DE1957518A1

DE1957518A1 - Verpackung aus einem Aussenkarton und einer Innenauskleidung

Info

Publication number: DE1957518A1
Application number: DE19691957518
Authority: DE
Inventors: Petersen Boye Benzon
Original assignee: Akerlund and Rausing AB
Current assignee: Akerlund and Rausing AB
Priority date: 1968-11-25
Filing date: 1969-11-15
Publication date: 1970-06-11
Also published as: GB1256258A; CH516451A; US3601305A; DK118337B; SE330350B

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung, die aus einem Außenkar tonzusclinitt und einer inneren Kunststoff auskleidung besteht, weiche letztere mit Hilfe von Vakuum und/ oder Druck tiefgezogen ist. Der Kartonzuschnitt umfaßt ein Bodenfeld und eine Anzahl von, vorzugsweise vier, gegenüber deii Bodenfeld faltbaren Seitenwandfeldern»

Die Verpackung nach der Erfindung is L- dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenfeld des Kartonzuschnitts durch ein oder mehrere Schlitze, Schnitte, kontinuierliche Öffnungen oder ähnliches durchbrochen ist und daß die Kunststoffauskleidung vor diesen Schlitzen usw. mit Graten, Schultern oder ähnlichen Erhebungen

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ausgebildet ist, die sich in die Verpackung hinein erstrecken.

Die oben beschriebene Verpackung ist vorzugsweise für Eiscreme, Pudding oder ähnliche Produkte bestimmt. Bei dieser Art von Produkten erhält man wesentliche Vorteile. Wenn die Verpackung beispielsweise für Eiscreme Verwendung findet, wird die gefüllte Verpackung oftmals in einem hartgefrorenen Zustand gehalten bis kurz, bevor man darangeht, sie zu verwenden., Wenn die Eiscreme danach verbraucht wird, kann sie dank der Erfindung leicht aus der Verpackung gepreßt werden. Die vorspringenden Grate machen es danach möglich, harten Eiscremekucheη leicht in kleine Portionen zu teilen. Durch die Kombination einer inneren Kunststoffauskleidung und eines äußeren Kartonzuschnitts kann man außerdem einen sehr dünnen Kunststoff verwenden, der das Auspressen des Inhalts erleichtert. Gleichzeitig ist der äußere Kartonzuschnitt gut für die Aufbringung einer geeigneten Dekoration geeignet. Darüberhinaus erfolgt die Herstellung der beschriebenen Verpackung in einfacher Weise auf herkömmlichen Kunst stoff-Tiefziehmaschinen, die lediglich kleine Abwandlungen erfordern.

Nachfolgend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen beschrieben. Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung. Gleichzeitig ist in Fig. 1 eine modifizierte Einzelheit dargestellt.

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Fig. 1 zeigt einen Kartonzuschnitt, der dazu bestimmt ist, für die Verpackung nach der Erfindung verwendet zu werden·

· 2 zeigt die fertige Verpackung, und

Fig. 3 zeigt schließlich den Inhalt der Verpackung, nachdem er auf einer Platte angerichtet wurde.

Der in Fig. 1 dargestellte Kartonzuschnitt umfaßt ein Bodenfeld 2 und vier Seitenwandfelder 3»^»5 und 6. Das Bodenfeld 2 ist durch einen Schlitz oder eine kontinuierliche Öffnung 7 durchbrochen. Dieser Sclilitz erstreckt sich mit seinen Enden 7a und 7b bis in die Seitenwandfelder k und 6. Vorzugsweise sind zwei ähnliche Schlitze 7 angeoi'dnet. Als Alternativmöglichkeit kann man jedoch diese ausgestanzten Schlitze 7 durch vorgefaltete Felder 8 ersetzen, wie sie in Fig. 1 gezeigt sind. In diesem Falle sind diese Felder 8 durCi Falllinien 9 und 10 begrenzt. Außerdem werden die Felder 8 teilweise von einem ganz oder teilweise durchstanzten Längsschlitz 11 und teilweise durch Querscl.litrie 12 durchbrochen. Dadurch entstehen zwei längsverlaufende FaItlnschen 8a und vier dreieckige Faltlaschen 8c.

Die in Fig. 2 gezeigte fertige Verpackung wird in der Weise gewonnen, daß der Kartonzusclinitt ge;äß Fig. 1 in eine Form mit den gleichen Abmessungen wie die fertige Verpackung eingelegt wird. Diese Form besitzt auf der Innenseite Grate

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oder Rippen entsprechend den Einschnitten 13· Die Kunst*· stoff auskleidung 1 4 wird, in die Form tief ge zogen» wobei die Auskleidung vorzugsweise mit Hilfe einer Schicht von Klebstoff oder eines Lackes oder eines ähnlichen durch Hitze aktivierbaren MaterL als zum Anhaften an dem Kartonzuschnitt gebracht wird, indem diese Schicht auf die Auskleidung und/oder den Kartonzuschnitt aufgebracht wird. Auf diese Weise bilden sich auf der Innenseite der Verpackung Grate oder Rippen, die mit 13a bezeichnet sind« Um die freien Kunst st offecken 15 zu verstärken, werden diese vorzugsweise mit Riffelungen oder einem anderen versteifenden Muster versehen. Wenn die Verpackung gefüllt wurde, wird sie vorzugsweise mit einem Deckel 16 aus Karton oder Kunststoff versehen. Dieser Deckel 16 ist vorzugsweise mit einer geeigneten Zunge IJ ausgestattet. Um den Deckel auf seinem erwünschten Platz zu halten, besitzt die Oberkante 18 der Kunststoffauskleidung lh vorzugsweise wenigstens zwei Rippen, die nach innen gerichtet sind und von denen die eine Rippe als Unterstützung für den Deckel 16 dient, während die andere Rippe als Befestigung für den Deckel 16 dient«

Wenn vorgefaltete Felder 8 anstelle der ausgestanzten Schlitze 7 verwendet werden, wird das Kartonmaterial der Felder 8 aufwärts und in die Einschnitte 13 gefaltet« Dadurch entsteht eine zusätzliche Versteifung der Verpackung.

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Schließlich zeigt Fig. 3» wie ein Eiscremekuchen 19 aussieht, der in der Verpackung verpackt war und auf eine Platte 20 ausgekippt -wurde. Durch die Einschnitte 13 ergeben sich in dem Eiscremekuchen Bruchlinien 21 , die von besonderem Wert sind, wenn die Eiscreme direkt aus einem Tiefkühlfach genommen wird.

Die Erfindung ist selbstvei-ständJLch nicht nur auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann innerhalb des Erfindungsgedankens weitgehend variiert werden. Beispielsweise kann das Verschließen der Verpackung natürlich in verschiedener Weise erfolgen. Eine Möglichkeit hierzu besteht darin, die obere Kante der Verpackung mit einem eben sich erstreckenden Flansch zu versehen, auf dem eine Oblate als Deckel aufgesiegelt wird«, Außerdem kann natürlich die Gestalt der Verpackung stark variiert werden.

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Claims

Patent ansprüche

1* Verpackung mit einem äußeren Kartonzuschnitt, der aus einem Bodenfeld und einer Anzahl, vorzugsweise vier, gegenüber dem Bodenfeld umfaltbarer Seitenwandfeider besteht, und einer mit Vakuum und/oder Druck^iefgezogenen inneren Kunststoffauskleidung, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenfeld (2) des Kartonzuschnitts durch ein oder mehrere Schlitze, Einschnitte usw. (7 oder 11) durchbrochen ist und daß die Kunstst offauskleidung (l4) vor diesen Schlitzen, Einschnitten usw. Grate, Rippen oder ähnliche Erhebungen (l3a) aufweist, die sich in die Verpackung erstrecken.
2. Verpackung nach Ansp ruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandfeider an den Ecken (15) der Verpackung voneinander beabstandet sind und daß diese Ecken (15) durch die Kunststoffauskleidung (l4) überbrückt sind, welche vorzugsweise an dieser Stelle mit Hilfe einer Riffelung oder eines anderen versteifenden Musters verstärkt ist, wobei die Seitenwandfeider (3 bis 6) durch Befestigung an der Kunst stoffauskleidung (l4) aufrecht gehalten werden.
3. Verpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze oder Einschnitte (7t 11) sich gerade quer über das Bodenfeld. (2) und bis in die umgebenden Seitenwandf elder (4,6) erstrecken.
4. Verpackung nach Ansp ruch 1 bis 3» dadurch gekennzeich-

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net_t daß das Kartonmaterial der Schlitze oder Einschnitte so durclibrochen ist, daß es Faltlaschen (8a, 8c) bildet, welche in Verbindung mit dem Tiefziehen der Kunststoffauskleidung (I²O in die Grate oder Rippen (l3a) eingefaltet
und an deren Innenseite befestigt sind·

5· Verpackung nach Anspruch 1 bis k_t dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandfeider des Kartonzuschnitts (i) die betreffenden Seitenwände nur teilweise bedecken, indem sie beispielsweise kleiner als diese sind.

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