DE1958391U - Spule. - Google Patents

Spule.

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DE1958391U
DE1958391U DEV19949U DEV0019949U DE1958391U DE 1958391 U DE1958391 U DE 1958391U DE V19949 U DEV19949 U DE V19949U DE V0019949 U DEV0019949 U DE V0019949U DE 1958391 U DE1958391 U DE 1958391U
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DEV19949U
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/2823Wires
    • HELECTRICITY
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    • H01F5/00Coils
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

YAGUUMSCHMELZEGrffiH .' JT. 1.1967
Hanau . Sr/Bl
Spule
Die Erfindung "betrifft eine Spule, insbesondere eine Lieferspule für blanke und isolierte Drähte.
In der seither bekannten und vornehmlich in Drahtziehereien verwendeten Ausführung besitzen Spulen einen glatten zylindrischen Kern und sind in der Regel beiderseits mit einem Plansch versehen (vgl, Normblatt DIN 46 399)· Die Bewicklung solcher Spulen erfolgt entweder von Hand in regelloser Weise oder maschinell in gleichmäßig schraubenlinienförmiger Weise, wobei die sogenannte Verlegung, das Verhältnis von Steigung zu Drahtdurchmesser, entweder gleich 1 oder größer als 1 gewählt wird«
Sowohl das unwirtschaftliche manuelle als auch das maschinelle Wickelverfahren liefert keine knickfreie Spulung, .sofern die Verlegung großer als 1. ist. Knicke, wie sie sich beim Überkreuzen einzelner Windungen unter einem größeren Anstellwinkel ergeben, können sich bei der Weiterverarbeitung des aufgespulten Gutes als sehr störend und nachteilig erweisen. Sie sind insbesondere bei
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der Herstellung von Wendeln nachteilig, die einer engbegrenzten Maßhaltigkeit genügen und sich gleichmäßig auf eine vorgegebene Steigerung ausziehen lassen sollen.
Erfolgt die maschinelle Bewicklung mit einer Verlegung 1 : 1, so ergeben sich zwar keine Knickungen des Wickelgutes, in der Praxis erweist sich aber eine solche Bewicklung im allgemeinen als nicht ausreichend rutschfest» Schon bei mäßig großer Stoßbeanspruchung;, wie sie beispielsweise auf dem Transport erfolgen kann, verschieben sich die einzelnen Lagen untereinander» Eine so verrutschte Bewicklung, bei der einzelne Windungen unter tiefer gelegene Windungen gelangen, läßt sich im allgemeinen nicht mehr maschinell ohne Schädigung des Wickelgutes und ohne Beeinträchtigung der nachfolgend gefertigten Wendeln abspulen.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles wurden bereits zwischen die einzelnen Windungslagen Papierstreifen "eingeschossen"ο Dieses Verfahren hat sich aber in der Praxis nicht bewährt, da auch hierdurch ein Verrutschen der Windungen nicht sicher vermieden wird und seine Ausführung einen zusätzlichen Aufwand erfordert.
Außer den üblichen Spulenkörpern mit glattem zylindrischem Kern zur schraubenlinienförmigen Bewicklung ist auch eine sogenannte orthozyklische Spule bekannt geworden (vgl. Philips' Techno Rundschau, Jahrg. 23, 1961/62, S.401 bis 416)ο Unter dieser Ausführungsart versteht man eine Spu-
lung, bei der jede Windung zum überwiegenden-Teil senkrecht zur Spulenachse steht= Sie hat den Vorteil, daß die Windungen einer Lage in den "Nuten" der darunter liegenden Windungen aufgefangen werden und nicht in noch tiefer gelegene Lagen gelangen können» .Zur technischen Realisierung dieses Verfahrens ist ein komplizierter Führungsmechanismus vorgeschlagen worden (DAS 1 151 321), der sehr aufwendig ist und fertigungstechnisch erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Zur einfacheren Lösung des orthozyklischen Wickelproblems wurde ferner empfohlen, die erste Wickellage in parallelen, genau senkrecht zur Spulenachse verlaufende Rillen eines Wickeldorns zu ver- ■ legen (DRP 256 533, Gbm 1 910 818).
Um funktionsgerecht zu sein, müssen diese ausschließlich zur Führung und Festlegung der Basiswicklung erforderlichen Rillen einen Durchmesser aufweisen, der-innerhalb'enger ■ Grenzen gleich dem jeweiligen Drahtdurchmesser oder einem kleinen ganzzahligen Vielfachen desselben ist; sie dürfen ferner keine größere Firsthöhe als die Hälfte des Drahtdurchmessers besitzen, und außerdem hat notwendigerweise der Abstand der Spulenflansche eng-toleriert das (n+ -p ')-fache des Drahtdurchmessers zu betragen (wobei η die Windungszahl pro Lage kennzeichnet).
Diese extremen Erfordernisse zur Erzielung eines maximalen Wickelfüllfaktors lassen sich wegen des hohen Aufwandes nur für Spezialspulen rechtfertigen, wie sie z.B. in der
Nachrichtentechnik verwendet werden. Nachteilig ist außerdem auch "bei dieser Wicklungsart, daß sich Knicke "beim Übergang von einer Führungsrille in die benachbarte ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Vermeidung der aufgezeigten Nachteile den Spulenkern so zu gestalten, daß sich unter Beibehaltung des herkömmlichen einfachen Wickelverfahrens, bei dem sich die Drahtwindungen schraubenlinienförmig aneinander legen, rutschfeste, knickfreie Wicklungen ergeben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Spulenkern gewindefÖrmig oder rotationssymmetrisch profiliert, insbesondere wellenförmig ausgebildet wird, wobei die Gewindetiefe bzw. Profil- oder Wellüngstiefe größer als das 1,5-fache, vorzugsweise größer als das 2-fache des Durchmessers ist,/ den das zugeordnete Wickelgut besitzt, und wobei die Gewindesteigung bzw. die Profil- oder Wel.li3ngsl.ange ein Mehrfaches, nicht notwendigerweise ganzzahliges Vielfaches desselben beträgt.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt»
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine Spule mit einem gewindef örmig ausgebildeten Spulenkern S. Die Gewindetiefe desselben ist mit a, die Gewindesteigung mit b bezeichnet,
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Fig» 2 stellt einen Längsschnitt durch eins Spule lüit dem Spulenkern S dar, dessen Wellung sinusförmig ausgebildet ist, wobei die Wellungstiefe mit c und die Wellungslänge mit d bezeichnet ist.
lig» 3 zeigt im Längsschnitt eine Spule, deren Kern S ein rotationssymmetrisches Profil mit einer Profiltiefe e und einer Profillänge f besitzt.
In allen Figuren ist der Durchmesser des zugeordneten Drahtes mit D bezeichnet.
Die erfindungsgemäße Gestaltung des Spulenkerns beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsarten. So braucht der Kern beispielsweise auch nur konusförmig ausgebildet zu sein. Er kann ferner außer dem erfindungsgemäßen Profil eine Feinriffelung besitzen mit einer Riffelbreite von weniger als einem Drahtdurchmesser und einer Riffelhöhe von weniger als etwa dem vierten Teil des Durchmessers, den das zugeordnete Wickelgut besitzt.
Zur Prüfung der Rutschfestigkeit wurden zwei genormte Lieferspulen der Größe 125 DIN 46 399 sowie 250 DIN 46 399 und drei erfindungsgemäß gestaltete Spulen schraubenlinienförmig in der Verlegung 1 : 1 mit 0,25, 0,45 und 0,6 mm dickem Nickel-Chrom-Draht bewickelt und anschließend. 2, 6 bzw.. 50 Stunden in dünnflüssiges Öl getaucht. Nach dieser Behandlung ließ sich jeweils das Wickelgut
auf den genormten Lieferspulen mit zylindrischem Kern leicht verschieben» Die einzelnen Windungen rutschten selbst bei geringer Beanspruchung "wild" durcheinander» Hingegen blieb das Wickelgut auf den beiden Spulen mit dem erfindungsgemäß gestalteten Kern unter den gleichen Prüfungsbedingungen fest und' verwirrte sich nicht»
Eine dieser erfindungsgemäßen Spulen hatte einen gewinde-* förmig gestalteten Spulenkern mit einer Gewindetiefe von 1,2 mm und eine Gewindelänge von 10 mm: ihr Flanschabstand betrug 160 mm. Der Kern der beiden anderen Spulen war wellenförmig ausgebildet mit einer Wellungslänge von 10 mm; die Wellungstiefe betrug 1,1 bzw- 1,2 mm. Die Flansche dieser Spulen standen 100 bzw. 160 mm voneinander ab»
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sich ohne aufwendige Hilfsmittel Wickelgut knickfrei und rutschfest aufspulen läßt» Im Gegensatz zur orthozyklischen Bewicklung, die eine Rillung des Spulenkerns mit sehr geringer Toleranz erfordert und notwendigerweise nur die Zuordnung eines bestimmten Drahtdurchmessers zu einem bestimmten Spulenkörper gestattet, lassen sich auf einen erfindungsgemäß gestalteten Spulenkörper Di'ähte stark unterschiedlichen Durchmessers rutschfest aufspulen, -

Claims (1)

  1. -7- 31=1*1967
    RAJ&3108*-!»1
    Schutzansgrüche
    ο.Spule, insbesondere Lieferspule für blanke und isolierte Drähte, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkern gewindeförmig gestaltet ist, wobei die Gewindetiefe größer als das 1,5-fache, vorzugsweise größer als das 2-fache des Durchmessers ist, den das zugeordnete Wickelgut besitzt und wobei die Gewindesteigung ein Mehrfaches desselben beträgt„
    Spule, insbesondere Lieferspule für blanke und isolierte Drähte, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkern rotationssymmetrisch profiliert, insbesondere wellenförmig ausgebildet ist, wobei die Profiltiefe größer als das 1,5-fache, vorzugsweise großer als das 2-fache des Durchmessers ist, den das zugeordnete Wickelgut besitzt und wobei die Profillänge ein Mehrfaches desselben beträgt»
    - VACUUMSCHMELZE GMBH
DEV19949U 1967-02-03 1967-02-03 Spule. Expired DE1958391U (de)

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DEV19949U DE1958391U (de) 1967-02-03 1967-02-03 Spule.

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