am Behälterboden angebracht. Dies sind die ein- Zugabetrichter 11 angeschlossen. Die in diesen zieen apparativen Teile am Behälterboden. Im ge- Trichter eingefüllte ZusatzkomponcnU-, ^ samten übrigen Bereich kann die Behälterwand flüssiger oder pulvriger Form, wird durch cia. dim-h Mischarme bestrichen werden. »5 Vakuum in den Behälter «Ρ^"^^^,^^
v-ch einem anderen Erfindungsvorschlag wird die komponente wird sofort mit dem rroauK ver» , Feinmühle am Behälterdeckel durch wenigstens das ni unteren Behälterted angesammelt 1 st. aui dn· Stützarm befestigt. In diesem Fall ist der Be- diese Weise wird z. B ?* S^7^^Jnt_ näi'«τ praktisch von allen die Bearbeitung ausführen- hälter verhindert, und leicht wrfamP*a* JjTJ 3 ι'Teilen befreit und benötigt lediglich eine Auslaß- 3<> stoffe können durch den Vakuumanschluß nicht abvor-ichtung, wenn der Entleervorjang nicht durch gesaugt werden. Die Zusatzkomponente wird daher Kn nen des Behälters od. dgl. erfolgen soll. Alle praktisch verlustfrei ™&&™n: . Traverse 13 Fachen des Behälters, insbesondere diejenigen, die Ein Behälterdeckel 12 ist «ber eme Traverse 13
n,.■ dem Produkt in Berührung kommen, lassen sich fest mit einem Hydraulikzylinderaggregat 14 vertun v.vlig glatt halten. Da die das Behandlungsgut auf- 35 den und kann dadurch motorisch angehobenjind ge nehmenden Behälter ausgewechselt werden können, senkt werden. Auf dem Deckel ist um e ^d der Gesamtaufwand für eine größere Anzahl 20·/. des Behälterdurchmessers exzentr sch ζur Be B.!,älter nicht wesentlich gesteigert Die Leistung hälterachse ein Antnebsiimtorl^gbracht dessen ijiüt sich dadurch aber erheblich heraufsetzen. Im Welle 16 nach unten durch den Decke hindurch^ Oarecnbetrieb brauchen der Deckel und die an 40 Die exzentrische Anordnung; der Welle16 zur Bc d.-sem angebrachten maßgeblichen Vorrichtungsteile hälterachse verhindert eine Wirbelbildung und stei wenigstens während einer Arbeitsschicht so lange gert den Mischungsgrad. 14 w
nicht gereinigt zu werden, bis ein anderes Produkt An einem über das Zyimderaggregat 14 Junaus
ν erarbeitet werden soll. Die Reinigung der Behälter ragenden Kastentrager 17 «ttt toner ■ein weerer bzw. Behälterunterteile macht dagegen überhaupt 45 Antriebsmotor 18fl, der durch e.nenmch^geze.gten Keine Schwierigkeiten, und die Bearbeitung ist Kettentrieb im Kastentrager 17 eme «ntnsch zur grundsätzlich die gleiche, ob nun der Mühlenstator Behälterachse angeordnete Hohlwelle 18 antreibt, am Behälter oder dicht über dem Behälterboden in von der unterhalb des Ueck dem außen von den Mischarmen umstrichenen förmige Misch-und Abstreitarme 1 Raum angebracht ist. Man ist jetzt auch nicht mehr s» Form weitgehend dem l™enPr°™ an die Rückfühning durch eine umlaufende Welle Behälters angepaßt ist. An diesen gebunden, sondern kann den Stützann des Mühlen- Kunststoff-Schabeelemente ZO gehäuses auch hohl ausführen und als Umlaufleitung Ordnung an den beiden Arn verwenden. ""d die dicht an der 1
Der Vakuumbehälter bzw. dessen Unterteil kann 55 wegt werden und so auch hier schwenkbar gelagert se.n. Zweckmäßiger- sein können, daß das
- Behälterboden
s». - -heb-65
sKoIloid-
änderungs- bzw. Übersetzungsgetriebe von einem gemeinsamen Antriebsmotor abgeleitet werden.
Unterhalb der Hohlwelle 18 sitzen auf der Welle 16 eine Hohlwelle 30 und eine nach unten geöffnete Vcrtcilcrhaube 21. Unterhalb dieser Verteilerhaube isl auf der Hohlwelle 20 ein Schleuderteller 22 angebracht, der am Rand von einem zylindrischen Sieb 23 umgeben ist. Zwischen den Teilen 21 und 22 sind in der Wand der Hohlwelle 30 gleichmäßig verteilte Längsschlitze 24 vorgesehen, die vorzugsweise schräg to bzw. entgegen der Drehrichtung der Welle 30 spiralenförmig nach außen verlaufen.
Am Behälterboden ist fest ein Gehäuse 25 einer Zahnkolloidmühle oder einer anderen geeigneten, eine Pumpwirkung ausübenden Feinstmühle mit Zufüllöffnung 26 und Mühlenstator 27 angebracht. Der Rotor 28 der Kolloidmühle sitzt fest am unteren Ende der Hohlwelle 30, die mit Abstand vom Rotor einen Flanschkörper 29 trägt, der in der Schließstellung des Deckels über den Rand des ringförmigen ao Pumpengehäuses 25 greift und mit diesem eine Spaltdichtung etwa durch einen Labyrintheingriff bildet. Zwischen den Teilen 28 und 29 sind in der Hohlwelle 30 Zuführschlitze 31 für das aus der Mühle austretende Gut vorgesehen. Der Flanschkörper 29 erfüllt hier nicht nur die Funktion eines rotierenden Gehäusedeckels für das Mühlengehäuse, sondern wirkt auch als Vormischorgan und kann hierzu mit geeigneten Flügelelementen od. dgl. versehen werden.
Im Prinzip kann auch die ganze Mühle an der Hohlwelle 30 aufgehängt werden. Man muß dann nur dafür sorgen, daß das Mühlengehäuse in der Schließstellung des Deckels durch eine Hirthverzahnung od. dgl. mit dem Behälterboden gekuppelt wird.
Auf der Hohlwelle 30 ist fest ein Vormischorgan 33 angebracht. Vor Inbetriebnahme der Vorrichtung werden zunächst die Ventile 8 und 10 geschlossen. Daraufhin werden die normalerweise zur Herstellung benötigten Komponenten in den Behälter eingefüllt, und durch Betätigen des Zylinderaggregats 14 wird der Deckel so weit abgesenkt, bis sein Rand abdichtend auf dem Behälterrand aufsitzt, wobei der Rotor 28 ordnungsgemäß in den Stator 27 greift und das Gehäuse 25 gegenüber dem Flansch 29 abgedichtet ist. Anschließend wird zunächst der Motor 18 eingeschaltet, und die einzelnen Komponenten werden über eine vorgegebene Zeit hinweg von den Mischarmen 19 durchgearbeitet, bis der Motor 15 und daraufhin die nicht gezeigte Vakuumanlage eingeschaltet werden kann, die über den Schlauch 32 den Behälter unter Vakuum setzt. Das behandelte Gut wird dabei am Boden des Behälters ständig durch die öfTnungen'26 in die Kolloidmühle eingesaugt, über die Schlitze 31, durch die Hohlwelle 30 hindurch und die Schlitze 24 unterhalb der Verteilerglocke 21 auf den Schlcudertcllcr 22 geleitet und dort zu einem dünnen Film verteilt und gegen das Sieb 23 geschleudert, so daß alle Bläschen aufgerissen werden und die frei gewordenen Luft- bzw. Gasteile abgesaugt werden können.
Zusatzkomponenten können in den Trichter 11 eingefüllt und lediglich durch kurzzeitiges öffnen des Ventils 10 in den Behälter gebracht werden. Das Gut wird ständig durch die Fcinstmühlc, die Entgasungsvorrichtung und die Mischvorrichtung umgewälzt, bis es die gewünschten Eigenschaften hat. Der ganze Vorgang, insbesondere auch die Zugabe nach I'mhcnanalysc kann grundsätzlich programmiert werden, wobei sämtliche Steuerungs- und Bedienungsvorgänge vom Eingeben bis zum Abschalten oder gar Ablassen selbsttätig gesteuert werden.
Als Beispiel zur Aufbereitung eines fließfähigen Produktes mit der beschriebenen Vorrichtung sei im folgenden die Herstellung von Rasiercreme erläutert. Diese erfolgt in zwei Arbeitsgängen: 1. Verseifung, 2. Parfümierung und Färbung. Es wird mit folgenden Komponenten gearbeitet:
15,0% H..O
74,0% Fett
5,0% NaOH
2,0 °/o Parfüm
2,0% Farbstoff
1,2% Glanzmittel
0,6% Emulgator
0,2% pharmazeutischer Wirkstoff
1. Bei geöffnetem Deckel gibt man 90% des Wasseranteils bei einer Temperatur von 8O0C, 100% des NaOH-Anteils und 100% des Fettanteils bei einer Temperatur von 8O0C sowie 100% des Emulgators in den Behälter. Danach schließt man den Behälter und setzt ihn unter Vakuum von etwa 400 Torr. Bei einer Reaktionstemperatur von etwa 85° C wird nun in 60 Minuten der Ansatz verseift. In den ersten 30 Minuten arbeiten die Abstreifarme 19 und das Vormischorgan 33, während der letzten 30 Minuten arbeitet zusätzlich die Zahnkolloidmühle. Die Vakuumpumpe muß nur so lange arbeiten, bis das höchstmögliche einstellbare Vakuum erreicht ist, so daß die Schaumkrone nur bis dicht unterhalb des Verteilertellers ansteigt. Danach kann die Vakuumpumpe abgestellt werden, da das vorhandene Vakuum im Behälter konstant bleibt.
2. Nach Beendigung des Vcrscifungsvorganges wird die Kühlung eingeschaltet. Nach etwa 30 Minuten wird je nach Kühlmöglichkeit der Ansatz auf etwa 4O0C heruntergekühlt. Wenn diese Temperatur erreicht ist, gibt man über den Ansaugtrichter 11 die restlichen Komponenten, wie z.B. 100% des Parfüms, 100% des Farbstoffes. 100% des Glanzmittels und 1000O des Wirkstoffes hinzu. Die restlichen 10% des Wasseranteil werden zum Nachspülen des Ansaugtrichters verwendet und langsam dem Produkt zugegeben. Nach Zugabe aller Komponenten wird das Vakuum bis auf etwa 100 Torr erhöht und mit Abstreifannen, Vormischorgan und Zahnkolloidmühle 15 bis 20 Minuten gearbeitet, wobei die Vakuumpumpe abgestellt bleibt Damit wird eine Endhomogenisicrung und eine vollständige Entlüftung des Ansatzes erreicht
Die ganze Prozeßzeit zur Herstellung von Rasiercreme mit Verseifungsvorgang bei Zugabe von erhitztem Wasser und F^tt beträgt etwa 110 Minuten.
Es empfiehlt sich, beim Kühlvorgang nur mit dem Abstreifsystem zu arbeiten, um das Produkt umzuwälzen, jedoch sollten Kolloidmühle und Vormischsyslcm ausgeschaltet bleiben, da diese bei steigender Viskosität eine gewisse Erwärmung des Produktes mit sich bringen und dadurch nur den Kiihlprozcß unnötig verlängern.
F.S empfiehlt sich, bis zum Abfüllen das Kühl-
system in Betrieb zu lassen, um die Wärme, die bei bracht ist, trägt die Welle 16' zunächst den Schleuder-
einer Endhomogenisierung durch die Kolloidmühle teller 22 mit dem Ringsieb 23. Die Welle 16 wird
und das Vormischsystem auftritt, zu eliminieren. fortgesetzt durch eine zentrische Hohlwelle 30', die
Man erreicht damit eine Endtemperatur von etwa den Mühlenrotor 28 dicht über dem Bodenteil der
300C, so daß das Produkt sofort abgefüllt werden S Mischarme 19 hält.
Ij31In Das Mühlengehäuse 25' mit dem angefügten Stator Abweichend von Fig. 1 ist nach Fig. 2 am Be- 27 ist hier dagegen durch einen Stützarm 38 am
hälter Γ lediglich das Absperrventil 8 mit den Aus- Deckel festgelegt. In der Hohlwelle 30' sind die
laßstutzen 7 vorgesehen. Im übrigen ist der Behälter gleichen, hier nicht eingezeichneten Zufürschlitze 31
innen und außen völlig glattflächig gestaltet, so daß ίο und Längsschlitze24 wie in Fig. 1 vorhanden, so
er leicht und bequem gereinigt werden kann. Auch daß die Welle ebenfalls als Umlaufleitung wirkt, die
dabei läßt sich, wie die gestrichelte Anordnung 4, 5 das in der Kolloidmühle zerkleinerte und unter
und 6 zeigt, der Behälter wieder in eine Schwenk- Druck gesetzte Gut auf direktem Wege senkrecht
lagerung einhängen, wenn ausschließlich mit einem hoch und auf den Schleuderteller leitet,
einzigen Behälter gearbeitet wird. Besser erscheint es 15 An Stelle der Welle 30' kann ebensogut der Stütz-
iedoch, wenn an einem Fußgestell 34 schwenkbare arm 38 hohl ausgeführt werden und das Gut aus dem
und drehbare Rollen 35 angebracht werden. Im Mühlengehäuse unmittelbar nach oben über den
Lager 2' kann der so verfahrbare Behälter in der Be-- Schleuderteller oder eine geeignete andere Verteil-
triebsstellung ausgerichtet und auch durch in diesem vorrichtung fördern. Grundsätzlich ist es auch mög-
Lager vorgesehene Kupplungsmittel festgelegt wer- » Hch, die Wellen 16' und 30' relativ zueinander zen-
den. trisch drehbar zu lagern und durch unabhängige An-
AUe übrigen Teile, insbesondere alle beweglichen triebe oder mit wenigstens unterschiedlichen GeTeile, sind hier ausschließlich am Deckel 12' ange- schwindigkeiten anzutreiben.
bracht. In der lotrechten Behälterachse ist hier dreh- Die in Fi g. 2 gezeigte Ausführung hat den beson-
bar die Hauptmischerachse 18' angebracht, deren 35 deren Vorteil, daß man zahlreiche Behälter verwen-
Misch- und Abstreifarme 19 an der ganzen wirk- den kann, die sich äußerst preisgünstig herstellen
samen Behälterinnenfläche entlanggeführt sind. Der lassen, da sie außer der Behälterwandung wesentliche
zugehörige Antriebsmotor 18 β ist mit einem stufen- Vorrichtungsstellen enthalten, die sämtlich am Deckel
los regelbaren Getriebe 36 am rückseitigen freien angebracht sind. Nach Hochfahren des Deckels las-
Ende dei Traverse 13' angebracht, in der ein geeig- 30 sen sich die Behälter mit wenigen Handgriffen schnell
neter Getriebezug, wie ein Kettentrieb od. dgl., vor- auswechseln. Die am Deckel vorgesehenen Vorrich-
gesehen ist. tungsteile müssen aber — von Betriebspausen abge-
Mh etwa gleichen Abständen von der Welle 18' sehen — nur dann gereinigt werden, wenn ein andesind gegenüberliegend in dem von den Misch- und res Produkt verarbeitet werden soll. Bei beiden Aus-Abstreifarmen umstrichenen Ringraum parallel zur 35 führungen kommt das Produkt, das etwa bis in Höhe Welle 18* die Wellen 16' und 37 gelagert, die durch des Spiegels 39 eingefüllt wird, mit keinen Dichunmirtelbar angekuppelte, am Deckel angebrachte tungen in Berührung, und die Herstellung der VorMotoren IS' und 38 angetrieben werden. Die Dreh- richtung ist dadurch außerordentlich vereinfacht, zahl dieser Motoren kann ebenfalls regelbar ausge- Der Behälter kann stets als Doppelwandbehälttr führt werden. ν ausgeführt und von einem Heiz- oder Kühlmedium
Während am freien Ende der Welle 37 ein verhält- durchströmt werden. Anstatt Vakuum anzuschließen, nismäßig schneilaufendes Vormischorgan 33 ange- kann auch Überdruck aufgebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

1 2 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Patentansprüche: bis A und 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinstmühl(v(25',27,28) am Behälterdeckel
1. \'orrichtung zum Aufbereiten fließfähiger (12') durch wenigstens einen Stützann (38) beProdukte mit einer Feinstmühle, die mit einer 5 festigt ist
einen Vakuumbehälter aufweisenden Entgasungs- 11. Vorrichtung nach Anspruch IP, dadurch anlage zu einem geschlossenen Bauaggregat zu- gekennzeichnet, daß der Stützann (38) hohl aussammengefaßt ist, dadurch gekennzeicb- gebildet ist und als Umlaufleitung dient,
net, daß nach Patent 1 507 528 im oberen Bereich des Vakuumbehälters (1) eine VerteHvor- io
richtung (22, 23) zum Feinverteilen des Gutes
und darunter eine Mischvorrichtung (19,33) angeordnet sind, während eine Vorrichtung zum
Homogenisieren, Emulgieren, Dispergieren, Be- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnetzen und Feinzerkleinern — wie z. B. eine zu- »5 bereiten fließfähiger Produkte mit einer Feinstmühle, gleich als Pumpe wirkende Kolloidmühle (27, die mit einer einen Vakuumbehälter aufweisenden 28) — im unteren Bereich des Vakuumbehälters Entgasungsanlage zu einem geschlossenen Bauaggreangcordnet und mit der Verteilvorrichtung durch gat zusammengefaßt ist, wobei nach dem Hauptpaeine Umlaufleitung (30,30', 38) verbunden ist, ten 1507 528 im oberen Bereich des Vakuumbewobei in zusätzlicher Ausgestaltung die Umlauf- »° hälters eine Verteilvorrichtung zum Feinverteilen des leitung unmittelbar von der Feinstmühle 7ur Ver- Gutes und darunter eine Mischvorrichtung angeordteilvorrichtung innerhalb des Vakuumbehälters net sind, während eine Vorrichtung zum Homogenihochgeführt ist. sieren, Emulgieren, Dispergieren, Benetzen und Fein-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- zerkleinern — wie z.B. eine zugleich als Pumpe kennzeichnet, daß die Verteilvorrichtung ein um a5 wirkende Kolloidmühle — im unteren Bereich des eine lotrechte Achse umlaufender Schleuderteller Vakuunibehälters angeordnet und mit der Verteil-(22) ist, dessen hohl ausgebildete Antriebswelle vorrichtung durch eine Umlaufleitung verbunden ist. (30') bis zur Feinstmühle (27, 28) durchgeführt Auf diese Weise wird es ermöglicht, mit geringem ist und gleichzeitig als Umlaufleitung dient. maschinellem und arbeitstechnischem Aufwand die
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- 3o Vorgänge Mischen, Feinzerkleinern, Homogenisieren, kennzeichnet, daß die höh! ausgebildete Antriebs- Emulgieren und Dispergieren, Benetzen und Entwelle (30, 30') des Schleudertellers (22) gleich- gasen in nahezu optimaler Güte durchzuführen, wozeitig die Antriebswelle des Rotors (28) der bei diese Vorgänge im Chargenbetrieb beliebig wie-Feinstmühle ist. derholt werden können, bis die gewünschte Veiarbei-
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehen- 35 tungsqualität erzielt ist.
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu- Nach dem Hauptpatent ist nun die Feinstmühle
mindest die Antriebswelle (30) des Rotors (28) am Behälterboden hängend angebracht, und in der
der Feinstmühle durch den Deckel (12) des Vaku- außen hochgeführten Umlaufleitung muß eine lös-
umbehälters (1) geführt ist. bare und zuverlässig dichtende Kupplung angebracht
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehen- 4° werden, die sich beim Heben und Aufsetzen des den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckels automatisch öffnet und schließt.
Stator (27) der Feinstmühle sowie ein mit Ein- Zweck der Erfindung ist die Vereinfachung und
trittsöffnungen (26) versehener Gehäuseteil (25) Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes,
derselben am Boden des Vakuumbehälters (1) be- und zwar wird erfindungsgemäß die Umlaufleitung
festigt sind. 45 unmittelbar von der Feimstmühk zur Verteilvorrich-
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, da- tung innerhalb des Vakuumbehälters hochgeführt,
durch gekennzeichnet, daß dicht beim Rotor (28) Durch die Innenanordnung wird der gesamte Aufder Feinstmühle an dessen hohler Welle (30) eine bau vereinfacht; der Rückführweg und die Umlauf-Scheibe (29) angeordnet ist, die das Mühlenge- leitung sind kürzer als bei einer Außenführung. Die häuse (25) mit Hilfe einer Labyrinthdichtung ab- 50 Abdichtung muß nicht notwendigerweise so vollschließt, wobei die Welle zwischen dieser Scheibe ständig erfolgen wie bisher, und auch die Reinigung und dem Rotor öffnungen (31) aufweist, durch wird wesentlich erleichtert. Außerdem ist im Ardie das zerkleinerte Gut in die Hohlwelle ein- beitsbereich des behandelten Gutes keine Dichtung tritt. vorgesehen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 55 Wenn bei der Verteilvorrichtung ein um eine lotbis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens rechte Achse umlaufender Schleudertcller zum Ausein Mischorgan (33) an der als Umlaufleitung breiten des Produktes und Aufreißen der Blasen für dienenden Hohlwelle (30) angeordnet ist. die Entgasung verwendet wird, dann kann beispiels-
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 weise die hohle Antriebswelle des Schleudertellers bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens 60.bis zur Feinstmühle durchgeführt und als Umlaufein Mischorgan (19, 19', 33') an einer eigenen leitung ausgebildet werden. Dabei ist es vorteilhaft, Welle (18,18', 37) angebracht ist. die mit unter- die hohl ausgebildete Antriebswelle des Schleuderschiedlichcr Drehzahl läuft. tellers gleichzeitig als Antriebswelle des Rotors der
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehen- Feinstmühle zu verwenden, und diese Welle kann den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die 65 durch den Deckel des Vakuumbehälters geführt wer-Antricbswclle (16, 30) für Schleuderteller (22) den. Zusätzliche Abdichtungen können dann ganz und Feinmühle (27, 28) exzentrisch im Vakuum- entfallen, und der Antrieb beider Aggregate wird behälter angeordnet ist. wesentlich vereinfacht.
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