DE1956397A1 - Verfahren zum Befestigen von Textilfasern in einem Traegermaterial - Google Patents
Verfahren zum Befestigen von Textilfasern in einem TraegermaterialInfo
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- DE1956397A1 DE1956397A1 DE19691956397 DE1956397A DE1956397A1 DE 1956397 A1 DE1956397 A1 DE 1956397A1 DE 19691956397 DE19691956397 DE 19691956397 DE 1956397 A DE1956397 A DE 1956397A DE 1956397 A1 DE1956397 A1 DE 1956397A1
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C17/00—Embroidered or tufted products; Base fabrics specially adapted for embroidered work; Inserts for producing surface irregularities in embroidered products
- D05C17/02—Tufted products
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Manufacturing Of Multi-Layer Textile Fabrics (AREA)
- Nonwoven Fabrics (AREA)
Description
- "Verfahren zum Befestigen von Textilfasern in einem Trägermaterial" Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Befestigen von Textilfasern in einem durch Erhitzen zu befestigenden Trägermaterial, z. B. einem mit Bindemittel oder Schmelzfasern durchsetzten Synthesefaservlies, zur Herstellung von Schlingen-oder Flor-, z. B. Tufted-Waren.
- Es gibt mehrere Möglichkeiten, nichtgewebte Textilwaren herzustellen. Die ion-Woven-Fabrics können auf trockenem Wege aus Stapelfasern pneumatisch,mit Hilfe von Krempeln oder aus einer Vielzahl von in mehreren Schichten übereinander gelegten endlosen Spinnfasern, oder sie können auch auf nassem Wege, ähnlich wie beim erstellen von Papier, aus einer die Bestandteile der Bahn enthaltenen flüssigen Emulsion gebildet werden.
- Zur Erzielung einer gewissen Festigkeit der Vliese können ihnen beim bilden oder nachtraglich Dindemittel in Form von unter liitzeelnwirkung schmelzenden Granulat oder auch Schmelzfasern beigemischt werden, wobei letztere einen-niedrigeren Schmelzpunkt haben als die übrigen Bestandteile des Vlieses und nach dem Erhitzen und anschließendem Kühlen den ganzen Faserverband zusammenhalten.
- Bei der Hersteliung von Schlingen- oder Florwaren muß man sich einer Grund- oder Trägerscjiicht bedienen, in die das später die Oberschicht darstellende Material eingebracht wird. Auch bier gibt es wiederum mehrere Ierstellunqsverfahren. Besteht die Trägerschicht aus einem Kleber, so kann das Florgarn inJ Schlingen in den Kleber hineingedrückt oder nach Bildung von Schlingen der Kleber auf die Rückseite der Schlingen aufgeschichtet werden. Auch- ist es bekamt, durch eine elektrostatiscne Beflockung einen Flor zu bilden. Besteht die~Tragèrschicht aus einem Gewebe oder aus einem der obengenannten Vliese, so ist die Florschicht entweder in das Gewebe zu knüpfen oder in das Vlies zu nähen, wodurch die sogenannte Tufting-Ware entsteht. Mit Hilfe dieses Verfahrens werden die Noppen- oder Schlingenteppiche und weiterhin durch ein- nach- -trägliches Auf schneiden der Schlingen die Flor-Tuftings hergestellt.
- Die Tufted-Waren haben sich sehr bewährt. Es besteht nur die Schwierigkeit, die Schlingen oder den Flor in der Trägerschicht so zu befestigen, daß keinesfalls spdter beim Betreten des Teppich oder beim Saubenl desselben Fasern aus dem Verband herausgerissen werden können. Zum festen Verbinden der Trägerschicht mit der Flor- oder Noppenware ist es bekannt, die Rückseite der Trägerschicht, sei es ein Gewebe oder ein Non-Woven, nach dem Einbringen des Flors oder der Schlingen mit einem Kleber zu beschichten. Mit diesem Verfahren wurde wohl ein gutes Ergebnis erzielt, jedoch ist es zu aufwendig und teuer.
- Ausgehend von dem Verfahren anfangs genannter Art ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu finden, mit dem ohne Zuhilfenahme von zusätzlichen Mitteln eine Schlingen- oder Florware hergestellt werden kann, aus deren Trägerschicht die Oberschicht nicht mehr herausgelöst werden kann.
- Erfindungsgemäß besteht die Lösung darin, daß das heißverfestigte oder noch durch Zuführen von Hitze zu verfestigende Trägermaterial nach dem Linbringen der den Flor bildenden Textilfasersciilingen in das Trägermaterial ein zweites Mal durch Hitzeeinwirkung gesclmiolzen oder erst nach dem Einbringen erhitzt wird.
- Die durch Erhitzen zu verfestigenden Vliese, die aus einer synthetischen, hochschma-lzen.den Textilfaser bestehen und entweder mit. einem Bindemittel oder mit einer Schmeizfaser vermischt sind, werden in vorte-alhafter Weise durch ein einmaliges Erhitzen nicht in einen. irreversiblen Zustand gebracht, sondern sie können beliebig oft erhitzt und: dadurch das Bindemittel oder die Schmelzfasern in einen plastischen Zustand gebracht werden. Es besteht folglich die Möglichkeit, das schon durch Hitzeeinwirkung verfestigte Vlies nach dem Einnadeln der- Garnschlingen ein zweites Mal von der Rückseite der- Wareher unter Hitzeeinwirkung zu setzen, wodurch das. Bindemittel oder die Schmelzfasern erneut erweichen und neben den bisherigen hochschmelzenden Textilfasern auch noch die Schlingen oder dergleichen in einen festen Verband zwingen. 9as gleiche Ziel wird erreicht, wenn das Vlies vor dem. Vernadeln noch nicht verfestigt ist, sondern erst nach dem Einbringen der Oberschicht mit Hitze beaufschlagt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch Verfahren zum Befestigen von Textilfasern in einem durch Erhitzen zu -çerfestigenden Trägermaterial, z. B. einem mit Bindemittel oder Schmelzfasern durchsetzten Synthesefaservlies, zur herstellung von Schlingen oder Flor-, z, B. Tufted-Waren, dadurch gekennzeichnet, daß das heiß verfestigte oder noch durch Zuführen von Litze zu verfestigende Trägermaterial nach dem Einbringen der den Flor bildenden Textilfasern in das Trägermaterial ein zweites Mal durch Ilitzeeinwirkung geschmolzen oder erst nach dem Einbringen erhitzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691956397 DE1956397A1 (de) | 1969-11-10 | 1969-11-10 | Verfahren zum Befestigen von Textilfasern in einem Traegermaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691956397 DE1956397A1 (de) | 1969-11-10 | 1969-11-10 | Verfahren zum Befestigen von Textilfasern in einem Traegermaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1956397A1 true DE1956397A1 (de) | 1971-05-19 |
Family
ID=5750623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691956397 Pending DE1956397A1 (de) | 1969-11-10 | 1969-11-10 | Verfahren zum Befestigen von Textilfasern in einem Traegermaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1956397A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2724733A1 (de) * | 1976-07-08 | 1978-01-12 | Standard Oil Co | Erzeugnis zur verwendung als unterlage fuer tufted-teppiche und verfahren zu seiner herstellung |
EP0030126A1 (de) * | 1979-11-29 | 1981-06-10 | DON BROTHERS BUIST & COMPANY LIMITED | Verfahren zur Herstellung einer Tufting-Stoffbahn, Rückenstoffbahn dafür und nach dem Verfahren hergestellte Stoffbahn |
-
1969
- 1969-11-10 DE DE19691956397 patent/DE1956397A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2724733A1 (de) * | 1976-07-08 | 1978-01-12 | Standard Oil Co | Erzeugnis zur verwendung als unterlage fuer tufted-teppiche und verfahren zu seiner herstellung |
EP0030126A1 (de) * | 1979-11-29 | 1981-06-10 | DON BROTHERS BUIST & COMPANY LIMITED | Verfahren zur Herstellung einer Tufting-Stoffbahn, Rückenstoffbahn dafür und nach dem Verfahren hergestellte Stoffbahn |
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