DE1957546U - Uebernahme- und abgabeeinrichtung fuer geblasene hohlkoerper an kunststoff - blasmaschinen. - Google Patents

Uebernahme- und abgabeeinrichtung fuer geblasene hohlkoerper an kunststoff - blasmaschinen.

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DE1957546U DEM55989U DEM0055989U DE1957546U DE 1957546 U DE1957546 U DE 1957546U DE M55989 U DEM55989 U DE M55989U DE M0055989 U DEM0055989 U DE M0055989U DE 1957546 U DE1957546 U DE 1957546U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/42Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C49/4205Handling means, e.g. transfer, loading or discharging means
    • B29C49/42069Means explicitly adapted for transporting blown article

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

; Potentonwo.t RA. «2 559*1 1. 8. 66
DipL-Vi. C-H. Nuss B 510-Hs.
■Oarmisch-Partenkirchea Garmisch-Partenkirchen, den 8.August
Rathaussiraße 14 Hs/Mü.
Gottfried Mehnert, Berlin-Mariendorf, Lankwitzerstr.14-15
Übernahme— und Abgabeeinrichtung für geblasene Hohlkörper an Kunststoff-Blasmaschinen.
Die !feuerung betrifft eine Übernahme- und Abgabevorrichtung für geblasene Hohlkörper an Kunststoff-Blasmaschinen. Der Begriff "Blasmaschine" im Sinne der Neuerung umfasst alle, absatzweise oder kontinuierlich angelieferte thermoplastische Vorformlinge in einer oder mehreren geteilten Blasformen durch Einführen eines Druckmediums zu einem Hohlkörper ausformenden Vorrichtungen/ bei denen nach dem Blasvorgang beim Öffnen der Form der oder die fertig geblasenen Hohlkörper nach unten ausgeworfen werden. Zum Zwecke einer übersichtlichen Darstellung und Beschreibung wird nachfolgend, ohne die Neuerung hierauf zu beschränken, nur auf die Herstellung von Flaschen Bezug genommen, obwohl Kunststoff-Blasmaschinen der
vorstehend umrissenen Art sich natürlich auch für die Herstellung anderer, mit einer Einfüll-, Ausguss- und bzw. oder Anschlussöffnung versehener Hohlkörper, wie beispielsweise Kanister, Ampullen, Patronen und dergl·, eignen· Die Einfüll-, Ausguss- und bzw. oder Anschlussöffnung ist nachfolgend entsprechend "Flaschenhals11 genannt, und ausserdem wird angenommen, dass diese Haschen aus einem schlauchförmigen thermoplastischen Vorformling durch Aufblasen ausgeformt werden· Die Heuerung schliesst aber auch die Herstellung von Hohlkörpern aus von getrennten Formteilen beim Zusammenfahren ergriffenen Folienbahnen und jene Methoden ein, nach denen die Ausformung des Hohlkörpers durch eine mit dem Formnest der Blasform verbundene Unterdruckquelle geschieht. Der das Blasmedium in den Vorformling einführende und dabei mit seiner Aussenfläohe gleichzeitig die Einfüll-*, Ausguss- bzw· Anschluss öffnung kalibrierende Blas-Kalibrierdorn ist nachfolgend vereinfacht "Blasdorn" genannt·
Bei der Herstellung von Flaschen aus thermoplastischen Vorformlingen im Blasverfahren wird nach der heutzutage am häufigsten angewandten Methode der Vorformling beim Schliessen der Form bodenseitig durch Zusammenquetschen dicht verschlossen, während das andere Ende für das Einführen des Blasdornes nach dem Schliessen der Formhälften und für das gleichzeitige Ausformen des Flaschenhalses offen bleibt. Die neuerungsgemässe Vorrichtung lässt sich aber auch an Blasmaschinen anwexLen, bei denen der von der
geteilten Form beim Schliessen ergriffene Vorformling an beiden Enden verschlossen und das Druckmedium durch eine dünne, meist seitwärts in den Halsbereich einstechende Nadel eingeführt wird. Obwohl heutzutage diese Verfahren in Richtung auf eine rationelle und wirtschaftliche fertigung sehr weit entwickelt sind und der Kunststoff vorformling in Form eines abgelängten Schlauchabschnittes oder eines Stückes aus einer oder mehreren . Folienbahnen o.dgl. weitestgehend ausgenutzt wird, lässt es sich dennoch nicht vermeiden, dass durch das quetschende Schliessen des Vorformlings am Boden der auszuformenden Hasche und beim Einschiessen des Blasdornes halsseitig jeweils ein Abfallteil (Butzen) oder beim "Iadel-VerfahrenM ein verlorener Kopf angeformt wird, die, durch ein dünnes Häutchen verbunden, am fertig geblasenen Erzeugnis hängen und durch bekannte, Bestandteil der Blasform bildende Vorrichtungen beim Öffnen der Form abgetrennt werden müssen. Diese Abfallteile und der Hohlkörper müssen nach dem Öffnen der Form so schnell wie möglich aus dieser entfernt werden, damit der Blaszyklus seinen Fortgang nehmen und eine hohe Taktzahl erzielt werden kann. Bei dem vorwiegend benutzten, mit einem Blasdorn arbeitenden Verfahren, auf das deshalb im folgenden, ohne die !Teuerung hierauf zu beschränken, allein Bezug genommen wird, wird dies meist in der Weise bewerkstelligt, dass die nach dem Öffnen der Form noch mit ihrem Hals am Blasdorn hängende Flasche durch einen kurzen, durch den Dorn gegebenen Luftstoss ausgeworfen wird, nachdem vorher der Bodenabfallteil abgerissen
wurde und, der Schwerkraft folgend, herunterfiel. Der Haisabfallteil bleibt dabei als ringförmiger Kunststoffkörper auf dem Blasdorn sitzen und wird von diesem abgestreift, wenn er naoh oben bewegt wird.
Es wird als erheblicher Nachteil angesehen, dass in Zeit und Kosten verbrauchender Weise sowohl die fertigen Flaschen als aueh die bei ihrer Herstellung zwangsläufig anfallenden Abfallteile ungeführt, ungerichtet und ungeordnet, meist miteinander vermischt, in die bereitgehaltenen Sammelbehälter oder auf ein Transportband o.dgl. Äblageflächen gelangen und entweder anschliessend von Hand oder in besonderen hierzu eingerichteten Vorrichtungen sortiert werden müssen, um anschliessend weiterverarbeitet, z.B« gefüllt, verschlossen, bedruckt und verpackt werden zu können. In besonders hohem Masse nachteilig ist es, wenn Abfallteile auf bewegte Ablageflächen, z.B. Transportbänder, gelangen, weil es sich erfahrungsgemäss dann kaum verhindern lässt, dass diese aus zähem Kunststoff bestehenden Seile in den Fördermechanismus geraten und diesen beschädigen oder ausser Betrieb setzen.
Die Vorrichtung nach der !Teuerung beseitigt diese lachteile. Ihr lag die Aufgabe zugrunde, von der Blasform an die geführte Übernahme der fertig geblasenen Flaschen und deren Abgabe, z.B. auf ein transportband, in gerichteter, vorbestimmter Stellung durchführen zu können, ohne dass die Abfallteile störend in Erscheinung treten oder auf das Ablagemittel, z.B. Transportband, fallen können,
und zwar selbst dann nicht, wenn Mehrnester-Blasformen verwendet werden, in denen gleichzeitig mehrere, gleiche oder verschiedene Hohlkörper, z.B. Flaschen, nebeneinander erzeugt werden.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäss gelöst durch eine geführte und die geblasenen Hohlkörper naeh dem Öffnen der Form ausrichtende Übernahme aus der Blasform und deren Abgabe auf eine Ablagefläche, z.B. ein !Transportband an einem Ort ausserhalb der Fallinie der Hohlkörper unterhalb der Blasform, wobei die Übernahme- und Abgabemittel so ausgestaltet sind, dass der getrennt vom Hohlkörper aus der Blasform fallende Bodenabfallteil im Gegensatz zum Hohlkörper von den Übernahme- und Abgabemitteln in seinem lall nicht aufgehalten wird, und wobei die Bewegungsfolge so eingestellt ist, dass zuerst der Bodenabfallteil, dann der geblasene Hohlkörper und zuletzt der Halsabfallteil aus der Blasform entfernt wird. Zweckmässig wird die Taktfolge dabei so eingestellt, dass der Halsabfallteil erst dann vom Blasdorn abgestreift - oder beim Nadel-Verfahren aus der Form entfernt wird, wenn der Hohlkörper aus der Falllinie heraus- und zur Abgabe auf die Ablagefläche gebracht wurde.
Demnach betrifft die leuerung eine Vorrichtung zur Übernahme eines geblasenen, mit einer Füll-, Entleerungsund bzw. oder Anschlussöffnung und am Boden mit einer durch das Verschliessen des Vorformlings entstandenen Abquetschkante ausgerüsteten Hohlkörper^ aus einer geöffneten
Blasform und gerichteten Abgabe desselben in oder auf eine Ablagefläche, z.B. ein Förderband, unter Abscheidung der bei der Herstellung anfallenden Abfallteile, die gekennzeichnet ist durch einen zwischen einem Kaum senkrecht unter der Perm und senkrecht über einer Ablagefläche hin- und herbeweglichen IPangkorb, dessen Boden die in Fallrichtung unten liegende fläche, z.B. den Boden des Hohlkörpers, nur an wenigen und ausserhalb der Quetschkante liegenden Punkten oder Linien unterstützt, relativ zum Korbgehäuse beweglich gelagert und mit einem Anschlag ausgerüstet ist, durch den er im Augenblick der Abgabe des oder der Hohlkörper auf die Ablagefläche verschoben wird.
In der Zeichnung ist die Neuerung an einigen, keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebenden Ausführungsbeispielen zur Anschauung gebracht und anhand dieser nachfolgend beschrieben. Es stellen dar:
3?ig. 1 eine Vorrichtung nach der Neuerung, sehr schematisch und in stark verkleinertem Maßstab im Vertikalschnitt,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in einem Schnitt senkrecht zu dem nach 3?ig· 1,
3 den Gegenstand nach den 51Xg. 1 und 2 in einer anderen Bewegungsphase,
4 eine abgewandelte Amsführungsform der Neuerung in einer der fig. 3 entsprechenden Darstellung,
Mg. 5 einen anderen Einzelteil der neuerungsgemässen Vorrichtung in abgewandelter Ausführungsform,
Mg. 6 einen Fangkorb der Vorrichtung nach der !Teuerung in der Vorderansicht und einem gegenüber den Mg. 1 bis 5 grösseren Maßstab,
Mg. 7 den Gegenstand nach Mg. 6, gesehen in Pfeilrichtung VI in Mg. 6.
Die Mg. 1 bis 3 zeigen die Vorrichtung nach der feuerung stark vereinfacht, schematisiert und in stark verkleinertem Maßstab an einer mit Mehrnester-Blasformen arbeitenden Maschine unter Weglassung der meisten nicht zur fleü-erung gehörenden £eile einer Kunststoff-Blasmaschine. Mit 1 ist allgemein ein sog. Blaskopf mit seinem in zurückgezogener Stellung gezeigten Blasdorn 2 bezeichnet. Unterhalb der beiden Blasköpfe 1 befindet sich die Blasform 3 bzw. in der Darstellung eine der die Formen bildenden Formhälften mit den beiden Formnestern 4a und 4b. In der Form 3 wird aus einem Vorformling, z.B. einem aus einer nicht dargestellten Auspressdüse ausgestossenen schlauchförmigen Vorformling durch Einführen eines Druckmediums durch die Blasdorne 2 eine Hasche mit Hals 5 geformt. Der Boden der Masche wird durch Zusammenquetschen des mit Quetschkanten 6 versehenen Formnestes erzeugt, wodurch ein Bodenabfallteil 7 entsteht, der in einer entsprechenden Ausnehmung 8 der Form Platz findet.
Unterhalb der Blasform 3 und in der Fallinie F der Formnester ist neuerungsgemäss ein allgemein mit 9 be-
zeichneter langkorb angebracht, der auf "beliebige und geeignete Weise, z.B. auf zwei zu seinen beiden Seiten angebrachten, im Maschinengestell 10 und einer Lagersteile 11 gelagerten Stangen 12 in Pfeilrichtung A-B bewegbar ist. Mit 13 ist ein Transportband bezeichnet, auf das die fertig geblasenen Flaschen gerichtet und, d.h.· meist aufrecht stehend, abgegeben werden sollen. Die aufrecht stehende Abgabe der fertigen Flaschen wird im allgemeinen bevorzugt, weil sie das sich meist unmittelbar anschliessende Bedrucken, Füllen und Verschliessen erleichtert. In Sonderfällen aber kann auch, zumal das Wenden der erst einmal gerichtet abgegebenen Flaschen keine Schwierigkeiten macht, die Abgabe auf dem Kopf stehend aus herstellungstechnischen oder verpackungstechnischen G-ründen erwünscht sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 besteht der Fangkorb aus einem aus im Abstand nebeneinander angeordneten Stäben 14 gebildeten Korbgehäuse, das von einem, z.B. aus Flacheisen bestehenden, rechteckigen Bahmen 15 zusammengehalten wird, an dem auch die nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 näher beschriebenen Elemente zur Führung und Bewegung befestigt sind bzw. angreifen.
Den unteren Abschluss des Fangkorbes bildet ein die geblasenen Flaschen nur an wenigen Punkten bodenseitig unterstützender Korbboden, der nur den Fall der Flaschen 16 aufhält, jedoch nicht den des Bodenabfallteiles 7, der
durch diesen Boden hindurch in eine die Abfallteile sammelnde Vianne 17 fallen kann. Der Boden ist auaserdem neuerungsgemäss relativ zu dem Korbgehäuse H derart beweglieh angeordnet, dass er in dem Augenblick, in dem der Fangkorb bei seiner Bewegung aus dem Bereich unterhalb der Form hinaus über die Ablagefläche gelangt, die in ihm befindliche Flasche 16 nach unten freigibt.
Hierzu ist bei dem dargestellten Beispiel der Boden als Schaukel ausgebildet, indem die die Hasche oder Flaschen unterstützenden Stangen 18 auf dem unteren horizontalen Zweig 19 eines U-förmig gebogenen Bügels befestigt sind, dessen Seitensehenkel 20 am Eahmen 15 schwenkbar gelagert sind. Ausserdem sind bei dem dargestellten Beispiel die die Flaschen 16 bodenseitig unterstützenden Stangen am vorderen transportbandseitigen Ende zur Bildung von Anschlägen 21 umgebogen. Wenn nun, wie aus !ig. 3 ersichtlich, der Fangkorb 9 bei seiner durch die Stangen 12 geführten Bewegung in Pfeilrichtung A auf das !Transportband 13 zu soweit gelangt ist, dass die Ansehläge 21 der Stangen 18 gegen die Aussenfläche 22 des Transportbandgehäuses anstossen, so wird der gesamte Boden in Pfeilrichtung C um die Achse 23 geschwenkt, d.h.· die auf ihm stehenden Flaschen freigegeben, so dass sie auf die gewünschte Ablagefläche, z.B. das eigentliche Fördermittel 24 des Transportbandes 13 aufrechtstehend abgesenkt werden. Bei einer Aufnahme und Abgabe auf dem Kopf stehender Flaschen kann die sich an den Hals anschliessende Schulter auf den Stangen aufruhen, und in diesem lall wird natürlich zuerst der
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Halsabfallteil und nach der Aufnahme der Hasche im Fangkorh der Bodenabfallteil aus der Blasform entfernt.
Die Bewegungsfolge des Fangkorbes wird in Abhängigkeit von den Öffnungsbewegungen der Blasform mittels bekannter und dem Fachmann zur Verfügung stehender nicht dargestellter Steuereinrichtungen geregelt, und zwar derart, dass der Fangkorb aus der in Fig. 2 dargestellten in die aus Pig. 3 ersichtliche Stellung gefahren wird, dort die Flasche abgibt und zurückfährt, während in diesem Zeitraum in der geschlossenen Form 3 eine neue Flasche aus einem Vorformling geblasen wird. Dabei wird die Taktfolge zweckmässigerweise so eingestellt, dass der nach dem Öffnen der formteile 3 auf dem Dorn 2 sitzende Halsabfallteile 25 (fig. 2) mittels der Abstreiferplatte 26 durch Zurückziehen des Dornes in die in Fig. 1 dargestellte Lage erst dann abgestreift wird, wenn der Fangkorb 9 bereits den Bereich unterhalb der Form, verlassen hat. Der Abfallteil 25 kann dann direkt in die hierfür vorgesehene Wanne 17 fallen.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel besteht der Boden des Fangkorbes nur aus parallel nebeneinander liegenden und mit einem oder mehreren Ansehlägen 21 ausgerüsteten, durch Querstangen 27 zusammengehaltenen Stangen 18, die sich als G-esamtheit in Bohrungen oder Ösen 28, 29 waagerecht verschiebbar führen.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der neuerungsgemässen Vorrichtung wird davon ausgegangen, dass zwischen der Unterkante der Blas-
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form 3 und der Förderfläche 24 aus konstruktions- oder verarbeitungsteehnisch bedingten Gründen eine Höhe verbleibt, die die gerichtete Übernahme der aus der geöffneten Blasform fallenden Flaschen nicht mit Sicherheit vorhersehbar macht, weshalb hier zwischen Form 3 und Fangkorb 9 ein. Führungsschacht 30 geschaltet ist, der in beliebiger, geeigneter Weise, z.B. mittels Streben 31 am Maschinengestell 10 befestigt ist.
Falls die Blasmaschine, für die die Torrichtung nach der !Teuerung verwendet werden soll, mit Mehrnester-Blasformen arbeitet, kann zu der neuen Vorrichtung ein mit einem Arm 32 an einer die Fortsetzung eines Hubzylinders 33 bildenden Stange 34 befestigtes Trennschwert 35 gehören, das in der ausgefahrenen Stellung (Fig. 2) im Moment des Öffnens der Form 3 zwischen die in der Form befindlichen und an den Dornen 2 hängenden fertig geblasenen Flaschen 16 fährt, und das in zurückgezogener Stellung zwischen den Trennwänden 36 des Führungsschachtes 30 ruht. Auf diese Weise wird eine gegenseitige Berührung und dabei eine Fallbeeinflussung der gleichzeitig erzeugten Hohlkörper, z.B. Flaschen, vermieden.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Abwandlung wird anstelle des Trennschwertes 35 gemäss Fig. 1 und 2 ein Trennschacht 37 verwendet, der in der zurückgezogenen Stellung innerhalb des festen Führungsschachtes 30 liegt. Hierzu kann in der Sückwand 38 des Führungsschachtes 30 an geeigneter Stelle ein Schlitz für den Arm 32 des Trennschachtes 37 vorhanden sein.
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Der Fangkorb nach den Fig. 1 bis 3 ist in den Fig. 6 und 7 in einem gegenüber den Fig· 1 bis 3 vergrösserten Maßstab zur Anschauung gebracht, wobei jedoch angenommen ist, dass er nur für die Aufnahme und Abgabe jeweils einer Flasche bestimmt ist. Man erkennt den, z.B. aus einem rechteckig gebogenen Bandeisen bestehenden Eahmen 15» an dem laschen 39 angeschweisst sind, mit denen der lahmen und damit der gesamte Fangkorb 9 an zu beiden Seiten auf Stangen 12 geführten G-leitsteinen 4-0 mittels Schraubenbolzen o.dgl. 41 befestigt ist. In Fig. 7 ist auf der Zeichnung links die Gleitsteinführung weggelassen, um die bewegliche, d.h. schwenkbare Befestigung des als Schaukel ausgebildeten Bodens zu zeigen. Hierzu sind die Seitenschenkel 20 des U-förmig gebogenen Bügels auf ausserhalb der Mitte liegende, am Eahmen 15 befestigte, die Schwenkachse abgebende Stifte 42 gesteckt· 43 ist eine Mutter, ein Sprengring o.dgl. Sicherung. Das Fangkorbgehäuse besteht aus einigen im Abstand und im wesentlichen parallel nebeneinander, am lähmen 15 befestigten, z.B· angelöteten Stäben 14, die durch eine oder mehrere senkrecht dazu verlaufende Stäbe 44 versteift sein können.
Selbstverständlich kann der Fangkorb auch in anderer Weise aufgebaut sein, z.B. ein viereckiges oder rundes, aus lochblech bestehendes Gehäuse sein, jedoch ist es zweekmässig, dafür zu sorgen, dass möglichst viel die Flaschen kühlende Umgebungsluft an dieselben herankommt. Die vom Fangkorb aufgenommene Flasche, deren Bodenteil mit 45 in Fig. 7 strichpunktiert angedeutet ist, ruht nur längs der
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durch die Stäbe 18 gebildeten Kanten auf dem beweglichen Korbboden auf, wodurch die Eeibungsflache bei der gleitenden Abgabe auf das Auflagemittel 13 verringert und genügend Platz P geschaffen wird, um ein ungehindertes Durchfallen der Bodenabfallteile 7 bis in die Sammelwanne
17 sicherzustellen.
Damit die aus der geöffneten Blasform 3 fallenden Flaschen 16 den bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 bzw. 6 und 7 als Schaukel ausgebildeten Fangkorbboden nicht schon in diesem Augenblick in Schwingung versetzen, können die den eigentlichen Boden bildenden Stäbe
18 auf dem dem Anschlag 21 entgegengesetzten Ende so lang ausgebildet sein, dass sie sich, wie Fig. 2 veranschaulicht, mit ihrem Ende 4-6 in der Ruhestellung gegen die Wand des Blasmaschinengehäuses oder -Ständers 10 abstützen,
Falls bei der Verwendung von Mehrnesterformen mehrere fertig geblasene Flaschen gleichzeitig von einem Fangkorb aufgenommen und mit ihm abgegeben werden, kann der Fangkorb gemäss Fig. 1 eine aus Stäben oder einem Blech gebildete !Trennwand 47 aufweisen.
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Claims (9)

RA. kll 559*11.8.66 Schutzansprüche :
1. Vorrichtung gur Übernahme eines geblasenen mit einer MIl-, Entleerungs- und Anschlussöffnung und am Boden mit einer durch das Verschliessen des Vorformlings entstandenen Quetschkante versehenen Hohlkörpers aus thermoplastischem Kunststoff aus einer geöffneten Blasform und gerichteten Abgabe desselben in oder auf eine Ablagefläche, z.B. ein Förderband, unter Abscheidung der bei der Herstellung anfallenden Abfallteile, gekennzeichnet durch einen zwischen einem Baum senkrecht unter der Form (3) und einem Haum senkrecht über einer Ablagefläche (13) hin- und herbeweglichen langkorb (9), dessen Boden die in Fallriehtung unten liegende Fläche, 25.B. den Boden des Hohlkörpers (16) nur an wenigen ausserhalb der Quetschkante liegenden Punkten oder Linien unterstützt, relativ zum Korbgehäuse beweglich gelagert und mit einem Anschlag (21) ausgerüstet ist, der den Korbboden im Augenblick der Abgabe auf die Ablagefläche entfernt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Fangkorb (9) aus im Abstand voneinander und senkrecht oder annähernd senkrecht angeordneten,' an einem Sahmen (15) befestigten Stäben (H) besteht, die gegebenenfalls durch winklig zu diesen angeordnete Stäbe (44) versteift sind.
-H-
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch' gekennzeichnet , dass der Boden des Fangkorbs aus Stäben (18) besteht, die in einem Abstand (P) voneinander angeordnet sind, der grosser als die grösste Ausdehnung des Boden- oder Halsabgälsteils (7 bzw. 25) der Flasche (16) ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet , dass der Boden des Fangkorbs als Schaukel in Form eines U-förmäigen Bügels ausgebildet ist, dessen Seitenschenkel (20) am lahmen (15) ausserhalb dessen litte schwenkbar gelagert sind.
5. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass zwischen Blasform (3) und langkorb (9) ein Führungsschacht (30) angeordnet ist,
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche für die Anwendung bei Blasmaschinen mit Mehrnesterformen, dadurch gekennzeichnet , dass an einem in Abhängigkeit von den Öffnungsbewegungen der Blasform gesteuerten Hubmechanismus (33) ein nach dem Öffnen der Form zwischen die in mehreren Formnestern (4a, 4b) hergestellten Hohlkörper dringendes Irennschwert (35) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet , dass das SCrennschwert (35) in zurückgezogener Stellung vom Führungsschacht (30) aufgenommen ist.
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8. Yorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e kennzeichnet , dass an einem in Abhängigkeit von den Öffnungsbewegungen der Blasform gesteuerten Hubmeehanismus ein nach dem Öffnen der lOrm die geblasenen Hohlkörper mit Abstand umgebender, auf- und ab- und in die geöffnete Form beweglicher Pührungs- und bzw. oder Brennschacht (37) angeordnet ist.
9. Yorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass der bewegliche Pührungsschacht und bzw. oder Irennsehaeht (37) in zurückgezogener Stellung von dem festen führungsschacht (30) aufgenommen ist.
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