DE1958144U - Hochspannungsisolator. - Google Patents
Hochspannungsisolator.Info
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- DE1958144U DE1958144U DE1966S0058267 DES0058267U DE1958144U DE 1958144 U DE1958144 U DE 1958144U DE 1966S0058267 DE1966S0058267 DE 1966S0058267 DE S0058267 U DES0058267 U DE S0058267U DE 1958144 U DE1958144 U DE 1958144U
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/02—Suspension insulators; Strain insulators
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
£ W020764-318.S6
SIEMENS
Berlin und Erlangen
Patent- und Lizenzabteilung
Patent- und Lizenzabteilung
©. BERLIN-SIEMENSSTADT 3 1. AUG. 1966
66/0145
Hochspannungsisolator .
Hochspannungsisolatören aus Porzellan, die als Stützisolatoren oder Hängeisolatoren verwendet werden,; haben häufig- einen
Hohlraun, weil sich massive Isolatoren nur bis zu einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser brennen lassen. Der Hohlraun ist mit einen Isoliermittel gefüllt, das zumindest bein Einbringen fließfähig sein muß. Als Isoliermittel wurden bisher unter anderem Isolieröle, .Bitumen oder bltumenhaXtige Massen und Gase, wie Stickstoff, eingesetzt. -
Hohlraun, weil sich massive Isolatoren nur bis zu einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser brennen lassen. Der Hohlraun ist mit einen Isoliermittel gefüllt, das zumindest bein Einbringen fließfähig sein muß. Als Isoliermittel wurden bisher unter anderem Isolieröle, .Bitumen oder bltumenhaXtige Massen und Gase, wie Stickstoff, eingesetzt. -
Die Heuerung betrifft ebenfalls einen Hochspannungsisolator mit
einen Hohlraum, der mit einen zumindest bein Einbringen in den
-1- £,chc/Mo.
PIA 9/83O/56
Hohlraum fließfähigen"Stoff gefüllt ist. Gemäß der Neuerung
ist der Stoff ein an sich bekannter Schaumstoff, der ein
elektronegatives Gas enthält.
Durch die Neuerung erreicht man gegenüber einer Plüssigkeits-
oder Massefüllung den Vorteil, daß keine Wärmespannungen mehr
auftreten können, die zu Rissen und. damit zu elektrischen oder mechanischen-Störungen führen können- Gegenüber gasgefüllten
Isolatoren zeichnet sich die Neuerung dadurch aus, daß die dielektrische Festigkeit auch bei Beschädigungen des Stützisölators
{Risse, Sprünge oder dergleichen) praktisch unverändert
erhalten bleibt, v/eil das elektronegative Gas, das für die hohe elektrische Festigkeit im Hohlraun sorgt, in Schaumstoff
selbst festgehalten ist und nicht entweichen kann»
Bei einer für eine Versuchsanordnung hergestellten Durchführung für hochgespannten Gleichstrom hat man zwar in dem Hing—
raun zwischen den Durchführungsleiter und einen diesen uingeben-
*)■■
den Plexiglasrohr/Polyurethanö^chaunstOff anstelle des sonst üblichen Durchführungsv/ickels eingesetzte In Gegensatz zur Heuerung wird aber zun Ausfüllen unvermeidbarer Hohlräume bei der bekannten Durchführung Öl benutzt» Für dieses Öl in einem Spalt im Bereich des Durchführungsflansches ist sogar ein besonderes Ausdehnungsgefäß vorgesehen, so daß eine mit der Neuerung nicht vergleichbare Anordnung entsteht»
den Plexiglasrohr/Polyurethanö^chaunstOff anstelle des sonst üblichen Durchführungsv/ickels eingesetzte In Gegensatz zur Heuerung wird aber zun Ausfüllen unvermeidbarer Hohlräume bei der bekannten Durchführung Öl benutzt» Für dieses Öl in einem Spalt im Bereich des Durchführungsflansches ist sogar ein besonderes Ausdehnungsgefäß vorgesehen, so daß eine mit der Neuerung nicht vergleichbare Anordnung entsteht»
Bei der Verwirklichung der !Teuerung kann man von einen im
'..■...' v -2-
*) Preon 11 als Treibmittel hergestellter . -
*) Preon 11 als Treibmittel hergestellter . -
■ PLA 9/830/56
Schleuderguß hergestellten Mantelkörper aus Gießharz oder einem
Porzellan-Hohlzylinder ausgehen. Der Mantelkörper wird mit Deckeln an den Stirnseiten verschlossen, die den Hohlraun begrenzen
und zugleich als Armaturen zur Befestigung dienen können.
Bei einer anderen günstigen Ausführungsform der !Teuerung
wird der Hohlraum von Hohlkörpern, insbesondere Rohren, aus
mechanisqh festem Material begrenzt. Die Hohlkörper,- z.B.
Glasgcweberohre, hoher mechanischer Festigkeit können einen
verlorenen Kern bilden, so daß für den Guß des Hohlisolators nur noch eine Porti für die Außenseite benötigt wird.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Neuerung läßt, sich
mit einem glockenförmigen Gießharzkörper erhalten, dessen
Öffnung mit einer Gießharzplatte bis auf eine kleine Bohrung
verschlossen ist. Die Bohrung dient zum füllen des Hohlraums mit dem Schaumstoff. Sie wird anschließend mit einem S-fcOfpen verschlossen,
der in ein Gewinde der Bohrung eingeschraubt werden
kann. Die Gießharzplatte kann leicht dicht mit dem Gießharzkörper verklebt werden. Zur .Befestigung des Isolators verv/en-■
det man in diesem Pail zweckmäßig angegossene Armaturen. -
Der Schaumstoff ist zweckmäßig ein Polyurethanschaumstoff. Als
Gas wird insbesondere Schwefelhexafluorid verwendet, das bekanntlich besonders gute elektrische Eigenschaften hat. Man
kann aber auch andere halogenartige Gase, z.B. Prägen, zur
Füllung des Schaumstoffes verwenden. Das Gas wirkt vorzugsweise
-O-
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zugleich als Treibmittel, das die Bläschenbildung des Schaumstoffes bewirkt»
Zur näheren Erläuterung-werden im folgenden einige Ausführungsformen
der Neuerung anhand der Zeichnung beschriebene
In Figo 1 besitzt ein Hochspannungs-Stützisolator einen
rohrförmigen Gießharzkörper 1 , äer, wie dargestellt, an der
Außenseite Schirme aufweist. Am unteren Ende ist die Stirnseite des Isolierkörpers 1„-mit einer ,Metallariüatur 2 verschlossen,
die zur Befestigung einen flanschähnlichen Rand aufweist. Das obere Ende trägt eine kappenförmige Metallarmatur 3° Beide
Armaturen sind mit den Bohr-1 in bekannter Weise durch eine1
Kittung 4 mit Zement oder einer Epoxydharzspachtelmasoe verbunden.
Die Stoßstellen sind mit Dichtungen 5 versehen, die an den Stirnseiten des Rohres 1 anliegen.
In. der unteren Armatur ist eine kleine G-ewindebohrung- vorgesehen,
die mit einer Schraube 6 verschlossen werden kann. Die
Bohrung bildet,eine Füllöffnung, durch die nach dem Zusammenbau
dec Isolators der Hohlraum 7 mit einem. Polyurethanschaur.-stoff
gefüllt wird, der Schwefelhexafluorid (SP6) als Treibmittel
enthält.
Durch die Füllung wird vermieden, daß sich im Hohlraum isolationsmindernde
Hied erschlage, z.B. Feuchtigkeit, absetzen,, die
zu einem inneren Überschlag führen könnten.
■ . ■ -4-
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Beim Ausführungsbeispiel nach Pig. 2 ist das Gießharzrohr 1,.
mit der unteren Armatur 2 verklemmt. Zu diesem Zweck wird ein5'
Klemmring 10 mit Schrauben gegen einen flanschähnlichen Vorsprung
des H ohr es 1 gepicSt. Die obere Armatur 3 ist mit Schrauben
9 befestigt, die in eingegossene Gewindebuchsen 8 eingeschraubt
werden» >
Beim Ausführungsbeispiel nach Pig» 3 sind die Armaturen 2 und.
3 mit Schrauben 1-1 befestigt, die in Gewindebohrungen: der Armaturen selbst greifen. Dac Bohr 1 trägt hierbei Vorsprünge,
die als Plans ehe xxwß den Umfang des Rohres verlaufen können.
Durch Scheiben kann dafür gesorgt-werden,, daß die Belastung des
Rohres die zulässigen Grenzen nicht überschreitet»
Bei dem Isolator nach Pig. 4 ist das Rohr 1 glockenförmig ausgebildet, da die obere Stirnseite durch einen mit dem Rohr 1 aus
einen Stück bestehenden Deckel 13 verschlossen ist.' In den
Deckel 13 sind. Gewindebuchsen 12 eingegossen, an denen der von
Isolator zu tragende Teil befestigt-werden kann. Die offene
Stirnseite ist mit einem Gießharzdeckel 14 verschlossen, der mit dem Rohr 1 verklebt ist. In diesem Gießharzdeckel ist eine
Gewindebohrtihg zum Pullen vorgesehen, die wiederum mit der als
Stopfen.wirkenden Schraube 6 verschlossen ist» Zur Befestigung
des Isolators sind in einem Planschteil des Rohres 1 Buchsen
16 vorgesehen, durch die Befestigungsschrauben gesteckt werden können.
PM 9/830/56
Der Isolator nach Figo 5 besitzt auch an dem dem Deckel 14 gegenüberliegenden
oberen Ende einen eingelassenen Deckel 15, der mit dem Rohr 1 verklebt ist.
Isolatoren nach der Neuerung eignen sich besonders für Biegebeanspruchungen,
also als Stützisolatoren. Sie können aber auch für Zugbeanspruchungen, z.B. als Abspannisolatoren, verwendet
v/erden» Hierbei sind an den Armaturen entsprechende Auf-
18
hängenöglichkeiten. z.B. Os en /vorgesehen, wie in Pig.1. 6 angedeutet
ißt ο . . ■ - ■ .
6 Figuren
7 Ansprüche
-6-
Claims (7)
1.) Hochspannungoisolator nit einen Hohlraum, der mit einen zumindest
beim Einbringen in den Hohlraun fließfähigen Stoff gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff ein an sich
bekannter Schaumstoff ist, der ein elektronegatives Gas enthält,
2.) Hochspannungsisolator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen in Schleuderguß hergestellten Mantelkö'rpcr aus Gießharz
mit Deckeln an den. Stirnseiten, die den Hohlraum begrenzen
und als Armaturen zur Befestigung dienen.
3.) Hochspannungsisolator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraun von Hohlkörpern, insbesondere Rohren, aus mechanisch festem Material, 2.B. Glasgeweberohren,
begrenzt v/ird.
4.) Hochspannungsisolator nach Anspruch 1. oder 3, gekennzeichnet durch einen glockenförmigen Gießharzkörper, dessen Öffnung
mit einer Gießharzplatte bis auf eine kleine Bohrung verschlossen ist. ■-■""'..■' '■-,-"".-. .
5.) Hochspannungsisolator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung ein Gewinde aufweist und mit einem
Stopfen verschlossen ist.
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6.) Hochcpannungsisolator nach einem der Ansprüche 1 bio 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff ein Polyurethan-Schaumstoff
is.tv . ■"
7.) Hochspannungsisolator nach einem der Ansprüche 1 Mg 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaumstoff Schwefelhexafluorid
enthält. , ■ . ■
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966S0058267 DE1958144U (de) | 1966-08-31 | 1966-08-31 | Hochspannungsisolator. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966S0058267 DE1958144U (de) | 1966-08-31 | 1966-08-31 | Hochspannungsisolator. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1958144U true DE1958144U (de) | 1967-04-06 |
Family
ID=33382134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966S0058267 Expired DE1958144U (de) | 1966-08-31 | 1966-08-31 | Hochspannungsisolator. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1958144U (de) |
-
1966
- 1966-08-31 DE DE1966S0058267 patent/DE1958144U/de not_active Expired
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