DE1958917U - Verbindungs- und verschlussstueck fuer metallprofilschienen, insbesondere solcher fuer gerueste von ausstellungsstaenden. - Google Patents
Verbindungs- und verschlussstueck fuer metallprofilschienen, insbesondere solcher fuer gerueste von ausstellungsstaenden.Info
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Description
. 613 459*23.11.66 :
Verbindungselemente für Metallprofilsehienen, insbesondere ^eesoleher
für Gerüste τοπ Ausstellungsständen
Die Erfindung "bezieht sieh auf ein Verbindungselement im Ende einer
senkrecht auf einer anderen stehenden Metallprofilsohiene, insbesondere
solcher für Gerüste von Ausstellungsständen, bestehend aus einem am Schienenende herausragenden Hammerkopfbolzen, dessen Kopf in einer Längsnut
der anderen Metallprofilschiene geführt und dessen Schaft unter der Einwirkung einer Spannvorrichtung entgegen dem Druck einer Feder in die
diesen führende Saekbohrung einziehbar ist.
Die bekannten Verbindungselemente dieser Art bieten den Vorteil, vorgefertigte,
leichte und raumsparende Metallprofilschienen zu einem Gerüst vereinigen zu können, um zwischen diesen Schienen Leiehtbauwände befestigen
und hierdurch einen Ausstellungsstand leicht und schnell aufbauen sowie nach dem Gebrauch ebenso leicht und schnell wieder in seine Bauelemente
zerlegen zu können· Indessen sind die bekannten Verbindungselemente ver«
hältnismäßig aufwendig, denn sie benützen zum axialen Versehieben des Hammerkopfbolzens
und damit zum Verspannen der miteinander zu verbindenden Schienen eine im Schienenende mit einer Ecke gelagerte dreieckige Platte, die durch
Einwirkung einer mit einem Schraubenzieher drehbaren ladenschraube auf die
gegenüberLüegendet: Ecke und mit der dritten Ecke auf einen Querstift am
Hammerkopfbolzen im Sinne des Einziehens dieses Bolzens in die Saekbohrung einwirkt. Ein weiteres bekanntes Verbindungselement bedient sich zur Umwandlung
der Drehbewegung einer Madenschraube in die AxialverSchiebung des
Hammerkopfes eines geschlitzten und mit dem Schlitz auf einer Einschnürung
dieses Bolzens gleitbaren Hilfsbolzens, der bei der durch die Madenschraube
bewirkten Querverschiebung zur Längsachse des Hammerbolzens durch die
Schrägflächenausbildung der Durchdringungskanten den Hammerkopfbolzen in die
Saekbohrung einzieht. Beide bekannten Verbindungselemente sind jedoch vielgestaltig
und bedingen hohe Kosten zu ihrer Fertigung,
Durch den Erfindungsgegenstand ist nun die Aufgabe gelöst, das Verbindungselement
der eingangs bezeichneten Art so weiterzubilden, daß es im Aufbau einfach und in der Herstellung kostensparend ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, als Spann«
vorrichtung ein durch unmittelbares Drehen die Axialverschiebung des Hammer» kopfbolzens bewirkendes Schrägflächenglieii vorzusehen. In vorteilhafter Weise
ist das Sehrägflächenglied von einer in die Metallprofilschiene senkrecht zu
dessen Längsachse einschraubbaren Madenschraube mit einem dem Schlitz gegen«
überliegenden kegelförmigen Ende und einer mit diesem zusammenwirkenden kegelförmigen Einsenkung im Mantel des Hammerkopfbolzens gebildet»
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Der Vorteil dieser Maßnahme ist darin zu sehen, daß das Verschiebe-*
element einen sehr geringen Platzbedarf aufweist, also ohne jede Ver«
änderung des Profils der Metallprofilsehiene in deren Ende eingebaut werden kann,
Ih der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
schematiseh dargestellt. Es zeigti
Abb, 1 einen Längsmittelschnitt durch den Endteil einer von zwei Metallprofilschienen mit in eine kegelförmige Einsenkung
des Hammerkopfbolzens einschraubbarem kegelförmigem freiem Ende
einer Madenschraube,
Abb, 2 eine Draufsicht auf Abb, 1,
Abb, 3 einen lotrechten Längsmittelschnitt durch ein in das Ende
der hohl ausgebildeten Metallprofilsehiene einschiebbares Gehäuse, für das Verbindungselement mit einem durch eine
Spiralförmige Absetzung der Innenflächen einer Doppelscheibe gebildeten Schrägflächenglied und
$bb, 4 einen, waagerechten Längsmittelsehnitt durch das Gehäuse nach
- - '. Abb. 3. ■
Ein zerlegbarer und wiederverwendbarer Ausstellungsstand besteht aus einem
Gerüst von Metallprofilsäulen 1 und -schienen 2, die so rahmenartig zusam*·
mengesetzt und aneinander angeordnet sind, daß sie Leichtbauwände genormter Größe aufzunehmen vermögen, wodurch beliebig gestaltete Räume herstellbar
sind. Die Metallprofilsäulen 1 bestehen aus einem polygonalen Rohr 3» vorzugsweise
quadratischen "Umrisses, an dessen Längskanten 4 jeweils im Querschnitt
winkelförmige Angußleisten 5 so angeordnet sind, daß die einer Mantelfläche des Rohres 3 zugeordneten Sehenkel β senkrecht auf dieser
Fläche stehen und die anderen Schenkel 7 einander zugekehrt sind. Hifrdurch
entsteh* ein Längsschlitz 8 zwischen diesen Schenkeln, der im Innern zwischen den Angußleisten 5 in eine bis auf diesen Schlitz geschlossene Längsnut 9
übergeht. Zur Bildung der gewünschten Hahmen sind zwei im vorbestimmten Abstand
voneinander angeordnete Metallprofilsäulen 1 im Bereich ihrer Enden
durch querlaufende Metallprofilschienen 2 verbunden. Zur Befestigung des Schienendes an dem Säulenende sind Verbindungselemente 10 vorgesehen. Beim
Ausführungsbeispiel nach Abb.1 und 2 bestehen diese Elemente aus einem Hammerkopfbolzen
11, dessen Hammerkopf 12 in die Längsnut 9 der Metallprofilsäule
1 eingeführt wird und dessen Schaft 13 in einer im Ende der Metall profilschiene
2 eingebohrten Sackbohrung I4 geführt ist.
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Um eine feste Verbindung zwischen dieser Säule und der Metallprofil«,
schiene 2 zu erhalten, ist der Hammerkopfbolzen 11 mittels einer Spannvorrichtung
in die Sackbohrung I4 so einziehbar, daß die Stirnfläche der
Metallprofilschiaae 2 fest auf den ingußleisten 5 der Metallprofilsäule 1
sitzt. Die Spannvorrichtung für den Hammerkopfbolzen 11 ist von einer im
Bereich des Schienenendes 15 senkrecht zur Schienenachse verlaufenden und
in die Sackbohrung I4 einmündenden Gewindebohrung 16 gebildet, in die eine
Madenschraube 17 mit kegelförmig zugespitztem freien Ende 18 eingeschraubt ist#
Der zylindrisch gestaltete Schaft 13 des Hammerkopfbolzens 11 ist im Bereich der Gewindebohrung 16 mit einer ovalen, nach innen kegelförmig verjüngten
Einsenkung 19.versehen. Beim Einschrauben der Madenschraube 17 in die Gewindebohrung
16 gleitet die Mantelfläche ihres kegelförmig verjüngten Endes 18
auf der Innenfläche der Einsenkung I9, wodurch mit fortschreitender Eindringtiefe
der Madenschraube 17 iß- die Einsänkung I9 der Hammerkopfbolzen 11; durch
die Verdrängungswirkung der Schrägflache dia ses Bolzens axial in die Sackbohrung
14 hinein verschoben wird. Dabei erfolgt durch den Druok des Hammerkopfes
12 auf die Schenkel 7 äer ingußleisten 5 ein Verspannen des Metallprofil
schienenende s mit der Metallprofilsäule 1, Um bei einem Zurückschrauben
der Madenschraube 17 ein Loswerden des Hammerkopfes 12 zu gewährleisten, ist in der Sackbohrung 14 zwischen deren Boden 20 und der benachbarten Stirnseite
des Hammerkopfbolzens 11 eine Schraubenfeder 21 angeordnet. Zur Vermeidung eines unerwünschten Verdrehens des Hammerkopfbolzens 11 in der Sackbohrung 14>
das bei zu weit zurückgeschraubter Madenschraube 17 eintreten kann, ist auf
der der Gewindebohrung 16 gegenüberliegenden Seite der Metallprofilschiene 2
ein in die Sackbohrung I4 übergehender Längsschlitz 22 vorgesehen, in dem eine
in eine Gewindebohrung 23 eingeschraubte Stiftschraube 24 geführt ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Abb, 3 und 4 ist der Hammerkopfbolzen 11 im
Bereich des freien Endes mit.einer zwei parallele Flächen aufweisenden Einschnürung 25 versehen. Mit dieser Einschnürung greift der Schaft 13 des Ham«·
merkopfbolzens 11 in einen symmetrisch zur Längsmittelebene angeordneten Spalt 26 einer im Querschnitt kreisförmigen Doppelscheibe 27 ein, deren Teil«
scheiben 28 auf einem Teil 29 ihres ümfanges in^-einander übergehen. Jede der
beiden Innenflächen der beiden zusammenhängenden Teilscheiben 28 ist zentral
und nach außen abgesetzt, wodurch je ein Innenrand 30 auf beiden Teilseheiben 28 gebildet wird, dessen Innenmantel sich spiralartig der Achse der Doppelscheibe
27 nähert. Da auf diesem Hand der nicht eingeschnürte Endteil 31 des
Hammerkopfbolzens 11 gleitet, tritt beim Drehen der Doppelscheibe 27 ein
Einzug dieses Bolzens in die Sackbohrung I4 ein.
Claims (4)
1. Verbindungselement im Ende einer senkrecht auf einer anderen stehenden
Metallprofilschiene, insbesondere solcher für Gerüste von Ausstellungsständen, bestehend aus einem auö dem Schienenende herausragenden Hammer»
kopfbolzen, dessen Kopf in einer Längsnut der anderen Metallprofilschiene
geführt und dessen Schaft unter der Einwirkung einer Spannvorrichtung entgegen dem Druck einer Feder in die diesen führende Sackbohrung einziehbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannvorrichtung ein durch unmittel*»
bares Drehen die Axialverschiebung des Hammerkopfbolzens (11) bewirkendes
Sehrägfläohenglied vorgesehen ist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schrägflächenglied von einer in die Metallprofilschiene (2) senkrecht zu deren Längsachse einschraubbaren Madensehraube (i'7).mi.t einem dem Schlitz
gegenüberliegenden kegelförmigen Ende (18) und einer mit diesem zusammenwirkenden
kegelförmigen Einsenkung (19) im Mantel des Hammerkopfbolzens (11)
gebildet ist.
3. Verbindungselement nach, Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
TJndrehbarkeit des Hammerkopfbolzens (11) in der Metallprofil schiene (2)
eine Stiftsekraube (24) senkrecht zur Bolzenachse in dem Bolzenschaft (13)
eingeschraubt und in einem Längsschlitz (22) dieser Schiene geführt ist.
4. Verbindungselement nach inspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Schrägflächenglied eine an sich, bekannte kreisförmige und einen Schlitz
einschließende Doppelscheibe (27) vorgesehen ist, deren einander züge«
kehrte;..': Innenflächen deckungsgleich spiralförmig nach außen abgesetzt sind.
5» Verbindungselement nach Anspruch. 49- dadurch gekennzeichnet, daß der
' Schaft (13) des Hammerkopfbolzens (11) im Bereich des freien Endes eine
von zwei Parallelfläehen begrenzte Einschnürung (25) aufweist, deren Dicke
etwa der Schlitzweite der Doppelscheibe (27) und deren axiale Länge der größten
Dicke des durch die spiralige Absetzung gebildeten Scheibenrandes (30) entspricht.
^
6* Verbindungselement nach den Ansprüchen 4 und 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Doppelscheibe (27) in einer an die Führungsbohrung für den Schaft (13)
des Hammerkopfbolzens (11) in der Metallprofilsehiene (2) anschließenden und ihr angepaßten Ausnehmung angeordnet und mit einem zentralen schlitzförmigen
Einschnitt (36) versehen ist.
7· Verbindungselement nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hammerkopfbolzen (11) im Bereich seines Kopfes einen Bund (32) und
im Bereich der Einschnürung (25) einen losen Hing (33) aufweist, zwischen
denen eine Schraubenfeder (34) angeordnet ist.
8, Verbindungselement nach Anspruch■ 1, für eine als Rohr ausgebildete Metallprofilsehiene,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerkopfbolzen (11) mit einer
Spannvorrichtung in einem im Bohrende sitzenden Gehäuse (37) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966C0015326 DE1958917U (de) | 1966-11-23 | 1966-11-23 | Verbindungs- und verschlussstueck fuer metallprofilschienen, insbesondere solcher fuer gerueste von ausstellungsstaenden. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966C0015326 DE1958917U (de) | 1966-11-23 | 1966-11-23 | Verbindungs- und verschlussstueck fuer metallprofilschienen, insbesondere solcher fuer gerueste von ausstellungsstaenden. |
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DE1958917U true DE1958917U (de) | 1967-04-20 |
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ID=33327465
Family Applications (1)
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DE1966C0015326 Expired DE1958917U (de) | 1966-11-23 | 1966-11-23 | Verbindungs- und verschlussstueck fuer metallprofilschienen, insbesondere solcher fuer gerueste von ausstellungsstaenden. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1958917U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0810791A2 (de) * | 1991-09-17 | 1997-12-03 | Sensormatic Electronics Corporation | Anordnung mit Kamera und Optik und Gehäuse einer Ueberwachungsvorrichtung |
-
1966
- 1966-11-23 DE DE1966C0015326 patent/DE1958917U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0810791A2 (de) * | 1991-09-17 | 1997-12-03 | Sensormatic Electronics Corporation | Anordnung mit Kamera und Optik und Gehäuse einer Ueberwachungsvorrichtung |
EP0810791A3 (de) * | 1991-09-17 | 1998-02-18 | Sensormatic Electronics Corporation | Anordnung mit Kamera und Optik und Gehäuse einer Ueberwachungsvorrichtung |
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