DE1959334C - Auffangwanne für Haarbehandlungsflüssigkeiten - Google Patents

Auffangwanne für Haarbehandlungsflüssigkeiten

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Publication number
DE1959334C
DE1959334C DE1959334C DE 1959334 C DE1959334 C DE 1959334C DE 1959334 C DE1959334 C DE 1959334C
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DE
Germany
Prior art keywords
tub
liquid
hair
corrugated
dripping
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Schütz, Erwin, 4801 Jöllenbeck
Publication date

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Description

Wenn nunmehr das Haar auf die einzelnen Wickler 60 der Zwischenboden mit den Kämmen fest verbun-
aufgerollt ist, werden alle Wickel gründlich mit der den ist.
Wellflüssigkeit nachgetupft. Hierbei benutzt man, wie Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläute-
beim Vorfeuchten der Haarsträhnen, einen Watte- rung des erfindungsgemäßen Gegenstandes, von dem
bausch, od. dgl. Das Aufbringen der Wellflüssigkeit ein Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dar-
mittels Wattebausch od. dgl. ist aber sehr umständlich 65 gestellt ist. Es zeigt
und zeitraubend. Demzufolge wird die Wellflüssigkeit F i g. 1 die Auffangwanne und einen mit derselben
auch mittels einer an sich bekannten Spritzflasche verbundenen separaten Auffangbehälter, teilweise im
aufgetragen. Nachdem alle Wickel gründlich von der Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Auffangwanne gemäß Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in F i g. 1 und
F i g. 4 ein Verbindungsstück, angeordnet zwischen Auffangwanne und Auffangbehälter.
Der Boden 9 einer Wanne 1 ist gegenüber dem Zwischenboden 4 schrägverlaufend ausgebildet (vgl. hierzu F i g. 1). An der hinteren Stirnseite 10 weist die Auffangwanne eiren Abflußstutzen 2 auf, welcher to an der tiefsten Stelle angeordnet ist. Dieser Abflußstutzen steht mit einem separaten Auffangbehälter 3 in an sich bekannter Weise in Verbindung. Die Verbindung zwischen den beiden Teilen 2 und 3 kann dabei fest oder lösbar sein. *5
Die Auffangwanne 1 besitzt einen Einsatz 4, welcher in Form eines gewölbten Bodens ausgebildet ist. Dieser Einsatz ist nicht wie der Eoden 9 der Wanne 1 schrägverlaufend ausgebildet, sondern verläuft parallel zur Oberkante der Wanne 1. An seiner tiefsten ao Stelle weist der Einsatz 4 einen sich in etwa über die gesamte Länge erstreckenden Schlitz 5, eine Lochreihe oder mehrere auf. Der Einsatz 4 ist mit der Wanne 1 durch Kleben, Schweißen od. dgl. zu einer unlösbaren Einheit verbunden. In dem Einsatz 4 ist as beidseitig je ein über den Rand der Wanne 1 vorstehender Kamm 6 angeordnet, welcher sich nach unten bis in den Bereich des Schlitzes 5 erstreckt. Auch der Einsatz 4 bildet mit den beidseitig angeordneten Kämmen 6 eine einstückige Einheit.
Die Anwendung der Einrichtung beim Legen von Dauerwellen ist wie folgt:
Nachdem die Haare der betreffenden Kundin auf die Wickler gerollt sind, wird die trogarüge Wanne 1 so unter den Wickler gehalten, daß beim Betupfen ode/ Besprühen dieses Wicklers kerne Wellflussigke.t auf die Kopfhaut der Kundin gelangen kann Die gegebenenfalls abtropfende Wellflüssigkeit wird von der Wanne 1 aufgefangen. Damit nun beim Verdrehen cd dgl. die aufgefangene Wellflüssigkeit aus der Wanne 1 nicht wieder herausfließen kann, ist der Einsatz 4 eingebracht. Dieser Einsatz 4 hegt mit seiner üefsten Stelle einige Millimeter über dem zu ihm schrägliegenden Boden 9 der Wanne 1 Die abtropfende Wellflüssigkeit gelangt durch den Schlitz 5 bzw. Lochreihe im Einsatz 4 auf den darunterliegenden Wannenboden 9 und somit in den Bereich des Abflußstutzens 2 und läuft von hier in den angeschlossenen Auffangbehälter 3. Es besteht die Möghchkeu, den Abflußstutzen 2 :o auszubilden, daß er mit dem Auffangbehälter 3 direkt verbunden wird oder aber, daß auf dem Abflußstutzen 2 ein Steckverschluß 7 aufgebracht ist, welcher mit dem Auffangbehälter 3, der eine Flaschenform aufweist, mittels Gewinde od. dgl. verbindbar ist.
Die in dem Auffangbehälter 3 gesammelte Wellflüssigkeit kann nach Beendigung des Arbeitsvorganges wieder in eine Spritzflasche für Wellflüssigkeit zurückgegeben werden und eine weitere Verwendung finden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche: Wellflüssigkeit durchtränkt sind, beginat die eigent- v hche Einwirkzeit dieser Flüssigkeit
1. Auffangwanne für Haarbehandlungsflüssig- Durch das Auftragen der Wellflüssigkeit mittels
keiten mit Abfluß an der tiefsten Stelle einer einer Spritzflasche ergibt sich der Nachteil, daß
Stirnseite, dadurch gekennzeichnet, daß 5 durch die abtropfende Wellflüssigkeit sich auf der
die Wanne (1) etwa parallele Längswände und Stirn und im Nacken der Kundin sehr oft starke
Stirnwände sowie einen — gegenüber dem in Hautreizungen einstellen. Um hier eine Abhilfe zu
einer Ebene liegenden Wannenrand (8) — zu der schaffen, ist man dazu übergegangen, die ab-
abflußseitigen Stirnwand (10) schräg abfallenden tropfende Wellflüssigkeit mit einem Wattetupfer
Boden (9) aufweist und sich an dem Abflußloch io od. dgl. aufzufangen bzw. von Stirn und Nacken zu
ein Stutzen (2) befindet, der mit einem Auffang- entfernen. Die Hautreizungen werden dadurch ge-
behälter(3) für die Flüssigkeit fest, jedoch ab- mildert, aber in keinem Fall ganz vermieden. Oft-
nehmbar verbunden ist, und daß die Wanne mit mais kommt es auch vor, daß ein Abtropfen von
einem im Querschnitt zum Wannenboden hin ge- Wellflüssigkeit seitens der Friseuse nicht in vollem
wölbten Zwischenboden (4) ausgerüstet ist, der xs Umfang wahrgenommen wird. Allgemein gelangen
parallel zur Oberkante der Wanne verläuft und nur 60 % W'ellflüssigkeit auf die auf die Wickler auf-
unten einen sich in etwa über seine gesamte gerollten Haare. Der verbleibende Rest von 40%
Länge erstreckenden Schlitz (5), eine Lochreihe WellflÜ!»sigkeit gelangt, sofern hier nicht eine Ver-
od. dgl. aufweist. flüchtigung eintritt, auf die Kopfhaut der Kundin.
2. Wanne nach Anspruch 1, dadurch gekenn- so Die vorbcschriebcncn Nachteile ergeben sich aber zeichnet, daß Zwischenboden (4) und Wanne (1) nicht nur beim Aufbringen von Wellflüssigkeiten, sondurch Kleben, Schweißen od. dgl. zu einer unlös- dem auch beim Aufbringen von Fixiermittelu. Diese baren Einheit verbunden sind. Fixative, welche dem Haar eine gewisse Festigkeit
3. Wanne nach Anspruch 1, dadurch gekenn- geben sollen, mürsen die auf die Wickler aufgerollten zeichnet, daß der Zwischenboden (4) an beiden as Haarsträhnen völlig durchdringen. Falls dieses nicht Längskanten je einen über den Rand der Wanne der Fall ist, so sind die Spitzen der Haarsträhnen vorstehenden Kamm (6) aufweist, der sich bis in nicht widerstandsfähig genug, und eine einwandfreie den Bereich des Schlitzes (S) erstreckt, wobei der Frisur ist nicht gegeben. Die auf Wickler aufgerollten Zwischenboden mit den Kämmen fest ver- Haare durch und durch mit Fixiermittel zu versehen, bunden ist. 30 ohne daß übermäßige Mengen an Fixiermitteln durch
ein Abtropfen ungenutzt verlorengehen, ist bei den
bekannten Arbeitsmethoden nicht möglich.
Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, auf dem Gebiet der Dauerwellenlegung eine Auffangwanne zu
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auffangwanne 35 offenbaren, bei der die vorbenannten Mängel nicht
für Haarbehandlungsflüssigkeiten mit Abfluß an der entstehen, d. h. durch abtropfende Wellflüssigkeit
tiefsten Stelle einer Stirnseite. treten keine Hautreizungen mehr auf, und zum
Das Legen von Dauerwellen wird so vorgenommen, anderen geht di«. abtropfende Well- und Fixierflüssig-
daß das Haar vor der Wellbehandlung gewaschen und keit nicht ungenutzt verloren.
geschnitten wird. Die anschließende Haarwäsche er- 40 Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dafolgt mit einem alkalifreien Waschmittel. Auf die durch gelöst, daß die Wanne etwa parallele Längssonst übliche Kopfmassage wird nach dem Waschen wände und Stirnwände sowie einen — gegenüber dem verzichtet, um den natürlichen Schutzfilm der Kopf- in einer Ebene liegenden Wannenrand — zu der abhaut, der sich aus den Absonderungen der Talg- flußseitigen Stirnwand, schräg abfallenden Boden aufdrüsen und den kurz vor der Abstoßung stehenden 45 weist und sich an dem Abflußloch ein Stutzen befin-Epidermis-Zellen bildet, zu erhalten. Nach der det, der mit einem Auffangbehälter für die Flüssigkeit Wäsche wird lediglich das Haar frottiert, bis es locker fest, jedoch abnehmbar verbunden ist, und daß die fällt und nicht mehr strähnig ist. Vor Beginn der nun Wanne mit einem im Querschnitt zum Wannenboden folgenden Wellbehandlung wird noch einmal über- hin gewölbten Zwischenboden ausgerüstet ist, der prüft, ob der aus Plastik od. dgl. bestehende Umhang 30 parallel zur Oberkante der Wanne verläuft und unten einwandfrei am Hals der Kundin abschließt, damit einen sich in etwa über seine gesamte Länge erstrekderen Kleidung nicht durch Wellflüssigkeit in Mit- kenden Schlitz, eine Lochreihe od. dgl. aufweist, leidenschaft gezogen wird. Die Wellösung, mit wel- Nach der Erfindung sind Zwischenboden und eher das Haar vorgefeuchtet wird, wird in eine Wanne durch Kleben, Schweißen od. dgl. zu einer Porzellanschale gegeben. Hierbei muß darauf ge- 33 unlösbaren Einheit verbunden, achtet werden, ob man mit einem gebrauchsfertigen Letztlich soll noch erwähnt werden, daß der Zwi-Präparat oder mit einem Konzentrat arbeitet. Nach schenboden an beiden Längskanten je einen über den der bestehenden Vorschrift müssen derartige Konzen- Rand der Wanne vorstehenden Kamm aufweist, der träte eine Verdünnung erfahren. sich bis in den Bereich des Schlitzes erstreckt, wobei

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976965C (de) * 1945-12-20 1964-10-01 Ct De Rech S De Pont A Mousson Vorrichtung zum Kippen einer Giesspfanne

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976965C (de) * 1945-12-20 1964-10-01 Ct De Rech S De Pont A Mousson Vorrichtung zum Kippen einer Giesspfanne

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