DE1956577U

DE1956577U - Treteimer.

Info

Publication number: DE1956577U
Application number: DE1967E0024540
Authority: DE
Original assignee: EISENWERK SAUERLAND GmbH
Current assignee: EISENWERK SAUERLAND GmbH
Priority date: 1967-01-05
Filing date: 1967-01-05
Publication date: 1967-03-02

Description

PATENTANWALT
588 LÜDENSCHEID
D r ο s s β I w β a 2 Ludenscheid, den 30. Dezember 1966

A 6640

Anmelderin: !irma Eisenwerk Sauerland G.m.b.H., Drolshagen Krs. Olpe

Treteimer

Die Neuerung betrifft einen Treteimer mit Scharnierstegen des Eimerrumpfes und mit einem mit Seitenwandungen über die Scharnierstege greifenden Deckelansatz, sowie mit einem Henkel, der mit Zapfen in Öffnungen der genannten Seitenwandungen und der Scharnierstege eingreift.

Bei einem bekannten Treteimer dieser Art besteht die Gefahr, daß die Zapfen des Henkels, die als Schwenkzapfen für den Deckel dienen, "beschädigt irerden oder gar abbrechen.

Aufgabe der Neuerung ist die Verbesserung der Anlenkung des Deckels, so daß die Zapfen des Henkels nicht mehr abbrechen können.

Dies wird nach der Neuerung dadurch erreicht, daß zur Sicherung der Scharnierstege gegen seitliche Verschiebung in dem Deckelansatz Aufnahmen vorgesehen sind.

Vorzugsweise stehen den Seitenwandungen des Deckelansatzes Verstärkungsrippen gegenüber, wodurch jeweils ein Aufnahmeschlitz gebildet wird. "Wenn man nach der Neuerung die

Scharnierstege des Eimerrumpfes in diese Aufnahmeschlitze einschiebt, sind dieselben gegen seitliche Verschiebung gesichert. Infolgedessen werden die auf die Zapfen des Henkels einwirkenden Scher- und Yerwindungskräfte wesentlich herabgesetzt bzw. ganz beseitigt. Dadurch wird die Belastung der Zapfen des Henkels verringert. Außerdem ergibt sich eine steifere Lagerung für den Deckel, wodurch die Stabilität des gesamten Treteimers erhöht wird.

Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Baumform anhand der zugehörigen Zeichnung. Es stellen dar:

Figur 1 eine Ansicht eines gesamten Treteimers, Figur 2 eine vergrößerte Teilunteransicht des Deckels

mit dem Deckelansatz und Figur 3 eine vergrößerte Teilansicht des Scharniers

des Treteimers nach Figur 1.

Figur 1 zeigt einen Treteimerrumpf 1 mit unterhalb der Oberkante angesetzten Scharnierstegen 2. Bei einem Eimerrumpf aus Blech sind die Scharnierstege vorzugsweise in Form von Blechwinkeln angeschweißt. Die Scharnierstege reichen in einen Deckelansatz 3 des Deckels 4- hinein. In den Seitenwandungen des Deckelansatzes 3 sind öffnungen 6 angeordnet, wobei die Seitenwandungen 5 vorzugsweise nach unten unter die Deckelstirnfläche herabgezogen sind, Figur 3· Mit den Öffnungen 6 fluchten entsprechende Öffnungen der Scharnierstege 2. In diese öffnungen greifen Zapfen 7 eines Henkels 8 ein. Der Deckel ist an ein Gestänge 9 angehängt, das mittels eines Fußhebels 10 betätigt wird. Einzelheiten der Anlenkung des Gestänges 9 am Deckel sind nicht dargestellt. Ebenso ist der Einsatz für den Eimerrumpf im einzelnen nicht beschrieben. Ein Treteimer der

zuvor beschriebenen Art ist bereits bekannt.

lach der Neuerung sind im Deckelansatz jeweils den Seitenwandungen 5 gegenüberstehend Verstärkungsrippen 11 vorgesehen, Figuren 2 und 3? die jeweils mittels eines Absteifungssteges 12 abgestützt sind. Dadurch wird zwischen jeder Seitenwandung 5 "U£.<3-der benachbarten Yerstärkungsrippe 11 ein Aufnahmeschlitz 13 gebildet. In diesen Aufnahmesch!itζ 13 wird jeweils ein Scharniersteg 2 hineingeschoben, Figur 3» wodurch derselbe innerhalb des Deckelansatzes 3 gegen seitliche "Verschiebung gesichert ist. Dadurch erreicht man, daß die Offnungen 6 in der jeweiligen Seitenwandung 5 "und in dem Scharniersteg 2 immer aufeinander ausgerichtet bleiben, so daß die Belastungen für die Zapfen des Henkels geringer sind. Infolgedessen wird die Gefahr einer Beschädigung oder eines Abbrechens dieser Zapfen herabgesetzt.

Selbstverständlich kann man in dem Deckelansatz einen Aufnahmeschlitz auch in anderer Weise ausbilden. Dies hängt unter anderem auch von dem benutzten Werkstoff ab. Schließlich kann man die Verstärkungsrippen so weit herabziehen, daß man in denselben ebenfalls öffnungen für die Zapfen der Hentefei anordnet, womit man eine noch bessere Führung dieser Henkelzapfen erreicht. Es hat sich jedoch aufgrund von Versuchen gezeigt, daß es genügt, die Verstärkungsrippen 11 so groß zu bemessen, daß sie lediglich die Enden der Scharnierstege 2 gegen seitliche Verschiebung sichern. Dadurch erreicht man einen genügenden Schutz für die Zapfen des Henkels.

Claims

RA.006 522*-5.1-67 S chutzansprüche

1. Treteimer mit Scharnierstegen des Eimerrumpfes und mit einem mit Seitenwandungen über die Scharnierstege greifenden Deckelansatz, sowie mit einem Henkel, der mit Zapfen in Öffnungen der genannten Seitenwandungen und der Scharnierstege eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Scharnierstege (2) gegen seitliche Verschiebung in dem Deckelansatz (3) Aufnahmen (13) "vorgesehen sind.

2. Treteimer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Seitenwandungen (5) des Deckelansatzes (3) Verstärkungsrippen (11) gegenüberstehen, wo-durch jeweils ein Aufnahmeschlitz (13) gebildet wird.

3. Treteimer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch jeweils etwa in Höhe der öffnungen (6) angeordnete Absteifungsstege (12) für jede Verstärkungsrippe (11).