DE1957587B2 - Fluessigkeitsreibungskupplung - Google Patents
FluessigkeitsreibungskupplungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D35/00—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
- F16D35/02—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part
- F16D35/021—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsreibungskupplung mit Füllungsregelung mit einem eine Arbeitskammer
bildenden drehbaren Gehäuse und einem darin drehbar gelagerten Rotor sowie einer Flüssigkeitsspeicherkammer,
die von der Arbeitskammer durch eine mit der Abtriebsseite verbundene Trennwand getrennt
ist, in der eine Ausströmleitung angeordnet ist, die unter Fliehkraftwirkung durch ein Ventil gegen eine Federkraft
schließbar ist und wobei die Arbeitskammer über eine Einströmleitung mit der Flüssigkeitsspeicherkammer
verbunden ist.
Eine derartige Flüssigkeitsreibungskupplung ist aus der DT-AS 12 30 269 bekannt. Bei der bekannten
Flüssigkeitsreibungskupplung ist ein fliehkraftbetätigtes Ventil nur an der Ausströmleitung vorgesehen, durch
die die Flüssigkeit aus der Speicherkammer in die Arbeitskammer austritt. Bei steigender Drehzahl auf der
Abtriebsseite soll das Ventil die Ausströmleitung verschließen, während die Einströmleitung, durch die
die Flüssigkeit aus der Arbeitskammer in die Speicherkammer fließt, unverändert bleibt. Damit soll eine
konstante Drehzahl auf der Abtriebsseite unabhängig von Drehzahlschwankungen des Antriebs erreicht
werden.
Die Wirksamkeit und Regelgenauigkeit einer derartigen Vorrichtung ist jedoch für viele Anwendungsfälle
nicht ausreichend. Störungen können dadurch auftreten, daß auf das die Austrittsleitung verschließende Ventil
auch die Kräfte infolge der Flüssigkeitsströmung wirken. Der Querschnitt der Einströmleitung muß
verhältnismäßig klein gewählt werden, um eine ausreichende Flüssigkeitsfüllung der Arbeitskammer
sicherzustellen. Dadurch kann aber die Anpassung an geänderte Drehzahlverhältnisse nur sehr langsam
erfolgen, weil die Flüssigkeit nur langsam durch die kleine Eintrittsöffnung in die Speicherkammer zurückfließen
kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Flüssigkeitsreibungskupplung
gemäß dem Oberbegriff so auszugedaß die Abtriebsdrehzahl auch bei rascheren Schwankungen der Antriebsdrehzahl mit ausreichender
Genauigkeit konstant gehalten wird.
Diese Aufgabe wird gemäß dem neuen Hauptanspruch dadurch gelöst, daß in der Einströmleitung ein
unter Fliehkrafteinwirkung gegen eine Federkraft öffnendes Ventil und daß vor oder in der Einströmleitung
eine die Flüssigkeit stauende Schwelle angeordnet
Die Füllungsregelung der Arbeitskammer erfolgt hierbei nicht nur durch ein Ventil in der Ausströmleitung,
sondern auch durch ein Ventil an der Einströmleitung! so daß erforderlichenfalls über die Einströmleitung
eine größere Flüssigkeitsmenge strömen kann, wenn das Ventil geöffnet ist. Um diese Strömung zu
unterstützen, ist die die Flüssigkeit stauende Schwelle vorgesehen; durch den Stau wird die Flüssigkeit durch
die Speicherkammer gedrückt.
Durch die Anordnung der bei einem Fliehkraftanstieg gegenläufig betätigten Ventile sowohl an der Ausströmleitung
als auch an der Einströmleitung erzielt man eine rasch ansprechende Regelung zur Konstanthaltung der
Abtriebsdrehzahl.
Aus der DT-PS 8 83 987 ist es zv/ar bekannt, bei einer
Strömungskupplung mit einem Pumpenrad und einem Turbinenrad sowohl die Ausströmleitung als auch die
Einströmleitung zu einer Flüssigkeitsspeicherkammer mit einem fliehkraftbelatigten Ventil zu versehen. Diese
Vorrichtung unterscheidet sich jedoch von der Erfindung grundsätzlich. So handelt es sich hier nicht um eine
Flüssigkeitsreibungskupplung, deren Arbeitsweise entscheidend von der Zähigkeit der Arbeitsflüssigkeit
abhängt, wie dies bei der Erfindung der Fall ist, sondern um eine schon gattungsmäßig ganz anders einzuordnende
hydrodynamische Kupplung, bei der das Pumpenrad und das Turbinenrad mit Schaufeln bestückt sind, wobei
es zur Kraftübertragung entscheidend auf die Bewegung der Flüssigkeit zwischen diesen beiden Schaufelrädern
ankommt, nicht jedoch auf die Zähigkeit der Flüssigkeit. Der Flüssigkeitsspeicherraum und die die
Ventile tragende Trennwand zum Arbeitsraum sind hierbei mit dem Pumpenrad verbunden, also auf der
Antriebsseite angeordnet, so daß die Drehzahl der Abtriebsseite nicht konstant gehalten werden kann.
Auch die in der US-PS 32 62 528 offenbarte Vorrichtung geht von ganz anderen Verhältnissen aus
als die Erfindung, da bei dieser Vorrichtung das fliehkraftbetätigte Ventil zwischen der Arbeitskammer
und der Speicherkammer mit der Antriebsseite verbunden ist, d. h. das Ventil öffnet und schließt in
Abhängigkeit von der Antriebsdrehzahl; eine Konstanthaltung der Abtriebsdrehzahl wird weder angestrebt
noch erzielt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist eir Ventil nur an der Ausströmöffnung der Flüssigkeitsspeicherkammer
vorgesehen; eine Anregung, eir fliehkraftbetätigtes Ventil auch an der Einströmöffnunj
der Speicherkammer vorzusehen, kann dieser Schrif daher nicht entnommen werden.
Aus der DT-PS 8 57 720 ist eine Flüssigkeitsreibungs kupplung bekannt, bei der zusätzlich zu den ständij
offenen öffnungen, durch die die Flüssigkeit aus de Arbeitskammer herausströmt, weitere Öffnungen jnte
Fliehkrafteinfluß geöffnet werden können, um di Kupplung zu entleeren und somit auszukuppeln. B(
Erhöhung der Fliehkraft werden die Ventile geschlo; sen, und die Kupplung wird eingekuppelt. Dies
Wirkungsweise ist der der Erfindung entgegengeset/ Eine Konstanthaltung der Ausgangsdrehzahl wird auc
hier weder angestrebt noch erreicht.
Die Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Ausführungsform einer Flüssigkeitsreibungskupplung,
Fig.2 einen Vertikalschnitt längs der Linie 11-11 in
Fig. 1,
F i g. 3 einen vergrößerten Vertikalschnitt längs der Linie III-III in Fig.2,
F i g. 4 einen vergrößerten Vertikalschnitt längs der Linie IV-IVin Fig.2,
F i g. 5 einen Vertikalschnitt durch eine andere Ausführungsform einer Flüssigkeitsreibungskupplung,
Fig.6 einen Vertikalschnitt längs der Linie VI-Vl in
F i g. 5,
F i g. 7 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Schwelle nach F i g. 5,
F i g. 8 einen Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Flüssigkeitskupplung,
F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in F i g. 8.
F i g. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 9,
und
Fig. 11 ein Diagramm mit der Charakteristik der erfindungsgemäßen Kupplung.
Bei der in den Fig. 1, 2, 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist die Flüssigkeitsspeicherkammer
auf der Gehäuseseite vorgesehen und die Schwelle, die ein verbessertes Eindrücken der Flüssigkeit in die
Speicherkammer bewirkt, ist auf der Vorderseite des fliehkraftbetätigten Ventils für die Einströmleitung
vorgesehen und die Gehäuseseite ist die Abtriebsseite.
Ein Gehäuse la ist mit einer Keilriemenscheibe lcaus
einem Stück hergestellt; das Gehäuseteil la und ein Deckel \b bilden das gesamte Gehäuse 1, das eine
Trennwand 2 aufweist. Die Trennwand 2 teilt das Gehäuse 1 in eine Arbeitskammer 6 und eine
Flüssigkeitsspeicherkammer 5. Eine Mittelbohrung 5a verbindet beide Kammern 5 und 6 miteinander. Ein
scheibenförmiger Rotor 3 mit einer mittig daran befestigten Welle 3' ist drehbar mittels Kugellagern 4 in
der Arbeitskammer 6 angeordnet und unmittelbar mit einer nicht dargestellten Antriebsmaschine mittels eines
Flansches 3'a verbunden, so daß der Rotor die Antriebseite und das Gehäuse 1 die Abtriebseite bilden.
Zwischen dem Rotor 3 und den inneren Flächen der Arbeitskammer 6 entstehen schmale Spalte 6a, 6b und
6c Eine Flüssigkeit mit hoher Viskosität, wie Siliconöl, wird in die Spalte gegeben, um ein Drehmoment zu
übertragen. Da in diesem Fall die Spalte 6a. 6b und 6c konstant sind, nimmt das übertragene Drehmoment zu
oder ab mit dem Zunehmen oder Abnehmen der Flüssigkeit in den Spalten.
Bei der Flüssigkeitskupplung wird die Zunahme oder Abnahme der Flüssigkeit gesteuert, so daß beim
abtriebseitigen Überschreiten einer vorgegebenen Drehzahl die überschüssige Flüssigkeit in der Arbeitskammer
in die Flüssigkeitsspeicherkammer überführt werden kann durch die Steuerfunktion einer später
beschriebenen Einströmleitung 9, wobei ein fliehkraftbetätigtes Ventil 8 an der Einströmleitung angebracht
ist und eine Flüssigkeits-Eindrückeinrichtung m (Fig. 3
und 4) auf der Vorderseite des Ventils vorgesehen ist. wobei eine Schwelle 7 dieser Eindrückeinrichtung in
F i g. 2 weggelassen, jedoch in den F i g. 3 und 4 zu sehen ist. Wenn die Drehzahl unter die vorgegebene Drehzahl
absinkt, wird die Flüssigkeit veranlaßt, aus der FliissiskeitssDt-icherkammer 5 in die Arbeitskammer 6
zu strömen, wodurch die vorgegebene Drehzahl aufrechterhalten wird. Die vorgegebene Drehzahl wird
durch die Kraft einer Feder eingestellt, die an dem Ventil in dem Gehäuse angebracht ist.
Im folgenden wird die Steuerfunktion dieser Ausführungsform beschrieben.
Die Einströmleitung 9 ist an einem Ende geöffnet, das zur Drehmoment-Übertragungsfiäche des Rotors 3
durch die Umfangsseite 2a der Trennwand 2 gerichtet ist; die Einströmleitung 9 ist mit einem Ventilsitz 9s für
das unter Fliehkrafteinwirkung gegen eine Federkraft öffnende Ventil 8 am anderen offenen Ende auf der
Seite der Flüssigkeitsspeicherkammer 5 versehen.
Die Ausströmleitung 11 ist an dem einen Ende, auf der
Seite der Arbeitskammer 6, geöffnet und verläuft durch die Trennwand 2 näher an der Achse als die
Einströmleitung 9 und ist mit einem Ventilsitz Ils für das unter Fliehkrafteinwirkung gegen eine Feder
schließbare Ventil 10 am anderen offenen Ende auf der Seite der Flüssigkeitsspeicherkammer versehen.
Wie vergrößert in den Fig. 3 und 4 dargestellt, besteht die Flüssigkeits-Eindrückeinrichtung m (F i g. 2)
aus dem Rotor 3, der Einströmleitung 9, die hier eine in der Trennwand 2 angeordnete durchgehende Öffnung
ist, und einer Schwelle 7, die der Flüssigkeit im Wege steht, die dazu neigt, über den Einlaß dieser Einströmöffnung
9 zu strömen. Die Schwelle 7 besteht aus einem Schwellenstück 7a, das der Flüssigkeil im Wege steht,
einer Bohrung 7b, in die dieses Stück paßt, und einer Schraubendruckfeder 7c, um das Dammstück im
unteren Teil der Bohrung zu halten. In den F i g. 3 und 4 zeigt der mit einfacher Linie dargestellte Pfeil die
Drehrichtung auf der Gehäuseseite an, der mit doppelter Linie dargestellte Pfeil die Drehrichtung auf
der Roiorseite und der Rotor ist so dargestellt, wie er ein Drehmoment auf die Gehäuseseite mittels einer
Flüssigkeitsverbindung überträgt. Im dargestellten Fall ist die Einströmöffnung 9 durch das unter Fliehkrafteinwirkung
gegen eine Federkraft öffnende Ventil 8 geschlossen. Wenn sie jedoch bei der Drehung des
Rotors 3 geöffnet ist. wird die Flüssigkeit, die an der Schwelle 7 gestaut wird, in die Flüssigkeitsspeicherkammer
5 durch den Einlaß der Einströmleitung 9 mit Hilfe des Druckes gedrückt, der durch die Stauung erzeugt
wird.
Im folgenden werden die gegen eine Federkraft schließbaren bzw. öffnenden Ventile 8 und 10 erläutert.
Diese Ventile sind an der Ausströmleitung 11 und der
Einströmleitung 9 auf der der Arbeitskammer 6 entgegengesetzten Seite angeordnet und steuern die
Bewegung der Flüssigkeit. Das Ventil 10 für die Ausströmleitung 11 ist so angeordnet, daß es öffnet,
wenn die Drehzahl auf der Seite des Gehäuses 1 (Antriebseite) geringer wird als die vorgegebene
Drehzahl und schließt, wenn die Drehzahl die vorgegebene Drehzahl überschreitet. Das andere Venti:
8 für die Einströmleitung 9 ist so angeordnet, daß e; öffnet oder schließt umgekehrt zu dem Ventil 10 für die
Ausströmleitung 11.
Der in F i g. 2 dargestellte Zustand der Drehmoment übertragung durch die Flüssigkeitskupplung ist derjeni
ge Zustand, bei dem die Drehzahl der Gehäuseseiu (Abtriebseite) geringer als die vorgegebene Drehzah
ist. Damit die Antriebseite die vorgegebene Drehzah erreicht, ist in diesem Zustand die Ausströmleitung 1
geöffnet und die Einströmleitung 9 isi verschlossen, se
daß die Flüssigkeit in der Arbeitskammer 6 zunimm und die Flüssigkeitsverbindung verstärkt wird.
Wenn die Drehzahl auf der Gehäuseseite bis zur vorgegebenen Drehzahl ansteigt, wird der dargestellte
geöffnete oder geschlossene Zustand umgekehrt, die Flüssigkeit in der Arbeitskammer 6 wird in die
Flüssigkeitsspeicherkammer 5 durch die Einströmleitung 9 mittels der Einpreßeinrichtung m gepreßt und ein
weiteres Ansteigen der Drehzahl wird verhindert. Auf diese Weise wird die Drehzahl der Abtriebseite auf dem
vorgegebenen Wert gehalten.
In Fig. 11 ist ein charakteristisches Schaubild des Betriebs und der Wirkungen dargestellt, die mit der
erfindungsgemäßen Flüssigkeitskupplung erreicht werden. Darin ist gezeigt, daß die Drehzahl der Abtriebsseite
mit der Drehzahl der Antriebsseite ansteigt, bis die
vorgegebene Drehzahl N0 erreicht ist, die durch die
Konstruktion bestimmt ist; dieses Ansteigen endet, sobald die Drehzahl N0 erreicht ist, so daß, wenn die
Drehzahl der Antriebseite größer als E wird, sogar wenn die Drehzahl der Primärseite schwankt, die
Drehzahl /V0 aufrechterhalten wird und daß sogar wenn
die Last schwankt und die Drehzahl der Abtriebseite ansteigt oder abfällt gegenüber No, die Drehzahl
unverzüglich auf No zurückkehrt und dort aufrechterhalten und festgehalten wird.
Bei dem in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Rotor in der Flüssigkeitsspeicherkammer
angeordnet. Die Rotorseite ist die Abtriebseite und die Gehäuseseite ist die Antriebseite.
Das Gehäuseteil 1 a besteht aus einem Stück mit einer Keilriemenscheibe Ic auf der Einlaßseite; das Gehäuse 1
wird durch das Gehäuseteil la und eine Abdeckung 16 gebildet: ein hohler Rotor 3 trägt eine daran befestigte
Mittelwelle 3' und ist in dem Gehäuse 1 mittels der Lager 4 aufgenommen. In dem Gehäuse ist eine
Arbeitskammer 6 ausgebildet. Der hohle Rotor 3 wird von den Seitenwänden 3a und 3b und einer zylindrischen
Wand 3c eingeschlossen. Sein innerer hohler Teil bildet eine Flüssigkeitsspeicherkarr.mer 5. Mittels eines
Flansches 3'a kann die Mittelwelle 3' unmittelbar mit einer nicht dargestellten sich drehenden Welle auf der
Lastseite verbunden werden.
Die Flüssigkeit in der Speicherkammer 5 kann durch eine Ausströmleitung 11 in die Arbeitskammer 6 bewegt
werden; die Leitung 11 ist in der Seitenwand 3a des hohlen Rotors 3 angeordnet. Eine Einströmleitung 9 ist
in der zylindrischen Wand 3c des hohlen Rotors vorgesehen, um die Flüssigkeit umgekehrt zu der
Ausströmleitung It zu bewegen. Auf diese Weise sind
die Arbeitskammer 6 und die Speicherkammer 7 miteinander durch die Einströmleitung 9 und die
Ausströmleitung 11 verbunden.
Ein unter Fliehkraftwirkung gegen eine Federkraft schließendes Ventil 10 ist auf der Seite der Ausströmleitung 11 angebracht die den Ventilsitz Ils aufweist Ein
unter Fliehkraftwirkung gegen eine Federkraft öffnendes Ventil 8 ist auf der Seite der Einströmleitung 9
angeordnet die den Ventilsitz 9s aufweist Das Ventil 10 öffnet wenn die Drehzahl auf der Seite des Rotors 3
(Abtriebseite) geringer wird als eine vorgegebene Drehzahl, und schließt wenn sie die vorgegebene
Drehzahl überschreitet Das Ventil 8 öffnet und schließt umgekehrt zu dem Ventil 10. Die fliehkraftbetätigten
Ventile 10 und 8 haben jeweils die gleichen Funktionen wie die in F i g. 2 dargestellten Ventile: die gleichen
Bezugszahlen sind für die entsprechenden Teile verwendet deren Arbeitsweise und Wirkungsweise die
gleiche ist
Im Gegensatz zu dem in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Speicherkammer nicht auf der Gehäuseseite sondern innerhalb des Rotors
vorgesehen. Deshalb sind die innere Umfangsfläche Ic/
des Gehäuses 1 und die zylindrische Außen-Umfangsflä· ehe 3d des hohlen Rotors, die dieser gegenübersteht,
größer ausgeführt, so daß die ein Drehmoment übertragende Fläche größer ist.
Außerdem besteht, wie in den Fig.6 und 7 dargestellt, die Flüssigkeits-Einpreßeinrichtung m bei
ίο dieser Ausführungsform aus der inneren Umfangsfläche
id des Gehäuses 1, der Einströmleitung 9, die hier als durchgehende öffnung in der zylindrischen Wand3cdes
hohlen Rotors ausgebildet ist, und einer Schwelle 7. Die Schwelle 7 besteht aus einem U-förmigen Dammstück
Ta und einer Ausnehmung 7b, um dieses Stück aufzunehmen.
Wie sich aus vorstehendem ergibt, ist der in Fig. 5 dargestellte Zustand der Drehmomentübertragung
mittels der Flüssigkeitskupplung von dem Zustand der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform dadurch
unterschieden, daß die Rotorseite die Abtriebseite ist.
Die Ausführungsform der Flüssigkeitskupplung gemäß den F i g. 8. 9 und 10 gleicht der Ausführungsform
nach F i g. 2 insofern, als eine Seite der Trennwand die Seitenwand der Arbeitskammer und die andere Seite
die Seitenwand der Flüssigkeitsspeicherkammer ist; beide Ausführungsformen unterscheiden sich jedoch
dadurch, daß die Flüssigkeitsspeicherkammer auf der Umfangseite der Welle auf der anderen Seite der
Arbeitskammer vorgesehen ist, daß die Einströmleitung länger ist als in Fig. 2 und daß die Flüssigkeits-Einpreßeinrichtung
an einer Stelle unabhängig von dem Rotor innerhalb der Drehmoment-Übertragungskammer
vorgesehen ist.
Damit wird eine höhere Betriebsgenauigkeit des Ventils erreicht und eine genauere Steuerfunktion als
bei den oben dargestellten Ausführungsformen. Dies ist im folgenden näher erläutert.
Ein Gehäuse 1 wird durch ein Gehäuseteil la und seine Abdeckung Xb gebildet. Eine Mittelwelle Γ des
Gehäuses ist mit der Lastseite verbunden. Eine Trennwand 2 teilt das Innere des Gehäuses in eine erste
Kammer 6, die die Arbeitskammer bildet und eine zweite Kammer 9b. In der ersten Kammer 6 ist ein
scheibenförmiger Rotor 3 mit einer Mittelwelle 3' drehbar mittels der Lager 4 angeordnet. Der Rotor 3 ist
mit einem primärseitigen Antrieb (nicht dargestellt) durch eine Antriebsscheibe 3'a über die Mittelwelle 3'
verbunden und bildet die Antriebseite. Eine Flüssigkeits- Speicherkammer 5 ist in der Nähe der Achse
ausgebildet indem ein ausgedehntes Teil 13 innerhalb der zweiten Kammer 9b vorgesehen ist wobei die Seite
der Trennwand 2, auf der sich die zweite Kammer 9b befindet als innere Wand verwendet wird.
Eine Einlaßöffnung 9a der Einströmöffnung verläuft durch die Umfangseite 2a der Trennwand 2. Eine
Einpreßöffnung 9c dient dazu, die Flüssigkeit in die Speicherkammer 5 zu bringen. Diese Einlaßöffnung 9a
und die Einpreßöffnung 9c stehen miteinander in Verbindung durch den Hohlraum 9b der zweiten
Kammer und bilden gemeinsam dk· Einströmleitung. Die Einlaßöffnung 9a ist mit einem Ventilsitz 9s am
offenen Ende auf der Seite der zweiten Kammer versehen und mit einem fliehkraftbetätigten Ventil 8 auf
der Seite des Ventilsitzes 9s: Die Einpreßöffnung 9c öffnet sich in einem schmalen Spalt gegenüber der
Umfangskante 12a einer sich drehenden Scheibe 12 innerhalb der zweiten Kammer 9b.
Die Einpreßeinrichtung m für die Flüssigkeit besteht
bei dieser Ausführungsform aus der Scheibe 12. die auf der Mittelwelle 3' befestigt ist und sich innerhalb der
zweiten Kammer, wie in Fig. 8 dargestellt, dreht, und
außerdem aus der Einpreßöffnung 9c die sich in der Nahe der Umfangskante 12;/ der sich drehenden
Scheibe öffnet, der Schwelle 7, und einem Abstandsstück 14, das einen schmalen Spalt an der Umfangskante
12;i der Drehscheibe 12 bildet, wie in den F i g. 9 und 10
dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist das Abstandsstück 14 vorgesehen, weil die /weite Kammer
keine Arbeitskammer ist, sondern einen großen Spalt an der Umfangskante 12«idcr Drehscheibe aufweist.
Ein Unterschied gegenüber der Ausführungsform der F i g. 2 besieht darin, daß bei dem Ventil 8 für die
Einströmleitung 9 eine Schrauben-Druckfeder bei der Ausführungsform nach F i g. 2 verwendet wird, jedoch
eine Schrauben-Zugfeder 8c bei dieser Ausführungsform.
Da der Ventilkörper Sn des fliehkraftbetaligier
Ventils, das für die F.inströmleitung 9 vorgesehen ist /um Öffnen oder Schließen betätigt werden kann, ohne
daß er der die Flüssigkeit einpressenden K call ausgesetzt ist, die durch die Einpreßi-inrichtung η
erzeugt wird, wird eine Flüssigkeitskupplung geschal
fen, deren Steuerfunklion von hoher Genauigkeit ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
«09 536/4
Claims (2)
1. Flüssigkeitsreibungskupplung mit Füllungsregelung mit einem eine Arbeitskammer bildenden
drehbaren Gehäuse und einem darin drehbar gelagerten Rotor sowie einer Flüssigkeitsspeicherkammer,
die von der Arbeitskammer durch eine mit der Abtriebsseite verbundene Trennwand getrennt
ist, in der eine Ausströmleitung angeordnet ist, die >°
unter Fliehkraftwirkung durch ein Ventil gegen eine Federkraft schließbar ist, und wobei die Arbeitskammer
über eine Einströmleitung mit der Flüssigkeitsspeicherkammer verbunden isf, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Einströmleitüng (9, 9a, 96,9c) ein unter Fliehkrafteinwirkung gegen eine
Federkraft öffnendes Ventil (8), und daß vor oder in der Einströmleitung (9,9a, 96,9c) eine die Flüssigkeit
stauende Schwelle (7) angeordnet ist.
2. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einströmleitung
(9a, 9b, 9c) eine Kammer ist, die durch eine Abtrennung von der Flüssigkeilsspeicherkammer
gebildet ist.
25
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8405068 | 1968-11-16 | ||
JP8405068A JPS4947215B1 (de) | 1968-11-16 | 1968-11-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1957587A1 DE1957587A1 (de) | 1970-06-18 |
DE1957587B2 true DE1957587B2 (de) | 1976-09-02 |
DE1957587C3 DE1957587C3 (de) | 1977-04-14 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3122958A1 (de) * | 1981-06-10 | 1983-01-05 | Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt | Viskose-luefterkupplung mit rueckschlagventil |
DE3445664A1 (de) * | 1984-12-14 | 1986-06-26 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Fluessigkeitsreibungskupplung mit vorratskammer in der primaerscheibe |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3122958A1 (de) * | 1981-06-10 | 1983-01-05 | Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt | Viskose-luefterkupplung mit rueckschlagventil |
DE3445664A1 (de) * | 1984-12-14 | 1986-06-26 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Fluessigkeitsreibungskupplung mit vorratskammer in der primaerscheibe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1957587A1 (de) | 1970-06-18 |
FR2023451A1 (de) | 1970-08-21 |
GB1254038A (en) | 1971-11-17 |
JPS4947215B1 (de) | 1974-12-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |