DE1955933U - Vorrichtung fuer ungleich parallel falzende bogen an stauch-falzmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung fuer ungleich parallel falzende bogen an stauch-falzmaschinen.

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DE1955933U
DE1955933U DEA21152U DEA0021152U DE1955933U DE 1955933 U DE1955933 U DE 1955933U DE A21152 U DEA21152 U DE A21152U DE A0021152 U DEA0021152 U DE A0021152U DE 1955933 U DE1955933 U DE 1955933U
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Hermann Auping Π A. U ί J 2 2 8 *-&&ΐ(-£§ίά, den 6.1.1
Bielefeld A1 ,. no
Stadtheider Str. 1-3 ^^ p 101
Vorrichtung für ungleich parallel zu falzende Bogen an Stauch-Falzmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Stauch-Falzmaschinen für ungleich parallel zu falzende Bogen mit einem beweglichen in der Nähe der Taschenöffnung angeordneten Umlenker.
Die Ausführung einer Falzarbeit, bei der als beson deres Ausführungsbeispiel der zu falzende Bogen mit 3 parallel verlaufenden Brüchen so in 4 Teile aufgeteilt ist, daß die äußeren Kanten des Bogens auf den Mittelbruch verweisen und diesem nahekommen, macht in einer vollautomatischen Herstellung besondere Schwierigkeiten. Die zum Mittelbruch weisenden Außenkanten zeigen nämlich bei dem Durchlauf durch die Falzaggregate gegen die notwendige Laufrichtung des Bogens und können sich deshalb beim Einlauf in die Falzwalzenaggregate hochbiegen und werden dadurch nur unvollkommen erfaßt. Hierbei entsteht Ausschuß durch eine Beschädigung des Bogens, zumindest wird aber ein qualitätsmindernder Nachfalz erzeugt.
Um diese Fehler zu beseitigen, sind bereits Einrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen besondere Führungen in den Falztaschen im Bereich der Falzwalzen angebrac ht sind. Diese bekannten Führungen sind beweglich ausgebildet und werden in ihrer Bewegung so gesteuert, daß die im Rücklauf aus den Falztaschen herausgleitenden und in Laufrichtung weisenden Außenkanten des Falzgutes durch entsprechend ausgebildete Umlenkeinrichtungen abgelenkt werden . Diese beweglichen Umlenkeinrichtungen zwingen in der Arbeitsstellung die nach oben spreizenden Außenkanten des vorgefalzten Bogens zum Einlaufen und zur Kreisbahn um die Falzwalzen und erreichen damit, daß der oben liegende Bogenlappen des vorgefalzten Bogens in den von den Falzwalzen gebildeten Spalt hineingedrückt wird. Damit wird ein Nachfalz oder sogar eine Beschädigung des vorgefalzten Bogens vermieden.
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Bei diesen bereits bekannten Einrichtungen wird das sichere Führen des oben liegenden bereits vorgefalzten Bogenteiles bei dem bereits beschriebenen Einlauf in den Spalt der Falzwalzenaggregate durch beweglich angeordnete Umlenker so gesteuert, daß jeder der Tasche zugeordnete Umlenker beim Einlaufen der Falzkante des ungleich vorgefalzten Bogens in einer zurückgezogenen Lage gehalten wird. Damit wird ein ungehindertes Einlaufen des Falzgutes in die Tasche erreicht. Sobald aber das Falzgut aus der Tasche herausläuft, um von den Falzwalzen zu einem neuen Falzbruch erfaßt zu werden, wird der Umlenker in eine sole he Lage bewegt, daß der oben liegende Bogenlappen zwangsweise zusammen mit dem unteren Bogenteil ohne Schlaufenbildung in den Spalt des nächstfolgenden Falzwalzenaggregates geführt wird.
Zur Steuerung der bereits bekannten Umlenker werden einstellbare Excenter verwendet, die auf einer zentralen Antriebsachse der gesamten Maschinenanlage angeordnet sind und deshalb zwangsweise unmittelbar die Ruhe- und Arbeitsstellung der Umlenkeinrichtung bewirken. Diese Steuerung von der zentralen An triebsachse für die ganzeäMaschine zwingt den in die Falzmaschine eingelaufenen Bogen ohne weitere Beeinflussungsmöglichkeit dUEch die einzelnen Arbeitsstationen der notwendigen FaIzoperationen. Der zentrale Maschinenantrieb koordiniert des mechanische Hilfsmittel, also den Gesamtablauf der Falzarbeit. Dadurch wird der Arbeitsablauf schwerfällig, unter Einsatz dsy hohen technischen Aufwandes.
Sobald der zu falzende Bogen nur geringfügig in seiner Arbeitsanfangsstellung verändert wird, stimmen alle nachfolgenden auf den punktgenauen Arbeitsablauf abgestimmten Arbeitsstationen (z.B. die beweglichen Umlenker in den Falztaschen) der gesamten Maschinenanlage nicht mehr überein, und das Endergebnis des gefalzten Bogens ist nicht einwandfrei oder sogar völlig unbrauchbar.
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Bekanntlich verhalten sich die verschiedensten Papiersorten, sowohl in bezug auf ihre Bogenstärke als auch auf ihre Qualität, in Palzmaschinen völlig verschieden. Der Drall des vorgefalzten Bogenlappens ist je nach Länge des Umbruches, aber auch nach Qualität des Materials verschieden. Eine mechanisch zentralgesteuerte Falzmaschinenanlage kann den Varianten einer vielseitigen Material- und Größenveränderung nicht gerecht werden und läßt sich nicht so anpassen, daß immer ausreichende Arbeitsergebnisse erzielt werden können.
Aber nicht nur der Arbeitsablauf des Falzvorganges innerhalb der gesamten Maschinenanlage im ganzen betra chtet und bezogen auf seinen punktgenauen Einlauf in die Maschine spielt eine Rolle, sondern je nach Art des verwendeten Materials ergeben sich innerhalb der einzelnen Arbeitsgänge Verschiebungen, die von einer zentralgesteuerten Maschinenanlage nicht ohne ständigen Umbau und ständige Neueinrichtung der Anlage - und auch dann oft nur sehr unvollkommen aufgefangen werden können. Die Arbeitsgeschwindigkeit einer zentralgesteuerten Falzmaschinenanlage kann bei notwendigen Formatänderungen des Falzgutes nur begrenzt den neuen Bedingungen angepaßt werden, da innerhalb des Arbeitsablaufes in der Anlage Totzeiten entstehen, die im Endergebnis zu einer verringerten Arbeitsleistung der gesamten Maschinenanlage führen. Aus den vorgenannten Gründen fcta* sich die bisher bekannten Einrichtungen für ungleich parallel zu falzende Bogen an Stauch-Falzmaschinen in der Praxis nicht durchsetzen können.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den vollautomatischen Arbeitsablauf der Falzarbeit für ungleich parallel zu falzende Bogen an Stauch-Falzmaschinen zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird erfinglungsgemäß dadurch gelöst, daß die Umschaltung der Umlenkeinrichtungen in den Falztaschen nicht mehr zentral und zwangsläufig von der gesamten Maschinen -.-anlage ohne Einfluß des durchlaufenden und zu falzenden Bogens gegeben wird, sondern daß der einlaufende und zu falzende Bogen
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die Steuerung der Umlenkeinrichtung selbst übernimmt.
Hierzu ist jede mit einer Umlenkeinrichtung versehene Falztasche zusätzlich mit einer aus Lichtgeber und Lichtempfänger bestehenden Steuerschwelle ausgerüstet, die ihre Impulse für die Umschaltung der Umlenkeinrichtung von der Ruhe- in die Arbeitsstellung und um gekehrt, unabhängig vom Antrieb der Falzmaschine, abgibt.
Der zu falzende Bogen übernimmt also in jeder·Tasche getrennt von den Arbeitsgängen in den benachbarten Falzeinrichtungen die Umsteuerung der Umlenkeinrichtung so, daß der Wechsel zwischen Ruhe- und Arbeitsstellung der Umlenkeinrichtung genau den spezifischen Arbeitsbedingungen des jeweiligen Falzvorganges, unter Berücksichtigung der vorliegenden Materialeigenschaften des Falzgutes, angepaßt w erden ieenää-fce=. kann. Der zu falzende Bogen durchläuft die Arbeitsstation als eigener Impulsgeber, indem er beim Einlauf in die mit einer Umlenkeinrichtung versehene Tasche die hierfür vorgesehene Steuerschwelle überschreitet. Die Reaktionsgenauigkeit der mit der Steuerschwelle gekoppelten Umlenkeinrichtung resultiert,je nach der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschinenanlage,aus den Materialeigenschaften des Falzgutes und der Falzlänge an sich und muß deshalb erfindungsgemäß in jeder Tasche den besonderen Arbeitsbedingungen angepaßt werden können. Aus diesem Grunde ist nicht nur wie bekannt der Begrenzungsanschlag jeder Tasche für den Einlaufweg in die Tasche, sondern auch die Steuerschwelle beliebig einstellbar ausgeführt.
Um eine möglichst hohe Arbeitsgeschwin digkeit und damit verbundene Arbeitsleistung der Gesamtmaschinenanlage erreichen zu können, wir d die Steuerschwelle als aus Lichtgeber und Lichtempfänger bestehende Lichtschranke ausgeführt. Diese an sich bekannten foto-elektronisch arbeitenden Lichtschranken arbeiten vollkommen berührungsfrei und daher ohne negative- Einflüsse auf den Bogen und übermitteln ihre Impulse elektro-magnetisch auf die zugeordneten Umlenkeinrichtungen. Diese Lichtschranken haben außerdem den Vorteil,
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daß sie raumsparend ausführbar sind und deshalb leicht und übersichtlich sich nachträglich in bereits vorhandene Falzmaschinen einbauen lassen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt. Bs zeigen
Abb. 1-3
Das Arbeitsprodukt der Taschenfalzmaschine für ungleich parallel zu falzende Bogen in 3 aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen bis zum Endprodukt.
Abb. 4
Eine einfache mechanische Hebelübertragung für die Umsteuerung der Umlenkeinrichtungen von der Ruhe- in die Arbeitsstellung und umgekehrt.
Abb. 5
Einen schematischen Querschnitt durch das gesamte Falzwalzenaggregat zur Erläuterung der einzelnen Falzoperationen nach Abb. 1-3· Die Stellung der Falzwalzen ist in Abb. 5 mit größerem Abstand als normal gezeigt, um die einlaufenden gefalzten Bogen besser darstellen zu können.
Mach Abb. 5 läuft der zu falzende Papierbogen zwischen den Walzen 1 und 2 in das Falzwerk der Maschine ein. Der einlaufende Bogen schiebt sich in den Spalt 7 der ersten Falztasche, geführt von den Leitelementen 11 und 12, getrieben durch die Walzen 1 und 2, so weit vor, bis er gegen den Anschlag 8 stößt. Sobald der Anschlag 8 berührt wird, tritt die Stauchung ein und der Falzvorgang setzt gleichzeitig ein, indem die Walzen 2 und 3 den Bogen erfassen. Hierbei entsteht als Falzergebnis ein Bogen mit einseitigem Falzbruch nach Abb. 1.
Die Walzen 2 und 3 erfassen den Bogen zuerst an der durch die Stauchung entstandenen Falzkante 9 (Abb.l.) und transportieren ihn über eine Umlenkbrücke 10, mit dem gefalzten Umbruch 9 voran, zwischen den Walzen 3 und 4 in die Falztasche 13, die wiederum von den Führungsteilen 14 und 15 gebildet wird. Diese Tasche muß erfindungsgemäß mit einer Steuerschwelle 26 und 27 ausgerüstet sein, da diese Tasche mit einer an sich bekannten
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Umlenkeinrichtung 17 arbeitet. Diese Umlenkeinrichtung 17 ist notwendig, da der gemäß Abb. 1 in die Tasche 13 eingelaufene Bogen mit der Falzkante 9,voran gegen den Anschlag 16 läuft, dann gestaucht und wiederum gefalzt wird, wobei er das Aussehen nach Abb. 2 erhält, während er zwischen den Walzen 4 und 5 weitertransportiert wird. Beim Auslaufen aus der Tasche 13 würde die freie Außenkante 18 (Abb. 1) des Falzgutes nicht ordnungsgemäß in den Spalt zwischen dem Walzenpaar 4 und 5 einlaufen, wenn der Umlenker 17 sich nicht in diesem Augenblick in der gem. Abb. 5 dargestellten Stellung befände. Dieser Umlenker 17 verhindert in bekannter Funktion das Aufstauchen der freien Außenkante si 8 des Falzgutes gegen die Walze 4.
Der in der Arbeitsstellung befindliche Umllenker 17 würde aber beim Einlaufen des Bogens in die Tasche 13 den Weg versperren und muß deshalb wie bereits bekannt beweglich ausgebildet sein.
Beim Einlauf des Bogens in die Tasche 13 befindet sich also der bewegliche Umlenker 17 in seiner Ruhestellung 19 und gibt dadurch den Weg in die Falztasche 13 frei. Diese notwendige Umschaltung des Umlenkers 17 von Ruhe- in Ikrbeitsstellung und umgekehrt wird nicht wie bereits bekannt durch mechanische Steuermittel des Maschinenaggregates direkt durch Kurven und Exzenter von einer zentralen Antriebsachse aus bewirkt, sondern der Umschaltvorgang wird erfindungsgemäß beim Einlaufen des Bogens in die Tasche 13 durch den Bogen selbst ausgelöst, indem dieser eine Steuerschwelle 26, 27 überschreitet.
Diese Steuerschwelle 26, 27 besteht aus einer Lichtschranke, die im wesentlichen aus dem Lichtgeber 27 und dem Lichtempfänger 26 gebildet wird. Die Falzkante 9 des Falzgutes unterbricht beim Einlaufen in die Tasche 13 den Steuerstrahl (Lichtstrahl) des Gebers 27, wodurch in bekannter Weise über elektronische Verstärkerelemente ein Stromim puls auf den Steuermagneten
(Abb.4) geschaltet wird.
7 - P 10.1
Siesem Steuermagneten 25 ist eine entgegengesetzt zu ihm wirkende, aber nicht dargestellte Federkraft zugeordnet. Entsprechend dem Steuerimpuls der Lichtschranke wird durch Magnetkraft, bzw. Federkraft über die Zwischenhebel 23, 22, 21 und 20 der Umlenker 1 7 von der Ruhestellung 1 9 in die gezeichnete Arbeitsstellung gem. Abb. 5 bewegt. Die gleiche Magnet-, bzw. Federkraft bewirkt nach Abschaltung des Stromes für den Steuermagneten eine Rückführung des Umlenkers 17 in die Ruhestellung 19.
Der Einschaltpunkt für den Steuerimpuls der Lichtschranke 26, 27 läßt sich erfinäungsgemäß durch eine bewegliche Anordnung dieser Einrichtung beliebig verstellen, indem der Abstand der Lichtschranke von dem ebenfalls beweglichen Anschlag 1 6 den besonderen Arbeitsbedingungen der durch die Tasche 13 bewirkten Falzoperation angepaßt werden kann. Vornehmlich richtet sich der Abstand nach der Länge der offenen Bogenkante des Falzgutes. ;
Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung der Funktion der Steuerschwelle 26, 27 sieht vor, daß der durch den einlaufenden Bogen durch Unterbrechung des Lichtstrahles hervorgerufene Steuerimpuls für den Schaltmagneten 25 durch elektronische Mittel, z. B. durch'Kondensatoraufladung, verzögert weitergegeben wird. Diese elektronische Verzögerung ist z. B. durch Potentiometer verstellbar eingerichtet, wosäurch der Umschaltzeitpunkt für den Umlenker 17 in Bruchteilen von Sekunden genau eingeregelt werden7und jederzeit durch einfache Drehung eines Steuerknopfes verändert werden kann. Zeigen sich also in dem Arbeitsablauf der Falzmaschine während des Betriebes notwendige Veränderungen, so kann der ÜmschaltZeitpunkt für den zugeordneten Umlenker bei laufender Maschine mitten im Arbeitsgang feinstreguliert werden, wobei in jeder mit Umlenkern versehenen Falztasche durch die zugeordnete Lichtschranke mit Impulsverzögerung eine besondere den spezifischen Arbeitsbedingungen angepaßte Regulierung vorgenommen werden kann.
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Zur Fertigstellung des gefalzten Bogens gemäß Abb. 3 wird der Bogen getrieben von den Walzen 4 und 5 in die Falztasche 28 geschoben, passiert auch hier eine eingebaute Lichtschranke 29, 30, gelangt zum Anschlag 31,. wird gestaucht und verläßt das ganze Falzwalzenaggregat der Maschine durch die Drehung der Auslaufwalzen 5 und 6. Der Umschaltvorgang für den Umlenker 32 ist analog dem schon geschilderten Vorgang in der Falztasche 13· Die Form des Umlenker 32 paßt sich wie schon bekannt dem Walzenprofil an, um einen möglichst ungehemmten und störungsfreien Auslauf des Falzgutes zu ermöglichen. Die Festlegung des Einschaltpnktes für die Umschaltung des Umlenkers 32 richtet sich auch in der letzten Falztasche 28 im Prinzip nach den gleichen Bedingungen wie in der Tasche 13.
Aus den vorangegangenen Ausführungen dürfte deutlich geworden sein, daß erst durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Falzwalzenaggregates eine allen notwendigen Erfordernissen der Praxis angepaßte Einrichtung für ungleich parallel zu falzende Bogen geschaffen worden ist. Umlenker mit den zugeordneten . bewegliehen Steueraggregaten (Lichtschranken) lassen sich nachträglich in vorhandene normale Stauchfalzmaschinen ohne besondere Schwierigkeiten einbauen. Ein Umstand, der gegenüber den bisher bekannten Ausführungen ebenfalls als wesentlicher Fortschritt bezeichnet werden muß. Gerade die nachträgliche Montagemöglichkeit in vorhandene Maschinen zeigt am deutlichsten den Unterschied zwischen der bisher bekannten Ausführung, bei der die Umlenkeinrichtungen zur Herstellung von ungleich parallel zu falzenden Bogen einounmittelbarer unveränderbarer Bestandteil der gesamten Maschine mit besonderem mechanischen Aufwand ist. Dagegen ist die entsprechend der Erfindung ausgerüstete Falzmaschine eine einfache normale Stauchfalzmaschine, bei der nur die Falzwalzen angetrieben werden, um alle für die Maschine geeigneten Falzarbeiten durchführen zu können.
Ergibt sich die nachträgliche zusätzliche Produktionsaufgabe von ungleich iparallel zu falzenden Bogen, werden entsprechend der vorliegenden Erfindung diejenigen FaIζtaschen mit Umlenk-
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einrichtungen versehen, bei denen die freien Außenkanten des Falzgutes durch Aufspreizung Störmöglichkeiten des Arbeltsablaufes ergeben.
Zu jeder UmIenkeinrichtung gehört erfindungsgemäß eine Steuereinrichtung in Fuktion einer Steuerschwelle, deren Steuerimpulse nicht von der Maschine, sondern vom Arbeitsmaterial (Falzgut) ausgelöst werden.
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Claims (2)

  1. - 10 - P 101
    fil.fl1522i-10.U7
    S c h u t ζ a η s ρ r üc he
    Vorrichtung an Stauchfalzmaschinen für ungleich parallel zu falzende Bogen mit einem beweglichen in der Nähe der Taschenöffnung angeordneten Umlenker, der beim Einlaufen der Falzkante des ungleich vorgefalzten Bogens in die Tasche in zurückgezogener Lage den Einlauf dieses Bogens nicht hindert, der aber beim Auslaufen des von den Falzwalzen im neuen Falzbruch gefaßten Bogens in eine Arbeitsstellung bewegt wird, daß er den oben liegenden schmalen Bogenlappen des Falzgutes in den von Falzwalzen gebildeten Spalt hineindrückt, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Umlenkeinrichtung versehene Falztasche (13,28) zusätzlich mit einer aus einem Lichtgeber (27,30) und einem Lichtempfänger (26,29) bestehenden Steuerschwelle ausgerüstet ist, die ihre Steuerimpulse für die Umschaltung der Umlenkeinrichtung (17,32) von der Ruhe- in die Arbeitsstellung und umgekehrt, unabhängig vom Antrieb der Falzmaschine abgibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die aus Lichtgeber (27,30) und Lichtempfänger (26,29) bestehende SteuerschwelIe gegenüber dem als Falztaschenbegrenzung dienenden Anschlag (1-6,31 } verstellbar angeordnet ist.
    fassung der utsprünglich eingereichten ^.«^00.0»^.-^^^ .^ Na<Awete
    01. -ursprünglich eingereichten Unterlagen bu**«. slcn in den. Anww«* i*> ^" J Fttoplw oder Wr* 4m reichen ,nt^sse,, geMta-nJJ ***** werden, Auf ^L·
    neaativ· iu den OWIchen Preise» qcrfteieri.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2417750A1 (de) * 1974-04-11 1975-10-30 Oppenweiler Gmbh Maschinenbau Falzmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2417750A1 (de) * 1974-04-11 1975-10-30 Oppenweiler Gmbh Maschinenbau Falzmaschine

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