DE1957297U

DE1957297U - Schraubendreherheft.

Info

Publication number: DE1957297U
Application number: DEW38856U
Authority: DE
Original assignee: WEBER FA GUSTAV
Current assignee: WEBER FA GUSTAV
Priority date: 1967-01-13
Filing date: 1967-01-13
Publication date: 1967-03-16

Description

Schraubendreherheft

Die Neuerung betrifft ein. Schraubendreherheft,insbesondere aus Plastik, dessen Formgebung zum Zxirecke einer besseren Griffigkeit dem Hohlraum der Hand weitgehendst angepaßt ist.

Es sind aussieh seit langer Zeit Sch.raubendreh.erh.efte in vierkantiger prismatischer Form bekannt, die zufolge ihrer Vierkantform eine erleichterte Kraftübertragung beim Drehen während der Benutzung des Schraubendrehers ermöglichen. Hierbei spielen die Vierkantflächen insofern eine wichtige Solle, als durch sie ein bequemes Nachfassen nach jeder, durch das Handgelenk ausgeübten Vierteldrehung (ca. 90 ) begünstigt wird. Es wurde nun gefunden, daß zufolge der zur Faust geballten Hand die Handhöhlung ein völliges Anliegen der Handflächenmuskeln an dem prismatischen Vierkantheft nicht zuläßt. Hierdurch ergeben sich im Gebrauch dieser Schraubendreher stark beaufschlagte partielle Druckstellen, so daß eine schnelle Ermüdung der Hand eintritt.

Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, eine bessere Griffigkeit des Schraubendreherheftes zu erzielen, indem dieser der anatomisch richtigen Form der das Heft umfassenden geballten Hand entsprechend ausgestaltet ist, wobei eine technisch vorteilhafte, insbesondere zur Herstellung des Heftes aus Plastikkunststoff im Spritzgieß= oder Preßverfahren geeignete Formgebung vorgeschlagen wird.

Gemäß der Neuerung ist das Schraubendreherheft in der Weise ausgebildet,

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daß sieb, an die Hohlkehle des Heftes ein gegenüber der Hohlkehle im Durchmesser verstärkter, in Längsrichtung gewölbter Griff anschließt, der auf diametral gegenüberliegenden Seiten unter Abrundung der Kanten abgeflacht ist.

Zufolge dieser Ausbildung wird in erster Linie der Vorteil einer Ausfüllung der Hand erzielt, so daß keine übermäßigen Druckstellen auftreten und demzufolge keine vorzeitige Ermüdung der Handmuskulatur auftritt. Hierbei gewährleisten die abgerundeten Kanten eine gute Anschmiegsamkeit. Da erfahrungsgemäß bei Drehung des Schraubendrehers im Gebrauch im Winkel von etwa 90 eine Übertragung großer Kräfte ohne schmerzhafte Anstrengung von Hand und Handgelenk gewährleistet ist, ergibt die Vorsehung der Vierkantform eine Anweisung an den Benutzer, in dieser Weise zu verfahren, also nach jeder Vierteldrehung nachzufassen. Die allseitige, ineinander übergehende Wölbung der Flächen erleichtert zudem die Herstellung der Hefte aus Kunststoff in Gieß= oder Preßverfahren.

Um bei einer, wie bei andersartigen Kunststoffheften am vorderen Heftteil ausgebildeten Hohlkehle, die Fingerhaltung insbesondere die Daumenhaltung günstig zu beeinflussen, sind gemäß der Neuerung anschließend an die Hohlkehle im Bund Griffmulden zur Aufnahme des Daumens vorgesehen. Dieselben ergeben für den Daumen passende, eine Abstützung ermöglichende Hohlflächen, die auch bei sehr starkem Andruck keinen Sehmerz, verursachen.

Auf der Zeichnung ist die Neuerung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt;

Abb. 1 eine Längsansicht eines mit dem neuerungsgemäßen Schraubendreherheft ausgestatteten Schraubendrehers,

Abb. 2 eine Längsansicht des Heftes in um k5 ° gegenüber der Abb. gedrehten Stellung,

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Abb. 3 einen Querschnitt durch den Griffkörper in lebe: der Linie

A - B in Abb. 2

und

Abb. k einen anderen Querschnitt gemäß Linie G - D in Abb. 2.

Das mit einer Hohlkehle 1 und einem diese abschließenden Bund 2 ausgebildete Heft v/eist einen gegenüber der Hohlkehle im Durchmesser "D" verstärkten Griff 3 auf, welcher auf diametral gegenüberliegenden Seiten h, 5, 6, 7 abgeflacht ist. Der Griff 3 ist in seiner Längsrichtung ballig gewölbt und schließt am Ende mit einer Kuppe ab. Die Kontur des Griffes ist etwa oval (s. Abb. 2).

Die Übergangskante¹¹ 9 zwischen den Seitenflächen k_t 5j 6, 7 sind in verhältnismäßig großem Eadius abgerundet. Die Seitenflächen und die Übergangskanten laufen in der Hohlkehle 1 aus.

Am Bund 2 des Heftes sind anschließend an die Hohlkehle 1 Griffmulden 10 zur Aufnahme des Daumens vorgesehen. Diese Griffmulden liegen etwa in der Ebene der Seitenflächen h, 5, 6, 7» wodurch die Ausrichtung der Stellung der Vierkantflächen in der Handhöhlung in vorteilhafter Weise erreicht wird. Es liegen dann der Daumenballen, der Handteller und die Mittelglieder sowie die Fingerspitzen der umfassenden Hand auf den Abflächungen auf; neben der guten Griffigkeit v/ird. demzufolge auch ein sicherer Halt des Griffes bewirkt.

Infolge der vierkantigen Form rollt auch das Heft nicht beim Ablegen auf dem Arbeitsplatz oder der Werkbank.

Claims

P.A.022 510*13.1.67 PATENTANWALT DR. HANS RIEDER BLATT ~**~ ZU 12 5^3 VOM 6.1. 1967 PATENTANWALT DR. H.-J. RIEDER Schutzansprüche:

1. Schraubendreherhelft,insbesondere aus Plastik, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Hohlkehle (l) des Heftes ein gegenüber der Hohlkehle im Durchmesser (D) verstärkter, in Längsrichtung gewölbter Griff (3) anschließt, der auf diametral gegenüberliegenden Seiten (^f, 5, 6,7) unter Abrundung der Kanten (9) abgeflacht ist.

2. Schraubenäreherheft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die Hohlkehle (l) im Bund (2) Griffmulden (10) zur Aufnahme des Daumens vorgesehen sind.