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Hollwerkzeug zur Bearbeitung von unrunden Bohrungen Die Erfindung
bezieht sich auf ein Honwerkzeug zur Bearbeitung von unrunden Bohrungen mit mehreren
an die Bohrungswand andrückbaren Honleisten.
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Eine Feinbearbeitung durch Honen wurde bisher nur an runden Bohrungen
eingesetzt. Die Honleisten, worunter auch Tonsteine und andere Honbeläge zu verstehen
sind, wurden durch einen axial im Werkzeugkörper verschiebbaren Aufweitkegel an
die Bohrungswand angedrückt.
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Es wird Jedoch häufig gefordert, daß auch unrunde Bohrungen in speziellen
Formen, wie beispielsweise Gehäusekörper von Flügelzellenpumpen, einer Feinbearbeitung
unterzogen werden sollen. Solche Operationen konnten bisher nur mit großem Aufwand
auf Kopierschleifmaschinen vollzogen werden, wobei die gewünschte Oberflächengüte
kaum oder nur mit großer Nuhe erreicht werden konnte.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Honwerkzeug zu schaffen, das auch
zur Bearbeitung von unrunden Bohrungen brauchbar ist.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf die
Honleisten druckmittelbetätigte Kolben einwirken, die in Zylindern im Werkzeugkörper
bewegbar sind, und daß die Zylinder an ein Driickmittelsystem angeschlossen sind,
das mit einer Druckmittelquelle ständig in Verbindung steht, lis Driickmittel wird
vorzugsweise öl oder eine Hydraulikflüssigkeit verwendet. Die lnkompressiblität
dieses Mediums sorgt fur eine sichere Nachfahrung der Bewegung der Honleisten entsprechend
der Bohrungsform, wobei stets eine konstante Andruckkraft erzielt wird. Die vorgegebene
Werkstlckform wird also, wie es gefordert ist, nicht mehr verändert, sondern lediglich
die Oberflächengüte wird bei einem gleichmäßigen Werkstoffabtrag verbessert. Bei
vielen der zu bearbeitenden Bohrungen gleichen sich die Bewegungen untereinander
aus, d.h. die von den an einer Engstelle der Bohrung zurückgehenden Kolben verdrängte
ölmenge enspricht derjenigen, die die Kolben an einer Bohrungsaufweitung nach vorn
drucken. Die Erfindung ermöglicht es Jedoch, auch bei Bohrungen, bei denen dieses
Verhältnis nicht eingehalten wird, stets mit gleichbleibendem Druck und guter Anlage
der Honleisten zu arbeiten, da die Druckmittelquelie, beispielsweise eine ölpumpe,dafür
sorgt, daß stets ein gleichbleibender öldruck vorhanden ist. Außerdem werden dabei
Leckölverluste an den Kolben oder an der Ölzuführung stets ausgeglichen.
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Bach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind die Honleisten
auf Honleistenträgern befestigt, auf die die hydraulisch betätigten Zylinder einwirken,
wobei die Honleistenträger an dem von den Honleisten entfernten Ende um in Längsrichtung
des Werkzeuges verlaufende Achsen schwenkbar gelagert sind, wobei die Achsen in
Drehrichtung vor den
Honleisten liegen. Auf diese Weise entsteht
eine besonders gute Führung fur die Honleisten, die leicht entsprechend dem jeweiligen
Bohrungsmaß vor- oder zurückschwenken können.
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Die Breite der Honleisten soll nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
sehr gering sein und vorzugsweise unter 5 % des mittleren Durchmessers der zu bearbeitenden
Bohrung liegen. Auf diese Weise tritt ein unvermeidlicher Schräglauf der Honleisten
an der Wandung einer unrunden Bohrung nicht störend in Erscheinung. Bei einem ausgeführten
Honwerkzeug von ca. 100 mm mittlerem Bohrungsdurchmesser liegt die Breite der Honleisten
bei 2,5 mm. Die Breite der Honleisten sollte auch bei anderen Bohrungsdurchmessern
swischen 2 und 3 mm liegen.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Ansprüchen
und der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor. Ein Ausftihrungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Honwerkzeug nach der Erfindung nach
der Linie I -in Fig. 2 und Fig. 2 einen Längs schnitt nach der Linie II - II in
Fig. 1.
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Das in der Zeichnung dargestellte Honwerkzeug besitzt einen Werkseugkörper
11 und wird in üblicher Weise an die Arbeitsspindel einer Honmaschine angeschlossen.
Die Honleisten 12 sind auf vier Honleistenträgern 13, 14, 15, 16 angebracht, die
us Achsen 17 schwenkbar sind. Die Achsen 17 verlaufen parallel zur Werkzeugachse
und liegen an dem von den Honleisten 12 entfernten Ends der Honleistenträger. Die
Honleisten 12 sind mit ihren Arbeitsflächen schrug zur streckung der Honleistenträger
angebracht, und zwar so,
daß ihre Arbeitsfläche beim geringstmöglichen
zu bearteitenden Bohrungsdurchmesser (strichpunktierter Krois 18) genau zur Bohrungsianenwand
ausgerichtet ist. Bei jodem anderen Durchmesser werden sie "nachgeschleppt".
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Wie insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen it, sind im Bereich der Honleisten
an den Honleistenträgern Halter 19 angebracht, um die Federn 20 herumgelegt sind.
die Federn 20 halten die Houleistenträger an den Werkzeugkörper herangezogen.
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Der Werkzeugkörper besitzt eine Mittelbohrung 21, die über einen Anschluß
22 mit einer nicht dargestellten Druckmittelführung der Arbeitsspindel in Verbindung
steht und von dort mit Druckmittel versorgt wird. Von der Mittelbohrung 21 gehen
Querbohrungen 23 aus, die mit Stopfen 24 verschlossen sind. Di Quefbohrungen 23
stehen mit Zylindern 25 in Vetbindung; die lurch Bohrungen im Werkzeugkörper 11
mit im wesentlichen zu den Honleistenträgern senkrachter Achse gebildet sind. In
den Zylindern 25, von denen tür Jeden der vier Honleistenträger einer vorgesehen
ist, laufen Kolben 25, die im dargestellten Ausführungsbeispiel übliche Hydraulikkolben
mit einer Dichtmanschette 27 sind. Die Kolben besitzen an ihrem den Honleistenträgern
zugewandten Ende einen abgerundeten Kopf und wirken mit diesem unmittelbar auf die
Honleistenträger ein.
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Die Wirkungsweise des dargestellten Honwerkzeuges ist wie folgt: Wenn,
wie in der linken Hälfte der Fig. 1 dargestellt, das Werkzeug zum Honen unrunder
Bohrungen (strichpunktierte linie 28) eingesetzt wird, so legen sich die Honleisten
12 unter dem Druck des auf die Kolben 26 einwirkenden Druckmittels an die Bohrungswand
an. Das Druckmittel wird über
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@@@@@@@@@@@ @@@ die A@as @@ vo@sc@@@@@ @@@@ @@@ @@@@ Ubergung in @ine @@ @urg, in
@ @anlsiate @@ eine @@brengmeige @e kommt @@ @@ntraßer @@@, @@r@rb@gt der mit W@@t
ebütaung @@ @@ 20 murückgsberde Kohlen 25 die ßydreaulikfläs @@@@ @@s deme entsprechenden
Zylindere 23, Gie über die @@@ @@@ 23 mit relativ großen Strömungsquerschaite @@
@oriog@@ Strämungstiderstrad v@-mittelbarin eine @@lt@@@ atröme@ kaum, dessen Kolhen
26 sich gurade @ rw@rtans@egung befindet. Auf diese Weite it@ @@ @@@ @rop@@@ßge
der Hydraulikmüssigkeit ein kurzer@@ @er@kunder@@er Strömungsweg gegeben. Lediglich
@@@@ @ @@@vellt Lenk@euge und derjenige Teil des Öls, de@ @@@@@t wird, um Abweichungen
von einer "ausgeglich@@" T@hrungsgeometrie zu kompensieren, muß über die Mittei@@rang
21 nach-bzw. abströmen. Es ist auch zuerkennen @@ß bet dem dargentellten Ausführungsbeispiel
infolge dergegerüber der Mittelachse versatzten Bohrungen besonders günstige verhältnisse
zur
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