DE1958833A1 - Reibungsschweissmaschine - Google Patents
ReibungsschweissmaschineInfo
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- DE1958833A1 DE1958833A1 DE19691958833 DE1958833A DE1958833A1 DE 1958833 A1 DE1958833 A1 DE 1958833A1 DE 19691958833 DE19691958833 DE 19691958833 DE 1958833 A DE1958833 A DE 1958833A DE 1958833 A1 DE1958833 A1 DE 1958833A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/12—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding
- B23K20/1205—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding using translation movement
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
Description
ing, K. ö
^ » BERLIN 19
ΤΛ30442β$ W/Vh-2580
14.11.69
General Motors Corporation, Detroit, Mich., tf.St.A·
Reibungsschweissmaschine
Sie Erfindung bezieht sich auf eine Reibungsschweissmaschine
zum aufeinanderfolgenden Yerschweissen von
Paaren von Werkstücken, die in zugeordneten Werkstückhaltern eingespannt durch ein Schwungrad relativ zueinander gedreht
werden und gegeneinander gedrückt sind.
Bei bekannten Bauarten wird das Schwungrad
zur Speicherung von Schwungenergie benutzt, die anschliessend zur relativen Drehbewegung der Werkstücke gegeneinander unter
Reibung aufgezehrt wird, um das Versohweissen zu bewirken. Wenn das Schwungrad eine vorgegebene Drehzahl entsprechend der
zu speichernden Energie angenommeη hat, erfolgt das Erhitzen
und Verschweissen der beiden Teile in verhältnismässig
kurzer Zeit.
Sollen jedoch nacheinander Paare von Werkstücken in dieser Weise verschweißet werden, so ergibt sich eine
unerwünschte zeitliche Verzögerung bevor der nächste Schweissvorgang begonnen werden kann, weil das Schwungrad erneut
auf die vorgegebene Drehzahl beschleunigt werden muss, um erneutSchwungenergie für den nächsten Schweissvorgang zu
speichern· Grosse Ausstosszahlen sind daher nicht erreichbar und diese Tatsache hat zu einem verhältnismässig begrenzten
Eineatz derartiger Reibungsschweissmaschinen geführt.
Bei den bisher bekannten Bauarten erfolgt auch keine unmittelbare Beheizung und Reinigung aller Teile der
Berührungsfläche zwischen den beiden Werkstücken durch Reibung, da die beiden Werkzeughalter in ihrer koaxialen Lage zueinander
verbleiben, so dass in der Drehachse die Relativgeschwindigkeit Null herrscht, die mit dem Abstand von der Drehachse
zunimmt. Unter bestimmten Bedingungen, insbesondere wenn ein schnelles Terschweissen gewünscht ist, erfolgt im
Bereich der Drehachse keine ausreichende Erwärmung bis in den plastischen Zustand des Werkstoffes, so dass eine vollständige
Yerschweissung über die gesamte Berührungsfläche nicht möglich ist. Ebenso erfolgt keine ausreichende Entfernung
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von Verunreinigungen, die die Güte der Schweißstelle beeinträhtigen.
Die bekannten Bauarten ermöglichen auch nicht die unmittelbare Entfernung des bei dem Verschweissen beispielsweise
einer zylindrischen Stange mit einer ebenen Platte entstehenden Grates zwischen beiden !Teilen. Vielmehr muss
dieser Grat durch Schleifen nach der Abkühlung der Schweissstelle
entfernt werden. Dies ist nicht nur schwierig, sondern auch zeitraubend und daher kostspielig.,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
Reibungsschweissmaschinen der eingangs erwähnten Art so weiter auszugestalten, dass diese Nachteile vermieden sind.
Hierbei soll eine relative Drehbewegung in sämtlichen Teilen der gegeneinander liegenden Flächen der Werkstücke erfolgen,
um eine Reinigung und unmittelbare Erhitzung durch Reibung zu erzielen. Perner soll der sich beim Schweissen bildende
Grat während des Schweissvorganges entfernt werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein zweites Schwungrad vorgesehen ist,
das auf eine vorgegebene Drehzahl beschleunigt wird, während ein erstes Paar von Werkstücken miteinander verschweisst wird
und zum Antrieb eines zweiten Paares von Werkstücken, die nach Entfernen des ersten Paares in die Werkstückhalter eingespannt
werden, eingekuppelt wird. Während die Schwungkraft des einen Schwungrades zum Verschweissen des ersten Paares von
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Werkstücken verzehrt wird, wird das zweite Schwungrad beschleunigt,
um für das Verschweiseen des darauffolgenden Paares von Werkstücken zur Abgabe von Energie bereit au sein.
Durch diese Überschneidung wird eine wesentlich bessere Ausnutzung der Maschine erzielt. Gegebenenfalls kann auch+
mit mehr als zwei in dieser Weise angetriebenen Schwungrädern gearbeitet werden, um eine weitere Steigerung des Ausstosses
der Maschine zu erzielen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, dass wahlweise betätigbare Kupplungen zum Kuppeln des zweiten Schwungrades mit dem einen Werkstückhalter vorgesehen sind.
Um eine Relativdrehbewegung an allen Teilen der Berührungsfläche und damit eine unmittelbare Beheizung dieser
Flächen durch Reibung zu erzielen, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein Antrieb vorgesehen, der eine Relativbewegung
der Werkstücke zueinander senkrecht zur Drehachse während der relativen Drehbewegung zueinander bewirkt· Bei
einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Antrieb mit einem Schlitten in einem der Werkstückhalter verbunden ist,
der während der relativen Drehbewegung der Werkstückhalter zueinander um einen vorgegebenen Weg quer zum anderen Werkstückhalter
verschoben wird. Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Antrieb einen Motor enthält, der den
einen Werkstückhalter längs führungen quer zur Drehachse der
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Werkstückhalter bewegt·
Um den bei dem Schweissvorgang entstehenden. Grat
zwischen den beiden Werketücken zu beseitigen» ist nach einem
weiteren Merkmal der Erfindung ein Motor zum Antrieb des zweiten Werkstückhalters vorgesehen und ein Werkzeug zum
Entgraten der Schweißstelle in dejfc-en Bereich angeordnet.
Bei einer Ausführungsform ist das Werkzeug zum Entgraten der Schweißstelle ein umlaufendes Schneidrad, Bei einer anderen
Ausführungsform ist das Werkzeug zum Entgraten der Schweissstelle An feststehendes Messer, das an einem längs einer
Führung versehieblichen Schlitten sitzt.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum
aufeinanderfolgenden Reibungsschweissen von Paaren von Werkstücken
unter Verwendung des Schwungmoments eines Schwungrades zur relativen Drehbewegung zweier Werkstückhalter, bei dem
die in einer Fläche unter Druck gegeneinander gehaltenen Werkstücke an dieser erhitzt und miteinander verschwelest
werden. Ein derartiges Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass ein zweites Schwungrad auf eine vorgegebene Drehzahl
beschleunigt wird, während ein erstes Paar von Werkstücken miteinander verschwelest wird, dieses sodann entfernt und
durch ein zweites ungesohweisstes Paar ersetzt wird und sodann die Schwungenergie des zweiten Schwungrades zu dessen
Vereebweiseung verwendet wird. In weiterer Ausgestaltung diese«
Verfahrene 1st vorgesehen, dass bei der relativen Drehbewegung
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der | Zeichnung sind Ausführungsbeispiele | Pig | • | . 1 | eine Seitenansicht einer Reibungsschweiss | |
von Reibungsschweissmaschinesi nach der Erfindung dargestellt. | maschine, | |||||
1958833 | Es aeigent | Pig | . 2 | ein !Peillängsschnitt nach der linie 2-2 | ||
- 6 - der beiden Werkstücke zueinander zwischen ihnen zusätzlich |
in Pig. I, | |||||
eine relative Querbewegung ausgeführt wird. | Pig | . 3 | ein Längsschnitt durch einen Seil der | |||
In | Sohweissaaschine nach Pig. I, | |||||
Pig | . 4 | ein Schnitt nach der linie 4-4 in Pig. 3, | ||||
Pig | . 5 | ein vergrösserter Ausschnitt aus Pig. 4f | ||||
Pig. | . 6 | eine Ansieht in Richtung der Linie 6-6 | ||||
in Pig. I, | ||||||
Pig. | . 7 | eine Ansicht nach der Linie 7-7 in Pig.6, | ||||
Pig. | 8 | eine Ansicht nach der Linie 8-8 in Pig.7, | ||||
Pig. | 9 | eine perspektivische Ansicht eines Werk | ||||
stückes, das aus zwei Teilen mit der | ||||||
Maschine gemäss Pig. I verschwelest wird, | ||||||
Pig. | IO | eine Stirnansicht auf einen Teil des | ||||
Reitstockes der Schwe!sämaschine nach | ||||||
Pig. 1, | ||||||
Pig. | 11 | ein Längsschnitt durch den Reitstock der | ||||
ReibungsBchweissmasohine nach Pig. I1 | ||||||
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Pig. 12 eine Seitenansicht einer abgewandelten Bauform einer Reibungsschweissmaschine,
Pig. 13 eine Ansicht nach der linie 13-13 in Fig. 12,
Pig. 14 eine Stirnansicht auf ein Werkzeug Bum Entfernen des Schweissgrates für die
Maschine nach Pig. I und
Pig. 15 und 15A perspektivische Ansichten eines aus zwei Teilen bestehenden Werkstückes,
das mit der Schweissmaschine gemäss Pig. 12 herstellbar ist.
Die in Pig. 1 dargestellte Reibungsschweissmaschine besteht aus einem Spindelkopf 10 und einem Reitstock 12, die
auf einem gemeinsamen Bett 13 befestigt sind. Der Spindelkopf und der Reitstock sind axial zueinander ausgerichtet und
weisen Werkstückhalter an ihren einander gegenüberliegenden Stirnseiten auf» um aufgenommene Werkzeuge relativ zueinander
zu drehen, wobei zugleich eine axiale Kraft ausgeübt wird. Die zum Yerschweissen der Werkstücke erforderliche Wärme wird
durch die relative GIeitbewegung der gegeneinanderliegend-n
Plächen der Werkstücke erzeugt. Die Winkelgeschwindigkeit der relativen Drehbewegung und die axiale Kraft werden so eingestellt,
dass eine ausreichende Reibungswärme an der gemeinsamen
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Berührungsfläche entsteht, so dass "bei Beenden der Relativdre-hung
der beiden Werkstücke zueinander die Schweissung vollzogen ist. Auf der einen Seite ist neben dem Spindelkopf 10 ein
Antriebsgehäuse 14 angeordnet, an dem übliche hydraulische Motoren 16 und 18 befestigt sind. Wie Pig. 2 zeigt, ist die
Ausgangswelle des hydraulischen Motors 16 mit einer Welle verkeilt, die in einem Lagergehäuse 22 gelagert ist, das am
Antriebsgehäuse 14 sitzt. Die Welle 20 erstreckt sich in das Antriebsgehäuse 14 und ist mit einer Nabe/verkeilt, die als
Lagerung für ein Kettenrad 26 dient. Das Kettenrad 26 ist über in Abstand voneinander liegende Kugellager und eine Freilaufkupplung
28 auf der Habe 24 gelagert.
Die Preilaufkupplung 28 gestattet den Antrieb
des Kettenrades 26 in einer Richtung und das Überholen des Motors durch das Kettenrad in der Antriebsrichtung.
Das Kettenrad 26 ist mit einem Kettenrad 30 über
eine Kette 32 verbunden. Das Kettenrad 30 hat vorzugsweise kleineren Durchmesser, so dass eine Übersetzung ins Schnelle
erfolgt. Das angetriebene Kettenrad 30 ist mit einem Schwungrad 34 verbunden, das drehbar über Kugellager auf einer
Spindel 36 gelagert ist. Die Spindel 36 erstreckt sich durch das Antriebsgehäuse 14 und ist in Abstand voneinander habenden
Endplatten 38 über Kugellager abgestützt. Das Kettenrad 30 treibt eine ringförmige Nabe 40 an, die mit dem äusseren
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Gehäuse einer wahlweise einrückbaren Kupplung 42 verbunden ist. Diese Kupplung wird zweekmässig elektrisch betätigt
und enthält die üblichen Kupplungsscheiben, die abwechselnd mit der Innenseite des Gehäuses und der Spindel 36 verbunden
sind. Beim Einrücken der Kupplung 42 wird die Spindel 36 von dem hydraulischen Motor 16 und dem Schwungrad 34 angetrieben.
Der zweite hydraulische Motor 18 treibt ein
zweites Schwungrad 44 über eine Freilaufkupplung, ein Kettenrad 46, eine Kette 48 und ein Kettenrad 50 an. In diesem
Antrieb ist in gleicher Weise wie bei denjersten Schwungrad
eine willkürlich betätigbare Kupplung 52 vorgesehen.
Die Spinfcl 36 ist über eine Kupplung 56 mit einer zweiten Spindel 54 verbunden, die sich durch ein zweites
Gehäuse 58 erstreckt (Fig. 1 und 3) und in diesem über
Kugellager drehbar gelagert ist. Die Spindel 54 trägt an ihrem freien Ende einen grossen ringförmigen Plansch 60, an dem
über Schrauben 63 ein Werkstückhalter 62 befestigt ist.
Der Werkstückhalter (Pig. 72 besteht aus einer
Grundplatte 64, einer Zwischenplatte 66 und einer Deckplatte 68, die miteinander durch Schrauben o.dgl. verbunden sind.
Die Deckplatte 68 enthält eine Schwalbenschwanznut 72, in der ein Schlitten 74 verschieblich ist. Der Schlitten 74
trägt einander gegenüberliegende Spannbacken 76, die an den
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Aussenflachen des Schlittens um Zapfen. 78 schwenkbar sind.
Die Spannbacken 76 sind durch Schraubenfedern 80 in die Spannlage vorbelastet, um einen rechteckigen Flanschte ines
metallischen Werkstücks 86 zu greifen. Die äussereh Enden der Spannbacken 76 sind entsprechend abgeschrägt, so dass
das Werkstück 86 in Längsrichtung aus dem Werkstückhalter entnommen werden kann.
Die Deckplatte 68 ist mit einander gegenüberliegenden Führungen 88 für das Werkstück versehen und bilden eine
Rinne 90 zur Aufnahme des Werkstückes, das sich an Anschlägen 92 und 93 des Schlittens abstützt. Um die beabsichtigte
relative Querbewegung des Schlittens zum übrigen Teil des Werkzeughalters zu bewirken, ist ein Kolben 94 (Fig. 3)
vorgesehen, der eine begrenzte axiale Bewegung innerhalb des stärkeren Endes der Spindel 54 ausführen kann.
Mit dem Kolben 94 ist eine Kolbenstange 96 verbunden,
die sich durch die Grundplatte 64 und die Zwischenplatte 66faindurch in eine Öffnung 98 im Schlitten 74 erstreckt
(Fig. 4). Die Kolbenstange 96 hat einen seitlichen Ansatz 100, an den ein erster Lenker 102 eines Kniegelenks angelenkt ist.
Ein zweiter Lenker 104, der aus zwei parallel zueinander liegenden
Armen besteht, ist mit dem anderen Ende des Lenkers gelenkig verbunden und an seinem anderen Ende über einen
Zapfen 106 mit der Zwischenplatte 66 verbunden. Der zweite
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lenker 104- hat ferner einen Eopf 107, der eng in eine Ausnebmung
108 an der Unterseite des Schlitfeee 74 greift.
Der Kolben 94 wird hydraulisch betätigt. Hierzu ist eine Druckflüssigkeitsleitung 110 vorgesehen, die mit einem
axialen Kanal 112 in der Spindel 54 verbunden ist, die zu einer Steuerkammer 114 auf der linken Seite des Kolbens 94
führt. Eine zweite Druckflüssigkeitsleitung 116 ist mit einem zweiten axialen Kanal 118 verbunden, der zu einer Steuerkammer
120 auf der rechten Seite des Kolbens 94 führt. Wird der ersten Steuerkammer 114 Druckflüssigkeit zugeleitet,
während die zweite Steuerkammer druckentlastet ist, so bewegt sich der Kolben 94 nach rechts in Pig'. 3 bis 5 gesehen,
um den Schlitten 74 in eine vorgegebene Stellung entsprechend dem Hub des Kolbens zu bewegen. Wird der zweiten Steuerkammer
120 Druckflüssigkeit zugeleitet, während die Steuerkammer 114 entlastet wird, so erfolgt eine Rückbewegung des Kolbens 94
und damit eine Rückbewegung des Schlittens 74 in die Stellung,
in
in der das Werkstück7cTie Rinne 90 eingesetzt werden kann.
in der das Werkstück7cTie Rinne 90 eingesetzt werden kann.
Wie die Pig. 6 bis 8 zeigen, ist ein Gegenwicht 124 in dem Werkstückhalter angeordnet, das diesen bei allen
Stellungen des Schlittens dynamisch auswuchtet. Dieses Gegengewicht
124 ist von einem Arm 126 getragen, der über einen Zapfen 128 schwenkbar mit der Zwischenplatte 66 verbunden ist.
Der Arm 126 ragt in eine Öffnung 129 des Schlittens 74. Bei
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der Querbewegung des Schlittens 74 (Pig. 8) ergibt sich eine
entsprechende Bewegung des Gegengewichts 124» um die Verlagerung des Schlittens auszugleichen so dass der Gewichtsshhwerpunkt
des Werkstückhalters in der Drehachse verbleibt.
Der "Reitstock 12 weist eine Grundplatte 130
auf, auf der in Führungen 154 ein Support 132 längsverschieblich
ist (Fig. 11). Zur Bewegung des Supports 132 dient ein Kolben 136, de-ssen Zylinder mit der. Grundplatte 130 verbunden
ist. Die Kolbenstange 138 ist in einen Klotz 140 eingeschraubt, der mit dem Support 132 verbunden ist.
Der Support 132 trägt einen hydraulischen Motor 142 zum Antrieb einer Welle 144, die ein Schneckengewinde
146 trägt. Das Schneckengewinde arbeitet mit einem Schneckenrad 14ö zusammen, so dass ein Antrieb ins Langsame
erfolgt. Das Schneckenrad 148 ist auf eine Büchse 15u aufgekeilt,
die in dem Support über 'Rollenlager drehbar gelagert ist und mit einer hohlen Spindel 152 verkeilt ist. Diese
Spinde^ 152 erstreckt sich durch ein längliches Wellenstück 154, mit dem es durch ein Gewinde 155 verbunden ist. Am äaaseren
Ende des Wellenstücks 154 ist ein zweiter Werkstückhalter in Form einer Spannbüchse 156 vorgesehen, die einen Spannkonus
158 aufweist. Die Spannbüchse ist an ihrem vorderen Ende geschlitzt, so dass Spannklauen 160 zur Aufnahme eines zweiten
Werkstücks 162, beispielsweise einer länglichen zylindrischen Stange, gebildet sind. Die Spannwirkung erfolgt durch die
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Keilwirkung am Spannkonus 158.
Das zweite Werkstück 162 wird zwischen die Spannklauen
160 durch eine axiale Bohrung 164 in der Spindel 152 zugespeist und federbelastete Stifte 165 drücken auf den Spannkonus
158 in entgegengesetzter axialer Richtung, um ein
leichtes Greifen des Werkstückes zu bewirken, wenn sich dieses in der Lage gemäss Pig, 11 befindet. Eine Zentrierbüchse 167 zentriert das Werkstück 162 koaxial zur Spindel 152 während des Schweissvorganges. Wird auf das Ende des Werkstücks 162 eine axiale Kraft ausgeübt, wenn der Plansch 86 des anderen Werkstücks gegen die Stange 162 bewegt wird, so spannen die Spannklauen 160 die Stange 162 durch die Keilwirkung des
Spannkinus fester zusammen.
leichtes Greifen des Werkstückes zu bewirken, wenn sich dieses in der Lage gemäss Pig, 11 befindet. Eine Zentrierbüchse 167 zentriert das Werkstück 162 koaxial zur Spindel 152 während des Schweissvorganges. Wird auf das Ende des Werkstücks 162 eine axiale Kraft ausgeübt, wenn der Plansch 86 des anderen Werkstücks gegen die Stange 162 bewegt wird, so spannen die Spannklauen 160 die Stange 162 durch die Keilwirkung des
Spannkinus fester zusammen.
Das Wellenstück 154 ist drehbar und verschieblich in Lagerstücken 168 und 170 gelagert, die in einem mit dem
Support 132 verbundenen Halter 172 liegen. Das Wellenstück 154 bildet mit dem Halter 172 Steuerkammern 174 und 175t an
die Druckflüssigkeitsleitungen 176 bzw. 177 angeschlossen
sind. Wird der Steuerkammer 174 Druckflüssigkeit zugeleitet, während die Steuerkammer 175 druckentlastet ist, so wird das Wellenstück 154 zusammen mit der Spindel 152 nach links bewegt, während bei umgekehrter Druckbeaufschlagung der Steuerkammern eine Bewegung dieser !Teile nach rechts eintritt.
sind. Wird der Steuerkammer 174 Druckflüssigkeit zugeleitet, während die Steuerkammer 175 druckentlastet ist, so wird das Wellenstück 154 zusammen mit der Spindel 152 nach links bewegt, während bei umgekehrter Druckbeaufschlagung der Steuerkammern eine Bewegung dieser !Teile nach rechts eintritt.
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Um eine zusätzliche Abstützung der Werkstücke nach ihrer Verschweissung zu bilden, ist eine senkrechte
Stütze 180 vorgesehen, die eine Rast 182 der Kontur des Werkstücks 162 aufweist. Diese Stütze erleichtert das Entfernen
der zusammengeöchweissten Werkstücke, nachdem der Reitstock in die Stellung zur Entnahme des Werkstückes bewegt ist.
Pig. 14 zeigt die Einzelheiten eines Werkzeugs 184 zum Entgraten der Schweißstelle und ist für die Maschine
gemäss !"ig. 1 bestimmt. Dieses Werkaeug enthält einen Getriebemotor
186 und einen Kettentrieb 188 für ein Schneidrad 190, das in einer Gabel 192 gelagert drehbar ist und dazu dient,
den an der Schweißstelle gebildeten Grat zwischen den beiden Teilen zu entfernen.
Die Beistellung des Schneidrades erfolgt durch einen Kolben 193.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Maschine ist folgende: Der Metallflansch des ersten Werkstückes 86
wird in die Rinne 90 des Werkstückhalters des Spindelkopfes in den Schlitten 74 eingesetzt. Wie Pig. 6 zeigt, ist die
lage des Werkstückes durch die Anschläge 92 und 93 im Schlitten 74 bestimmt. Die Schraubenfedern 80 drehen die
Spannbacken 76 einwärts, so dass die abgeschrägten Enden der Spannbacken die Kanten des Flansches übergreifen. Das Werkstück
ist somit im Sohlitten festgelegt und kann nunmehr ge-
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dreht werden. Während des Einsetzens des Werkstückes in den Schlitten 74 ist der Reitstock durch den Kolben 136 zurückgezogen
worden, befindet sich also rechts in Pig. I. Das zweite Werkstück 162 ist durch die zylindrische Bohrung 164 der
Spindel 152 in den Reitstock eingeführt und durch den dort vorgesehenen Werkstückhalter mittels der Spannklauen 160
festgehalten.
Es wird sodann durch den Kolben 136 der Reitstock in die Arbeitsstellung gemäss Pig, Il bewegt. In dieser befindet
sich die Stirnfläche des zweiten Werkstückes 162 dicht neben dem Werkstück 86, berührt dieses jedoch nicht.
Der Motor 142 treibt zu dieser Zeit die Spindel 152 und damit das zweite Werkstück 162 mit einer vorgegebenen Drehzahl,
beispielsweise 200 U/min an.
Während des Einspannens des zweiten Werkstücks 162 in den Spindelkopf und der Bewegung des Spindelkopfes in die
Arbeitsstellung treibt der hydraulische Motor 16 das Schwungrad 34 an und beschleunigt es auf eine Drehzahl, bei der ein
vorgegebenes Schwungmoment gespeichert ist, das zum Yerschweissen der Werkstücke 86 und 162 ausreicht, wenn diese
gegeneinander gedrückt werden. Nachdem das Schwungrad 34 die vorgegebene Drehzahl erreicht hat, wird die Kupplung 42 eingerückt,
so dass das erste Werkstück 86 mit einer vorgegebenen Drehzahl von beispielsweise 2500 U/min von dem Motor 16
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und dem Schwungrad 34 angetrieben wird. Der Antrieb beider
Werkstücke 86 und 162 erfolgt in gleicher Richtung. Es ist
zweckmässig, wenn der Antrieb zu Beginn des Schweissvorganges
sowohl vom Motor 16 als auch vom Schwungrad 34 erfolgt und
nach einer gewissen Zeit der Motor verzögert oder angehalten wird, so dass das erste Werkstück 86 dann allein von dem
Schwungrad 34 angetrieben wird, das wegen der Freilaufkupplung 28 den Motor überholen kann.
Sobald das erste Werkstück 86 mit einer vorgegebenen Drehzahl angetrieben wird, erhält die Steuerkammer
einen vorgegebenen Steuerdruck zugeleitet, wodurch eine axiale Yerschiebung des Wellenstückes 154 eintritt, durch die die
beiden Werkstücke mit einer vorgegebenen Kraft gegeneinander gedrückt werden. Unter diesen Betriebsbedingungen ergibt sich
eine gleitende Reibung an der Trennfläche zwischen den beiden Werkstücken, die den grössten Teil der Berührungsfläche
unmittelbar erhitzt. Im mittleren Teil der Berührungsfläche
ist die Geschwindigkeit jedoch gering und in der Drehachse selbst herrscht die Geschwindigkeit Null. Die Erhitzung dieses
mittleren Bereiches hängt daher im wesentlichen von der Wärmeleitfähigkeit des Werkstoffes der Werkstücke ab. Diese Erhitzung
durch Wärmeleitung wird häufig nicht ausreichen, um eine hochwertige Schweissung im mittleren Bereich der Berührungsfläche
zu erzielen. Um über den gesamten Bereich der
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Berührungsfläche eine einwadnfreie Schweisaung zu erhalten,
ist die "bereits erwähnte Querbewegung der Werkstücke zueinander vorgesehen.
$u diesem Zwecke wird der Kolben 94 betätigt, um
den Schlitten 74 um einen kleinen Abstand, der etwa der Hälfte des Radius des zweiten Werkstückes 162 entspricht,
hin und her zu bewegen. Die in der Drehachse liegenden Teile werden daher aus dieser fortbewegt, so dass auch in diesen
Bereichen eine relative Drehbewegung eintreten kann. Die Bewegungsverhältnisse sind in Pig. 9 dargestellt. Auch die
Bereiche in der Nähe der Drehachse, die bei den üblichen Maschinen nur eine geringe Erhitzung durch Reibung erhalten,
werden durch die erfindungsgemässe Ausbildung mit grösserer Geschwindigkeit gegeneinander bewegt, so dass dort eine entsprechend
grössere Erhitzung durch Reibung eintritt. Die Bewegung in Querrichtung unterstützt im übrigen auch das
Reinigen der Berührungsflächen durch mechanisches Reiben.
Nachdem eine ausreichende Erwärmung der Werkstücke 86 und 162 in dieser Weise erfolgt ist, wird die Querbewegung
angehalten, so dass die Werkstücke in der Drehachse zentriert zueinander liegen. Da alle Teile der Berührungsfläche gereinigt
sind und genügend erwärmt sind, verschweissen die gleichmassig
erhitzten Teile unter Bildung einer hochwertigen
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Schweissverbindung.Durch die gleichmässige Erhitzung über
im die ganze Berührungsfläche gegenüber der7allgemeinen diaboloförmigen
Fläche bei bekannten Naschinen ohne Querbewegung der Teile zueinander ergibt sich eine sehr gleichmässige
Wärmeverteilung. Bei der Relativquerbewegung, bei der die axiale Kraft aufrechterhalten bleibt, bildet sich in Querrichtung
ein Grat durch fortgequetschten Werkstoff. Dieser Grat enthält die Verunreinigungen, die aus der Berührungsfläche
fortbewegt werden. Nachdem die Querbewegung angehalten worden ist, verzögert sich die Drehzahl des Schwungrades weiter
bis sie die des zweiten Werkstückes 162 erreicht. Während dieser Zeit erfolgt eine intensive statische Beanspruchung
der Schweissung, wodurch eine Verfeinerung des Korns der Schweissverbindung erzielt wird. Das Abbremsen der Relativdrehbewegung
erfolgt über die durch die Schweissnaht verbundenen
Werkstücke und bei Beenden der Relativdrehung ist die Schweissung vollzogen, worauf durch Auskuppeln der Kupplung
das Schwungrad 34 freigegeben wird, während der Motor des Reitstocks beide nunmehr miteinander verschweissten Werkstücke
mit 200 U/min antreibt, während die Schweißstelle sich abkühlt.
Diese Drehbewegung erfolgt in der gleichen Richtung, in der das erste Werkstück 86 angetrieben wurde, um Spannungen in
der Schweißstelle zu verhindern.
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Während des Verschweissens entfernt bei
Annäherung des Schlittens an seine Endstellung das Werkzeug 184 zum Entgraten die Schweissnaht zwischen beiden Werkstücken,
der Antrieb beider Werkstücke gestattet eine wirsame Entfernung der Schweissnaht während des Schweissvorganges.
Würde lediglich das eine Werkstück umlaufen, so könnte nur der G-rat von diesem Teil entfernt werden, während der andere
Teil einer besonderen Bearbeitung bedürfte.
Nachdem die Schweißstelle genügend abgekühlt ist, wird der Motor 142, falls gewünscht, angehalten und der
Reitstock 12 in die Entnahmestellung bewegt. Die miteinander verschweissten Werkstücke werden dann entfernt, wobei die
Spannbacken 76 gegen die Kraft der Federn 80 zurückgedrüekt werden. Hierdurch ist das verschweisste Werkstück vom Spindelkopf
befreit. Zum Lösen der zusammengeschweissten Werkstücke vom Reitstock wird der Steuerkammer 175 Druckflüssigkeit
zugeleitet, um die Spannklauen 160 vom Werkstück 162 zu lösen. Hierbei erfolgt eine axiale Verschiebung der Spannbüchse
156 nach rechts, wodurch der Spannkonus 158 die Spannklauen 160 freigibt. Hierauf kann das verschweisste Werkstück
aus dem Reitstock entnommen werden. Es werden nun neue Werkstücke 86 und 162 in die Werkstückhalter eingespannt.
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Wätfend des Verschweissens der ersterwähnten
Werkstüke 86 und 162 treibt der hydraulische Motor 18 das ihm
zugeordnete Schwungrad 44 an, um in diesem die für das Verschweissen des zweiten Paares von Werkstücken erforderlichen
Schwungmomente zu speichern. Das Verschweissen des zweiten Paares von Werkstücken 86 und 162 erfolgt dann mit
Hilfe der in dem Schwungrad 44 gespeicherten Energie.
Während das zweite Paar yerschweisst wird, treibt der hydraulische Motor 16 erneut das erste Schwungrad 34 an,
so dass in diesem die für eine dritte Schweissung erforderliche Energie gespeichert wird.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass mit einer einzigen Schweißstelle ein sehr hoher Ausstoss erzielbar ist,
wobei die Schweissung als solche gegenüber bekannten Maschinen wesentlich verbessert wird.
In den Pig. 12 und 13 ist eine andere Ausführungsform einer Reibungsschweissmaschine dargestellt, die im Grundaufbau
mit der ersten Bauform zum Teil gleich ausgebildet ist. Bei dieser Maschine ist der Spindelkopf im wesentlichen in
gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform ausgebildet. Jedoch wird nicht der Schlitten zum Werkstückhalter in Querrichtung
bewegt, sondern der gesamte Spindelkopf, so dass eine grosse Zone starker Erhitzung im Bereich der Berührungsfläche
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009823/1384
der beiden Werkstücke erzielt wird. Mn zweiter Unterschied zur ersten Maschinen "besteht darin, dass ein flaches Werkzeug
zum Entgraten vorgesehen ist, das mit einem feststehen-den Messer ausgerüstet ist und daher nicht anzutreiben ist.
Figo 12 zeigt nur einen Teil des Spindelkopfes
und des Reitstocks, da die Einzelteile im wesentlichen der ersten Ausführungsform gleich sind. Der Spindelkopf 200
enthält eine.von dem zwei Motore und zwei Schwungräder enthaltenden
Antrieb angetriebene Spindel 202. Die Spindel 202 erstreckt sich durch ein Gehäuse 204 und dient dem Antrieb
eines Werkstückhalters 206, der das eine Werkstück 208 (Pig.15, 15A) aufnimmt. Der Werkstückhalter weist in Abstand
voneinander liegende Führungen 210 zur Bildung einer Rinne 211 auf, die den flansch des Werkstückes 208 aufnimmt, wobei
das Werkstück durch Anschläge 214 und 216 in seiner Lage festgehalten wird(Fig. 13). Die Spannbacken 220 sind in
gleicher Weise ausgebildet wie die Spannbacken 76 der ersten Ausführungsform· Die Enden der Spannbacken sind geneigt
ausgebildet, um Nockenflächen zu bilden, durch die beim axialer Abziehen des Werkstücks die Spannbacken beseitegedrückt
werden. Der Spindelkopf zusammen mit dem Antriebsgehäuse hat Seltenplatten 223» die auf der Grundplatte längs Führungen
222 quer zur Drehachse des Spindelkopfes vereohieblioh
sind. Diese Querbewegung während des Sohweissvorganges wird
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durch einen hydraulischen Motor 224 bewirkt, der an der Grundplatte befestigt ist und die Seitenplatten 223 über
einen Kolben antreibt. Das nicht dargestellte Antriebsgehäuse wird durch einen ähnlichen Antrieb ebenfalls in Querrichtung
hin- und herbewegt. Eine geeignete Steuerung bewirkt die Hin- und Herbewegung des Spindelkopfes, die nach einer ausreichenden
Zeit angehalten wird, um den Spindelkopf zum Reitstock axial ausgerichtet zu halten. Der Reitstock 212
zur Aufnahme des zweiten Werkstückes 221 ist in gleicher Weise ausgebildet wie in der Maschine gemäss Pig. I.
Die flg. 12 und 13 zeigen auch das Werkzeug
225 zum Entgraten. Dieses besteht aus einem festen Messer aus Karbid oder Keramik, das an einem Schlitten 230 befestigt
ist. Der Schlitten 230 ist in Führungen 232 verschieblich und wird durch einen Steuerzylinder 234 über eine Steuerstange
233 eingestellt. Die Bewegung des Messars in die Arbeitsstellung bzw. beim Zurückziehen aus dieser erfolgt
durch gesteuerte Zufuhr von Druckflüssigkeit zum Steuerzylinder 234. Das Werkzeug 225 sitzt an einer Stütze 236, die
mit dem Boden verbunden ist.
Wie Pig. 15 zeigt, sind die Drehachsen der
beiden Werkstücke 208 und 221 anfänglich zueinander versetzt, wenn die beiden Werkstücke in Reibanlage gegeneinander gebracht
werden· Hierdurch ergibt aioh eine Heizzone Z konzentrisch
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zur Achse des ersten Werkstückes 208, wobei der Durchmesser dieser Zone grosser als der Durchmesser des zweiten Werkstücks
221 ist. Dieser Versatz gewährleistet, dass alle Teile der Berührungsfläche zwischen den beiden Werkstücken ausreichend
gegeneinander gerieben werden, um eine unmittelbare Beheizung durch Reibung zu erzielen und eine einwandfreie Verschweissung
im Bereich der Zone Z zu bewirken, wenn die Achsen der beiden Werkstücke nach dem Erhitzen in Übereinstimmung gebracht
werden. Bei dieser Ausführungsform wird also die gesamte Berührungsfläche zwischen den beiden Werkstücken intensiv erwärmt
Im Rahmen der Erfindung sind Abwandlungen äer Einzelteile der Maschinenmöglich, So könnte beispielsweise
die Querbewegung der Werkstücke'zueinander in JOrtfall kommen,
wenn diese zur ausreichenden Erhitzung der BeruhruBggfliehfn
nicht erforderlich ist. fesner könnte der Antrieb der iehwung«
räder von einem einzigen Motor aus erfolgen, sofern flit Schwungräder nur eine ausreichende Energie zur Durchführung
der Schweissung speichern. Ebenso können unterschiedliche Drücke bei jedem Schweissvorgang eingestellt werden, beispielsweise
einleitend ein geringer Druck zum Erhitzen und an*
schliessend ein stärkerer Druck zum Verbinden. Maschinen der erfindungsgemässen Art sind nicht nur für das Verschweissen
metallischer Werkstücke geeignet, sondern auch für das Verschweissen von Kunststoffen.
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Claims (10)
1. ) Reibungsschweissmaschine zum aufeinanderfolgenden
Verschweissen von Paaren von Werkstücken, die in zugeordneten Werkstückhaltern eingespannt durch ein Schwungrad
relativ zueinander gedreht werden und gegeneinander gedrückt sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Schwungrad
(34 oder 44) vorgesehen ist, das auf eine vorgegebene Drehzahl beschleunigt wird, während ein erstes Paar von
Werkstücken miteinander verschweisst wird und zum Antrieb eines zweiten Paares von Werkstücken, die nach Entfernen des
ersten Paares in die Werkstückhalter eingespannt werden, eingekuppelt wird.
2. Reibungaschweissmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise betätigbare Kupplungen
(42 oder 52) zum Kuppeln des zweiten Schwungrades (34 oder 44) mit dem einen Werkstückhalter (62) vorgesehen sind.
3. Reibungsschweissmaschine nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb (94,74) vorgesehen ist, der eine Relativbewegung der Werkstücke zueinander
senkrecht zur Drehachse während der rllativen Drehbewegung
zueinander bewirkt.
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4. Reibungsschweissmaschine nach Anspruch 3»
dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (94,74) mit einem Schlitten (74) an einem der Werkstückhalter (10) verbunden
ist, der während der relativen Drehbewegung der Werkstückhalter zueinander um einen vorgegebenen Weg quer zum anderen
Werkstückhalter (12) verschoben wird.
5ο Reibungsschweissmaschine nach Anspruch 3»
dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb einen Motor (224) enthält, der den einen Werkstückhalter längs Führungen (222)
quer zur Drehachse der Werkstückhalter bewegt.
6. Reibungsschweissmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Motor (142) zum Antrieb
des zweiten Werkstückhalters (12) vorgesehen ist und ein Werkzeug (184, 225) zum Entgraten der Schweißstelle in dessen
Bereich angeordnet ist.
7· Reibungsschweissmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug zum Entgraten der
Schweißstelle ein umlaufendes Schneidrad (190) ist.
8. Reibungsschweissmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (225) zum Entgraten
der Schweißstelle ein feststehendes Messer (228) aufweist, das an einem längs einer Führung (232) verschieblichen Schlitten
(230) sitzt.
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— 195883
9. Verfahren zum aufeinanderfolgenden Reibungsschweissen
von Paaren von Werkstücken unter Verwendung des Schwungsmoments eines Schwungrades zur relativen Drehbewegung
zweier Werkstückhalter, bei dem die in einer Fläche unter Druck gegeneinander gehaltenen Werkstücke an dieser e,nitzt
und miteinander verschweisst werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Schwungraä auf eine vorgegebene Drehzahl
beschleunigt wird, während ein erstes Paar von Werkstücken miteinander verschweisst wird, dieses sodann entfernt und
durch ein zweites ungeschweisstes Paar ersetzt wird und sodann die Schwungenergie des zweiten Schwungrades zu dessen
Verschweissung verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass bei der relativen Drehbewegung der beiden Werkstücke zueinander zwischen ihnen zusätzlich eine relative
Querbewegung ausgeführt wird.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US77872068A | 1968-11-25 | 1968-11-25 | |
US77872068 | 1968-11-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1958833B2 DE1958833B2 (de) | 1972-10-05 |
DE1958833C DE1958833C (de) | 1973-05-03 |
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DE1966187A1 (de) | 1972-03-16 |
DE1966187B2 (de) | 1974-07-25 |
FR2024160B1 (de) | 1974-05-31 |
GB1267829A (en) | 1972-03-22 |
DE1958833B2 (de) | 1972-10-05 |
FR2024160A1 (de) | 1970-08-28 |
DE1966187C3 (de) | 1975-03-13 |
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