DE1956577A1 - Mischwasserzulauf an Sitzwaschbecken oder sonstigen sanitaeren Becken - Google Patents

Description

• Mischwasserzulauf an Sitzwaschbecken oder sonstigen sanitären Becken Die Erfindung bezieht sich auf einen Mischwasserzulauf an Sitzwaschbecken oder sonstigen sanitären Becken, der oben am Beckenrand befestigt ist und eine über das Becken vorgezogene Auslaufschnauze mit Auslaufmundstück aufweist.
• Bei bekannten Mischwasserzuläufen dieser Art ist die Auslaufschnauze entweder ungefähr waagerecht oder ansteigend nach vorn gerichtet.
• Hierdurch ergibt sich ein nach einer Wurfparabel in das Becken ausfließender WasserstRahl, dessen Strahlweite von dem vor der Aus-Iaufschnauze herrschenden Wasserdruck abhängt. Man muß also an den Ventilen der Mischbatterie eine andere Durchflußmenge einstellen, wenn man beim Waschen die Strahl weite des ausfließenden Wassers ändern will. Dabei muß gleichzeitig die Mischwassertemperatur neu eingeregelt werden. Außerdem ist die Strahlrichtung für das Füllen des Beckens ungünstig.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu bezeitigen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Auslaufschnauze durch ein das Auslaufmundstück tragendes biegsames Leitungsstück verlängert ist, das in jeder Biegestellung stehen bleibt. Hierdurch ist mit geringem baulichem Aufwand die Mög lichkeit geschaffen, die Auslaufrichtung und damit die Strahlweite des Wasserstsrahls bei gleicher Durchflußmenge in weiten Grenzen zu ändern. Infolgedessen können die Batterieventile praktisch dauernd in ihrer einmal gewählten Einstellung belassen werden. Die Bedienung ist außerordentlich einfach. Man braucht nur an dem Auslaufmundstück anzufassen und es in die gewünschte Ausflußrichtung zu stellen. Das vorzugsweise durch ein Metallschlauchstück gebildete biegsame Lei tungsstück ist ein robustes zuverlässiges Element mit großer Lebensdauer. Das Auslaufmundstück läßt sich zwischen einer zum Füllen des Beckens günstigen, etwa senkrecht nach unten gerichteten Stellung und steil aufwärts gerichteten Stellungen für groRe Strahlweiten ein stellern0 Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, die den Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Mischwasserzulaufs am Rand eines Sitzwaschbeckens zeigt.
• Auf einem rückwärtigen Randvorsprung 2 des Sitzwaschbeckens 1 ist oben ein Gehäuse 10 befestigt. Letzteres hat zum Befestigen am Becken einen Anschlußschaft 11 der einen Durchbruch 3 des Becken randes 2 durchsetzt und eine von unten her gegen den Beckenrand anziehbare Spannmutter 12 trägt. An dem Gehäuse 10 ist eine nach vorn über den Beckenrand vorgezogene Auslaufschnauze 15 ausgeZ bildet. Die Auslaufschnauze 15 ist durch ein an ihr freies Ende, beispielsweise mittels eines Nippels 16, angeschlossenes biegsames Leitungsstück 17, das bevorzugt durch ein Stück eines Metallschlauches gebildet ist, verlängert. Das biegsame Leitungsstück 17 ist so beschaffen, daß es beispielsweise infolge einer starken Reibung zwischen denGliedern des Metallschlauches in jeder Biegestellung stehen bleibt.
• Am freien Ende trägt das biegsame Leitungsstück 17 ein Auslaufmundstück 18, das als Strahl regler, als Luftsprudler oder als Brause ausgebildet sein kann.
• In strichpunktierten Linien ist in der Zeichnung angedeutet, in welch weiten Grenzen man durch Biegen des Leitungsstückes 17 die Auslaufrichtung ändern kann. Die ewa senkrecht nach unten gerichtete Stellung des Mundstücks (18) ist zum Füllen des Beckens geeignet.
• In denAnschlußschaft 11 des Gehäuses 10 ist beim Ausführungsbeispiel von unten her eine von einer nicht dargestellten Mischbatterie kommende Mischwasserzuleitung 19 eingeführt.
• Das Zulaufgehäuse 10 kann auch in an sich bekannter Weise Teil einer Mischbatterie sein und die Kalt- und Warmwasserventile aufnehmen, die in den Abflußkanal des Gehäuses ausmünden. In diesem Falle werden in den Anschlußschaft 11 anstelle der Mischwasserzuleitung 19 Kalt- und Warmwasserzuleitungen eingeführt.
• Außerdem kann in dem Zulaufgehäuse 10 in bekannter Weise eine durch den Anschlußschaft 11 hindurchgreifende Zugstange für einen Verschlußstopfen des Beckenablaufs geführt sein,

Claims (2)

1. Ansprüche Mischwasserzulauf an Sitzwaschbecken oder sonstigen sanitären Becken, der oben auf dem Beckenrand befestigt ist und eine über das Becken vorgezogene Auslaufschnauze mit Auslaufmundstück aufweist dadurch gekennzeichnet1 daß die Auslaufschnauze (15) durch ein das Auslaufmundstück (18) tragendes biegsames Leitungsstück (17) verlängert ist, das in jeder Biegestellung stehen bleibt.
2. 2. Mischwasserzulauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Leitungsstück (17) durch ein Metallschlauchstück gebildet ist, Leerseite