DE1958493B2 - Axialgebläseschaufelrad mit einem hydraulischen Einstellsystem zum Einstellen seiner Schaufeln - Google Patents
Axialgebläseschaufelrad mit einem hydraulischen Einstellsystem zum Einstellen seiner SchaufelnInfo
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Description
stationären Anlagen, wie Nachformfräsmaschinen, siehe
z. B. das Buch von Prof. E. M. Chjimo witsch, »Ölhydraulik, Grundlagen und Anwendung«, VEB
Verlag Technik, Berlin, 1961, Seiten 311 bis 313. Bei
diesen bekannten Anlagen liegt aber kein Bedarf für eine Kühlung vor, weil nur bei gewöhnlicher Raumtemperatur
gearbeitet wird.
Bei diesen bekannten hydraulischen Steuereinrichtungen mit ständig durchströmender Flüssigkeit geschieh!
die Zirkulation der Flüssigkeit unter Drosselung d::rch eine außerhalb des Arbeitszylinders angebrachte
Umlaufleilüng. Diese äußere Leitung und auch die
Tatsache, daß Kolben und Zylinder bei diesem Einrichtungen nur verschiebbar, aber nicht drehbar
zueinander sind, bewirken, daß die bekannten Einrichtungen dieser Art sich nicht zum Einstellen der
Schaufeln eines rotierenden Gebläseschaufelrades benutzen lassen.
Durch die CH-PS 4 49 837 ist ein Axialgebläseschau·
felrad der hier in Rede stehenden Art bekannt, bei dein
die Einstellung dadurch geschieht, daß, sobald eine Änderung des Anstellwinkels vorgenommen werden
soll, der einen oder der anderen Seite eines Arbeitskolbens Druckflüssigkeit zugeführt wird, wodurch der
Kolben in seinem Zylinder verschoben wird. Die Regelung geschieht mit Hilfe eines Steuerventils, das die
Form eines in einem Zylinder angebrachten Einstellkolbens hat, der mit Hilfe einer Anzahl Ringnuten die
Zufuhr zur und den Ablauf von der einen und der anderen Seite des Arbeitszylinders steuern kann. Der
Einstellzylinder ist mit dem Arbeitskolben so zusammengekoppelt, daß die Passagen für die Druckflüssigkeit
gesperrt werden, wenn der Arbeitskolben die gewünschte Stellung eingenommen hat.
Ausgehend von dem eingangs erörterten Stand der ss
Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zur ständigen Durchströmung und damit
Kühlung der hydraulischen Flüssigkeit in einer Einstellrichtung für Axialgebläseschaufeln zu schaffen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der gedrosselte Durchströmkanal im
Arbeitskolben direkt zwischen den beiden genannten Bereichen des Arbeitszylinders verläuft und daß der
Flüssigkeitsabführungskanal unter einstellbarer Drosselung in Abhängigkeit der Stellung des Einstellkolbens im
Einstellzylinder mit dem Arbeitszylinderbereich auf der größeren wirksamen Fläche des Arbeitskolbens in der
Weise verbindbar ist, daß zumindestens in der Gleichgewichtsstellung des Einstellkolbens, in der die
genannte einstellbare Drosselung in einem solchen Verhältnis zur Drosselung im Durchströmkanal steht,
daß das Druckverhältnis zwischen den beiden Bereichen des Arbeitszylinders umgekehrt proportional zu den
Flächengrößen der wirksamen Seiten des Arbeitskolbens ist, der Flüssigkeitsabführungskana; mit dem
letztgenannten Arbeitszylinderbereich ständig verbunden ist.
Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß zumindest in jeder Gleichgewichtsstellupg Verbindungen
von den zwei Seiten des Arbeitskolbens zum bo
Zuführungskanal bzw. Abführungskanal bestehen und damit ein kontinuierliches Durchströmen und als Folge
davon eine einwandfreie Kühlung der hydraulischen Flüssigkeit gewährleistet ist.
Die beiden Seiten des Arbeitskolbens lassen sich als h-,
Hochdruckseite, d. h. die Seite, die in direkter Verbindung mit dem Flüssigkeitszuführungskanal im Einstellkolben
steht, bzw. als Niederdruckseite bezeichnen, die in der Gleichgewichtsstellung in Verbindung mit dem
Abführungskanal steht, indem mi; Hilfe des Hinstellkolbens
eine Drosselung hervorgebracht wird, die in einem solchen Verhältnis zur Drosselung in dem die beiden
Seiten des Kolbens verbindenden Durchströinkunals
steht, daß das Verhältnis der auf den beiden Seiten herrschenden Drücke zueinander umgekehrt dem
Verhältnis der wirksamen Flachen der beiden Seilen zueinander ist.
Bei einem Verschieben des F.instellkolbcns zur einen
Seite wird die Verbindung zwischen der Niederdruckseite und dem Abfiihriingskanal voll geöffnet, welches
eine Reduktion des Flüssigkeitsvolumens iiul dor
Niederdruckseite und eine Vergrößerung des Flüssigkeitsvolumens auf der Hochdruckseite bewirkt, während
beim Verschieben des Einstellkolbens in die entgegengesetzte Richtung die genannte Verbindung
völlig gesperrt und damit eine Reduktion des Flüssigkeitsvolumens auf der I lochdruckseite und eine
Vergrößerung des Flüssigkeitsvolumens auf der Niederdruckseite bewirkt wird.
Die Flüssigkeit ha! ständig' freien Zugang zur
Hochdruckseite und da bei der erstgenannten Einstellung der Flüssigkeit freier Ablauf von der Niederdruckseite
gestattet wird, geschieht die Bewegung des Arbeitskolbens in bezug auf den Arbeitszylinder mit
recht erheblicher Geschwindigkeit.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Ausfiihrungsform
eines erfindungsgemäßen Axialgcbläseschaufelradesund
Fig. 2 bis 5 verschiedene Ausführungsformen des
Einstellmechanisnius des Schaufelrades.
In Fig. 1 ist ein Teil der Antriebswelle 1 des Gebläseschaufelrades gezeigt, auf der die Nabe 2 des
Rades mit Nabenscheibe 3 und Nabenkranz 4 angebracht ist. Im Nabenkranz 4 sind die Schaufeln 5
des Rades jeweils mit Hilfe eines Zapfens 6 drehbar gelagert.
Eine Einstellscheibe 7 ist in Axialrichtung des Rades
verschiebbar auf Zapfen 8 angebracht, die in der Nabe 2 befestigt sind. Durch Verschieben der Scheibe 7 werden
auf bekannte Weise gleichzeitig alle Schaufeln verstellt, da jeder Wellenzapfen 6 mit einem exzentrischen
Einstellzapfen 9 verbunden ist, der in eine Führungsnut 10 im Umfang der Scheibe 7 eingreift.
12 bezeichnet einen Arbeitszylinder eines hydraulischen Einstellmechanismus, der zum Einstellen der
Einstellscheibe 7 dient und im Zusammenhang mit den F i g. 2 bis 5 näher beschrieben wird.
Das Rad ist mit einer Deckplatte 13 versehen, durch welche der Arbeitszylinder 12 bei der gezeigten
Ausführungsform ein Stück hindurchragt.
Die Betätigung des hydraulischen Einstellmechanismus geschieht mit Hilfe einer Einstellspindel 14, die in
Axialrichtung mit Hilfe einer Einstellstange 15 verschoben werden kann, welche mit der Einstellspindel 14 mit
Hilfe eines Übertragungsgliedes 16 verbunden ist. in dem die Einstellspindel 14 drehbar aber nicht verschiebbar
gelagert ist.
Die Druckflüssigkeit wird durch das Übertragungsglied IS zugeführt, das durch eine Leitung 17 an eine
Pumpe 19 angeschlossen ist, die die Flüssigkeit einem Reservoir 18 entnimmt. An der Pumpe 19 ist die Leitung
17 mit einem Shuntventil 20 verbunden, welches dafür sorgt, daß der Druck einen Höchstwert nicht übersteigt
und von welchem aus überschüssige Flüssigkeit /um
Reservoir 18 zurückfließt. Die Abführung der Flüssigkeit
aus dem hydraulischen Einstellmcchanismus geschieht ebenfalls durch das Übertragungsglied 16, und
zwar ist dort eine Leitung 21 angeschlossen, die zum Reservoir zurückführt.
Bei der in Γ i g. 2 gezeigten Atisführungsl'orm ist der
Arbeitszylinder 12 fest mit der Hinstellscheibe 7 verbunden. Er roden somit zusammen mit dem Rad. ist
jedoch in bezug auf die Welle 1 und die Nabe des Rades und die damit verbundenen Teile verschiebbar. In der
Durchführung durch die Deckplatte 13 ist ein Lager 25 vorgesehen.
Im Arbeitszylinder 12 ist ein Arbeitskolben 26 angebracht, der an einer Kolbenstange mit der Form
eines Rohrstückes 27 befestigt ist, "/clches fest mit der
Welle 1 verbunden und konzentrisch mit dieser ist. Der Kolben 26 rotiert somit genau wie der Zylinder
zusammen mit der Welle 1, isl jedoch nicht verschiebbar in bezug auf diese.
Im Boden 28 des Zylinders 12 ist konzentrisch ein Einstellzylinder 29 befestigt, der in den Zylinder 12 und
teilweise auch in das Rohrstück 27 hineinragt.
Im Einstellzylinder 29 ist ein Einstellkolben 30 angebracht, dessen bereits erwähnte Einstellspindel 14
aus dem Zylinder 20 herausragt.
Zwischen dem Boden 31 des Zylinders 29 und dem Kolben 30 ist eine Schraubenfeder 32 eingesetzt, die für
eine Vorspannung gegen die einwärtsgerichtetc Bewegung des Einstellkolbens 30 sorgt.
Die Flüssigkeit, die durch die Leitung 17 zum m
Übertragungsglied 16 gelangt, wird durch einen Kanal 33 in der Einstcllspindel 14 zu einer Ringnut 34 im
Einstellkolben 30 geleitet. Diese Ringnut 34 liegt der Mündung eines Kanals 35 im Einslellzylinder 29
gegenüber, welcher Kanal 35 einem Kanal 36 3r> angeschlossen ist, der durch den Zylinderboden 28 und
die Wand des Zylinders 12 auf der der Welle 1 zugekehrten Seite des Arbeitskolbens 26 in das Innere
des Zylinders 12 führt. Von dieser Seite des Arbeitskolbens besteht eine Verbindung zur entgegengesetzten ίο
Seite, und zwar durch eine in eine Bohrung im Kolben 26 eingesetzte Düse 38.
Die andere Seite des Inneren des Arbeitszylinders 12 steht durch einen Kanal 39 im Einstellzylinder 29 und
dessen Boden 31 in Verbindung mit einer Ringnut 40 in der Wand des Einsiellzylinders. Diese Ringnut 40
überlappt teilweise eine Ringnut 41 im Einsiellkolben 30, welche Ringnut 41 in Verbindung mit einem Kanal 42
steht, der durch die Einstellspindel 14 in das
Übertragungsglied 16 hinausführt und dort in Verbindung mit der Leitung 21 steht.
Die Ringnuten 40 und 41 sind relativ zueinander auf einer solchen Weise angeordnet, daß die Passage
/wischen ihnen von einem verhältnismäßig schmalen Spalt gebildet wird, so daß die Flüssigkeit beim γλ
Passieren von der einen zur anderen dieser Ringnuten gedrosselt wird. Es findet ebenfalls eine Drosselung in
der Düse 38 statt und es tritt somit teils im genannten Spalt, teils in der Düse jeweils ein Druckabfall auf. Da
diese Druckabfälle eine solche Größe haben, daß der w> sonst im System auftretende Druckabfall des besseren
Verständnisses halber als verschwindend klein betrachtet werden kann, bedeutet dies, daß die Summe dieser
beiden Druckabfälle gleich dem Überdruck sein muß, linier dem die Flüssigkeit durch die Leitung 17 zugeführt 1 ■"■
wird.
Der Druck aiii ilen beiden Seiten des Arbeitskolbcns
2h hiinut daher vom Verhältnis zwischen dem Druckabfall in der Düse und dem Druckabfall im
genannten Spalt ab.
Die Kraft, die auf jede der beiden Seiten des Kolbens 26 einwirkt, ist gleich dem Produkt des Druckes und der
Kolbcnfläche auf der betreffenden Seite. Die beiden Kräfte sind gleich groß, wenn das Verhältnis der
Flächen zueinander gleich dem umgekehrten Verhältnis der Drücke zueinander ist. Wenn die« der Fall ist,
bewegt sich der Kolben nicht in bezug auf den Zylinder, d. h. der Zylinder bewegt sich nicht in bezug auf das Rad.
Dieser Zustand entspricht einer ganz, bestimmten Drosselung im genannten Spalt, d. h. einer ganz
bestimmten Stellung des Einstellkolbens 30 in bezug auf den Einstellzylinder 29.
Verschiebt man, wenn dieser Zustand herrscht, den Einstcllkolben 30 ein Stück nach links, so daß der Spalt
zwischen den Ringnuten 40 und 41 kleiner wird, wird der Druckabfall im Spalt größer. Dies bedeutet, daß der
Druck auf der linken Seite des Arbeitskolbens 26 erhöht wird, so daß dieser in bezug auf den Arbeitszylinder 12
nach rechts verschoben wird. Da der Arbeitskolben feststeht, verschiebt sich dadurch der Arbeitszylinder 12
nach links.
Hierdurch tritt gleichzeitig eine entsprechende Bewegung der Einstellscheibe 7 ein, die fest mit dem
Arbeitszylinder 12 verbunden ist, und folglich eine Einstellung der Schaufeln 5.
Der Einstellzylinder 29, der fest mit dem Boden 28 des Arbeitszylinders 12 verbunden ist, bewegt sich jedoch
ebenfalls nach links, so daß der Spalt zwischen den Ringnuten 40 und 41 gradweise vergrößert und der
Druck auf der linken Seite des Kolbens reduziert wird, und wenn der Einstellzylinder 29 wieder die gleiche
Stellung in bezug auf den Einstellkolben 30 eingenommen hat wie vor der Einstellung, ist der stationäre
Zustand wieder hergestellt.
Wird der Einstellkolben 30 ein Stück nach rechts verschoben, wird der Spalt zwischen den Ringnuten 40
und 41 größer, d. h. der Druckabfall kleiner, so daß der Druck auf der linken Seite des Arbeitskolbens abnimmt
und dieser in bezug auf den Arbeitszylinder 12 nach links gedrückt wird, d. h. der Arbeitszylinder 12 bewegi
sich nach rechts und nimmt mit Hilfe der Einstellscheibe 7 eine Einstellung der Schaufeln 5 in entgegengesetztei
Richtung vor.
Auch in diesem Fall wird der stationäre Zustand dadurch wieder hergestellt, daß sich der Einstellzylinder
29 zusammen mit dem Arbeitszylinder 12 nach recht« bewegt.
Die Ringnut 34 muß eine solche Breite besitzen, daC sie in jeder möglichen Stellung des Einstellkolbens 3(
zum Kanal 35 hin voll geöffnet ist, da die variabU Drosselung nur im Spalt zwischen den Ringnuten 40 unc
41 stattfinden darf.
Der Kanal 42 in der Einstellspindel 14 ist se verlängert, daß er sich durch den Einstellkolben 30 bii
zu dessen entgegengesetztem Ende erstreckt, um einer Drain für Flüssigkeit zu bilden, die eventuell zwischer
dem Einstellzylinder 39 und dem Einstellkolben 3( austritt und sich in dem zwischen dem Kolben 30 unc
dem Kopf 31 befindlichen Raum ansammelt.
Der Kopf 45 des Arbeitszylinders 12 isl gegen di< Kolbenstange oder das Rohrstück 27 mit Hilfe zweie
Dichtungsringe 46 und 47 abgedichtet, zwischen dcnci
ein Drain 48 vorgesehen ist, in welchem evcntuel austretende Flüssigkeit gcsammlt und durch einei
Kanal 49 zur Ringnut 41 zurückgeführt werden kann.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen drei geänderte Ausführungs
formen wesentlich mehr schematisch.
In der Ausführungsform nach F i g. 3 wird die [einstellscheibe 7 ebenfalls durch die Bewegung des
Arbeitszylinders 12 bewegt, während der Kolben 26 in fester Verbindung mit der Welle 1 und der Nabe 2 steht.
In diesem Fall sind die Teile jedoch umgekehrt angeordnet, und die Verbindung zwischen dem Arbeitskolben 26 und der Welle 1 wird indirekt dadurch
hergestellt, daß die Kolbenstange oder das Rohrstück 27
fest mit dem Deckel 13 verbunden ist. Der Einstellzylinder 30 muß sich daher ganz durch das Rohrstück 27
hindurch erstrecken, um mit dem Boden 28 des Arbeitszylinders 12 verbunden zu sein.
Die in Fig.4 gezeigte Ausführungsform weicht von
der in den F i g. 2 und 3 gezeigten dadurch ab, daß der Arbeitskolben 26 durch seine Kolbenslange 50 fest mit
der Einstellscheibe 7 verbunden ist, während der Arbeitszylinder 12 fest mit der Deckplatte 13 verbunden
ist. Der Einstcllzylinder 30 ist daher fest mit dem Arbeitskolben 26 verbunden.
Die in F i g. 5 gezeigte Ausführungsform hat genau wie die in F i g. 4 gezeigte einen verschiebbaren
Arbeitskolben und einen nicht verschiebbaren Arbeitszylinder, doch ist in diesem Fall der Arbeitszylinder 12
direkt an der Welle 1 befestigt. Der Arbeitskolbcn 26 ist durch seine Kolbenstange 52 mit einem Flansche 53
verbunden, der an einem Zylinderstück 54 befestigt ist, das den Arbeitszylinder 12 umschließt, und fest mit der
Einstellscheibe 7 verbunden ist.
Bei dieser Ausführungsform bildet die Kolbenstange 52 gleichzeitig den Einstdlzylindcr, in dem der
Einstellkolben 30 angebracht ist.
Bei den in den F i g. 3, 4, 5 gezeigten Ausführungsformen ist der bewegliche Teil mit einer Stange 55
verbunden, die in einer Buchse 56 in einer Bohrung in der Welle 1 geführt ist und zu einer oder mehreren
Einstellseheibcn hinführen kann, die der Einstellscheibe 7 entsprechen und zu einem oder mehreren zusätzlichen
Schaufelsätzen gehören, wenn das Gebläse als zwci- oder mehrstufiges Gebläse ausgebildet ist. Eine
cn'isprechende Stange läßt sich auch in Verbindung mit
der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform verwenden, und zwar kann diese Steuerstangc hierbei mit dem
Einstcllzylinder 30 oder dessen Boden 31 verbunden
Claims (1)
- PatentanspruchAxialgebläseschaufelrad mit einem hydraulischen Einstellsystem zum Einstellen seiner Schaufeln, die um radiale Achsen drehbar im Nabenkranz des Rades gelagert sind und durch Einwirkung von einem in Axialrichtung des Rades hydraulisch verstellbaren, mit dem Schaufelrad rotierenden Einstellorgan auf jeden beliebigen Anstellwinkel einstellbar sind, wobei das Einstellcrgan einen hydraulischen Arbeitskolben und einen zu diesem gehörenden Arbeitszylinder aufweist, von welchen beiden in bezug auf einander axial verschiebbaren Teilen der eine mit der Antriebswelle des Gebläse- is Schaufelrades und der andere mit dem Einstellorgan für die Schaufel fest verbunden sind, wobei der Arbeitskolben auf seinen beiden Seiten mit verschiedenen großen wirksamen Flächen ausgebildet ist, und ein Einstellzylinder koaxial mit den beiden Teilen und in fester Verbindung mit dem genannten anderen Teil vorgesehen ist und einen verschiebbaren Einstellkolben enthält, der eine aus dem Einstellzylinder herausragende Verlängerung aufweist, auf welcher ein außerhalb des Einstellzylinders verschiebbar, jedoch nicht drehbar, angebrachtes Gehäuse für ein Übertragungsglied drehbar, jedoch nicht verschiebbar, gelagert ist, welches Übertragungsgliedgehäuse mit Stützen versehen ist, die zu zwei flüssigkeitsdicht gegeneinander abgegrenzten Bereichen des Inneren des Übertragungsgliedgehäuses führen, von welchen Bereichen ein Flüssigkeitszuführungskanal bzw. ein Flüssigkeitsabführungskanal durch den Einstellkolben einschließlich dessen Verlängerung verlaufen und über weitere Kanäle jeweils mit einem den beiden Bereichen des Arbeitszylinders zu jeder Seite von den wirksamen Flächen des Arbeitskolbens verbunden sind, wobei der Flüssigkeitszuführungskanal unabhängig von der Stellung des Einstellkolbens im Einstellzylinder ■»" innerhalb dem Einstellbereich mit dem Arbeitszylinderbereich auf der kleineren wirksamen Fläche des Arbeitskolbens ständig verbunden ist, und ein Durchströmkanal sich im Arbeitskolben selbst parallel mit der Kolbenachse erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der gedrosselte Durchströmkanal (38) im Arbeitskolben (26) direkt zwischen den beiden genannten Bereichen des Arbeitszylinders (12) verläuft und daß der Flüssigkeitsabführungskanal unter einstellbarer Drosselung in Abhängigkeit der Stellung des Einstellkolbens (30) im Einstellzylinder (29) mit dem Arbeitszylinderbereich auf der größeren wirksamen Fläche des Arbeitskolbens (26) in der Weise verbindbar ist, daß zumindestens in der Gleichgewichtsstellung des Einstellkolbens (30), in der die genannte einstellbare Drosselung in einem solchen Verhältnis zur Drosselung im Durchströmkanal steht, daß das Druckverhältnis zwischen den beiden Bereichen des Arbeitszylinders (12) umgekehrt proportional zu den Flächengrößen der wirksamen Seiten des Arbeitskolbens (26) ist, der Flüssigkeitsabführungskanal mit dem letztgenannten Arbeitszylinderbereich ständig verbunden ist.Die Erfindung betrifft ein Axialgebläseschaufelrad mit einem hydraulischen Einstellsystem zum Einstellen seiner Schaufeln, die um radiale Achsen drehbar im Nabenkranz des Rades gelagert sind und durch Einwirkung von einem in Axialrichtung des Rades hydraulisch verstellbaren, mit dem Schaufelrad rotierenden Einstellorgan auf jeden beliebigen Anstellwinkel einstellbar sind, wobei das Einstellorgan einen hydraulischen Arbeitskolben und einen zu diesem gehörenden Arbeitszylinder aufweist, von welchem beiden in bezug auf einander axial verschiebbaren Teilen der eine mit der Antriebswelle des Gebläseschaufelrades und der andere mit dem Einstellorgan für die Schaufel fest verbunden sind, wobei der Arbeitskolben auf seinen beiden Seiten mit verschiedenen großen wirksamen Flächen ausgebildet ist, und ein Einstellzylinder koaxial mit den beiden Teilen und in fester Verbindung mit dem genannten anderen Teil vorgesehen ist und einen verschiebbaren Einstellkolben enthält, der eine aus dem Einstellzylinder herausragende Verlängerung aufweist, auf welcher ein außerhalb des Einsiellzylinders verschiebbar, jedoch nicht drehbar, angebrachtes Gehäuse für ein Übertragungsglied drehbar, jedoch nicht verschiebbar, gelagert ist, welches Übertragungsgliedgehäuie mit Stützen versehen ist, die zu zwei flüssigkeitsdichten gegeneinander abgegrenzten Bereiches des Inneren des Übertragungsgliedgehäuses führen, von welchen Bereichen ein Flüssigkeitszuführungskanal bzw. ein Flüssigkeitsabführungskanal durch den Einstellkolben einschließlich dessen Verlängerung verlaufen und über weitere Kanäle jeweils mit einem den beiden Bereichen des Arbeitszylinders zu jeder Seite von den wirksamen Flächen des Arbeitskolbens verbunden sind, wobei der Flüssigkeitszuführungskanal unabhängig von der Stellung des Einstellkolbens im Einstellzylinder innerhalb dem Einstellbereich mit dem Arbeitszylinderbereich auf der kleineren wirksamen Fläche des Arbeitskolbens ständig verbunden ist, und ein Durchströmkanal sich im Arbeitskolben selbst parallel mit der Kolbenachse erstreckt.Aus den DT-PS 7 58 830 und 8 68 954 sind Axialgebläse der vorerwähnten Art bekannt, bei denen das Steuerventil in einem als Verstellkolben verwendeten Differenzkolben selbst eingebaut ist. Wenn die Schaufeln des Gebläseläufers auf einen bestimmten Anstellwinkel eingestellt sind, ist die Druckflüssigkeit im Arbeitszylinder bei diesen bekannten Gehäusen somit stationär und die auf den beiden Seiten des Kolbens herrschenden Drücke heben einander auf. Nur während des eigentlichen Einstellvorganges geschieht eine Zu- oder Abführung von Druckflüssigkeit, so daß nur ein geringfügiges Auswechseln von Flüssigkeit stattfindet. Infolge der Rotation des Gebläserades erfährt die hydraulische Flüssigkeit deshalb eine erhebliche Erwärmung und es findet verhältnismäßig schnell eine schädliche Veränderung dieser Flüssigkeit statt, welches mit sich führt, daß sie häufig gewechselt werden muß. Dieser Nachteil macht sich besonders geltend bei Axialgebläsen, die in Umgebungen mit hohen Temperaturen, z. B. Rauchkanälen, benutzt werden.Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß diese Nachteile durch Verwendung einer hydraulischen Einstelleinrichtung mit ständiger Durchströmung der hydraulischen Flüssigkeit behoben werden können, indem sich dabei eine gute Möglichkeit zur Kühlung der Flüssigkeit außerhalb des heißen Bereichs ergibt.Solche hydraulische Steuereinrichtungen mit ständig durchströmender Flüssigkeit sind an sich bekannt bei
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |