DE1959460A1 - Hochfrequenzschaltschuetz - Google Patents
HochfrequenzschaltschuetzInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H9/44—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet
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- H01H50/36—Stationary parts of magnetic circuit, e.g. yoke
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Description
8137-69/v.V./ko
Franz. Anm. No. P.V. 177 569
eingereicht: 11.Dezember 1968
Compagnie Eleetro-Mecanique
12, Rue Portalis, Paris-VIII(
Ho chfrequenzschalts chütz
Elektrische Schaltschütze sind von Elektromagneten gesteuerte
Geräte zum Schließen und Unterbrechen eines elektrischen Stromkreises. Zu diesem Zweck stellen bewegliche, leitende Kontaktstücke,
die durch einen Steuer-Elektromagneten betätigt werden, elektrischen Kontakt mit ebenfalls leitenden feststehenden
Kontaktstücken her. Zur Stromunterbrechung werden die beweglichen
Kontaktstücke von den feststehenden Kontaktstücken getrennt; im Augenblick der Trennung entsteht ein Lichtbogen.
Um die Löschung des Lichtbogens zu erleichtern, wird er vorzugsweise
von einem Magnetfeld "ausgeblasen". Dieses Magnetfeld wird im allgemeinen durch einen Eisenkern erzeugt, der
von einer oder mehreren Kupferwindungen umgeben ist, durch
die der geschaltete elektrische Strom fließt und die in Reihe mit dem Stromkreis liegen, der durch den betreffenden Schaltschütz
geschaltet wird. Dieser zylinderförmige Kern ist seitlich mit zwei Backen aus magnetischem Metall, wie z. B. gewöhnlichem
Eisen, Weicheisen oder siliziumhaltigem Eisen versehen. Die Oberfläche dieser einander gegenüberliegenden Backen
beeinflußt den Raum, in dem der Lichtbogen entsteht. Sie erzeugen ein im wesentlichen homogenes Magnetfeld, dessen
Richtung senkrecht zur Richtung der Stromlinien im Lichtbogen verläuft, und tragen gemäß den Regeln des Elektromagnetismus
zur Bildung und geometrischen Verlängerung des Lichtbogens bei.
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Die Frequenz des zu schaltenden technischen Wechselstroms
beträgt meistens 50 oder 60 Hz. Der Kern und die oben erwähnten Backen bestehen bei den bekannten S ehält schütz en aus einem
Material, bei welchem keine übermäßige . Erhitzung durch Hystereseverluste und Wirbelströme auftritt; der Kern besteht
also entweder aus massivem Weichstahl oder aus massivem Weic-iieisen oder aus dünnen Siliciumeisenblechen die parallel
zum Magnetfeld angeordnet sind.
Die Backen selbst bestehen aus einer oder mehreren Blechplatten. Die Anzahl dieser Platten und ihre Dicke hängen von dem
Wert der magnetischen Induktion ab, der sie ausgesetzt sind.
Die Anforderungen der Technik führen zu mehr oder weniger verschiedenen Ausführungsformen, die aber immer im wesentlichen
analoge allgemeine Merkmale aufweisen.
Bei Netzen mit erheblich höheren Frequenzen, wie 400 Hz, 1000 Hz
und mehr, z. B. für Hochfrequenzschmelz- oder Wärmebehandlungsöfen, werden elektrische Schaltschütze benötigt, die das
Schließen und Unterbrechen elektrischer Ströme solcher ]?re-»
quenzen ermöglichen.
Es handelt sich dabei um ein anderes Problem als die Unterbrechung
von Strom üblicher Netzfrequenz, die im allgemeinen nach den ersten Strom-Nulldurchgängen erfolgt, nachdem sich
der Lichtbogen ausgeweitet hat und die Entionisierung im Bereich zwischen den Kontakten schnell genug stattgefunden hat,
um die elektrische Isolation wieder herzustellen, so daß während derdarauffolgenden Halbperiode das erneute Zünden des
Lichtbogens verhindert wird. Diese Erscheinung der Entionisierung ist bei den oben erwähnten höheren Frequenzen nicht
mehr möglich.
0 0 9828/1038
Das Problem der Löschung des Hochfrequenzlichtbogens entspricht somit dem der Löschung des Gleichstromlichtbogene. Bei beiden
muß nur die Verlängerung des Lichtbogens durch magnetische Verfahren beachtet werden. Es ist jedoch sehr schwierig, ein
ausreichen!starkes Magnetfeld mit massiven Teilen herzustellen,
da diese durch die erheblich größeren Hysterese- und Wirbelstromverluste übermäßit erhitzt werden, so daß sie in manchen
Fällen bis zur Rotglut gebracht werden können.
Zur Beseitigung dieses Nachteilä wird gemäß der Erfindung der
massive oder geschichtete Kern durch einen Kern aus sehr verlustarmen, keramischem Material, insbesondere einem magnetisch
weichen Eerrit ersetzt. Die Backen bestehen somit ebenfalls
aus Materialien mit sehr geringen Verlusten, z. B. aus handelsüblichem knhyster.
Man erreicht dadurch ein Feld, das ausreicht, um ein starkes
magnetisches Blasen und die Löschung des Lichtbogens durch Verlängerung gemäß dem gleichen Prinzip wie beim Gleichstrom
zu bewirken.
Die Herstellung eines solchen HochfrequenzschaltscMitzes
erfordert noch zusätsliche Maßnahmen, wie den Austausch der ^
üblicherweise aus Stahl hergestellten Stäbe und Wellen durch Stäbe und Wellen ans unmagnetischem Metall, wie gewissen nichtrostenden
Stählen oder Duralusainiim \τη.ά den AtistaiiBöli der
üblichen Schrauben, Bolzen min federn äurch' Se&rai?.ben, Bolzen
und Feuers, aus unmagnetiselisEi Metall, wie gewissen nicht- .
rostenden Stäl:". v-i, Messing oder Bronze. Einige Verwendungszwecke
.'bei Eo ■". '«eqiienE oder Hochspannung erföräex-a die Verwendugn
von WeIxen and Stäben aus elektrisch nicht leitendem
Material, wie Schichtstoffen aus glasfaserverstärktem Epoxyharz.
Ebenso soll das Vorhandensein von Kurzschlußwindungen im
elektromagnetischen Hoehfrequeszfeld vermieden werden, d.h.
geschloesenen Stromwegen, durch die ein Inductionsstrom fließen
kann, der die metallischen Bauteile übermäßig erhitzt.
■ Π 0-9 8 ;? 8 / 1 O 3 8
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Claims (3)
- _._■._.. : : ^ 195946aP at en t an β ρ r ü c h elektrischer Hochfrequenzschaltshütz mit einem Hagnetkern zum Erzeugen eines Magnetfeldes zur Lichtbogenlöschung, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der Magnet-Eern4us keramischem Hagnet-Material besteht, wie aus weichem Ferrit, und daß die Kernbacken aus Blechen bestehen, die geringe Hysterese- und Wirbelstromverluste haben und gegenüber den gewöhnlich verwendeten Blechen eine geringere Dicke aufweisen.
- 2. Elektrischer Hochfrequenzschaltschütz nach Anspruch 1, dad u r c h g ekenn zeich net, daß alle Metallteile, die sich im Nah-Bereich des vom elektrischen Hochfrequenzstrom erzeugten Feldes befinden, aus unmagnetischem Metall bestehen.
- 3. Elektrischer HochÄBquenzschaltschütz für höhere Nennspannungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderlichen Stäbe und Wellen aus elektrisch nicht leitendem Material bestehen.0 09828/1038
Applications Claiming Priority (1)
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DE102012013350A1 (de) * | 2012-07-06 | 2014-01-09 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg | Elektromagnet, elektromagnetisch betätigbaren Bremse und Bremsmotor |
DE102012013350B4 (de) * | 2012-07-06 | 2015-03-05 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg | Elektromagnet, elektromagnetisch betätigbare Bremse und Bremsmotor |
EP2870613B1 (de) | 2012-07-06 | 2017-09-20 | Sew-Eurodrive GmbH & Co. KG | Elektromagnet, elektromagnetisch betätigbare bremse und bremsmotor |
US9945433B2 (en) | 2012-07-06 | 2018-04-17 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Electromagnet, electromagnetically actuatable brake and brake motor |
EP2870613B2 (de) † | 2012-07-06 | 2022-09-21 | Sew-Eurodrive GmbH & Co. KG | Elektromagnet, elektromagnetisch betätigbare bremse und bremsmotor |
Also Published As
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