DE1958493B2 - Axialgebläseschaufelrad mit einem hydraulischen Einstellsystem zum Einstellen seiner Schaufeln - Google Patents

Axialgebläseschaufelrad mit einem hydraulischen Einstellsystem zum Einstellen seiner Schaufeln

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DE1958493B2 DE19691958493 DE1958493A DE1958493B2 DE 1958493 B2 DE1958493 B2 DE 1958493B2 DE 19691958493 DE19691958493 DE 19691958493 DE 1958493 A DE1958493 A DE 1958493A DE 1958493 B2 DE1958493 B2 DE 1958493B2
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Description

stationären Anlagen, wie Nachformfräsmaschinen, siehe z. B. das Buch von Prof. E. M. Chjimo witsch, »Ölhydraulik, Grundlagen und Anwendung«, VEB Verlag Technik, Berlin, 1961, Seiten 311 bis 313. Bei diesen bekannten Anlagen liegt aber kein Bedarf für eine Kühlung vor, weil nur bei gewöhnlicher Raumtemperatur gearbeitet wird.
Bei diesen bekannten hydraulischen Steuereinrichtungen mit ständig durchströmender Flüssigkeit geschieh! die Zirkulation der Flüssigkeit unter Drosselung d::rch eine außerhalb des Arbeitszylinders angebrachte Umlaufleilüng. Diese äußere Leitung und auch die Tatsache, daß Kolben und Zylinder bei diesem Einrichtungen nur verschiebbar, aber nicht drehbar zueinander sind, bewirken, daß die bekannten Einrichtungen dieser Art sich nicht zum Einstellen der Schaufeln eines rotierenden Gebläseschaufelrades benutzen lassen.
Durch die CH-PS 4 49 837 ist ein Axialgebläseschau· felrad der hier in Rede stehenden Art bekannt, bei dein die Einstellung dadurch geschieht, daß, sobald eine Änderung des Anstellwinkels vorgenommen werden soll, der einen oder der anderen Seite eines Arbeitskolbens Druckflüssigkeit zugeführt wird, wodurch der Kolben in seinem Zylinder verschoben wird. Die Regelung geschieht mit Hilfe eines Steuerventils, das die Form eines in einem Zylinder angebrachten Einstellkolbens hat, der mit Hilfe einer Anzahl Ringnuten die Zufuhr zur und den Ablauf von der einen und der anderen Seite des Arbeitszylinders steuern kann. Der Einstellzylinder ist mit dem Arbeitskolben so zusammengekoppelt, daß die Passagen für die Druckflüssigkeit gesperrt werden, wenn der Arbeitskolben die gewünschte Stellung eingenommen hat.
Ausgehend von dem eingangs erörterten Stand der ss Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zur ständigen Durchströmung und damit Kühlung der hydraulischen Flüssigkeit in einer Einstellrichtung für Axialgebläseschaufeln zu schaffen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der gedrosselte Durchströmkanal im Arbeitskolben direkt zwischen den beiden genannten Bereichen des Arbeitszylinders verläuft und daß der Flüssigkeitsabführungskanal unter einstellbarer Drosselung in Abhängigkeit der Stellung des Einstellkolbens im Einstellzylinder mit dem Arbeitszylinderbereich auf der größeren wirksamen Fläche des Arbeitskolbens in der Weise verbindbar ist, daß zumindestens in der Gleichgewichtsstellung des Einstellkolbens, in der die genannte einstellbare Drosselung in einem solchen Verhältnis zur Drosselung im Durchströmkanal steht, daß das Druckverhältnis zwischen den beiden Bereichen des Arbeitszylinders umgekehrt proportional zu den Flächengrößen der wirksamen Seiten des Arbeitskolbens ist, der Flüssigkeitsabführungskana; mit dem letztgenannten Arbeitszylinderbereich ständig verbunden ist.
Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß zumindest in jeder Gleichgewichtsstellupg Verbindungen von den zwei Seiten des Arbeitskolbens zum bo Zuführungskanal bzw. Abführungskanal bestehen und damit ein kontinuierliches Durchströmen und als Folge davon eine einwandfreie Kühlung der hydraulischen Flüssigkeit gewährleistet ist.
Die beiden Seiten des Arbeitskolbens lassen sich als h-, Hochdruckseite, d. h. die Seite, die in direkter Verbindung mit dem Flüssigkeitszuführungskanal im Einstellkolben steht, bzw. als Niederdruckseite bezeichnen, die in der Gleichgewichtsstellung in Verbindung mit dem Abführungskanal steht, indem mi; Hilfe des Hinstellkolbens eine Drosselung hervorgebracht wird, die in einem solchen Verhältnis zur Drosselung in dem die beiden Seiten des Kolbens verbindenden Durchströinkunals steht, daß das Verhältnis der auf den beiden Seiten herrschenden Drücke zueinander umgekehrt dem Verhältnis der wirksamen Flachen der beiden Seilen zueinander ist.
Bei einem Verschieben des F.instellkolbcns zur einen Seite wird die Verbindung zwischen der Niederdruckseite und dem Abfiihriingskanal voll geöffnet, welches eine Reduktion des Flüssigkeitsvolumens iiul dor Niederdruckseite und eine Vergrößerung des Flüssigkeitsvolumens auf der Hochdruckseite bewirkt, während beim Verschieben des Einstellkolbens in die entgegengesetzte Richtung die genannte Verbindung völlig gesperrt und damit eine Reduktion des Flüssigkeitsvolumens auf der I lochdruckseite und eine Vergrößerung des Flüssigkeitsvolumens auf der Niederdruckseite bewirkt wird.
Die Flüssigkeit ha! ständig' freien Zugang zur Hochdruckseite und da bei der erstgenannten Einstellung der Flüssigkeit freier Ablauf von der Niederdruckseite gestattet wird, geschieht die Bewegung des Arbeitskolbens in bezug auf den Arbeitszylinder mit recht erheblicher Geschwindigkeit.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Ausfiihrungsform eines erfindungsgemäßen Axialgcbläseschaufelradesund
Fig. 2 bis 5 verschiedene Ausführungsformen des Einstellmechanisnius des Schaufelrades.
In Fig. 1 ist ein Teil der Antriebswelle 1 des Gebläseschaufelrades gezeigt, auf der die Nabe 2 des Rades mit Nabenscheibe 3 und Nabenkranz 4 angebracht ist. Im Nabenkranz 4 sind die Schaufeln 5 des Rades jeweils mit Hilfe eines Zapfens 6 drehbar gelagert.
Eine Einstellscheibe 7 ist in Axialrichtung des Rades verschiebbar auf Zapfen 8 angebracht, die in der Nabe 2 befestigt sind. Durch Verschieben der Scheibe 7 werden auf bekannte Weise gleichzeitig alle Schaufeln verstellt, da jeder Wellenzapfen 6 mit einem exzentrischen Einstellzapfen 9 verbunden ist, der in eine Führungsnut 10 im Umfang der Scheibe 7 eingreift.
12 bezeichnet einen Arbeitszylinder eines hydraulischen Einstellmechanismus, der zum Einstellen der Einstellscheibe 7 dient und im Zusammenhang mit den F i g. 2 bis 5 näher beschrieben wird.
Das Rad ist mit einer Deckplatte 13 versehen, durch welche der Arbeitszylinder 12 bei der gezeigten Ausführungsform ein Stück hindurchragt.
Die Betätigung des hydraulischen Einstellmechanismus geschieht mit Hilfe einer Einstellspindel 14, die in Axialrichtung mit Hilfe einer Einstellstange 15 verschoben werden kann, welche mit der Einstellspindel 14 mit Hilfe eines Übertragungsgliedes 16 verbunden ist. in dem die Einstellspindel 14 drehbar aber nicht verschiebbar gelagert ist.
Die Druckflüssigkeit wird durch das Übertragungsglied IS zugeführt, das durch eine Leitung 17 an eine Pumpe 19 angeschlossen ist, die die Flüssigkeit einem Reservoir 18 entnimmt. An der Pumpe 19 ist die Leitung 17 mit einem Shuntventil 20 verbunden, welches dafür sorgt, daß der Druck einen Höchstwert nicht übersteigt und von welchem aus überschüssige Flüssigkeit /um
Reservoir 18 zurückfließt. Die Abführung der Flüssigkeit aus dem hydraulischen Einstellmcchanismus geschieht ebenfalls durch das Übertragungsglied 16, und zwar ist dort eine Leitung 21 angeschlossen, die zum Reservoir zurückführt.
Bei der in Γ i g. 2 gezeigten Atisführungsl'orm ist der Arbeitszylinder 12 fest mit der Hinstellscheibe 7 verbunden. Er roden somit zusammen mit dem Rad. ist jedoch in bezug auf die Welle 1 und die Nabe des Rades und die damit verbundenen Teile verschiebbar. In der Durchführung durch die Deckplatte 13 ist ein Lager 25 vorgesehen.
Im Arbeitszylinder 12 ist ein Arbeitskolben 26 angebracht, der an einer Kolbenstange mit der Form eines Rohrstückes 27 befestigt ist, "/clches fest mit der Welle 1 verbunden und konzentrisch mit dieser ist. Der Kolben 26 rotiert somit genau wie der Zylinder zusammen mit der Welle 1, isl jedoch nicht verschiebbar in bezug auf diese.
Im Boden 28 des Zylinders 12 ist konzentrisch ein Einstellzylinder 29 befestigt, der in den Zylinder 12 und teilweise auch in das Rohrstück 27 hineinragt.
Im Einstellzylinder 29 ist ein Einstellkolben 30 angebracht, dessen bereits erwähnte Einstellspindel 14 aus dem Zylinder 20 herausragt.
Zwischen dem Boden 31 des Zylinders 29 und dem Kolben 30 ist eine Schraubenfeder 32 eingesetzt, die für eine Vorspannung gegen die einwärtsgerichtetc Bewegung des Einstellkolbens 30 sorgt.
Die Flüssigkeit, die durch die Leitung 17 zum m Übertragungsglied 16 gelangt, wird durch einen Kanal 33 in der Einstcllspindel 14 zu einer Ringnut 34 im Einstellkolben 30 geleitet. Diese Ringnut 34 liegt der Mündung eines Kanals 35 im Einslellzylinder 29 gegenüber, welcher Kanal 35 einem Kanal 36 3r> angeschlossen ist, der durch den Zylinderboden 28 und die Wand des Zylinders 12 auf der der Welle 1 zugekehrten Seite des Arbeitskolbens 26 in das Innere des Zylinders 12 führt. Von dieser Seite des Arbeitskolbens besteht eine Verbindung zur entgegengesetzten ίο Seite, und zwar durch eine in eine Bohrung im Kolben 26 eingesetzte Düse 38.
Die andere Seite des Inneren des Arbeitszylinders 12 steht durch einen Kanal 39 im Einstellzylinder 29 und dessen Boden 31 in Verbindung mit einer Ringnut 40 in der Wand des Einsiellzylinders. Diese Ringnut 40 überlappt teilweise eine Ringnut 41 im Einsiellkolben 30, welche Ringnut 41 in Verbindung mit einem Kanal 42 steht, der durch die Einstellspindel 14 in das Übertragungsglied 16 hinausführt und dort in Verbindung mit der Leitung 21 steht.
Die Ringnuten 40 und 41 sind relativ zueinander auf einer solchen Weise angeordnet, daß die Passage /wischen ihnen von einem verhältnismäßig schmalen Spalt gebildet wird, so daß die Flüssigkeit beim γλ Passieren von der einen zur anderen dieser Ringnuten gedrosselt wird. Es findet ebenfalls eine Drosselung in der Düse 38 statt und es tritt somit teils im genannten Spalt, teils in der Düse jeweils ein Druckabfall auf. Da diese Druckabfälle eine solche Größe haben, daß der w> sonst im System auftretende Druckabfall des besseren Verständnisses halber als verschwindend klein betrachtet werden kann, bedeutet dies, daß die Summe dieser beiden Druckabfälle gleich dem Überdruck sein muß, linier dem die Flüssigkeit durch die Leitung 17 zugeführt 1 ■"■ wird.
Der Druck aiii ilen beiden Seiten des Arbeitskolbcns 2h hiinut daher vom Verhältnis zwischen dem Druckabfall in der Düse und dem Druckabfall im genannten Spalt ab.
Die Kraft, die auf jede der beiden Seiten des Kolbens 26 einwirkt, ist gleich dem Produkt des Druckes und der Kolbcnfläche auf der betreffenden Seite. Die beiden Kräfte sind gleich groß, wenn das Verhältnis der Flächen zueinander gleich dem umgekehrten Verhältnis der Drücke zueinander ist. Wenn die« der Fall ist, bewegt sich der Kolben nicht in bezug auf den Zylinder, d. h. der Zylinder bewegt sich nicht in bezug auf das Rad.
Dieser Zustand entspricht einer ganz, bestimmten Drosselung im genannten Spalt, d. h. einer ganz bestimmten Stellung des Einstellkolbens 30 in bezug auf den Einstellzylinder 29.
Verschiebt man, wenn dieser Zustand herrscht, den Einstcllkolben 30 ein Stück nach links, so daß der Spalt zwischen den Ringnuten 40 und 41 kleiner wird, wird der Druckabfall im Spalt größer. Dies bedeutet, daß der Druck auf der linken Seite des Arbeitskolbens 26 erhöht wird, so daß dieser in bezug auf den Arbeitszylinder 12 nach rechts verschoben wird. Da der Arbeitskolben feststeht, verschiebt sich dadurch der Arbeitszylinder 12 nach links.
Hierdurch tritt gleichzeitig eine entsprechende Bewegung der Einstellscheibe 7 ein, die fest mit dem Arbeitszylinder 12 verbunden ist, und folglich eine Einstellung der Schaufeln 5.
Der Einstellzylinder 29, der fest mit dem Boden 28 des Arbeitszylinders 12 verbunden ist, bewegt sich jedoch ebenfalls nach links, so daß der Spalt zwischen den Ringnuten 40 und 41 gradweise vergrößert und der Druck auf der linken Seite des Kolbens reduziert wird, und wenn der Einstellzylinder 29 wieder die gleiche Stellung in bezug auf den Einstellkolben 30 eingenommen hat wie vor der Einstellung, ist der stationäre Zustand wieder hergestellt.
Wird der Einstellkolben 30 ein Stück nach rechts verschoben, wird der Spalt zwischen den Ringnuten 40 und 41 größer, d. h. der Druckabfall kleiner, so daß der Druck auf der linken Seite des Arbeitskolbens abnimmt und dieser in bezug auf den Arbeitszylinder 12 nach links gedrückt wird, d. h. der Arbeitszylinder 12 bewegi sich nach rechts und nimmt mit Hilfe der Einstellscheibe 7 eine Einstellung der Schaufeln 5 in entgegengesetztei Richtung vor.
Auch in diesem Fall wird der stationäre Zustand dadurch wieder hergestellt, daß sich der Einstellzylinder 29 zusammen mit dem Arbeitszylinder 12 nach recht« bewegt.
Die Ringnut 34 muß eine solche Breite besitzen, daC sie in jeder möglichen Stellung des Einstellkolbens 3( zum Kanal 35 hin voll geöffnet ist, da die variabU Drosselung nur im Spalt zwischen den Ringnuten 40 unc 41 stattfinden darf.
Der Kanal 42 in der Einstellspindel 14 ist se verlängert, daß er sich durch den Einstellkolben 30 bii zu dessen entgegengesetztem Ende erstreckt, um einer Drain für Flüssigkeit zu bilden, die eventuell zwischer dem Einstellzylinder 39 und dem Einstellkolben 3( austritt und sich in dem zwischen dem Kolben 30 unc dem Kopf 31 befindlichen Raum ansammelt.
Der Kopf 45 des Arbeitszylinders 12 isl gegen di< Kolbenstange oder das Rohrstück 27 mit Hilfe zweie Dichtungsringe 46 und 47 abgedichtet, zwischen dcnci ein Drain 48 vorgesehen ist, in welchem evcntuel austretende Flüssigkeit gcsammlt und durch einei Kanal 49 zur Ringnut 41 zurückgeführt werden kann.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen drei geänderte Ausführungs
formen wesentlich mehr schematisch.
In der Ausführungsform nach F i g. 3 wird die [einstellscheibe 7 ebenfalls durch die Bewegung des Arbeitszylinders 12 bewegt, während der Kolben 26 in fester Verbindung mit der Welle 1 und der Nabe 2 steht. In diesem Fall sind die Teile jedoch umgekehrt angeordnet, und die Verbindung zwischen dem Arbeitskolben 26 und der Welle 1 wird indirekt dadurch hergestellt, daß die Kolbenstange oder das Rohrstück 27 fest mit dem Deckel 13 verbunden ist. Der Einstellzylinder 30 muß sich daher ganz durch das Rohrstück 27 hindurch erstrecken, um mit dem Boden 28 des Arbeitszylinders 12 verbunden zu sein.
Die in Fig.4 gezeigte Ausführungsform weicht von der in den F i g. 2 und 3 gezeigten dadurch ab, daß der Arbeitskolben 26 durch seine Kolbenslange 50 fest mit der Einstellscheibe 7 verbunden ist, während der Arbeitszylinder 12 fest mit der Deckplatte 13 verbunden ist. Der Einstcllzylinder 30 ist daher fest mit dem Arbeitskolben 26 verbunden.
Die in F i g. 5 gezeigte Ausführungsform hat genau wie die in F i g. 4 gezeigte einen verschiebbaren Arbeitskolben und einen nicht verschiebbaren Arbeitszylinder, doch ist in diesem Fall der Arbeitszylinder 12 direkt an der Welle 1 befestigt. Der Arbeitskolbcn 26 ist durch seine Kolbenstange 52 mit einem Flansche 53 verbunden, der an einem Zylinderstück 54 befestigt ist, das den Arbeitszylinder 12 umschließt, und fest mit der Einstellscheibe 7 verbunden ist.
Bei dieser Ausführungsform bildet die Kolbenstange 52 gleichzeitig den Einstdlzylindcr, in dem der Einstellkolben 30 angebracht ist.
Bei den in den F i g. 3, 4, 5 gezeigten Ausführungsformen ist der bewegliche Teil mit einer Stange 55 verbunden, die in einer Buchse 56 in einer Bohrung in der Welle 1 geführt ist und zu einer oder mehreren Einstellseheibcn hinführen kann, die der Einstellscheibe 7 entsprechen und zu einem oder mehreren zusätzlichen Schaufelsätzen gehören, wenn das Gebläse als zwci- oder mehrstufiges Gebläse ausgebildet ist. Eine cn'isprechende Stange läßt sich auch in Verbindung mit der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform verwenden, und zwar kann diese Steuerstangc hierbei mit dem Einstcllzylinder 30 oder dessen Boden 31 verbunden
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Axialgebläseschaufelrad mit einem hydraulischen Einstellsystem zum Einstellen seiner Schaufeln, die um radiale Achsen drehbar im Nabenkranz des Rades gelagert sind und durch Einwirkung von einem in Axialrichtung des Rades hydraulisch verstellbaren, mit dem Schaufelrad rotierenden Einstellorgan auf jeden beliebigen Anstellwinkel einstellbar sind, wobei das Einstellcrgan einen hydraulischen Arbeitskolben und einen zu diesem gehörenden Arbeitszylinder aufweist, von welchen beiden in bezug auf einander axial verschiebbaren Teilen der eine mit der Antriebswelle des Gebläse- is Schaufelrades und der andere mit dem Einstellorgan für die Schaufel fest verbunden sind, wobei der Arbeitskolben auf seinen beiden Seiten mit verschiedenen großen wirksamen Flächen ausgebildet ist, und ein Einstellzylinder koaxial mit den beiden Teilen und in fester Verbindung mit dem genannten anderen Teil vorgesehen ist und einen verschiebbaren Einstellkolben enthält, der eine aus dem Einstellzylinder herausragende Verlängerung aufweist, auf welcher ein außerhalb des Einstellzylinders verschiebbar, jedoch nicht drehbar, angebrachtes Gehäuse für ein Übertragungsglied drehbar, jedoch nicht verschiebbar, gelagert ist, welches Übertragungsgliedgehäuse mit Stützen versehen ist, die zu zwei flüssigkeitsdicht gegeneinander abgegrenzten Bereichen des Inneren des Übertragungsgliedgehäuses führen, von welchen Bereichen ein Flüssigkeitszuführungskanal bzw. ein Flüssigkeitsabführungskanal durch den Einstellkolben einschließlich dessen Verlängerung verlaufen und über weitere Kanäle jeweils mit einem den beiden Bereichen des Arbeitszylinders zu jeder Seite von den wirksamen Flächen des Arbeitskolbens verbunden sind, wobei der Flüssigkeitszuführungskanal unabhängig von der Stellung des Einstellkolbens im Einstellzylinder ■»" innerhalb dem Einstellbereich mit dem Arbeitszylinderbereich auf der kleineren wirksamen Fläche des Arbeitskolbens ständig verbunden ist, und ein Durchströmkanal sich im Arbeitskolben selbst parallel mit der Kolbenachse erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der gedrosselte Durchströmkanal (38) im Arbeitskolben (26) direkt zwischen den beiden genannten Bereichen des Arbeitszylinders (12) verläuft und daß der Flüssigkeitsabführungskanal unter einstellbarer Drosselung in Abhängigkeit der Stellung des Einstellkolbens (30) im Einstellzylinder (29) mit dem Arbeitszylinderbereich auf der größeren wirksamen Fläche des Arbeitskolbens (26) in der Weise verbindbar ist, daß zumindestens in der Gleichgewichtsstellung des Einstellkolbens (30), in der die genannte einstellbare Drosselung in einem solchen Verhältnis zur Drosselung im Durchströmkanal steht, daß das Druckverhältnis zwischen den beiden Bereichen des Arbeitszylinders (12) umgekehrt proportional zu den Flächengrößen der wirksamen Seiten des Arbeitskolbens (26) ist, der Flüssigkeitsabführungskanal mit dem letztgenannten Arbeitszylinderbereich ständig verbunden ist.
    Die Erfindung betrifft ein Axialgebläseschaufelrad mit einem hydraulischen Einstellsystem zum Einstellen seiner Schaufeln, die um radiale Achsen drehbar im Nabenkranz des Rades gelagert sind und durch Einwirkung von einem in Axialrichtung des Rades hydraulisch verstellbaren, mit dem Schaufelrad rotierenden Einstellorgan auf jeden beliebigen Anstellwinkel einstellbar sind, wobei das Einstellorgan einen hydraulischen Arbeitskolben und einen zu diesem gehörenden Arbeitszylinder aufweist, von welchem beiden in bezug auf einander axial verschiebbaren Teilen der eine mit der Antriebswelle des Gebläseschaufelrades und der andere mit dem Einstellorgan für die Schaufel fest verbunden sind, wobei der Arbeitskolben auf seinen beiden Seiten mit verschiedenen großen wirksamen Flächen ausgebildet ist, und ein Einstellzylinder koaxial mit den beiden Teilen und in fester Verbindung mit dem genannten anderen Teil vorgesehen ist und einen verschiebbaren Einstellkolben enthält, der eine aus dem Einstellzylinder herausragende Verlängerung aufweist, auf welcher ein außerhalb des Einsiellzylinders verschiebbar, jedoch nicht drehbar, angebrachtes Gehäuse für ein Übertragungsglied drehbar, jedoch nicht verschiebbar, gelagert ist, welches Übertragungsgliedgehäuie mit Stützen versehen ist, die zu zwei flüssigkeitsdichten gegeneinander abgegrenzten Bereiches des Inneren des Übertragungsgliedgehäuses führen, von welchen Bereichen ein Flüssigkeitszuführungskanal bzw. ein Flüssigkeitsabführungskanal durch den Einstellkolben einschließlich dessen Verlängerung verlaufen und über weitere Kanäle jeweils mit einem den beiden Bereichen des Arbeitszylinders zu jeder Seite von den wirksamen Flächen des Arbeitskolbens verbunden sind, wobei der Flüssigkeitszuführungskanal unabhängig von der Stellung des Einstellkolbens im Einstellzylinder innerhalb dem Einstellbereich mit dem Arbeitszylinderbereich auf der kleineren wirksamen Fläche des Arbeitskolbens ständig verbunden ist, und ein Durchströmkanal sich im Arbeitskolben selbst parallel mit der Kolbenachse erstreckt.
    Aus den DT-PS 7 58 830 und 8 68 954 sind Axialgebläse der vorerwähnten Art bekannt, bei denen das Steuerventil in einem als Verstellkolben verwendeten Differenzkolben selbst eingebaut ist. Wenn die Schaufeln des Gebläseläufers auf einen bestimmten Anstellwinkel eingestellt sind, ist die Druckflüssigkeit im Arbeitszylinder bei diesen bekannten Gehäusen somit stationär und die auf den beiden Seiten des Kolbens herrschenden Drücke heben einander auf. Nur während des eigentlichen Einstellvorganges geschieht eine Zu- oder Abführung von Druckflüssigkeit, so daß nur ein geringfügiges Auswechseln von Flüssigkeit stattfindet. Infolge der Rotation des Gebläserades erfährt die hydraulische Flüssigkeit deshalb eine erhebliche Erwärmung und es findet verhältnismäßig schnell eine schädliche Veränderung dieser Flüssigkeit statt, welches mit sich führt, daß sie häufig gewechselt werden muß. Dieser Nachteil macht sich besonders geltend bei Axialgebläsen, die in Umgebungen mit hohen Temperaturen, z. B. Rauchkanälen, benutzt werden.
    Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß diese Nachteile durch Verwendung einer hydraulischen Einstelleinrichtung mit ständiger Durchströmung der hydraulischen Flüssigkeit behoben werden können, indem sich dabei eine gute Möglichkeit zur Kühlung der Flüssigkeit außerhalb des heißen Bereichs ergibt.
    Solche hydraulische Steuereinrichtungen mit ständig durchströmender Flüssigkeit sind an sich bekannt bei
DE19691958493 1968-11-22 1969-11-21 Axialgebläseschaufelrad mit einem hydraulischen Einstellsystem zum Einstellen seiner Schaufeln Expired DE1958493C3 (de)

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