DE1958387U - Absperrklappe. - Google Patents

Absperrklappe.

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DE1958387U
DE1958387U DE1967ST020869 DEST020869U DE1958387U DE 1958387 U DE1958387 U DE 1958387U DE 1967ST020869 DE1967ST020869 DE 1967ST020869 DE ST020869 U DEST020869 U DE ST020869U DE 1958387 U DE1958387 U DE 1958387U
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Description

Absperrklappe
Die Neuerung bezieht sich auf ein Gerät zum Drosseln und Absperren τοη Flüssigkeits- oder Gasströmen, bei denen zur Drosselung und Absperrung· eine drehbare und gegen einen Dichtring anpressbare Scheibe Verwendung findet.
Es sind Drosselklappen bekannt, bei denen eine in geschlossener Stellung den Rohrquerschnitt ausfüllende Scheibe mit einer durch die Rohrwandung geführten Welle verstellt wird.
Drosselklappen dieser Art sind zwar im Aufbau sehr einfach,, sie haben jedoch den Nachteil, daß sie in·geschlossener Stellung nicht dicht schließen.
Bs wurden deshalb bereits Absperrklappen entwickelt, bei denen im Gehäuse ein Gummiring angebracht ist ο Die auf de,r Welle befindliche Scheibe legt sich im geschlossenen Zustand stramm in diesen ein.
Bei Drosselklappen dieser Art ist jedoch bei häufigem Öffnen und Schließen und bei hohen Drücken durch die Abnutzung des Gummiringes die Dichtigkeit auch nicht gewährleistet.
Es wurden aus diesem Grunde bereits Drosselklappen entwickelt, bei denen eine Scheibe in geschlossener Stellung an einem Bund im Rohr anliegt und mit einem Exzenter an diesen angedrückt wird. Der Exzenter ist auf einer durch das Gehäuse geführten Welle angebracht, welche gleichzeitig zur Verstellung der Klappe diente öffnet man eine solche Klappe, so wird zunächst die Klappe von dem Bund im Gehäuse zurückgezogen und dann, nachdem ein Anschlag erreicht ist, geschwenkte
- Blatt 2 -
Drosselklappen dieser Art sind zwar in geschlossener Stellung dicht, sie haben Jedoch den Nachteil, daß, durch die Konstruktion bedingt, die einzelnen Einstellungen nicht reproduzierbar sind, da sich die Klappe auf der Welle bzwe gegenüber der äußeren Anzeige in gewissen Grenzen von selbst verstellen kann.
Bin weiterer Nachteil dieser Konstruktion ist darin zu sehen, daß bei höheren Drücken zum öffnen und Schließen erhebliche Kräfte aufgebracht werden müssen.
Der Neuerung liegt also die Aufgabe zugrunde, unt.er Vermeidung der Mängel der bekannten Ausfüh-' rungen eine Drosselklappe so auszubilden, daß bei einfachem Aufbau und damit geringen Herstellungskosten ein Optimum an Dichtigkeit und Betriebssicherheit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die den Rohrquerschnitt ausfüllende Scheibe auf einer Hohlwelle und in Richtung der Rohrleitung verschiebbar angeordnet ist. Eine durch das Gehäuse geführte Spindel.und eine spiralförmige Nut in der Hohlwelle, in die ein an der Spindel befestigter Pührungsstift eingreift, ermöglichen die Drehbewegung der Drosselscheibe. Ein auf der Drosselscheibe angebrachter Keil bewirkt im Zusammenhang mit dem Führungsstift an der Spindel, daß dieselbe in Schließstellung an einen Dichtring im Gehäuse angepresst wird«. Beim öffnen wird die Drosselscheibe von einer Rückholfeder von dem Dichtring weggezogen. Dieser Vorgang kann jedoch ebenfalls wie die Verschiebung der Drosselscheibe beim Schließen von einem spiegelbildlich angebrachten Führungsstift, welcher gegen einen Keil läuft, bewirkt werden0
Eine solche Ausführung kommt besonders dann infrage, wenn hohe Drücke in Schließrichtung der Drosselklappe auftreten0
- Blatt 3 -
Bei einem anderen zeichnerisch nicht dargestelltem Ausführungsbeispiel ist die spiralförmige Hut in einer der beiden Führungen für die Spindel angebracht. Dadurch führt auch die Spindel beim Bewegen in axialer Richtung eine Drehbewegung aus. Die Verbindung zwischen der Führung und der Hohlwelle ist in diesem Fall so ausgeführt, daß die Spindel in axialer Richtung verschiebbar ist und die Drehbewegung auf die Drosselscheibe überträgt.
Die neuerungsgemäße Drosselklappe gewährt bei optimaler Dichtigkeit im geschlossenen Zustand die Reproduzierbarkeit und die Stabilität jeder einzelnen Einstellungο
Bin weiterer Vorteil der neuerungsgemäßen Drosselklappe ist darin zu sehen, daß auf Grund der Verstellung der Drosselklappe mit einer Spindel μnd der Spiralnut in der Hohlwelle selbst bei hohen Drücken Getriebemotoren mit geringer Antriebsleistung verwendet werden können. Da auch die Antriebsdrehzahlen der Antriebe verhältnismäßig hoch sein können, ergeben sich für diese geringe Anschaffungskost en ο
Einzelheiten der Neuerung gehen uas der 'folgenden Besehreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels hervor.
Es zeigen:
Figo 1 einen vertikalen in Rohrleitungsrichtung - verlaufenden Schnitt durch die neuerungsgemäße Absperrklappe.
Fig. 2 einen vertikalen, quer zur Rohrleitungsrichtung verlaufenden Schnitt durch die neuerungsgemäße Absperrklappe ο
Das Gehäuse (1) ist mit den Erhebungen (22) versehen, welche zur Aufnahme der Führung (2) und (3) dienen. In der Führung (3) ist eine Mutter (5) drehbeweglich gelagert und wird durch einen Deckel (6) gehalten» Die Mutter (5) ist mit einem Hand-
." - Blatt 4 - ■
rad (4) versehen und greift in das Bewegunggewinde der Spindel.(7) ein, welche in axialer Richtung beweglich isto Eine Drehbewegung wird durch die Wüte (20) und die Zapfenschraube (21) verhinderte Auf der Spindel (7) befindet sich die Hohlwelle (8) mit einem Führungs'stück (9), auf welchem die. Gleitschuhe (10) mit dem daran befestigten Deckel (11) sitzen. Eine Deckplatte (12) und eine Rückholfeder (13) bewirken, daß die Drosselscheibe in geöffneter Stellung immer zum Drehpunkt gezogen wird. Die Stiftschraube (H) ι welche sich in einer spiralförmigen Fut (23) der Hohlwelle (8) bewegt, sorgt für die Verstellung der Klappe (11).
Die Punktion der neuerungsgemäßen Absperrklappe ist folgende:
Dreht man das Handrad (4) und damit die Mutter (5) gegen den Uhrzeigersinn, so wird die Spindel (7) in axialer Richtung abwärts bewegt. Dabei wird die am Dichtring (18) anliegende Klappe- (11) durch die Rückho.lfeder (13) zurückgezogen. In diesem Bereich verläuft die Führungsnut (23) in der Hohlwelle (8) noch geradlinig. Yom Ende der Kailfläche (15) an verläuft die Führungsnut (23) spiralförmig. Dadurch wird die Hohlwelle (8) und damit die Klappe (11) von der axial nach unten bewegten Spindel (7) und der Stiftschraube (H) um 90 ° gedreht.
Dreht man das Handrad (4) im Uhrzeigersinn, so wird die Spindel (7) mit der Stiftschraube (H) aufwärts bewegte Dabei dreht sich zunächst die Klappe (H) bis sie quer zur Rohrleitung steht und wird dann durch die Stiftschraube (H) und den Keil (15) gegen den Dichtring (18) gedrückt.
Die Führung der Drosselscheibe (11) durch das Führungsstück (9) und die beiden Gleitschuhe (10) kann bei großen Drosselklappen an mehreren Stellen vorgenommen werden0
- Blatt 5 -
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist der Dichtring (18) im Gehäuse (1) angebracht0 Es "besteht 3edoch die Möglichkeit, den Dichtring durch einen metallischen Bund (24) zu ersetzen. Pur diesen Fall ist an der Drosselscheite (11) ein Dichtring (17), welcher von einem Druckring (16) gehalten wird, vorgesehen.

Claims (5)

P.A.(KU05;25.1.6? Schutzansprüche
1.) Gerät zum Drosseln und Absperren von· Flüssigkeits- oder Gasströmen, bei dem zur Drosselung und Absperrung eine drehbare und gegen einen Dichtring anpressbare Scheibe Verwendung findet, dadurch gekennzeichnet , daß zur Bewegung der Scheibe eine in Führungen axial verschiebbare Spindel (7) und eine Hohlwelle (8) mit einer im wesentlichen spiralförmigen Nut (23)» in welche ein Führungsstift (14) eingreift, Verwendung findet.
2.) Gerät zum Drosseln und Absperren von I1IUs-. sigkeits- oder Gasströmen dadurch gekennzeichnet , daß die spiralförmige Nut in einer der beiden Führungen vorgesehen ist, die Nut in der Hohlwelle hingegen geradlinig verläuft.
3.) Gerät nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß eine Drosselscheibe in Schließstellung durch Keilwirkung gegen einen Dichtring angepresst wird.
4o) Gerät nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet , daß die Drosselscheibe beim Öffnen durch Federn oder durch Keilwirkung von der Dichtung zurückgezogen wird.
5.) Gerät nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet , daß die Führungen gegenüber der Spindel abgedichtet sind0
DE1967ST020869 1967-01-25 1967-01-25 Absperrklappe. Expired DE1958387U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3444207A1 (de) * 1983-12-13 1985-07-11 Cetec AG, Sax Absperrvorrichtung
EP3338012A4 (de) * 2015-08-05 2019-04-10 Flowserve Management Company Drosselventile mit axialdichtung

Cited By (3)

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DE3444207A1 (de) * 1983-12-13 1985-07-11 Cetec AG, Sax Absperrvorrichtung
EP3338012A4 (de) * 2015-08-05 2019-04-10 Flowserve Management Company Drosselventile mit axialdichtung
US10550943B2 (en) 2015-08-05 2020-02-04 Flowserve Management Company Axial-seal butterfly valve

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