DE1955866A1 - Vorrichtung zur UEberwachung und Korrektur der Bewegungen einer Vortriebs- bzw. Gewinnungsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur UEberwachung und Korrektur der Bewegungen einer Vortriebs- bzw. Gewinnungsmaschine

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Description

  • Vorrichtung zur Uberwachung und Korrektur der Bewegungen einer Vortriebs- bzw. Gewinnungsmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Uberwachung und Korrektur der Bewegungen einer Vortriebs- oder Qewinnungsmaschine mit einem allseits beweglichen Werkzeugträgerarm beim Vortreiben eines Tunnels, Stollens, Schachtes oder dergleichen Bauwerks.
  • Bei Vortriebs- bzw. Gewinnungsmaschinen fUr den Berg- bzw.
  • Tunnelbau, insbesondere bei solchen Maschinen, deren Gewinnungs- bzw. Abbauwerkzeuge sich an einem Trägerarm bzw.
  • Ausleger befinden und die Ortsbrust selektiv abbauen, ist es in der Regel sehr schwierig, zum einen die Kursrichtung genau einzuhalten und zum anderen, das jeweilige Profil des Tunnelquerschnitts mit der erforderlichen Genauigkeit auszuarbeiten.
  • Die Schwierigkeiten sind dann besonders groß, wenn ein Tunnelausbau hinter der Maschine angebracht wird und das Maschinenbedienungspersonal nicht die MUglichkeit hat, sich hinsichtlich Richtung und Profil nach dem Ausbau zu orientleron, Aut die Bedeutung der Richtungsgenauigkeit zum Vortreiben des Bauwerke braucht hier nicht besonders hingewiesen zu werden.
  • Des weiteren ist jedoch die Profilgenauigkeit des abzubauenden Buerschniits von großer Wichtigkeit. Im Tunnel bzw. Bergbau ist es in der Regel erforderlich, daß die Hohlräume zwischen der Streckenauskleidung (Ausbau), die in der Regel aus TUbbingen oder ähnl i chen Stahlausbauelementen bestehen, und der Tunnelwandung mit Beton oder einem anderen geeigneten Werkstoff ausgefüllt werden. Es leuchtet ein, daß diese Hohlräume aus Gründen der Kostenersparnis so klein wie möglich gehalten werden müssen.
  • Zum Zwecke der KursUberwachung beim Vortrieb von Tunneln oder dergleichen Bauwerken mittels einer Vortriebsmaschine mit einem dem Tunnelquerschnitt in etwa entsprechenden Bohrkopf ist vorgeschlagen worden, eine im aufgefahrenen Bauwerk befestigte, parallel zur Sollachse des Bauwerks ausgerichtete Fernsehkamera sowie einen in bezug auf die Ist-Achse des Bauwerkes festliegenden hellen Markierungspunkt in Brustnähe anzuordnen.
  • Der Markierungspunkt wird bevorzugt in Form einer ein paralleles StrahlenbUndel geringen Querschnitts aussendenden punktförmigen Lichtquelle gebildet.
  • Ferner ist im Maschinenbedienungsstand ein Beobachtungsgerät (Monitor) angeordnet, dessen Bildschirm mit einen Koordinatennetz versehen ist. In Verbindung mit der das Bild autnehmenden Fernsehkamera wird der Markier g,spunkt auf den Bildschirm UberUragen. Das Bedienungspersonal kann somit fortwährend den Kurs der Maschine Uberwachen und Je nach Kursabweiehung die Maschinenlage durch Steuern korrigieren.
  • Bei einer Vortriebs- bzw. Gewinnungsmaschine mit einem Werkzeugträger in Form eines allseits beweglich gelagerten Auslegers, dessen Werkzeug die Ortsbrust selektiv abbaut, ist nicht nur der vorbestimmte Kurs der Maschine, sondern zusätzlich auch die Werkzeugbewegung zu Uberwachen und bei evtl. Abweichungen vom vorgesehenen Soll durch Steuern zu korrigieren.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die es dem Maschinenbedienungspersonal auf einfache und Ubersichtliche Art und Weise ermöglicht, das aufzufahrende Profil (Querschnitt) des Tunnels, Stollens oder dergleichen Bauwerks der Lage und Form nach zu Uberwachen und bei Abweichungen die Maschinen- und/oder Werkzeugbewegung fortwährend zu korrigieren, ohne daß zu diesem Zweck die Maschine hin- und hermanövriert werden muß. Diese Korrekturen sind auch dann fortwährend vorzusehen, wenn der Maschinenkurs von der Sollachsrichtung abweicht. MiXt Hilfe einer solchen Vorrichtung sollen Abbauquerschnitt und Vortriebsrichtung exakt eingehalten gesteuert werden.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ziel daaurch erreicht, daß im Maschinenbedienungsstand eine Vorrichtung vorgesehen ist, die aus einem ruhenden FUhrungsrahmen und einem darin in zwei Koordinatenrichtungen bewegbar gefUhrten Bildrahmen besteht.
  • Der Bildrahmen trägt eine durchsichtige Scheibe, auf der der abzubauende Tunnelquerschnitt maßstabsgetreu, jedoch verkleinert, als Schablone angeordnet ist. Die Scheibe ist winkelverstellbar am Bildrahmen befestigt.
  • Der Führungarahmen ist mit im PUhrungsrahmen bewegbar geführten, kreuzweise angeordneten Koordinatenzeigern ausgerUstet, an die bekannte Stellmittel angeschlossen sind.
  • Der Kreuzungspunkt der Koordinatenzeiger zeigt abhängig von der Werkzeugbewegung die auf die Maschinenrahmenbasis bezogene jeweilige Werkzeugarbeitsstellung auf der schablonentragenden Klarsichtscheibe an.
  • Die vorgesehenen Koordinatenzeiger können zum Beispiel Uber BowdenzUge, Gestänge, druckmittelbetriebene Vorrichtungen oder dergleichen Mittel verstellt werden, und zwar an Hand von Skalen mit gewählten Maßstäben, die auch fUr die Schablone des Bauwerksquerschnitts zugrunde gelegt werden.
  • Die Arbeitsstellung der Maschine selbst ist durch eine mit Fadenkreuz versehene Kontrolltafel unter Zuhilfenahme eines auf diese Tafel gerichteten Richtstrahles zu Uberwachen.
  • Bildrahmen und Kontrolltafelfadenkreuz sind mit Skalen für die Ordinaten- und Abszissenachsrichtung versehen und der Träger des Winkelverstellrasters der Klarsichtscheibe ist des weiteren mit einer Gradeinteilung ausgerüstet.
  • Aufgrund der Kursrichtungsanzeige auf der wadenkreuzkontrolltafel unter Zuhilfenahme der Richtstrahlmethode und der Werkzeugarms te llungsanzeige auf der Schablonenklarsichtscheibe unter Zuhilfenahme der Zeigersystemmethode kann das Bedienungspersonal an Hand der angezeigten Abweichung mit Hilfe der vorgesehenen Verstellmittel am Führungsrahmen und/oder an der Klarsichtscheibe eine Kurs- und/oder Werkzeugträgerarm bewegung korrigieren, ohne daß Maschinenmanöver erforderlich sind, um Kurs und Tunnelquerschnittsabbau exakt einzuhalten.
  • Als Hilfe fUr das Bedienungspersonal sind die zugrurdE»legten Maßstäbe fUr die Fadenkreuzakalen und der Bildrahmenskalen identisch mit dem gewählten Maßstab fUr die Schablone gewählt.
  • Eine verkrängte Maschinenstellung wird durch Wasserwaagenanzeige festgestellt und entsprechend wird die Winkelstellung der Schablone korrigiert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und näher erläutert.
  • Es zeigt Fig. 1 einen Stollenlängsschnitt mit vor Ort befindlicher Gewinnungsmaschine, Fig. 2 einen Stollenlängsschnitt mit in Draufsicht dargestellten einzelnen, dem Abbaufortschritt entsprechenden Vortriebsmaschinenstellungen und Werkzeugträgers tel lungen, Fig. 3 eine Vorrichtung zur Uberwachung und Korrektur der Werkzeugträgerarmbewegung in Vorderansicht, Fig. 4 die Vorrichtung gem. Fig. 3 im Querschnitt, Fig. 5 eine Vorrichtung zur Uberwachung und Korrektur des Maschinenkurses, Fig. 6 die Vorrichtung gem. Fig. 5 im Querschnitt.
  • Im Stollen 20 gem. Fig. 1 und 2 befindet sich vor Ort eine Gewinnungsmaschine, die im wesentlichen aus einem Maschinenrahmen 21 und einem allseits bewegbar angeordneten Werkzeugträgerarm 22 besteht. Der Gelenkmechanismus fUr den Werkzeugträgerarm ist mit 23, das Werkzeug ist mit 24 und die Maschinenverspannvorricht&ng ist mit 25 bezeichnet.
  • Im Stollen ist an einem geeigneten Standort ein richtstrahlerzeugendes Gerät, z. 2. ein laserstrahl-erzeugendes Gerät 26,angeordnet, dessen Richtstrahl 27 die Sollkursrichtung des Maschinenrahmens 21 bestimmt. Der Strahl 27 ist auf eine mit Fadenkreuz 29 und Koordinatenskalen versehene Kontrolltafel 28 gerichtet, die bevorzugt an einem zentralen Standort des Maschinenrahmens angeordnet und vom Bedienungsstand aus einzusehen ist.
  • Außer der Kurskontrolltafel 28 befindet sich im Maschinensteuerstand eine Vorrichtung 19 - vergleiche Fig. 3 und 4 -zum überwachen und Korrigieren der Werkzeugträgerarmbewegung innerhalb des vorbestimmten Stollenquerschnitts.
  • Die Vorrichtung 19 besteht aus einem FUhrungsrahmen 3, in oder an dessen Rahmenbauteilen 3a, 3b, 3c, 3d ZwangsfUhrungen 13 fUr bewegbare RUhrungsmittel 9, 10 vorgesehen sind.
  • An diese FUhrungsmittel 9, 10 sind Koordinatenzeiger 11, 12 angeschlossen. Diese Zeiger sind im Rahmen 3 kreuzweise angeordnet und bestehen beispielsweise aus Blechstreifen mit eingearbeiteten Schlitzen 17. Der Kreuzungspunkt der Schlitze ist mit 16 bezeichnet; er zeigt die Systemmitte an. An die bewegbaren FUhrungsmittel 9, 10 fUr die Zeiger 11, 12 sind bekannte Verstellmittel, beispielsweise in Form von BowdenzUgen, angeschlossen. Es können stattdessen auch Gestänge oder druckmittelbetriebene Verstellvorrichtungen vorgesehen werden.
  • Diese Verstellmittel sind mit dem Werkzeug 23 bzw. mit dessen Werkzeugträgerarm verbunden.
  • Dem FUhrungsrahmen 3 ist ein Bildrahmen 18 zugeordnet, der im oder am FUhrungsrahmen in zwei Koordinatenrichtungen bewegbar gefUhrt ist. Die FUhrungen sind mit 4, 5 bezeichnet.
  • Als Verstellmittel fUr den Bildrahmen 18 sind Stellschrauben 6, 7 vorgesehen.
  • Die Verstellwege in den Koordinatenrichtungen sind1 unter Zuhilfenahme einer Skala 14 fUr waagerechte Verstellung und je einer Skale 15 auf der linken und rechten Rahmenseite fUr die vertikale tareratellung ablesbar.
  • Wesentliche Bestandteile des Bildrahmens 18 sind eine Klarsichtscheibe 1 und eine zugeordnete Schablone 2. Die Schablone entspricht im Maßstab verkleinert, sonst jedoch profilgetreu dem Querschnitt des beabsichtigten Stolle vortriebs. Die Schablone ist auf der Klarsichtscheibe angeordnet und mit dieser um den Drehpunkt 8 eines Winkelverstellrasters mit Gradeinteilungsanzeige bewegbar.
  • Klarsichtscheibe 1 mit Schablone 2 sind derart angeordnet, daß die dahinter angeordnetenKoordinatenzeiger 11, 12 mit dem Zeigerkreuzungspunkt 16 ein Anzeige- und Kontrollsystem bilden.
  • Infolge der vorgesehenen Verbindung zwischen Werkzeug 23 bzw. dessen Werkzeugträgerarm und den Koordinatenzeigern 11, 12 wird die tatsäohliche Werkzeugbewegung in den Koordinatenrichtungen bezogen auf die Masehinenrahmenbasis als nderung im gleichen Maßstab auf der Schablonenscheibe 1 angezeigt, der auch bei der Schablonenausbildung zugrunde gelegt wurde.
  • Der Kreuzungspunkt 16 der Zeiger 11, 12 reibt, bezogen auf den Fuhrungsrahmen 3, die jeweilige und batsEchliche Werkzeugstellung innerhalb des Stollenquerschnitts auf der Schablonenklarsichtscheibe 1 an.
  • Mit Hilfe des Koordinatenzeigersystems und der Profilschablone 2 kann das Bedienungspersonal im Maschinensteuerstand nach Sicht feststellen, ob die Bewegung des Werkzeuges 23 bzw.
  • seines Trägers 22 zu ändern ist. Aufgrund dieser Uberwachungs methode ist die erkeeug- bzw. Werkzeugträgerarmbewegung in den Koordinatenrichtungen exakt zu steuern. Die Steuerung kann entweder von Hand nach Sicht oder auch automatisch erfolgen. Dazu sind bekannte Mittel einer Folgesteuerung mit dem Kontrollsystem zu verknüpfen.
  • Die Kontrolltafel 28 fUr das Kursüberwachungsgerät, dargestellt in Fig. 5 und 6, weist ein Fadenkreuz 29 und weitere Hilfslinien als Skalen in den Koordinatenrichtungen auf. Der gewählte la£stab-fUr die Fadenkreuzskalen entspricht dem Maßstab der Skalen am Bildrahmen 18 und dem Maßstab der Schablone 2, so daß bei einer möglichen Korrektur diese und auch die danach zu erfolgenden Steuerbewegungen leicht durchfahrbar sind. Festgestellt wird die Maschinenstellung mit Hilfe des vorerwähnten Richtstrahles 27, der auf der Kontrolltafel 28 entweder die exakte Sollstellung oder jede mögliche Abweichung sichtbar werden läßt.
  • befindet sich beispielsweise die Gewinnungsmaschine exakt in der Stollensollachse und nimmt keine verkrängte Stellung ein, so befindet sich auch das Schablonenzentrum exakt in der Uberwachungszentrumsmitte.
  • Werden Abweichungen in horizontaler oder vertikaler Richtung festgestellt, so wird an Hand des Uberwachungssystems die erforderliche Korrektur der Steuerung herbeigefUhrt. Weicht beispielsweise die Maschinenlage von der Stollensollachse ab und/oder ist die Maschine verkrängt, so kann die Korrektur durch Verstellen (in horizontaler, vertikaler oder Winkelrichtung) erfolgen, ohne daß die Maschine hin- und hermanövriert werden muß.
  • Ein Beispiel ist in Figur 2 dargestellt. Während des Gewinnungsfortschritts hat sich die Maschine dem Richtstrahl 27 gemäß aus der Stollenachse herausbewegt. Die Korrekturbewegungen wurden durch Stellungskorrekturen des Maschinenrahmens und des WerkzeugtEgers herbeigefUhrt.
  • Trifft beispielsweise der Richtstrahl 27 exakt die Abszissenachse des Fadenkreuzes 29, nicht jedoch auch exakt die Ordinatenachse, sondern die erste rechts danebenliegende Markierung 1? "1", so steht die Maschine exakt in der Vertikalen, in der Horizontalen jedoch um den auf der Kontrolltafel 28 angezeigten Betrag In zu weit nach links.
  • Die Schablonenscheibe 1 der Vorrichtung 19 wird daraufhin durch Bewegen des Bildrahmens 18 in der horizontalen FUhrung 4 nach rechts verstellt, und zwar umden auf der entsprechenden Skala 14 angezeigten Maßstabs-Wertbetrag "1". Der Bildrahmen 18 wird ferner in der vertikalen FUhrung 5 verstellt, bis der Anzeigewert "O" erreicht ist. Das Werkzeug nach der nunmehr so eingerichoeten Schablone gesteuert, schneidet den vorgesehenen Querschnitt bezogen auf die Stollenachse exakt aus, wenn in der Folge keine weiteren Korrekturen erforderlich sind.
  • Bei einer Verkrängung der Maschine, die hinsichtlich Richtung und Größe an einer auf dem Maschinenrahmen befindlichen Wasserwaage zu erkennen ist, erfolgt die Korrektur durch eine entsprechende Winkelverstellung der Schablonenscheibe.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zur Uberwachung und Korrektur der Bewegungen einer Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine mit einem allseits beweglichen Werkzeugträgerarm beim Vortreiben eines Tunnels, Stollens, Schachtes oder dergleichen Bauwerks, gekennzeichnet durch folgende Mittel und Maßnahmen: Im Maschinenbedienungsstand ist ein Kurskontrollgerät (28) mit Fadenkreuz (29) und mit in Koordinatenrichtungen (Ordinate und Abszisse) angeordneten Skalen vorgesehen. Das Gerät in Verbindung mit einem Kursrichtstrahl (27) eines richtstrahlerzeugenden, im Bauwerk (20) angeordneten Gerätes (26) zeigt den Maschinenkurs an.
    Im Maschinenbedienungsstand ist ferner ein Gerät (19) fUr die tlberwachung der Werkzeug- bzw. Werkzeugträgerarmbewegung vorgesehen. Es besteht aus einem ruhend angeordneten FUhrungsrahmen (3, 3a, Db, 3c, 3d..,) und einem gegenüber diesem in zwei Koordinatenrichtungen (Ordinate und Abszisse) bewegbaren, mit entsprechenden Skalen (14, 15) und Führungen (4,s) versehenen Bildrahmen (18).
    Der Bildrahmen trägt eine Klarsichtscheibe (1) mit zugeordneter Schablone (2), die im verkleinerten Maßstab den flauwerksquerschnitt darstellt. Klareichtschelbe und Schablone gemeinsam sind gegenUber dem Bildrahmen schwenkbar angeordnet und mit Hilfe einer mit einer Winkelmeßskala versehenen Rastvorrichtung winkelverstellbar.
    Dem FUhrungsrahmen (3 ....) ist ferner ein Koordinatenzeigersystem (11, 12, 16) zugeordnet, das über bekannte Stellmittel, z. B. Bowdenzüge, Gestänge, druckmittelbetriebene Vorrichtungen, mit dem Werkzeug bzw. mit dessen Werkzeugträgerarm verbunden ist.
    An Hand der Anzeige des Gerätes (28) ist die Systemzentrale, die durch den Zeigerkreuzungspunkt (16) angezeigt wird, des Gerätes (19) korrigierbar und die Werkzeugträgerarmbewegung entsprechend der angezeigten Abweichung der Maschine und/oder des Werkzeugträgerarms genau steuerbar.
    2. Vorrichtung zur Ütberwachung und Korrektur der Bewegungen einer Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einheitlicher Maßstäbe für die Schablone (2), fUr die Fadenkreuzskalen und für die Bildrahmenskalen.
    7. Vorrichtung zur Uberwachung und Korrektur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurskontrollgerät (28>) und das Gerät (19) zu einer Vorrichtung vereinigt angeordnet sind, Leerseite
DE19691955866 1969-11-06 Vorrichtung zur Überwachung und Korrektur der Bewegung einer Strecken bzw Tunnelvortriebsmaschine oder einer Gewinnungsmaschine Expired DE1955866C (de)

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DE1955866A1 true DE1955866A1 (de) 1971-05-13
DE1955866B2 DE1955866B2 (de) 1973-01-04
DE1955866C DE1955866C (de) 1973-07-26

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2531759A1 (de) * 1975-07-16 1977-02-03 Eickhoff Geb Verfahren und vorrichtung zum begrenzen der verstellbewegung eines an einem allseitig schwenkbaren tragarm einer teilschnittvortriebsmaschine gelagerten loesewerkzeuges auf den aufzufahrenden streckenquerschnitt
US4023861A (en) * 1974-12-11 1977-05-17 Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik Und Eisengiesserei M.B.H. Method and apparatus for controlling a tunneling machine

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DE1955866B2 (de) 1973-01-04

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